DE4313298A1 - Schaltungsanordnung - Google Patents
SchaltungsanordnungInfo
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- G05B19/04—Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung mit zwei
Gruppen von Signalleitungen, mit Schaltmitteln, welche
jeweils mit Signalleitungen der ersten Gruppe und
Signalleitungen der zweiten Gruppe elektrisch verbunden sind
und einer Steuereinrichtung, welche die Signalleitungen der
ersten Gruppe in regelmäßiger Wiederholung nacheinander mit
einem Abtastsignal beaufschlagt und die auf den Leitungen
der zweiten Gruppe liegenden Signale einliest.
Derartige Schaltungsanordnungen beinhalten oftmals eine
Vielzahl von Schaltmitteln, die insbesondere als
matrixförmig angeordnete Tastenfelder ausgebildet sein
können. Um den Schaltungsaufwand und besonders die Anzahl
der Zuleitungen zu einem solchen Tastenfeld gering zu
halten, ist es bekannt, daß eine Steuereinrichtung
(beispielsweise als Mikroprozessor ausgeführt) das
Tastenfeld abtastet ("abscannt").
Hierzu beaufschlagt die Steuereinrichtung wiederholt
nacheinander alle Leitungen einer ersten
Signalleitungsgruppe mit einem Abtastsignal. Bei Betätigung
eines der Schaltmittel gelangt dieses Abtastsignal auf eine
zur zweiten Gruppe gehörenden Signalleitung, welche auf
einen Eingang der Steuereinrichtung geschaltet ist.
Aus der Kombination der aktuell mit einem Abtastsignal
angesteuerten Signalleitung der ersten Gruppe und der das
Abtastsignal führenden Signalleitung aus der zweiten Gruppe,
erkennt die Steuereinrichtung ob und welches Schaltmittel
gerade betätigt ist.
Daraufhin kann die Steuereinrichtung eine dem betätigten
Schaltmittel zugeordnete Steuerungsfunktion ausführen.
Hierbei ergibt sich folgendes Problem:
Es ist nicht auszuschließen, daß durch eine Fehlfunktion (beispielsweise durch einen Hardwarefehler oder durch "Programmabsturz") der Steuereinrichtung eine Steuerfunktion ausgelöst wird, ohne daß diese durch die Betätigung eines Schaltmittels angefordert wurde.
Es ist nicht auszuschließen, daß durch eine Fehlfunktion (beispielsweise durch einen Hardwarefehler oder durch "Programmabsturz") der Steuereinrichtung eine Steuerfunktion ausgelöst wird, ohne daß diese durch die Betätigung eines Schaltmittels angefordert wurde.
Dieses kann, insbesondere wenn sicherheitskritische
Anlagenteile, wie z. B. Bewegungen ausführender Aktuatoren,
angesteuert werden, zu Schäden an Anlagenteilen, wenn nicht
gar zu lebensgefährlichen Situationen führen.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine derartige
Schaltungsanordnung auf möglichst einfache und
kostengünstige Weise derart aufzubauen, daß die Betätigung
von angesteuerten Anlagenteilen in jedem Fall, das heißt
besonders auch im Fehlerfall, von einer Betätigung eines
Schaltmittels abhängig ist, wobei die so realisierte
Sicherheitsfunktion unabhängig von der Steuereinrichtung
wirken soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine
Einrichtung zu Erzeugung eines Freigabesignales vorgesehen
ist und daß zu der Einrichtung erste Schaltungsteile
gehören, welche die auf den Leitungen der zweiten Gruppe
liegenden Signale miteinander logisch verknüpfen und die ein
Betätigungssignal erzeugen, wenn zumindest auf einer der
Leitungen der zweiten Gruppe das von der Steuereinrichtung
abgegebene Abtastsignal vorliegt und daß zu der Einrichtung
zweite Schaltungsteile gehören, welche beim Auftreten eines
Betätigungssignales ein Freigabesignal erzeugen und die nach
Wegfall des Betätigungssignales das Freigabesignal weiterhin
für die Dauer eines vorgegebenen Zeitraumes abgeben.
Hierdurch kann auf besonders einfache und kostengünstige
Weise eine von der Steuereinrichtung unabhängige
Sicherheitseinrichtung geschaffen werden.
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann dabei mit einem
geringen Bauteileaufwand mittels gewöhnlicher Analogtechnik
oder auch durch digitale Bausteine realisiert werden, wobei
die Anzahl der benötigten Bauteile im letzten Fall sogar
noch geringer ausfällt.
Von besonderem Vorteil gegenüber bekannten
Schaltungsanordnungen ist es, daß die erfindungsgemäße
Einrichtung im Zusammenhang mit einem Feld von
Schaltmitteln, welche durch eine Steuereinrichtung
abgetastet werden, eingesetzt werden kann. Obwohl an den von
der Steuereinrichtung eingelesenen Leitungen das bei einer
Betätigung eines Schaltmittels weitergegebene Signal immer
nur kurz anliegt, kann doch auf einfache Weise ein
kontinuierliches Freigabesignal erzeugt werden, über welches
im Fehlerfall eine schnelle und wirksame Abschaltung der
angesteuerten Anlagenteile möglich ist. Um im Fehlerfall
eine solche schnelle Abschaltung zu erreichen, wird man
vorteilhafterweise die vorgegebene Zeit, für welche die
Schaltungselemente das Betätigungssignal speichern, so
wählen, daß sie in der Größenordnung eines Abtastzykluses
liegt und vorzugsweise geringfügig länger ist, als die Dauer
eines Abtastzykluses. Hierdurch wird das Freigabesignal zwar
solange aufrechterhalten, bis die Steuereinrichtung die
entsprechende Leitung erneut abfragt, andererseits ist aber
im Fehlerfall eine ausreichend schnelle Abschaltung des
Freigabesignals und damit des angesteuerten Relais möglich.
Vorteilhaft ist auch, daß die erfindungsgemäße Einrichtung
vollkommen unabhängig von der Steuereinrichtung ausgeführt
ist und funktioniert, so daß ein Fehler im Bereich der
Steuereinrichtung nicht die Funktion der erfindungsgemäßen
Sicherheitseinrichtung beeinträchtigt.
In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft in die
mit den Eingängen der Steuereinrichtung verbundenen
Leitungen Vorwiderstände einzufügen, die zusammen mit
Pull-up-Widerständen verhindern, daß bei einem
Hardwarefehler der Steuereinrichtung von der
Steuereinrichtung aus ein Potential an die erfindungsgemäße
Einrichtung gelangt, welches ungerechtfertigterweise ein
Freigabesignal auslöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
ergeben sich aus den Unteransprüchen und der
Figurenbeschreibung.
Im folgenden soll die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
anhand zweier vorteilhafter Ausführungsbeispiele näher
erläutert werden.
Die beiden Figuren zeigen jeweils ein Ausführungsbeispiel
für die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung, wobei
erfindungswesentliche Schaltungsteile in der Fig. 1 durch
analoge Bauteile und in der Fig. 2 durch digitale Bauteile
ausgeführt sind.
Die Fig. 1 zeigt eine Schaltungsanordnung mit 15
handbetätigbaren Tastschaltern (T, T24) in matrixförmiger
Anordnung. Die Zuleitungen zu diesen Tastschaltern (T, T24)
bilden zwei Gruppen von Signalleitungen aus, wobei die fünf
zur ersten Gruppe gehörenden Signalleitungen im folgenden
als Spaltenleitungen (S1, S2, S3, S4, S5) und die drei zur
zweiten Gruppe gehörenden Signalleitungen im folgenden als
Zeilenleitungen (Z1, Z2, Z3) angesprochen werden sollen.
Jeder der Tastschalter (T, T24) steht mit einer der drei
Zeilenleitungen (Z1, Z2, Z3) sowie mit einer der fünf
Spaltenleitungen (S1, S2, S3, S4, S5) in Verbindung. So
stellt beispielsweise eine Betätigung des mit T24
bezeichneten Tastschalters eine elektrische Verbindung
zwischen der Spaltenleitung (4) und der Zeilenleitung (2)
her.
Sowohl die Spaltenleitungen (S1, S2, S3, S4, S5) als auch
die Zeilenleitungen (Z1, Z2, Z3) sind mit einer
Steuereinrichtung verbunden, die hier besonders einfach als
Mikroprozessor (MP) ausgeführt ist. Die Spaltenleitungen
(S1, S2, S3, S4, S5) liegen hierbei an Ausgängen des
Mikroprozessors (MP), während die Zeilenleitungen (Z1, Z2,
Z3) über Vorwiderstände (RV) an Eingänge des Mikroprozessors
(MP) angeschlossen sind. Alle Zeilenleitungen sind über
Pull-up-Widerstände (RP) mit dem positiven Pol (U+) der
Versorgungsspannung verbunden.
Die an den Zeilenleitungen (Z1, Z2, Z3) anliegenden Signale
werden, über die Dioden (D) entkoppelt, dem
nichtinvertierenden Eingang (+) eines Operationsverstärkers
(OP) zugeführt. Weiter ist der nichtinvertierende Eingang
(+) des Operationsverstärkers (OP) über ein RC-Glied (R, C)
mit dem positiven Pol (U+) der Versorgungsspannung
verbunden.
Der invertierende Eingang (-) des Operationsverstärkers (OP)
liegt auf einem durch die Spannungsteileranordnung (R1, R2)
vorgegebenen, relativ zur Versorgungsspannung mittleren
Potential.
Der Ausgang des Operationsverstärkers (OP) steht über einen
Treiberbaustein (TR), beispielsweise als Transistor
ausgeführt, mit der Steuerspule eines Relais (HR) in
Verbindung.
Dieses Relais (HR) kann beispielsweise als Hauptrelais über
seine Relaiskontakte (HRK) die Spannungsversorgung von
(nicht dargestellten) sicherheitskritischen Anlagenteilen,
der durch die Schaltungsanordnung gesteuerten Anlage, ein-
beziehungsweise abschalten.
Im folgenden soll die Funktionsweise der erfindungsgemäßen
Einrichtung anhand der in der Fig. 1 dargestellten
Schaltungsanordnung näher erläutert werden.
Zur Abtastung der matrixförmig angeordneten Schaltmittel (T,
T24) schaltet der Mikroprozessor (MP) die Spaltenleitungen
(S1, S2, S3, S4, S5) in regelmäßiger Wiederholung
nacheinander auf Massepotential. Wird nun beispielsweise der
Tastschalter (T24) betätigt, so gelangt bei der Abtastung
der zugehörigen Spaltenleitung (S4) das Massepotential auf
die zugehörige Zeilenleitung (Z2), welche ansonsten über
einen der Pull-up-Widerstände (RP) an positivem Potential
liegt.
Aus der Kombination von auf Massepotential gelegter
Spaltenleitung (S4) und der Massepotential führenden
Zeilenleitung (Z2) erkennt der Mikroprozessor (MP) welcher
oder welche Tastschalter (T24) gerade betätigt sind und
führt dementsprechende Steuerfunktionen aus.
Die durch den Mikroprozessor angesteuerten, in der Figur
nicht dargestellten Anlagenteile können, insbesondere wenn
es sich dabei um Bewegungen ausführende Aktuatoren handelt,
im Falle einer Fehlsteuerung Schäden oder gefährliche
Situationen herbeiführen. Durch die erfindungsgemäße
Einrichtung (E) soll daher die Spannungsversorgung dieser
Anlagenteile nur dann freigegeben werden, wenn wenigstens
einer der Tastschalter (T, T24) betätigt ist, wobei die
Freigabe, bzw. Nichtfreigabe unabhängig vom Mikroprozessor
geschehen soll.
Hierzu liegt an jeder der Zeilenleitungen (Z1, Z2, Z3) die
Kathode jeweils einer Diode (D) an. Die Anoden der Dioden
(D) sind miteinander verbunden, so daß die Diodenanordnung
eine Oder-Verknüpfung (in negativer Logik) ausbildet.
Die Dioden (D) prüfen somit, ob an einer der Zeilenleitungen
(Z1, Z2, Z3) Massepotential anliegt. Ist dies der Fall,
gelangt dieses an den nichtinvertierenden Eingang (+) des
Operationsverstärkers (OP). Das Potential am
nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers (OP),
welcher über den Widerstand (R) an den positiven Pol der
Versorgungsspannung (U+) geschaltet ist, verschiebt sich
hierdurch zum negativen hin.
Da am invertierenden Eingang (-) ein mittleres
Bezugspotential anliegt, kippt somit das Ausgangspotential
des Operationsverstärkers (OP) ebenfalls vom positiven ins
negative. Dieses negative Ausgangssignal stellt hierbei das
Freigabesignal (FS) (active low) dar, welches über den
Treiberbaustein (TR) das Hauptrelais (HR) betätigt, so daß
dieses über die Hauptrelaiskontakte (HRK) die
Versorgungsspannung für nicht dargestellte
sicherheitskritische Anlagenteile freigibt.
Wesentlich für die Funktion dieser Schaltung ist, daß sobald
durch eine Tastenbetätigung Massepotential an den
nichtinvertierenden Eingang (+) des Operationsverstärkers
(OP) gelangt, auch der Kondensator (C) aufgeladen wird.
Hierdurch bleibt das am nichtinvertierenden Eingang liegende
Massepotential (und damit auch das Freigabesignal (FS)) noch
für eine Zeitlang erhalten, und zwar solange, bis sich der
Kondensator (C) über dem ihm parallel liegenden Widerstand
(R) soweit entladen hat, daß das am nichtinvertierenden
Eingang (+) des Operationsverstärkers (OP) anliegenden
Signal wieder das Bezugspotential am invertierenden Eingang
(-) übersteigt.
Dieses ist wichtig, da auch bei einem dauerhaft betätigten
Tastschalter (T, T24), bedingt durch das Abtasten der
Spaltenleitungen (S1, S2, S3, S4, S5) das Massepotential an
den Zeilenleitungen (Z1, Z2, Z3) zwar wiederkehrend aber
dabei immer nur kurzzeitig anliegt.
Der Kondensator (C) bewirkt also, daß das zur Erzeugung
eines Freigabesignales (FS) nötige Eingangspotential
(Betätigungssignal (BS)) wenigstens solange am
nichtinvertierenden Eingang (+) des Operationsverstärkers
(OP) anliegt, die der Mikroprozessor zum Abtasten aller
Spaltenleitung benötigt. Damit kann auf einfache und
wirkungsvolle Weise vermieden werden, daß die Ansteuerung
des Relais (HR) trotz andauernder Tastenbetätigung immer
wieder unterbrochen wird.
Vorteilhaft ist hierbei, daß das zur Relaisansteuerung
verwendete Freigabesignal (FS) rein hardwaremäßig und ohne
Beteiligung des Mikroprozessors (MP) erzeugt werden kann und
dieses, obwohl zur Erzeugung nur ein pulsartiges Signal zur
Verfügung steht.
Damit erhält man eine auf einfache Weise realisierte
Sicherheitsfunktion, die Fehlsteuerungen insbesondere durch
den Mikroprozessor unterbindet.
Zu diesem Zweck ist es ebenfalls vorteilhaft, in die
Zeilenleitungen (Z1, Z2, Z3) Vorwiderstände (RV) einzufügen.
Sollte nämlich durch einen Hardwarefehler des
Mikroprozessors (MP) einer seiner Eingänge Massepotential
auf eine der Zeilenleitungen geben, so bewirkt die dann aus
Vorwiderstand (RV) und Pull-up-Widerstand (RP) gebildete
Spannungsteileranordnung (RV, RP), daß das Potential an der
Diode (D) nicht soweit absinkt, daß es zur Erzeugung eines
Freigabesignals (FS) kommt, ohne daß eine Tastenbetätigung
vorliegt.
Eine weitere, ebenfalls vorteilhafte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Einrichtung zeigt die Fig. 2. Da Aufbau
und Funktionsweise in wesentlichen Punkten mit der des in
der Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispieles übereinstimmt,
kann die nachfolgende Erläuterung kurzgehalten werden. Auch
sind gleiche Gegenstände mit gleichen Bezugszeichen versehen
worden.
Der Unterschied des in der Fig. 2 dargestellten
Ausführungsbeispieles zu dem in der Fig. 1 Gezeigten ist
darin zu sehen, daß hier mehrere analoge Bauteile durch
digitale Bauteile ersetzt worden sind. Dadurch werden hier
zwar zwei relativ komplexe integrierte Bausteine benötigt,
jedoch verringert sich der zur Verschaltung benötigte
Aufwand beträchtlich.
Eines der digitalen Schaltungsteile besteht aus einem
einfachen logischen Verknüpfungsbaustein (VB), welcher
prüft, ob auf einer der Zeilenleitungen (Z1, Z2, Z3) ein
Signal anliegt, welches einer Tastenbetätigung entspricht
und welcher, falls dieses der Fall ist, an seinem Ausgang
ein dieses anzeigendes Betätigungssignal (BS) abgibt.
Je nach Art der verwendeten Logik ist der
Verknüpfungsbaustein entweder ein Oder-Gatter (positive
Logik) oder ein Und-Gatter (bei negativer Logik, wie in der
Figur dargestellt). Das Und-Gatter erzeugt bei einer
Tastenbetätigung ein L-Signal, welches einen
nachgeschalteten nachtriggerbaren Univibrator (also einen
Univibrator dessen Schaltzeit vom letzten Impuls einer
Impulsfolge an gerechnet werden muß) ansteuert.
Da ein solcher Univibrator (UV) bei Betätigung eines
Tastschalters (T, T24) mit jedem Abtastzyklus ein neues
Triggersignal von dem Verknüpfungsbaustein (VB) erhält,
erzeugt dieser dementsprechend ein Freigabesignal (FS) (in
der Figur hier beispielhaft active low) solange eine
Tastenbetätigung vorliegt. Nach Ende der Tastenbetätigung
schaltet der retriggerbare Univibrator (UV) das
Freigabesignal (FS) und damit das angesteuerte Relais (HR)
mit Ablauf seiner internen Schaltzeit ab.
Bedingung ist natürlich auch hier (wie auch bei dem
Ausführungsbeispiel der Fig. 1), daß die Schaltzeit
mindestens so groß ist, wie die Dauer eines Abtastzykluses
der Spaltenleitungen (S1, S2, S3, S4, S5) durch den
Mikroprozessor (MP).
Bezugszeichenliste
BS Betätigungssignal
C Kondensator
D Dioden
E Einrichtung
FS Freigabesignal
HR (Haupt-)Relais
HRK (Haupt-)Relaiskontakte
MP Steuereinrichtung (Microprozessor)
OP Operationsverstärker
R Widerstand
R1, R2 Widerstände
RP Pull-up-Widerstände
RV Vorwiderstände
S1, S2, S3, S4, S5 Erste Gruppe von Signalleitungen (Spaltenleitungen)
T, T24 Schaltmittel (Tastschalter)
TR Treiberbaustein (Transistor)
U+ positiver Pol der Versorgungsspannung
UV (nachtriggerbarer) Univibrator
VB Verknüpfungsbaustein
Z1, Z2, Z3 zweite Gruppe von Signalleitungen (Zeilenleitungen)
C Kondensator
D Dioden
E Einrichtung
FS Freigabesignal
HR (Haupt-)Relais
HRK (Haupt-)Relaiskontakte
MP Steuereinrichtung (Microprozessor)
OP Operationsverstärker
R Widerstand
R1, R2 Widerstände
RP Pull-up-Widerstände
RV Vorwiderstände
S1, S2, S3, S4, S5 Erste Gruppe von Signalleitungen (Spaltenleitungen)
T, T24 Schaltmittel (Tastschalter)
TR Treiberbaustein (Transistor)
U+ positiver Pol der Versorgungsspannung
UV (nachtriggerbarer) Univibrator
VB Verknüpfungsbaustein
Z1, Z2, Z3 zweite Gruppe von Signalleitungen (Zeilenleitungen)
Claims (10)
1. Schaltungsanordnung mit zwei Gruppen von Signalleitungen
(S1, S2, S3, S4, S5; Z1, Z2, Z3), mit Schaltmitteln (T,
T24), welche jeweils mit Signalleitungen der ersten
Gruppe (S1, S2, S3, S4, S5) und Signalleitungen der
zweiten Gruppe (Z1, Z2, Z3) elektrisch verbunden sind und
einer Steuereinrichtung (MP), welche die Signalleitungen
der ersten Gruppe S1, S2, S3, S4, S5) in regelmäßiger
Wiederholung nacheinander mit einem Abtastsignal
beaufschlagt und die auf den Leitungen der zweiten Gruppe
(Z1, Z2, Z3) liegenden Signale einliest, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (E) zur Erzeugung
eines Freigabesignales (FS) vorgesehen ist, daß zu der
Einrichtung (E) erste Schaltungsteile (D, VB) gehören,
welche die auf den Leitungen der zweiten Gruppe (Z1, Z2,
Z3) liegenden Signale miteinander logisch verknüpfen und
die ein Betätigungssignal (BS) erzeugen, wenn zumindest
auf einer der Leitungen der zweiten Gruppe (Z1, Z2, Z3)
das von der Steuereinrichtung (MP) abgegebene
Abtastsignal vorliegt und daß zu der Einrichtung (E)
zweite Schaltungsteile (OP, C, R, R1, R2, UV) gehören,
welche beim Vorliegen eines Betätigungssignales (BS) ein
Freigabesignal (FS) erzeugen und die nach Wegfall des
Betätigungssignales (BS) das Freigabesignal (FS)
weiterhin für die Dauer eines vorgegebenen Zeitraumes
abgeben.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Freigabesignal (FS) ein Relais
(HR) steuert.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Relais (HR) über seine
Relaiskontakte (HRK) die Spannungsversorgung
sicherheitskritischer Anlagenteile schaltet.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung (E) das
Freigabesignal (FS) unabhängig von der Steuereinrichtung
(MP) erzeugt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zu den zweiten Schaltungsteilen (OP,
C, R, R1, R2, UV) wenigstens ein Schaltungselement (R, C,
UV) gehört, welches das Betätigungssignal (BS) eine
vorgegebene Zeit aufspeichert.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Schaltungselement
als RC-Glied (R, C) ausgeführt ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Schaltungselement
als nachtriggerbarer Univibrator (UV) ausgeführt ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die vorgegebene Zeit etwa der Zeit
entspricht, welche die Steuereinrichtung (MP) zur
Abtastung aller Signalleitungen der ersten Gruppe (S1,
S2, S3, S4, S5) benötigt.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in die Signalleitungen der zweiten
Gruppe (Z1, Z2, Z3) vor den Eingängen der
Steuereinrichtung (MP) Vorwiderstände (RV) eingefügt
sind.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als Schaltmittel (T, T24)
Tastschalter mit jeweils einem Schließerkontakt
vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934313298 DE4313298B4 (de) | 1993-04-23 | 1993-04-23 | Schaltungsanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934313298 DE4313298B4 (de) | 1993-04-23 | 1993-04-23 | Schaltungsanordnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4313298A1 true DE4313298A1 (de) | 1994-10-27 |
DE4313298B4 DE4313298B4 (de) | 2004-02-19 |
Family
ID=6486188
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934313298 Expired - Lifetime DE4313298B4 (de) | 1993-04-23 | 1993-04-23 | Schaltungsanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4313298B4 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2841073A1 (de) * | 1978-09-21 | 1980-04-03 | Ruhrtal Gmbh | Schaltungsanordnung zur verarbeitung von elektrisch dargestellten informationen |
DE3835303A1 (de) * | 1988-10-17 | 1990-04-19 | Hartmann & Braun Ag | Schaltung zum ueberwachen analoger eingangskreise auf ueberfunktion |
-
1993
- 1993-04-23 DE DE19934313298 patent/DE4313298B4/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2841073A1 (de) * | 1978-09-21 | 1980-04-03 | Ruhrtal Gmbh | Schaltungsanordnung zur verarbeitung von elektrisch dargestellten informationen |
DE3835303A1 (de) * | 1988-10-17 | 1990-04-19 | Hartmann & Braun Ag | Schaltung zum ueberwachen analoger eingangskreise auf ueberfunktion |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4313298B4 (de) | 2004-02-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |