DE4312733C1 - Ver- und Feststelleinrichtung für Sitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze - Google Patents
Ver- und Feststelleinrichtung für Sitze, insbesondere KraftfahrzeugsitzeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ver- und Feststelleinrichtung für Sitze, insbesondere
Kraftfahrzeugsitze, wobei ein festlegbarer Gelenkteil und
ein dazu beweglicher Gelenkteil über eine Stellwelle und
ein damit betätigbares, die Winkellage beider Gelenkteile
zueinander bestimmendes Getriebe mit einander verbunden
sind, wobei das Getriebe ein auf einen Exzenterabschnitt
der Stellwelle gelagertes Zahnrad mit einer Außenverzah
nung aufweist, das mit wenigstens einem auf einem zentri
schen Abschnitt der Stellwelle gelagerten Zahnrad mit ei
nem zum Kopfkreisdurchmesser des anderen Zahnrades um we
nigstens eine Zahnhöhe größeren Fußkreisdurchmesser sei
ner Innenverzahnung in ständigem, bei Drehung der Stell
welle umlaufenden Eingriff ist, wobei der Exzenterab
schnitt gebildet ist, indem die Stellwelle drehfest an
geordnete Mitnehmer aufweist, die zwischen die Schmalsei
ten zweier gegeneinander geneigter, die Stellwelle be
reichsweise umgreifender Keilsegmente fassen, zwischen
deren Breitseiten ein diese auseinanderdrückender Kraft
speicher angeordnet ist, und denen benachbart ein auf der
Stellwelle bereichsweise abgestütztes, sichelförmiges Zen
triersegment zugeordnet ist, wobei der Kraftspeicher die
Keilsegmente im Sinn einer Vergrößerung der Exzentrizi
tät auseinanderdrückt.
Bei einer aus der DE 39 41 215 A1 ersichtlichen Ver-
und Feststelleinrichtung der eingangs genannten Art
sind die zum Exzenterabschnitt der Stellwelle ge
hörenden Keilsegmente unmittelbar neben einem eben
falls zum Exzenterabschnitt der Stellwelle ge
hörenden Zentriersegment angeordnet. Die von einem
Kraftspeicher auf ihrer Breitseite auseinanderge
drückten Keilsegmente werden an ihren Schmalseiten
in jeder Drehrichtung der Stellwelle von einem
Mitnehmer beaufschlagt, der das Keilsystem antreibt.
Da die Keilsegmente das Zentriersegment an jeder
Schmalseite überragen, wird das in der jeweiligen
Drehrichtung vom Mitnehmer beaufschlagte Keilsegment
zunächst soweit verschoben, bis die Enden der Schmal
seiten von Keilsegment und Zentriersegment deckungsgleich
sind. Während bis dahin die den Exzenterabschnitt
umgebende Bohrung des Gelenkteiles von den Keilseg
menten gestützt wurde, trägt ab diesem Augenblick
das Zentriersegment den Gelenkteil und bildet ein
Verstellgleitlager. Während der Drehbewegung der
Stellwelle ist immer nur ein Keilsegment ange
trieben, während das nicht angetriebene andere
Keilsegment Ausweich- bzw. Vorlaufbewegungen voll
führt. Bezüglich des nicht angetriebenen Keil
segmentes sind zwei dynamische Fälle möglich.
Zum einen geht beim Anheben des belasteten Gelenk
teiles die Lagerquerkraft über das nicht ange
triebene, d. h. das vorlaufende Keilsegment. Dabei
wird dieses Keilsegment durch die Reibung infolge
der Lagerkraft gebremst. Dies führt zu einer An
näherung der Keilsegmente gegen die Federkraft und
zu einem verringerten Achsabstand und folglich zu
einem Laufspiel. Beim Senken des belasteten Ge
lenkteiles geht die Lagerbelastung über das ange
triebene Keilsegment, wobei das vorlaufende Keil
segment unbelastet ist und durch den Kraftspeicher
in Laufrichtung vorausgeschoben wird. Dies führt
zu Spitzen im Betätigungsmoment, weil das Lauf
spiel immer wieder erzwungen werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ver- und Feststell
einrichtung für Sitze der eingangs genannten Art da
hingehend zu verbessern, daß eine gleichförmige Stell
bewegung des zu bewegenden Gelenkteiles mittels eines
keinen größeren Schwankungen unterworfenen Verstell
momentes möglich ist. Diese Aufgabe ist erfindungs
gemäß dadurch gelöst, daß am Zentriersegment ein
Koppelglied schwenkbar gelagert ist, das einerseits
am einen Keilsegment und andererseits am anderen
Keilsegment zur spiegelsymmetrischen Synchronbewegung
beider Keilsegmente angreift. Dadurch wird durch die
Bewegung des angetriebenen Keilsegmentes auch das nicht
angetriebene Keilsegment in eine zum angetriebenen
Keilsegment spiegelsymmetrische Lage überführt, so daß
das Laufspiel durch die formschlüssige Verbindung
beider Keilsegmente während der Stellphase sicherge
stellt ist. Dabei ist das Koppelglied vorteilhaft als
zweiseitiger Hebel ausgebildet, dessen einer Hebelarm
mit dem einen Keilsegment und dessen anderer Hebelarm
mit dem anderen Keilsegment in formschlüssiger Ver
bindung steht.
Zur ortsfesten Anordnung des Koppelgliedes am Zentrier
segment ist nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung das Koppelglied mittels eines am Zentriersegment
abgestützten Lagerzapfens schwenkbeweglich ge
haltert.
Um den Kraftspeicher in definierter Lage an den Keil
segmenten in einem deren Auseinanderspreizen ermög
lichenden Sinn zu haltern, weisen die Breitseiten der
Keilsegmente jeweils eine Aufnahmemulde für die Be
tätigungsenden einer die Keilsegmente im Sperrsinn
auseinanderdrückender Feder auf.
Eine formschlüssige Verbindung zwischen den Keilsegmenten
über das Koppelglied läßt sich vorteilhaft dadurch er
reichen, daß sich an der Breitseite des einen Keilsegmentes
eine sich über das Koppelglied erstreckende Außenzunge
und an der Breitseite des anderen Keilsegmentes eine sich
unter dem Koppelglied erstreckende Innenzunge befindet,
wobei sowohl die Außenzunge als auch die Innenzunge jeweils
eine Zahnlücke aufweist, in die jeweils ein zahnartiger
Vorsprung eines jeden Hebelarmes des Koppelgliedes form
schlüssig eingreift.
Zur günstigen Ausgestaltung einer Schwenkverbindung
zwischen dem Koppelglied und dem Zentriersegment weist
das Koppelglied zwischen seinen Hebelarmen vorteilhaft
einen Zapfen auf, der in eine Aufnahme des Zentriersegmentes
schwenkbeweglich eingreift. Allerdings ist es
auch umgekehrt möglich, das Koppelglied mit einer
Aufnahmebohrung zu versehen, in welche ein am Zentriersegment
festgelegter Zapfen schwenkbeweglich eingreifen
kann. Dabei ist nach einem weiteren Ausgestaltungs
merkmal der Erfindung vorgesehen, daß der Zapfen und das
Koppelglied zwischen den Betätigungsenden der Schenkel
feder angeordnet sind.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel auf der
Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher er
läutert. Es zeigt
Fig. 1 die Ver- und Feststelleinrichtung am Aus
führungsbeispiel eines zwischen Lehne und
Sitzteil angeordneten Gelenkbeschlages in
einem Längsschnitt,
Fig. 2 den Zentralbereich der Ver- und Feststel
leinrichtung in einem Querschnitt nach der
Linie II-II von Fig. 1 in einem Zustand,
bei dem die Stellwelle entgegen dem Uhr
zeigersinn soweit verdreht wurde, daß de
ren einer Mitnehmer sowohl an der Schmal
seite eines Keilsegmentes als auch an der
Anschlagfläche des Zentriersegmentes an
liegt, wobei sich die Keilsegmente in ih
rer engsten auseinandergedrückten Lage be
finden,
Fig. 3 der zentrale Bereich der Ver- und Fest
stelleinrichtung in einer Fig. 2 analogen
Querschnittsdarstellung, bei der sich je
doch die Keilsegmente in ihrer vom Kraft
speicher weitesten auseinandergedrückten
Lage befinden.
Der Erfindungsgegenstand ist
am Ausführungsbeispiel eines Gelenkbeschlages zur Ver
stellung der Rückenlehne gegenüber dem Sitzteil erläu
tert. Allerdings ist die Verwendung der beschriebenen
Ver- und Feststelleinrichtungen nicht auf Gelenkbeschläge
zur Lehnenverstellung beschränkt, sondern kann auch der
Sitzhöhen- und Sitzneigungsverstellung, der Sitzseiten
wangenverstellung, der Lendenstützenverstellung und/oder
auch der Kopfstützenverstellung dienen. Dabei kann es
sich bei den Sitzen um solche handeln, die in Gestaltung,
Aufbau und Wirkungsweise bekannt sind, so daß deren Be
schreibung daher hier entbehrlich ist, weshalb nur
zum Verständnis der Ver- und Feststelleinrichtung und de
ren Wirkungsweise anhand der Zeichnung der Aufbau be
schrieben wird.
Der die Ver- und Festelleinrichtung umfassende Gelenkbe
schlag weist einen mit dem Sitzteil verbundenen, unteren,
festen Gelenkteil 10 und einen mit der Rückenlehne ver
bundenen, oberen, verstellbaren Gelenkteil 11 auf, die
über eine zur Ver- und Feststelleinrichtung gehörende
Stellwelle 12 miteinander verbunden sind. Der Gelenk
teil 10 weist in seinem Gelenkaugenbereich ein beispiels
weise durch Ausprägen gebildetes Stirnzahnrad 13 mit ei
ner Außenverzahnung 14 auf, das mit der Innenverzahnung
16 eines Innenzahnkranzes 15 kämmt, der beispielsweise
ebenfalls durch Ausprägen aus dem verstellbaren Gelenkteil
11 gebildet ist. Der Kopfkreisdurchmesser der Außenver
zahnung 14 ist um mindestens eine Zahnhöhe kleiner als
der Durchmesser des Fußkreises der Innenverzahnung 15.
Demgemäß weisen die Verzahnungen 14 und 16 Zähnezahlen
auf, die sich um wenigstens einen Zahn unterscheiden, wo
bei die Zähnezahl der Innenverzahnung 16 größer ist als
die Zähnezahl der Außenverzahnung 14. Dabei ist die An
ordnung derart gewählt, daß sich die Innenverzahnung 16
auf der Außenverzahnung 14 derart abwälzen kann, daß bei
einem Umlauf der Zahneingriffsstelle der Gelenkteil 11
sich gegenüber dem Gelenkteil 10 um eine Zahnteilung ver
dreht hat.
Die bei der Bildung der Innenverzahnung 16 des Gelenktei
les 11 erzeugte und den Innenzahnkranz 15 überbrückende
Scheibe 17 ist auf einem Abschnitt 18 der Stellwelle 12
drehbar gelagert. Der Abschnitt 18 geht in einen weiteren
Abschnitt 19 der Stellwelle 12 über, der von der Lager
bohrung 20 des Stirnzahnrades 13 umfaßt ist, die jedoch
einen wesentlich größeren Innendurchmesser aufweist als
der Außendurchmesser des Abschnittes 19. Aus dem Außenum
fang des Abschnittes 19 der Stellwelle 12 sind zwei An
schlagwulste 21 ausgeprägt, die als Mitnehmer dienen, und
deren Anschlagflächen 22 einen Winkel von mehr als 180
Grad - - beim vorliegenden Ausführungsbeispiel etwa 245
Grad - zwischen sich einschließen. Zwischen diesen An
schlagflächen 22 der Mitnehmer 21 am Abschnitt 19 der
Stellwelle 12 befinden sich in einer ersten Ebene zwei
Keilsegmente 23 und 24, die in dem aus Fig. 2 ersichtli
chen zusammengedrückten Zustand um einen Winkel von etwa
20 Grad gegenüber dem Winkel von 245 Grad zwischen den
Anschlagflächen 22 verkürzt sind. In einer zweiten Ebene
unmittelbar neben den Keilsegmenten 23 und 24 befindet
sich ein Zentriersegment 25, das zwischen seinen An
schlagflächen 26 sich über einen Kreisumfangsbereich von
etwa 225 Grad erstreckt. Sowohl die Keilsegmente 23 und
24 als auch das Zentriersegment 25 werden von der Lager
bohrung 20 im Stirnzahnrad 13 umgriffen und stützen diese
Lagerbohrung 20 gegenüber dem zentrischen Abschnitt 19
der Stellwelle 12 derart exzentrisch ab, daß die Außen
verzahnung 14 des Stirnzahnrades 13 an einer Stelle im
Eingriff mit der Innenverzahnung 16 des Gelenkteiles 11
gehalten ist. Dabei ist die Innenverzahnung 16 konzen
trisch zum Abschnitt 18 der Stellwelle 12 angeordnet,
während die Außenverzahnung 14 gegenüber der Stellwelle
12 eine exzentrische Lage beibehält. Dabei bilden die
Keilsegmente 23 und 24 zusammen mit dem auf dem Abschnitt
19 der Stellwelle 12 abgestützten Zentriersegment den
für den Zahneingriff notwendigen Exzenterabschnitt.
An der den Exzenterhöchstpunkt bildenden, in radialer
Richtung stärksten Stelle des Zentriersegmentes 25 ist an
diesem ein Koppelglied 27 schwenkbar gelagert, indem bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein an diesem Kop
pelglied befindlicher Zapfen 28 in eine Bohrung im Zen
triersegment 25 eingreift. Das Koppelglied 27 ist als
zweiseitiger Hebel ausgebildet, dessen einer Hebelarm 29
mit dem Keilsegment 23 und dessen anderer Hebelarm 30 mit
dem Keilsegment 24 in Verbindung steht.
Die sich in radialer Richtung erstreckende Breitseite 31
des Keilsegmentes 23 weist etwa im mittleren Bereich die
ser Breitseite eine Aufnahmemulde 33 auf, in welcher das
eine Betätigungsende 35 einer den Kraftspeicher bilden
den Schenkelfeder 34 anliegt. Auch die Breitseite 32 des
Keilsegmentes 24 weist in ihrem mittleren Bereich eine
Aufnahmemulde 33′ auf, in welcher das andere Betätigungs
ende 36 der Schenkelfeder 34 anliegt. Die Betätigungsen
den 35 und 36 suchen die Keilsegmente 23 und 24 auseinan
derzuspreizen, so daß in Ruhelage, d. h. im Feststellfall,
die größte Exzentrizität zur Spieleliminierung in der
Zahneingriffsstelle und den Lagerstellen erzeugt wird.
Die Verbindung zwischen den Keilsegmenten 23 und 24 durch
das Koppelglied 27 erfolgt bei dem dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel - wie insbesondere den Fig. 2 und 3 zu
entnehmen ist - dadurch, daß an der Breitseite 31 des
Keilsegmentes 23 eine sich über das Koppelglied 27 er
streckende Außenzunge 37 angeordnet ist, die eine Zahn
lücke 38 aufweist, in die ein zahnartiger Vorsprung 39
des Hebelarmes 29 des Koppelgliedes 27 formschlüssig ein
greift. An der Breitseite 32 des Keilsegmentes 24 befin
det sich eine unter das Koppelglied 27 fassende Innenzun
ge 40, die ebenfalls eine Zahnlücke 41 zur Aufnahme eines
zahnartigen Vorsprunges 42 des Hebelarmes 30 des Koppel
gliedes 27 formschlüssig aufnimmt.
Die axiale Lagesicherung von Zentriersegment 25 und Keil
segmenten 23 und 24 läßt sich durch eine auf dem Ab
schnitt 19 der Stellwelle 12 angeordnete Kragenbuchse
43 erzielen, die Bestandteil eines mit dem Gelenkteil 11
verbundenen Lagerschildes 44 ist, der den Exzenterab
schnitt auch vor Verunreinigungen schützt. Dabei ist die
einerends an den Keilsegmenten 23, 24 anliegende Kragen
buchse 43 von einem an der Stellwelle 12 festgelegten
Sicherungsring 45 in axialer Lage gehalten. Die Stellwelle 12
ist außerdem durch einen am Abschnitt 18
Stellwelle 12 ist außerdem durch einen am Abschnitt 18
angreifenden Sicherungsring 46 in axialer Lage gesichert.
Wenn nun die Stellwelle 12 entgegen dem Uhrzeigersinn
in die aus Fig. 2 ersichtliche Lage gedreht wird, stößt
die Anlagefläche 22 des Mitnehmers 21 zunächst an die
Schmalseite des Keilsegmentes 24 und schiebt dieses eben
falls entgegen dem Uhrzeigersinn in die aus Fig. 2 er
sichtliche Lage, bei der dann auch die Anschlagfläche 22
des Mitnehmers 21 an die Anschlagfläche 26 des Zentrier
segmentes 25 stößt. Bei dieser Verschiebebewegung des
Keilsegmentes 24 wird über die Zahnlücke 41 an der Innen
zunge 40 des Keilsegmentes 24 und den zahnartigen Vor
sprung 42 das Koppelglied 27 im Uhrzeigersinn ver
schwenkt, bis es die aus Fig. 2 ersichtliche Lage einge
nommen hat. Dabei wird gleichzeitig auch über den Hebel
arm 29 des Koppelgliedes 27 und dessen in die Zahnlücke
38 eingreifenden zahnartigen Vorsprung 39 die Außenzunge
37 des Keilsegmentes 23 im Uhrzeigersinn und
gegen die Wirkung der als Kraftspeicher fungierenden
Schenkelfeder 34 verschoben, so daß die Keilsegmente 23
und 24 ihre engste Lage zueinander einnehmen. Während
dieser Verdrehbewegung der Stellwelle 12 zu Beginn der
Stellphase erfolgt für das Koppelglied 27 eine gegen
läufige Bewegung der Keilsegmente 23 und 24. Damit ist
eine zwangsweise gegenläufige Synchronsteuerung der Kreis
segmente 23 und 24 eingangs der Verstellphase gegeben,
deren Lage zueinander bei Weiterdrehung beibehalten wird.
Bei Drehrichtung der Stellwelle 12 im entgegengesetzten
Drehsinn wird die Schmalseite des Keilsegmentes 23 beauf
schlagt und über dessen Außenzunge 37 das Koppelglied 27
im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß zu Beginn der Ver
stellphase das Keilsegment 24 auf das Keilsegment 23 zu
bewegt wird und sich auch in diesem Fall die vorgenannte
Lage der Keilsegmente 23 und 24 zueinander einstellt.
Wenn der Antrieb der Stellwelle 12 unterbrochen wird,
drücken die Betätigungsenden 35 und 36 der Schenkelfeder
34 die Keilsegmente 23 und 24 auseinander, so daß im Ma
ximalfall die aus Fig. 3 ersichtliche Spreizlage der
Keilsegmente erreicht wird. Dann tragen ausschließlich
die Keilsegmente 23 und 24 die Lagerbohrung 20 des
Stirnzahnrades 13, das in diesem Zustand spielfrei mit
seiner Außenverzahnung 14 in die Innenverzahnung 16 des
Innenzahnkranzes 15 des Gelenkteiles 11 eingreift. In
diesem Ruhezustand des Gelenkbeschlages ist außer dem
Zahnspiel auch das Lagerspiel eliminiert.
Bezugszeichenliste
10 Gelenkteil, fest
11 Gelenkteil, verstellbar
12 Stellwelle
13 Stirnzahnrad
14 Außenverzahnung
15 Innenzahnkranz
16 Innenverzahnung
17 Scheibe, von 11
18 Abschnitt, von 12
19 Abschnitt, von 12
20 Lagerbohrung, in 13
21 Anschlagwulst/ Mitnehmer
22 Anschlagfläche, von 21
23 Keilsegment
24 Keilsegment
25 Zentriersegment
26 Anschlagfläche, von 25
27 Koppelglied
28 Zapfen, an 27
29 Hebelarm, an 27
30 Hebelarm, an 27
31 Breitseite, von 23
32 Breitseite, von 24
33 Aufnahmemulde
33′ Aufnahmenmulde
34 Schenkelfeder
35 Betätigungsende
36 Betätigungsende
37 Außenzunge
38 Zahnlücke
39 Vorsprung
40 Innenzunge
41 Zahnlücke
42 Vorsprung
43 Kragenbuchse
44 Lagerschild
45 Sicherungsring
46 Sicherungsring.
11 Gelenkteil, verstellbar
12 Stellwelle
13 Stirnzahnrad
14 Außenverzahnung
15 Innenzahnkranz
16 Innenverzahnung
17 Scheibe, von 11
18 Abschnitt, von 12
19 Abschnitt, von 12
20 Lagerbohrung, in 13
21 Anschlagwulst/ Mitnehmer
22 Anschlagfläche, von 21
23 Keilsegment
24 Keilsegment
25 Zentriersegment
26 Anschlagfläche, von 25
27 Koppelglied
28 Zapfen, an 27
29 Hebelarm, an 27
30 Hebelarm, an 27
31 Breitseite, von 23
32 Breitseite, von 24
33 Aufnahmemulde
33′ Aufnahmenmulde
34 Schenkelfeder
35 Betätigungsende
36 Betätigungsende
37 Außenzunge
38 Zahnlücke
39 Vorsprung
40 Innenzunge
41 Zahnlücke
42 Vorsprung
43 Kragenbuchse
44 Lagerschild
45 Sicherungsring
46 Sicherungsring.
Claims (8)
1. Ver- und Feststelleinrichtung für Sitze, insbesondere
Kraftfahrzeugsitze, wobei ein festlegbarer Gelenkteil und
ein dazu beweglicher Gelenkteil über eine Stellwelle und
ein damit betätigbares, die Winkellage beider Gelenkteile
zueinander bestimmendes Getriebe miteinander verbunden
sind, wobei das Getriebe ein auf einem Exzenterabschnitt
der Stellwelle gelagertes Zahnrad mit Außenverzah
nung aufweist, das mit wenigstens einem auf einem zentri
schen Abschnitt der Stellwelle gelagerten Zahnrad mit ei
nem zum Kopfkreisdurchmesser des anderen Zahnrades um we
nigstens eine Zahnhöhe größeren Fußkreisdurchmesser sei
ner Innenverzahnung in ständigem, bei Drehung der Stell
welle umlaufendem Eingriff ist, wobei der Exzenterab
schnitt gebildet ist, indem die Stellwelle drehfest an
geordnete Mitnehmer aufweist, die zwischen die Schmalsei
ten zweier gegeneinander geneigter, die Stellwelle be
reichsweise umgreifender Keilsegmente fassen, zwischen
deren Breitseiten ein diese auseinanderdrückender Kraft
speicher angeordnet ist, und denen benachbart ein auf der
Stellwelle bereichsweise abgestütztes, sichelförmiges Zen
triersegment zugeordnet ist, wobei der Kraftspeicher die
Keilsegmente im Sinne einer Vergrößerung der Exzentrizi
tät auseinanderdrückt,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Zentriersegment (25) ein Koppelglied (27)
schwenkbar gelagert ist, das einerseits am einen
Keilsegment (23) und andererseits am anderen-Keil
segment (24) zur spiegelsymmetrischen Synchronbewe
gung beider Keilsegmente (23, 24) angreift.
2. Ver- und Feststelleinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß das Koppelglied (27) als
zweiseitiger Hebel ausgebildet ist, dessen einer He
belarm (29) mit dem einen Keilsegment (23) und des
sen anderer Hebelarm (30) mit dem anderen Keilseg
ment (24) formschlüssig in Verbindung steht.
3. Ver- und Feststelleinrichtung nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppel
glied (27) mittels eines am Zentriersegment (25) ab
gestützten Lagerzapfens (28) schwenkbeweglich gehal
tert ist.
4. Ver- und Feststelleinrichtung nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Breitseiten (31, 32) der Keilseg
mente (23, 24) jeweils eine Aufnahmemulde (33, 33′)
für die Betätigungsenden (35, 36) einer die Keilseg
mente (23, 24) auseinanderdrückenden Schenkelfelder
(34) aufweisen.
5. Ver- und Feststelleinrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich an der Breitseite (31) des einen
Keilsegmentes (23) eine sich über das Koppelglied
(27) erstreckende Außenzunge (37) und an der Breit
seite (32) des anderen Keilsegmentes (24) eine sich
unter dem Koppelglied (27) erstreckende Innenzunge
(40) befindet, wobei sowohl die Außenzunge (37) als
auch die Innenzunge (40) jeweils eine Zahnlücke (38
bzw. 41) aufweist, in die jeweils ein zahnartiger
Vorsprung (39 bzw. 42) eines jeden Hebelarmes (29,
30) des Koppelgliedes (27) formschlüssig eingreift.
6. Ver- und Feststelleinrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Koppelglied (27) zwischen seinen
Hebelarmen (29, 30) einen Zapfen (28) aufweist, der
in eine Aufnahme des Zentriersegmentes (25) schwenk
beweglich eingreift.
7. Ver- und Feststelleinrichtung nach Anspruch 6, da
durch gekennzeichnet, daß der Zapfen (28) und das
Koppelglied (27) zwischen den Betätigungsenden (35,
36) der Schenkelfeder (34) angeordnet sind.
8. Ver- und Feststelleinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß das Koppelglied (27) als
Zahnrad ausgebildet ist, das mit Zahnsegmentabschnit
ten sowohl des einen Keilsegments (23) als auch des
anderen Keilsegments (24) im Eingriff ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934312733 DE4312733C1 (de) | 1993-04-20 | 1993-04-20 | Ver- und Feststelleinrichtung für Sitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934312733 DE4312733C1 (de) | 1993-04-20 | 1993-04-20 | Ver- und Feststelleinrichtung für Sitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4312733C1 true DE4312733C1 (de) | 1994-12-01 |
Family
ID=6485818
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934312733 Expired - Fee Related DE4312733C1 (de) | 1993-04-20 | 1993-04-20 | Ver- und Feststelleinrichtung für Sitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4312733C1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3941215A1 (de) * | 1989-12-14 | 1991-06-20 | Keiper Recaro Gmbh Co | Gelenkbeschlag fuer sitze mit verstellbarer rueckenlehne, insbesondere kraftfahrzeugsitze |
-
1993
- 1993-04-20 DE DE19934312733 patent/DE4312733C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3941215A1 (de) * | 1989-12-14 | 1991-06-20 | Keiper Recaro Gmbh Co | Gelenkbeschlag fuer sitze mit verstellbarer rueckenlehne, insbesondere kraftfahrzeugsitze |
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