DE4312733C1 - Ver- und Feststelleinrichtung für Sitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze - Google Patents

Ver- und Feststelleinrichtung für Sitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze

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DE4312733C1 DE19934312733 DE4312733A DE4312733C1 DE 4312733 C1 DE4312733 C1 DE 4312733C1 DE 19934312733 DE19934312733 DE 19934312733 DE 4312733 A DE4312733 A DE 4312733A DE 4312733 C1 DE4312733 C1 DE 4312733C1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Ver- und Feststelleinrichtung für Sitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze, wobei ein festlegbarer Gelenkteil und ein dazu beweglicher Gelenkteil über eine Stellwelle und ein damit betätigbares, die Winkellage beider Gelenkteile zueinander bestimmendes Getriebe mit einander verbunden sind, wobei das Getriebe ein auf einen Exzenterabschnitt der Stellwelle gelagertes Zahnrad mit einer Außenverzah­ nung aufweist, das mit wenigstens einem auf einem zentri­ schen Abschnitt der Stellwelle gelagerten Zahnrad mit ei­ nem zum Kopfkreisdurchmesser des anderen Zahnrades um we­ nigstens eine Zahnhöhe größeren Fußkreisdurchmesser sei­ ner Innenverzahnung in ständigem, bei Drehung der Stell­ welle umlaufenden Eingriff ist, wobei der Exzenterab­ schnitt gebildet ist, indem die Stellwelle drehfest an­ geordnete Mitnehmer aufweist, die zwischen die Schmalsei­ ten zweier gegeneinander geneigter, die Stellwelle be­ reichsweise umgreifender Keilsegmente fassen, zwischen deren Breitseiten ein diese auseinanderdrückender Kraft­ speicher angeordnet ist, und denen benachbart ein auf der Stellwelle bereichsweise abgestütztes, sichelförmiges Zen­ triersegment zugeordnet ist, wobei der Kraftspeicher die Keilsegmente im Sinn einer Vergrößerung der Exzentrizi­ tät auseinanderdrückt.
Bei einer aus der DE 39 41 215 A1 ersichtlichen Ver- und Feststelleinrichtung der eingangs genannten Art sind die zum Exzenterabschnitt der Stellwelle ge­ hörenden Keilsegmente unmittelbar neben einem eben­ falls zum Exzenterabschnitt der Stellwelle ge­ hörenden Zentriersegment angeordnet. Die von einem Kraftspeicher auf ihrer Breitseite auseinanderge­ drückten Keilsegmente werden an ihren Schmalseiten in jeder Drehrichtung der Stellwelle von einem Mitnehmer beaufschlagt, der das Keilsystem antreibt. Da die Keilsegmente das Zentriersegment an jeder Schmalseite überragen, wird das in der jeweiligen Drehrichtung vom Mitnehmer beaufschlagte Keilsegment zunächst soweit verschoben, bis die Enden der Schmal­ seiten von Keilsegment und Zentriersegment deckungsgleich sind. Während bis dahin die den Exzenterabschnitt umgebende Bohrung des Gelenkteiles von den Keilseg­ menten gestützt wurde, trägt ab diesem Augenblick das Zentriersegment den Gelenkteil und bildet ein Verstellgleitlager. Während der Drehbewegung der Stellwelle ist immer nur ein Keilsegment ange­ trieben, während das nicht angetriebene andere Keilsegment Ausweich- bzw. Vorlaufbewegungen voll­ führt. Bezüglich des nicht angetriebenen Keil­ segmentes sind zwei dynamische Fälle möglich. Zum einen geht beim Anheben des belasteten Gelenk­ teiles die Lagerquerkraft über das nicht ange­ triebene, d. h. das vorlaufende Keilsegment. Dabei wird dieses Keilsegment durch die Reibung infolge der Lagerkraft gebremst. Dies führt zu einer An­ näherung der Keilsegmente gegen die Federkraft und zu einem verringerten Achsabstand und folglich zu einem Laufspiel. Beim Senken des belasteten Ge­ lenkteiles geht die Lagerbelastung über das ange­ triebene Keilsegment, wobei das vorlaufende Keil­ segment unbelastet ist und durch den Kraftspeicher in Laufrichtung vorausgeschoben wird. Dies führt zu Spitzen im Betätigungsmoment, weil das Lauf­ spiel immer wieder erzwungen werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ver- und Feststell­ einrichtung für Sitze der eingangs genannten Art da­ hingehend zu verbessern, daß eine gleichförmige Stell­ bewegung des zu bewegenden Gelenkteiles mittels eines keinen größeren Schwankungen unterworfenen Verstell­ momentes möglich ist. Diese Aufgabe ist erfindungs­ gemäß dadurch gelöst, daß am Zentriersegment ein Koppelglied schwenkbar gelagert ist, das einerseits am einen Keilsegment und andererseits am anderen Keilsegment zur spiegelsymmetrischen Synchronbewegung beider Keilsegmente angreift. Dadurch wird durch die Bewegung des angetriebenen Keilsegmentes auch das nicht angetriebene Keilsegment in eine zum angetriebenen Keilsegment spiegelsymmetrische Lage überführt, so daß das Laufspiel durch die formschlüssige Verbindung beider Keilsegmente während der Stellphase sicherge­ stellt ist. Dabei ist das Koppelglied vorteilhaft als zweiseitiger Hebel ausgebildet, dessen einer Hebelarm mit dem einen Keilsegment und dessen anderer Hebelarm mit dem anderen Keilsegment in formschlüssiger Ver­ bindung steht.
Zur ortsfesten Anordnung des Koppelgliedes am Zentrier­ segment ist nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung das Koppelglied mittels eines am Zentriersegment abgestützten Lagerzapfens schwenkbeweglich ge­ haltert.
Um den Kraftspeicher in definierter Lage an den Keil­ segmenten in einem deren Auseinanderspreizen ermög­ lichenden Sinn zu haltern, weisen die Breitseiten der Keilsegmente jeweils eine Aufnahmemulde für die Be­ tätigungsenden einer die Keilsegmente im Sperrsinn auseinanderdrückender Feder auf.
Eine formschlüssige Verbindung zwischen den Keilsegmenten über das Koppelglied läßt sich vorteilhaft dadurch er­ reichen, daß sich an der Breitseite des einen Keilsegmentes eine sich über das Koppelglied erstreckende Außenzunge und an der Breitseite des anderen Keilsegmentes eine sich unter dem Koppelglied erstreckende Innenzunge befindet, wobei sowohl die Außenzunge als auch die Innenzunge jeweils eine Zahnlücke aufweist, in die jeweils ein zahnartiger Vorsprung eines jeden Hebelarmes des Koppelgliedes form­ schlüssig eingreift.
Zur günstigen Ausgestaltung einer Schwenkverbindung zwischen dem Koppelglied und dem Zentriersegment weist das Koppelglied zwischen seinen Hebelarmen vorteilhaft einen Zapfen auf, der in eine Aufnahme des Zentriersegmentes schwenkbeweglich eingreift. Allerdings ist es auch umgekehrt möglich, das Koppelglied mit einer Aufnahmebohrung zu versehen, in welche ein am Zentriersegment festgelegter Zapfen schwenkbeweglich eingreifen kann. Dabei ist nach einem weiteren Ausgestaltungs­ merkmal der Erfindung vorgesehen, daß der Zapfen und das Koppelglied zwischen den Betätigungsenden der Schenkel­ feder angeordnet sind.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher er­ läutert. Es zeigt
Fig. 1 die Ver- und Feststelleinrichtung am Aus­ führungsbeispiel eines zwischen Lehne und Sitzteil angeordneten Gelenkbeschlages in einem Längsschnitt,
Fig. 2 den Zentralbereich der Ver- und Feststel­ leinrichtung in einem Querschnitt nach der Linie II-II von Fig. 1 in einem Zustand, bei dem die Stellwelle entgegen dem Uhr­ zeigersinn soweit verdreht wurde, daß de­ ren einer Mitnehmer sowohl an der Schmal­ seite eines Keilsegmentes als auch an der Anschlagfläche des Zentriersegmentes an­ liegt, wobei sich die Keilsegmente in ih­ rer engsten auseinandergedrückten Lage be­ finden,
Fig. 3 der zentrale Bereich der Ver- und Fest­ stelleinrichtung in einer Fig. 2 analogen Querschnittsdarstellung, bei der sich je­ doch die Keilsegmente in ihrer vom Kraft­ speicher weitesten auseinandergedrückten Lage befinden.
Der Erfindungsgegenstand ist am Ausführungsbeispiel eines Gelenkbeschlages zur Ver­ stellung der Rückenlehne gegenüber dem Sitzteil erläu­ tert. Allerdings ist die Verwendung der beschriebenen Ver- und Feststelleinrichtungen nicht auf Gelenkbeschläge zur Lehnenverstellung beschränkt, sondern kann auch der Sitzhöhen- und Sitzneigungsverstellung, der Sitzseiten­ wangenverstellung, der Lendenstützenverstellung und/oder auch der Kopfstützenverstellung dienen. Dabei kann es sich bei den Sitzen um solche handeln, die in Gestaltung, Aufbau und Wirkungsweise bekannt sind, so daß deren Be­ schreibung daher hier entbehrlich ist, weshalb nur zum Verständnis der Ver- und Feststelleinrichtung und de­ ren Wirkungsweise anhand der Zeichnung der Aufbau be­ schrieben wird.
Der die Ver- und Festelleinrichtung umfassende Gelenkbe­ schlag weist einen mit dem Sitzteil verbundenen, unteren, festen Gelenkteil 10 und einen mit der Rückenlehne ver­ bundenen, oberen, verstellbaren Gelenkteil 11 auf, die über eine zur Ver- und Feststelleinrichtung gehörende Stellwelle 12 miteinander verbunden sind. Der Gelenk­ teil 10 weist in seinem Gelenkaugenbereich ein beispiels­ weise durch Ausprägen gebildetes Stirnzahnrad 13 mit ei­ ner Außenverzahnung 14 auf, das mit der Innenverzahnung 16 eines Innenzahnkranzes 15 kämmt, der beispielsweise ebenfalls durch Ausprägen aus dem verstellbaren Gelenkteil 11 gebildet ist. Der Kopfkreisdurchmesser der Außenver­ zahnung 14 ist um mindestens eine Zahnhöhe kleiner als der Durchmesser des Fußkreises der Innenverzahnung 15. Demgemäß weisen die Verzahnungen 14 und 16 Zähnezahlen auf, die sich um wenigstens einen Zahn unterscheiden, wo­ bei die Zähnezahl der Innenverzahnung 16 größer ist als die Zähnezahl der Außenverzahnung 14. Dabei ist die An­ ordnung derart gewählt, daß sich die Innenverzahnung 16 auf der Außenverzahnung 14 derart abwälzen kann, daß bei einem Umlauf der Zahneingriffsstelle der Gelenkteil 11 sich gegenüber dem Gelenkteil 10 um eine Zahnteilung ver­ dreht hat.
Die bei der Bildung der Innenverzahnung 16 des Gelenktei­ les 11 erzeugte und den Innenzahnkranz 15 überbrückende Scheibe 17 ist auf einem Abschnitt 18 der Stellwelle 12 drehbar gelagert. Der Abschnitt 18 geht in einen weiteren Abschnitt 19 der Stellwelle 12 über, der von der Lager­ bohrung 20 des Stirnzahnrades 13 umfaßt ist, die jedoch einen wesentlich größeren Innendurchmesser aufweist als der Außendurchmesser des Abschnittes 19. Aus dem Außenum­ fang des Abschnittes 19 der Stellwelle 12 sind zwei An­ schlagwulste 21 ausgeprägt, die als Mitnehmer dienen, und deren Anschlagflächen 22 einen Winkel von mehr als 180 Grad - - beim vorliegenden Ausführungsbeispiel etwa 245 Grad - zwischen sich einschließen. Zwischen diesen An­ schlagflächen 22 der Mitnehmer 21 am Abschnitt 19 der Stellwelle 12 befinden sich in einer ersten Ebene zwei Keilsegmente 23 und 24, die in dem aus Fig. 2 ersichtli­ chen zusammengedrückten Zustand um einen Winkel von etwa 20 Grad gegenüber dem Winkel von 245 Grad zwischen den Anschlagflächen 22 verkürzt sind. In einer zweiten Ebene unmittelbar neben den Keilsegmenten 23 und 24 befindet sich ein Zentriersegment 25, das zwischen seinen An­ schlagflächen 26 sich über einen Kreisumfangsbereich von etwa 225 Grad erstreckt. Sowohl die Keilsegmente 23 und 24 als auch das Zentriersegment 25 werden von der Lager­ bohrung 20 im Stirnzahnrad 13 umgriffen und stützen diese Lagerbohrung 20 gegenüber dem zentrischen Abschnitt 19 der Stellwelle 12 derart exzentrisch ab, daß die Außen­ verzahnung 14 des Stirnzahnrades 13 an einer Stelle im Eingriff mit der Innenverzahnung 16 des Gelenkteiles 11 gehalten ist. Dabei ist die Innenverzahnung 16 konzen­ trisch zum Abschnitt 18 der Stellwelle 12 angeordnet, während die Außenverzahnung 14 gegenüber der Stellwelle 12 eine exzentrische Lage beibehält. Dabei bilden die Keilsegmente 23 und 24 zusammen mit dem auf dem Abschnitt 19 der Stellwelle 12 abgestützten Zentriersegment den für den Zahneingriff notwendigen Exzenterabschnitt.
An der den Exzenterhöchstpunkt bildenden, in radialer Richtung stärksten Stelle des Zentriersegmentes 25 ist an diesem ein Koppelglied 27 schwenkbar gelagert, indem bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein an diesem Kop­ pelglied befindlicher Zapfen 28 in eine Bohrung im Zen­ triersegment 25 eingreift. Das Koppelglied 27 ist als zweiseitiger Hebel ausgebildet, dessen einer Hebelarm 29 mit dem Keilsegment 23 und dessen anderer Hebelarm 30 mit dem Keilsegment 24 in Verbindung steht.
Die sich in radialer Richtung erstreckende Breitseite 31 des Keilsegmentes 23 weist etwa im mittleren Bereich die­ ser Breitseite eine Aufnahmemulde 33 auf, in welcher das eine Betätigungsende 35 einer den Kraftspeicher bilden­ den Schenkelfeder 34 anliegt. Auch die Breitseite 32 des Keilsegmentes 24 weist in ihrem mittleren Bereich eine Aufnahmemulde 33′ auf, in welcher das andere Betätigungs­ ende 36 der Schenkelfeder 34 anliegt. Die Betätigungsen­ den 35 und 36 suchen die Keilsegmente 23 und 24 auseinan­ derzuspreizen, so daß in Ruhelage, d. h. im Feststellfall, die größte Exzentrizität zur Spieleliminierung in der Zahneingriffsstelle und den Lagerstellen erzeugt wird.
Die Verbindung zwischen den Keilsegmenten 23 und 24 durch das Koppelglied 27 erfolgt bei dem dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel - wie insbesondere den Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist - dadurch, daß an der Breitseite 31 des Keilsegmentes 23 eine sich über das Koppelglied 27 er­ streckende Außenzunge 37 angeordnet ist, die eine Zahn­ lücke 38 aufweist, in die ein zahnartiger Vorsprung 39 des Hebelarmes 29 des Koppelgliedes 27 formschlüssig ein­ greift. An der Breitseite 32 des Keilsegmentes 24 befin­ det sich eine unter das Koppelglied 27 fassende Innenzun­ ge 40, die ebenfalls eine Zahnlücke 41 zur Aufnahme eines zahnartigen Vorsprunges 42 des Hebelarmes 30 des Koppel­ gliedes 27 formschlüssig aufnimmt.
Die axiale Lagesicherung von Zentriersegment 25 und Keil­ segmenten 23 und 24 läßt sich durch eine auf dem Ab­ schnitt 19 der Stellwelle 12 angeordnete Kragenbuchse 43 erzielen, die Bestandteil eines mit dem Gelenkteil 11 verbundenen Lagerschildes 44 ist, der den Exzenterab­ schnitt auch vor Verunreinigungen schützt. Dabei ist die einerends an den Keilsegmenten 23, 24 anliegende Kragen­ buchse 43 von einem an der Stellwelle 12 festgelegten Sicherungsring 45 in axialer Lage gehalten. Die Stellwelle 12 ist außerdem durch einen am Abschnitt 18 Stellwelle 12 ist außerdem durch einen am Abschnitt 18 angreifenden Sicherungsring 46 in axialer Lage gesichert.
Wenn nun die Stellwelle 12 entgegen dem Uhrzeigersinn in die aus Fig. 2 ersichtliche Lage gedreht wird, stößt die Anlagefläche 22 des Mitnehmers 21 zunächst an die Schmalseite des Keilsegmentes 24 und schiebt dieses eben­ falls entgegen dem Uhrzeigersinn in die aus Fig. 2 er­ sichtliche Lage, bei der dann auch die Anschlagfläche 22 des Mitnehmers 21 an die Anschlagfläche 26 des Zentrier­ segmentes 25 stößt. Bei dieser Verschiebebewegung des Keilsegmentes 24 wird über die Zahnlücke 41 an der Innen­ zunge 40 des Keilsegmentes 24 und den zahnartigen Vor­ sprung 42 das Koppelglied 27 im Uhrzeigersinn ver­ schwenkt, bis es die aus Fig. 2 ersichtliche Lage einge­ nommen hat. Dabei wird gleichzeitig auch über den Hebel­ arm 29 des Koppelgliedes 27 und dessen in die Zahnlücke 38 eingreifenden zahnartigen Vorsprung 39 die Außenzunge 37 des Keilsegmentes 23 im Uhrzeigersinn und gegen die Wirkung der als Kraftspeicher fungierenden Schenkelfeder 34 verschoben, so daß die Keilsegmente 23 und 24 ihre engste Lage zueinander einnehmen. Während dieser Verdrehbewegung der Stellwelle 12 zu Beginn der Stellphase erfolgt für das Koppelglied 27 eine gegen­ läufige Bewegung der Keilsegmente 23 und 24. Damit ist eine zwangsweise gegenläufige Synchronsteuerung der Kreis­ segmente 23 und 24 eingangs der Verstellphase gegeben, deren Lage zueinander bei Weiterdrehung beibehalten wird. Bei Drehrichtung der Stellwelle 12 im entgegengesetzten Drehsinn wird die Schmalseite des Keilsegmentes 23 beauf­ schlagt und über dessen Außenzunge 37 das Koppelglied 27 im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß zu Beginn der Ver­ stellphase das Keilsegment 24 auf das Keilsegment 23 zu­ bewegt wird und sich auch in diesem Fall die vorgenannte Lage der Keilsegmente 23 und 24 zueinander einstellt.
Wenn der Antrieb der Stellwelle 12 unterbrochen wird, drücken die Betätigungsenden 35 und 36 der Schenkelfeder 34 die Keilsegmente 23 und 24 auseinander, so daß im Ma­ ximalfall die aus Fig. 3 ersichtliche Spreizlage der Keilsegmente erreicht wird. Dann tragen ausschließlich die Keilsegmente 23 und 24 die Lagerbohrung 20 des Stirnzahnrades 13, das in diesem Zustand spielfrei mit seiner Außenverzahnung 14 in die Innenverzahnung 16 des Innenzahnkranzes 15 des Gelenkteiles 11 eingreift. In diesem Ruhezustand des Gelenkbeschlages ist außer dem Zahnspiel auch das Lagerspiel eliminiert.
Bezugszeichenliste
10 Gelenkteil, fest
11 Gelenkteil, verstellbar
12 Stellwelle
13 Stirnzahnrad
14 Außenverzahnung
15 Innenzahnkranz
16 Innenverzahnung
17 Scheibe, von 11
18 Abschnitt, von 12
19 Abschnitt, von 12
20 Lagerbohrung, in 13
21 Anschlagwulst/ Mitnehmer
22 Anschlagfläche, von 21
23 Keilsegment
24 Keilsegment
25 Zentriersegment
26 Anschlagfläche, von 25
27 Koppelglied
28 Zapfen, an 27
29 Hebelarm, an 27
30 Hebelarm, an 27
31 Breitseite, von 23
32 Breitseite, von 24
33 Aufnahmemulde
33′ Aufnahmenmulde
34 Schenkelfeder
35 Betätigungsende
36 Betätigungsende
37 Außenzunge
38 Zahnlücke
39 Vorsprung
40 Innenzunge
41 Zahnlücke
42 Vorsprung
43 Kragenbuchse
44 Lagerschild
45 Sicherungsring
46 Sicherungsring.

Claims (8)

1. Ver- und Feststelleinrichtung für Sitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze, wobei ein festlegbarer Gelenkteil und ein dazu beweglicher Gelenkteil über eine Stellwelle und ein damit betätigbares, die Winkellage beider Gelenkteile zueinander bestimmendes Getriebe miteinander verbunden sind, wobei das Getriebe ein auf einem Exzenterabschnitt der Stellwelle gelagertes Zahnrad mit Außenverzah­ nung aufweist, das mit wenigstens einem auf einem zentri­ schen Abschnitt der Stellwelle gelagerten Zahnrad mit ei­ nem zum Kopfkreisdurchmesser des anderen Zahnrades um we­ nigstens eine Zahnhöhe größeren Fußkreisdurchmesser sei­ ner Innenverzahnung in ständigem, bei Drehung der Stell­ welle umlaufendem Eingriff ist, wobei der Exzenterab­ schnitt gebildet ist, indem die Stellwelle drehfest an­ geordnete Mitnehmer aufweist, die zwischen die Schmalsei­ ten zweier gegeneinander geneigter, die Stellwelle be­ reichsweise umgreifender Keilsegmente fassen, zwischen deren Breitseiten ein diese auseinanderdrückender Kraft­ speicher angeordnet ist, und denen benachbart ein auf der Stellwelle bereichsweise abgestütztes, sichelförmiges Zen­ triersegment zugeordnet ist, wobei der Kraftspeicher die Keilsegmente im Sinne einer Vergrößerung der Exzentrizi­ tät auseinanderdrückt, dadurch gekennzeichnet, daß am Zentriersegment (25) ein Koppelglied (27) schwenkbar gelagert ist, das einerseits am einen Keilsegment (23) und andererseits am anderen-Keil­ segment (24) zur spiegelsymmetrischen Synchronbewe­ gung beider Keilsegmente (23, 24) angreift.
2. Ver- und Feststelleinrichtung nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß das Koppelglied (27) als zweiseitiger Hebel ausgebildet ist, dessen einer He­ belarm (29) mit dem einen Keilsegment (23) und des­ sen anderer Hebelarm (30) mit dem anderen Keilseg­ ment (24) formschlüssig in Verbindung steht.
3. Ver- und Feststelleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppel­ glied (27) mittels eines am Zentriersegment (25) ab­ gestützten Lagerzapfens (28) schwenkbeweglich gehal­ tert ist.
4. Ver- und Feststelleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Breitseiten (31, 32) der Keilseg­ mente (23, 24) jeweils eine Aufnahmemulde (33, 33′) für die Betätigungsenden (35, 36) einer die Keilseg­ mente (23, 24) auseinanderdrückenden Schenkelfelder (34) aufweisen.
5. Ver- und Feststelleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich an der Breitseite (31) des einen Keilsegmentes (23) eine sich über das Koppelglied (27) erstreckende Außenzunge (37) und an der Breit­ seite (32) des anderen Keilsegmentes (24) eine sich unter dem Koppelglied (27) erstreckende Innenzunge (40) befindet, wobei sowohl die Außenzunge (37) als auch die Innenzunge (40) jeweils eine Zahnlücke (38 bzw. 41) aufweist, in die jeweils ein zahnartiger Vorsprung (39 bzw. 42) eines jeden Hebelarmes (29, 30) des Koppelgliedes (27) formschlüssig eingreift.
6. Ver- und Feststelleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Koppelglied (27) zwischen seinen Hebelarmen (29, 30) einen Zapfen (28) aufweist, der in eine Aufnahme des Zentriersegmentes (25) schwenk­ beweglich eingreift.
7. Ver- und Feststelleinrichtung nach Anspruch 6, da­ durch gekennzeichnet, daß der Zapfen (28) und das Koppelglied (27) zwischen den Betätigungsenden (35, 36) der Schenkelfeder (34) angeordnet sind.
8. Ver- und Feststelleinrichtung nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß das Koppelglied (27) als Zahnrad ausgebildet ist, das mit Zahnsegmentabschnit­ ten sowohl des einen Keilsegments (23) als auch des anderen Keilsegments (24) im Eingriff ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3941215A1 (de) * 1989-12-14 1991-06-20 Keiper Recaro Gmbh Co Gelenkbeschlag fuer sitze mit verstellbarer rueckenlehne, insbesondere kraftfahrzeugsitze

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