DE4312193A1 - Vorrichtung zum Verbinden der freien Enden der Wicklungen und/oder der Wicklungsanzapfungen eines Transformators mit elektrischen Leitern - Google Patents
Vorrichtung zum Verbinden der freien Enden der Wicklungen und/oder der Wicklungsanzapfungen eines Transformators mit elektrischen LeiternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden der
freien Enden der Wicklungen und/oder der Wicklungsanzapfungen
eines Transformators, insbesondere eines Kleintransformators,
mit elektrischen Leitern, welche die Merkmale des Oberbegriffs
des Anspruches 1 aufweist.
Mit den bekannten Vorrichtungen dieser Art läßt sich selbst
dann nur die Schutzart IP 00 erreichen, wenn der Klemmenträger
mittels einer Abdeckhaube abdeckbar ist, weil das Herstellen
der Verbindungen zwischen den elektrischen Leitern und den
Klemmen erst erfolgen kann, nachdem die Abdeckhaube auf den
Klemmenträger aufgesetzt worden ist. Deshalb benötigt der Ab
deckkörper Öffnungen, welche auf die Zugangskanäle ausgerich
tet sind und nicht so klein gemacht werden können, daß durch
sie hindurch nicht mehr ein bei der Schutzartprüfung verwende
ter Prüfstift bis zu den Klemmen eingeführt werden kann, was
Voraussetzung für die Schutzart IP 20 wäre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, mit der die Anforderungen
an die Schutzart IP 20 erreicht werden können. Diese Aufgabe
löst eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Mit dem erfindungsgemäßen Abdeckkörper lassen sich die Anfor
derungen an die Schutzart IP 20 erreichen, ohne daß es einer
Änderung des Klemmenträgers bedarf, weil der Abdeckkörper auf
den Klemmenträger erst aufsetzbar ist, nachdem alle Verbin
dungen zwischen den Wicklungen des Transformators und den
elektrischen Leitern hergestellt sind. Dies gilt auch für den
Fall, daß dem Klemmenträger eine Abdeckhaube zugeordnet ist,
die mit Öffnungen versehen ist, welche bei aufgesetzter Ab
deckhaube auf die Zugangskanäle des Klemmenträgers ausgerich
tet sind. Der Abdeckkörper braucht nur die Zugangskanäle des
Klemmenträgers und gegebenenfalls die Öffnungen der Abdeck
haube zu bedecken und damit zu verschließen. Ein weiterer,
wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht
darin, daß der Abdeckkörper nur dann aufgesetzt zu werden
braucht, wenn die Schutzart IP 20 gefordert wird, und daß
deshalb Transformatoren jederzeit im Bedarfsfalle mit dem
erfindungsgemäßen Abdeckkörper nachgerüstet werden können, um
von der Schutzart IP 00 auf die Schutzart IP 20 übergehen zu
können. Selbstverständlich setzt dieser Übergang voraus, daß
die Isolation des Transformators die Anforderungen der Schutz
art IP 20 erfüllt.
Die Verbindung des Abdeckkörpers mit dem Klemmenkörper
und/oder der gegebenenfalls vorhandenen Abdeckhaube ist in
verschiedener Weise möglich. Wesentlich ist jedoch, daß diese
Verbindung nicht ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges gelöst
werden kann. So kann der Abdeckkörper beispielsweise mittels
Schrauben und/oder Rastelementen gesichert werden. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform sind an der Innenseite des Abdeck
körpers vorspringende, in die Öffnungen der Abdeckhaube und in
die Zugangskanäle des Klemmenträgers einsteckbare Verbindungs
elemente vorgesehen, bei denen es sich vorzugsweise um Hohl
zapfen handelt.
Wenn der Klemmenträger außer Zugangskanälen mit im Querschnitt
kreisförmigen Öffnungen auch Zugangskanäle mit im Querschnitt
rechteckförmiger Öffnung aufweist, die auf je einen Flach
stecker ausgerichtet sind, sind die Verbindungselemente vor
zugsweise in ihrer Außenkontur und Anordnung an die rechteck
förmigen Öffnungen angepaßt, damit sie in diese eingesteckt
werden können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Hohlzapfen
außerdem in ihrer Innenkontur an die Außenkontur der Flach
stecker angepaßt, damit sie auf diese aufgesteckt werden
können, wodurch in einfacher Weise eine Lagesicherung des
Abdeckkörpers erreicht werden kann.
Vorteilhafterweise ist der Abdeckkörper ebenso wie der Klem
menträger und die Abdeckhaube als Kunststoffspritzteil oder
Preßteil ausgebildet. Der Abdeckkörper ist dann ebenfalls ein
sehr kostengünstiges Bauteil.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Klemmenträger,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht der Abdeckhaube,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Abdeckhaube,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Abdeckkörper,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt durch das Ausführungsbeispiel im
zusammengesetzten Zustand,
Fig. 8 eine teilweise geschnitten dargestellte
Seitenansicht eines Transformators mit dem
Ausführungsbeispiel,
Fig. 9 einen Schnitt durch die Zwischenisolation
dieses Transformators,
Fig. 10 eine Stirnansicht eines der beiden Formteile
der Zwischenisolation,
Fig. 11 eine perspektivisch und auseinandergezogen
dargestellte Ansicht der Abdeckung der außen
liegenden Transformatorwicklung.
Ein als Ganzes mit 1 bezeichneter Klemmenträger einer Vorrich
tung zum Verbinden der Wicklungsenden und/oder Wicklungsan
zapfungen eines Transformators mit elektrischen Leitern ist
als Kunststoffspritzteil ausgebildet und weist eine Träger
platte 2 auf, welche mit dem Spulenkörper des Transformators 4
verbindbar ist. Da im Ausführungsbeispiel die freien Enden der
Primärwicklung und der Sekundärwicklung des Transformators 4
auf einander gegenüberliegenden Seiten herausgeführt sind,
sind zwei plattenförmige Teile 3 des Spulenkörpers, zwischen
den das eine Joch 6 des Transformatorkernes liegt und die lot
recht vom einen Flansch 3′ des Spulenkörpers abstehen, auf
ihrer vom Joch 6 wegweisenden Seite mit je einem Schwalben
schwanz versehen, mit dem eine Schwalbenschwanznut 7 der Trä
gerplatte 2 in Eingriff steht, wenn der Klemmenkörper 1 am
Spulenkörper 3 festgelegt ist.
An die Trägerplatte 2 sind im Abstand nebeneinander Klemmenge
häuse 8 angeformt, die je eine nicht dargestellte Klemme ent
halten. Alle diese Klemmen haben einen Anschluß, beispiels
weise einen Lötanschluß, für die Wicklungsenden und einen
Schraubanschluß für die mit den Wicklungsenden zu verbindenden
Leiter. Jedes Klemmengehäuse 8 bildet einen Zugangskanal 9,
der auf die Schraube in der Klemme ausgerichtet ist, mittels
deren der Leiter elektrisch kontaktiert und mechanisch festge
klemmt wird.
Zwischen dem Zugangskanal 9 und der Trägerplatte 2 bildet das
Klemmengehäuse 8 im Ausführungsbeispiel einen zusätzlichen Zu
gangskanal 10, in den ein Flachstecker der Klemme ragt, damit
die Leiter wahlweise über eine Schraubverbindung oder eine
Steckverbindung angeschlossen werden können. Das Klemmenge
häuse 8 weist deshalb in der den zusätzlichen Zugangskanal 10
nach innen hin abschließenden Materialpartie einen Schlitz 11
für den Durchtritt des Flachsteckers auf.
Der Klemmenträger 1 und seine Klemmen werden von einer Abdeck
haube 12 abgedeckt, die wie der Klemmenträger 1 ein Kunst
stoffspritzteil oder Preßteil ist. Die Abdeckhaube 12 deckt im
montierten Zustand den Klemmenträger 1 nach oben, nach vorne
und zur Seite hin ab. In ihre offene Unterseite taucht ein
Abschnitt des Flansches 3′ des Spulenkörpers ein (siehe
Fig. 8), und ihre Rückseite liegt an dessen plattenförmigem
Teil 3 an, wobei die Öffnung 12′ der Rückseite an die
Trägerplatte 2 angepaßt ist, so daß diese die Rückseite der
Abdeckhaube 12 vollständig verschließt.
Die Abdeckhaube 12 weist in ihrer vorderen Wandfläche 15
Durchtrittsöffnungen 16 für die mit den Klemmen zu verbinden
den Leiter und in ihrer oberen Wandfläche 14 kreisförmige
Öffnungen 17 auf, welche auf die Zugangskanäle 9 ausgerichtet
sind, um mit einem Schraubendreher die Klemmschrauben der
Klemmen erreichen zu können. Zwischen jeder dieser kreisförmi
gen Öffnungen 17 und der offenen Rückseite der Abdeckhaube 12
ist in ihrer oberen Wandfläche 14 je eine zusätzliche, recht
eckförmige Öffnung 18 vorgesehen, welche auf die zusätzlichen
Zugangskanäle 10 und den in diesen liegenden Flachsteckern
ausgerichtet sind, damit die Steckverbindungen mit diesen nach
dem Aufsetzen der Abdeckhaube 12 auf den Klemmenträger 1 her
gestellt werden können.
Die Abdeckhaube 12 muß von vorne her auf den Klemmenträger 1
aufgeschoben werden, da letzterer zwei wie die Klemmengehäuse
8 von der Trägerwand 2 abstehende, flachsteckerartige Steck
elemente 19 aufweist, welche in je eine innen an die vordere
Wandfläche 15 der Abdeckhaube 12 angeformte Flachhülse 20
eingeführt werden müssen. Wenn die Abdeckhaube 12 vollständig
auf den Klemmenträger 1 aufgesetzt ist, so daß die Träger
platte 2 ihre Rückseite verschließt, hintergreifen zwei Rast
nasen 22, die an den hinteren Rand der oberen Wandfläche 15
angeformt sind, den oberen Rand der Trägerplatte 2. Die Ab
deckhaube 12 kann deshalb nicht ohne Werkzeug vom Klemmen
träger 1 getrennt werden.
Da durch die Durchtrittsöffnungen 16 und 17 der Abdeckhaube 12
hindurch mit dem bei der Schutzartprüfung zu verwendenden
Stift die Schrauben der Klemmen und deren Flachstecker er
reicht werden können, läßt sich mit Hilfe der Abdeckhaube 12
nur die Schutzart IP 00 erreichen. Um die Anforderungen er
füllen zu können, die für die Schutzart IP 20 gestellt werden,
ist ein Abdeckkörper 22 vorgesehen, der ebenfalls als Kunst
stoffspritzteil oder Preßteil ausgeführt ist. Dieser Abdeck
körper 22 weist einen rechteckförmigen, vorderen Wandteil 23
auf, welcher in seiner Form und Größe an die vordere Wand 15
der Abdeckhaube 12 angepaßt ist. Seitlich an den vorderen
Wandteil 23 anschließende seitliche Wandteile 24 begrenzen
seitlich den Raum zwischen dem vorderen Wandteil 23 und der
vorderen Wand 15, der für die zu den Klemmen geführten Leiter
benötigt wird. Ein oberer Wandteil 25 hat die gleiche Breite
wie der vordere Wandteil 23 und eine Tiefe, welche an die Er
streckung der oberen Wandfläche 14 des Abdeckkörpers 12 lot
recht zur vorderen Wandfläche 15 angepaßt ist. Schließlich
sind der vordere Wandteil 23 und der obere Wandteil 25 über
eine Schrägfläche 26 miteinander verbunden, welche an die
Neigung der Schrägfläche angepaßt ist, welche die obere Wand
fläche 14 mit der vorderen Wandfläche 15 verbindet. Der Ab
deckkörper 22 vermag deshalb sowohl die Durchtrittsöffnungen
16 abzudecken als auch die Öffnungen 17 und 18 der Abdeckhaube
12 zu überdecken und damit vollständig zu verschließen.
Wie insbesondere Fig. 6 zeigt, sind an die Innenfläche des
oberen Wandteiles 25 zwei im Querschnitt rechteckförmige Hohl
zapfen 27 angeformt, die lotrecht vom oberen Wandteil 25 ab
stehen, an dem mit dem Wandteil 25 verbundenen Ende geschlos
sen und auf zwei der rechteckförmigen Öffnungen 18 ausgerich
tet sind. Ihre äußere Kontur ist an diejenige dieser recht
eckförmigen Öffnungen angepaßt, so daß sie durch diese hin
durchgeführt und in die zugeordneten Zugangskanäle 10 ein
geführt werden können. Das Innenprofil dieser Hohlzapfen 27
ist an das Querschnittsprofil der Flachstecker angepaßt, damit
sie auf diese aufgesteckt werden können. Längsschneiden 27′,
die an die innere Wandfläche der Hohlzapfen 27 angeformt sind,
kommen in unmittelbare Anlage an die Flachstecker und sorgen
für eine Reibung, die ausreicht, um die aufgesteckte Abdeck
haube 22 gegen ein Lösen vom Abdeckkörper 12 ohne Werkzeug zu
sichern. Wegen der Hohlzapfen 27 muß der Abdeckkörper 22 von
oben her auf die Abdeckhaube 12 aufgesteckt werden.
Die seitlichen Wandteile 24 dienen nicht nur der seitlichen
Begrenzung des zwischen dem vorderen Wandteil 23 und der vor
deren Wand 15 liegenden Raumes. Sie versteifen auch den vorde
ren Wandteil 23 des Abdeckkörpers 12, damit bei einem Hoch
biegen des vorderen Wandteiles 23 ein Bruch nur im Bereich der
Schrägfläche 25 erfolgt. Es ist dann deutlich sichtbar, daß
der Abdeckkörper nicht mehr brauchbar ist.
Die Schutzart IP 20 erfordert natürlich eine Abdeckung metal
lischer, gegebenenfalls Spannung führender Teile nicht nur im
Bereich der Klemmen, sondern auch im Bereich der Wicklungen.
Eine derartige Abdeckung der Wicklungen kann beispielsweise
dadurch erfolgen, daß man sie in Gießharz einbettet. Man kann
aber auch, wie im Ausführungsbeispiel, die Transformatorwick
lung mit Hilfe von formstabilen Formkörpern abdecken, welche
auf den bewickelten Spulenkörper aufgebracht werden. Im Aus
führungsbeispiel trägt zur Abdeckung der Transformatorwick
lungen auch eine Zwischenisolation bei, welche, wie Fig, 9
zeigt, ähnlich wie der die Wicklungen tragende Spulenkörper,
einen Hohlkörper bildet, der endseitig mit je einem radial
nach außen abstehenden Flansch versehen ist.
Diese als Ganzes mit 30 bezeichnete Zwischenisolation besteht
aus vier Teilen. Zwei gleich ausgebildete erste Teile 31 be
stehen aus einem dünnen, biegsamen, jedoch die Anforderungen
an eine verstärkte Isolation erfüllenden Mehrschicht-Isolier
material. Sie haben eine rechteckförmige Mittelzone 31′, deren
Breite zumindest annähernd dem Abstand der Flansche des
Wickelkörpers voneinander entspricht, sowie zwei über je einen
Falz anschließende, hochgestellte Randbereiche 31′′, welche
neben dem einen bzw. anderen Flansch des Spulenkörpers zu
liegen kommen. Die beiden zweiten Teile der Zwischenisolation
30 sind Formkörper 32, die als Kunststoffspritzteile herge
stellt sind. Sie bestehen je aus einer im Querschnitt bügel
förmigen Mittelzone 32′ und sich an deren beide seitlichen
Ränder anschließende, flanschartig nach außen abstehende
Randbereiche 32′′. Wie bei den ersten Teilen 31 ist deshalb
der Wickelraum für die obere Wicklung zur unteren Wicklung hin
durch die Mittelzone 32′ und seitlich durch die beiden Randbe
reiche 32′ , begrenzt, und zwar unterbrechungsfrei. Wie Fig. 9
zeigt, bilden sowohl die Mittelzone 32′ als auch die beiden
Randbereiche 32′′ zwei geradlinige, zueinander parallel ver
laufende Schenkel, welche im montierten Zustand den einen bzw.
anderen Wickelkopf der unteren Wicklung übergreifen. Wie Fig. 9
ferner zeigt, liegt die Außenseite der Mittelzone 32′ dieser
Schenkel in der von der Außenseite des sich anschließenden
Wicklungsabschnittes definierten Ebene. Die Mittelzone 31′ der
ersten Teile 31 kann deshalb, ohne gebogen werden zu müssen,
die Mittelzone 32′ der Formkörper 32 im Bereich von deren
Schenkel überlappen. Diese Überlappung ist so groß gewählt,
daß der Mindestwert der erforderlichen Kriechstrecke deutlich
überschritten wird. Um andererseits die Länge dieser Schenkel
so klein wie möglich wählen zu können, sind die beiden Schen
kel auf ihrer gesamten Länge überlappt, wobei durch je eine
Stufe in der Mittelzone im Bereich der Schenkel ein stufen
loser Übergang der Wicklungsauflagefläche von der Mittelzone
31′ der ersten Teile 31 zur Mittelzone 32′ der zweiten Teile
32 erreicht wird. Im gleichen Maße überlappen sich die Rand
bereiche 31′′ der beiden ersten Teile 31 mit den Randbereichen
32′′ der Formteile 32, so daß auch hier die Kriechweglänge
ausreichend groß gewählt werden kann. Die Zwischenisolation 30
bildet somit, wie Fig. 9 zeigt, einen ringkanalförmigen
Wickelraum, wobei durch eine entsprechend große Überlappung
zwischen den aneinander anschließenden ersten und zweiten
Teilen der Zwischenisolation 12 in einfacher und raumsparender
Weise die erforderlichen Kriechweglängen realisiert sind.
Wie Fig. 8 zeigt, bilden die Randbereiche 32′′ der Formkörper
32 je eine flache Tasche 33. In diese Taschen 33 tauchen die
über den Wickelkopf der unteren Wicklung überstehenden Ab
schnitte der Flansche 3′ des Spulenkörpers ein, wodurch die
Formkörper 32 von den Flanschen 3′ positioniert und an diesen
festgelegt werden.
Zur Abdeckung der oberen Wicklung 35 nach außen hin gegen
metallische Teile, beispielsweise das Joch 6 des Transforma
torkerns in einer den Anforderungen der Schutzklasse 2 gerecht
werdenden Weise, ist eine als Ganzes mit 37 bezeichnete Ab
deckung vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel besteht die Ab
deckung aus zwei gleich ausgebildeten, plattenförmigen Form
teilen 38 sowie zwei zumindest im wesentlichen gleich ausge
bildeten, brückenartigen Formteilen 39, welche im Ausführungs
beispiel die Wickelköpfe der oberen Wicklung 35 abdecken.
Die plattenförmigen Formteile 38 sind an ihren beiden Längs
seiten mit je einem nach innen weisenden Randstreifen 38′
versehen. Diese Randstreifen 38′ übergreifen die Flansche 3′
des Spulenkörpers. Rippen 39′ der brückenförmigen Formteile 39
greifen, wie Fig. 8 zeigt, in Längsnuten 40 ein, welche längs
des äußeren Randes der Randbereiche 32′′ der Formkörper 32
verlaufen.
Zusammengehalten werden die einzelnen Teile der Abdeckung 37
durch hakenartige Rastzungen 41 der plattenförmigen Formteile
38, welche in Rastvertiefungen 42 der brückenartigen Formteile
39 einrasten.
Die vollständig geschlossene Ausbildung des Wickelraumes nicht
nur für die untere Wicklung, sondern auch für die obere Wick
lung 35, macht es erforderlich, den einen Randbereich 32′′ der
Formkörper 32 mit Durchtrittskanälen zu versehen, durch die
hindurch die Wicklungsenden zu den Anschlußklemmen geführt
werden können. Für die obere Wicklung 35 ist zu diesem Zwecke
der eine Randbereich 32′′ des Formkörpers 32 in seiner äußeren
Zone mit wenigstens zwei nach außen hin offenen Durchtritts
kanälen 43 versehen, die zu den Taschen 33 hin durch je eine
Trennwand vollständig geschlossen sind. Für die untere Wick
lung sind im einen Randbereich 32′′ des anderen Formkörpers
32, und zwar in dessen innerer Randzone, wenigstens zwei
Durchtrittskanäle 44 vorgesehen. Mangels einer anderen
Darstellungsmöglichkeit sind diese Durchtrittskanäle 44
ebenfalls in Fig. 10 dargestellt.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Verbinden der Wicklungsenden und/oder
Wicklungsanzapfungen eines Transformators mit elektrischen
Leitern, welche einen am Transformator, insbesondere an
dessen Spulenkörper, festlegbaren Klemmenträger mit Klemmen
aufweist, auf die im Klemmenträger vorhandene Zugangskanäle
ausgerichtet sind, gekennzeichnet durch einen mit dem Klem
menträger (1) verbindbaren, die Zugangskanäle (9, 10) ab
deckenden Abdeckkörper (22).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens ein von der Innenseite des Abdeckkörpers (22)
abstehendes, in einen der Zugangskanäle (9, 10) einsteck
bares Verbindungselement (27, 27′) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verbindungselement (27, 27′) als Hohlzapfen ausgebildet
ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine mit dem Klemmenträger (1) verbind
bare Abdeckhaube (12) vorgesehen ist, die außer Durch
brüchen (16) für den Durchtritt der elektrischen Leiter
Öffnungen (17, 18) aufweist, von welchen zumindest ein Teil
auf die Zugangskanäle (9,10) ausgerichtet ist, daß der
Abdeckkörper (22) die Durchbrüche (16) und Öffnungen (13,
17, 18) abdeckt und daß jedes seiner Verbindungselemente
(27, 27′) eine der Öffnungen (17, 18) durchgreift.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Klemmenträger (1) außer auf Schrauben
von Schraubklemmen ausgerichtete, im Querschnitt kreisför
mige Zugangskanäle (19) im Querschnitt rechteckförmige
Zugangskanäle (10) aufweist, die auf je einen Flachstecker
ausgerichtet sind, und daß die Verbindungselemente (27, 27′)
in ihrer äußeren Kontur an diese rechteckförmigen
Zugangskanäle (10) angepaßt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Innenkontur der als Hohlzapfen ausgebildeten Verbin
dungselemente (27, 27′) eine das Aufstecken auf einen Flach
stecker gestattende Form hat.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abdeckkörper (22) ebenso wie der
Klemmenträger (1) und die Abdeckhaube (12) ein Kunststoff
spritzteil oder Preßteil ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abdeckkörper zwischen zwei Ab
schnitten (23, 25), von denen der eine (23) die Zugangs
kanäle für den Durchtritt der Leiter und der andere (25)
die übrigen Zugangskanäle (9, 10) abdeckt, eine Sollbruch
stelle aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß an den die Zugangskanäle für den Durch
tritt der Leiter abdeckenden Abschnitt (23) des Abdeck
körpers (22) seitliche Wandteile (24) angeformt sind, die
sich gegen den Klemmenträger hin erstrecken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934312193 DE4312193A1 (de) | 1993-04-14 | 1993-04-14 | Vorrichtung zum Verbinden der freien Enden der Wicklungen und/oder der Wicklungsanzapfungen eines Transformators mit elektrischen Leitern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934312193 DE4312193A1 (de) | 1993-04-14 | 1993-04-14 | Vorrichtung zum Verbinden der freien Enden der Wicklungen und/oder der Wicklungsanzapfungen eines Transformators mit elektrischen Leitern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4312193A1 true DE4312193A1 (de) | 1994-10-20 |
Family
ID=6485460
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934312193 Ceased DE4312193A1 (de) | 1993-04-14 | 1993-04-14 | Vorrichtung zum Verbinden der freien Enden der Wicklungen und/oder der Wicklungsanzapfungen eines Transformators mit elektrischen Leitern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4312193A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8421786U1 (de) * | 1984-07-20 | 1984-10-31 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Anschlußklemme |
DE3407758A1 (de) * | 1984-03-02 | 1985-09-12 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Automatengerechter spulenkoerper fuer elektrische geraete |
-
1993
- 1993-04-14 DE DE19934312193 patent/DE4312193A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3407758A1 (de) * | 1984-03-02 | 1985-09-12 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Automatengerechter spulenkoerper fuer elektrische geraete |
DE8421786U1 (de) * | 1984-07-20 | 1984-10-31 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Anschlußklemme |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ISMET TRANSFORMATOREN GMBH, 78056 VILLINGEN-SCHWEN |
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8131 | Rejection |