DE4311216A1 - Verstellen einer Druckwaage bzw. des hydraulischen Verstärkers eines Servoventils mittels Disk-Translator - Google Patents
Verstellen einer Druckwaage bzw. des hydraulischen Verstärkers eines Servoventils mittels Disk-TranslatorInfo
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- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B13/00—Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
- F15B13/02—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
- F15B13/04—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor
- F15B13/042—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor operated by fluid pressure
- F15B13/043—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor operated by fluid pressure with electrically-controlled pilot valves
- F15B13/0438—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor operated by fluid pressure with electrically-controlled pilot valves the pilot valves being of the nozzle-flapper type
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Servoventile und
insbesondere auf eine Vorstufe (erste Stufe) eines vor
zugsweise zweistufigen Servoventils, bei dem die zweite
Stufe vorzugsweise einen federzentrierten Steuerkolben
aufweist. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die
Ausbildung eines Steuermotors und auch auf die Ausbildung
eines hydraulischen Verstärkers insbesondere für ein Ser
voventil.
Servoventile und deren Vorstufen wie auch die dabei ver
wendeten Steuermotoren und hydraulischen Verstärker sind
seit langem bekannt. Es sei beispielsweise auf den Hy
drauliktrainer Band I der Firma Mannesmann Rexroth, Lohr
sowie die DE OS 25 11 752 verwiesen.
Bei Servo- und Proportionalventilen werden im allgemeinen
Spulenpermanentmagnetantriebe in einem Düsen-Prallplat
tensystem verwendet. Der Antrieb für das Prallplattensy
stem ist häufig in der Form eines Torque-Motors ausgebil
det, der in bekannter in Fig. 1 gezeigter Weise ausgebil
det ist. Im allgemeinen wird dabei ein sogenannter hy
draulischer Verstärker und ein Düsen-Prallplattensystem
verwendet, welches zwei Festdüsen und zwei Regeldüsen be
sitzt. Durch das Auslenken der Prallplatte verändern sich
die Abstände zu den Regeldüsen, so daß eine Druckdifferenz
erzeugt wird, die auf die Stirnflächen des Hauptsteuer
kolbens wirkt. Hierbei tritt in der Plattenmittelstellung
eine verhältnismäßig hohe Leckage auf. Dies bedeutet eine
hohe hydraulische Verlustleistung. Die hydraulische
Verlustleistung kann in der Größenordnung von 300 bis 500 Watt
liegen. Ein weiterer Nachteil des bekannten Systems
besteht darin, daß sich kein 100%iges Delta P ergibt mit
der Folge daß die mögliche Dynamik beschränkt ist. Das
bekannte System ist ferner insbesondere auch infolge
seines mechanisch komplizierten Aufbaus störanfällig und
teuer.
Der vorliegenden Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe
zu Grunde Mittel vorzusehen um insbesondere ein Servoven
til anzu-steuern und zwar derart, daß die Leckage vermin
dert wird. Ferner wird ein mechanisch einfacher Aufbau
sowie die zur Verfügungstellung eines hohen Delta P ange
strebt, um so eine hohe Dynamik zu erreichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung einen oder
mehrere sogenannte Disk-Translatoren vor, die insbeson
dere ein Düsen-Nadelsystem verstellen und zwar entspre
chend einem elektrischen Eingangssignal, um so den an den
Stirnflächen des Hauptsteuerkolbens anstehenden Druck zu
regeln. Vorzugsweise sind zwei Düsen-Nadelsysteme vorge
sehen, die diesen Druck auf den Stirnflächen des Haupt
steuerkolbens regeln, indem der anstehende Systemdruck
durch Öffnen in den Rücklauf geleitet wird. In der Ruhe
stellung des Hauptsteuerkolbens sind die beiden Disk-
Translatoren angesteuert und die Düsen-Nadelsysteme sind
geschlossen, so daß keine hydraulische Verlustleistung
entsteht. Für die statische Auslenkung des Translators
ist dabei keine elektrische Leistung erforderlich, es muß
lediglich eine Spannung anliegen.
Die Vorteile einer Disk-Translator Vorsteuerstufe sind
zusammengefaßt insbesondere folgende:
- - sehr geringe hydraulische Verlustleistung im dynami schen Betrieb
- - vernachlässigbare hydraulische Verlustleistung im statischen Betrieb
- - sehr hohe Dynamik des Ventils
- - hohe Stellkräfte durch nahezu 100prozentiges Δp
- - geringe elektrische Leistungsaufnahme im dynamischen Betrieb
- - keine elektrische Leistungsaufnahme im statischen Betrieb
- - alle Stellwege des Hauptsteuerkolbens realisierbar
- - sehr hohe Auflösung des Ventils, da Piezostellglie der über eine unbegrenzte Auflösung verfügen.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Ansprüchen.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispie
len anhand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt
Fig. 1 schematisch im Schnitt ein zweistufiges Druck-
Servoventil gemäß dem Stand der Technik;
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Doppel-Disk-Transla
tor gemäß Fig. 3;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Doppel-Disk-Translator
gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine schematische teilweise geschnittene Dar
stellung eines ersten Ausführungsbeispieles ei
nes Steuermotors mit hydraulischem Verstärker
(Druckwaage) für ein Servoventil;
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich Fig. 4, hier aber ein
zweites Ausführungsbeispiel eines Steuermotors
mit hydraulischem Verstärker, wobei hier das
Hauptventil nicht dargestellt ist;
Fig. 6 eine schematische Darstellung ähnlich Fig. 5
und zwar hier von einem dritten Ausführungsbei
spiel der Erfindung.
In Fig. 1 ist ein bekanntes im eingangs genannten Hydrau
likrainer Band 1 gezeigtes Druck-Servoventil dargestellt.
Es weist eine erste Stufe 1 und eine zweite einen
Druckregelkolben 3 (Hauptkolben) enthaltende zweite Stufe
2 auf. Der Regelkolben 3 ist in einer Steuerhülse 4 ein
gepaßt und er wird bei einem elektrischen Eingangssignal
Null auf der linken gesamten Stirnfläche 5 und auf der
gegenüberliegenden halben Stirnfläche 6 (Ringfläche) mit
dem halben Steuerdruck beaufschlagt. Die noch verblei
bende halbe Stirnfläche des Kolbens 3 ist mit dem zu re
gelnden Anschluß A verbunden und dient als hydraulische
Rückführung. Der Steuerkolben 3 verschiebt sich so weit
nach rechts, bis der Druck in der Verbraucherleitung A
den halben Systemdruck erreicht hat.
Mit dem Auslenken einer Prallplatte 7 sinkt oder steigt
proportional der Verbraucherdruck bis der Kolben 3 wieder
im Gleichgewicht ist. Die erste Stufe 1 weist einen durch
das bereits genannte elektrische Eingangssignal zu erre
genden Steuermotor 8 in der Form eines Torque-Motors auf,
der die eingangs erwähnte Prallplatte 7 besitzt. Ferner
ist ein hydraulischer Verstärker 9 vorgesehen, der in be
kannter Weise zwei Regeldüsen 10 und 11 und zwei Festdü
sen 12 und 13 verwendet. Die Prallplatte 7 kann bei Erre
gung des Steuermotors 8 durch das elektrische Eingangssi
gnal aus der in Fig. 1 gezeigten Position heraus entweder
nach links zur Düse 10 hin oder nach rechts zur Düse 11
hin verschwenkt werden.
Die Fig. 4 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der Er
findung. Wie beim Stand der Technik gemäß Fig. 1 ist hier
auch eine zweite Stufe 2 in der Form eines Hauptventils
vorgesehen. Das Hauptventil 2 besitzt die bereits erwähn
ten mit 3, 4 und 6 bezeichneten Bauteile.
Erfindungsgemäß ist eine Steuervorrichtung 20 aus Steuer
motormitteln und Druckwaage bzw. hydraulischen Verstär
kermitteln vorgesehen. Die Steuervorrichtung 20 legt ein
Drucksignal Delta PL an mit C1 und C2 bezeichnete Ein
gänge des Hauptventils 2 an. Die Steuervorrichtung 20
selbst wird durch ein elektrisches Eingangssignal S ange
steuert, welches in nicht näher gezeigter Weise an die
Steuervorrichtung 20 angelegt wird. Das Steuersignal s
wird durch eine Ansteuerelektronik 21 erzeugt, die in der
dargestellten Weise in einen geschlossenen Regelkreis
verwendet. Dieser nimmt einmal Information über die Lage
eines Steuerelements des Steuermotors auf und empfängt
der zum anderen Information über eine gewünschte Schalt
stellung des Hauptventils 2. Im einzelnen sind zu diesem
Zweck die hintereinander geschalteten Komponenten: Lage
aufnehmer 22, Lagerregler 23, Meßverstärker 24, Filter 25
und Fehlerverstärker 26 vorgesehen. Wegen ihrer Bekannt
heit kann auf eine ins einzelne gehende Beschreibung und
Funktion dieser Bauteile verzichtet werden.
Was nun die erfindungsgemäße Steuervorrichtung mit Druck
waage oder hydraulischem Verstärker anlangt, so sind zu
nächst ganz allgemein sozusagen als Steuermotor piezzo
elektrische Elemente vorzugsweise Disk-Translatoren vor
gesehen, die mit einem Druckmedium zusammenarbeiten, um
entsprechend dem angelegten Steuersignal S mehr oder we
niger Druckmittel der einen oder anderen Seite des Haupt
kolbens 3 zuzuführen.
Im einzelnen sieht dabei die Erfindung in einem schema
tisch bei 27 gezeigten Gehäuse eine Längsbohrung 28 vor,
in der ein Kolben 29 mit drei Stegen 30 bis 33 hin und
her bewegbar angeordnet ist. Mit dieser Längsbohrung 28
stehen Anschlüsse 34, 35, 36 und 37 einerseits, sowie die
Anschlüsse C1 und C2 andererseits in Verbindung. Je nach
Lage des Kolbens 29 werden die entsprechenden Verbindun
gen hergestellt. Der Kolben 29 steht über eine Verlän
gerung 38, mit dem Lageaufnehmer 22 in Verbindung um die
sen über die jeweilige Position des Kolbens 29 zu infor
mieren.
Mit der Längsbohrung 28 stehen beidseitig Kanäle 39, 40
in Verbindung, die ihrerseits in Kanälen 43, 44 enden.
Der Kanal 43 hat einen Anschluß 41, an dem der Druck PS
anliegt. Der Kanal 44 hat einen Anschluß 42, an dem der
Druck PS anliegt. Die beiden Kanäle 43, 44 laufen aufein
ander zu und enden im Bereich eines Raumes 45 im Gehäuse
27, der mit einem Tank 47 (T) in Verbindung steht.
Den Druckmittelfluß im Kanal 43 kann man von 0 bis zu ei
nem Maximalwert verändern, und zwar durch einen Disk-
Translator 50, der in geeigneter Weise an einem statio
nären Bauteil 52 befestigt ist. In ähnlicher Weise ist
ein Disk-Translator 51 ebenfalls an einem stationären
Bauteil 52 vorgesehen um den Druckmittelfluß im Kanal 44
zwischen 0 und einem Maximalwert verändern zu können.
Ein Disk-Translator 50, 51 an sich ist im einzelnen Fig. 2
und 3 dargestellt und zwar hier in der bevorzugten, so
genannten Doppelscheiben- oder Doppeldiskbauart, die
einen größeren Stellweg ermöglicht.
Vorzugsweise arbeiten erfindungsgemäß die Disk-Translato
ren 50 und 51 mit einem sogenannten Düsen-Nadelsystem zu
sammen, welches dann seinerseits den Druckmittelfluß in
den Kanälen 43 und 44 verändert. Dies ist in Fig. 4 sche
matisch dargestellt. In Fig. 3 erkennt man noch den elek
trischen Anschluß 54 für den Scheibentranslator 50, 51.
An diesen wird das elektrische Steuersignal S in geeigne
ter Weise angelegt. Wenn, wie gezeigt, zwei Disk-Transla
toren 50, 51 vorgesehen sind, wird das Steuersignal S in
der entsprechenden Weise für die Anlage an diese Transla
toren aufbereitet.
Fig. 4 zeigt also zwei Disk-Translatoren 50, 51 zur
Verstellung der Druckwaage. Für das Verschließen einer
Düse mit Durchmesser 1 mm wird eine Kraft von 30 N bei
300 bar benötigt, die ein Disk-Translator in jeden Fall
erzeugt.
Durch die Verwendung von zwei Translatoren 50, 51 wird
die Konstruktion aufwendiger und die Baugröße nimmt zu.
Der Vorteil liegt jedoch in der Anwendung von Doppel-
Disk-Translatoren, die durch ihren Stellweg bis 200 µm
das Düsen-Nadelsystem sehr weit öffnen können.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist aus
Gründen der Einfachheit die zweite Stufe 2 nicht darge
stellt und im übrigen werden weitgehend die gleichen Be
zugszeichen wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4
verwendet, so daß eine erneute Beschreibung insofern hier
nicht notwendig ist.
Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist
beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ein Doppeldisk
translator zwischen den beiden Ende der Kanäle 43, 44
vorgesehen. Sogenannte Nadel- und Tellersitze 61, 62 wer
den gebildet zwischen den beiden Translatorseiten und den
Kanälen 43, 44 wie dies in Fig. 5 veranschaulicht ist.
Im einzelnen ist bei dem Doppeldisktranslator 60 auf der
einen Seite ein Nadel-/Tellersitz 61 und auf der anderen
Seite ein Nadel-/Tellersitz 62 vorgesehen. Dann, wenn der
Doppeldisktranslator seine Maximalposition einnimmt, sind
die entsprechenden Sitze verschlossen, was im angeregten
Zustand der Fall sein wird.
Fig. 5 zeigt also die Anordnung eines Doppel-Disk-Trans
lators, dessen beide Keramikschichten getrennt angesteu
ert werden. Die Vorteile dieser Lösung liegen im einfa
chen Aufbau und der geringen kompakten Anordnung. Die
benötigten Stellkräfte werden auch hier erreicht.
In Fig. 6 ist ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfin
dung dargestellt, welches dem gemäß Fig. 4 ähnelt, wobei
hier anstelle der Disktranslatoren 50, 51 (wie in Fig. 4
gezeigt), Mehrfach-Disktranslatoren 70, 71 verwendet wer
den. Es handelt sich hier um zwei Stapeltranslatoren mit
Gewindeendstücken (wie bekannt und in Prospekten
beschrieben), die geeignet gedichtet in das Ventil gegen
die Regeldüsen eingeschraubt und mittels eines
Feststellringes fixiert werden. Stapeltranslatoren
verfügen über sehr hohe Stellkräfte. Dies ermöglicht den
Einsatz sehr großer Regeldüsendurchmesser. Der Vorteil
liegt vor allem in einfachen mechanischen Aufbau und der
einfachen Justage am Prüfstand.
Zur Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Ausführungsbei
spiele sei folgendes bemerkt: Bei jedem der Ausführungs
beispiele wird vorzugsweise mit Hilfe eines oder mehrerer
Disktranslatoren ein Düsen-Nadelsystem verstellt. Beide
Düsen-Nadelsysteme dienen zur Regelung des Drucks auf den
Stirnflächen des Hauptsteuerkolbens 3, in dem der anste
hende Systemdruck durch Öffnen in den Rücklauf geleitet
wird. In der Ruhestellung des Hauptsteuerkolbens 3 sind
beide Disktranslatoren angesteuert, die Düsen-Nadelsy
steme geschlossen und es entsteht somit keine hydrauli
sche Verlustleistung. Für die statische Auslenkung des
Translators ist keine elektrische Leistung erforderlich,
es muß lediglich Spannung anliegen.
Um den Hauptsteuerkolben 3 auszulenken, ist es erforder
lich nur ein Düsen-Nadelsystem zu öffnen. D. h. nur bei
einer Veränderung der Hauptsteuerkolbenposition des Ven
tils kommt es zu einer hydraulischen Verlustleistung und
zum Verbrauch elektrischer Energie, die bei Piezzostell
gliedern sehr klein ist. Die Ansteuerung der Stellglieder
muß über einen geschlossenen Regelkreis erfolgen.
Um Hysterese-Effekte zu minimieren sollte die am Transla
tor angebracht Nadel wegen der Reibung nicht gedichtet
werden. Die wegen der Fläche des Translators wirkenden
Kräfte durch mögliche Druckspitzen im Rücklauf müssen
kompensiert werden. Der Druck muß über sehr große Öffnun
gen auch im Inneren des Disktranslators wirksam sein, da
mit sich äußere und innere Kräfte aufheben.
Durch die hohe Dynamik eines Disktranslators (1-3 kHz)
und das in dieser Anordnung erzeugte hohe Delta P ergibt
sich eine sehr hohe Gesamtdynamik des Ventils.
Claims (14)
1. Verfahren zum Verstellen der Druckwaage bzw. einer
Steuervorrichtung insbesondere eines Servoventils,
dadurch gekennzeichnet, daß die erforderliche Ver
stellbewegung durch einen Disk-Translator
aufgebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß der Disk-Translator ein Doppel-Disk-Translator
ist.
3. Servoventil mit einer Steuervorrichtung zur Beein
flussung eines hydraulischen Druckmittels welches
beidseitig an einen Kolben angelegt wird der ent
weder als Druckwaage oder als Ventilkolben arbeitet,
dadurch gekennzeichnet, daß Disk-Translatormittel
vorgesehen sind um die an den Kolben angelegte
Druckdifferenz zu steuern.
4. Elektrofluidischer Wandler insbesondere nach dem Dü
sen-Prallplattenprinzip für elektrisch steuerbare
Ventile mit stetiger oder digitaler Verstellung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung
ein Disk-Translator, vorzugsweise ein Doppel-Disk-
Translator ist.
5. Wandler nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Biegewandler vorgesehen sind, deren beide Ke
ramikschichten getrennt angesteuert werden wobei in
einer Kolbenzwischenstellung beide Regeldüsen durch
Aufwölben des Scheibenzentrum verschließbar sind.
6. Wandler nach Anspruch 4 und 5 dadurch gekennzeich
net, daß das verschließbare Element nicht an eine
Formgebung gebunden ist, wobei aber vorzugsweise ein
Tellersitzelement verwendet wird, welches sich durch
gute Durchflußeigenschaften und geringe Baugröße
auszeichnet und ferner größere Fertigungstoleranzen
zuläßt und die Möglichkeit des Ausgleichs von
Fluchtungsfehlern vorsieht.
7. Wandler insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebseinrichtung eine piezzoelektrische oder
eine elektrostruktive Einrichtung ist, die ihren
durch eine zugeführte Stellspannung hervorgerufenen
Formänderung im Sinne einer Verstellung auf die
verstellbaren Elemente wirkt.
8. Wandler nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die verstell
baren Elemente an keine Form gebunden sind, vorzugs
weise aber tellerförmig ausgebildet sind, und daß
ferner vorzugsweise in Prallplattenmittelstellung
die geringste Leckage auftritt.
9. Wandler nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß das Stellele
ment in einer Brückenschaltung bestehend aus zwei
Festdrosseln und zwei variablen Drosseln arbeitet.
10. Wandler nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die piezzo
elektrische Antriebseinrichtung mit einem Meßauf
nehmer zur Verminderung von Hysterese und Tempera
turdriftauswirkungen (beispielsweise in der Form von
Dehnmeßstreifen) versehen ist.
11. Wandler nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Meßauf
nehmer Bestandteil eines elektrischen Regelkreises
ist, wobei vorzugsweise die dazugehörige Regelelek
tronik in einem den Wandler aufnehmenden Gehäuse
integriert ist.
12. Wandler nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem
Wandler gesteuerte Stetigventil einen Hauptkolben
schieber mit elektrischer Lagerregelung enthält.
13. Wandler nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler
als die Vorsteuerstufe in einem Stetigventil zur
indirekten Beeinflussung fluidischer Leistungsströme
dient.
14. Wandler nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler
zur direkten Beeinflussung fluidischer Leistungs
ströme dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934311216 DE4311216A1 (de) | 1993-04-05 | 1993-04-05 | Verstellen einer Druckwaage bzw. des hydraulischen Verstärkers eines Servoventils mittels Disk-Translator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934311216 DE4311216A1 (de) | 1993-04-05 | 1993-04-05 | Verstellen einer Druckwaage bzw. des hydraulischen Verstärkers eines Servoventils mittels Disk-Translator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4311216A1 true DE4311216A1 (de) | 1994-10-06 |
Family
ID=6484830
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934311216 Withdrawn DE4311216A1 (de) | 1993-04-05 | 1993-04-05 | Verstellen einer Druckwaage bzw. des hydraulischen Verstärkers eines Servoventils mittels Disk-Translator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4311216A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1993
- 1993-04-05 DE DE19934311216 patent/DE4311216A1/de not_active Withdrawn
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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