DE4310883C2 - Tragstruktur für einen Personenkraftwagen - Google Patents

Tragstruktur für einen Personenkraftwagen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D23/00Combined superstructure and frame, i.e. monocoque constructions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/08Front or rear portions
    • B62D25/082Engine compartments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragstruktur für einen Personenkraftwagen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Gattungsgemäße Tragstrukturen werden bereits seit län­ gerer Zeit im Fahrzeugbau eingesetzt (vgl. z. B. DE 27 25 083 C2). Zur Kräfteaufnah­ me bei einem Frontaufprall umfassen sie meist zwei vor­ dere Längsträgerglieder, die auch das Antriebsaggregat aufnehmen. An die vorderen Längsträgerglieder schließen sich hintere Längsträgerglieder an, wobei sich jedes vordere Längsträgerglied beispielsweise in zwei hintere Längsträgerglieder aufgabeln kann, von denen eines in einen sog. Türschweller übergeht und das andere bis zu einem Mitteltunnel führt. Aufgrund einer verbesserten Krafteinleitung und aus baulichen Gründen sind die vorderen Längsträgerglieder gegenüber den hinteren Längsträgergliedern nach oben hin versetzt angeordnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer derartigen Tragstruktur gewichtsgünstig die Festigkeit zu erhöhen.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Im Anschlußbereich der hinteren Längsträgerglieder an die vorderen Längsträgerglieder ist eine Schubwand be­ festigt, die mit den hinteren Längsträgergliedern einen spitzen Winkel einschließt. Diese, in den Fahrgastraum hineinragende und sich bis zu den sog. A-Säulen er­ streckende und an diesen festgelegte Schubwand trägt wesentlich zur Aussteifung der Fahrzeugstruktur im Vor­ bau bei. Vertikal betrachtet wird die bei einem Front­ aufprall durch die vorderen Längsträgerglieder einge­ leitete Kraft nach unten durch die hinteren Längsträ­ gerglieder und nach oben auf die Schubwand übertragen. Die Schubwand ist durch ihre flächige Struktur bei ge­ ringstem Gewicht hervorragend geeignet, die vorbe­ schriebenen Kräfte aufzunehmen. Das gilt gleichermaßen für einen Schrägaufprall.
Durch die Schubwand werden nicht nur verbesserte Vor­ aussetzungen bei einem Aufprall, sondern insbesondere auch eine gewichtsgünstige Abstützung der Längsträger­ kräfte bei statischen und dynamischen Belastungen wäh­ rend des normalen Fahrbetriebs erreicht. Es hat sich gezeigt, daß durch die Schubwand eine wesentlich besse­ re Krafteinleitung bei erhöhter Steifigkeit gegeben ist, obwohl damit nur, da es sich um eine Blechwand handelt, ein geringes Mehrgewicht verbunden ist. Durch die vorgeschlagene Maßnahme können andere, wesentlich gewichtsintensivere Ausgestaltungen zur Erzielung des gleichen Zwecks eingespart und darüber eine Reduzierung des Fahrzeuggewichts erreicht werden. Bei Frontauf­ prallversuchen hat sich gezeigt, daß durch die vorge­ schlagene Schubwand eine definierte Fußraumverformung gegeben ist, die die Gefahr eingeklemmter Füße bzw. Beine bei Unfällen reduziert. Die Schubwand kann neben ihren festigkeitsmäßigen Aufgaben auch dazu dienen, Schalttafelkomponenten aufzunehmen. Auf der Fahrerseite ist es auch möglich, Pedal- und/oder Lenkungseinheiten an der Schubwand anzuordnen oder abzustützen.
Besonders vorteilhaft ist, wenn das dem Fahrgastraum zugewandte Ende der Schubwand als Hohlprofil ausgebil­ det ist. Dieses Hohlprofil gibt der Schubwand zusätzli­ che Steifigkeit, insbesondere da es als Querträger die beiden A-Säulen miteinander verbindet.
Im Anschlußbereich der Schubwand an die vorderen bzw. hinteren Längsträgerglieder kann sich nach oben hin eine den Fahrgastraum abschließende Stirnwand er­ strecken. An dieser Stelle sei ausdrücklich erwähnt, daß die vorgeschlagene Schubwand keinen Teil der Stirn­ wand bildet. Es ist vielmehr so, daß die Schubwand annähernd horizontal verläuft, während sich die ange­ sprochene Stirnwand nach oben hin erstreckt.
Schließlich kann die Schubwand zur Durchführung der Pedalerie des Fahrzeuges örtlich ausgespart sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich­ nung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrie­ ben.
Die Zeichnung zeigt in Seitenansicht einen Teil eines vorderen Längsträgergliedes 1, an den sich schräg nach unten ein hinteres Längsträgerglied 3 anschließt. Das hintere Längsträgerglied 3 bildet in seinem horizonta­ len Abschnitt einen Türschweller 5, der nur teilweise dargestellt ist.
Wie die Zeichnung zeigt, schließt sich an das vordere Längsträgerglied 1 auch eine Schubwand 7 an. Zusammen mit einem Blechwinkel 9 bildet das freie Ende der Schubwand 7 ein Hohlprofil 11. Sowohl die Schubwand 7, als auch das Hohlprofil 11 erstrecken sich bis zu den sog. A-Säulen, mit denen sie durch Schweißung verbunden sind (nicht dargestellt).
Der Fahrgastraum 13 ist nach vorne hin durch eine Stirnwand 15 abgeschlossen. Im Bereich der Stirnwand 15 ist die Pedalerie 17 des Fahrzeuges angeordnet und durch eine entsprechende Aussparung in der Schubwand 7 hindurchgeführt.

Claims (4)

1. Tragstruktur für einen Personenkraftwagen, mit vor­ deren Längsträgergliedern, sich daran anschließen­ den, nach unten versetzt angeordneten hinteren Längsträgergliedern, welche etwa im Bereich vorderer vertikaler Karosseriesäulen unter Bildung eines schräg nach vorne oben gerichteten Abschnitts an die vorderen Längsträgerglieder angeschlossen sind, da­ durch gekennzeichnet, daß im Anschlußbereich der hinteren Längsträgerglieder (3) an die vorderen Längsträgerglieder (1) eine Schubwand (7) befestigt ist, die mit den hinteren Längsträgergliedern (3) einen spitzen Winkel einschließt, in den Fahrgast­ raum (13) hineinragt, sich in Fahrzeugquerrichtung bis zu den vorderen vertikalen Karosseriesäulen er­ streckt und mit diesen verbunden ist.
2. Tragstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das dem Fahrgastraum (13) zugewandte Ende der Schubwand (7) als Hohlprofil (11) ausgebildet ist.
3. Tragstruktur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich im Anschlußbereich der Schubwand (7) an die vorderen bzw. hinteren Längsträgerglieder (1 bzw. 3) nach oben hin eine den Fahrgastraum (13) abschließende Stirnwand (15) erstreckt.
4. Tragstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Schubwand (7) zur Durchführung der Pedalerie (17) des Fahrzeuges ört­ lich ausgespart ist.
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