DE10026336B4 - Rohbaukarosserie für einen Personenkraftwagen - Google Patents

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    • B62D23/00Combined superstructure and frame, i.e. monocoque constructions

Abstract

Rohbaukarosserie für einen Personenkraftwagen mit einer Bodenstruktur, die in einem Fondbereich einen Fondsitzquerträger aufweist, der sich auf einem Fahrzeugboden quer zwischen hinteren Radhäusern erstreckt, sowie mit einem umlaufenden Profilrahmen, der in einer sich quer zwischen den Radhäusern erstreckenden und aufgerichteten Position mit anschließenden Rohbaukarosserieteilen kraftübertragend verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (7, 8, 9) zur Befestigung einer Rückenlehnenanordnung einer Fondsitzbank vorgesehen sind, die an dem umlaufenden Profilrahmen angeordnet sind und Mittel (7, 8) zur schwenkbeweglichen Lagerung wenigstens eines Teilabschnitts der Rückenlehnenanordnung aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rohbaukarosserie für einen Personenkraftwagen mit einer Bodenstruktur, die in einem Fondbereich einen Fondsitzquerträger aufweist, der sich auf Höhe von hinteren Radhäusern quer zu einem Fahrzeugboden erstreckt, sowie mit einem umlaufenden Profilrahmen, der in einer sich quer zwischen den Radhäusern erstreckenden und aufgerichteten Position mit anschließenden Rohbaukarosserieteilen kraftübertragend verbunden ist.
  • Eine solche Rohbaukarosserie ist bei viertürigen Personenkraftwagen, die als Stufenhecklimousine gestaltet sind, allgemein bekannt. Derartige Stufenhecklimousinen weisen eine Fondsitzbank auf, deren Rückenlehne an verschiedenen Rohbauteilen, nämlich dem Fondsitzquerträger, einer Hutablage und einer den Fahrzeuginnenraum vom Kofferraum trennenden Rückwand, befestigt ist. Die Rückenlehnenanordnung der Fondsitzbank kann fest mit den rückseitigen Rohbauteilen verbunden sein. Es sind auch Personenkraftwagen bekannt, bei denen die Rückenlehnenanordnung schwenkbeweglich an den entsprechenden Rohbauteilen gelagert ist. Dabei ist die Rückenlehnenanordnung vorzugsweise geteilt, so dass ein rechter oder linker Teilabschnitt der Rückenlehnenanordnung wahlweise nach vorne umgeklappt werden kann, wodurch der Laderaum über den Kofferraum hinaus in den Fahrzeuginnenraum hinein vergrößert werden kann. Da jedoch die verschiedenen Rohbauteile wie auch deren gegenseitige Verbindungen, insbesondere Rückwand, Hutablage und Fondsitzquerträger, relativ große Rohbautoleranzen aufweisen können, können sich Probleme bei der Befestigung der Rückenlehnenanordnung wie auch Probleme bei der gesamten Fügung dieses Rohbauabschnittes im Bereich der Fondsitzbank ergeben.
  • In der DE 44 45 327 C1 ist eine selbsttragende Karosserie für einen Personenkraftwagen beschrieben. Die Fahrgastzelle ist vom Kofferraum durch eine Rückwand abgetrennt, die eine Versteifungsstruktur aufweist. Die Versteifungsstruktur weist einen U-förmig ausgebildeten Hohlprofilrahmen auf, der im Bereich einer zwischen der Fahrgastzelle und dem Kofferraum ausgebildeten Stufe aufgesetzt ist. Der Hohlprofilrahmen kann ringförmig geschlossen, mit einem unteren und einem oberen Querträger ausgebildet sein. Der Hohlprofilrahmen ist aus zwei in Fahrzeuglängsrichtung aneinander anschließenden Blechprofilteilen zusammengesetzt, die entlang einer umlaufenden Stoßlinie miteinander verschweißt sind.
  • Aus der DE 199 13 532 A1 ist eine Kraftfahrzeugkarosserie sowie ein Versteifungsrahmen für eine Kraftfahrzeugkarosserie bekannt. Der Versteifungsrahmen wird im Bereich eines Karosserieabschnitts, insbesondere für eine Heckklappe, als separates Bauteil abdichtend angebracht. Der eingesetzte Versteifungsrahmen führt zur Verwindungsversteifung der Rohbaukarosserie im Bereich des Karosserieausschnittes.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rohbaukarosserie der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der Rohbautoleranzen im Bereich der Rückenlehnenanordnung reduziert sind und demzufolge eine einfachere Befestigung der Rückenlehnenanordnung ermöglicht ist.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Mittel zur Befestigung der Rückenlehnenanordnung an dem umlaufenden Profilrahmen angeordnet sind, der in einer sich quer zwischen den Radhäusern erstreckenden und aufgerichteten Position mit anschließenden Rohbaukarosserieteilen kraftübertragend verbunden ist. Unter dem Begriff der kraftübertragenden Verbindung soll die Einbindung des Profilrahmens als tragendes Rohbaukarosserieteil in die Rohbaukarosserie verstanden werden. Vorzugsweise ist der Profilrahmen mit den seitlich, unten und oben anschließenden Rohbaukarosserieteilen verschweißt. Es sind jedoch auch andere, geeignete Verbindungsarten für die Einbindung des Profilrahmens in den Rohbaukarosserieabschnitt, der den Fahrzeuginnenraum von einem heckseitigen Kofferraum trennt, möglich. Dadurch, dass die Rückenlehnenanordnung direkt an dem umlaufenden Profilrahmen befestigt wird, sind die Befestigungspunkte keinen Toleranzen zwischen verschiedenen Rohbauteilen unterworfen. Die Befestigung ist somit wesentlich einfacher und exakter, als dies beim Stand der Technik der Fall war. Der umlaufende Profilrahmen trägt zudem zur Erhöhung der Steifigkeit, insbesondere der Torsionssteifigkeit dieses Rohbauabschnittes zwischen Kofferraum und Fahrzeuginnenraum bei. Der Profilrahmen kann wahlweise noch mit einem oder mehreren Schließblechteilen versehen sein, um eine zumindest teilweise geschlossene Rückwand zu bilden. In gleicher Weise kann er die Rückwand auch vollständig ersetzen, wobei der durch den umlaufenden Profilrahmen umgrenzte Raum den Durchtritt vom Kofferraum zum Fahrzeuginnenraum schafft, wodurch eine relativ große Durchlademöglichkeit geboten ist. Der Profilrahmen verläuft vorzugsweise in der Ebene, in der beim Stand der Technik die Rückwand angeordnet ist.
  • In Ausgestaltung der Erfindung sind an dem Profilrahmen Mittel zur schwenkbeweglichen Lagerung wenigstens eines Teilabschnittes der Rückenlehnenanordnung vorgesehen. Falls daher Teilabschnitte der Rückenlehnenanordnung oder die gesamte Rückenlehnenanordnung schwenkbeweglich an der Rohbaukarosserie gelagert sind, so sind alle rohbauseitigen Schwenklagerungsmittel an diesem Profilrahmen vorgesehen, wodurch eine toleranzfreie und einfache Positionierung dieser Mittel ermöglicht ist. Die Mittel zur schwenkbeweglichen Lagerung umfassen auch Sicherungsmittel, die vorzugsweise in Abstand zu entsprechenden Schwenkscharnieren zur Verriegelung und Halterung der Rückenlehnenanordnung in der aufrechten Sitzposition an dem Profilrahmen dienen. Die Sicherungs- oder Verriegelungsmittel sind lösbar gestaltet, so dass die Rückenlehnenanordnung bei Bedarf umgeklappt werden kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Profilrahmen eine rechteckige Form auf. Dies ist eine besonders bevorzugte Gestaltung für den umlaufenden Profilrahmen, da hierdurch ein besonders großer Durchtritt zwischen Kofferraum und Fahrzeuginnenraum geschaffen wird. Zudem ermöglichen die jeweiligen Profilschenkel eine besonders einfache Verbindung mit den jeweils anschließenden Rohbauteilen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Profilrahmen mit einem unteren Trägerschenkel über die gesamte Länge des Fondsitzquerträgers mit dem Fondsitzquerträger verbunden. Dadurch wird zum einen eine innige Verbindung mit der Bodenstruktur geschaffen, zum anderen wird die Bodenstruktur durch den entsprechenden Trägerschenkel des Profilrahmens im Bereich des Fondsitzquerträgers noch weiter verstärkt, wodurch je nach Bedarf auch der Fondsitzquerträger selbst etwas schwächer ausgelegt werden kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Profilrahmen aus einem einstückigen, offenen oder geschlossenen Hohlprofil hergestellt. Durch die Herstellung des Profilrahmens aus einem Hohlprofil wird eine besonders hohe Steifigkeit für den Profilrahmen erzielt. Falls der Profilrahmen aus einem Hohlprofilstrang hergestellt ist, so wird dieser vorzugsweise in geeigneter Weise gebogen und die entsprechenden Stirnenden auf Stoß aneinandergefügt und miteinander verschweißt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Profilrahmen als Innenhochdruckumformteil ausgeführt. Dies ist eine besonders vorteilhafte und stabile Ausgestaltung, die insbesondere in hohen Stückzahlen kostengünstig herstellbar ist.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, das anhand der Zeichnungen dargestellt ist.
  • Die einzige Zeichnung offenbart in perspektivischer Darstellung einen Rohbauabschnitt einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Rohbaukarosserie für einen Personenkraftwagen auf Höhe eines Fondsitzquerträgers in einer Schrägansicht aus dem Bereich des Fahrzeuginnenraumes nach hinten zu einem Kofferraumbereich.
  • Der Rohbaukarosserieabschnitt gemäß der Zeichnung ist Teil einer Rohbaukarosserie für einen Personenkraftwagen in Form einer viertürigen Stufenhecklimousine, deren Aufbau allgemein bekannt ist und daher an dieser Stelle nicht mehr näher ausgeführt werden muss. Die Rohbaukarosserie weist im Bereich einer Fahrgastzelle einen Fahrzeuginnenraum auf, der in grundsätzlich bekannter Weise in einem Fondraum bei fertiggestelltem Fahrzeug eine Fondsitzbank aufweist. Die Fondsitzbank ist mit einer Rückenlehnenanordnung versehen, die gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel in zwei Teilabschnitte unterteilt ist. Ein in Fahrtrichtung gesehen rechter Teilabschnitt weist etwa die halbe Breite auf wie ein in Fahrtrichtung gesehen linker Teilabschnitt, so dass die Rückenlehnenanordnung im Verhältnis 1/3 zu 2/3 geteilt ist. Die Fondsitzbank ist unmittelbar vor einem Rückwandabschnitt der Fahrgastzelle angeordnet.
  • Auf Höhe des Rückwandabschnittes ist auf einem Bodenstrukturabschnitt 1, der sich von dem Fondraumbereich aus bis in den Kofferraumbereich hin erstreckt, ein Querträger 2 aufgebracht, der hier als Fondsitzquerträger 2 bezeichnet wird. Der Fondsitzquerträger 2 erstreckt sich über die gesamte Breite des Bodenstrukturteiles 1 in Fahrzeugquerrichtung und weist ein U-förmiges Hohlprofil auf, das nach unten offen ist und somit mit seinen U-Schenkeln und entsprechenden Schweißflanschen auf dem Bodenstrukturteil 1 aufliegt und mit diesem verschweißt ist. Die Rückwand wird beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen Profilrahmen 6 gebildet, der eine etwa rechteckige Form aufweist, umlaufend geschlossen ist und sich schräg nach oben und nach hinten – auf die normale Fahrtrichtung bezogen – erstreckt. Der Profilrahmen 6 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem geschlossenen Vierkanthohlprofil hergestellt. Die Längsseiten der rechteckigen Form des Profilrahmens werden durch einen oberen Trägerschenkel 6a und einen unteren Trägerschenkel 6b gebildet, die sich beide über etwas mehr als die Breite des Bodenstrukturteiles 1 und damit über mehr als die gesamte Länge des Fondsitzquerträgers 2 erstrecken. Der obere und der untere Trägerschenkel 6a, 6b sind an den Seiten durch jeweils einen seitlichen Trägerschenkel 6c, 6d miteinander verbunden, wobei die jeweiligen Ecken der rechteckigen Form als bogenförmige Krümmungen gestaltet sind. Mit dem unteren Trägerschenkel 6b ist der Profilrahmen 6 über seine gesamte Länge mit dem Fondsitzquerträger 2 verbunden, indem er mittels entsprechender Flansche vorzugsweise mit diesen verschweißt ist. An den Seiten ist der Profilrahmen 6 mittels seiner seitlichen Trägerschenkel 6c, 6d kraftübertragend mit Rohbaukarosserieteilen 4, 5 verbunden, wobei das Rohbaukarosserieteil 4 als Verbindungsblech zu einem Radhaus 3 dient, das ein weiteres Rohbauteil darstellt. Die oben an die Verbindungsbleche 4 anschließenden Rohbauteile 5 sind Seiten abschnitte an der Hutablage. Alle Rohbaublechteile 4, 5 überlappen mittels entsprechender Schweißflansche die beiden seitlichen Trägerschenkel 6, 6c, 6d abschnittsweise und sind mit diesen verschweißt. Ein die beiden Seitenabschnitte 5 der Hutablage verbindender, im wesentlichen flächig gestalteter Mittelabschnitt ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel nicht gezeigt. Auch dieser Mittelabschnitt ist in den gesamten Rohbaukarosserieabschnitt kraftübertragend eingebunden, indem er zum einen mit dem oberen Trägerschenkel 6a und zum anderen mit den beiden Seitenabschnitten 5 verschweißt ist.
  • Zur Lagerung und Befestigung der Rückenlehnenanordnung sind am unteren Trägerschenkel des Profilrahmens 6 insgesamt drei Scharnierflansche 7, 8 vorgesehen, die in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Lagerbolzen aufweisen, die gemeinsam eine Scharnierachse S für die beiden Teilabschnitte der Rückenlehnenanordnung bilden. Wie aus der Zeichnung erkennbar ist, sind die drei Scharnierflansche 7, 8 im Verhältnis 1/3 zu 2/3 zueinander beabstandet, so dass zwischen dem – in Fahrtrichtung gesehen – rechten Scharnierflansch 8 und dem mittleren Scharnierflansch 7 der kleinere Teilabschnitt der Rückenlehnenanordnung und zwischen dem mittleren Scharnierflansch 7 und dem in Fahrtrichtung gesehen linken Scharnierflansch 8 der größere Teilabschnitt der Rückenlehnenanordnung schwenkbeweglich gelagert sind. Um die Rückenlehnenanordnung, d.h. beide Teilabschnitte der Rückenlehnenanordnung, in der aufrechten Sitzposition an dem Profilrahmen 6 lösbar sichern zu können, sind am oberen Trägerschenkel 6a zwei lösbare Verriegelungsvorrichtungen 9 befestigt, denen an den Rückseiten der Teilabschnitte der Rückenlehnenanordnung korrespondierende Bügel, Haken oder Ösen, d.h. korrespondierende Verriegelungselemente, zugeordnet sind. Zudem sind an der Rückenlehnenanordnung oder auch an den Verriegelungsvorrichtungen 9 im fertiggestellten Zustand des Personenkraftwagens Entriegelungshandhaben vorgesehen, die ein Lösen und Umklappen der Teilabschnitte der Rückenlehnenanordnung aus der aufrechten Sitzposition gewährleisten.
  • Der Profilrahmen 6 ist einstückig gestaltet und weist einen Hohlprofilquerschnitt auf, wie oben ausgeführt wurde. Vorzugsweise ist der Profilrahmen 6 als Innenhochdruckumformteil ausgeführt, wobei der Profilrahmen 6 einschließlich der Scharnierflansche 7 und 8 wie auch der Verriegelungsvorrichtungen 9 als komplett vormontiertes Modulteil in den entsprechenden Rohbauabschnitt der Rohbaukarosserie bei der Fertigung der Rohbaukarosserie eingesteuert werden kann. Dadurch ist eine wesentlich vereinfachte automatisierte Fertigung der Rohbaukarosserie möglich. Es sind auch keine zusätzlichen Flansche vorgesehen, wie sie bei einer üblichen Rückwand vorhanden sein müssen, um die Verbindung mit den anschließenden Rohbaukarosserieteilen zu ermöglichen. Zudem schafft die umlaufende, rechteckige Form des Profilrahmens 6 die Möglichkeit, diesen Rohbauabschnitt der Rohbaukarosserie mit besonderer Steifigkeit zu versehen, wodurch auch die gesamte Rohbaukarosserie eine höhere Steifigkeit aufweisen kann. Insbesondere kann durch diesen Profilrahmen 6 die Torsionssteifigkeit der gesamten Rohbaukarosserie erhöht werden.

Claims (7)

  1. Rohbaukarosserie für einen Personenkraftwagen mit einer Bodenstruktur, die in einem Fondbereich einen Fondsitzquerträger aufweist, der sich auf einem Fahrzeugboden quer zwischen hinteren Radhäusern erstreckt, sowie mit einem umlaufenden Profilrahmen, der in einer sich quer zwischen den Radhäusern erstreckenden und aufgerichteten Position mit anschließenden Rohbaukarosserieteilen kraftübertragend verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (7, 8, 9) zur Befestigung einer Rückenlehnenanordnung einer Fondsitzbank vorgesehen sind, die an dem umlaufenden Profilrahmen angeordnet sind und Mittel (7, 8) zur schwenkbeweglichen Lagerung wenigstens eines Teilabschnitts der Rückenlehnenanordnung aufweisen.
  2. Rohbaukarosserie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilrahmen (6) eine rechteckige Form aufweist.
  3. Rohbaukarosserie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilrahmen (6) mit einem unteren Trägerschenkel (6) über die gesamte Länge des Fondsitzquerträgers (2) mit dem Fondsitzquerträger (2) verbunden ist.
  4. Rohbaukarosserie nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem unteren Trägerschenkel (6b) des Profilrahmens (6) Scharnierlager (7, 8) für eine schwenkbewegliche Lagerung der Rückenlehnenanordnung der Fondsitzbank angeordnet sind.
  5. Rohbaukarosserie nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an einem oberen Trägerschenkel (6a) des Profilrahmens (6) wenigstens eine Verriegelungsvorrichtung (9) zur Sicherung der Rückenlehnenanordnung in ihrer aufrechten Position angeordnet ist.
  6. Rohbaukarosserie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilrahmen (6) aus einem einstückigen, offenen oder geschlossenen Hohlprofil hergestellt ist.
  7. Rohbaukarosserie nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilrahmen (6) als Innenhochdruckumformteil ausgeführt ist.
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