DE4310788C1 - Vorrichtung an einem Gebäude mit einer Überfahrbrücke - Google Patents

Vorrichtung an einem Gebäude mit einer Überfahrbrücke

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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G69/00Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
    • B65G69/28Loading ramps; Loading docks
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einem Gebäude, insbesondere Kühlhaus oder Gebäude mit erhöhter Innentemperatur, mit einer im Bereich seiner verschließbaren Gebäudeöffnung befindlichen Überfahrbrücke, deren an ihrem hinteren Ende um eine waagerechte Querachse verschwenkbare Brückenplatte sich über oder in einer Ausnehmung zum Hineinschwenken der Brückenplatte befindet und die an ihrem freien Ende mit einer ausfahrbaren und wieder einfahrbaren Verlängerung zum Auflegen auf die Plattform eines vor der Gebäudeöffnung befindlichen, zu be- bzw. entladenden Fahrzeuges versehen ist, wobei sich die Überfahrbrücke im Ruhe Zustand hinter dem heb- und senkbaren Gebäudeverschluß befindet, der in die Ausnehmung absenkbar ist und diese im abgesenkten Zustand vorne verschließt und wobei unterhalb der Ausnehmung eine Tasche zum Einführen von Verlademitteln des zu be- bzw. entladenden Fahrzeugs angeordnet ist.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art (z. B. US-PS 4,010,571) wird im geschlossenen Zustand des als Sektionaltor ausgebildeten Gebäudeverschlusses die erwähnte Ausnehmung nach vorn hin vollends abgeschlossen. Bei entsprechend ausgeführtem Gebäudeverschluß wird somit im geschlossenen Zustand des Verschlusses eine gute Wärmeisolation erreicht. Ein so ausgebildetes Gebäude ist jedoch nicht für solche Fahrzeuge geeignet, die an ihrem hinterem Ende zusammen mit dem erwähnten Überfahrbrücken nicht benutzbare Hubplattformen aufweisen, welche bei Benutzung der Überfahrbrücke in die untere Endstellung gefahren werden müssen, in der sie vom Fahrzeug nach hinten abstehen.
Dieses Problem wird bei einem Gebäude mit einer Überfahrbrücke gemäß DE-PS 30 03 033 dadurch vermieden, daß unterhalb der Ausnehmung eine Tasche vorgesehen ist und zur Vermeidung von Wärme- bzw. Kälteverlusten der Grund der Ausnehmung von einer isolierenden Wandung gebildet ist, die die unterhalb der Ausnehmung befindliche Tasche zum Einführen von Verlademitteln des zu be- bzw. entladenden Fahrzeugs nach oben hin begrenzt.
Auf diese Weise können die in der unteren Endstellung befindlichen, nach hinten abstehenden Verlademittel in die erwähnte Tasche eingeführt werden, wenn das Fahrzeug an das Gebäude herangefahren wird. Es kann dann ein ungestörter Lage- bzw. Entladebetrieb stattfinden.
Bei den Gebäuden dieser Art wird der Gebäudeverschluß lediglich bis auf einen quer über die Ausnehmung verlaufenden Träger gefahren, so daß die darunter befindliche Tasche für das Einführen der Verladehilfsmittel des zu be- bzw. entladenden Fahrzeugs ständig belüftet wird. Über die isolierende Wandung hin zur darunter befindlichen Tasche kann somit auch in Zeiten, bei denen kein Verladen erfolgt, Wärme ausgetauscht werden, d. h. bei Kühlhäusern geht darüber ständig mehr Kälte verloren als es beispielsweise bei den Gebäuden der Fall ist, deren Gebäudeverschluß vollständig abgesenkt werden kann.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, bei Gebäuden der eingangs genannten Art, die Wärme- bzw. Kälteverluste zu verringern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Tasche zur Außenseite des Gebäude einen, von dem heb- und senkbaren Gebäudeverschluß getrennt zu öffnenden und zu schließenden isolierenden Taschenverschluß aufweist. Auf diese Weise wird die gesamte Einfahrtasche direkt an der Außenwand des Gebäudes verschlossen. Dadurch verringert sich vorteilhaft die Oberfläche, über die ein Wärmeaustausch möglich ist. Der Querschnitt der Einfahrtasche ist nämlich üblicherweise kleiner, als der Grund an der Ausnehmung für die Überfahrbrücke. Vor dem Andocken eines LkW kann der Taschenverschluß geöffnet werden, ohne daß gleichzeitig der Gebäudeverschluß geöffnet werden müßte. Der LkW fährt mit seiner abgesenkten Ladeplattform in die Tasche ein. Erst wenn die Hinterkante des Fahrzeugs zur Anlage an eine meist gebäudeseitig vorgesehene Dichtung anliegt, wird der Gebäudeverschluß und die Ladeöffnung des Fahrzeugs geöffnet.
Für den Taschenverschluß ist vorgesehen, daß er als Wandung ausgebildet ist, die den Abstand zwischen einem quer laufenden Träger und dem Boden der Tasche überbrückt.
In Verbindung damit, daß die Wandung sich nach innen bewegend, ausgebildet ist, wobei sie ferner klappbar ausgebildet um eine horizontal, vorzugsweise oben, angeordneter Achse bewegbar sein kann, wird die isolierende Wandung während des Verladevorgangs zum teilweisen Abdecken des Grundes der Ausnehmung genutzt, so daß auch während des Verladevorgangs die Wandung noch teilweise isolierend wirkt.
Die Maßnahme, daß der Grund der Ausnehmung nur zu einem Teil von einer isolierenden Wandung bedeckt ist, dient der zusätzlichen Isolation der Tasche nach oben, während des Verladevorgangs. Dadurch, daß der von der Klappe im geöffneten Zustand nicht bedeckte Grund der Ausnehmung zusätzlich isoliert ist, werden auch während des Verladevorgangs die Wärmeverluste verringert. Da die Zeiten, an denen Verladevorgänge stattfinden, kurz und selten sind, ist die Wirkung des isolierenden Taschenverschlusses während der übrigen Zeiten in der Summe größer als die Isolierung der Ausnehmung.
Zur Erleichterung der Handhabung ist vorgesehen, daß die Wandung kraftbetätigbar mittels Antrieben ausgebildet ist, wobei zur Erzeugung eines Betätigungsbefehls vorzugsweise Sensoren vorgesehen sind, die das Vorhandensein eines einfahrenden Verlademittels erkennend ausgebildet sind. Solche Sensoren können beispielsweise Lichtschranken oder Näherungsinitiatoren als auch in die Verkehrsfläche vor der Gebäudeöffnung eingelassene Sensoren sein. Diese erhalten Wirkverbindungen zu einer zur Überladebrücke gehörenden Steuerung, die auch die übrigen notwendigen Bewegungsfunktionen der Überfahrbrücke koordiniert zur Verfügung stellt.
Wenn der Träger als Winkelprofil mit einem vertikalen vorderen und einem horizontalen oberen Schenkel ausgebildet ist, kann die horizontale Fläche des Winkels als Auflage für den Gebäudeverschluß dienen, während der vordere Schenkel gleichzeitig als Halterung für den Taschenverschluß dient und die mechanischen Glieder zum Bewegen des Taschenverschlusses schützt.
Dadurch, daß die Wandung eine Breite aufweist, die die des Gebäudeverschlusses übersteigt, kann der Gebäudeverschluß so klein wie möglich konstruktiv ausgelegt werden und dadurch der Wärmeaustausch im geschlossenen Zustand vermindert werden. Die Tasche kann dagegen unabhängig davon in ihrer Breite so ausgeführt werden, daß die andockenden Fahrzeuge eine entsprechend ihrer Breite notwendige Taschengröße unter Berücksichtigung zusätzlicher Einfahrtoleranzen zur Verfügung gestellt bekommen.
Mit geringem Aufwand läßt sich die Erfindung verwirklichen, wenn die Wandungen an Führungen verfahrbar, vorzugsweise nach oben in eine horizontale Lage verfahrbar, ausgebildet ist. Solche Lösungen sind technisch beispielsweise für Sektionaltore bekannt und sind betriebssicher mit marktgängigen Standardteilen kostengünstig zu verwirklichen.
Wenn die Wandung eine Länge aufweist, die an die Tiefe der Ausnehmung angepaßt ausgebildet ist, deckt im geöffneten Zustand der Taschenverschluß auch den Grund der Ausnehmung vollständig ab, so daß Wärmeverluste während des Be- und Entladevorgang minimiert sind.
Die Maßnahme, daß die Wandung faltbar ist, verbessert die Isolierung im geschlossenen Zustand der Tasche. Dabei liegen die einzelnen Segmente des gefalteten Taschenverschlusses aufeinander und addierten sich somit in ihrer isolierenden Wirkung. Durch geeignete mechanische Anlenkung der Segmente schwenken sie beim Einfahren der Verlademittel durch das Fahrzeug von diesem getrieben in die oberen, im wesentlichen horizontale Stellung, in der sie den Grund der Ausnehmung isolieren. Dieser selbsttätige Vorgang, der zum Entfalten des Taschenverschlusses seine Energie aus dem andockenden Fahrzeug bezieht, kann natürlich auch motorisch bewirkt werden.
Zur Vermeidung, daß beim Einführen von Verlademitteln in die Tasche die untere Kante des Klappenverschlusses sich mit dem Verlademittel verhakt oder reibt und dabei Schaden nimmt, ist vorgesehen, daß die Wandung an ihrer untersten Kante und/oder auf ihrer Außenseite mindestens eine Rolle aufweist.
Auch die Maßnahme, daß die Wandung eine Außenfläche aufweist, die gekrümmt ausgebildet ist, dient dem leichteren Aufgleiten des Klappenverschlusses auf Verlademitteln des andockenden Fahrzeugs.
Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Diese zeigen im einzelnen:
Fig. 1 einen schematisierten Vertikalschnitt durch eine Gebäudeöffnung gemäß Schnittmarkierung I-I in Fig. 2,
Fig. 2 die Hälfte eines schematisierten Horizontalschnitts durch die Gebäudeöffnung gemäß Schnittmarkierung II-II in Fig. 3,
Fig. 3 die rechte Hälfte einer frontalen Ansicht der Gebäudeöffnung gemäß Pfeil III in Fig. 1,
Fig. 4 einen schematisierten Vertikalschnitt gemäß Fig. 1 durch die Gebäudeöffnung mit verändertem Taschenverschluß in geänderter Ausführung,
Fig. 5 einen schematisierten Vertikalschnitt durch die Gebäudeöffnung mit einem weiteren Taschenverschluß in geänderter Ausführung und
Fig. 6 einen schematisierten Vertikalschnitt durch die Gebäudeöffnung mit einem weiteren Taschenverschluß in geänderter Ausführung.
In Fig. 1 ist mit 1 die Gebäudeaußenwand bezeichnet mit einer torartige Öffnung 2. Davor befindet sich eine Verkehrsfläche 3 für Fahrzeuge oder dergleichen, die be- oder entladen werden sollen.
Innerhalb des Gebäudes liegt eine Verkehrsfläche 4 für Flurförderzeuge auf einem Niveau, das in etwa dem üblichen Niveau der Pritsche andockender zu be- bzw. entladender Fahrzeuge entspricht. Die Pritschenhöhe andockender Fahrzeuge variiert infolge unterschiedlicher Beladung, so daß sich Niveauunterschiede zu der Verkehrsfläche 4 ergeben. Diese Niveauunterschiede werden von einer Überfahrbrücke 5 überbrückt, die an ihrem hinteren Ende mittels eines geeigneten Gelenks 6 schwenkbar in einer rechteckigen Ausnehmung 7 angelenkt, um so nach oben oder unten verschwenken zu können. Die Hub- und Haltekräfte können dabei von einem der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellten Arbeitszylinder auf genommen werden, dessen Kolbenstange die Überfahrbrücke 5 im Bereich ihres vorderen Ende unterfängt. Der Arbeitszylinder stützt sich dabei vorzugsweise auf einem steifen Träger im vorderen Bereich ab, der an den seitlichen Wandungen befestigt ist, die die Ausnehmung zur Seite hin begrenzen.
Die Überfahrbrücke 5 ist an ihrem freien Ende mit einer aus- und wieder einfahrbaren Verlängerung 8 versehen, über die sich die Überfahrbrücke 5 auf der Pritsche eines andockenden Fahrzeuges abstützen kann. Mit dieser Verlängerung 8 wird also der Spalt zwischen der Überfahrbrücke 5 und der Pritsche des Fahrzeugs überbrückt.
Die Öffnung 2 ist durch ein heb- und senkbares Sektionaltor 9 verschlossen, dessen Sektionen aus einem guten Wärmeisolator besteht. Dieses Tor kann auch durch andere, zweckmäßigerweise auf- und abbewegbare Einrichtungen, z. B. Rolltore, ersetzt werden, unter der Voraussetzung, daß es auch im Bedarfsfalle den wärmetechnischen Wünschen entspricht.
Das Tor ist so bemessen, daß es mit seinem unteren Ende auf dem Grund der Ausnehmung 7 aufliegen kann. Das Tor verschließt also nicht nur die Öffnung 2, sondern auch die Ausnehmung 7 nach vorn hin. Dabei stützt sich das Tor 9 auf einem die gesamte Breite der Ausnehmung 7 überspannenden Träger 10 auf. Unterhalb dieses Trägers ist eine Tasche 11 vorgesehen, in die ggf. am Fahrzeug vorhandene Ladehilfen oder dergleichen eingeführt werden können, welche jedoch im allgemeinen in Verbindung mit Überfahrbrücken keine Verwendung finden. Sie können also während des Brückenbetriebes in der Tasche 11 eingeschoben untergebracht werden. Diese Tasche 11 ist über die seitlichen Wandungen der Ausnehmung 7 hinaus seitlich erweitert, um den Verladehilfsmitteln auch bei ungenauem Anfahren genügend Platz bieten zu können.
Diese Tasche 11 wird zur Gebäudeaußenseite hin von einem Taschenverschluß 12, der aus einer isolierenden Wandung 13 besteht, geschlossen. Dieser Taschenverschluß 12 besteht aus einem guten Wärmeisolator, beispielsweise Isopaneel, das im Bereich der oberen Kante mittels geeigneter Gelenke 14 schwenkbar angelenkt ist, so daß das Isopaneel 13 gemäß Pfeilrichtung 15 in die in unterbrochener Linienführung dargestellte horizontale Lage verschwenkt werden kann. Zusätzlich kann der Grund der Ausnehmung 7 auch teilweise von einer weiteren isolierenden Wandung 17 verschlossen sein. Dabei wird die verbleibende Öffnung 18 durch den in die horizontale Position geschwenkten Taschenverschluß 12 verschlossen. Auf diese Weise ich auch während des Be- bzw. Entladevorgangs eine Wärmeisolation der Ausnehmung 7 von unten gegeben.
Die Schwenkbewegung in Pfeilrichtung 15 kann durch einen einzufahrendes Verladehilfsmittel des andockenden Fahrzeugs selbst bewirkt werden. Dies kann entweder durch geeignete Sensoren kraftbetätigt erfolgen oder aber dadurch, daß zunächst das Verlademittel des Fahrzeugs an den Taschenverschluß 12 herangefahren wird, bis die Vorderkante des Verlademittels den Verschluß in Pfeilrichtung 15 drängt. Zur Vermeidung übermäßiger Reibung kann die vordere Fläche des Verschlusses 12 entsprechend armiert sein, und zusätzlich auf oder in der Außenfläche Rollen vorgesehen sein. Der Übersichtlichkeit halber ist eine Rolle 19 nur an der unteren Kante des Verschlusses 12 in Fig. 1 dargestellt. Beim Einfahren rollt somit die Hubplattform des Fahrzeuges unter Rolle 19 des Verschlusses 12 durch. Die Rolle 19 verhindert auch ein Verhaken des Verschlusses an vorspringenden Kanten der Verladeplattform beim Ausfahren.
Auf diese Weise ist ein Gebäude mit einer verschließbaren Gebäudeöffnung geschaffen, das bei sehr guter Wärmeisolation trotzdem das Einfahren von Verlademitteln eines zu be- bzw. entladenden Fahrzeugs ermöglicht.
In Fig. 4 ist eine alternative Ausführungsform des Taschenverschlusses dargestellt, bei dem das Isopaneel 16 in seitlichen Führungen 20 aufgenommen ist. Führung 20 bewirkt, daß Isopaneel 16 entsprechend Pfeilrichtung 21 nach oben und durch die abgewinkelte Gestaltung der Führungen anschließend in eine horizontale Lage bewegt wird, was in unterbrochener Linienführung 22 dargestellt ist. Führungen 20 können zum hinteren Ende der Tasche 11 hin auch weiter verlängert werden und zusätzliche, an die Tiefe der Tasche 11 angepaßte Paneele führen, so daß wiederum die Tasche 7 auch unten während des Verladevorgangs isoliert ist. Der Übersichtlichkeit halber ist hier nur ein Paneel 16 dargestellt, das manuell oder kraftbetätigt die Tasche 11 verschließt bzw. öffnet.
In Fig. 5 ist eine alternative Ausgestaltung des Isopaneels mit gekrümmter Oberfläche 23 dargestellt. Diese Krümmung erleichtert das Aufgleiten und wieder Zurückgleiten des Isopaneels 13 auf einer einfahrenden bzw. ausfahrenden Hubplattform. Zusätzlich ist an der unteren Kante eine Rolle 19 vorgesehen, die dem gleichen Zweck dient.
Schließlich zeigt Fig. 6 einen Klappenverschluß mit vier gefalteten Isopaneelen 24, von den jeweils zwei mittels zweier unterer Gelenke 25 und dreier oberer Gelenke 26 miteinander alternierend verbunden sind und dadurch gefaltet aufeinander zur Anlage kommen. Die außenseitige Paneele 13 ist mit ihrer oberen Kante an dem festen Gelenk 14 angelenkt, während die beiden anderen oberen Gelenke 26 in Führung 27 horizontal geführt sind. Durch Bewegen der oberen Gelenke 26 in horizontaler Richtung 28 können die Paneele in eine gestreckte horizontale Lage verbracht werden. Diese Bewegung kann sowohl kraftbetätigt mittels entsprechender Motoren oder Zylinder geschehen oder durch einfahrenden Ladehilfsmittel des Fahrzeugs selbsttätig erfolgen. Zur Kopplung der Bewegung der einzelnen gefalteten Paneele sind dann jedoch entsprechende geeignete mechanische Getriebe vorzusehen.
Ein nicht zu unterschätzender Vorteil dieses Taschenverschlusses ist auch der Effekt, daß die Taschen dadurch gleichzeitig gegen Verschmutzung geschützt sind. Durch Wind werden häufig in diese Taschen Laub und Papier eingeweht, wo es liegenbleibt. Da die Taschen sehr niedrig sind, fällt die Reinigung von solchem Unrat schwer. Der Taschenverschluß vermeidet häufige Reinigungsarbeiten.
Bezugszeichenliste
 1 Gebäudeaußenwand
 2 torartige Öffnung
 3 Verkehrsfläche
 4 Verkehrsfläche
 5 Überfahrbrücke
 6 Gelenk
 7 Ausnehmung
 8 Verlängerung
 9 Tor
10 Träger
11 Tasche
12 Taschenverschluß
13 ISO-Paneele
14 Gelenke
15 Pfeilrichtung
16 ISO-Paneele
17 Wandung
18 Öffnung
19 Rolle
20 Führungen
21 Pfeilrichtung
22 horizontale Lage
23 gekrümmte Oberfläche
24 ISO-Paneele
25 unteres Gelenk
26 oberes Gelenk
27 Führung
28 Pfeilrichtung

Claims (13)

1. Vorrichtung an einem Gebäude, insbesondere Kühlhaus oder Gebäude mit erhöhter Innentemperatur, mit einer im Bereich seiner verschließbaren Gebäudeöffnung befindlichen Überfahrbrücke, deren an ihrem hinteren Ende um eine waagerechte Querachse verschwenkbare Brückenplatte sich über oder in einer Ausnehmung zum Hineinschwenken der Brückenplatte befindet und die an ihrem freien Ende mit einer ausfahrbaren und wieder einfahrbaren Verlängerung zum Auflegen auf die Plattform eines vor der Gebäudeöffnung befindlichen, zu be- bzw. entladenden Fahrzeuges versehen ist, wobei sich die Überfahrbrücke im Ruhezustand hinter dem heb- und senkbaren Gebäudeverschluß befindet, der in die Ausnehmung absenkbar ist und diese im abgesenkten Zustand vorne verschließt und wobei unterhalb der Ausnehmung eine Tasche zum Einführen von Verlademitteln des zu be- bzw. entladenden Fahrzeugs angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (11) zur Außenseite des Gebäudes (1) einen von dem heb- und senkbaren Gebäudeverschluß (9) getrennt zu öffnenden und zu schließenden isolierenden Taschenverschluß (12) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Taschenverschluß (12) als Wandung (13) ausgebildet ist, die den Abstand zwischen einem quer laufenden Träger (10) und dem Boden der Tasche (11) überbrückt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (13) sich nach innen bewegend ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (13) klappbar ausgebildet ist, wobei sie um eine horizontal, vorzugsweise oben, angeordnete Achse bewegbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Grund der Ausnehmung (7) zum Hineinschwenken der Brückenplatte nur zu einem Teil von einer isolierenden Wandung (17) bedeckt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (13) kraftbetätigbar mittels Antrieben ausgebildet ist, wobei zur Erzeugung eines Betätigungsbefehls vorzugsweise Sensoren vorgesehen sind, die das Vorhandensein eines einfahrenden Verlademittels erkennend ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (10) als Winkelprofil mit einem vertikalen vorderen und einem horizontalen oberen Schenkel ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (13) eine Breite aufweist, die die des Gebäudeverschlusses (9) übersteigt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3, 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen (13) an Führungen (20, 27) verfahrbar, vorzugsweise nach oben in eine horizontale Lage verfahrbar, ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2, 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (13) eine Länge aufweist, die an die Tiefe der Ausnehmung (7) angepaßt ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3, 5, 6, 7, 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (13) faltbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (13) an ihrer untersten Kante und/oder auf ihrer Außenseite mindestens eine Rolle (19) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 10, 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (13) eine Außenfläche aufweist, die gekrümmt ausgebildet ist.
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