DE4310788C1 - Vorrichtung an einem Gebäude mit einer Überfahrbrücke - Google Patents
Vorrichtung an einem Gebäude mit einer ÜberfahrbrückeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einem Gebäude, insbesondere
Kühlhaus oder Gebäude mit erhöhter Innentemperatur, mit
einer im Bereich seiner verschließbaren Gebäudeöffnung
befindlichen Überfahrbrücke, deren an ihrem hinteren
Ende um eine waagerechte Querachse verschwenkbare
Brückenplatte sich über oder in einer Ausnehmung zum
Hineinschwenken der Brückenplatte befindet und die an
ihrem freien Ende mit einer ausfahrbaren und wieder
einfahrbaren Verlängerung zum Auflegen auf die
Plattform eines vor der Gebäudeöffnung befindlichen, zu
be- bzw. entladenden Fahrzeuges versehen ist, wobei
sich die Überfahrbrücke im Ruhe Zustand hinter dem heb-
und senkbaren Gebäudeverschluß befindet, der in die
Ausnehmung absenkbar ist und diese im abgesenkten
Zustand vorne verschließt und wobei unterhalb der
Ausnehmung eine Tasche zum Einführen von Verlademitteln
des zu be- bzw. entladenden Fahrzeugs angeordnet ist.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art (z. B.
US-PS 4,010,571) wird im geschlossenen Zustand des
als Sektionaltor ausgebildeten Gebäudeverschlusses die
erwähnte Ausnehmung nach vorn hin vollends
abgeschlossen. Bei entsprechend ausgeführtem
Gebäudeverschluß wird somit im geschlossenen Zustand
des Verschlusses eine gute Wärmeisolation erreicht. Ein
so ausgebildetes Gebäude ist jedoch nicht für solche
Fahrzeuge geeignet, die an ihrem hinterem Ende zusammen
mit dem erwähnten Überfahrbrücken nicht benutzbare
Hubplattformen aufweisen, welche bei Benutzung der
Überfahrbrücke in die untere Endstellung gefahren
werden müssen, in der sie vom Fahrzeug nach hinten
abstehen.
Dieses Problem wird bei einem Gebäude mit einer
Überfahrbrücke gemäß DE-PS 30 03 033 dadurch vermieden,
daß unterhalb der Ausnehmung eine Tasche vorgesehen ist
und zur Vermeidung von Wärme- bzw. Kälteverlusten der
Grund der Ausnehmung von einer isolierenden Wandung
gebildet ist, die die unterhalb der Ausnehmung
befindliche Tasche zum Einführen von Verlademitteln des
zu be- bzw. entladenden Fahrzeugs nach oben hin
begrenzt.
Auf diese Weise können die in der unteren Endstellung
befindlichen, nach hinten abstehenden Verlademittel in
die erwähnte Tasche eingeführt werden, wenn das
Fahrzeug an das Gebäude herangefahren wird. Es kann
dann ein ungestörter Lage- bzw. Entladebetrieb
stattfinden.
Bei den Gebäuden dieser Art wird der Gebäudeverschluß
lediglich bis auf einen quer über die Ausnehmung
verlaufenden Träger gefahren, so daß die darunter
befindliche Tasche für das Einführen der
Verladehilfsmittel des zu be- bzw. entladenden
Fahrzeugs ständig belüftet wird. Über die isolierende
Wandung hin zur darunter befindlichen Tasche kann somit
auch in Zeiten, bei denen kein Verladen erfolgt, Wärme
ausgetauscht werden, d. h. bei Kühlhäusern geht darüber
ständig mehr Kälte verloren als es beispielsweise bei
den Gebäuden der Fall ist, deren Gebäudeverschluß
vollständig abgesenkt werden kann.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, bei
Gebäuden der eingangs genannten Art, die Wärme- bzw.
Kälteverluste zu verringern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Tasche zur
Außenseite des Gebäude einen, von dem heb- und senkbaren
Gebäudeverschluß getrennt zu öffnenden und zu
schließenden isolierenden Taschenverschluß aufweist.
Auf diese Weise wird die gesamte Einfahrtasche direkt
an der Außenwand des Gebäudes verschlossen. Dadurch
verringert sich vorteilhaft die Oberfläche, über die
ein Wärmeaustausch möglich ist. Der Querschnitt der
Einfahrtasche ist nämlich üblicherweise kleiner, als
der Grund an der Ausnehmung für die Überfahrbrücke. Vor
dem Andocken eines LkW kann der Taschenverschluß
geöffnet werden, ohne daß gleichzeitig der
Gebäudeverschluß geöffnet werden müßte. Der LkW fährt
mit seiner abgesenkten Ladeplattform in die Tasche ein.
Erst wenn die Hinterkante des Fahrzeugs zur Anlage an
eine meist gebäudeseitig vorgesehene Dichtung anliegt,
wird der Gebäudeverschluß und die Ladeöffnung des
Fahrzeugs geöffnet.
Für den Taschenverschluß ist vorgesehen, daß er
als Wandung ausgebildet ist, die den
Abstand zwischen einem quer laufenden Träger und dem
Boden der Tasche überbrückt.
In Verbindung damit, daß die Wandung sich nach innen
bewegend, ausgebildet ist, wobei sie ferner klappbar
ausgebildet um eine horizontal,
vorzugsweise oben, angeordneter Achse bewegbar
sein kann, wird die isolierende Wandung
während des Verladevorgangs zum teilweisen Abdecken des
Grundes der Ausnehmung genutzt, so daß auch während des
Verladevorgangs die Wandung noch teilweise isolierend
wirkt.
Die Maßnahme, daß der Grund der Ausnehmung nur zu einem
Teil von einer isolierenden Wandung bedeckt ist, dient
der zusätzlichen Isolation der Tasche nach oben,
während des Verladevorgangs. Dadurch, daß der von der
Klappe im geöffneten Zustand nicht bedeckte Grund der
Ausnehmung zusätzlich isoliert ist, werden auch während
des Verladevorgangs die Wärmeverluste verringert. Da
die Zeiten, an denen Verladevorgänge stattfinden, kurz
und selten sind, ist die Wirkung des isolierenden
Taschenverschlusses während der übrigen Zeiten in der
Summe größer als die Isolierung der Ausnehmung.
Zur Erleichterung der Handhabung ist vorgesehen, daß
die Wandung kraftbetätigbar mittels Antrieben
ausgebildet ist, wobei zur Erzeugung eines
Betätigungsbefehls vorzugsweise Sensoren vorgesehen
sind, die das Vorhandensein eines einfahrenden
Verlademittels erkennend ausgebildet sind. Solche
Sensoren können beispielsweise Lichtschranken oder
Näherungsinitiatoren als auch in die Verkehrsfläche vor
der Gebäudeöffnung eingelassene Sensoren sein. Diese
erhalten Wirkverbindungen zu einer zur Überladebrücke
gehörenden Steuerung, die auch die übrigen notwendigen
Bewegungsfunktionen der Überfahrbrücke koordiniert zur
Verfügung stellt.
Wenn der Träger als Winkelprofil mit einem vertikalen
vorderen und einem horizontalen oberen Schenkel
ausgebildet ist, kann die horizontale Fläche des
Winkels als Auflage für den Gebäudeverschluß dienen,
während der vordere Schenkel gleichzeitig als Halterung
für den Taschenverschluß dient und die mechanischen
Glieder zum Bewegen des Taschenverschlusses schützt.
Dadurch, daß die Wandung eine Breite aufweist, die die
des Gebäudeverschlusses übersteigt, kann der
Gebäudeverschluß so klein wie möglich konstruktiv
ausgelegt werden und dadurch der Wärmeaustausch im
geschlossenen Zustand vermindert werden. Die Tasche
kann dagegen unabhängig davon in ihrer Breite so
ausgeführt werden, daß die andockenden Fahrzeuge eine
entsprechend ihrer Breite notwendige Taschengröße unter
Berücksichtigung zusätzlicher Einfahrtoleranzen zur
Verfügung gestellt bekommen.
Mit geringem Aufwand läßt sich die Erfindung
verwirklichen, wenn die Wandungen an Führungen
verfahrbar, vorzugsweise nach oben in eine horizontale
Lage verfahrbar, ausgebildet ist. Solche Lösungen sind
technisch beispielsweise für Sektionaltore bekannt und
sind betriebssicher mit marktgängigen Standardteilen
kostengünstig zu verwirklichen.
Wenn die Wandung eine Länge aufweist, die an die Tiefe
der Ausnehmung angepaßt ausgebildet ist, deckt im
geöffneten Zustand der Taschenverschluß auch den Grund
der Ausnehmung vollständig ab, so daß Wärmeverluste
während des Be- und Entladevorgang minimiert sind.
Die Maßnahme, daß die Wandung faltbar ist, verbessert
die Isolierung im geschlossenen Zustand der Tasche.
Dabei liegen die einzelnen Segmente des gefalteten
Taschenverschlusses aufeinander und addierten sich
somit in ihrer isolierenden Wirkung. Durch geeignete
mechanische Anlenkung der Segmente schwenken sie beim
Einfahren der Verlademittel durch das Fahrzeug von
diesem getrieben in die oberen, im wesentlichen
horizontale Stellung, in der sie den Grund der
Ausnehmung isolieren. Dieser selbsttätige Vorgang, der
zum Entfalten des Taschenverschlusses seine Energie aus
dem andockenden Fahrzeug bezieht, kann natürlich auch
motorisch bewirkt werden.
Zur Vermeidung, daß beim Einführen von Verlademitteln
in die Tasche die untere Kante des Klappenverschlusses
sich mit dem Verlademittel verhakt oder reibt und dabei
Schaden nimmt, ist vorgesehen, daß die Wandung an ihrer
untersten Kante und/oder auf ihrer Außenseite
mindestens eine Rolle aufweist.
Auch die Maßnahme, daß die Wandung eine Außenfläche
aufweist, die gekrümmt ausgebildet ist, dient dem
leichteren Aufgleiten des Klappenverschlusses auf
Verlademitteln des andockenden Fahrzeugs.
Einzelheiten ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf
die beigefügten Figuren. Diese zeigen im einzelnen:
Fig. 1 einen schematisierten Vertikalschnitt durch
eine Gebäudeöffnung gemäß Schnittmarkierung
I-I in Fig. 2,
Fig. 2 die Hälfte eines schematisierten
Horizontalschnitts durch die Gebäudeöffnung
gemäß Schnittmarkierung II-II in Fig. 3,
Fig. 3 die rechte Hälfte einer frontalen Ansicht der
Gebäudeöffnung gemäß Pfeil III in Fig. 1,
Fig. 4 einen schematisierten Vertikalschnitt gemäß
Fig. 1 durch die Gebäudeöffnung mit
verändertem Taschenverschluß in geänderter
Ausführung,
Fig. 5 einen schematisierten Vertikalschnitt durch
die Gebäudeöffnung mit einem weiteren
Taschenverschluß in geänderter Ausführung
und
Fig. 6 einen schematisierten Vertikalschnitt
durch die Gebäudeöffnung mit einem weiteren
Taschenverschluß in geänderter Ausführung.
In Fig. 1 ist mit 1 die Gebäudeaußenwand bezeichnet
mit einer torartige Öffnung 2. Davor befindet sich eine
Verkehrsfläche 3 für Fahrzeuge oder dergleichen, die
be- oder entladen werden sollen.
Innerhalb des Gebäudes liegt eine Verkehrsfläche 4 für
Flurförderzeuge auf einem Niveau, das in etwa dem
üblichen Niveau der Pritsche andockender zu be- bzw.
entladender Fahrzeuge entspricht. Die Pritschenhöhe
andockender Fahrzeuge variiert infolge
unterschiedlicher Beladung, so daß sich
Niveauunterschiede zu der Verkehrsfläche 4 ergeben.
Diese Niveauunterschiede werden von einer
Überfahrbrücke 5 überbrückt, die an ihrem hinteren Ende
mittels eines geeigneten Gelenks 6 schwenkbar in einer
rechteckigen Ausnehmung 7 angelenkt, um so nach oben
oder unten verschwenken zu können. Die Hub- und
Haltekräfte können dabei von einem der
Übersichtlichkeit halber nicht dargestellten
Arbeitszylinder auf genommen werden, dessen Kolbenstange
die Überfahrbrücke 5 im Bereich ihres vorderen Ende
unterfängt. Der Arbeitszylinder stützt sich dabei
vorzugsweise auf einem steifen Träger im vorderen
Bereich ab, der an den seitlichen Wandungen befestigt
ist, die die Ausnehmung zur Seite hin begrenzen.
Die Überfahrbrücke 5 ist an ihrem freien Ende mit einer
aus- und wieder einfahrbaren Verlängerung 8 versehen,
über die sich die Überfahrbrücke 5 auf der Pritsche
eines andockenden Fahrzeuges abstützen kann. Mit dieser
Verlängerung 8 wird also der Spalt zwischen der
Überfahrbrücke 5 und der Pritsche des Fahrzeugs
überbrückt.
Die Öffnung 2 ist durch ein heb- und senkbares
Sektionaltor 9 verschlossen, dessen Sektionen aus einem
guten Wärmeisolator besteht. Dieses Tor kann auch durch
andere, zweckmäßigerweise auf- und abbewegbare
Einrichtungen, z. B. Rolltore, ersetzt werden, unter der
Voraussetzung, daß es auch im Bedarfsfalle den
wärmetechnischen Wünschen entspricht.
Das Tor ist so bemessen, daß es mit seinem unteren Ende
auf dem Grund der Ausnehmung 7 aufliegen kann. Das Tor
verschließt also nicht nur die Öffnung 2, sondern auch
die Ausnehmung 7 nach vorn hin. Dabei stützt sich das
Tor 9 auf einem die gesamte Breite der Ausnehmung 7
überspannenden Träger 10 auf. Unterhalb dieses Trägers
ist eine Tasche 11 vorgesehen, in die ggf. am Fahrzeug
vorhandene Ladehilfen oder dergleichen eingeführt
werden können, welche jedoch im allgemeinen in
Verbindung mit Überfahrbrücken keine Verwendung finden.
Sie können also während des Brückenbetriebes in der
Tasche 11 eingeschoben untergebracht werden. Diese
Tasche 11 ist über die seitlichen Wandungen der
Ausnehmung 7 hinaus seitlich erweitert, um den
Verladehilfsmitteln auch bei ungenauem Anfahren
genügend Platz bieten zu können.
Diese Tasche 11 wird zur Gebäudeaußenseite hin von
einem Taschenverschluß 12, der aus einer isolierenden
Wandung 13 besteht, geschlossen. Dieser
Taschenverschluß 12 besteht aus einem guten
Wärmeisolator, beispielsweise Isopaneel, das im Bereich
der oberen Kante mittels geeigneter Gelenke 14
schwenkbar angelenkt ist, so daß das Isopaneel 13 gemäß
Pfeilrichtung 15 in die in unterbrochener Linienführung
dargestellte horizontale Lage verschwenkt werden kann.
Zusätzlich kann der Grund der Ausnehmung 7 auch
teilweise von einer weiteren isolierenden Wandung 17
verschlossen sein. Dabei wird die verbleibende Öffnung
18 durch den in die horizontale Position geschwenkten
Taschenverschluß 12 verschlossen. Auf diese Weise ich
auch während des Be- bzw. Entladevorgangs eine
Wärmeisolation der Ausnehmung 7 von unten gegeben.
Die Schwenkbewegung in Pfeilrichtung 15 kann durch
einen einzufahrendes Verladehilfsmittel des andockenden
Fahrzeugs selbst bewirkt werden. Dies kann entweder
durch geeignete Sensoren kraftbetätigt erfolgen oder
aber dadurch, daß zunächst das Verlademittel des
Fahrzeugs an den Taschenverschluß 12 herangefahren
wird, bis die Vorderkante des Verlademittels den
Verschluß in Pfeilrichtung 15 drängt. Zur Vermeidung
übermäßiger Reibung kann die vordere Fläche des
Verschlusses 12 entsprechend armiert sein, und
zusätzlich auf oder in der Außenfläche Rollen
vorgesehen sein. Der Übersichtlichkeit halber ist eine
Rolle 19 nur an der unteren Kante des Verschlusses 12
in Fig. 1 dargestellt. Beim Einfahren rollt somit die
Hubplattform des Fahrzeuges unter Rolle 19 des
Verschlusses 12 durch. Die Rolle 19 verhindert auch ein
Verhaken des Verschlusses an vorspringenden Kanten der
Verladeplattform beim Ausfahren.
Auf diese Weise ist ein Gebäude mit einer
verschließbaren Gebäudeöffnung geschaffen, das bei sehr
guter Wärmeisolation trotzdem das Einfahren von
Verlademitteln eines zu be- bzw. entladenden Fahrzeugs
ermöglicht.
In Fig. 4 ist eine alternative Ausführungsform des
Taschenverschlusses dargestellt, bei dem das
Isopaneel 16 in seitlichen Führungen 20 aufgenommen
ist. Führung 20 bewirkt, daß Isopaneel 16 entsprechend
Pfeilrichtung 21 nach oben und durch die abgewinkelte
Gestaltung der Führungen anschließend in eine
horizontale Lage bewegt wird, was in unterbrochener
Linienführung 22 dargestellt ist. Führungen 20 können
zum hinteren Ende der Tasche 11 hin auch weiter
verlängert werden und zusätzliche, an die Tiefe der
Tasche 11 angepaßte Paneele führen, so daß wiederum die
Tasche 7 auch unten während des Verladevorgangs
isoliert ist. Der Übersichtlichkeit halber ist hier nur
ein Paneel 16 dargestellt, das manuell oder
kraftbetätigt die Tasche 11 verschließt bzw. öffnet.
In Fig. 5 ist eine alternative Ausgestaltung des
Isopaneels mit gekrümmter Oberfläche 23 dargestellt.
Diese Krümmung erleichtert das Aufgleiten und wieder
Zurückgleiten des Isopaneels 13 auf einer einfahrenden
bzw. ausfahrenden Hubplattform. Zusätzlich ist an der
unteren Kante eine Rolle 19 vorgesehen, die dem
gleichen Zweck dient.
Schließlich zeigt Fig. 6 einen Klappenverschluß mit
vier gefalteten Isopaneelen 24, von den jeweils zwei
mittels zweier unterer Gelenke 25 und dreier oberer
Gelenke 26 miteinander alternierend verbunden sind und
dadurch gefaltet aufeinander zur Anlage kommen. Die
außenseitige Paneele 13 ist mit ihrer oberen Kante an
dem festen Gelenk 14 angelenkt, während die beiden
anderen oberen Gelenke 26 in Führung 27 horizontal
geführt sind. Durch Bewegen der oberen Gelenke 26 in
horizontaler Richtung 28 können die Paneele in eine
gestreckte horizontale Lage verbracht werden. Diese
Bewegung kann sowohl kraftbetätigt mittels
entsprechender Motoren oder Zylinder geschehen oder
durch einfahrenden Ladehilfsmittel des Fahrzeugs
selbsttätig erfolgen. Zur Kopplung der Bewegung der
einzelnen gefalteten Paneele sind dann jedoch
entsprechende geeignete mechanische Getriebe
vorzusehen.
Ein nicht zu unterschätzender Vorteil dieses
Taschenverschlusses ist auch der Effekt, daß die
Taschen dadurch gleichzeitig gegen Verschmutzung
geschützt sind. Durch Wind werden häufig in diese
Taschen Laub und Papier eingeweht, wo es liegenbleibt.
Da die Taschen sehr niedrig sind, fällt die Reinigung
von solchem Unrat schwer. Der Taschenverschluß
vermeidet häufige Reinigungsarbeiten.
Bezugszeichenliste
1 Gebäudeaußenwand
2 torartige Öffnung
3 Verkehrsfläche
4 Verkehrsfläche
5 Überfahrbrücke
6 Gelenk
7 Ausnehmung
8 Verlängerung
9 Tor
10 Träger
11 Tasche
12 Taschenverschluß
13 ISO-Paneele
14 Gelenke
15 Pfeilrichtung
16 ISO-Paneele
17 Wandung
18 Öffnung
19 Rolle
20 Führungen
21 Pfeilrichtung
22 horizontale Lage
23 gekrümmte Oberfläche
24 ISO-Paneele
25 unteres Gelenk
26 oberes Gelenk
27 Führung
28 Pfeilrichtung
2 torartige Öffnung
3 Verkehrsfläche
4 Verkehrsfläche
5 Überfahrbrücke
6 Gelenk
7 Ausnehmung
8 Verlängerung
9 Tor
10 Träger
11 Tasche
12 Taschenverschluß
13 ISO-Paneele
14 Gelenke
15 Pfeilrichtung
16 ISO-Paneele
17 Wandung
18 Öffnung
19 Rolle
20 Führungen
21 Pfeilrichtung
22 horizontale Lage
23 gekrümmte Oberfläche
24 ISO-Paneele
25 unteres Gelenk
26 oberes Gelenk
27 Führung
28 Pfeilrichtung
Claims (13)
1. Vorrichtung an einem Gebäude, insbesondere Kühlhaus oder Gebäude mit
erhöhter Innentemperatur, mit einer im Bereich
seiner verschließbaren Gebäudeöffnung befindlichen
Überfahrbrücke, deren an ihrem hinteren Ende um
eine waagerechte Querachse verschwenkbare
Brückenplatte sich über oder in einer Ausnehmung
zum Hineinschwenken der Brückenplatte befindet und
die an ihrem freien Ende mit einer ausfahrbaren
und wieder einfahrbaren Verlängerung zum Auflegen
auf die Plattform eines vor der Gebäudeöffnung
befindlichen, zu be- bzw. entladenden Fahrzeuges
versehen ist, wobei sich die Überfahrbrücke im
Ruhezustand hinter dem heb- und senkbaren
Gebäudeverschluß befindet, der in die Ausnehmung
absenkbar ist und diese im abgesenkten Zustand
vorne verschließt und wobei unterhalb der Ausnehmung
eine Tasche zum Einführen von Verlademitteln des
zu be- bzw. entladenden Fahrzeugs angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Tasche (11) zur Außenseite des Gebäudes (1)
einen von dem heb- und senkbaren
Gebäudeverschluß (9) getrennt zu öffnenden und zu
schließenden isolierenden Taschenverschluß (12)
aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der
Taschenverschluß (12) als Wandung (13) ausgebildet
ist, die den Abstand zwischen einem quer laufenden
Träger (10) und dem Boden der Tasche (11)
überbrückt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Wandung (13) sich nach innen bewegend ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandung (13) klappbar ausgebildet ist, wobei
sie um eine horizontal,
vorzugsweise oben, angeordnete Achse bewegbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der
Grund der Ausnehmung (7) zum Hineinschwenken der Brückenplatte
nur zu einem Teil von
einer isolierenden Wandung (17) bedeckt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3, 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Wandung (13) kraftbetätigbar mittels Antrieben
ausgebildet ist, wobei zur Erzeugung eines
Betätigungsbefehls vorzugsweise Sensoren
vorgesehen sind, die das Vorhandensein eines
einfahrenden Verlademittels erkennend ausgebildet
sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der
Träger (10) als Winkelprofil mit einem vertikalen
vorderen und einem horizontalen oberen Schenkel
ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Wandung (13) eine Breite aufweist, die die des
Gebäudeverschlusses (9) übersteigt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3, 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Wandungen (13) an Führungen (20, 27)
verfahrbar, vorzugsweise nach oben in eine
horizontale Lage verfahrbar, ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2, 4 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Wandung (13) eine Länge aufweist, die an die
Tiefe der Ausnehmung (7) angepaßt ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3, 5, 6, 7, 8 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandung (13) faltbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandung (13) an ihrer untersten
Kante und/oder auf ihrer Außenseite mindestens
eine Rolle (19) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 10, 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandung (13) eine
Außenfläche aufweist, die gekrümmt ausgebildet
ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934310788 DE4310788C1 (de) | 1993-03-27 | 1993-03-27 | Vorrichtung an einem Gebäude mit einer Überfahrbrücke |
EP19940710002 EP0618156B1 (de) | 1993-03-27 | 1994-02-03 | Gebäude mit einer Überfahrbrücke |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4310788C1 true DE4310788C1 (de) | 1994-03-31 |
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EP (1) | EP0618156B1 (de) |
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US4010571A (en) * | 1975-09-08 | 1977-03-08 | W. B. Mcguire Co., Inc. | Automatic loading dock |
DE3003033C2 (de) * | 1980-01-29 | 1985-11-21 | Kurt 3015 Wennigsen Alten | Gebäude mit einer Überfahrbrücke |
DE4010756C2 (de) * | 1990-04-04 | 1992-02-13 | Alten Geraetebau Gmbh, 3015 Wennigsen, De |
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1994
- 1994-02-03 EP EP19940710002 patent/EP0618156B1/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP0618156B1 (de) | 1996-10-23 |
EP0618156A1 (de) | 1994-10-05 |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
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