DE4310220A1 - Herbizide Mittel, enthaltend einen oder mehrere herbizide Wirkstoffe aus der Gruppe der Salizylsäurederivate und ein oder mehrere antidotisierend wirkende Verbindungen - Google Patents
Herbizide Mittel, enthaltend einen oder mehrere herbizide Wirkstoffe aus der Gruppe der Salizylsäurederivate und ein oder mehrere antidotisierend wirkende VerbindungenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft herbizide Mittel, enthaltend
- a) einen oder mehrere herbizide Wirkstoffe aus der Gruppe der
Salizylsäurederivate der Formeln Ia bzw. Ib
in denen die Symbole folgende Bedeutung haben:
Z =N- und =CH-;
Y -O-, -S- und -NR4-;
X =O, =N-R5, =NO-R5, =N-NH-R5 und =N-N(R5)2;
R1 Wasserstoff; Succinyliminooxy; Alkyl; Alkyl carbonyl Alkoxycarbonyl;
5-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis drei Stickstoffatome, welches ein bis vier Halogen atome und/oder ein bis zwei der folgenden Reste tragen kann: Alkyl, Halogenalkyl, Alkoxy, Halogenalkoxy und Alkylthio;
-OR6, -Om-NR7R8 oder -NH-SO2-R9;
R2, R3 Halogen, Alkyl, Halogenalkyl, Alkoxy, Halogen alkoxy, Alkylthio, Alkylamino und Dialkylamino;
R4 Wasserstoff, Cyano, C(O)NH2, Alkyl und Alkyl carbonyl;
R5 Wasserstoff;
Alkyl, Alkenyl oder Alkinyl, welche die folgen den Reste tragen können: Carboxy, Halogen, Alkoxy, Alkylthio, Alkylcarbonyl, Alkoxycarbonyl und ggf. subst. Phenyl;
oder ggf. subst. Phenyl;
R6 Wasserstoff, ein Alkalimetallkation, das Äquiva lent eines Erdalkalimetallkations oder ein orga nisches Ammoniumion;
Cycloalkyl, welches ein bis drei Alkylreste tra gen kann; Alkyl, welches ein bis fünf Halogen atome und/oder einen der folgenden Reste tragen kann: Cyano, Alkoxy, Alkylthio, Alkylcarbonyl, Alkoxycarbonyl, Cycloalkyl, -O-N=CR10R11, Phenyl, Phenoxy oder Phenylcarbonyl, wobei die aromati schen Ringe ihrerseits ein bis fünf Halogenatome und/oder ein bis drei der folgenden Reste tragen können: Alkyl, Halogenalkyl, Alkoxy, Halogen alkoxy und Alkylthio;
Alkyl, welches ein bis fünf Halogenatome tragen kann und einen der folgenden Reste trägt: 5-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis drei stickstoffatome, welches ein bis vier Halogen atome und/oder ein bis zwei der folgenden Reste tragen kann: Alkyl, Halogenalkyl, Alkoxy, Halogenalkoxy und Alkylthio;
Alkyl, welches in 2-Position einen der folgenden Reste trägt Alkoxyimino, Alkenyloxyimino, Halo genalkenyloxyimino oder Benzyloxyimino;
Alkenyl oder Alkinyl, wobei diese Reste ihrer seits ein bis fünf Halogenatome tragen können;
Phenyl, welches ein bis fünf Halogenatome und/ oder ein bis drei der folgenden Reste tragen kann: Alkyl und Alkoxy;
über Stickstoff gebundenes 5-gliedriges Hetero aryl, enthaltend ein bis vier Stickstoffatome, oder über Stickstoff gebundenes benzokondensier tes 5-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis drei Stickstoffatome, wobei diese Ringe durch Halogen, Alkyl und Halogenalkyl substituiert sein können;
-N=CR10R11 und -(CH2)n-PO(OR12)2;
R7, R8 Wasserstoff;
Alkyl, Alkenyl oder Alkinyl, welche ein bis fünf Halogenatome und/oder ein bis zwei der folgenden Reste tragen können: Cyano, Alkoxy, Alkenyloxy, Alkinyloxy, Alkylthio, Alkenylthio, Alkinylthio, Halogenalkoxy, Alkylcarbonyl, Alkenylcarbonyl, Alkinylcarbonyl, Alkoxycarbonyl, Alkenyloxy carbonyl, Alkinyloxycarbonyl, Dialkylamino und Cycloalkyl;
Cycloalkyl, das ein bis drei Alkylreste tragen kann;
ggf. subst. Phenyl;
-CHR13-CO2-R12, -(CH2)n-OR12 und -(CH2)n-S(O)pR12; oder
R7 und R8 gemeinsam Alkylendiyl, welches ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom enthalten kann, und welches ein bis drei Alkylreste tragen kann;
R9 Alkyl, welches ein bis vier der folgenden Reste tragen kann: Nitro, Cyano und Halogen;
Phenyl, welches ein bis vier der folgenden Reste tragen kann: Nitro, Cyano, Halogen und Alkyl;
R10, R11 Alkyl, welches einen Phenylrest, eine Alkoxy und/oder eine Alkylthiogruppe tragen kann;
Alkoxy oder Phenyl; oder
R10 und R11 gemeinsam Alkylendiyl oder Alkenylendiyl, welche einen Phenylrest oder ein bis fünf Alkylgruppen tragen können und welche durch eine Alkylenkette überbrückt sein können;
R12 Alkyl, Alkenyl und Alkinyl;
R13 Wasserstoff;
Alkyl, welches die folgenden Reste tragen kann: Hydroxy, Amino, Hydrogensulfid, Alkylthio, Carboxy, Carbamoyl, Guanidinyl, Phenyl, Hydroxy phenyl, Imidazolyl und Indolyl; oder
R13 und R7 gemeinsam Alkylendiyl;
m 0 und 1;
n 0, 1 oder 2;
p 0, 1 oder 2;
R Chlor;
Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkoxy, Alkylthio oder Alkylsulfonyl, wobei diese Gruppen einen der folgenden Reste tragen:
5-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis vier Stickstoffatome oder ein bis drei Stickstoffatome und ein Schwefel- oder Sauerstoffatom, welches ein bis drei Halo genatome und/oder einen bis drei der folgen den Reste tragen kann: Nitro, Cyano, Alkyl, Alkylthio, Halogenalkyl und Phenyl, welches seinerseits ein bis drei Halogenatome und/ oder ein bis drei Methylgruppen tragen kann; oder
6-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis drei Stickstoffatome, welches ein bis drei Halogenatome und/oder ein bis drei der fol genden Reste tragen kann: Nitro, Cyano, Alkyl, Alkylthio und Halogenalkyl;
ggf. subst. Phenyl, Phenoxy, Phenylthio und Phenylsulfonyl;
5-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis vier Stickstoffatome oder ein bis drei Stickstoff atome und ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, welches ein bis drei Halogenatome und/oder einen bis drei der folgenden Reste tragen kann: Nitro, Cyano, Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Halogenalkyl oder Phenyl, welches seinerseits ein bis drei Halogenatome und/oder ein bis drei Methylgruppen tragen kann;
benzokondensiertes 5-gliedriges Heteroaryl, ent haltend ein bis drei Stickstoffatome oder ein Stickstoffatom und ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, welches ein bis drei der folgenden Reste tragen kann: Cyano, Halogen und Alkyl;
Thienyl oder Furyl, welches ein bis drei Halogenatome und/oder einen bis drei der folgen den Reste tragen kann: Nitro, Alkyl, Halogen alkyl und ggf. subst. Phenyl;
Benzothienyl oder Benzofuryl, welches ein Halogenatom und/oder einen der folgenden Reste tragen kann: Nitro, Alkyl und Halogenalkyl;
6-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis vier Stickstoffatome, welches ein bis drei Halogen atome und/oder einen bis drei der folgenden Re ste tragen kann: Nitro, Cyano, Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Halogenalkyl und Phenyl, welches sei nerseits ein bis drei Halogenatome und/oder ein bis drei Methylgruppen tragen kann;
Naphthyl, Chinolinyl oder Chinazolinyl, welches ein bis drei Halogenatome und/oder ein bis drei der folgenden Reste tragen kann: Alkyl und Halogenalkyl;
oder -C(=X′)-R1′, wobei
X′ für eine der unter X genannten Gruppen und
R1′ für eine der unter R1 genannten Gruppen stehen;
R′ Wasserstoff oder
R′ und R gemeinsam 1,3-Butadien-1,4-yl;
A =N-, =N(←O)- oder =CR′′-, wobei
R′′ für Wasserstoff, Alkyl oder für eine der unter R genannten Gruppen steht;
und - b) eine oder mehrere Verbindungen der Formeln IIa bzw. IIb
in denen die Symbole die folgende Bedeutung haben:
Xa Wasserstoff, Nitro, Halogen, C1-C4-Alkyl,
C1-C4-Alkoxy und C1-C4-Halogenalkyl;
Y′ Nitro, Halogen, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy und C1-C4-Halogenalkyl;
Ra C1-C2-Alkylen, welches ein oder zwei C1-C4-Alkyl reste tragen kann;
Z′ ORc, SRc oder NRcRb;
Rb Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy und ggf. subst. Phenyl, oder
Rb und Rc gemeinsam mit dem N-Atom an das sie gebunden sind gesättigtes oder ungesättigtes 3- bis 7-gliedriges Heterocyclyl, welches ein oder zwei weitere Heteroatome, ausgewählt aus der Gruppe Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel enthalten kann, wobei dieser Ring ein bis drei der folgen den Reste tragen kann: C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy und ggf. subst. Phenyl;
Rc Wasserstoff,
C1-C18-Alkyl, C3-C12-Cycloalkyl, C2-C8-Alkenyl oder C2-C8-Alkinyl, welche einen oder mehrere der folgenden Reste tragen können:
Hydroxy, Cyano, Halogen,
C3-C7-Cycloalkyl, C1-C8-Alkoxy, C3-C7-Cyclo alkoxy, C1-C8-Alkylthio, C2-C8-Alkenyloxy, C2-C8-Alkenylthio, C2-C8-Alkinyloxy, C2-C8-Alkinylthio, Mono- und Di-(C1-C4- alkyl)-amino, C1-C8-Alkylcarbonyl, C2-C8-Alkenylcarbonyl, C2-C8-Alkinylcarbonyl, C1-C8-Alkoxycarbonyl, C1-C8-Alkylthiocarbo nyl, C2-C8-Alkenyloxycarbonyl, C2-C8-Alkinyl oxycarbonyl, 1-(Hydroxyimino)-C1-C6-alkyl, 1-(C1-C4-Alkylimino)-C1-C6-alkyl, 1-(C1-C4- Alkoxyimino)-C1-C6-alkyl, C1-C8-Alkyl carbonylamino, C1-C8-Alkoxycarbonylamino, C2-C8-Alkenylcarbonylamino, C2-C8-Alkinylcar bonylamino, Aminocarbonyl, C1-C8-Alkylamino carbonyl, Di-(C1-C6-alkyl)-aminocarbonyl, C2-C6-Alkenylaminocarbonyl, C2-C6-Alkinylami nocarbonyl, C1-C8-Alkylaminocarbonylamino, C1-C6-Alkylcarbonyloxy, C2-C6-Alkenycarbonyl oxy, C2-C6-Alkinylcarbonyloxy und C1-C8-Al kylsulfonyl, wobei die Alkylgruppen ihrer seits die folgenden Reste tragen können: Nitro, Halogen, C1-C4-Alkoxy und ggf. subst. Phenyl;
Phenyl, Phenyl-C1-C6-alkoxy, Phenyl-C1-C6-al koxycarbonyl, Phenoxy, Phenoxy-C1-C6-alkoxy, Phenoxy-C1-C6-alkoxycarbonyl, Phenylcarbony loxy, Phenylcarbonylamino, Phenyl-C1-C6-al kylcarbonylamino, wobei die Phenylreste ih rerseits die folgenden Reste tragen können: Nitro, Halogen, C1-C4-Alkyl, Ci-C4-Halogen alkyl, C1-C4-Alkoxy und C1-C4-Halogenalkoxy;
-SiRd 3, -O-SiRd 3, (Rd)3Si-C1-C6-alkoxy, -CO-O-NRd 2, -O-N=CRd 2, N=CRd 2, -O-NRd-CH(ORd)2 oder -O-(CH2)x-CH(ORd)2;
ReO-CHRf-CRf(ORe)-C1-C6-alkoxy;
Rd Wasserstoff, C1-C4-Alkyl und Phenyl, welches einen oder mehrere der folgenden Gruppen tragen kann: Nitro, Halogen, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Halogen alkyl, C1-C4-Alkoxy und C1-C8-Halogenalkoxy; oder in benachbarten Positionen C2-C6-Alkylen;
x 0 bis 6;
Re C1-C4-Alkyl; oder in benachbarten Positionen C1-C6-Alkylen;
Rf Wasserstoff und C1-C4-Alkyl;
a 1 bis 5;
b 1 bis 5;
W divalentes 5-gliedriges Heterocyclyl der Formeln W1 bis W4 in denen die Substituenten die folgende Bedeutung haben:
Rg Wasserstoff, C1-C8-Alkyl, C1-C8-Haloalkyl, C3-C12-Cycloalkyl und ggf. subst. Phenyl;
Rh Wasserstoff, C1-C8-Alkyl, C3-C12-Cycloalkyl, C1-C6-Hydroxyalkyl, C1-C8-Halogenalkyl, C1-C4-Al koxy-C1-C4-alkyl, Tri-(C1-C4-alkyl)-silyl, Phe nyl-di-(C1-C4-alkyl)-silyl und Tri-(C1-C4-alkoxy)-silyl.
Außerdem betrifft die Erfindung Verfahren zur selektiven Bekämp
fung von unerwünschtem Pflanzenwuchs auf Anbauflächen von Kultur
pflanzen mit diesen herbiziden Mitteln.
Aus der Literatur sind herbizide Salizylsäurederivate der Formel
Ia bzw. Ib bekannt (EP-A 223 406, EP-A 249 708, EP-A 287 072,
EP-A 287 079, EP-A 315 889, EP-A 360 163, EP-A 402 751, EP-A 435
170, EP-A 414 058, EP-A 426 476, EP-A 451 653, EP-A 467 139, EP-A
479 055, EP-A 490 224, EP-A 493 321, DE-A 41 26 936, DE-A 41 26
937).
Die Verbindungen der Formeln IIa und IIb sind bereits als Anti
dots bzw. Safener für herbizide Wirkstoffe anderer Strukturklas
sen beschrieben (EP-A 333 131, EP-A 269 806, EP-A 346 620, WO-A
91/08,202, WO-A 91/07,874, EP-A 94 349, EP-A 191 736, DE-A 40 41
121, US-A 4,851,031, EP-A 492 367). Ihre antidotisierende Wirkung
bei Anwendung mit bestimmten herbiziden Salizylsäurederivaten ist
aus EP-A 521 407 bekannt.
Die herbiziden Salizylsäurederivate der Formel Ia zw. Ib weisen
im Vergleich zu den in der EP-A 521 407 beschriebenen
Verbindungen dieser Klasse eine erheblich höhere herbizide Wir
kung auf, ihre Selektivität läßt jedoch in gewissen Bereichen zu
wünschen übrig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, herbizide Mittel
mit Salizylsäurederivaten der Formel Ia bzw. Ib bereitzustellen,
die eine gute Bekämpfung unerwünschter Pflanzen gewährleisten,
ohne jedoch die Nutz- bzw. Kulturpflanzen nennenswert zu schädi
gen oder deren Ernteertrag zu beeinträchtigen.
Demgemäß wurden die eingangs definierten herbiziden Mittel und
Verfahren zu ihrer Anwendung gefunden.
Bei den in den vorstehenden Formeln angegebenen Definitionen der
Symbole wurden Sammelbegriffe verwendet, die allgemein repräsen
tativ für die folgenden Substituenten stehen:
Halogen: Fluor, Chlor, Brom und Jod;
Alkyl: geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen;
Alkylamino: eine Aminogruppe, welche eine geradkettige oder ver zweigte Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen trägt;
Dialkylamino: eine Aminogruppe, welche zwei voneinander unabhän gige, geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit jeweils 1 bis 20 Kohlenstoffatomen trägt;
Alkylcarbonyl: geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, welche über eine Carbonylgruppe (-CO-) an das Gerüst gebunden sind;
Alkylcarbonyloxy: geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, welche über eine Carbonyloxygruppe (-CO-O-) an das Gerüst gebunden sind;
Alkylcarbonylamino: geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, welche über eine Carbonylaminogruppe (-CO-NH-) an das Gerüst gebunden sind;
Alkylaminocarbonylamino: geradkettige oder verzweigte Alkyl gruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, welche über eine Aminocar bonylaminogruppe (-NH-CO-NH-) an das Gerüst gebunden sind; Dialkylaminocarbonyl: eine Aminogruppe, welche zwei voneinander unabhängige, geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit je weils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen trägt und die über eine Carbonyl gruppe an das Gerüst gebunden ist;
Alkylsulfonyl: geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, welche über eine Sulfonylgruppe (-SO₂-) an das Gerüst gebunden sind;
Hydroxyalkyl: geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, welche in einer beliebigen Position eine Hydroxygruppe tragen;
1-(Hydroxyimino)-alkyl: geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, welche in 1-Position eine Hydro xyiminogruppe (HO-N=) tragen;
1-Alkyliminoalkyl: geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, welche in 1-Position eine C1-C4-Alkyli minogruppe (R-N=) tragen;
Alkylaminocarbonyl: geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, welche über eine Aminocarbonylgruppe (-NH-CO-) an das Gerüst gebunden sind;
Phenylalkylcarbonylamino: Alkylcarbonylaminogruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylteil wie vorstehend genannt, welche in einer beliebigen Position des Alkylteils eine Phenylgruppe tra gen;
Trialkylsilyl: eine Silylgruppe, welche drei voneinander unabhän gige, geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen trägt: Trimethylsilyl, Triethylsilyl, Triiso propylsilyl und t.-Butyl-dimethylsilyl;
Phenyldialkylsilyl: eine Silylgruppe, welche einen Phenylring und zwei voneinander unabhängige, geradkettige oder verzweigte Alkyl gruppen mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen trägt, z. B. Phenyl dimethylsilyl;
Trialkoxysilyl: eine Silylgruppe, welche drei voneinander unab hängige, geradkettige oder verzweigte Alkoxygruppen mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen trägt, z. B. Triisopropoxysilyl;
Halogenalkyl: geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wobei diese in Gruppen teilweise oder voll ständig die Wasserstoffatome durch Halogenatome wie vorstehend genannt ersetzt sein können, z. B. C1-C2-Halogenalkyl wie Chlor methyl, Dichlormethyl, Trichlormethyl, Fluormethyl, Difluor methyl, Trifluormethyl, Chlorfluormethyl, Dichlorfluormethyl, Chlordifluormethyl, 1-Fluorethyl, 2-Fluorethyl, 2,2-Difluorethyl, 2,2,2-Trifluorethyl, 2-Chlor-2-fluorethyl, 2-Chlor-2,2-difluor ethyl, 2,2-Dichlor-2-fluorethyl, 2,2,2-Trichlorethyl und Penta fluorethyl;
Alkoxy: geradkettige oder verzweigte Alkoxygruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen;
1-Alkoxyiminoalkyl: geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, welche in 1-Position eine C1-C4-Alko xyiminogruppe (RO-N=) tragen;
Alkoxyalkyl: geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, welche in einer beliebigen Position eine geradkettige oder verzweigte Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlen stoffatomen tragen;
Alkoxycarbonyl: geradkettige oder verzweigte Alkoxygruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, welche über eine Carbonylgruppe (-CO-) an das Gerüst gebunden sind;
Alkoxyimino: geradkettige oder verzweigte Alkoxygruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen wie vorstehend genannt, welche über eine Iminogruppe (-N=) an das Gerüst gebunden sind;
Alkoxycarbonylamino: geradkett ige oder verzweigte Alkoxygruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen wie vorstehend genannt, welche über eine Carbonylaminogruppe (-CO-NH-) an das Gerüst gebunden sind;
Phenylalkoxy: geradkettige oder verzweigte Alkoxygruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, welche in einer beliebigen Position des Alkylrests eine Phenylgruppe tragen;
Phenoxyalkoxy: geradkettige oder verzweigte Alkoxygruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, welche in einer beliebigen Position des Alkylrests eine Phenoxygruppe tragen;
Phenylalkoxycarbonyl: geradkettige oder verzweigte Alkoxycarbo nylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, welche in einer beliebigen Position des Alkylrests eine Phenylgruppe tra gen;
Phenoxyalkoxycarbonyl: geradkettige oder verzweigte Alkoxycarbo nylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, welche in einer beliebigen Position des Alkylrests eine Phenylgruppe tra gen;
Halogenalkoxy: geradkettige oder verzweigte Alkoxygruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wobei diese in Gruppen teilweise oder vollständig die Wasserstoffatome durch Halogenatome wie vorste hend genannt ersetzt sein können;
Alkylthio: geradkettige oder verzweigte Alkylthiogruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen;
Alkylthiocarbonyl: geradkettige oder verzweigte Alkylthiogruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen wie vorstehend genannt, welche über eine Carbonylgruppe (-CO-) an das Gerüst gebunden sind;
Alkenyl: geradkettige oder verzweigte Alkenylgruppen mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen und einer Doppelbindung in einer beliebigen Po sition;
Alkenyloxy: geradkettige oder verzweigte Alkenylgruppen mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen und einer Doppelbindung in einer beliebigen Position;
Halogenalkenyloxyimino: geradkettige oder verzweigte Alkenyloxy gruppen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, wobei in diesen Gruppen teilweise oder vollständig die Wasserstoffatome durch Halogen atome wie vorstehend genannt ersetzt sein können, und wobei diese Gruppen über eine Iminogruppe (-N=) an das Gerüst gebunden sind;
Alkenylthio: geradkettige oder verzweigte Alkenylthiogruppen mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen;
Alkenylcarbonyl: geradkettige oder verzweigte Alkenylgruppen mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, welche über eine Carbonylgruppe (-CO-) an das Gerüst gebunden sind;
Alkenylcarbonyloxy: geradkettige oder verzweigte Alkenylgruppen mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, welche über eine Carbonyloxy gruppe (-CO-O-) an das Gerüst gebunden sind;
Alkenylcarbonylamino: geradkettige oder verzweigte Alkenylgruppen mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, welche über eine Carbonylamino gruppe (-CO-NH-) an das Gerüst gebunden sind;
Alkenylaminocarbonyl: geradkettige oder verzweigte Alkenylgruppen mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, welche über eine Aminocarbonyl gruppe (-NH-CO-) an das Gerüst gebunden sind;
Alkenyloxyimino: geradkettige oder verzweigte Alkenyloxygruppen mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen wie vorstehend genannt, welche über eine Iminogruppe (-N=) an das Gerüst gebunden sind;
Alkenyloxycarbonyl: geradkettige oder verzweigte Alkenyloxygrup pen mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, welche über eine Carbonyl gruppe (-CO-) an das Gerüst gebunden sind;
Alkinyl: geradkettige oder verzweigte Alkinylgruppen mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen und einer Dreifachbindung in einer beliebigen Position;
Alkinylcarbonyl: geradkettige oder verzweigte Alkinylgruppen mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, welche über eine Carbonylgruppe (-CO-) an das Gerüst gebunden sind;
Alkinylcarbonyloxy: geradkettige oder verzweigte Alkinylgruppen mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, welche über eine Carbonyloxy gruppe (-CO-O-) an das Gerüst gebunden sind;
Alkinylcarbonylamino: geradkettige oder verzweigte Alkinylgruppen mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, welche über eine Carbonylamino gruppe (-CO-NH-) an das Gerüst gebunden sind;
Alkinyloxy: geradkettige oder verzweigte Alkinylgruppen mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen und einer Doppelbindung in einer beliebigen Position;
Alkinyloxycarbonyl: geradkettige oder verzweigte Alkinyloxygrup pen mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, welche über eine Carbonyl gruppe (-CO-) an das Gerüst gebunden sind;
Alkinylthio: geradkettige oder verzweigte Alkinylthiogruppen mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen;
Alkinylaminocarbonyl: geradkettige oder verzweigte Alkinylgruppen mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, welche über eine Aminocarbonyl gruppe (-NH-CO-) an das Gerüst gebunden sind;
Cycloalkyl: monocyclische Alkylgruppen mit 3 bis 12 Kohlenstoff ringgliedern, z. B. C3-C8-Cycloalkyl wie Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl und Cyclooctyl;
Cycloalkoxy: monocyclische Alkylgruppen mit 3 bis 8 Kohlenstoff ringgliedern, welche über eine Oxygruppe (-O-) an das Gerüst ge bunden sind;
ggf. subst. Phenyl, Phenoxy, Phenylthio, Phenylcarbonyl oder Phenylsulfonyl: Phenylgruppen, welche direkt oder über eine Oxy gruppe (-O-), eine Thiogruppe (-S-), eine Carbonylgruppe (-CO-) bzw. eine Sulfonylgruppe (-SO2-) an das Gerüst gebunden sind, wo bei die Phenylgruppen jeweils ein bis fünf Halogenatome und/oder ein bis drei der folgenden Reste tragen können: Nitro, Cyano, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Halogenalkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Halogenalkoxy und C1-C6-Alkylthio;
5-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis drei Stickstoffatome: 5-Ring Heteroarylgruppen, welche neben Kohlenstoffatomen ein bis drei Stickstoffatome als Ringglieder enthalten können, z. B. 2-Pyrrolyl, 3-Pyrrolyl, 3-Pyrazolyl, 4-Pyrazolyl, 5-Pyrazolyl, 2-Imidazolyl, 4-Imidazolyl, 1,2,4-Triazol-3-yl und 1,3,4-Tri azol-2-yl;
5-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis vier Stickstoffatome oder ein bis drei Stickstoffatome und ein Schwefel- oder Sauer stoffatom: z. B. 2-Furyl, 3-Furyl, 2-Thienyl, 3-Thienyl, 2-Pyrrolyl, 3-Pyrrolyl, 3-Isoxazolyl, 4-lsoxazolyl, 5-Isoxazolyl, 3-Isothiazolyl, 4-Isothiazolyl, 5-Isothiazolyl, 3-Pyrazolyl, 4-Pyrazolyl, 5-Pyrazolyl, 2-Oxazolyl, 4-Oxazolyl, 5-Oxazolyl, 2-Thiazolyl, 4-Thiazolyl, 5-Thiazolyl, 2-Imidazolyl, 4-Imidazolyl, 1,2,4-Oxadiazol-3-yl, 1,2,4-Oxadiazol-5-yl, 1,2,4- Thiadiazol -3-yl, 1,2,4-Thiadiazol-5-yl, 1,2,4-Triazol-3-yl, 1,3,4-Oxadiazol-2-yl, 1,3, 4-Thiadiazol-2-yl und 1,3,4-Tri azol-2-yl;
benzokondensiertes 5-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis drei Stickstoffatome oder ein Stickstoffatom und ein Sauerstoff- oder Schwefelatom: 5-Ring Heteroarylgruppen, welche neben Kohlen stoffatomen ein bis vier Stickstoffatome oder ein bis drei Stick stoffatome und ein Schwefel- oder Sauerstoffatom als Ringglieder enthalten können, und in welchen zwei benachbarte Kohlenstof fringglieder oder ein Stickstoff- und ein benachbartes Kohlen stoffringglied durch eine Buta-1, 3-dien-1, 4-diylgruppe verbrückt sein können;
über Stickstoff gebundenes 5-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis vier Stickstoffatome, oder über Stickstoff gebundenes benzokondensiertes 5-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis drei Stickstoffatome: 5-Ring Heteroarylgruppen, welche neben Kohlenstoffatomen ein bis vier Stickstoffatome bzw. ein bis drei Stickstoffatome als Ringglieder enthalten können, und in welchen zwei benachbarte Kohlenstoffringglieder oder ein Stickstoff- und ein benachbartes Kohlenstoffringglied durch eine Buta-1,3-dien- 1,4-diylgruppe verbrückt sein können, wobei diese Ringe über eines der Stickstoffringglieder an das Gerüst gebunden sind;
6-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis drei bzw. ein bis vier Stickstoffatome: 6-Ring Heteroarylgruppen, welche neben Kohlenstoffatomen ein bis drei bzw. ein bis vier Stickstoffatome als Ringglieder enthalten können, z. B. 2-Pyridinyl, 3-Pyridinyl, 4-Pyridinyl, 3-Pyridazinyl, 4-Pyridazinyl, 2-Pyrimidinyl, 4-Py rimidinyl, 5-Pyrimidinyl, 2-Pyrazinyl, 1,3,5-Triazin-2-yl und 1,2, 4-Triazin-3-yl;
Alkylen: divalente unverzweigte Ketten aus 1 bis 10 CH2-Gruppen, z. B. -CH2-, -CH2CH2-, -CH2CH2CH2-, -CH2CH2CH2CH2-, -CH2CH2CH2CH2CH2-, -CH2CH2CH2CH2CH2CH2- und -CH2CH2CH2CH2CH2CH2CH2-;
Alkylendiyl, welches ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoff atom enthalten kann: divalente unverzweigte Ketten aus 1 bis 10 CH2-Gruppen, welche zusätzlich ein Sauerstoff- (-O-), ein Schwe fel- (-S-) oder ein Stickstoffkettenglied (-NH-) enthalten kön nen, z. B. die vorstehend genannten Alkylengruppen und -OCH2-, -OCH2CH2-, -OCH2CH2CH2-, -OCH2CH2CH2CH2-, -OCH2CH2CH2CH2CH2-, -CH2OCH2-, -CH2OCH2CH2-, -CH2OCH2CH2CH2-, -CH2OCH2CH2CH2CH2-, -CH2CH2OCH2CH2-, -CH2CH2OCH2CH2CH2-,
-SCH2-, -SCH2CH2-, -SCH2CH2CH2-, -SCH2CH2CH2CH2-, -SCH2CH2CH2CH2CH2-, -CH2SCH2-, -CH2SCH2CH2-, -CH2SCH2CH2CH2-, -CH2SCH2CH2CH2CH2-, -CH2CH2SCH2CH2-, -CH2CH2SCH2CH2CH2-, -NHCH2-, -NHCH2CH2-, -NHCH2CH2CH2-, -NHCH2CH2CH2CH2-, -NHCH2CH2CH2CH2CH2-, -CH2NHCH2-, -CH2NHCH2CH2-, -CH2NHCH2CH2CH2-, -CH2NHCH2CH2CH2CH2-, -CH2CH2NHCH2CH2- und -CH2CH2NHCH2CH2CH2-,
Alkenylendiyl: divalente unverzweigte Ketten aus 1 oder 2 -CH=CH- Gruppen und 0 bis 8 CH2-Gruppen, z. B. -CH=CH-, -CH=CH-CH2-, -CH=CH-CH2CH2-, -CH=CH-CH2CH2CH2-, -CH=CH-CH2CH2CH2CH2-, -CH=CH-CH2CH2CH2CH2CH2-, -CH2-CH=CH-CH2-, -CH2-CH=CH-CH2CH2-, -CH2-CH=CH-CH2CH2CH2-, -CH2-CH=CH-CH2CH2CH2CH2-, -CH2CH2-CH=CH-CH2CH2- und -CH2CH2-CH=CH-CH2CH2CH2-;
zwei Symbole gemeinsam mit dem N-Atom an das sie gebunden sind gesättigtes oder ungesättigtes Heterocyclyl, welches ein oder zwei weitere Heteroatome, ausgewählt aus der Gruppe Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel enthalten kann: ein Heterocyclus, welcher neben dem Stickstoffatom über das er gebunden ist 2 bis 6 Kohlen stoffringglieder oder 3 bis 5 Kohlenstoffringglieder und 1 bis 2 Stickstoff-, Sauerstoff- und/oder Schwefelringglieder enthalten kann, wobei der Ring gesättigt oder ein- bis dreifach ungesättigt sein kann, z. B. Pyrrolidinyl, Isoxazolidinyl, Isothiazolidinyl, Pyrazolidinyl, Oxazolidinyl, Thiazolidinyl, Imidazolidinyl, 1,2,4-Oxadiazolidinyl, 1,3,4-Oxadiazolidinyl, 1,2,4-Thiadiazoli dinyl, 1,3,4-Thiadiazolidin-5-yl, 1,2,4-Triazolidinyl, 1,3,4-Triazolidinyl, 2,3-Pyrrolinyl, 2,4-Pyrrolinyl, 2,3-Isoxazo linyl, 3,4-Isoxazolinyl, 4,5-Isoxazolinyl, 2,3-Isothiazolinyl, 3,4-Isothiazolinyl, 4,5-Isothiazolinyl, 2,3-Dihydropyrazolyl, 3,4-Dihydropyrazolyl, 4,5-Dihydropyrazolyl, 2,3-Dihydrooxazolyl, 3,4-Dihydrooxazolyl, Imidazolyl, 1,2,4-Oxadiazolyl, 1,2,4-Thia diazolyl, 1,2,4-Triazolyl, 1,3,4-Oxadiazolyl, 1,3,4-Thiadiazolyl, 1,3,4-Triazolyl, Piperidinyl, Tetrahydropyridazinyl, Tetrahydro pyrimidinyl, Tetrahydropyrazinyl, 1,3,5-Tetrahydrotriazinyl und 1,2,4-Tetrahydrotriazinyl;
ein Alkalimetallkation oder das Äquivalent eines Erdalkalime tallkations: das Lithium-, Natrium- oder Kaliumkation oder ein Äquivalent eines Magnesium- oder Calziumkations;
organisches Ammoniumion: Ainmoniumionen, welche ein, zwei, drei oder vier organische Reste tragen, wobei als organische Reste un abhängig voneinander die folgenden in Betracht kommen: Alkyl, Hydroxyalkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Alkinyl und ggf. subst. Phenyl.
Halogen: Fluor, Chlor, Brom und Jod;
Alkyl: geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen;
Alkylamino: eine Aminogruppe, welche eine geradkettige oder ver zweigte Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen trägt;
Dialkylamino: eine Aminogruppe, welche zwei voneinander unabhän gige, geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit jeweils 1 bis 20 Kohlenstoffatomen trägt;
Alkylcarbonyl: geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, welche über eine Carbonylgruppe (-CO-) an das Gerüst gebunden sind;
Alkylcarbonyloxy: geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, welche über eine Carbonyloxygruppe (-CO-O-) an das Gerüst gebunden sind;
Alkylcarbonylamino: geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, welche über eine Carbonylaminogruppe (-CO-NH-) an das Gerüst gebunden sind;
Alkylaminocarbonylamino: geradkettige oder verzweigte Alkyl gruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, welche über eine Aminocar bonylaminogruppe (-NH-CO-NH-) an das Gerüst gebunden sind; Dialkylaminocarbonyl: eine Aminogruppe, welche zwei voneinander unabhängige, geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit je weils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen trägt und die über eine Carbonyl gruppe an das Gerüst gebunden ist;
Alkylsulfonyl: geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, welche über eine Sulfonylgruppe (-SO₂-) an das Gerüst gebunden sind;
Hydroxyalkyl: geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, welche in einer beliebigen Position eine Hydroxygruppe tragen;
1-(Hydroxyimino)-alkyl: geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, welche in 1-Position eine Hydro xyiminogruppe (HO-N=) tragen;
1-Alkyliminoalkyl: geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, welche in 1-Position eine C1-C4-Alkyli minogruppe (R-N=) tragen;
Alkylaminocarbonyl: geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, welche über eine Aminocarbonylgruppe (-NH-CO-) an das Gerüst gebunden sind;
Phenylalkylcarbonylamino: Alkylcarbonylaminogruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylteil wie vorstehend genannt, welche in einer beliebigen Position des Alkylteils eine Phenylgruppe tra gen;
Trialkylsilyl: eine Silylgruppe, welche drei voneinander unabhän gige, geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen trägt: Trimethylsilyl, Triethylsilyl, Triiso propylsilyl und t.-Butyl-dimethylsilyl;
Phenyldialkylsilyl: eine Silylgruppe, welche einen Phenylring und zwei voneinander unabhängige, geradkettige oder verzweigte Alkyl gruppen mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen trägt, z. B. Phenyl dimethylsilyl;
Trialkoxysilyl: eine Silylgruppe, welche drei voneinander unab hängige, geradkettige oder verzweigte Alkoxygruppen mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen trägt, z. B. Triisopropoxysilyl;
Halogenalkyl: geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wobei diese in Gruppen teilweise oder voll ständig die Wasserstoffatome durch Halogenatome wie vorstehend genannt ersetzt sein können, z. B. C1-C2-Halogenalkyl wie Chlor methyl, Dichlormethyl, Trichlormethyl, Fluormethyl, Difluor methyl, Trifluormethyl, Chlorfluormethyl, Dichlorfluormethyl, Chlordifluormethyl, 1-Fluorethyl, 2-Fluorethyl, 2,2-Difluorethyl, 2,2,2-Trifluorethyl, 2-Chlor-2-fluorethyl, 2-Chlor-2,2-difluor ethyl, 2,2-Dichlor-2-fluorethyl, 2,2,2-Trichlorethyl und Penta fluorethyl;
Alkoxy: geradkettige oder verzweigte Alkoxygruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen;
1-Alkoxyiminoalkyl: geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, welche in 1-Position eine C1-C4-Alko xyiminogruppe (RO-N=) tragen;
Alkoxyalkyl: geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, welche in einer beliebigen Position eine geradkettige oder verzweigte Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlen stoffatomen tragen;
Alkoxycarbonyl: geradkettige oder verzweigte Alkoxygruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, welche über eine Carbonylgruppe (-CO-) an das Gerüst gebunden sind;
Alkoxyimino: geradkettige oder verzweigte Alkoxygruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen wie vorstehend genannt, welche über eine Iminogruppe (-N=) an das Gerüst gebunden sind;
Alkoxycarbonylamino: geradkett ige oder verzweigte Alkoxygruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen wie vorstehend genannt, welche über eine Carbonylaminogruppe (-CO-NH-) an das Gerüst gebunden sind;
Phenylalkoxy: geradkettige oder verzweigte Alkoxygruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, welche in einer beliebigen Position des Alkylrests eine Phenylgruppe tragen;
Phenoxyalkoxy: geradkettige oder verzweigte Alkoxygruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, welche in einer beliebigen Position des Alkylrests eine Phenoxygruppe tragen;
Phenylalkoxycarbonyl: geradkettige oder verzweigte Alkoxycarbo nylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, welche in einer beliebigen Position des Alkylrests eine Phenylgruppe tra gen;
Phenoxyalkoxycarbonyl: geradkettige oder verzweigte Alkoxycarbo nylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, welche in einer beliebigen Position des Alkylrests eine Phenylgruppe tra gen;
Halogenalkoxy: geradkettige oder verzweigte Alkoxygruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wobei diese in Gruppen teilweise oder vollständig die Wasserstoffatome durch Halogenatome wie vorste hend genannt ersetzt sein können;
Alkylthio: geradkettige oder verzweigte Alkylthiogruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen;
Alkylthiocarbonyl: geradkettige oder verzweigte Alkylthiogruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen wie vorstehend genannt, welche über eine Carbonylgruppe (-CO-) an das Gerüst gebunden sind;
Alkenyl: geradkettige oder verzweigte Alkenylgruppen mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen und einer Doppelbindung in einer beliebigen Po sition;
Alkenyloxy: geradkettige oder verzweigte Alkenylgruppen mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen und einer Doppelbindung in einer beliebigen Position;
Halogenalkenyloxyimino: geradkettige oder verzweigte Alkenyloxy gruppen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, wobei in diesen Gruppen teilweise oder vollständig die Wasserstoffatome durch Halogen atome wie vorstehend genannt ersetzt sein können, und wobei diese Gruppen über eine Iminogruppe (-N=) an das Gerüst gebunden sind;
Alkenylthio: geradkettige oder verzweigte Alkenylthiogruppen mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen;
Alkenylcarbonyl: geradkettige oder verzweigte Alkenylgruppen mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, welche über eine Carbonylgruppe (-CO-) an das Gerüst gebunden sind;
Alkenylcarbonyloxy: geradkettige oder verzweigte Alkenylgruppen mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, welche über eine Carbonyloxy gruppe (-CO-O-) an das Gerüst gebunden sind;
Alkenylcarbonylamino: geradkettige oder verzweigte Alkenylgruppen mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, welche über eine Carbonylamino gruppe (-CO-NH-) an das Gerüst gebunden sind;
Alkenylaminocarbonyl: geradkettige oder verzweigte Alkenylgruppen mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, welche über eine Aminocarbonyl gruppe (-NH-CO-) an das Gerüst gebunden sind;
Alkenyloxyimino: geradkettige oder verzweigte Alkenyloxygruppen mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen wie vorstehend genannt, welche über eine Iminogruppe (-N=) an das Gerüst gebunden sind;
Alkenyloxycarbonyl: geradkettige oder verzweigte Alkenyloxygrup pen mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, welche über eine Carbonyl gruppe (-CO-) an das Gerüst gebunden sind;
Alkinyl: geradkettige oder verzweigte Alkinylgruppen mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen und einer Dreifachbindung in einer beliebigen Position;
Alkinylcarbonyl: geradkettige oder verzweigte Alkinylgruppen mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, welche über eine Carbonylgruppe (-CO-) an das Gerüst gebunden sind;
Alkinylcarbonyloxy: geradkettige oder verzweigte Alkinylgruppen mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, welche über eine Carbonyloxy gruppe (-CO-O-) an das Gerüst gebunden sind;
Alkinylcarbonylamino: geradkettige oder verzweigte Alkinylgruppen mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, welche über eine Carbonylamino gruppe (-CO-NH-) an das Gerüst gebunden sind;
Alkinyloxy: geradkettige oder verzweigte Alkinylgruppen mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen und einer Doppelbindung in einer beliebigen Position;
Alkinyloxycarbonyl: geradkettige oder verzweigte Alkinyloxygrup pen mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, welche über eine Carbonyl gruppe (-CO-) an das Gerüst gebunden sind;
Alkinylthio: geradkettige oder verzweigte Alkinylthiogruppen mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen;
Alkinylaminocarbonyl: geradkettige oder verzweigte Alkinylgruppen mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, welche über eine Aminocarbonyl gruppe (-NH-CO-) an das Gerüst gebunden sind;
Cycloalkyl: monocyclische Alkylgruppen mit 3 bis 12 Kohlenstoff ringgliedern, z. B. C3-C8-Cycloalkyl wie Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl und Cyclooctyl;
Cycloalkoxy: monocyclische Alkylgruppen mit 3 bis 8 Kohlenstoff ringgliedern, welche über eine Oxygruppe (-O-) an das Gerüst ge bunden sind;
ggf. subst. Phenyl, Phenoxy, Phenylthio, Phenylcarbonyl oder Phenylsulfonyl: Phenylgruppen, welche direkt oder über eine Oxy gruppe (-O-), eine Thiogruppe (-S-), eine Carbonylgruppe (-CO-) bzw. eine Sulfonylgruppe (-SO2-) an das Gerüst gebunden sind, wo bei die Phenylgruppen jeweils ein bis fünf Halogenatome und/oder ein bis drei der folgenden Reste tragen können: Nitro, Cyano, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Halogenalkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Halogenalkoxy und C1-C6-Alkylthio;
5-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis drei Stickstoffatome: 5-Ring Heteroarylgruppen, welche neben Kohlenstoffatomen ein bis drei Stickstoffatome als Ringglieder enthalten können, z. B. 2-Pyrrolyl, 3-Pyrrolyl, 3-Pyrazolyl, 4-Pyrazolyl, 5-Pyrazolyl, 2-Imidazolyl, 4-Imidazolyl, 1,2,4-Triazol-3-yl und 1,3,4-Tri azol-2-yl;
5-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis vier Stickstoffatome oder ein bis drei Stickstoffatome und ein Schwefel- oder Sauer stoffatom: z. B. 2-Furyl, 3-Furyl, 2-Thienyl, 3-Thienyl, 2-Pyrrolyl, 3-Pyrrolyl, 3-Isoxazolyl, 4-lsoxazolyl, 5-Isoxazolyl, 3-Isothiazolyl, 4-Isothiazolyl, 5-Isothiazolyl, 3-Pyrazolyl, 4-Pyrazolyl, 5-Pyrazolyl, 2-Oxazolyl, 4-Oxazolyl, 5-Oxazolyl, 2-Thiazolyl, 4-Thiazolyl, 5-Thiazolyl, 2-Imidazolyl, 4-Imidazolyl, 1,2,4-Oxadiazol-3-yl, 1,2,4-Oxadiazol-5-yl, 1,2,4- Thiadiazol -3-yl, 1,2,4-Thiadiazol-5-yl, 1,2,4-Triazol-3-yl, 1,3,4-Oxadiazol-2-yl, 1,3, 4-Thiadiazol-2-yl und 1,3,4-Tri azol-2-yl;
benzokondensiertes 5-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis drei Stickstoffatome oder ein Stickstoffatom und ein Sauerstoff- oder Schwefelatom: 5-Ring Heteroarylgruppen, welche neben Kohlen stoffatomen ein bis vier Stickstoffatome oder ein bis drei Stick stoffatome und ein Schwefel- oder Sauerstoffatom als Ringglieder enthalten können, und in welchen zwei benachbarte Kohlenstof fringglieder oder ein Stickstoff- und ein benachbartes Kohlen stoffringglied durch eine Buta-1, 3-dien-1, 4-diylgruppe verbrückt sein können;
über Stickstoff gebundenes 5-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis vier Stickstoffatome, oder über Stickstoff gebundenes benzokondensiertes 5-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis drei Stickstoffatome: 5-Ring Heteroarylgruppen, welche neben Kohlenstoffatomen ein bis vier Stickstoffatome bzw. ein bis drei Stickstoffatome als Ringglieder enthalten können, und in welchen zwei benachbarte Kohlenstoffringglieder oder ein Stickstoff- und ein benachbartes Kohlenstoffringglied durch eine Buta-1,3-dien- 1,4-diylgruppe verbrückt sein können, wobei diese Ringe über eines der Stickstoffringglieder an das Gerüst gebunden sind;
6-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis drei bzw. ein bis vier Stickstoffatome: 6-Ring Heteroarylgruppen, welche neben Kohlenstoffatomen ein bis drei bzw. ein bis vier Stickstoffatome als Ringglieder enthalten können, z. B. 2-Pyridinyl, 3-Pyridinyl, 4-Pyridinyl, 3-Pyridazinyl, 4-Pyridazinyl, 2-Pyrimidinyl, 4-Py rimidinyl, 5-Pyrimidinyl, 2-Pyrazinyl, 1,3,5-Triazin-2-yl und 1,2, 4-Triazin-3-yl;
Alkylen: divalente unverzweigte Ketten aus 1 bis 10 CH2-Gruppen, z. B. -CH2-, -CH2CH2-, -CH2CH2CH2-, -CH2CH2CH2CH2-, -CH2CH2CH2CH2CH2-, -CH2CH2CH2CH2CH2CH2- und -CH2CH2CH2CH2CH2CH2CH2-;
Alkylendiyl, welches ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoff atom enthalten kann: divalente unverzweigte Ketten aus 1 bis 10 CH2-Gruppen, welche zusätzlich ein Sauerstoff- (-O-), ein Schwe fel- (-S-) oder ein Stickstoffkettenglied (-NH-) enthalten kön nen, z. B. die vorstehend genannten Alkylengruppen und -OCH2-, -OCH2CH2-, -OCH2CH2CH2-, -OCH2CH2CH2CH2-, -OCH2CH2CH2CH2CH2-, -CH2OCH2-, -CH2OCH2CH2-, -CH2OCH2CH2CH2-, -CH2OCH2CH2CH2CH2-, -CH2CH2OCH2CH2-, -CH2CH2OCH2CH2CH2-,
-SCH2-, -SCH2CH2-, -SCH2CH2CH2-, -SCH2CH2CH2CH2-, -SCH2CH2CH2CH2CH2-, -CH2SCH2-, -CH2SCH2CH2-, -CH2SCH2CH2CH2-, -CH2SCH2CH2CH2CH2-, -CH2CH2SCH2CH2-, -CH2CH2SCH2CH2CH2-, -NHCH2-, -NHCH2CH2-, -NHCH2CH2CH2-, -NHCH2CH2CH2CH2-, -NHCH2CH2CH2CH2CH2-, -CH2NHCH2-, -CH2NHCH2CH2-, -CH2NHCH2CH2CH2-, -CH2NHCH2CH2CH2CH2-, -CH2CH2NHCH2CH2- und -CH2CH2NHCH2CH2CH2-,
Alkenylendiyl: divalente unverzweigte Ketten aus 1 oder 2 -CH=CH- Gruppen und 0 bis 8 CH2-Gruppen, z. B. -CH=CH-, -CH=CH-CH2-, -CH=CH-CH2CH2-, -CH=CH-CH2CH2CH2-, -CH=CH-CH2CH2CH2CH2-, -CH=CH-CH2CH2CH2CH2CH2-, -CH2-CH=CH-CH2-, -CH2-CH=CH-CH2CH2-, -CH2-CH=CH-CH2CH2CH2-, -CH2-CH=CH-CH2CH2CH2CH2-, -CH2CH2-CH=CH-CH2CH2- und -CH2CH2-CH=CH-CH2CH2CH2-;
zwei Symbole gemeinsam mit dem N-Atom an das sie gebunden sind gesättigtes oder ungesättigtes Heterocyclyl, welches ein oder zwei weitere Heteroatome, ausgewählt aus der Gruppe Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel enthalten kann: ein Heterocyclus, welcher neben dem Stickstoffatom über das er gebunden ist 2 bis 6 Kohlen stoffringglieder oder 3 bis 5 Kohlenstoffringglieder und 1 bis 2 Stickstoff-, Sauerstoff- und/oder Schwefelringglieder enthalten kann, wobei der Ring gesättigt oder ein- bis dreifach ungesättigt sein kann, z. B. Pyrrolidinyl, Isoxazolidinyl, Isothiazolidinyl, Pyrazolidinyl, Oxazolidinyl, Thiazolidinyl, Imidazolidinyl, 1,2,4-Oxadiazolidinyl, 1,3,4-Oxadiazolidinyl, 1,2,4-Thiadiazoli dinyl, 1,3,4-Thiadiazolidin-5-yl, 1,2,4-Triazolidinyl, 1,3,4-Triazolidinyl, 2,3-Pyrrolinyl, 2,4-Pyrrolinyl, 2,3-Isoxazo linyl, 3,4-Isoxazolinyl, 4,5-Isoxazolinyl, 2,3-Isothiazolinyl, 3,4-Isothiazolinyl, 4,5-Isothiazolinyl, 2,3-Dihydropyrazolyl, 3,4-Dihydropyrazolyl, 4,5-Dihydropyrazolyl, 2,3-Dihydrooxazolyl, 3,4-Dihydrooxazolyl, Imidazolyl, 1,2,4-Oxadiazolyl, 1,2,4-Thia diazolyl, 1,2,4-Triazolyl, 1,3,4-Oxadiazolyl, 1,3,4-Thiadiazolyl, 1,3,4-Triazolyl, Piperidinyl, Tetrahydropyridazinyl, Tetrahydro pyrimidinyl, Tetrahydropyrazinyl, 1,3,5-Tetrahydrotriazinyl und 1,2,4-Tetrahydrotriazinyl;
ein Alkalimetallkation oder das Äquivalent eines Erdalkalime tallkations: das Lithium-, Natrium- oder Kaliumkation oder ein Äquivalent eines Magnesium- oder Calziumkations;
organisches Ammoniumion: Ainmoniumionen, welche ein, zwei, drei oder vier organische Reste tragen, wobei als organische Reste un abhängig voneinander die folgenden in Betracht kommen: Alkyl, Hydroxyalkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Alkinyl und ggf. subst. Phenyl.
Bevorzugt im Hinblick auf die biologische Wirksamkeit der
herbiziden Mittel sind Mischungen, die einen oder mehrere
Verbindungen IIa bzw. Ilb enthalten, in denen Rc die folgende Be
deutung hat:
Wasserstoff;
C1-C12-Alkyl, vorzugsweise C1-C10-Alkyl, insbesondere C2-C8-Alkyl, C3-C8-Cycloalkyl, vorzugsweise C3-C6-Cycloalkyl, C2-C8-Alkenyl, vorzugsweise C3-C6-Alkenyl, insbesondere C3-C5-Alkenyl, oder C2-C6-Alkinyl, vorzugsweise C3-C6-Alkinyl, insbesondere C3-C4-Alkinyl, wobei diese Gruppen ein oder mehrere Halogenatome, vorzugsweise Fluor und/oder Chlor und/oder ein oder zwei der fol genden Reste tragen können:
Hydroxy,
C1-C4-Alkoxy,
C1-C4-Alkylthio, vorzugsweise C1-C2-Alkylthio, insbesondere Methylthio;
C2-C4-Alkenyloxy, vorzugsweise C3-C4-Alkenyloxy, insbesondere Allyloxy und Buten-2-yloxy;
C2-C4-Alkinyloxy, vorzugsweise C3-C4-Alkinyloxy, insbesondere Propargyloxy und Butin-2-yloxy;
C1-C2-Alkylamino,
Di-(C1-C2-Alkyl)-amino,
C1-C4-Alkylcarbonyl, vorzugsweise C1-C2-Alkylcarbonyl,
C2-C4-Alkenylcarbonyl, vorzugsweise C4-C4-Alkenylcarbonyl,
C2-C4-Alkinylcarbonyl, vorzugsweise C4-C4-Alkinylcarbonyl,
C1-C4-Alkoxycarbonyl, vorzugsweise Methoxycarbonyl und Ethoxy carbonyl,
C2-C4-Alkenyloxycarbonyl, vorzugsweise C3-C4-Alkenyloxy carbonyl, insbesondere Allyloxycarbonyl,
C2-C4-Alkinyloxycarbonyl, vorzugsweise C3-C4-Alkinyloxy carbonyl, insbesondere Propargyloxycarbonyl,
1-(Hydroxyimino)-C1-C4-alkyl,
1-(C1-C4-Alkylimino)-C1-C8-alkyl,
1-(C1-C4-Alkoxyimino -C1-C4-alkyl und
C1-C4-Alkylsulfonyl, vorzugsweise C1-C2-Alkylsulfonyl, ins besondere Methylsulfonyl,
-SiRd 3, -O-N=CRd 2, -N=CRd 2 und -O-NRd 2;
Phenyl, Phenoxy,
Phenyl-C1-C4-alkoxy, vorzugsweise Benzyloxy, 1-Phenyl-ethoxy und 2-Phenylethoxy,
Phenyl-C1-C4-alkoxycarbonyl, vorzugsweise Benzyloxycarbonyl,
Phenoxy-C1-C4-alkoxy, vorzugsweise Phenoxy-C1-C8-alkoxy, ins besondere Phenoxymethoxy, 1-Phenoxyethoxy, 2 -Phenoxypropyloxy und 2-Phenoxyethoxy,
Phenoxy-C1-C8-alkoxycarbonyl,
wobei die Phenylreste der vorstehend genannten Gruppen ihrerseits eine oder mehrere der folgenden Reste tragen können:
Nitro,
Halogen, vorzugsweise Fluor und Chlor,
C1-C2-Alkyl, vorzugsweise Methyl,
C1-C2-Halogenalkyl, vorzugsweise Trifluormethyl,
C1-C2-Alkoxy und
C1-C2-Halogenalkoxy, vorzugsweise Trifluormethoxy;
Rd Wasserstoff,
C1-C3-Alkyl, vorzugsweise Methyl, Ethyl und n-Propyl, oder Phenyl, welches eine oder mehrere der folgenden Gruppen tragen kann:
Nitro,
Halogen, vorzugsweise Fluor und Chlor,
C1-C2-Alkyl, vorzugsweise Methyl,
C1-C2-Alkoxy, vorzugsweise Methoxy,
C1-C2-Halogenalkyl, vorzugsweise Trifluormethyl und
C1-C2-Halogenalkoxy,
oder in benachbarten Positionen C4-C5-Alkylen.
Wasserstoff;
C1-C12-Alkyl, vorzugsweise C1-C10-Alkyl, insbesondere C2-C8-Alkyl, C3-C8-Cycloalkyl, vorzugsweise C3-C6-Cycloalkyl, C2-C8-Alkenyl, vorzugsweise C3-C6-Alkenyl, insbesondere C3-C5-Alkenyl, oder C2-C6-Alkinyl, vorzugsweise C3-C6-Alkinyl, insbesondere C3-C4-Alkinyl, wobei diese Gruppen ein oder mehrere Halogenatome, vorzugsweise Fluor und/oder Chlor und/oder ein oder zwei der fol genden Reste tragen können:
Hydroxy,
C1-C4-Alkoxy,
C1-C4-Alkylthio, vorzugsweise C1-C2-Alkylthio, insbesondere Methylthio;
C2-C4-Alkenyloxy, vorzugsweise C3-C4-Alkenyloxy, insbesondere Allyloxy und Buten-2-yloxy;
C2-C4-Alkinyloxy, vorzugsweise C3-C4-Alkinyloxy, insbesondere Propargyloxy und Butin-2-yloxy;
C1-C2-Alkylamino,
Di-(C1-C2-Alkyl)-amino,
C1-C4-Alkylcarbonyl, vorzugsweise C1-C2-Alkylcarbonyl,
C2-C4-Alkenylcarbonyl, vorzugsweise C4-C4-Alkenylcarbonyl,
C2-C4-Alkinylcarbonyl, vorzugsweise C4-C4-Alkinylcarbonyl,
C1-C4-Alkoxycarbonyl, vorzugsweise Methoxycarbonyl und Ethoxy carbonyl,
C2-C4-Alkenyloxycarbonyl, vorzugsweise C3-C4-Alkenyloxy carbonyl, insbesondere Allyloxycarbonyl,
C2-C4-Alkinyloxycarbonyl, vorzugsweise C3-C4-Alkinyloxy carbonyl, insbesondere Propargyloxycarbonyl,
1-(Hydroxyimino)-C1-C4-alkyl,
1-(C1-C4-Alkylimino)-C1-C8-alkyl,
1-(C1-C4-Alkoxyimino -C1-C4-alkyl und
C1-C4-Alkylsulfonyl, vorzugsweise C1-C2-Alkylsulfonyl, ins besondere Methylsulfonyl,
-SiRd 3, -O-N=CRd 2, -N=CRd 2 und -O-NRd 2;
Phenyl, Phenoxy,
Phenyl-C1-C4-alkoxy, vorzugsweise Benzyloxy, 1-Phenyl-ethoxy und 2-Phenylethoxy,
Phenyl-C1-C4-alkoxycarbonyl, vorzugsweise Benzyloxycarbonyl,
Phenoxy-C1-C4-alkoxy, vorzugsweise Phenoxy-C1-C8-alkoxy, ins besondere Phenoxymethoxy, 1-Phenoxyethoxy, 2 -Phenoxypropyloxy und 2-Phenoxyethoxy,
Phenoxy-C1-C8-alkoxycarbonyl,
wobei die Phenylreste der vorstehend genannten Gruppen ihrerseits eine oder mehrere der folgenden Reste tragen können:
Nitro,
Halogen, vorzugsweise Fluor und Chlor,
C1-C2-Alkyl, vorzugsweise Methyl,
C1-C2-Halogenalkyl, vorzugsweise Trifluormethyl,
C1-C2-Alkoxy und
C1-C2-Halogenalkoxy, vorzugsweise Trifluormethoxy;
Rd Wasserstoff,
C1-C3-Alkyl, vorzugsweise Methyl, Ethyl und n-Propyl, oder Phenyl, welches eine oder mehrere der folgenden Gruppen tragen kann:
Nitro,
Halogen, vorzugsweise Fluor und Chlor,
C1-C2-Alkyl, vorzugsweise Methyl,
C1-C2-Alkoxy, vorzugsweise Methoxy,
C1-C2-Halogenalkyl, vorzugsweise Trifluormethyl und
C1-C2-Halogenalkoxy,
oder in benachbarten Positionen C4-C5-Alkylen.
Außerdem werden solche Mittel im Hinblick auf die biologische
Wirksamkeit bevorzugt, die eine oder mehrere Verbindungen IIa
bzw. IIb enthalten, in denen die Symbole die folgende Bedeutung
haben:
Xa Wasserstoff,
Halogen, vorzugsweise Fluor und Chlor,
C1-C2-Alkyl, vorzugsweise Methyl,
C1-C2-Alkoxy, vorzugsweise Methoxy,
und C1-C2-Halogenalkyl, vorzugsweise Trifluormethyl, und
Y′ Halogen, vorzugsweise Chlor,
C1-C2-Alkyl, vorzugsweise Methyl,
C1-C2-Alkoxy, vorzugsweise Methoxy,
und C1-C2-Halogenalkyl, vorzugsweise Trifluormethyl.
Xa Wasserstoff,
Halogen, vorzugsweise Fluor und Chlor,
C1-C2-Alkyl, vorzugsweise Methyl,
C1-C2-Alkoxy, vorzugsweise Methoxy,
und C1-C2-Halogenalkyl, vorzugsweise Trifluormethyl, und
Y′ Halogen, vorzugsweise Chlor,
C1-C2-Alkyl, vorzugsweise Methyl,
C1-C2-Alkoxy, vorzugsweise Methoxy,
und C1-C2-Halogenalkyl, vorzugsweise Trifluormethyl.
Daneben werden solche Mittel bevorzugt, die eine oder mehrere
Verbindungen IIa bzw. IIb enthalten, in denen die Symbole die
folgende Bedeutung haben:
Xa und Y′ unabhängig voneinander Wasserstoff,
Halogen, vorzugsweise Fluor und Chlor, insbesondere Chlor,
und C1-C2-Halogenalkyl, vorzugsweise C1-Halogenalkyl, insbesondere Trifluormethyl, Difluormethyl und Trichlorethyl.
Xa und Y′ unabhängig voneinander Wasserstoff,
Halogen, vorzugsweise Fluor und Chlor, insbesondere Chlor,
und C1-C2-Halogenalkyl, vorzugsweise C1-Halogenalkyl, insbesondere Trifluormethyl, Difluormethyl und Trichlorethyl.
Insbesondere werden solche Mittel bevorzugt, die eine oder meh
rere Verbindungen der Formel Ila enthalten, wobei die Symbole
folgende Bedeutung haben:
Xa Wasserstoff, Nitro,
Halogen, vorzugsweise Chlor,
und C1-C4-Halogenalkyl, vorzugsweise Trifluormethyl,
a 1 bis 3;
Z′ ORc;
Rc Wasserstoff,
C1-C8-Alkyl, vorzugsweise C1-C5-Alkyl, insbesondere C1-C4-Alkyl, oder C3-C8-Cycloalkyl, vorzugsweise C3-C6-Cyclo alkyl, wobei diese Reste ein oder mehrere Halogenatome, vor zugsweise Fluor und Chlor und/oder ein oder zwei der folgen den Gruppen tragen können:
Hydroxy,
C1-C4-Alkoxy, vorzugsweise C1-C2-Alkoxy,
C1-C4-Alkoxycarbonyl, vorzugsweise C1-C2-Alkoxycarbonyl,
C2-C6-Alkenyloxycarbonyl, insbesondere Allyloxycarbonyl,
C2-C6-Alkinyloxycarbonyl, insbesondere Propargyloxycarbo nyl,
1-(Hydroxyimino)-C1-C4-alkyl,
1-(C1-C4-Alkylimino) -C1-C4-alkyl,
und 1-(C1-C4-Alkoxyimino) -C1-C4-alkyl,
SiRd 3, -O-N=CRd, -N=CRd 2 und -O-NRd 2;
Rd Wasserstoff und
C1-C4-Alkyl, vorzugsweise Methyl, Ethyl, iso-Propyl und t.-Bu tyl,
oder in benachbarten Positionen C4-C5-Alkylen,
Rg Wasserstoff,
C1-C8-Alkyl, vorzugsweise C1-C4-Alkyl, insbesondere Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl und t.-Butyl,
C1-C6-Halogenalkyl, vorzugsweise C1 -C4 -Halogenalkyl, insbeson dere Trifluormethyl und Trichlormethyl,
C3-C8-Cycloalkyl, insbesondere Cyclopropyl, Cyclopentyl und Cyclohexyl,
oder Phenyl und
Rh Wasserstoff,
C1-C8-Alkyl, vorzugsweise C1-C4-Alkyl, insbesondere Methyl und Ethyl,
C1-C8-Halogenalkyl, insbesondere C1-C2-Halogenalkyl,
C1-C4-Alkoxy-C1-C4-alkyl,
C1-C6-Hydroxyalkyl,
C3-C8-Cycloalkyl, insbesondere Cyclopropyl,
oder Tri- (C1-C4-alkyl)-silyl, insbesondere Trimethylsilyl, Triethylsilyl, t-Butyldimethylsilyl und Triisopropylsilyl.
Xa Wasserstoff, Nitro,
Halogen, vorzugsweise Chlor,
und C1-C4-Halogenalkyl, vorzugsweise Trifluormethyl,
a 1 bis 3;
Z′ ORc;
Rc Wasserstoff,
C1-C8-Alkyl, vorzugsweise C1-C5-Alkyl, insbesondere C1-C4-Alkyl, oder C3-C8-Cycloalkyl, vorzugsweise C3-C6-Cyclo alkyl, wobei diese Reste ein oder mehrere Halogenatome, vor zugsweise Fluor und Chlor und/oder ein oder zwei der folgen den Gruppen tragen können:
Hydroxy,
C1-C4-Alkoxy, vorzugsweise C1-C2-Alkoxy,
C1-C4-Alkoxycarbonyl, vorzugsweise C1-C2-Alkoxycarbonyl,
C2-C6-Alkenyloxycarbonyl, insbesondere Allyloxycarbonyl,
C2-C6-Alkinyloxycarbonyl, insbesondere Propargyloxycarbo nyl,
1-(Hydroxyimino)-C1-C4-alkyl,
1-(C1-C4-Alkylimino) -C1-C4-alkyl,
und 1-(C1-C4-Alkoxyimino) -C1-C4-alkyl,
SiRd 3, -O-N=CRd, -N=CRd 2 und -O-NRd 2;
Rd Wasserstoff und
C1-C4-Alkyl, vorzugsweise Methyl, Ethyl, iso-Propyl und t.-Bu tyl,
oder in benachbarten Positionen C4-C5-Alkylen,
Rg Wasserstoff,
C1-C8-Alkyl, vorzugsweise C1-C4-Alkyl, insbesondere Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl und t.-Butyl,
C1-C6-Halogenalkyl, vorzugsweise C1 -C4 -Halogenalkyl, insbeson dere Trifluormethyl und Trichlormethyl,
C3-C8-Cycloalkyl, insbesondere Cyclopropyl, Cyclopentyl und Cyclohexyl,
oder Phenyl und
Rh Wasserstoff,
C1-C8-Alkyl, vorzugsweise C1-C4-Alkyl, insbesondere Methyl und Ethyl,
C1-C8-Halogenalkyl, insbesondere C1-C2-Halogenalkyl,
C1-C4-Alkoxy-C1-C4-alkyl,
C1-C6-Hydroxyalkyl,
C3-C8-Cycloalkyl, insbesondere Cyclopropyl,
oder Tri- (C1-C4-alkyl)-silyl, insbesondere Trimethylsilyl, Triethylsilyl, t-Butyldimethylsilyl und Triisopropylsilyl.
Weiterhin werden Mittel bevorzugt, welche Verbindungen der Formel
IIb enthalten, in der die Symbole folgende Bedeutung haben:
Y′ Halogen, vorzugsweise Fluor und Chlor, insbesondere Chlor,
und C1-C4-Halogenalkyl, vorzugsweise C1-C2-Halogenalkyl, ins besondere Trifluormethyl,
b 1 bis 3;
Z′ ORc;
Ra CH2 und
Rc Wasserstoff,
C1-C8-Alkyl,
C1-C8-Halogenalkyl vorzugsweise C1-C4-Halogenalkyl, insbeson dere 2,2,2-Trifluorethyl,
C1-C4-Alkoxy-C1-C4-alkyl,
1-(Hydroxyimino) -C1-C4-alkyl,
1-(C1-C4-Alkylimino) -C1-C8-alkyl,
und 1-(C1-C2-Alkoxyimino) -C1-C3-alkyl.
Y′ Halogen, vorzugsweise Fluor und Chlor, insbesondere Chlor,
und C1-C4-Halogenalkyl, vorzugsweise C1-C2-Halogenalkyl, ins besondere Trifluormethyl,
b 1 bis 3;
Z′ ORc;
Ra CH2 und
Rc Wasserstoff,
C1-C8-Alkyl,
C1-C8-Halogenalkyl vorzugsweise C1-C4-Halogenalkyl, insbeson dere 2,2,2-Trifluorethyl,
C1-C4-Alkoxy-C1-C4-alkyl,
1-(Hydroxyimino) -C1-C4-alkyl,
1-(C1-C4-Alkylimino) -C1-C8-alkyl,
und 1-(C1-C2-Alkoxyimino) -C1-C3-alkyl.
Besonders bevorzugt sind auch solche Verbindungen IIb, in denen
Y′ für 5-Cl und b für 1 steht.
Von den Verbindungen Ia und Ib sind diejenigen bevorzugt, in de
nen X für =O oder =NO-R5 steht, wobei R5 für eine der folgenden
Gruppen steht:
Wasserstoff;
C1-C4-Alkyl oder C3-C6-Alkenyl, welche ein bis drei der folgenden Reste tragen können: Carboxy, Halogen, C1-C8-Alkoxy und C1-C4-Alkoxycarbonyl.
Wasserstoff;
C1-C4-Alkyl oder C3-C6-Alkenyl, welche ein bis drei der folgenden Reste tragen können: Carboxy, Halogen, C1-C8-Alkoxy und C1-C4-Alkoxycarbonyl.
Von den Verbindungen Ia und Ib sind auch diejenigen bevorzugt, in
denen R1 für Wasserstoff, -OR6 oder -O-NR7R8 steht, wobei
R6 Wasserstoff, ein Alkalimetallkation, das Äquivalent eines Er dalkalimetallkations oder ein organisches Ammoniumion;
C1-C10-Alkyl, welches ein bis fünf Halogenatome und/oder einen der folgenden Reste tragen kann: Cyano, C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Alkylthio, C1-C8-Alkylcarbonyl, C1-C8-Alkoxycarbonyl, C3-C12-Cycloalkyl, -O-N=CR10R11, Phenyl, Phenoxy und Phenyl carbonyl, wobei die aromatischen Ringe ihrerseits ein bis fünf Halogenatome und/oder ein bis drei der folgenden Reste tragen können: C1-C4-Alkyl, C1-C4-Halogenalkyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Halogenalkoxy und C1-C4-Alkylthio;
C1-C10-Alkyl, welches ein bis fünf Halogenatome tragen kann und einen der folgenden Reste trägt: 5-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis drei Stickstoffatome, welches ein bis vier Halogenatome und/oder ein bis zwei der folgenden Reste tragen kann: C1-C4-Alkyl, C1-C4-Halogenalkyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Halogenalkoxy und C1-C4-Alkylthio;
C2-C6-Alkyl, welches in der 2-Position einen der folgenden Re ste trägt: C1-C6-Alkoxyimino, C3-C6-Alkenyloxyimino, C3-C6-Ha logenalkenyloxyimino oder Benzyloxyimino;
C3-C6-Alkenyl oder C3-C6-Alkinyl, wobei diese Reste ihrerseits ein bis fünf Halogenatome tragen können;
Phenyl, welches ein bis fünf Halogenatome und/oder ein bis drei der folgenden Reste tragen kann: C1-C4-Alkyl und C1-C4-Alkoxy;
oder -N=CR10R11;
R7, R8 Wasserstoff;
C1-C6-Alkyl oder C3-C6-Alkenyl, welche ein bis fünf Halogen atome und/oder ein bis zwei der folgenden Reste tragen kön nen: C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Halogenalkoxy, C1-C6-Alkylcarbonyl, C1-C6-Alkoxycarbonyl, Di-C1-C6-alkylamino und C3-C6-Cyclo alkyl;
ggf. subst. Phenyl;
-CHR13-CO2-R12, -(CH2)n-OR12 oder - (CH2)n-S(O)pR12; oder
R7 und R8 gemeinsam C3-C8-Alkylendiyl, welches ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom enthalten kann, und welches ein bis drei C1-C4-Alkylreste tragen kann; bedeutet.
R6 Wasserstoff, ein Alkalimetallkation, das Äquivalent eines Er dalkalimetallkations oder ein organisches Ammoniumion;
C1-C10-Alkyl, welches ein bis fünf Halogenatome und/oder einen der folgenden Reste tragen kann: Cyano, C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Alkylthio, C1-C8-Alkylcarbonyl, C1-C8-Alkoxycarbonyl, C3-C12-Cycloalkyl, -O-N=CR10R11, Phenyl, Phenoxy und Phenyl carbonyl, wobei die aromatischen Ringe ihrerseits ein bis fünf Halogenatome und/oder ein bis drei der folgenden Reste tragen können: C1-C4-Alkyl, C1-C4-Halogenalkyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Halogenalkoxy und C1-C4-Alkylthio;
C1-C10-Alkyl, welches ein bis fünf Halogenatome tragen kann und einen der folgenden Reste trägt: 5-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis drei Stickstoffatome, welches ein bis vier Halogenatome und/oder ein bis zwei der folgenden Reste tragen kann: C1-C4-Alkyl, C1-C4-Halogenalkyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Halogenalkoxy und C1-C4-Alkylthio;
C2-C6-Alkyl, welches in der 2-Position einen der folgenden Re ste trägt: C1-C6-Alkoxyimino, C3-C6-Alkenyloxyimino, C3-C6-Ha logenalkenyloxyimino oder Benzyloxyimino;
C3-C6-Alkenyl oder C3-C6-Alkinyl, wobei diese Reste ihrerseits ein bis fünf Halogenatome tragen können;
Phenyl, welches ein bis fünf Halogenatome und/oder ein bis drei der folgenden Reste tragen kann: C1-C4-Alkyl und C1-C4-Alkoxy;
oder -N=CR10R11;
R7, R8 Wasserstoff;
C1-C6-Alkyl oder C3-C6-Alkenyl, welche ein bis fünf Halogen atome und/oder ein bis zwei der folgenden Reste tragen kön nen: C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Halogenalkoxy, C1-C6-Alkylcarbonyl, C1-C6-Alkoxycarbonyl, Di-C1-C6-alkylamino und C3-C6-Cyclo alkyl;
ggf. subst. Phenyl;
-CHR13-CO2-R12, -(CH2)n-OR12 oder - (CH2)n-S(O)pR12; oder
R7 und R8 gemeinsam C3-C8-Alkylendiyl, welches ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom enthalten kann, und welches ein bis drei C1-C4-Alkylreste tragen kann; bedeutet.
Von den Verbindungen Ia und Ib sind auch diejenigen bevorzugt, in
denen R2 Chlor, C1-C2-Alkyl, C1-C2-Halogenalkyl, C1-C2-Alkoxy und
C1-C2-Halogenalkoxy bedeutet.
Von den Verbindungen Ia sind auch diejenigen bevorzugt, in denen
R3 Chlor, C1-C2-Alkyl, C1-C2-Halogenalkyl, C1-C2-Alkoxy und
C1-C2-Halogenalkoxy bedeutet.
Von den Verbindungen Ia und Ib sind auch diejenigen bevorzugt, in
denen R
Chlor;
C1-C2-Alkyl oder C1-C2-Alkoxy, wobei diese Gruppen einen der fol genden Reste tragen:
5-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis vier Stickstoffa tome oder ein bis drei Stickstoffatomen und ein Schwefel- oder Sauerstoffatom, welches ein bis drei Halogenatome und/ oder einen bis drei der folgenden Reste tragen kann:
C1-C2-Alkyl, C1-C2-Alkylthio, C1-C2-Halogenalkyl oder Phenyl, welches seinerseits ein bis drei Halogenatome und/oder ein bis drei Methylgruppen tragen kann, oder
6-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis drei Stickstoffa tome, welches ein bis drei Halogenatome und/oder einen bis drei der folgenden Reste tragen kann: C1-C2-Alkyl, C1-C2-Alkylthio und C1-C2-Halogenalkyl;
ggf. subst. Phenyl oder Phenoxy;
5-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis vier Stickstoffatome oder ein bis drei Stickstoffatome und ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, welches ein bis drei Halogenatome und/oder einen bis drei der folgenden Reste tragen kann: C1-C2-Alkyl, C1-C2-Alkylthio, C1-C2-Halogenalkyl oder Phenyl, welches seiner seits ein bis drei Halogenatome und/oder ein bis drei Methyl gruppen tragen kann;
benzokondensiertes 5-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis drei Stickstoffatome oder ein Stickstoffatom und ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, welches ein bis drei der folgenden Reste tra gen kann: Halogen und C1-C8-Alkyl;
Thienyl oder Furyl, welches ein bis drei Halogenatome und/oder ein bis drei der folgenden Reste tragen kann: C1-C2-Alkyl, C1-C2-Halogenalkyl und ggf. subst. Phenyl;
Benzothienyl oder Benzofuryl, welches ein Halogenatom und/oder einen der folgenden Reste tragen kann: Nitro, C1-C2-Alkyl oder C1-C2-Halogenalkyl.
Chlor;
C1-C2-Alkyl oder C1-C2-Alkoxy, wobei diese Gruppen einen der fol genden Reste tragen:
5-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis vier Stickstoffa tome oder ein bis drei Stickstoffatomen und ein Schwefel- oder Sauerstoffatom, welches ein bis drei Halogenatome und/ oder einen bis drei der folgenden Reste tragen kann:
C1-C2-Alkyl, C1-C2-Alkylthio, C1-C2-Halogenalkyl oder Phenyl, welches seinerseits ein bis drei Halogenatome und/oder ein bis drei Methylgruppen tragen kann, oder
6-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis drei Stickstoffa tome, welches ein bis drei Halogenatome und/oder einen bis drei der folgenden Reste tragen kann: C1-C2-Alkyl, C1-C2-Alkylthio und C1-C2-Halogenalkyl;
ggf. subst. Phenyl oder Phenoxy;
5-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis vier Stickstoffatome oder ein bis drei Stickstoffatome und ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, welches ein bis drei Halogenatome und/oder einen bis drei der folgenden Reste tragen kann: C1-C2-Alkyl, C1-C2-Alkylthio, C1-C2-Halogenalkyl oder Phenyl, welches seiner seits ein bis drei Halogenatome und/oder ein bis drei Methyl gruppen tragen kann;
benzokondensiertes 5-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis drei Stickstoffatome oder ein Stickstoffatom und ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, welches ein bis drei der folgenden Reste tra gen kann: Halogen und C1-C8-Alkyl;
Thienyl oder Furyl, welches ein bis drei Halogenatome und/oder ein bis drei der folgenden Reste tragen kann: C1-C2-Alkyl, C1-C2-Halogenalkyl und ggf. subst. Phenyl;
Benzothienyl oder Benzofuryl, welches ein Halogenatom und/oder einen der folgenden Reste tragen kann: Nitro, C1-C2-Alkyl oder C1-C2-Halogenalkyl.
Des weiteren werden solche Verbindungen Ia und Ib bevorzugt, in
denen Y -O- oder -S- bedeutet.
Außerdem werden solche Verbindungen Ia und Ib bevorzugt, in denen
R1 für Wasserstoff steht, wenn X eine Gruppe =NOR5 bedeutet.
Daneben werden Verbindungen Ia und Ib bevorzugt, in denen die
verwendeten Symbole die folgenden Bedeutung haben:
Y -O- oder -S-;
X =O, =NO-R5, =N-NH-R5 und -N-N(R5)2;
R1 Wasserstoff;
-OR6, -Om-NR7R8 und -NH-SO2-R9;
R2, R3 C1-C4-Alkyl, vorzugsweise C1-C2-Alkyl,
C1-C4-Alkoxy, vorzugsweise C1-C2-Alkoxy,
C1-C4-Halogenalkyl, insbesondere Trifluormethyl,
C1-C4-Halogenalkoxy, vorzugsweise C1-C2-Halogenalkoxy, insbe sondere Difluormethoxy, Trifluormethoxy und Trichlormethoxy,
C1-C4-Alkylthio, vorzugsweise C1-C2-Alkylthio, insbesondere Methylthio,
Di-(C1-C4-alkyl)-amino, insbesondere Dimethylamino;
R5 Wasserstoff;
C1-C4-Alkyl, C3-C6-Alkenyl, vorzugsweise C3-C4-Alkenyl, insbe sondere 2-Propen-1-yl, 3-Buten-1-yl und 3-Buten-2-yl, oder C3-C6-Alkinyl, vorzugsweise C3-C8-Alkinyl, insbesondere Propargyl und 1-Butin-2-yl, wobei diese Gruppen ein bis drei der folgenden Reste tragen können: Carboxy,
Halogen, vorzugsweise Fluor und Chlor, insbesondere Chlor
C1-C4-Alkoxy, vorzugsweise C1-C2-Alkoxy,
C1-C4-Alkylthio, vorzugsweise C1-C2-Alkylthio,
C1-C4-Alkylcarbonyl,
C1-C4-Alkoxycarbonyl,
und ggf. subst. Phenyl;
R6 Wasserstoff,
ein Alkalimetallkation, vorzugsweise Natrium, Kalium und Lithium,
das Äquivalent eines Erdalkalimetallkations,
oder ein organisches Ammoniumion,
C1-C10-Alkyl, vorzugsweise C1-C5-Alkyl, insbesondere C1-C3-Alkyl, welches ein bis fünf Halogenatome, vorzugsweise Fluor und Chlor und/oder einen der folgenden Reste tragen kann:
Cyano,
C1-C4-Alkoxy, vorzugsweise C1-C3-Alkoxy,
C1-C4-Alkylthio, C1-C2-Alkylthio, insbesondere Methylthio,
C1-C8-Alkylcarbonyl, C1-C4-Alkylcarbonyl,
C1-C8-Alkoxycarbonyl, vorzugsweise C1-C8-Alkoxycarbonyl,
C3-C12-Cycloalkyl, vorzugsweise C3-C8-Cycloalkyl, insbesondere C3-C6-Cycloalkyl,
-O-N=CR10R11,
Phenyl, Phenoxy und Phenylcarbonyl, wobei die aromati schen Ringe ihrerseits ein bis fünf Halogenatome, vor zugsweise Fluor und Chlor und/oder ein bis drei der fol genden Reste tragen können:
C1-C8-Alkyl, vorzugsweise C1-C2-Alkyl, insbesondere Methyl,
C1-C4-Halogenalkyl, vorzugsweise C1-C2-Halogenalkyl, ins besondere Trifluormethyl und Difluormethyl,
C1-C4-Alkoxy, vorzugsweise C1-C2-Alkoxy, insbesondere Methoxy,
C1-C4-Halogenalkoxy, vorzugsweise C1-C2-Halogenalkoxy, insbesondere Trifluormethoxy,
und C1-C4-Alkylthio, insbesondere Methylthio;
C1-C10-Alkyl, vorzugsweise C1-C6-Alkyl, insbesondere C1-C4- Alkyl, welches ein bis fünf Halogenatome, vorzugsweise Fluor und Chlor, tragen kann und einen der folgenden Reste trägt:
5-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis drei Stick stoffatome, welches ein bis vier Halogenatome vorzugs weise Fluor und Chlor und/oder ein bis zwei der folgenden Reste tragen kann: C1-C4-Alkyl, vorzugsweise C1-C2-Alkyl, C1-C4-Halogenalkyl, vorzugsweise C1-C2-Halogenalkyl, C1-C4-Alkoxy, vorzugsweise C1-C2-Alkoxy, C1-C4-Halogen alkoxy, vorzugsweise C1-C2-Halogenalkoxy und C1-C4-Alkyl thio, vorzugsweise C1-C2-Alkylthio;
C2-C6-Alkyl, welches in der 2-Position einen der folgenden Re ste trägt:
C1-C6-Alkoxyimino, vorzugsweise C1-C4-Alkoximino,
C3-C6-Alkenyloxyimino, vorzugsweise C3-C4-Alkenyloxyimino, insbesondere Allyloxyimino und But-1-en-3-yloxyimino,
C3-C6-Halogenalkenyloxyimino, vorzugsweise C3-C4-Haloge nalkenyloxyimino, insbesondere 3-Chlorprop-2-en-1-yloxyi mino, 3,3-Dichlorprop-2-en-1-yloxyimino und 2,3,3-Tri chlorprop-2-en-1-yloxyimino,
oder Benzyloxyimino;
C3-C6-Alkenyl, vorzugsweise C3-C4-Alkenyl, insbesondere Alkyl und But-3-en-l-yl, oder C3-C6-Alkinyl, vorzugsweise C3-C4-Alkinyl, insbesondere Propargyl und But-3-in-1-yl, wobei diese Reste ihrerseits ein bis fünf, vorzugsweise ein bis drei, Halogenatome, insbesondere Fluor und/oder Chlor tragen können;
Phenyl, welches ein bis fünf Halogenatome vorzugsweise Fluor und Chlor und/oder ein bis drei der folgenden Reste tragen kann:
C1-C4-Alkyl, vorzugsweise C1-C3-Alkyl, insbesondere Methyl und Ethyl,
und C1-C4-Alkoxy, vorzugsweise C1-C2-Alkoxy, insbesondere Methoxy;
oder -N=CR10R11;
R7, R8 Wasserstoff;
C1-C6-Alkyl, vorzugsweise C1-C5-Alkyl, insbesondere C1-C4-Alkyl, C3-C6-Alkenyl, vorzugsweise C3-C4-Alkenyl, insbe sondere Allyl, oder C3-C6-Alkinyl, vorzugsweise C3-C4-Alkinyl, insbesondere Propargyl, welche ein bis fünf Halogenatome, vorzugsweise Fluor und Chlor, und/oder ein bis zwei der fol genden Reste tragen können:
Cyano,
C1-C6-Alkoxy, vorzugsweise C1-C3-Alkoxy, insbesondere Methoxy und Ethoxy,
C3-C6-Alkenyloxy, vorzugsweise C3-C4-Alkenyloxy, insbeson dere Allyloxy,
C3-C6-Alkinyloxy, vorzugsweise C3-C4-Alkinyloxy, insbeson dere Propargyloxy,
C1-C6-Alkylthio, vorzugsweise C1-C3 -Alkylthio, insbeson dere Methylthio,
C1-C6-Halogenalkoxy, vorzugsweise C1-C2-Halogenalkoxy, insbesondere Trifluormethoxy, Trichlormethoxy und 2,2,2-Trichlorethyl,
C1-C6-Alkylcarbonyl, vorzugsweise C1-C3-Alkylcarbonyl,
C3-C6-Alkenylcarbonyl, vorzugsweise C3-C4-Alkenylcarbonyl,
C1-C6-Alkoxycarbonyl, vorzugsweise C1-C3-Alkoxycarbonyl, insbesondere C1-C2-Alkoxycarbonyl,
Di-C1-C6-alkylamino, vorzugsweise Di-C1-C4-alkylamino, insbesondere Dimethylamino, Diethylamino, Di-n-propyla mino, Di-iso-propylamino, Di-n-butylamino und Di-iso-bu tylamino,
und C3-C8-Cycloalkyl,
ggf. subst. Phenyl;
-CHR13-CO2-R12, -(CH2)n-OR12 oder -(CH2)n-S(O)pR12; oder
R7 und R8 gemeinsam C3-C7-Alkylendiyl, welches ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom enthalten kann, vorzugsweise C3-C6-Alkylendiyl, insbesondere C4-C5-Alkylendiyl, und welches ein bis drei C1-C4-Alkylreste vorzugsweise C1-C2-Alkyl, insbe sondere Methyl tragen kann;
R9 C1-C6-Alkyl, vorzugsweise C1-C4-Alkyl, insbesondere Methyl und Ethyl, welches ein bis vier der folgenden Reste tragen kann:
Nitro, Cyano und Halogen, vorzugsweise Halogen, insbesondere
Fluor und Chlor;
Phenyl, welches ein bis vier der folgenden Reste tragen kann: Nitro, Cyano, Halogen, vorzugsweise Fluor und Chlor, und C1-C6-Alkyl, vorzugsweise C1-C3-Alkyl, insbesondere Methyl;
R10, R11 C1-C10-Alkyl, vorzugsweise C1-C6-Alkyl, insbesondere C1-C4-Alkyl, welches einen Phenylrest, eine C1-C4-Alkoxygruppe, insbesondere Methoxy, und/oder eine C1-C4-Alkylthiogruppe, insbesondere Methylthio tragen kann;
C1-C6-Alkoxy, insbesondere C1-C4-Alkoxy, oder
Phenyl, oder
R10 und R11 gemeinsam C3-C12-Alkylendiyl, vorzugsweise C4-C10-Alkylendiyl, insbesondere C5-C7-Alkylendiyl, oder C4-C12-Alkenylendiyl, vorzugsweise C5-C7-Alkenylendiyl, welche einen Phenylrest oder ein bis fünf, vorzugsweise ein bis drei, C1-C4-Alkylgruppen insbesondere Methyl, Ethyl und t-Bu tyl, tragen können und welche durch eine C1-C4-Alkylenkette, vorzugsweise C1-C2-Alkylen, insbesondere Methylen, überbrückt sein können;
R12 C1-C6-Alkyl, vorzugsweise C1-C4-Alkyl,
C3-C6-Alkenyl, insbesondere C3-C4-Alkenyl,
oder C3-C6-Alkinyl, insbesondere C3-C4-Alkinyl,
R13 Wasserstoff;
Alkyl, vorzugsweise C1-C4-Alkyl, insbesondere Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl, n-Butyl und iso-Butyl, welches die fol genden Reste tragen kann: Hydroxy, Amino, Hydrogensulfid, Alkylthio, Carboxy, Carbamoyl, Guanidinyl, Phenyl, Hydroxy phenyl, Imidazolyl und lndolyl; oder
R13 und R7 gemeinsam Alkylendiyl, vorzugsweise C3-C4-Alkylendiyl,
m 0 und 1,
n 0, 1 oder 2, vorzugsweise 0 oder 2,
p 0, 1 oder 2, vorzugsweise 2,
A =N-, =N(←O)- und =CR′′-, vorzugsweise =N- und =CR′′-, insbe sondere =CH-;
R Chlor;
C1-C4-Alkyl, C2-C6-Alkenyl, vorzugsweise C2-C5-Alkenyl, insbe sondere Vinyl, 1-Propenyl und 1-Butenyl, C2-C6-Alkinyl, vor zugsweise C2-C4-Alkinyl, insbesondere Ethinyl und 1-Propinyl, C1-C4-Alkoxy, vorzugsweise C1-C2-Alkoxy, insbesondere Methoxy, C1-C4-Alkylthio, vorzugsweise C1-C2-Alkylthio, insbesondere Methylthio, oder C1-C4-Alkylsulfonyl, vorzugsweise C1-C3-Alkylsulfonyl, insbesondere Methylsulfonyl und Ethyl sulfonyl, wobei diese Gruppen einen der folgenden Reste tra gen:
5-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis vier Stick stoffatome oder ein bis drei Stickstoffatomen und ein Schwefel- oder Sauerstoffatom, welches ein bis drei, vor zugsweise ein oder zwei, Halogenatome, insbesondere Fluor und Chlor und/oder einen bis drei der folgenden Reste tragen kann: Nitro, Cyano, C1-C4-Alkyl, vorzugsweise C1-C3-Alkyl, insbesondere C1-C2-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, vor zugsweise C1-C3-Alkoxy, insbesondere C1-C2-Alkoxy, C1-C4-Alkylthio, insbesondere Methylthio, C1-C4-Halogen alkyl, insbesondere Trifluormethyl und Trichlormethyl, oder Phenyl, welches seinerseits ein bis drei Halogen atome vorzugsweise Chlor und/oder ein bis drei Methyl gruppen tragen kann, oder
6-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis drei, vor zugsweise ein oder zwei, Stickstoffatome, welches ein bis drei, vorzugsweise ein oder zwei, Halogenatome, insbeson dere Fluor und Chlor und/oder einen bis drei der folgen den Reste tragen kann: Nitro, Cyano, C1-C4-Alkyl, vor zugsweise C1-C3-Alkyl, insbesondere C1-C2-Alkyl, Trifluor methyl und Trichlormethyl, C1-C4-Alkylthio, insbesondere Methylthio und C1-C4-Halogenalkyl, vorzugsweise Difluor methyl, Trifluormethyl und Trichlormethyl;
ggf. subst. Phenyl oder Phenoxy;
5-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis vier Stickstoff atome oder ein bis drei Stickstoffatome und ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, vorzugsweise Pyrrolyl, Pyrazolyl, Imidazolyl, 1,2,4-Triazolyl, 1,3,4-Triazolyl, Isoxazolyl, Isothiazolyl, Oxazolyl, Thiazolyl, 1,2,4-Oxadiazolyl, 1,3,4-Oxadiazolyl, 1,2,4-Thiadiazolyl und 1,3,4-Thiadiazolyl, insbesondere 1-Pyrrolyl, 1-Pyrazolyl, 3-Pyrazolyl, 4-Pyrazolyl, 1-Imidazolyl, 1,2,4-Triazol-1-yl, 2-Thiazolyl, 3-Thiazolyl, 4-Thiazolyl, 2-Oxazolyl, 3-Oxazolyl und 4-Oxa zolyl, welches ein bis drei Halogenatome, vorzugsweise Fluor, Chlor und Brom, insbesondere Chlor, und/oder einen bis drei der folgenden Reste tragen kann:
Nitro, Cyano,
C1-C4-Alkyl,
C1-C4-Alkoxy, vorzugsweise C1-C2-Alkoxy, insbesondere Methoxy,
C1-C4-Alkylthio, vorzugsweise C1-C2-Alkylthio, insbeson dere Methylthio,
C1-C4-Halogenalkyl, vorzugsweise C1-C3-Halogenalkyl, ins besondere Difluormethyl, Trifluormethyl und Trichlor methyl,
oder Phenyl, welches seinerseits ein bis drei Halogen atome insbesondere Flüor und Chlor und/oder ein bis drei Methylgruppen tragen kann;
benzokondensiertes 5-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis drei Stickstoffatome oder ein Stickstoffatom und ein Sau erstoff- oder Schwefelatom, vorzugsweise Indol, Benzimidazol, Benzoxazol und Benzthiazol, welches ein bis drei der folgen den Reste tragen kann:
Cyano,
Halogen, vorzugsweise Chlor,
und C1-C4-Alkyl, insbesondere Methyl;
Thienyl oder Furyl, welches ein bis drei Halogenatome, vor zugsweise Chlor und Brom, insbesondere Chlor, und/oder ein bis drei der folgenden Reste tragen kann:
Nitro,
C1-C4-Alkyl, vorzugsweise C1-C2-Alkyl, insbesondere Methyl,
C1-C2-Halogenalkyl, vorzugsweise C1-Halogenalkyl, insbesondere Trifluormethyl,
und ggf. subst. Phenyl;
Benzothienyl oder Benzofuryl, welches ein Halogenatom, insbe sondere Chlor, und/oder einen der folgenden Reste tragen kann:
Nitro,
C1-C4-Alkyl, vorzugsweise C1-C2-Alkyl, insbesondere Methyl,
oder C1-C2-Halogenalkyl, vorzugsweise insbesondere Tri fluormethyl.
Y -O- oder -S-;
X =O, =NO-R5, =N-NH-R5 und -N-N(R5)2;
R1 Wasserstoff;
-OR6, -Om-NR7R8 und -NH-SO2-R9;
R2, R3 C1-C4-Alkyl, vorzugsweise C1-C2-Alkyl,
C1-C4-Alkoxy, vorzugsweise C1-C2-Alkoxy,
C1-C4-Halogenalkyl, insbesondere Trifluormethyl,
C1-C4-Halogenalkoxy, vorzugsweise C1-C2-Halogenalkoxy, insbe sondere Difluormethoxy, Trifluormethoxy und Trichlormethoxy,
C1-C4-Alkylthio, vorzugsweise C1-C2-Alkylthio, insbesondere Methylthio,
Di-(C1-C4-alkyl)-amino, insbesondere Dimethylamino;
R5 Wasserstoff;
C1-C4-Alkyl, C3-C6-Alkenyl, vorzugsweise C3-C4-Alkenyl, insbe sondere 2-Propen-1-yl, 3-Buten-1-yl und 3-Buten-2-yl, oder C3-C6-Alkinyl, vorzugsweise C3-C8-Alkinyl, insbesondere Propargyl und 1-Butin-2-yl, wobei diese Gruppen ein bis drei der folgenden Reste tragen können: Carboxy,
Halogen, vorzugsweise Fluor und Chlor, insbesondere Chlor
C1-C4-Alkoxy, vorzugsweise C1-C2-Alkoxy,
C1-C4-Alkylthio, vorzugsweise C1-C2-Alkylthio,
C1-C4-Alkylcarbonyl,
C1-C4-Alkoxycarbonyl,
und ggf. subst. Phenyl;
R6 Wasserstoff,
ein Alkalimetallkation, vorzugsweise Natrium, Kalium und Lithium,
das Äquivalent eines Erdalkalimetallkations,
oder ein organisches Ammoniumion,
C1-C10-Alkyl, vorzugsweise C1-C5-Alkyl, insbesondere C1-C3-Alkyl, welches ein bis fünf Halogenatome, vorzugsweise Fluor und Chlor und/oder einen der folgenden Reste tragen kann:
Cyano,
C1-C4-Alkoxy, vorzugsweise C1-C3-Alkoxy,
C1-C4-Alkylthio, C1-C2-Alkylthio, insbesondere Methylthio,
C1-C8-Alkylcarbonyl, C1-C4-Alkylcarbonyl,
C1-C8-Alkoxycarbonyl, vorzugsweise C1-C8-Alkoxycarbonyl,
C3-C12-Cycloalkyl, vorzugsweise C3-C8-Cycloalkyl, insbesondere C3-C6-Cycloalkyl,
-O-N=CR10R11,
Phenyl, Phenoxy und Phenylcarbonyl, wobei die aromati schen Ringe ihrerseits ein bis fünf Halogenatome, vor zugsweise Fluor und Chlor und/oder ein bis drei der fol genden Reste tragen können:
C1-C8-Alkyl, vorzugsweise C1-C2-Alkyl, insbesondere Methyl,
C1-C4-Halogenalkyl, vorzugsweise C1-C2-Halogenalkyl, ins besondere Trifluormethyl und Difluormethyl,
C1-C4-Alkoxy, vorzugsweise C1-C2-Alkoxy, insbesondere Methoxy,
C1-C4-Halogenalkoxy, vorzugsweise C1-C2-Halogenalkoxy, insbesondere Trifluormethoxy,
und C1-C4-Alkylthio, insbesondere Methylthio;
C1-C10-Alkyl, vorzugsweise C1-C6-Alkyl, insbesondere C1-C4- Alkyl, welches ein bis fünf Halogenatome, vorzugsweise Fluor und Chlor, tragen kann und einen der folgenden Reste trägt:
5-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis drei Stick stoffatome, welches ein bis vier Halogenatome vorzugs weise Fluor und Chlor und/oder ein bis zwei der folgenden Reste tragen kann: C1-C4-Alkyl, vorzugsweise C1-C2-Alkyl, C1-C4-Halogenalkyl, vorzugsweise C1-C2-Halogenalkyl, C1-C4-Alkoxy, vorzugsweise C1-C2-Alkoxy, C1-C4-Halogen alkoxy, vorzugsweise C1-C2-Halogenalkoxy und C1-C4-Alkyl thio, vorzugsweise C1-C2-Alkylthio;
C2-C6-Alkyl, welches in der 2-Position einen der folgenden Re ste trägt:
C1-C6-Alkoxyimino, vorzugsweise C1-C4-Alkoximino,
C3-C6-Alkenyloxyimino, vorzugsweise C3-C4-Alkenyloxyimino, insbesondere Allyloxyimino und But-1-en-3-yloxyimino,
C3-C6-Halogenalkenyloxyimino, vorzugsweise C3-C4-Haloge nalkenyloxyimino, insbesondere 3-Chlorprop-2-en-1-yloxyi mino, 3,3-Dichlorprop-2-en-1-yloxyimino und 2,3,3-Tri chlorprop-2-en-1-yloxyimino,
oder Benzyloxyimino;
C3-C6-Alkenyl, vorzugsweise C3-C4-Alkenyl, insbesondere Alkyl und But-3-en-l-yl, oder C3-C6-Alkinyl, vorzugsweise C3-C4-Alkinyl, insbesondere Propargyl und But-3-in-1-yl, wobei diese Reste ihrerseits ein bis fünf, vorzugsweise ein bis drei, Halogenatome, insbesondere Fluor und/oder Chlor tragen können;
Phenyl, welches ein bis fünf Halogenatome vorzugsweise Fluor und Chlor und/oder ein bis drei der folgenden Reste tragen kann:
C1-C4-Alkyl, vorzugsweise C1-C3-Alkyl, insbesondere Methyl und Ethyl,
und C1-C4-Alkoxy, vorzugsweise C1-C2-Alkoxy, insbesondere Methoxy;
oder -N=CR10R11;
R7, R8 Wasserstoff;
C1-C6-Alkyl, vorzugsweise C1-C5-Alkyl, insbesondere C1-C4-Alkyl, C3-C6-Alkenyl, vorzugsweise C3-C4-Alkenyl, insbe sondere Allyl, oder C3-C6-Alkinyl, vorzugsweise C3-C4-Alkinyl, insbesondere Propargyl, welche ein bis fünf Halogenatome, vorzugsweise Fluor und Chlor, und/oder ein bis zwei der fol genden Reste tragen können:
Cyano,
C1-C6-Alkoxy, vorzugsweise C1-C3-Alkoxy, insbesondere Methoxy und Ethoxy,
C3-C6-Alkenyloxy, vorzugsweise C3-C4-Alkenyloxy, insbeson dere Allyloxy,
C3-C6-Alkinyloxy, vorzugsweise C3-C4-Alkinyloxy, insbeson dere Propargyloxy,
C1-C6-Alkylthio, vorzugsweise C1-C3 -Alkylthio, insbeson dere Methylthio,
C1-C6-Halogenalkoxy, vorzugsweise C1-C2-Halogenalkoxy, insbesondere Trifluormethoxy, Trichlormethoxy und 2,2,2-Trichlorethyl,
C1-C6-Alkylcarbonyl, vorzugsweise C1-C3-Alkylcarbonyl,
C3-C6-Alkenylcarbonyl, vorzugsweise C3-C4-Alkenylcarbonyl,
C1-C6-Alkoxycarbonyl, vorzugsweise C1-C3-Alkoxycarbonyl, insbesondere C1-C2-Alkoxycarbonyl,
Di-C1-C6-alkylamino, vorzugsweise Di-C1-C4-alkylamino, insbesondere Dimethylamino, Diethylamino, Di-n-propyla mino, Di-iso-propylamino, Di-n-butylamino und Di-iso-bu tylamino,
und C3-C8-Cycloalkyl,
ggf. subst. Phenyl;
-CHR13-CO2-R12, -(CH2)n-OR12 oder -(CH2)n-S(O)pR12; oder
R7 und R8 gemeinsam C3-C7-Alkylendiyl, welches ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom enthalten kann, vorzugsweise C3-C6-Alkylendiyl, insbesondere C4-C5-Alkylendiyl, und welches ein bis drei C1-C4-Alkylreste vorzugsweise C1-C2-Alkyl, insbe sondere Methyl tragen kann;
R9 C1-C6-Alkyl, vorzugsweise C1-C4-Alkyl, insbesondere Methyl und Ethyl, welches ein bis vier der folgenden Reste tragen kann:
Nitro, Cyano und Halogen, vorzugsweise Halogen, insbesondere
Fluor und Chlor;
Phenyl, welches ein bis vier der folgenden Reste tragen kann: Nitro, Cyano, Halogen, vorzugsweise Fluor und Chlor, und C1-C6-Alkyl, vorzugsweise C1-C3-Alkyl, insbesondere Methyl;
R10, R11 C1-C10-Alkyl, vorzugsweise C1-C6-Alkyl, insbesondere C1-C4-Alkyl, welches einen Phenylrest, eine C1-C4-Alkoxygruppe, insbesondere Methoxy, und/oder eine C1-C4-Alkylthiogruppe, insbesondere Methylthio tragen kann;
C1-C6-Alkoxy, insbesondere C1-C4-Alkoxy, oder
Phenyl, oder
R10 und R11 gemeinsam C3-C12-Alkylendiyl, vorzugsweise C4-C10-Alkylendiyl, insbesondere C5-C7-Alkylendiyl, oder C4-C12-Alkenylendiyl, vorzugsweise C5-C7-Alkenylendiyl, welche einen Phenylrest oder ein bis fünf, vorzugsweise ein bis drei, C1-C4-Alkylgruppen insbesondere Methyl, Ethyl und t-Bu tyl, tragen können und welche durch eine C1-C4-Alkylenkette, vorzugsweise C1-C2-Alkylen, insbesondere Methylen, überbrückt sein können;
R12 C1-C6-Alkyl, vorzugsweise C1-C4-Alkyl,
C3-C6-Alkenyl, insbesondere C3-C4-Alkenyl,
oder C3-C6-Alkinyl, insbesondere C3-C4-Alkinyl,
R13 Wasserstoff;
Alkyl, vorzugsweise C1-C4-Alkyl, insbesondere Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl, n-Butyl und iso-Butyl, welches die fol genden Reste tragen kann: Hydroxy, Amino, Hydrogensulfid, Alkylthio, Carboxy, Carbamoyl, Guanidinyl, Phenyl, Hydroxy phenyl, Imidazolyl und lndolyl; oder
R13 und R7 gemeinsam Alkylendiyl, vorzugsweise C3-C4-Alkylendiyl,
m 0 und 1,
n 0, 1 oder 2, vorzugsweise 0 oder 2,
p 0, 1 oder 2, vorzugsweise 2,
A =N-, =N(←O)- und =CR′′-, vorzugsweise =N- und =CR′′-, insbe sondere =CH-;
R Chlor;
C1-C4-Alkyl, C2-C6-Alkenyl, vorzugsweise C2-C5-Alkenyl, insbe sondere Vinyl, 1-Propenyl und 1-Butenyl, C2-C6-Alkinyl, vor zugsweise C2-C4-Alkinyl, insbesondere Ethinyl und 1-Propinyl, C1-C4-Alkoxy, vorzugsweise C1-C2-Alkoxy, insbesondere Methoxy, C1-C4-Alkylthio, vorzugsweise C1-C2-Alkylthio, insbesondere Methylthio, oder C1-C4-Alkylsulfonyl, vorzugsweise C1-C3-Alkylsulfonyl, insbesondere Methylsulfonyl und Ethyl sulfonyl, wobei diese Gruppen einen der folgenden Reste tra gen:
5-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis vier Stick stoffatome oder ein bis drei Stickstoffatomen und ein Schwefel- oder Sauerstoffatom, welches ein bis drei, vor zugsweise ein oder zwei, Halogenatome, insbesondere Fluor und Chlor und/oder einen bis drei der folgenden Reste tragen kann: Nitro, Cyano, C1-C4-Alkyl, vorzugsweise C1-C3-Alkyl, insbesondere C1-C2-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, vor zugsweise C1-C3-Alkoxy, insbesondere C1-C2-Alkoxy, C1-C4-Alkylthio, insbesondere Methylthio, C1-C4-Halogen alkyl, insbesondere Trifluormethyl und Trichlormethyl, oder Phenyl, welches seinerseits ein bis drei Halogen atome vorzugsweise Chlor und/oder ein bis drei Methyl gruppen tragen kann, oder
6-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis drei, vor zugsweise ein oder zwei, Stickstoffatome, welches ein bis drei, vorzugsweise ein oder zwei, Halogenatome, insbeson dere Fluor und Chlor und/oder einen bis drei der folgen den Reste tragen kann: Nitro, Cyano, C1-C4-Alkyl, vor zugsweise C1-C3-Alkyl, insbesondere C1-C2-Alkyl, Trifluor methyl und Trichlormethyl, C1-C4-Alkylthio, insbesondere Methylthio und C1-C4-Halogenalkyl, vorzugsweise Difluor methyl, Trifluormethyl und Trichlormethyl;
ggf. subst. Phenyl oder Phenoxy;
5-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis vier Stickstoff atome oder ein bis drei Stickstoffatome und ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, vorzugsweise Pyrrolyl, Pyrazolyl, Imidazolyl, 1,2,4-Triazolyl, 1,3,4-Triazolyl, Isoxazolyl, Isothiazolyl, Oxazolyl, Thiazolyl, 1,2,4-Oxadiazolyl, 1,3,4-Oxadiazolyl, 1,2,4-Thiadiazolyl und 1,3,4-Thiadiazolyl, insbesondere 1-Pyrrolyl, 1-Pyrazolyl, 3-Pyrazolyl, 4-Pyrazolyl, 1-Imidazolyl, 1,2,4-Triazol-1-yl, 2-Thiazolyl, 3-Thiazolyl, 4-Thiazolyl, 2-Oxazolyl, 3-Oxazolyl und 4-Oxa zolyl, welches ein bis drei Halogenatome, vorzugsweise Fluor, Chlor und Brom, insbesondere Chlor, und/oder einen bis drei der folgenden Reste tragen kann:
Nitro, Cyano,
C1-C4-Alkyl,
C1-C4-Alkoxy, vorzugsweise C1-C2-Alkoxy, insbesondere Methoxy,
C1-C4-Alkylthio, vorzugsweise C1-C2-Alkylthio, insbeson dere Methylthio,
C1-C4-Halogenalkyl, vorzugsweise C1-C3-Halogenalkyl, ins besondere Difluormethyl, Trifluormethyl und Trichlor methyl,
oder Phenyl, welches seinerseits ein bis drei Halogen atome insbesondere Flüor und Chlor und/oder ein bis drei Methylgruppen tragen kann;
benzokondensiertes 5-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis drei Stickstoffatome oder ein Stickstoffatom und ein Sau erstoff- oder Schwefelatom, vorzugsweise Indol, Benzimidazol, Benzoxazol und Benzthiazol, welches ein bis drei der folgen den Reste tragen kann:
Cyano,
Halogen, vorzugsweise Chlor,
und C1-C4-Alkyl, insbesondere Methyl;
Thienyl oder Furyl, welches ein bis drei Halogenatome, vor zugsweise Chlor und Brom, insbesondere Chlor, und/oder ein bis drei der folgenden Reste tragen kann:
Nitro,
C1-C4-Alkyl, vorzugsweise C1-C2-Alkyl, insbesondere Methyl,
C1-C2-Halogenalkyl, vorzugsweise C1-Halogenalkyl, insbesondere Trifluormethyl,
und ggf. subst. Phenyl;
Benzothienyl oder Benzofuryl, welches ein Halogenatom, insbe sondere Chlor, und/oder einen der folgenden Reste tragen kann:
Nitro,
C1-C4-Alkyl, vorzugsweise C1-C2-Alkyl, insbesondere Methyl,
oder C1-C2-Halogenalkyl, vorzugsweise insbesondere Tri fluormethyl.
Weitere Verbindungen der Formeln Ia und Ib sind solche, in denen
die verwendeten Symbole die folgenden Bedeutung haben:
X =O;
R1 -OR6 oder -Om-NR7R8;
R2, R3 C1-C4-Alkoxy, vorzugsweise C1-C2-Alkoxy, insbesondere Methoxy,
R6 Wasserstoff,
ein Alkalimetallkation, vorzugsweise Lithium, Natrium und Kalium,
das Äquivalent eines Erdalkalimetallkations,
oder ein organisches Ammoniumion,
C3-C6-Alkenyl, vorzugsweise C3-C4-Alkenyl, insbesondere Allyl, oder C3-C6-Alkinyl, vorzugsweise C3-C4-Alkinyl, insbesondere Propargyl, wobei diese Reste ihrerseits ein bis fünf, vor zugsweise ein bis drei, Halogenatome, insbesondere Fluor und Chlor tragen können;
Phenyl, welches ein bis fünf Halogenatome, vorzugsweise Fluor und Chlor und/oder ein bis drei der folgenden Reste tragen kann:
C1-C4-Alkyl, vorzugsweise C1-C2-Alkyl, insbesondere Methyl,
oder C1-C4-Alkoxy, vorzugsweise C1-C2-Alkoxy, insbesondere Methoxy,
oder -N=CR10R11;
R7, R8 Wasserstoff
und C1-C6-Alkyl, vorzugsweise C1-C5-Alkyl, insbesondere C1-C4-Alkyl, oder
R7 und R8 gemeinsam
C3 ²⁵¹⁷³ ⁰⁰⁰⁷⁰ ⁵⁵² ⁰⁰¹⁰⁰⁰²⁸⁰⁰⁰⁰⁰00200012000285912506200040 0002004310220 00004 25054äC7-Alkylendiyl, welches ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom enthalten kann, vorzugsweise C3-C6-Alkylendiyl, insbesondere C4-C5-Alkylendiyl und Ethylenoxyethylen, und wel ches ein bis drei C1-C4-Alkylreste, vorzugsweise C1-C2-Alkyl, insbesondere ein bis zwei Methylgruppen tragen kann;
R10, R11 C1-C10-Alkyl, vorzugsweise C1-C6-Alkyl, insbesondere
C1-C4-Alkyl,
C1-C4-Alkoxy, insbesondere C1-C2-Alkoxy oder
R10 und R11 gemeinsam
C3-C12-Alkylendiyl, vorzugsweise C4-C10-Alkylendiyl, insbesondere C5-C7-Alkylendiyl, welches einen Phenylrest oder ein bis fünf C1-C3-Alkylgruppen, vorzugsweise Methyl, Ethyl und t-Butyl, tragen kann;
m 1;
A =CH-
R Chlor;
ggf. subst. Phenyl;
5-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis vier Stickstoffatome oder ein bis drei Stickstoffatome und ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, vorzugsweise Pyrrolyl, Pyrazolyl, Imidazolyl, 1,2,4-Triazolyl, 1,3,4-Triazolvl, Isoxazolyl, Isothiazolyl, Oxa zolyl, Thiazolyl, 1,2,4-Oxadiazolyl, 1,3,4-Oxadiazolyl, 1,2, 4-Thiadiazolyl und 1,3, 4-Thiadiazolyl, insbesondere 1-Pyrrolyl, 1-Pyrazolyl, 3-Pyrazolyl, 4-Pyrazolyl, 1-Imidazolyl, 1,2,4-Triazol-1-yl, 2-Thiazolyl, 3-Thiazolyl, 4-Thiazolyl, 2-Oxa zolyl, 3-Oxazolyl und 4-Oxazolyl, welches ein bis drei Halogen atome, vorzugsweise Fluor und Chlor, und/oder einen bis drei der folgenden Reste tragen kann:
C1-C4-Alkyl, vorzugsweise C1-C3-Alkyl, insbesondere C1-C2-Alkyl,
C1-C4-Alkoxy, vorzugsweise C1-C3-Alkoxy, insbesondere C1-C2-Alkoxy,
C1-C4-Alkylthio, vorzugsweise C1-C2-Alkylthio, insbesondere Methylthio,
oder C1-C4-Halogenalkyl, insbesondere Difluormethyl, Trifluor methyl und Trichlormethyl;
Thienyl oder Furyl, welches ein bis drei Halogenatome, vorzugs weise Fluor und Chlor, und/oder einen bis drei der folgenden Re ste tragen kann: Halogen vorzugsweise Fluor und Chlor, oder C1-C4-Alkyl, vorzugsweise C1-C2-Alkyl.
X =O;
R1 -OR6 oder -Om-NR7R8;
R2, R3 C1-C4-Alkoxy, vorzugsweise C1-C2-Alkoxy, insbesondere Methoxy,
R6 Wasserstoff,
ein Alkalimetallkation, vorzugsweise Lithium, Natrium und Kalium,
das Äquivalent eines Erdalkalimetallkations,
oder ein organisches Ammoniumion,
C3-C6-Alkenyl, vorzugsweise C3-C4-Alkenyl, insbesondere Allyl, oder C3-C6-Alkinyl, vorzugsweise C3-C4-Alkinyl, insbesondere Propargyl, wobei diese Reste ihrerseits ein bis fünf, vor zugsweise ein bis drei, Halogenatome, insbesondere Fluor und Chlor tragen können;
Phenyl, welches ein bis fünf Halogenatome, vorzugsweise Fluor und Chlor und/oder ein bis drei der folgenden Reste tragen kann:
C1-C4-Alkyl, vorzugsweise C1-C2-Alkyl, insbesondere Methyl,
oder C1-C4-Alkoxy, vorzugsweise C1-C2-Alkoxy, insbesondere Methoxy,
oder -N=CR10R11;
R7, R8 Wasserstoff
und C1-C6-Alkyl, vorzugsweise C1-C5-Alkyl, insbesondere C1-C4-Alkyl, oder
R7 und R8 gemeinsam
C3 ²⁵¹⁷³ ⁰⁰⁰⁷⁰ ⁵⁵² ⁰⁰¹⁰⁰⁰²⁸⁰⁰⁰⁰⁰00200012000285912506200040 0002004310220 00004 25054äC7-Alkylendiyl, welches ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom enthalten kann, vorzugsweise C3-C6-Alkylendiyl, insbesondere C4-C5-Alkylendiyl und Ethylenoxyethylen, und wel ches ein bis drei C1-C4-Alkylreste, vorzugsweise C1-C2-Alkyl, insbesondere ein bis zwei Methylgruppen tragen kann;
R10, R11 C1-C10-Alkyl, vorzugsweise C1-C6-Alkyl, insbesondere
C1-C4-Alkyl,
C1-C4-Alkoxy, insbesondere C1-C2-Alkoxy oder
R10 und R11 gemeinsam
C3-C12-Alkylendiyl, vorzugsweise C4-C10-Alkylendiyl, insbesondere C5-C7-Alkylendiyl, welches einen Phenylrest oder ein bis fünf C1-C3-Alkylgruppen, vorzugsweise Methyl, Ethyl und t-Butyl, tragen kann;
m 1;
A =CH-
R Chlor;
ggf. subst. Phenyl;
5-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis vier Stickstoffatome oder ein bis drei Stickstoffatome und ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, vorzugsweise Pyrrolyl, Pyrazolyl, Imidazolyl, 1,2,4-Triazolyl, 1,3,4-Triazolvl, Isoxazolyl, Isothiazolyl, Oxa zolyl, Thiazolyl, 1,2,4-Oxadiazolyl, 1,3,4-Oxadiazolyl, 1,2, 4-Thiadiazolyl und 1,3, 4-Thiadiazolyl, insbesondere 1-Pyrrolyl, 1-Pyrazolyl, 3-Pyrazolyl, 4-Pyrazolyl, 1-Imidazolyl, 1,2,4-Triazol-1-yl, 2-Thiazolyl, 3-Thiazolyl, 4-Thiazolyl, 2-Oxa zolyl, 3-Oxazolyl und 4-Oxazolyl, welches ein bis drei Halogen atome, vorzugsweise Fluor und Chlor, und/oder einen bis drei der folgenden Reste tragen kann:
C1-C4-Alkyl, vorzugsweise C1-C3-Alkyl, insbesondere C1-C2-Alkyl,
C1-C4-Alkoxy, vorzugsweise C1-C3-Alkoxy, insbesondere C1-C2-Alkoxy,
C1-C4-Alkylthio, vorzugsweise C1-C2-Alkylthio, insbesondere Methylthio,
oder C1-C4-Halogenalkyl, insbesondere Difluormethyl, Trifluor methyl und Trichlormethyl;
Thienyl oder Furyl, welches ein bis drei Halogenatome, vorzugs weise Fluor und Chlor, und/oder einen bis drei der folgenden Re ste tragen kann: Halogen vorzugsweise Fluor und Chlor, oder C1-C4-Alkyl, vorzugsweise C1-C2-Alkyl.
Insbesondere bevorzugte Verbindungen der Formel Ia und Ib sind in
den Tabellen 1.A bis 1.G zusammengestellt.
Folgende Gruppen von Verbindungen haben sich als Safener
(Antidots) für die oben erwähnten Herbizide bewährt:
- a) Verbindungen vom Typ der Dichlorphenylpyrazolin-3-carbonsäure (d. h. der Formel IIa, worin W = W1 und (Xa)a = 2,4-Cl2), vor zugsweise Verbindungen wie (IIa-1) 1-(2,4-dichlorphenyl)-5-ethoxycarbonyl)-5-methyl- 2-pyrazolin-3-carbonsäureethylesterund verwandte Verbindungen, wie sie in der WO-A 91/07874 be schrieben sind.
- b) Derivate der Dichlorphenylpyrazolcarbonsäure (d. h. der For
mel IIa, worin W = W2 und (Xa)a = 2,4-Cl2), vorzugsweise
Verbindungen wie
(IIa-2) 1-(2,4-dichlorphenyl)-5-methyl-pyrazol-3-carbonsäure
ethylester,
(IIa-3) 1-(2,4-dichlorphenyl)-5-isopropyl-pyrazol-3-carbon säureethylester,
(IIa-4) 1-(2,4-dichlorphenyl)-5-(1,1-dimethyl-ethyl)-pyrazol- 3-carbonsäureethylester,
(IIa-5) 1-(2,4-dichlorphenyl)-5-phenyl-pyrazol-3-carbonsäure ethylester,und verwandte Verbindungen, wie sie in EP-A 333 131 und EP-A 269 806 beschrieben sind. - c) Verbindungen vom Typ der Triazolcarbonsäuren (d. h. der For mel IIa, worin W = W3 und (Xa)a = 2,4-Cl2), vorzugsweise Verbindungen wie (IIa-6) 1-(2,4-dichlorphenyl)-5-trichlormethyl-(1H)- 1,2,4-triazol-3-carbonsäureethylester (Fenchlorazol)und verwandte Verbindungen (siehe EP-A 174 562 und EP-A 246 620)
- d) Verbindungen des Typs Dichlorbenzyl-2-isoxazolin-3-carbon- Säure (d. h. der Formel IIa, worin W = W4 und (Xa)a = 2,4-Cl2), vorzugsweise Verbindungen wie (IIa-7) 5-(2,4-Dichlorbenzyl)-2-isoxazolin-3-carbonsäure ethylesterund verwandte Verbindungen, wie sie in WO-A 91/08202 be schrieben sind.
- e) Verbindungen vom Typ der Dichlorphenylpyrazolin-3-carbon säureester, z. B. (IIa-8) 1-(2,4-Dichlorphenyl)-pyrazolin-3-carbonsäureethyl ester-5-carbonsäure-t-butylester,und verwandte Verbindungen, wie sie in WO-A 91/07874 be schrieben sind.
- f) Verbindungen vom Typ der (5-Chlor-8-chinolinoxy)-essigsäure
(d. h. der Formel IIb, worin (Y′)b = 5-Cl, Z′ = ORc, Ra = CH2),
vorzugsweise Verbindungen wie
(IIb-1) 2-5-Chlor-8-chinolinoxy)-essigsäure-1-methyl
hexyl-1-ylester,
(IIb-2) 2-(5-Chlor-8-chinolinoxy)-essigsäure-1,1-dimethyl but-1-ylester,
(IIb-3) 2-(5-Chlor-8-chinolinoxy)-essigsäure-4-methyl pent-2-ylester,
(IIb-4) 2-(5-Chlor-8-chinolinoxy)-essigsäure-2-heptylester,
(IIb-5) 2-(5-Chlor-8-chinolinoxy)-essigsäure-2-allyloxy-1-me thyl-ethylester,
(IIb-6) 2-(5-Chlor-8-chinolinoxy)-essigsäureethylester,
(IIb-7) 2-(5-Chlor-8-chinolinoxy)-essigsäure-2-phenoxyethyle ster,
(IIb-8) 2-(5-Chlor-8-chinolinoxy)-essigsäure-2-methyl- 1-propen-3-ylester,
(IIb-9) 2-(5-Chlor-8-chinolinoxy)-essigsäure-2-methyl-3-oxo butylester
(IIb-10) 2-(5-Chlor-8-chinolinoxy)-essigsäure-2-(pent-3-yli den-iminooxy)-ethylester,
(IIb-11) 2-(5-Chlor-8-chinolinoxy)-essigsäure-(2,2-dimethyl- 1,3-dioxolan-4-yl)-methylester,
(IIb-12) 2-(5-Chlor-8-chinolinoxy)-essigsäure-(allyloxycarbo nyl)-methylester,
(IIb-13) 2-(5-Chlor-8-chinolinoxy)-essigsäure-2-(isopropyl iden-iminooxy)-ethylester,
(IIb-14) 2-(5-Chlor-8-chinolinoxy)-essigsäure-trimethylsilyl methylester,
(IIb-15) 2-(5-Chlor-8-chinolinoxy)-essigsäure-2-(trifluorme thylcarbonylamino)-ethylester,
(IIb-16) 2-(5-Chlor-8-chinolinoxy)-essigsäure-2-(methoxy imino)-propylester,
(IIb-17) 2-(5-Chlor-8-chinolinoxy)-essigsäure-4-(acetoxy imino)-pentylester,
(IIb-18) 2-(5-Chlor-8-chinolinoxy)-essigsäure-2-(benz amido)-ethylester,
(IIb-19) 2-(5-Chlor-8-chinolinoxy)-essigsäure-4-(hydroxy imino)-pentylester,
(IIb-20) 2-(5-Chlor-8-chinolinoxy)-essigsäure-2-(acet oxy)-ethylester,
(IIb-21) 2-(5-Chlor-8-chinolinoxy)-essigsäure-2-(2-methyl prop-2-en-1-yloxy)-ethylester,
(IIb-22) 2-(5-Chlor-8-chinolinoxy)-essigsäure-3-(propargyl oxy)-propylester,
(IIb-23) 2-(5-Chlor-8-chinolinoxy)-essigsäure-dimethylamid,
(IIb-24) 2-(5-Chlor-8-chinolinoxy)-essigsäure-N-(2-acetoxy ethyl)-amid,
(IIb-25) 2-(5-Chlor-8-chinolinoxy)-essigsäure-2-(allyl oxy)-propylesterund verwandte Verbindungen, wie sie in EP-A 94 349 (US-A 4,902,340), EP-A 191 736 (US-A-4,881,966) und DE-A 40 41 121 beschrieben sind.
Die Safener (Antidots) der vorstehenden Gruppen a) bis f) redu
zieren oder unterbinden phytotoxische Effekte, die beim Einsatz
der Herbizide Ia und Ib in Nutzpflanzkulturen auftreten können,
ohne die Wirksamkeit dieser Herbizide gegen Schapflanzen zu be
einträchtigen. Hierdurch kann das Einsatzgebiet herkömmlicher
Pflanzenschutzmittel ganz erheblich erweitert und z. B. auf Kultu
ren wie Weizen, Gerste, Mais und andere Gramineen-Kulturen ausge
dehnt werden, in denen bisher ein Einsatz der Herbizide nicht
möglich oder nur beschränkt, das heißt, in niedrigen Dosierungen
mit wenig Breitenwirkung möglich war.
Die herbiziden Wirkstoffe und die erwähnten Safener können zusam
men (als fertige Formulierung oder im Tank-mix-Verfahren) oder in
beliebiger Reihenfolge nacheinander ausgebracht werden. Das
Gewichtsverhältnis Safener:Herbizid kann innerhalb weiter Grenzen
variieren und ist vorzugsweise im Bereich von 1 : 10 bis 1 : 0,1,
insbesondere von 1 : 10 bis 1 : 0,2. Die jeweils optimalen Mengen an
Herbizid und Safener sind vom Typ des verwendeten Herbizids oder
vom verwendeten Safener sowie von der Art des zu behandelnden
Pflanzenbestandes abhängig und lassen sich von Fall zu Fall durch
entsprechende Vorversuche ermitteln.
Haupteinsatzgebiete für die Anwendung der Safener sind vor allem
Getreidekulturen (Weizen, Roggen, Gerste, Hafer), Reis, Mais,
Sorghum, aber auch Baumwolle oder Sojabohne, vorzugsweise Ge
treide und Mais.
Die Safener vom Typ IIa und IIb können je nach ihren Eigenschaf
ten zur Vorbehandlung des Saatgutes der Kulturpflanze (Beizung
der Samen) verwendet werden oder vor der Saat in die Saatfurchen
eingebracht oder zusammen mit dem Herbizid vor oder nach dem Auf
laufen der Pflanzen angewendet werden. Vorauflaufbehandlung
schließt sowohl die Behandlung der Anbaufläche vor der Aussaat
als auch die Behandlung der angesäten, aber noch nicht bewachse
nen Anbauflächen ein. Bevorzugt ist die gemeinsame Anwendung mit
dem Herbizid im Nachauflaufverfahren. Hierzu können Tankmischun
gen oder Fertigformulierungen eingesetzt werden.
Im Vergleich zur Nethode mit Saatbeizung stellt die Methode mit
gemeinsamer Anwendung von Herbizid und Safener im Nachauflauf
verfahren einen bedeutenden praktischen Vorteil dar. Der Landwirt
spart durch einen Arbeitsgang der gemeinsamen Ausbringung wesent
liche Kosten und muß vor allem keine arbeitsaufwendige Saatgut
beizung durchführen, wozu spezielles Beizgerät erforderlich ist.
Der arbeitstechnische Aufwand für die zusätzliche Ausbringung des
Safeners ist demgegenüber praktisch zu vernachlässigen zumal wenn
Herbizid und Safener als fertige Formulierung eingesetzt und aus
gebracht werden.
Die benötigten Aufwandmengen der Safener können je nach Indika
tion und verwendetem Herbizid innerhalb weiter Grenzen schwanken
und sind in der Regel im Bereich von 0,001 bis 5 kg, vorzugsweise
0,005 bis 0,5 kg Wirkstoff je Hektar.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist deshalb auch ein Ver
fahren zum Schutz von Kulturpflanzen vor phytotoxischen Nebenwir
kungen von Herbiziden des genannten Typs Ia und Ib, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß eine wirksame Menge einer Verbindung der
genannten Formel IIa oder Ilb vor, nach oder gleichzeitig mit dem
Herbizid des genannten Typs Ia und Ib, vorzugsweise zusammen mit
dem Herbizid des Typs Ia und Ib im Nachauflaufverfahren, auf die
Pflanzen, Pflanzensamen oder die Anbaufläche appliziert wird.
Die Verbindungen des Typs IIa und IIb und deren Kombinationen mit
einem oder mehreren der genannten Herbizide können auf verschie
dene Art formuliert werden, je nachdem welche biologischen und/
oder chemisch-physikalischen Parameter vorgegeben sind. Als For
mulierungsmöglichkeiten kommen beispielsweise in Frage: Spritz
pulver (WP), emulgierbare Konzentrate (EC), wasserlösliche Pulver
(SP), wasserlösliche Konzentrate (SL), konzentrierte Emulsionen
(EW) wie Öl-in-Wasser und Wasser-in-Öl-Emulsionen, versprühbare
Lösungen oder Emulsionen, Kapselsuspensionen (CS) Dispersionenen
auf Öl- oder Wasserbasis (SC), Suspoemulsionen, Suspensionskon
zentrate, Stäubemittel (DP), ölmischbare Lösungen (OL), Beizmit
tel, Granulate (GR) in Form von Mikro-, Sprüh-, Aufzugs- und Ad
sorptionsgranulaten, Granulate für die Boden- bzw. Streuapplika
tion, wasserlösliche Granulate (SG), wasserdispergierbare Gra
nulte (WG), ULV-Formulierungen, Mikrokapseln und Wachse.
Diese einzelnen Formulierungstypen sind im Prinzip bekannt und
werden beispielsweise beschrieben in: Winnacker-Küchler, "Chemi
sche Technologie" Band 7, C. Hauser Verlag München, 4.
Aufl. 1986; Wade van Valkenburg, "Pesticide Formulations", Marcel
Dekker N.Y., 1973; K. Martens, "Spray Drying Handbook", 3rd Ed.
1979, G. Goodwin Ltd. London.
Die notwendigen Formulierungshilfsmittel wie Inertmaterialien,
Tenside, Lösungsmittel und weitere Zusatzstoffe sind ebenfalls
bekannt und werden beispielsweise beschrieben in: Watkins,
"Handbook of Insecticide Dust Diluents and Carriers", 2nd Ed.,
Darland Books, Caldwell N.J.; H.v.Olphen "Intruduction to Clay
Colloid Chemistry", 2nd Ed., J. Wiley & Sons N.Y., MarSden "Sol
vents Guide", 2nd Ed., Interscience, N.Y. 1963; McCutcheon′s "De
tergents and Emul . . . Annual", MC Publ. Corp., Ridgewood N.J.;
Sisley and Wood, "Encyclopedia of Surface Active Acents", Chem.
Publ. Co. Inc., N.Y. 1964; Schönfeldt, Grenzflächenaktive Äthyle
noxidaddukte", Wiss. Verlagsgesell., Stuttgart l976; Winnacker-
Küchler "Chemische Technologie", Band 7, C. Hauser Verlag Mün
chen, 4. Aufl. 1986.
Auf der Basis dieser Formulierungen lassen sich auch Kombinatio
nen mit anderen pestizid wirksamen Stoffen, Düngemitteln und/oder
Wachstumsregulatoren herstellen, z. B. in Form einer Fertigformu
lierung oder als Tankmix.
Spritzpulver sind in Wasser gleichmäßig dispergierbare Präparate,
die neben dem Wirkstoff außer einem Verdünnungs- oder Inertstoff
noch Netzmittel, z. B. polyoxethylierte Alkylphenole, polyoxethy
lierte Fettalkohole und Fettamine, Fettalkoholpolyglykolethersul
fate, Alkansulfonate oder Alkylarylsulfonate und Dispergier
mittel, z. B. ligninsulfonsaures Natrium, 2,2,-dinaphthylme
than-6,6′-disulfonsaures Natrium, dibutylnaphthalinsulfonsaures
Natrium oder auch oleylmethyltaurinsaures Natrium enthalten.
Emulgierbare Konzentrate werden durch Auflösen des Wirkstoffes in
einem organischen Lösungsmittel, z. B. Butanol, Cyclohexanon,
Dimethylformamid, Xylol oder auch höhersiedenden Aromaten oder
Kohlenwasserstoffen unter Zusatz von einem oder mehreren Emulga
torne hergestellt. Als Emulgatoren können beispielsweise
verwendet werden: Alkylarylsulfonsaure Calzium-Salze wie Ca-Dode
cylbenzolsulfonat oder nichtionische Emulgatoren wie Fettsäurepo
lyglykolester, Alkylarylpolyglykolether, Fettalkoholpolyglykol
ether, Propylenoxid-Ethylenoxid Kondensationsprodukte (z. B.
Blockpolymere), Alkylpolyether, Sorbitanfettsäureester, Polyoxy
methylensorbitanfettsäureester oder Polyoxethylensorbitester.
Stäubemittel erhält man durch Vermahlen des Wirkstoffes mit fein
verteilten festen Stoffen, z. B. Talkum, natürlichen Tonen, wie
Kaolin, Bentonit und Pyrophylit, oder Diatomeenerde.
Granulate können entweder durch Verdüsen des Wirkstoffes auf ad
sorptionsfähiges, granuliertes Inertmaterial hergestellt werden
oder durch Aufbringen von Wirkstoffkonzentraten mittels Klebemit
teln, z. B. Polyvinylalkohol, polyacrylsaurem Natrium oder auch
Mineralölen, auf die Oberfläche von Trägerstoffen wie Sand, Kao
linite oder von granuliertem Inertmaterial. Auch können geeignete
Wirkstoffe in der für die Herstellung von Düngemittelgranulaten
üblichen Weise - gewünschtenfalls in Mischung mit Düngemitteln -
granuliert werden.
Die benötigten Aufwandmengen der Herbizide Ia bzw. Ib können je
nach Indikation und verwendetem Antidot innerhalb weiter Grenzen
schwanken und sind in der Regel im Bereich von 0, 001 bis 10 kg,
vorzugsweise 0, 005 bis 3 kg insbesondere 0,01 bis 0,5 kg Wirk
stoff je Hektar.
Die agrochemischen Zubereitungen enthalten in der Regel 0, 1 bis
99 Gewichtsprozent, insbesondere 0,1 bis 95 Gew.-%, Wirkstoffe des
Typs IIa bzw. IIb oder des Antidot/Herbizid-Wirkstoffgemisches Ia
bzw. Ib und 1 bis 99,9 Gew.-%, insbesondere 5 bis 99,8 Gew.-%,
eines festen oder flüssigen Zusatzstoffes und 0 bis 25 Gew.-%,
insbesondere 0,1 bis 25 Gew.-%, eines Tensides.
In Spritzpulvern beträgt die Wirkstoffkonzentration z. B. etwa 10
bis 90 Gew.-%, der Rest zu 100 Gew.-% besteht aus üblichen Formu
lierungsbestandteilen. Bei emulgierbaren Konzentraten beträgt die
Wirkstoffkonzentration etwa 1 bis 80 Gew.-% Wirkstoffe. Staubför
mige Formulierungen enthaften etwa 1 bis 20 Gew.-% an Wirkstof
fen, versprühbare Lösungen etwa 0,2 bis 20 Gew.-% Wirkstoffe. Bei
Granulaten wie wasserdispergierbaren Granulaten hängt der Wirk
stoffgehalt zum Teil davon ab, ob die wirksame Verbindung flüssig
oder fest vorliegt. In der Regel liegt der Gehalt bei den in Was
ser dispergierbaren Granulaten zwischen 10 und 90 Gew.-%.
Daneben enthalten die genannten Wirkstofformulierungen gegebenen
falls die jeweils üblichen Haft-, Netz-, Dispergier-, Emulgier-,
Penetrations-, Lösungsmittel, Füll- oder Trägerstoffe.
Zur Anwendung werden die in handelsüblicher Form vorliegenden
Formulierungen gegebenenfalls in üblicher Weise verdünnt, z. B.
bei Spritzpulvern, emulgierbaren Konzentration, Dispersionen und
wasserdispergierbaren Granulaten mittels Wasser. Staubförmige Zu
bereitungen, Granulate sowie versprühbare Lösungen werden vor der
Anwendung üblicherweise nicht mehr mit weiteren inerten Stoffen
verdünnt. Besonders gute Wirksamkeiten der erfindungsgemäßen
Mittel können erzielt werden, wenn zusätzlich zu den in den For
mulierungen enthaltenen Tensiden weitere Netzmittel in Konzen
trationen von 0,1 bis 0,5 Gew.-% im Tank-mix-Verfahren zugesetzt
werden, z. B. nichtionische Netzmittel oder Netzmittel vom Typ der
Fettalkoholpolyolethersulfate (siehe z. B. DE-A 40 29 304). Mit
den äußeren Bedingungen wie Temperatur, Feuchtigkeit, der Art des
verwendeten Herbizids u. a. variiert die erforderlich Aufwandmenge
der "Safener".
Folgende Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung:
- A. Formulierungsbeispiele
- a) Ein Stäubmittel wird erhalten, indem man 10 Gew.-Teile einer Verbindung des Typs IIa bzw. IIb oder eines Wirk stoffgemisches aus einem Herbizid vom Typ Ia bzw. Ib und einem Safener vom Typ IIa bzw. IIb und 90 Gew.-Teile Tal kum als Inertstoff mischt und in einer Schlagmühle zer kleinert.
- b) Ein in Wasser leicht dispergierbares, benetzbares Pulver wird erhalten, indem man 25 Gew.-Teile einer Verbindung des Typs IIa bzw. IIb oder eines Wirkstoffgemisches aus einem Herbizid vom Typ Ia bzw. Ib und einem Safener vom Typ IIa bzw. IIb, 64 Gew.-Teile kaolinhaltigen Quarz als Inertstoff, 10 Gew.-Teile ligninsulfonsaures Kalium und 1 Gew.-Teil oleoylmethyltaurinsaures Natrium als Netz- und Dispergiermittel mischt und in einer Stiftmühle mahlt.
- c) Ein in Wasser leicht dispergierbares Dispersionskonzen trat wird erhalten, indem man 20 Gew.-Teile einer Ver bindung des Typs IIa bzw. IIb oder eines Wirkstoffge mischs aus einem Herbizid vom Typ Ia bzw. Ib und einem Safener vom Typ IIa bzw. IIb, 6 Gew.-Teilen Alkylphenol polyglykolether (ATriton X 207), 3 Gew.-Teilen Isotride canolpolyglykolether (8 EO) und 71 Gew.-Teilen paraffini- Schein Mineralöl (Siedebereich z. B. ca. 255 bis über 277°C) mischt und in einer Reibkugelmühle auf eine von unter 5 Mikron vermahlt.
- d) Ein einulgierbares Konzentrat wird erhalten aus 15 Gew.- Teilen einer Verbindung des Typs IIa bzw. IIb oder eines Wirkstoffgemischs aus einem Herbizid vom Typ Ia bzw. Ib und einem Safener vom Typ IIa bzw. IIb, 75 Gew.-Teilen Cyclohexanon als Lösemittel und 10 Gew.-Teilen oxethy liertes Nonylphenol als Emulgator.
- e) Ein in Wasser dispergierbares Granulat wird erhalten, in
dem man
75 Gew.-Teile einer Verbindung des Typs IIa bzw. IIb
oder eines Wirkstoffgemischs aus Herbizid
vom Typ Ia bzw. Ib und einem Safener vom
Typ IIa bzw. IIb,
10 Gew.-Teile ligninsulfonsaures Calcium,
5 Gew.-Teile Natriumlaurylsulfat,
3 Gew.-Teile Polyvinylalkohol und
7 Gew.-Teile Kaolinmischt, auf einer Stiftmühle mahlt und das Pulver in einem Wirbelbett durch Aufsprühen von Wasser als Granu lierflüssigkeit granuliert. - f) Ein in Wasser dispergierbares Granulat wird auch erhal
ten, indem man
25 Gew.-Teile einer Verbindung des Typs IIa bzw. IIb
oder eines Wirkstoffgemischs aus Herbizid
vom Typ Ia bzw. Ib und einem Safener vom
Typ IIa bzw. IIb,
5 Gew.-Teile 2,2′-dinaphthylmethan-6,6′-disulfonsaures Natrium,
2 Gew.-Teile oleoylmethyltaurinsaures Natrium,
1 Gew.-Teil Polyvinylalkohol,
17 Gew. -Teile Calciumcarbonat und
50 Gew.-Teile Wasserauf einer Kolloidmühle homogenisiert und vorzerkleinert, anschließend auf einer Perlmühle mahlt und die so erhaltene Suspension in einem Sprühturm mittels einer Einstoffdüse zerstäubt und trocknet.
Der Einfluß verschiedener Vertreter der erfindungsgemäßen
herbiziden Mittel bzw. Mittelkombination, bestehend aus Herbizid
und antidotisch wirkender Verbindung, auf das Wachstum von er
wünschten und unerwünschten Pflanzen im Vergleich zum herbiziden
Wirkstoff allein wird durch die folgenden biologischen Beispiele
aus Gewächshausversuchen belegt:
Als Kulturgefäße dienten Plastikblumentöpfe mit rund 300 cm3
Inhalt und lehmiger Sand mit etwa 3,0% Humus als Substrat. Die
Samen der Testpflanzen werden nach Arten getrennt, flach eingesät
und befeuchtet. Danach wurden die Gefäße mit durchsichtigen
Plastikhauben abgedeckt, bis die Samen gleichmäßig gekeimt und
die Pflanzen angewachsen waren.
Für die Nachauflaufbehandlung wurden die Testpflanzen je nach
Wuchsform erst bis zu einer Wuchshöhe von 3 bis 20 cm angezogen
und erst dann behandelt. Die herbiziden Mittel wurden hierbei in
Wasser als Verteilungsmittel suspendiert oder emulgiert und mit
tels fein verteilender Düsen gespritzt.
Die Herbizide der allgem. Struktur I bzw. Ia wurden als 10-20%
EC-Formulierung ebenfalls allein unter Zugabe der für die Anti
dots nötigen Lösungsmittelmengen - System XXII - appliziert.
Die antidotisch wirkenden Verbindungen wurden für die Nach
auflaufbehandlung in einem Gemisch, bestehend aus 80% Cyclo
hexenon und 20% Emulphor EL (Versuchsformulierung XXII) mit 10%
(Gew.-%) Wirkstoff aufbereitet.
Die Versuchsgefäße wurden im Gewächshaus aufgestellt, wobei für
wärmeliebende Arten 18 bis 30°C und für solche gemäßigter Klimate
10 bis 25°C bevorzugt wurden.
Die Versuchsperiode erstreckt sich über 3 bis 5 Wochen. Während
dieser Zeit wurden die Pflanzen gepflegt und ihre Reaktion auf
die einzelnen Behandlungen wurde erfaßt.
Bewertet wurde die Schädigung durch die chemischen Mittel anhand
einer Skala von 0 bis 100% im Vergleich zu den unbehandelten
Kontrollpflanzen. Dabei bedeutet 0 keine Schädigung und 100 eine
völlige Zerstörung der Pflanzen.
Die anschließenden Tabellen dokumentieren die antidotische Wir
kung der erfindungsgemäßen Beispiele.
Dabei verbessern die antidotischen Beispielsverbindungen deutlich
die Verträglichkeit der Herbizide 1.021 und 2.044 für zu der Fa
milie der Gramineen (Gräser) zählende Kulturpflanzen.
Claims (11)
1. Herbizides Mittel, enthaltend
- a) einen oder mehrere herbizide Wirkstoffe aus der Gruppe
der Salizylsäurederivate der Formeln Ia bzw. Ib
in denen die Symbole folgende Bedeutung haben:
Z =N- und =CH-;
Y -O-, -S- und -NR4-;
X =O, =N-R5, =NO-R5, =N-NH-R5 und =N-N (R5)2;
R1 Wasserstoff; Succinyliminooxy; Alkyl; Alkyl carbonyl; Alkoxycarbonyl;
5-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis drei Stickstoffatome, welches ein bis vier Halogenatome und/oder ein bis zwei der folgen den Reste tragen kann: Alkyl, Halogenalkyl, Alkoxy, Halogenalkoxy und Alkylthio;
-OR6, Om-NR7R8, oder -NH-SO2-R9;
R2, R3 Halogen, Alkyl, Halogenalkyl, Alkoxy, Halogen alkoxy, Alkylthio, Alkylamino und Dialkyl amino;
R4 Wasserstoff, Cyano, C(O)NH2, Alkyl und Alkyl carbonyl;
R5 Wasserstoff;
Alkyl, Alkenyl oder Alkinyl, welche die fol genden Reste tragen können: Carboxy, Halogen, Alkoxy, Alkylthio, Alkylcarbonyl, Alkoxy carbonyl und ggf. subst. Phenyl;
oder ggf. subst. Phenyl;
R6 Wasserstoff, ein Alkalimetallkation, das Äqui valent eines Erdalkalimetallkations oder ein organisches Ammoniumion;
Cycloalkyl, welches ein bis drei Alkylreste tragen kann;
Alkyl, welches ein bis fünf Halogenatome und/ oder einen der folgenden Reste tragen kann: Cyano, Alkoxy, Alkylthio, Alkylcarbonyl, Alkoxycarbonyl, Cycloalkyl, -O-N=CR10R11, Phenyl, Phenoxy oder Phenylcarbonyl, wobei die aromatischen Ringe ihrerseits ein bis fünf Halogenatome und/oder ein bis drei der folgen den Reste tragen können: Alkyl, Halogenalkyl, Alkoxy, Halogenalkoxy und Alkylthio;
Alkyl, welches ein bis fünf Halogenatome tra gen kann und einen der folgenden Reste trägt: 5-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis drei Stickstoffatome, welches ein bis vier Halogenatome und/oder ein bis zwei der folgen den Reste tragen kann: Alkyl, Halogenalkyl, Alkoxy, Halogenalkoxy und Alkylthio;
Alkyl, welches in 2-Position einen der folgen den Reste trägt: Alkoxyimino, Alkenyloxyimino, Halogenalkenyloxyimino oder Benzyloxyimino;
Alkenyl oder Alkinyl, wobei diese Reste ihrer seits ein bis fünf Halogenatome tragen können;
Phenyl, welches ein bis fünf Halogenatome und/ oder ein bis drei der folgenden Reste tragen kann: Alkyl und Alkoxy;
über Stickstoff gebundenes 5-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis vier Stick stoffatome, oder über Stickstoff gebundenes benzokondensiertes 5-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis drei Stickstoffatome, wobei diese Ringe durch Halogen, Alkyl und Halogen alkyl substituiert sein können;
-N=CR10R11 und -(CH2)n-PO(OR12)2;
R7, R8 Wasserstoff;
Alkyl, Alkenyl oder Alkinyl, welche ein bis fünf Halogenatome und/oder ein bis zwei der folgenden Reste tragen können: Cyano, Alkoxy, Alkenyloxy, Alkinyloxy, Alkylthio, Alkenyl thio, Alkinylthio, Halogenalkoxy, Alkyl carbonyl, Alkenylcarbonyl, Alkinylcarbonyl, Alkoxycarbonyl, Alkenyloxycarbonyl, Alkinyl oxycarbonyl, Dialkylamino und Cycloalkyl;
Cycloalkyl, das ein bis drei Alkylreste tragen kann;
ggf. subst. Phenyl;
-CHR13-CO2-R12, -(CH2)n-OR12 und -(CH2)n-S(O)pR12 oder
R7 und R8 gemeinsam Alkylendiyl, welches ein Sauer stoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom enthal ten kann, und welches ein bis drei Alkylreste tragen kann;
R9 Alkyl, welches ein bis vier der folgenden Re ste tragen kann: Nitro, Cyano und Halogen;
Phenyl, welches ein bis vier der folgenden Re ste tragen kann: Nitro, Cyano, Halogen und Alkyl;
R10, R11 Alkyl, welches einen Phenylrest, eine Alkoxy und/oder eine Alkylthiogruppe tragen kann;
Alkoxy oder Phenyl; oder
R10 und R11 gemeinsam Alkylendiyl oder Alkenylendiyl, wel che einen Phenylrest oder ein bis fünf Alkyl gruppen tragen können und welche durch eine Alkylenkette überbrückt sein können;
R12 Alkyl, Alkenyl und Alkinyl;
R13 Wasserstoff;
Alkyl, welches die folgenden Reste tragen kann: Hydroxy, Amino, Hydrogensulfid, Alkyl thio, Carboxy, Carbainoyl, Guanidinyl, Phenyl, Hydroxyphenyl, Imidazolyl und Indolyl; oder
R13 und R7 gemeinsam Alkylendiyl;
m 0 und 1;
n 0, 1 oder 2;
p 0, 1 oder 2;
R Chlor;
Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkoxy, Alkylthio oder Alkylsulfonyl, wobei diese Gruppen einen der folgenden Reste tragen:
5-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis vier Stickstoffatome oder ein bis drei Stickstoffatome und ein Schwefel- oder Sauerstoffatom, welches ein bis drei Halo genatome und/oder einen bis drei der folgen den Reste tragen kann: Nitro, Cyano, Alkyl, Alkylthio, Halogenalkyl und Phenyl, welches seinerseits ein bis drei Halogenatome und/ oder ein bis drei Methylgruppen tragen kann; oder
6-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis drei Stickstoffatome, welches ein bis drei Halogenatome und/oder ein bis drei der fol genden Reste tragen kann: Nitro, Cyano, Alkyl, Alkylthio und Halogenalkyl;
ggf. subst. Phenyl, Phenoxy, Phenylthio und Phenylsulfonyl;
5-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis vier Stickstoffatome oder ein bis drei Stick stoffatome und ein Sauerstoff- oder Schwefel atom, welches ein bis drei Halogenatome und/ oder einen bis drei der folgenden Reste tragen kann: Nitro, Cyano, Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Halogenalkyl oder Phenyl, welches seinerseits ein bis drei Halogenatome und/oder ein bis drei Methylgruppen tragen kann;
benzokondensiertes 5-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis drei Stickstoffatome oder ein Stickstoffatom und ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, welches ein bis drei der folgen den Reste tragen kann: Cyano, Halogen und Alkyl;
Thienyl oder Furyl, welches ein bis drei Halogenatome und/oder einen bis drei der fol genden Reste tragen kann: Nitro, Alkyl, Halogenalkyl und ggf. subst. Phenyl;
Benzothienyl oder Benzofuryl, welches ein Halogenatom und/oder einen der folgenden Reste tragen kann: Nitro, Alkyl und Halogenalkyl;
6-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis vier Stickstoffatome, welches ein bis drei Halogenatome und/oder einen bis drei der fol genden Reste tragen kann: Nitro, Cyano, Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Halogenalkyl und Phenyl, welches seinerseits ein bis drei Halogenatome und/oder ein bis drei Methylgruppen tragen kann;
Naphthyl, Chinolinyl oder Chinazolinyl, wel ches ein bis drei Halogenatome und/oder ein bis drei der folgenden Reste tragen kann: Alkyl und Halogenalkyl;
oder -C(=X′)-R1′, wobei
X′ für eine der unter X genannten Gruppen und
R1′, für eine der unter R1 genannten Gruppen stehen;
R′ Wasserstoff oder
R′ und R gemeinsam 1,3-Butadien-1,4-yl;
A =N-, =N(-O)- oder =CR′′-, wobei
R′′ für Wasserstoff, Alkyl oder für eine der unter R genannten Gruppen steht; - b) eine oder mehrere Verbindungen der Formeln IIa bzw. IIb
in denen die Symbole die folgende Bedeutung haben:
Xa Wasserstoff, Nitro, Halogen, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy und C1-C4-Halogenalkyl;
Y′ Nitro, Halogen, C1-C4-Alkyl, C1-C8-Alkoxy und C1-C4-Halogenalkyl;
Ra C1-C2-Alkylen, welches ein oder zwei C1-C4-Alkylreste tragen kann;
Z′ ORc, SRc oder NRcRb;
Rb Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy und ggf. subst. Phenyl, oder
Rb und Rc gemeinsam mit dem N-Atom an das sie gebundenen sind gesättigtes oder ungesättigtes 3- bis 7-gliedriges Heterocyclyl, welches ein oder zwei weitere Heteroatome, ausgewählt aus der Gruppe Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel enthalten kann, wobei dieser Ring ein bis drei der folgenden Reste tragen kann: C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy und ggf. subst. Phenyl;
Rc Wasserstoff,
C1-C18-Alkyl, C3-C12-Cycloalkyl, C2-C8-Alkenyl oder C2-C8-Alkinyl, welche einen oder mehrere der folgenden Reste tragen können:
Hydroxy, Cyano, Halogen,
C3-C7-Cycloalkyl, C1-C8-Alkoxy, C3-C7-Cycloalkoxy, C1-C8-Alkylthio, C2-C8-Alkenyloxy, C2-C8-Alkenylthio, C2-C8-Alkinyloxy, C2-C8-Alkinylthio, Mono- und Di-(C1-C4-alkyl)-amino, C1-C8-Alkyl carbonyl, C2-C8-Alkenylcarbonyl, C2-C8-Alkinylcarbonyl, C1-C8-Alkoxy -carbonyl, C1-C8-Alkylthiocarbonyl, C2-C8-Alkenyloxycarbonyl, C2-C8-Alkinyloxy carbonyl, 1-(Hydroxyimino)-C1-C6-alkyl, 1-(C1-C4-Alkylimino)-C1-C6-alkyl, 1-(C1-C4-Alkoxyimino)-C1-C6-alkyl, C1-C8-Alkylcarbonylamino, C1-C8-Alkoxycar bonylamino, C2-C8-Alkenylcarbonylamino, C2-C8-Alkinylcarbonylamino, Aminocarbonyl, C1-C8-Alkylaminocarbonyl, Di-(C1-C6-alkyl)-aminocarbonyl, C2-C6-Alke nylaminocarbonyl, C2-C6-Alkinylaminocarbo nyl, C1-C8-Alkylaminocarbonylamino, C1-C6-Alkylcarbonyloxy, C2-C6-Alkenylcarbonyloxy, C2-C6-Alkinyl carbonyloxy und C1-C8-Alkylsulfonyl, wobei die Alkylgruppen ihrerseits die folgenden Reste tragen können: Nitro, Halogen, C1-C4-Alkoxy und ggf. subst. Phenyl;
Phenyl, Phenyl-C1-C6-alkoxy, Phenyl-C1-C6- alkoxycarbonyl, Phenoxy, Phenoxy-C1-C6- alkoxy, Phenoxy-C1-C6-alkoxy-carbonyl, Phenylcarbonyloxy, Phenylcarbonylamino, Phenyl-C1-C6-alkylcarbonylamino, wobei die Phenylreste ihrerseits die folgenden Reste tragen können: Nitro, Halogen, C1-C4- Alkyl, C1-C4-Halogenalkyl, C1-C4-Alkoxy und C1-C4-Halogenalkoxy; -SiRd 3, -O-SiRd 3, (Rd)3Si-C1-C6-alkoxy, CO-O-NRd 2, -O-N=CRd 2, -N=CRd 2, -O-NRd- CH(ORd)2 oder -O-(CH2)x-CH(ORd)2; ReO-CHRf-CRf(ORf)-C1-C6-alkoxy;
Rd Wasserstoff, C1-C8-Alkyl und Phenyl, welches einen oder mehrere der folgenden Gruppen tra gen kann: Nitro, Halogen, C1-C8-Alkyl, C1-C4-Halogenalkyl, C1-C4-Alkoxy und C1-C4-Halogenalkoxy; oder in benachbarten Positionen C2-C6-Alkylen;
X 0 bis 6;
Re C1-C4-Alkyl; oder in benachbarten Positionen C1-C6-Alkylen;
Rf Wasserstoff und C1-C4-Alkyl;
a 1 bis 5;
b 1 bis 5;
W divalentes 5-gliedriges Heterocyclyl der For meln W1 bis W4 in denen die Substituenten die folgende Bedeu tung haben:
Rg Wasserstoff, C1-C8-Alkyl, C1-C8-Haloalkyl, C3-C12-Cycloalkyl und ggf. subst. Phenyl;
Rh Wasserstoff, C1-C8-Alkyl, C3-C12-Cycloalkyl, C1-C6-Hydroxyalkyl, C1-C8-Halogenalkyl, C1-C4-Alkoxy-C1-C4-alkyl, Tri-(C1-C4-alkyl) silyl, Phenyl-di-(C1-C4-alkyl)-silyl und Tri-(C1-C4-alkoxy)-silyl.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Rc Wasserstoff;
C1-C12-Alkyl, C3-C8-Cycloalkyl, C2-C8-Alkenyl oder C2-C6-Alkinyl, welche ein oder mehrere Halogenatome und/oder ein oder zwei der folgenden Reste tragen kön nen:
Hydroxy, C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Alkylthio, C2-C4-Alke nyloxy, C2-C4-Alkinyloxy, Mono- und Di-(C1-C2-Alkyl)-amino, C1-C4-Alkylcarbonyl, C2-C4-Alkenylcarbonyl, C2-C4-Alkinylcarbonyl, C1-C4-Alkoxycarbonyl, C2-C4-Alkenyloxycarbonyl, C2-C4-Alkinyloxycarbonyl, 1-(Hydroxyimino)-C1- C4-alkyl, 1-(C1-C4-Alkylimino)-C1-C4-alkyl, 1-(C1-C4-Alkoxyimino)-C1-C4-alkyl und C1-C4-Alkyl sulfonyl,
Phenyl, Phenyl-C1-C4-alkoxy, Phenyl-C1-C4-alkoxy carbonyl, Phenoxy, Phenoxy-C1-C4-alkoxy, Pheno xy-C1-C4-alkoxycarbonyl, wobei die Phenylreste ih rerseits eine oder mehrere der folgenden Reste tragen können: Nitro, Halogen, C1-C2-Alkyl, C1-C2-Halogenalkyl, C1-C2-Alkoxy und C1-C2-Haloge nalkoxy;
SiRd 3, -O-N=CRd 2, N=CRd 2 und -O-NRd 2;
Rd Wasserstoff, C1-C3-Alkyl oder Phenyl, welches eine oder mehrere der folgenden Gruppen tragen kann: Nitro, Halo gen, C1-C2-Alkyl, C1-C2-Alkoxy, C1-C2-Halogenalkyl und C1-C2-Halogenalkoxy;
oder in benachbarten Positionen C4-C5-Alkylen.
Rc Wasserstoff;
C1-C12-Alkyl, C3-C8-Cycloalkyl, C2-C8-Alkenyl oder C2-C6-Alkinyl, welche ein oder mehrere Halogenatome und/oder ein oder zwei der folgenden Reste tragen kön nen:
Hydroxy, C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Alkylthio, C2-C4-Alke nyloxy, C2-C4-Alkinyloxy, Mono- und Di-(C1-C2-Alkyl)-amino, C1-C4-Alkylcarbonyl, C2-C4-Alkenylcarbonyl, C2-C4-Alkinylcarbonyl, C1-C4-Alkoxycarbonyl, C2-C4-Alkenyloxycarbonyl, C2-C4-Alkinyloxycarbonyl, 1-(Hydroxyimino)-C1- C4-alkyl, 1-(C1-C4-Alkylimino)-C1-C4-alkyl, 1-(C1-C4-Alkoxyimino)-C1-C4-alkyl und C1-C4-Alkyl sulfonyl,
Phenyl, Phenyl-C1-C4-alkoxy, Phenyl-C1-C4-alkoxy carbonyl, Phenoxy, Phenoxy-C1-C4-alkoxy, Pheno xy-C1-C4-alkoxycarbonyl, wobei die Phenylreste ih rerseits eine oder mehrere der folgenden Reste tragen können: Nitro, Halogen, C1-C2-Alkyl, C1-C2-Halogenalkyl, C1-C2-Alkoxy und C1-C2-Haloge nalkoxy;
SiRd 3, -O-N=CRd 2, N=CRd 2 und -O-NRd 2;
Rd Wasserstoff, C1-C3-Alkyl oder Phenyl, welches eine oder mehrere der folgenden Gruppen tragen kann: Nitro, Halo gen, C1-C2-Alkyl, C1-C2-Alkoxy, C1-C2-Halogenalkyl und C1-C2-Halogenalkoxy;
oder in benachbarten Positionen C4-C5-Alkylen.
3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
Xa Wasserstoff, Halogen, C1-C2-Alkyl, C1-C2-Alkoxy und C1-C2-Halogenalkyl; und
Y′ Halogen, C1-C2-Alkyl, C1-C2-Alkoxy und C1-C2-Halogen alkyl,
bedeutet.
Xa Wasserstoff, Halogen, C1-C2-Alkyl, C1-C2-Alkoxy und C1-C2-Halogenalkyl; und
Y′ Halogen, C1-C2-Alkyl, C1-C2-Alkoxy und C1-C2-Halogen alkyl,
bedeutet.
4. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Xa
und Y′ unabhängig voneinander Wasserstoff, Halogen und
C1-C2-Halogenalkyl bedeuten.
5. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in
Verbindungen der Formel IIa die Symbole folgende Bedeutung
haben:
Xa Wasserstoff, Nitro, Halogen und C1-C4-Halogenalkyl;
a 1 bis 3;
Z′ ORc;
Rc Wasserstoff,
C1-C8-Alkyl oder C3-C7-Cycloalkyl, wobei diese Re ste ein oder mehrere Halogenatome und/oder ein oder zwei der folgenden Gruppen tragen können:
Hydroxy,
C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Alkoxycarbonyl, C2-C6-Alkenyloxycarbonyl, C2-C6-Alkinyloxy carbonyl, 1-(Hydroxyimino)-C1-C4-alkyl, 1-(C1-C4-Alkylimino)-C1-C4-alkyl und 1-(C1-C4-Alkoxyimino)-C1-C4-alkyl; -SiRd 3, -O-N=CRd, -N=CRd 2 und -O-NRd 2;
Rd Wasserstoff und C1-C4-Alkyl, oder in benachbarten Positionen C4-C5-Alkylen;
Rg Wasserstoff, C1-C8-Alkyl, C1-C6-Halogenalkyl, C3-C7-Cycloalkyl oder Phenyl und
Rh Wasserstoff, C1-C8-Alkyl, C1-C8-Halogenalkyl, C1-C4-Alkoxy-C1-C4-alkyl, C1-C6-Hydroxyalkyl, C3-C7-Cycloalkyl, Tri-(C1-C4-alkyl)-silyl, Phe nyl-di-(C1-C4-alkyl)-silyl oder Tri-(C1-C4- alkoxy)-silyl.
Xa Wasserstoff, Nitro, Halogen und C1-C4-Halogenalkyl;
a 1 bis 3;
Z′ ORc;
Rc Wasserstoff,
C1-C8-Alkyl oder C3-C7-Cycloalkyl, wobei diese Re ste ein oder mehrere Halogenatome und/oder ein oder zwei der folgenden Gruppen tragen können:
Hydroxy,
C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Alkoxycarbonyl, C2-C6-Alkenyloxycarbonyl, C2-C6-Alkinyloxy carbonyl, 1-(Hydroxyimino)-C1-C4-alkyl, 1-(C1-C4-Alkylimino)-C1-C4-alkyl und 1-(C1-C4-Alkoxyimino)-C1-C4-alkyl; -SiRd 3, -O-N=CRd, -N=CRd 2 und -O-NRd 2;
Rd Wasserstoff und C1-C4-Alkyl, oder in benachbarten Positionen C4-C5-Alkylen;
Rg Wasserstoff, C1-C8-Alkyl, C1-C6-Halogenalkyl, C3-C7-Cycloalkyl oder Phenyl und
Rh Wasserstoff, C1-C8-Alkyl, C1-C8-Halogenalkyl, C1-C4-Alkoxy-C1-C4-alkyl, C1-C6-Hydroxyalkyl, C3-C7-Cycloalkyl, Tri-(C1-C4-alkyl)-silyl, Phe nyl-di-(C1-C4-alkyl)-silyl oder Tri-(C1-C4- alkoxy)-silyl.
6. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in
den Verbindungen der Formel IIb die Symbole folgende Bedeu
tung haben:
Y′ Halogen und C1-C4-Halogenalkyl;
b 1 bis 3;
Z′ ORc;
Ra CH2 und
Rc Wasserstoff, C1-C8-Alkyl, C1-C8-Halogenalkyl oder C1-C4-Alkoxy-C1-C4-alkyl, 1-(Hydroxyimino)- C1-C4-alkyl, 1-(C1-C4-Alkylimino)-C1-C3-alkyl und 1-(C1-C2-Alkoxyimino)-C1-C3-alkyl.
Y′ Halogen und C1-C4-Halogenalkyl;
b 1 bis 3;
Z′ ORc;
Ra CH2 und
Rc Wasserstoff, C1-C8-Alkyl, C1-C8-Halogenalkyl oder C1-C4-Alkoxy-C1-C4-alkyl, 1-(Hydroxyimino)- C1-C4-alkyl, 1-(C1-C4-Alkylimino)-C1-C3-alkyl und 1-(C1-C2-Alkoxyimino)-C1-C3-alkyl.
7. Mittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Y′ 5-Cl
und b 1 ist.
8. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß die für die Verbindungen der Formeln Ia und Ib ver
wendeten Symbole die folgenden Bedeutung haben:
Y -O- oder -S-;
X =O, =NO-R5, =N-NH-R5 und =N-N(R5)2;
R1 Wasserstoff;
-OR6, -Om-NR7R8 und -NH-SO2-R9;
R2, R3 C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Halogenalkyl, C1-C4-Halogenalkoxy, C1-C4-Alkylthio und Di-(C1-C4-alkyl)-amino;
R5 Wasserstoff;
C1-C4-Alkyl, C3-C6-Alkenyl oder C3-C6-Alkinyl, wel che ein bis drei der folgenden Reste tragen kön nen: Carboxy, Halogen, C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Alkyl thio, C1-C4-Alkylcarbonyl, C1-C4-Alkoxycarbonyl und
ggf. subst. Phenyl;
R6 Wasserstoff, ein Alkalimetallkation, das Äquiva lent eines Erdalkalimetallkations oder ein organi sches Ammoniumion;
C1-C10-Alkyl, welches ein bis fünf Halogenatome und/oder einen der folgenden Reste tragen kann:
Cyano, C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Alkylthio, C1-C8-Alkyl carbonyl, C1-C8-Alkoxycarbonyl, C3-C12-Cycloalkyl, -O-N=CR10R11, Phenyl, Phenoxy und Phenylcarbonyl, wobei die aromatischen Ringe ihrerseits ein bis fünf Halogenatome und/oder ein bis drei der fol genden Reste tragen können: C1-C4-Alkyl, C1-C4-Halogenalkyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Halogen alkoxy und C1-C4-Alkylthio;
C1-C10-Alkyl, welches ein bis fünf Halogenatome tragen kann und einen der folgenden Reste trägt: 5-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis drei Stickstoffatome, welches ein bis vier Halogenatome und/oder ein bis zwei der folgenden Reste tragen kann: C1-C4-Alkyl, C1-C4-Halogenalkyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Halogenalkoxy und C1-C4-Alkylthio;
C2-C6-Alkyl, welches in der 2-Position einen der folgenden Reste trägt: C1-C6-Alkoxyimino, C3-C6-Al kenyloxyimino, C3-C6-Halogenalkenyloxyimino oder Benzyloxyimino;
C3-C6-Alkenyl oder C3-C6-Alkinyl, wobei diese Reste ihrerseits ein bis fünf Halogenatome tragen kön nen;
Phenyl, welches ein bis fünf Halogenatome und/oder ein bis drei der folgenden Reste tragen kann:
C1-C4-Alkyl und C1-C4-Alkoxy;
oder -N=CR10R11;
R7, R8 Wasserstoff;
C1-C6-Alkyl, C3-C6-Alkenyl oder C3-C6-Alkinyl, wel che ein bis fünf Halogenatome und/oder ein bis zwei der folgenden Reste tragen können: Cyano, C1-C6-Alkoxy, C3-C6-Alkenyloxy, C3-C6-Alkinyloxy, C1-C6-Alkylthio, C1-C6-Halogenalkoxy, C1-C6-Alkyl carbonyl, C3-C6-Alkenylcarbonyl, C1-C6-Alkoxy carbonyl, Di-C1-C6-alkylamino und C3-C6-Cycloalkyl;
ggf. subst. Phenyl;
-CHR13-CO2-R12, -(CH2)n-OR12 oder -(CH2)n-S(O)pR12; oder
R7 und R8 gemeinsam C3-C7-Alkylendiyl, welches ein Sauer stoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom enthalten kann, und welches ein bis drei C1-C4-Alkylreste tragen kann;
R9 C1-C6-Alkyl, welches ein bis vier der folgenden Re ste tragen kann: Nitro, Cyano und Halogen;
Phenyl, welches ein bis vier der folgenden Reste tragen kann: Nitro, Cyano, Halogen und C1-C6-Alkyl;
R10, R11 C1-C10-Alkyl, welches einen Phenylrest, eine C1-C4-Alkoxy- und/oder eine C1-C4-Alkylthiogruppe tragen kann;
C1-C6-Alkoxy oder Phenyl, oder
R10 und R11 gemeinsam C3-C12-Alkylendiyl oder C4-C12-Alke nylendiyl, welche einen Phenylrest oder ein bis fünf C1-C4-Alkylgruppen tragen können und welche durch eine C1-C4-Alkylenkette überbrückt sein kön nen;
R12 C1-C6-Alkyl, C3-C6-Alkenyl oder C3-C6-Alkinyl;
R13 Wasserstoff;
Alkyl, welches die folgenden Reste tragen kann: Hydroxy, Amino, Hydrogensulfid, Alkylthio, Carboxy, Carbamoyl, Guanidinyl, Phenyl, Hydroxy phenyl, Imidazolyl und Indolyl; oder
R13 und R7 gemeinsam Alkylendiyl;
m 0 und 1;
n 0, 1 oder 2;
p 0, 1 oder 2;
R Chlor;
C1-C4-Alkyl, C2-C6-Alkenyl, C2-C6-Alkinyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Alkylthio oder C1-C4-Alkyl sulfonyl, wobei diese Gruppen einen der folgenden Reste tragen:
5-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis vier Stickstoffatome oder ein bis drei Stick stoffatomen und ein Schwefel- oder Sauerstoff atom, welches ein bis drei Halogenatome und/ oder einen bis drei der folgenden Reste tragen kann: Nitro, Cyano, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Alkylthio, C1-C4-Halogenalkyl oder Phenyl, welches seinerseits ein bis drei Halogenatome und/oder ein bis drei Methyl gruppen tragen kann, oder
6-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis drei Stickstoffatome, welches ein bis drei Halogenatome und/oder einen bis drei der fol genden Reste tragen kann: Nitro, Cyano, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkylthio und C1-C4-Halogen alkyl;
ggf. subst. Phenyl oder Phenoxy;
5-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis vier Stickstoffatome oder ein bis drei Stickstoffatome und ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, welches ein bis drei Halogenatome und/oder einen bis drei der folgenden Reste tragen kann: Nitro, Cyano, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Alkylthio, C1-C4-Halogenalkyl oder Phenyl, welches seinerseits ein bis drei Halogenatome und/oder ein bis drei Methylgruppen tragen kann;
benzokondensiertes 5-gliedriges Heteroaryl, ent haltend ein bis drei Stickstoffatome oder ein Stickstoffatom und ein Sauerstoff- oder Schwefel atom, welches ein bis drei der folgenden Reste tragen kann: Cyano, Halogen und C1-C4-Alkyl;
Thienyl oder Furyl, welches ein bis drei Halogen atome und/oder ein bis drei der folgenden Reste tragen kann: Nitro, C1-C4-Alkyl, C1-C2-Halogenalkyl und ggf. subst. Phenyl;
Benzothienyl oder Benzofuryl, welches ein Halogen atom und/oder einen der folgenden Reste tragen kann: Nitro, C1-C4-Alkyl oder C1-C2-Halogenalkyl.
Y -O- oder -S-;
X =O, =NO-R5, =N-NH-R5 und =N-N(R5)2;
R1 Wasserstoff;
-OR6, -Om-NR7R8 und -NH-SO2-R9;
R2, R3 C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Halogenalkyl, C1-C4-Halogenalkoxy, C1-C4-Alkylthio und Di-(C1-C4-alkyl)-amino;
R5 Wasserstoff;
C1-C4-Alkyl, C3-C6-Alkenyl oder C3-C6-Alkinyl, wel che ein bis drei der folgenden Reste tragen kön nen: Carboxy, Halogen, C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Alkyl thio, C1-C4-Alkylcarbonyl, C1-C4-Alkoxycarbonyl und
ggf. subst. Phenyl;
R6 Wasserstoff, ein Alkalimetallkation, das Äquiva lent eines Erdalkalimetallkations oder ein organi sches Ammoniumion;
C1-C10-Alkyl, welches ein bis fünf Halogenatome und/oder einen der folgenden Reste tragen kann:
Cyano, C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Alkylthio, C1-C8-Alkyl carbonyl, C1-C8-Alkoxycarbonyl, C3-C12-Cycloalkyl, -O-N=CR10R11, Phenyl, Phenoxy und Phenylcarbonyl, wobei die aromatischen Ringe ihrerseits ein bis fünf Halogenatome und/oder ein bis drei der fol genden Reste tragen können: C1-C4-Alkyl, C1-C4-Halogenalkyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Halogen alkoxy und C1-C4-Alkylthio;
C1-C10-Alkyl, welches ein bis fünf Halogenatome tragen kann und einen der folgenden Reste trägt: 5-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis drei Stickstoffatome, welches ein bis vier Halogenatome und/oder ein bis zwei der folgenden Reste tragen kann: C1-C4-Alkyl, C1-C4-Halogenalkyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Halogenalkoxy und C1-C4-Alkylthio;
C2-C6-Alkyl, welches in der 2-Position einen der folgenden Reste trägt: C1-C6-Alkoxyimino, C3-C6-Al kenyloxyimino, C3-C6-Halogenalkenyloxyimino oder Benzyloxyimino;
C3-C6-Alkenyl oder C3-C6-Alkinyl, wobei diese Reste ihrerseits ein bis fünf Halogenatome tragen kön nen;
Phenyl, welches ein bis fünf Halogenatome und/oder ein bis drei der folgenden Reste tragen kann:
C1-C4-Alkyl und C1-C4-Alkoxy;
oder -N=CR10R11;
R7, R8 Wasserstoff;
C1-C6-Alkyl, C3-C6-Alkenyl oder C3-C6-Alkinyl, wel che ein bis fünf Halogenatome und/oder ein bis zwei der folgenden Reste tragen können: Cyano, C1-C6-Alkoxy, C3-C6-Alkenyloxy, C3-C6-Alkinyloxy, C1-C6-Alkylthio, C1-C6-Halogenalkoxy, C1-C6-Alkyl carbonyl, C3-C6-Alkenylcarbonyl, C1-C6-Alkoxy carbonyl, Di-C1-C6-alkylamino und C3-C6-Cycloalkyl;
ggf. subst. Phenyl;
-CHR13-CO2-R12, -(CH2)n-OR12 oder -(CH2)n-S(O)pR12; oder
R7 und R8 gemeinsam C3-C7-Alkylendiyl, welches ein Sauer stoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom enthalten kann, und welches ein bis drei C1-C4-Alkylreste tragen kann;
R9 C1-C6-Alkyl, welches ein bis vier der folgenden Re ste tragen kann: Nitro, Cyano und Halogen;
Phenyl, welches ein bis vier der folgenden Reste tragen kann: Nitro, Cyano, Halogen und C1-C6-Alkyl;
R10, R11 C1-C10-Alkyl, welches einen Phenylrest, eine C1-C4-Alkoxy- und/oder eine C1-C4-Alkylthiogruppe tragen kann;
C1-C6-Alkoxy oder Phenyl, oder
R10 und R11 gemeinsam C3-C12-Alkylendiyl oder C4-C12-Alke nylendiyl, welche einen Phenylrest oder ein bis fünf C1-C4-Alkylgruppen tragen können und welche durch eine C1-C4-Alkylenkette überbrückt sein kön nen;
R12 C1-C6-Alkyl, C3-C6-Alkenyl oder C3-C6-Alkinyl;
R13 Wasserstoff;
Alkyl, welches die folgenden Reste tragen kann: Hydroxy, Amino, Hydrogensulfid, Alkylthio, Carboxy, Carbamoyl, Guanidinyl, Phenyl, Hydroxy phenyl, Imidazolyl und Indolyl; oder
R13 und R7 gemeinsam Alkylendiyl;
m 0 und 1;
n 0, 1 oder 2;
p 0, 1 oder 2;
R Chlor;
C1-C4-Alkyl, C2-C6-Alkenyl, C2-C6-Alkinyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Alkylthio oder C1-C4-Alkyl sulfonyl, wobei diese Gruppen einen der folgenden Reste tragen:
5-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis vier Stickstoffatome oder ein bis drei Stick stoffatomen und ein Schwefel- oder Sauerstoff atom, welches ein bis drei Halogenatome und/ oder einen bis drei der folgenden Reste tragen kann: Nitro, Cyano, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Alkylthio, C1-C4-Halogenalkyl oder Phenyl, welches seinerseits ein bis drei Halogenatome und/oder ein bis drei Methyl gruppen tragen kann, oder
6-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis drei Stickstoffatome, welches ein bis drei Halogenatome und/oder einen bis drei der fol genden Reste tragen kann: Nitro, Cyano, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkylthio und C1-C4-Halogen alkyl;
ggf. subst. Phenyl oder Phenoxy;
5-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis vier Stickstoffatome oder ein bis drei Stickstoffatome und ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, welches ein bis drei Halogenatome und/oder einen bis drei der folgenden Reste tragen kann: Nitro, Cyano, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Alkylthio, C1-C4-Halogenalkyl oder Phenyl, welches seinerseits ein bis drei Halogenatome und/oder ein bis drei Methylgruppen tragen kann;
benzokondensiertes 5-gliedriges Heteroaryl, ent haltend ein bis drei Stickstoffatome oder ein Stickstoffatom und ein Sauerstoff- oder Schwefel atom, welches ein bis drei der folgenden Reste tragen kann: Cyano, Halogen und C1-C4-Alkyl;
Thienyl oder Furyl, welches ein bis drei Halogen atome und/oder ein bis drei der folgenden Reste tragen kann: Nitro, C1-C4-Alkyl, C1-C2-Halogenalkyl und ggf. subst. Phenyl;
Benzothienyl oder Benzofuryl, welches ein Halogen atom und/oder einen der folgenden Reste tragen kann: Nitro, C1-C4-Alkyl oder C1-C2-Halogenalkyl.
9. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß die für die Verbindungen der Formeln Ia und Ib ver
wendeten Symbole die folgenden Bedeutung haben:
X = O;
R1 -OR6 oder -Om-NR7R8;
R2, R3 C1-C4-Alkoxy;
R6 Wasserstoff, ein Alkalimetallkation, das Äquiva lent eines Erdalkalimetallkations oder ein organi sches Ammoniumion;
C3-C6-Alkenyl oder C3-C6-Alkinyl, wobei diese Reste ihrerseits ein bis fünf Halogenatome tragen kön nen;
Phenyl, welches ein bis fünf Halogenatome und/oder ein bis drei der folgenden Reste tragen kann: C1-C4-Alkyl oder C1-C4-Alkoxy;
oder -N=CR10R11;
R7, R8 Wasserstoff und C1-C6-Alkyl; oder
R7 und R8 gemeinsam C3-C7-Alkylendiyl, welches ein Sauer stoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom enthalten kann, und welches ein bis drei C1-C4-Alkylreste tragen kann;
R10, R11 C1-C10-Alkyl, C1-C4-Alkoxy oder
R10 und R11 gemeinsam C3-C12-Alkylendiyl, welches einen Phenyl rest oder ein bis fünf C1-C4-Alkylgruppen tragen kann;
m 1;
A -CH=
R Chlor;
ggf. subst. Phenyl;
5-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis vier Stickstoffatome oder ein bis drei Stickstoffatome und ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, welches ein bis drei Halogenatome und/oder einen bis drei der folgenden Reste tragen kann: C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Alkylthio oder C1-C4-Halogen alkyl;
Thienyl oder Furyl, welches ein bis drei Halogen atome und/oder einen bis drei der folgenden Reste tragen kann: Halogen oder C1-C4-Alkyl.
X = O;
R1 -OR6 oder -Om-NR7R8;
R2, R3 C1-C4-Alkoxy;
R6 Wasserstoff, ein Alkalimetallkation, das Äquiva lent eines Erdalkalimetallkations oder ein organi sches Ammoniumion;
C3-C6-Alkenyl oder C3-C6-Alkinyl, wobei diese Reste ihrerseits ein bis fünf Halogenatome tragen kön nen;
Phenyl, welches ein bis fünf Halogenatome und/oder ein bis drei der folgenden Reste tragen kann: C1-C4-Alkyl oder C1-C4-Alkoxy;
oder -N=CR10R11;
R7, R8 Wasserstoff und C1-C6-Alkyl; oder
R7 und R8 gemeinsam C3-C7-Alkylendiyl, welches ein Sauer stoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom enthalten kann, und welches ein bis drei C1-C4-Alkylreste tragen kann;
R10, R11 C1-C10-Alkyl, C1-C4-Alkoxy oder
R10 und R11 gemeinsam C3-C12-Alkylendiyl, welches einen Phenyl rest oder ein bis fünf C1-C4-Alkylgruppen tragen kann;
m 1;
A -CH=
R Chlor;
ggf. subst. Phenyl;
5-gliedriges Heteroaryl, enthaltend ein bis vier Stickstoffatome oder ein bis drei Stickstoffatome und ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, welches ein bis drei Halogenatome und/oder einen bis drei der folgenden Reste tragen kann: C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Alkylthio oder C1-C4-Halogen alkyl;
Thienyl oder Furyl, welches ein bis drei Halogen atome und/oder einen bis drei der folgenden Reste tragen kann: Halogen oder C1-C4-Alkyl.
10. Verfahren zur Bekämpfung unerwünschten Pflanzenwachstums, da
durch gekennzeichnet, daß man die Pflanzen und/oder ihren Le
bensraum vor, bei oder nach der Aussaat der Kulturpflanzen,
vor oder während der Keimung der Kulturpflanzen gleichzeitig
oder nacheinander mit einer wirksamen Menge
- a. eines herbiziden Wirkstoffs aus der Gruppe der Salizyl säurederivate der Formel Ia bzw. Ib gemäß Anspruch 1 und
- b. einer antidotisierend wirkenden Verbindung der Formel IIa bzw. IIb gemäß Anspruch 1
behandelt.
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AU64280/94A AU6428094A (en) | 1993-03-30 | 1994-03-18 | Herbicides containing one or several herbicidal active substances from the group of the salicylic acid derivates and one or several antidote compounds |
PCT/EP1994/000862 WO1994022310A1 (de) | 1993-03-30 | 1994-03-18 | Herbizide mittel, enthaltend einen oder mehrere herbizide wirkstoffe aus der gruppe der salizylsäurederivate und eine oder mehrere antidotisierend wirkende verbindungen |
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- 1994-03-25 IL IL10914094A patent/IL109140A0/xx unknown
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WO1998031226A1 (de) * | 1997-01-15 | 1998-07-23 | Novartis Ag | Herbizides mittel |
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