DE4309766C1 - Sortiereinrichtung, insbesondere für Postgut - Google Patents

Sortiereinrichtung, insbesondere für Postgut

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Hermann Boecking
Adolf Hoepler
Georg Ketzer
Rudolf Schuster
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Siemens AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • B07C3/02Apparatus characterised by the means used for distribution
    • B07C3/06Linear sorting machines in which articles are removed from a stream at selected points
    • B07C3/065Linear sorting machines in which articles are removed from a stream at selected points construction of switches therefor

Landscapes

  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)
  • Sorting Of Articles (AREA)

Description

Die auf Postsendungen, wie Briefen, Postkarten, Päckchen und dergleichen als Kennzahl für einen Postort anzugebenden ma­ schinenlesbaren Postleitzahlen, ermöglichen eine rasche ma­ schinelle Verteilung der Post.
Bei einer aus der DE-A- 37 17 736 bekannten Sortiereinrichtung für Briefe, erfolgt zunächst im Eingangsbereich eine Vereinzelung der Briefe, die hierzu nacheinander mit nur geringem Abstand auf eine För­ dereinrichtung gegeben werden. Die in der Fördereinrichtung zwischen zwei Bändern geführten Briefe passieren dann eine Leseeinrichtung, mit welcher die jeweilige Postleitzahl er­ faßt wird. Entsprechend der jeweils ermittelten Postleitzahl werden dann in den Förderweg der Fördereinrichtung eingefügte Weichen betätigt, so daß die Briefe in unterhalb der Weichen angeordnete und der ermittelten Postleitzahl zugeordnete Sor­ tierfächer fallen. Bei der bekannten Sortiereinrichtung ist also jedem Sortierfach jeweils eine Weiche zur Ausschleusung der Briefe zugeordnet.
Aus der DE-C-37 34 599 ist eine Vorrichtung zum Aussortieren von einzelnen als fehlerhaft erkannten Verpackungseinheiten, insbesondere Flaschen, bekannt, bei welcher eine Aussortier­ vorrichtung, die auf einem Hauptförderband ankommenden feh­ lerhaften Verpackungseinheiten auf ein parallel dazu verlau­ fendes Aussortierband schiebt. Die seitlich neben dem Hauptförderband angeordnete Aussortiervorrichtung umfaßt ei­ nen quer zur Hauptförderrichtung bewegbaren Schieber und ein an diesem angebrachtes Schiebeelement, wobei der Schieber von einer Erkennungsstation für fehlerhafte Verpackungseinheiten zeitgenau angesteuert wird. Nach dem Überschieben einer feh­ lerhaften Verpackungseinheit auf das Aussortierband, wird der Schieber wieder in seine Ausgangsstellung zurückbewegt. Aus der DE-A-35 03 712 ist eine beispielsweise in Postämtern einsetzbare Sortiervorrichtung bekannt, die aus einer Reihe von Förderebenen oder ebenen Förderern besteht, die entlang eines festen Weges verlaufen oder gezogen werden, und die ei­ ne Einrichtung zum Entladen der zu sortierenden Gegenstände an vorbestimmten Sammelstationen besitzen, die längs des We­ ges oder der Bahn angeordnet sind. Die einzelnen Wagen der Sortiereinrichtung umfassen einen Wagenträger, der über lose Räder, Rollen oder dergleichen auf einem Rahmen geführt ist. Eine am Wagenträger angebrachte kippbare Platte nimmt die zu sortierenden Gegenstände auf und gibt sie an einer vorbe­ stimmten Sammelstation durch eine Kippbewegung wieder ab. Die zum Entladen vorgesehene Einrichtung zum Kippen der Platte, besteht aus einem Elektromotor, der am Wagenträger angebracht ist und mit dem Wagenträger beweglich ist. Die Stromversor­ gung der Einrichtung zum Kippen der Platte erfolgt über par­ allel zum Rahmen verlaufende leitende Schienen oder Stäbe und über am Wagenträger befestigte Gleitkontakte.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zu­ grunde, eine Sortiereinrichtung zu schaffen, die einfach auf­ gebaut ist und eine rasche und zuverlässige Übergabe der auf Fördergut-Trägern transportierten Postsendungen an die zuge­ ordneten Sortierfächer eines Regalsystems gewährleistet.
Neben dem Sortieren und Verteilen von Postgut kann eine er­ findungsgemäße Sortiereinrichtung beispielsweise in Lagersy­ stemen oder Kommissionierautomaten auch für ver­ gleichbare Aufgaben eingesetzt werden, bei denen mit Kodierungen versehene Waren oder Teile den jeweiligen Kodierungen zugeordneten Sortierfächern zugeführt werden.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß durch die feste Zuordnung von Sortierfä­ chern und Übergabeeinrichtungen eine hohe Zuverlässigkeit bei der Übergabe des Förder­ guts an die zugeordneten Sortierfächer erreicht wird. Gegenüber einer Anordnung der Übergabeeinrichtungen auf den Fördergut-Trägern ergibt sich durch die ortsfeste Anord­ nung der Übergabeeinrichtungen als weiterer Vorteil eine wesentlich einfachere Zufuhr der für die Betätigung der Übergabeeinrichtungen erforderlichen elektrischen, hydraulischen oder pneumatischen Energie. Durch den Abwurf-Schlitten wird mit geringem Aufwand ein gezielter Abwurf des Förderguts in das zugeordnete Sortierfach ermöglicht.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 2 ermöglicht eine besonders einfache und übersichtliche Anordnung von Sortierfächern und Übergabeeinrichtungen zu beiden Seiten einer Förder­ einrichtung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgen­ den näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht die Zuordnung von Sortierfach, För­ dergut-Träger und Übergabeeinrichtung kurz vor der Übergabe des Förderguts an das zu­ geordnete Sortierfach und
Fig. 2 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 dargestellten Übergabebereich.
Die Fig. 1 und 2 zeigen in stark vereinfachter schematischer Darstellung eine Förderein­ richtung F, auf deren Band B ein Fördergut-Träger FT in Transportrichtung Tr transportiert wird. Auf dem Fördergut-Träger FT ist zwischen zwei Führungsschienen Fs ein in Quer­ richtung Qr verfahrbarer Abwurf-Schlitten AS angeordnet, der seinerseits das jeweils zu transportierende Fördergut Fg trägt. Das mit einer automatisch lesbaren Zielkodierung ver­ sehene Fördergut Fg wird dabei in Transportrichtung Tr bis zu demjenigen Sortierfach S ei­ nes Regalsystems Rs befördert, das der Zielkodierung dieses Förderguts Fg zugeordnet ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Fördergut Fg um einen Brief, der an das seiner Postleitzahl zugeordnete Sortierfach S übergeben werden soll. Die in Transportrichtung Tr gesehen auf der linken Seite der Fördereinrichtung F angeordneten Sortierfacher S des Regalsystems Rs bestehen jeweils aus einem Schacht Sc und einem auswechselbar daran befestigten Sack Sa, der als Postsack für den weiteren Transport der nach Postleitzahl sortierten Postsendungen verwendet wird.
Jedem Sortierfach S des Regalsystems Rs ist eine auf der gegenüberliegenden Seite der Fördereinrichtung F an einer Winkelschiene W befestigte Übergabeeinrichtung U zugeord­ net, wobei jede dieser Übergabeeinrichtungen U einen pneumatisch betätigbaren Zylinder Z und einen Stößel St umfaßt. Zur Übergabe des Förderguts Fg, das sich auf einem in der Übergabeposition angekommenen Fördergut-Träger FT befindet, wird nun die entspre­ chende Übergabeeinrichtung U betätigt, deren Stößel St dann einen kräftigen Stoß auf eine vertikale Platte P des Abwurf-Schlittens AS ausübt und damit den Abwurf-Schlitten AS in Querrichtung Ur zu dem zugeordneten Sortierfach S hin beschleunigt. Die Bewegung des Abwurf-Schlittens AS wird dann durch zwei im Abstand zueinander auf dem Fördergut- Träger FT angeordnete Anschläge A schlagartig gestoppt, wobei dieser plötzliche Stopp in Verbindung mit den Trägheitskräften einen Abwurf des Förderguts Fg in den Schacht Sc des zugeordneten Sortierfaches S bewirkt. Jedem der beiden im Fördergut-Träger FT fest verankerten Stiftförmigen Anschläge A ist eine in Querrichtung Qr verlaufende Nut N auf der Unterseite des Abwurf-Schlittens AS zugeordnet, wobei die stirnseitigen Enden dieser Nuten N die Bewegung des Abwurf-Schlittens AS in Querrichtung Qr begrenzen und den geschilderten plötzlichen Stopp bewirken. Die Rückstellung des Abwurf-Schlittens AS nach dem Abwurf des Förderguts Fg kann beispielsweise durch in der Zeichnung nicht näher dar­ gestellte Rückstellfedern bewirkt werden.
Der in Fig. 2 dargestellte Ausschnitt des Regalsystems Ps zeigt lediglich drei in Trans­ portrichtung Tr hintereinander angeordnete Sortierfächer S. In Wirklichkeit sind jedoch eine Vielzahl dieser Sortierfächer S hintereinander angeordnet. Außerdem können einem Regalsy­ stem Ps auch eine größere Anzahl von Fördereinrichtungen F zugeordnet werden, wobei die Sortierfächer S dann in mehreren Reihen und vorzugsweise auch in verschiedenen Höhenla­ gen angeordnet werden.

Claims (3)

1. Sortiereinrichtung, insbesondere für Postgut mit
  • - mindestens einer Fördereinrichtung (F) für den Transport von Fördergut-Trägern (FT) zu dem jeweiligen Fördergut (Fg) zugeordneten Sortierfächern (S) und mit
  • - Übergabeeinrichtungen (U), bei deren Betätigung die Abgabe des auf einem Fördergut-Träger (FT) angekommenen Förderguts, (Fg) an das zugeordnete Sortierfach (S) bewirkt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß auf den Fördergut-Trägern (FT) quer zur Transportrichtung (Tr) der Fördereinrichtung (F) verfahrbare Abwurf-Schlitten (AS) angeordnet sind, die bei Betätigung der jeweiligen dem einzelnen Sortierfach (S) fest zugeordneten Übergabeeinrichtung (U) zum zugeordneten Sortierfach (S) hin gegen einen Anschlag (A) beschleunigt werden.
2. Sortiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sortierfächer (S) und die zugeordneten Übergabeeinrichtungen (U) auf gegenüber­ liegenden Seiten einer Fördereinrichtung (F) angeordnet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0904854A1 (de) * 1997-09-15 1999-03-31 Grapha-Holding Ag Einrichtung zum Sortieren von Stückgütern
DE102006005397A1 (de) * 2006-02-03 2007-08-09 Focke & Co.(Gmbh & Co. Kg) Vorrichtung zum Handhaben von flachen Gegenständen, insbesondere Windeln

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DE3503712A1 (de) * 1984-02-03 1985-08-08 Francesco San Macario Varese Canziani Wagen fuer eine arbeitsvorrichtung
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