DE4309692A1 - Hebebock zum Anheben und Abstützen schwerer Lasten - Google Patents
Hebebock zum Anheben und Abstützen schwerer LastenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Hebebock zum Anheben und
Abstützen schwerer Lasten der verschiedensten Art, mit einem
von einem Fahrwerk mit vier Laufrädern getragenen, und
gegenüber dem Fahrwerk in eine Standstellung absenkbaren und
in eine Fahrstellung anhebbaren Bockgestell, in dem die Last
aufnehmende Ausleger (Pratzen) mit einem Schlitten
höhenverfahrbar und im Schlitten quer zur Höhenbewegung zur
Lastaufnahme ausfahrbar gelagert sind.
Bei derartigen, in verschiedenen Ausführungen bekannt
gewordenen Hebeböcken besteht der Nachteil, daß bei der
Lastaufnahme auf den ausgefahrenen Ausleger eine
Schrägstellung und Kippgefahr des absenkenden Bockgestells
entsteht, da durch die einseitige Hebebockbelastung die der
Lastaufnahme abgewandten Aufstandsfläche nicht auf dem Boden
aufliegt.
Weiterhin sind diese Hebeböcke für die Hubbewegung des
Bockgestelles bzw. des Fahrgestelles in die Stand- und
Fahrstellung mit konstruktionsaufwendigen Bauteilen zwischen
dem Fahrwerk und dem Bockgestell ausgeführt, die trotzdem die
Anforderung einer Kippsicherheit nicht vollends erfüllen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen nach der eingangs
genannten Art aufgebauten Hebebock mit einem Fahrwerk
auszustatten, welches in einfacher und sicherer Weise bei
Lastaufnahme des Hebebockes ein kippsicheres Absenken des
gesamten Hebebockes auf die Fahrebene und bei Entlastung ein
automatisches Anheben in die Fahrstellung ermöglicht, wobei
die Konstruktionselemente zwischen Fahrwerk und Bockgestell
einfach, kostengünstig und dauerhaft haltbar ausgeführt sein
sollen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Die sich daran
anschließenden Unteransprüche beinhalten Gestaltungsmerkmale,
welche vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen der
Aufgabenlösung darstellen.
Der erfindungsgemäße Hebebock ist mit einem als
Federkraftfahrwerk ausgebildeten Fahrwerk ausgestattet,
welches in sich verwindungssteif aufgeführt und unter
Zwischenschaltung von Federelementen das Bockgestell
höhenbewegbar trägt. Alle vier Laufräder führen zwangsweise
den gleichen Hub aus. Bei der Lastaufnahme auf dem
ausgefahrenen Ausleger des Bockgestelles wird das Bockgestell
nur senkrecht entgegen der Federkraft um einen gewissen Hub
nach unten gegenüber dem Fahrwerk abgesenkt und dabei
verbleibt das Fahrwerk mit allen vier Laufrädern auf der
Fahrebene, und es wird eine Schrägstellung des Hebebockes
ausgeschlossen. Dieses wird besonders durch die
verwindungssteife und starre Verbindung der beiden
Laufradpaare durch die rohrförmige Achslagerung und die am
Bockgestell angreifenden Schwenklagerungen sowie die beiden,
der Lastaufnahmeseite gegenüberliegenden Schwingen des
Fahrwerkes erreicht, welche mit den Federn, die vorzugsweise
von Zugfedern gebildet sind, in Verbindung stehen.
Die Federn sind in ihrer Federkraft zu dem Gewicht des
Hebebockes gleichgewichtig eingestellt, so daß bei der
Entlastung des Hebebockes die Federn das Bockgestell
automatisch in die Fahrstellung anheben. Die Federkennlinie
ist so ausgelegt, daß eine geringe Kraft ausreicht, um den
Hebebock auf die Aufstandsfläche zu drücken. Die Lastaufnahme
auf dem ausgefahrenen Ausleger erfolgt außerhalb der an der
Lastaufnahmeseite angeordneten Laufräder und dadurch wird
einerseits das erforderliche Lichtraumprofil beibehalten und
zum anderen über die Schwingen und Federn die Kippsicherheit
des Hebebockes gewährleistet.
Dieser Hebebock gewährleistet weiterhin die variable
Ausgestaltung als
- 1. Hebebock mit Federkraftfahrwerk,
- 2. manuell oder motorisch verfahrbarer Hebebock
und - 3. motorisch in die Fahrstellung anhebbarem Bockgestell.
In der Grundausstattung wird die Hubbewegung des Bockgestelles
gegenüber dem Fahrwerk durch die gespannten Zugfedern erreicht
und der Bock läßt sich dabei manuell an den gewünschten
Lastaufnahmeort verfahren.
Für ein Verfahren des Hebebockes mit Motorkraft, wird hierfür
in einfacher Weise auf eine Drehachse eines Laufradpaares ein
elektrischer Getriebemotor als Fahrmotor angeflanscht.
Für die motorische Anhebung des Bockgestelles ist an dem
Bockgestell ein Hubmotor festgelegt, der über ein Huborgan mit
einer Schwinge des Federkraftfahrwerkes verbunden ist.
Hierbei werden die Zugfedern derart eingestellt, daß das
Bockgestell lose auf der Fahrebene stehend abgesenkt ist und
zum Anheben in die Fahrstellung wird der Hubmotor
eingeschaltet und dieser kann bei geringem Kraftaufwand das
Bockgestell unterstützt von den Federn in die Fahrstellung
anheben. Der Hubmotor ist in bevorzugter Weise als sogenannter
Stillstandsmotor ausgebildet, der im hochgefahrenen, d. h.
angehobenen Zustand des Bockgestelles ständig unter Strom
bleibt und erst nach dem Verfahren des Bockgestelles
abgestellt wird, so daß dann das Bockgestell automatisch
absenken kann. Aufgrund dieses Stillstandmotors ist keine
Bremse und Endabschaltung erforderlich. Ferner führt eine
unbeabsichtigte Lastaufnahme zu keiner Beschädigung des
Fahrwerkes. Aufgrund der Gesamtkonzeption des Hebebockes wird
bei jedweder Lastaufnahme sichergestellt, daß der Hebebock
immer seine senkrechte (vertikale) Stellung beibehält und
durch die Schwingen alle vier Laufräder den gleichen Hub
ausführen und somit immer Bodenkontakt behalten.
Anhand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung nachfolgend näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Hebebockes mit
Federkraftfahrwerkwerk, Fahrantrieb und Hubantrieb,
Fig. 2 eine Seitenansicht desselben Hebebockes,
Fig. 3 eine Draufsicht im teilweisen Schnitt des Hebebockes
mit Fahrwerk, Bockgestell und Auslegern.
Der Hebebock zum Anheben und Abstützen schwerer Lasten,
insbesondere für Lokomotiven und Eisenbahnwaggons, setzt sich
aus einem Fahrwerk (1) mit vier Laufrädern (2, 3) und einem
gegenüber dem Fahrwerk (1) in eine Standstellung absenkbaren
und in eine Fahrstellung anhebbarem Bockgestell (4) mit darin
mit einem Schlitten (5) höhenverfahrbaren und im Schlitten (5)
quer zur Höhenbewegung zur Lastaufnahme ausfahrbaren Auslegern
-Pratzen- (6) zusammen.
Das Fahrwerk (1) ist als Federkraftfahrwerk
(Federdruckfahrwerk) ausgebildet, welches das Bockgestell (4)
unter Zwischenschaltung von Federn (7, 8) gegenüber der
Fahrebene (9), vorzugsweise einem Gleis, anheb- und absenkbar
trägt; die lastenaufnahmeseitig angeordneten Laufräder (2, 3)
des Fahrwerkes (1) sind gegenüber dem Lastaufnahmeende (6a)
der ausgefahrenen Ausleger (5) zurückversetzt angeordnet.
Das Fahrwerk (1) behält bei Belastung des Bockgestelles (4)
und erfolgender Bockgestellabsenkung mit allen Laufrädern
(2, 3) Bodenkontakt mit der Fahrebene (9) bei, so daß bei
Lastaufnahme keine Kippbewegung des Hebebockes entsteht, da
die Laufräder zwangsweise den gleichen Hub ausführen.
Das Fahrwerk (1) ist mit seinen beiden aus den koaxial
angeordneten Laufrädern (2, 3) gebildeten Radpaaren in je einer
verwindungssteifen Achslagerung (10) gehalten und an beiden
Achslagerungen (10) ist an der der Lastaufnahmeseite (LS)
gegenüberliegenden Fahrwerkseite (FS) je eine über eine Feder
(7, 8) mit dem Bockgestell (4) verbundene Schwinge (11, 12)
bewegungsstarr befestigt und beide Achslagerungen (10) sind
über Schwenklager (13, 14, 15 bzw. 14, 15) mit dem Bockgestell
(4) und den Schwingen (11, 12) verbunden.
Jede Achslagerung (10) ist von einem die gemeinsame Drehachse
(28) der beiden koaxial angeordneten Laufräder (2, 3)
durchgeführt aufnehmenden Rohr (10) gebildet, welches die
Drehachse (28) mit Abstand umgibt. Die beiden Rohre (10) haben
am lastaufnahmeseitigen Ende einen angeschweißten Flansch
(13), der mit einem am Bockgestell (4) angeschweißten
Lagerschild (14) über eine Schwenkachse (15) als
Schwenklagerung verbunden ist.
Die beiden Rohre (10) sind an ihrem anderen Ende mit je einem
Ende einer Schwinge (11, 12) durch Schweißen verbunden; diese
beiden Schwingen (11, 12) übergreifen (überlappen) sich in
Längs- und Fahrwerks-Fahrtrichtung (A) und sind durch eine
Schwenkachse (16) miteinander gekuppelt.
Die beiden Schwingen (11, 12) stehen mit ihrem freien mit
Abstand zum anderen Rohr (10) liegenden Ende mit dem unteren
Ende einer Feder (7, 8) in Verbindung und das obere Ende jeder
Feder (7, 8) greift am Bockgestell (4) an. Das Bockgestell (4)
ist an der Schwingenseite über je ein am Bockgestell (4)
angeschweißtes Lagerschild (14) und eine Schwenkachse (15) mit
je einer Schwinge (11, 12) als Schwenklagerungen verbunden.
Die beiden Federn (7, 8) sind von in der Federkraft
einstellbaren, in Bockgestell-Höhenrichtung verlaufenden
Zugfedern gebildet, die mit ihrem unteren Ende in je einen
angeformten Haken (11a, 12a) der zugeordneten Schwinge (11, 12)
eingehängt und mit ihrem oberen Ende an einer Verstellmutter
(17) befestigt; jede Verstellmutter (17) ist jeweils auf einer
in Höhenrichtung verlaufenden, am Bockgestell (4) verdrehbar
gehaltenen Gewindespindel (18) für die Federkrafteinstellung
höhenverstellbar gelagert, so daß bei Spindelverdrehung die
Mutter (17) nach oben oder unten wandert und dadurch die
Federn (7, 8) in ihrer Kraft mehr oder weniger stark
eingestellt werden. Die beiden Zugfedern (7, 8) sind in ihrer
Federkraft (Zugkraft) auf das Gewicht des Bockgestelles (4) im
Gleichgewicht eingestellt.
Die beiden hebelförmigen Schwingen (11, 12) werden im mittleren
Längenbereich des Fahrwerkes (1) von der Schwenkachse (16) für
einen begrenzten Hub höhenverschwenkbar durchfaßt und dabei
weist eine Schwinge (11 oder 12) ein in Fahrwerks-
Fahrtrichtung ((A) verlaufendes Langloch (19) als
Bewegungsraum auf. Die Schwenkachse (16) synchronisiert die
Schwingen (11, 12).
Das Fahrwerk (1) und somit der gesamte Hebebock kann manuell
auf der Fahrebene - den Gleisen - (9) an den gewünschten
Lastaufnahmeplatz verfahren werden.
Weiterhin läßt sich das Fahrwerk (1) und somit der Hebebock
auf der Fahrebene - Gleisen - (9) motorisch verfahren und dabei
ist auf eine Laufrad-Drehachse (17) ein elektrischer
Fahrantrieb - Fahrmotor - (20) mit Getriebe (21) aufgesteckt und
gegenüber dem Bockgestell (4) verdrehgesichert, z. B. durch
einen zwischen Fahrantrieb (20) und Bockgestell (4)
angelenkten Hebel (22), gehalten.
In einer weiteren Ausgestaltung läßt sich am Bockgestell (4)
ein elektrischer Hubmotor (23) für das motorische Anheben des
Bockgestelles (4) gegenüber dem Fahrwerk (1) in die
Fahrstellung festlegen, der über ein Huborgan (24), wie
Zahnstange, Spindel, Seil oder Kette, mit der Schwinge (11)
gekuppelt ist; dabei hat diese Schwinge (11) einen über ihren
Haken (11a) für die Federbefestigung hinaus verlängerten Hebel
(11b), an dem das Huborgan (24) in einer Schwenkachse (25)
lösbar festgelegt ist.
Dieser Hubmotor (23) ist in bevorzugter Weise von einem
sogenannten Stillstandsmotor gebildet, der im hochgefahrenen,
das Fahrwerk (1) in die Fahrstellung nach unten gedrückten
Zustand unter elektrischem Strom steht, und zum Absenken des
Bockgestelles (4) in die Standstellung wird der Hubmotor (23)
abgeschaltet. Durch diesen Motor (23) entfällt eine denselben
in der hochgefahrenen Stellung festhaltende Bremse.
Beim Einsatz des Hubmotores (23) für das motorische Anheben
des Bockgestelles (4) - anstelle der Kraft durch die Federn
(7, 8) - werden die Federn (7, 8) in ihrer Zugkraft derart
verstellt, daß das Bockgestell (4) mit seiner Bodenplatte (4a)
lose abgesenkt auf der Fahrebene (9) aufliegt und dabei
praktisch die Bodenplatte (4a) und die Laufräder (2, 3) das
Bockgestell (4) gemeinsam tragen.
Der Hubmotor (23) hebt dann das Bockgestell (4) zum Verfahren
des Hebebockes über das Huborgan (24) und die Schwingen
(11, 12) von der Fahrebene (9) um einen gewissen (geringen)
Hub an, wobei die Federn (7, 8) keine Hubfunktion haben
aufgrund der gegenüber dem Bockgestellgewicht verringerten
Federkrafteinstellung.
Der Schlitten (5) mit Ausleger (6) ist mittels Laufrollen (26)
an Führungen (27) des Bockgestelles (4) und durch eine
motorisch angetriebene Spindel (nicht dargestellt)
höhenverfahrbar im Bockgestell (4) vorgesehen und der Ausleger
(6) ist im Schlitten (5) in Führungen manuell, mechanisch oder
motorisch quer zur Fahrtrichtung (A) des Hebebockes zur
Lastaufnahmeseite (LS) ausfahrbar und wieder einfahrbar.
In der Fahrstellung und somit unbelasteten Stellung des
Hebebockes ist das Bockgestell (4) um den Hub (X),
beispielsweise von ca. 15 mm, von der Fahrebene durch die
Federn (7, 8) und über die Schwingen (11, 12) angehoben und die
Laufräder (2, 3) können auf der Fahrebene - dem Gleis - (9)
abrollen (Fig. 1).
Greift der Ausleger (6) mit seinem über die Laufräder (2, 3) in
der ausgefahrenen Stellung hinaus ragenden Lastaufnahmeende
(6a) unter die Last und das Bockgestell (4) wird belastet,
dann senkt sich dieses entgegen der Federkraft der Zugfedern
(7, 8) ab und stützt sich mit seiner Bodenplatte (4a) auf der
Fahrbahn (9) ab und der Hebebock nimmt seine Standstellung für
das Anheben und Abstützen der Last ein.
Beim Absenken des Bockgestelles (4) wird aufgrund der in sich
steifen und den den Laufradpaaren (2, 3) eine Steifigkeit gegen
Torsion gebenden Rohren (10), die damit verbundenen und
miteinander gekoppelten Schwingen (11, 12) und die Zugfedern
(7, 8) kein Kippmoment auf das Fahrgestell (1) ausgeübt,
sondern dieses behält mit seinen Laufrädern (2, 3) Bodenkontakt
mit der Fahrebene und das Bockgestell (4) senkt sich vertikal
ab.
Beim Verfahren des Hebebockes werden Schwingungen
(Höhenbewegungen) durch Unebenheiten in der Fahrebene (9) vom
vorderen auf das hintere Laufradpaar (2, 3) und umgekehrt über
die Schwingen (11, 12) und deren Schwenkachse (16) sowie
Langloch (19) und in Verbindung mit den Federn (7, 8)
ausgeglichen und dabei behalten auch alle vier Laufräder (2, 3)
Bodenkontakt mit der Fahrebene.
Die Schwingen (11, 12) bilden außerhalb der Laufräder (2, 3) je
einen Rammschutz (30).
Claims (9)
1. Hebebock zum Anheben und Abstützen schwerer Lasten, mit
einem von einem Fahrwerk mit vier Laufrädern getragenen und
gegenüber dem Fahrwerk in eine Standstellung absenkbaren und
in eine Fahrstellung abhebbaren Bockgestell, in dem die Last
aufnehmende Ausleger (Pratzen) mit einem Schlitten
höhenverfahrbar und im Schlitten quer zur Höhenbewegung zur
Lastaufnahme ausfahrbar gelagert sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fahrwerk (1) als Federkraftfahrwerk ausgebildet ist, das Fahrwerk (1) das Bockgestell (4) unter Zwischenschaltung von Federn (7, 8) gegenüber der Fahrebene (9) anheb- und absenkbar trägt,
die lastaufnahmeseitig angeordneten Laufräder (2, 3) des Fahrwerkes (1) gegenüber dem Lastaufnahmeende (6a) der ausgefahrenen Ausleger (6) zurückversetzt angeordnet sind und das Fahrwerk (1) bei Belastung des Bockgestelles (4) und erfolgender Bockgestellabsenkung mit allen Laufrädern (2, 3) Bodenkontakt mit der Fahrebene (9) beibehält.
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fahrwerk (1) als Federkraftfahrwerk ausgebildet ist, das Fahrwerk (1) das Bockgestell (4) unter Zwischenschaltung von Federn (7, 8) gegenüber der Fahrebene (9) anheb- und absenkbar trägt,
die lastaufnahmeseitig angeordneten Laufräder (2, 3) des Fahrwerkes (1) gegenüber dem Lastaufnahmeende (6a) der ausgefahrenen Ausleger (6) zurückversetzt angeordnet sind und das Fahrwerk (1) bei Belastung des Bockgestelles (4) und erfolgender Bockgestellabsenkung mit allen Laufrädern (2, 3) Bodenkontakt mit der Fahrebene (9) beibehält.
2. Hubwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Fahrwerk (1) mit seinen beiden aus den koaxial angeordneten
Laufrädern (2, 3) gebildeten Radpaaren in je einer
verwindungssteifen Achslagerung (10) gehalten ist und an
beiden Achslagerungen (10) an der der Lastaufnahmeseite (LS)
gegenüberliegenden Fahrwerkseite (FS) je eine über eine Feder
(7, 8) mit dem Bockgestell (4) verbundene Schwinge (11, 12)
bewegungsstarr befestigt ist und beide Achslagerungen (10)
über Schwenklager (13, 14, 15 bzw. 14, 15) mit dem Bockgestell
(4) und den Schwingen (11, 12) verbunden sind.
3. Hubwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Achslagerung (10) ein die gemeinsame Drehachse (28) der beiden koaxial angeordneten Laufräder (2, 3) durchgeführt aufnehmendes Rohr (10) aufweist, die beiden Rohre (10) am lastaufnahmeseitigen Ende (LS) einen angeschweißten Flansch (13) haben, der mit einem am Bockgestell (4) angeschweißten Lagerschild (14) über eine Schwenkachse (15) als Schwenklagerung verbunden ist,
die beiden Rohre (10) an ihrem anderen Ende (FS) mit je einem Ende einer Schwinge (11, 12) durch Schweißen verbunden sind, die beiden Schwingen (11, 12) sich in Längs- und Fahrwerks- Fahrtrichtung (A) übergreifen und durch eine Schwenkachse (16) miteinander gekuppelt sind,
die beiden Schwingen (11, 12) an ihrem freien mit Abstand zum anderen Rohr (10) liegenden Ende mit einem Ende einer Feder (7, 8) verbunden sind, die mit deren anderen Ende am Bockgestell (4) angreift und das Bockgestell (4) über je ein daran angeschweißtes Lagerschild (14) und eine Schwenkachse (15) mit je einer Schwinge (11, 12) als Schwenklagerungen verbunden ist.
daß jede Achslagerung (10) ein die gemeinsame Drehachse (28) der beiden koaxial angeordneten Laufräder (2, 3) durchgeführt aufnehmendes Rohr (10) aufweist, die beiden Rohre (10) am lastaufnahmeseitigen Ende (LS) einen angeschweißten Flansch (13) haben, der mit einem am Bockgestell (4) angeschweißten Lagerschild (14) über eine Schwenkachse (15) als Schwenklagerung verbunden ist,
die beiden Rohre (10) an ihrem anderen Ende (FS) mit je einem Ende einer Schwinge (11, 12) durch Schweißen verbunden sind, die beiden Schwingen (11, 12) sich in Längs- und Fahrwerks- Fahrtrichtung (A) übergreifen und durch eine Schwenkachse (16) miteinander gekuppelt sind,
die beiden Schwingen (11, 12) an ihrem freien mit Abstand zum anderen Rohr (10) liegenden Ende mit einem Ende einer Feder (7, 8) verbunden sind, die mit deren anderen Ende am Bockgestell (4) angreift und das Bockgestell (4) über je ein daran angeschweißtes Lagerschild (14) und eine Schwenkachse (15) mit je einer Schwinge (11, 12) als Schwenklagerungen verbunden ist.
4. Hubwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Federn (7, 8) von in der
Federkraft einstellbaren, in Höhenrichtung des Bockgestelles
(4) verlaufenden Zugfedern gebildet sind, die mit ihrem
unteren Ende in je einen angeformten Haken (11a, 12a) der
zugeordneten Schwinge (11, 12) eingehängt und mit ihrem oberen
Ende an einer Verstellmutter (17) befestigt sind, welche
jeweils auf einer in Bockgestell-Höhenrichtung verlaufenden,
am Bockgestell (4) verdrehbar gehaltenen Gewindespindel (18)
für die Federkrafteinstellung höhenverstellbar lagern.
5. Hubwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Zugfedern (7, 8) in ihrer
Federkraft auf das Gewicht des Bockgestelles (4) im
Gleichgewicht eingestellt sind.
6. Hubwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden hebelförmigen Schwingen (11, 12)
im mittleren Längenbereich des Fahrwerkes (1) von der
gemeinsamen Schwenkachse (16) für einen begrenzten
höhenverschwenkbaren Hub durchfaßt sind und in einer Schwinge
(11 oder 12) ein in Fahrwerks-Fahrtrichtung (A) verlaufendes
Langloch (19) als Bewegungsraum und Begrenzungsanschlag für
die Schwenkachse (16) ausgespart ist.
7. Hubwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fahrwerk (1) manuell verfahrbar ist.
8. Hubwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fahrwerk (1) motorisch verfahrbar ist
und dabei auf eine Laufrad-Drehachse (28) ein elektrischer
Fahrantrieb (20) mit Getriebe (21) aufgesteckt und gegenüber
dem Bockgestell (4) verdrehgesichert ist.
9. Hubwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß am Bockgestell (4) ein elektrischer
Hubmotor (23) für das motorische Anheben des Bockgestelles (4)
in die Fahrstellung festgelegt ist, der über ein Huborgan
(24), wie Zahnstange, Spindel, Seil oder Kette, mit einer
Schwinge (11) gekuppelt ist und dabei diese Schwinge (11)
einen über ihren Haken (11a) für die Federbefestigung hinaus
verlängerten Hebel (11b) hat, an dem das Huborgan (24) in
einer Schwenkachse (25) lösbar festgelegt ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934309692 DE4309692C2 (de) | 1993-03-25 | 1993-03-25 | Hebebock zum Anheben und Abstützen schwerer Lasten |
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Publications (2)
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DE4309692A1 true DE4309692A1 (de) | 1994-09-29 |
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DE19934309692 Expired - Fee Related DE4309692C2 (de) | 1993-03-25 | 1993-03-25 | Hebebock zum Anheben und Abstützen schwerer Lasten |
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DE4309692C2 (de) | 1996-05-30 |
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D2 | Grant after examination | ||
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