DE4309190C1 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur oszilloskopischen Darstellung von Videosignalen - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zur oszilloskopischen Darstellung von VideosignalenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Schaltungsanordnung zur oszilloskopischen Darstellung eines
Videosignals auf einem zeilenweise beschriebenen Bildschirm.
Zur Qualitätsbeurteilung von Fernsehsignalen bzw.
Videosignalen ist meist die Wiedergabe als Bild auf einem
Bildschirm sowie eine oszilloskopische Darstellung
erforderlich. Insbesondere ist zur Auswertung der nach den
EBU-Richtlinien übertragenen Prüfzeilen eine
oszilloskopische Darstellung erforderlich. Es werden daher
normalerweise zur Qualitätsbeurteilung von Fernsehsignalen,
insbesondere zur Ausmessung von
Hochfrequenz-Übertragungsstrecken jeweils ein
Fernseh-Meßempfänger und ein Video-Oszilloskop eingesetzt,
was neben dem großen Aufwand bei beweglichem Einsatz
besonders nachteilig ist (DE 30 20 921 C3).
Im übrigen ist es aus Funkschau 1984, Heft 8, Seite 53, bekannt,
NF-Signale mit einem Farbfernsehgerät oszillographisch darzustellen.
Aufgabe der Erfindung ist es, auf lediglich einem Bildschirm
sowohl Fernsehbilder, als auch Oszillogramme von
Videosignalen darstellen zu können, wobei insbesondere die
in Fernsehsignalen enthaltenen Prüfzeilensignale dargestellt
werden sollen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Videosignal mindestens einer Zeile in digitaler Form
gespeichert und wiederholt ausgelesen wird, daß das
ausgelesene Videosignal mit einem vertikalfrequenten
Sägezahnsignal verglichen wird und daß aus dem durch den
Vergleich entstehenden Signal ein weiteres Videosignal
abgeleitet wird, das auf dem zeilenweise beschriebenen
Bildschirm darstellbar ist.
Im einzelnen kann das erfindungsgemäße Verfahren derart
ausgestaltet sein, daß entweder eine oszilloskopische
Darstellung oder eine Bildwiedergabe erfolgt. Es kann jedoch
auch vorteilhaft sein, wenn das weitere Videosignal dem
Videosignal überlagert wird.
Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht
darin, daß bei jeweils einer positiven Flanke des mit dem
Vergleich gewonnenen Signals ein erster monostabiler
Multivibrator gesetzt wird, daß bei jeweils einer negativen
Flanke des durch den Vergleich gewonnenen Signals ein
zweiter monostabiler Multivibrator gesetzt wird und daß die
Ausgangssignale der monostabilen Multivibratoren logisch
verknüpft werden. Durch diese Weiterbildung wird eine
gleichmäßige Linienstärke des dargestellten Oszillogramms
erreicht.
Bei einer anderen Weiterbildung ist vorgesehen, daß das
Auslesen der Videosignale mit einer gegenüber dem
Einschreiben geänderten Geschwindigkeit derart erfolgt, daß
nur ein Teil einer Zeile oder mehrere Zeilen wiederholt
ausgelesen werden. Dadurch ist es möglich, Teile einer Zeile
gedehnt oder mehrere Zeilen gleichzeitig darzustellen.
Insbesondere zur Beurteilung der Prüfzeilensignale ist eine
oszilloskopische Darstellung lediglich der Prüfzeile
erforderlich. Auch für andere Zwecke kann es nützlich sein,
eine vorwählbare Zeile oder mehrere vorwählbare Zeilen
darzustellen. Dazu ist gemäß einer anderen Weiterbildung
vorgesehen, daß der Zeitpunkt des Beginns des Einschreibens
des Videosignals gegenüber einem vertikalfrequenten
Synchronimpuls veränderbar ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens besteht darin, daß zum Einschreiben und zum
Auslesen ein Taktsignal erzeugt wird, dessen Frequenz ein
Vielfaches der Zeilenfrequenz beträgt. Im Hinblick auf das
Abtasttheorem ist ferner die Frequenz des Taktsignals
doppelt so hoch zu wählen wie die höchste im Videosignal
enthaltene Frequenz. Bei einem praktischen
Ausführungsbeispiel beträgt die Frequenz des Taktsignals
30 MHz.
Eine vorteilhafte Schaltungsanordnung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß das
darzustellende Videosignal einem Analog/Digital-Wandler
zuführbar ist, daß an den Ausgang des
Analog/Digital-Wandlers ein Eingang eines
Schreib/Lese-Speichers angeschlossen ist, dessen Ausgang mit
einem- Digital/Analog-Wandler verbunden ist, daß
horizontalfrequente Synchronimpulse einem Taktgenerator
zuführbar sind, dessen Taktsignal einem Adressenzähler, dem
Analog/Digital-Wandler und dem Digital/Analog-Wandler
zuführbar ist, daß ferner die horizontalfrequenten und
vertikalfrequente Synchronimpulse einer Schaltung zur
Halbbilderkennung und zur Zeilenselektion zuführbar sind,
daß ein vertikalfrequenter Sägezahngenerator von dem
vertikalfrequenten Synchronimpuls steuerbar ist und daß die
Ausgänge des vertikalfrequenten Sägezahngenerators und des
Digital/Analog-Wandlers mit je einem Eingang eines
Komparators verbunden sind.
Bei einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, die zur
Darstellung von analogen Videosignalen ausgelegt ist, können
die Synchronimpulse von einer Impulsabtrennstufe erzeugt
werden.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist jedoch auch zur
Darstellung von digitalen Videosignalen geeignet,
beispielsweise in Form von Augendiagrammen. Hierfür können
die Synchronimpulse aus den digitalen Videosignalen durch
eine Schaltung zur Erkennung von Synchronworten, die in den
digitalen Videosignalen enthalten sind, abgeleitet werden.
Die Frequenz des Taktsignals ist dann wesentlich größer als
die Bit-Frequenz der digitalen Videosignale zu wählen.
Bei dieser Schaltungsanordnung kann ferner vorgesehen sein,
daß ein Ausgang des Komparators mit Eingängen zweier
monostabiler Multivibratoren derart verbunden ist, daß der
eine monostabile Multivibrator von einer steigenden und der
andere monostabile Multivibrator von einer fallenden Flanke
des Ausgangssignals des Komparators gesetzt wird und daß die
Ausgänge der monostabilen Multivibratoren mit Eingängen
einer Oder-Schaltung verbunden sind, deren Ausgang das
weitere Videosignal entnehmbar ist.
Um eine gleichzeitige Darstellung des Oszillogramms und des
Bildes zu ermöglichen, kann ferner vorgesehen sein, daß
einem Addierer das Videosignal und das weitere Videosignal
zuführbar sind.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung kann einen
Bestandteil eines Bildwiedergabegerätes bilden. Dabei kann
insbesondere als Bildwiedergabegerät ein
Fernseh-Meßempfänger vorgesehen sein. Es ist jedoch auch
möglich, die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung als
eigenständiges Gerät auszubilden, das einem
Bildwiedergabegerät vorschaltbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung kann das
darzustellende Videosignal aus einer Zeile oder aus mehreren
Zeilen in den Schreib/Lese-Speicher eingeschrieben werden.
Bei einer geeigneten Ausgestaltung der Schaltung zur
Zeilenselektion und des Adressenzählers können auch mehrere
nicht aufeinanderfolgende Zeilen eingeschrieben werden, die
dann gleichzeitig auf dem Bildschirm dargestellt und
miteinander verglichen werden können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
anhand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 ein Zeitdiagramm einiger bei der Schaltungsanordnung
nach Fig. 1 auftretender Signale und
Fig. 3 ein Zeitdiagramm des weiteren Videosignals.
Das darzustellende Videosignal V1 wird der
Schaltungsanordnung nach Fig. 1 über einen Eingang 1
zugeführt und gelangt über einen Addierer 2 zu einem Ausgang
3, an den ein Bildwiedergabegerät (Monitor) angeschlossen
werden kann. Das darzustellende Videosignal wird ferner
einem Eingang eines Analog/Digital-Wandlers 4 und einem
Eingang einer Impulsabtrennstufe 5 zugeleitet. In an sich
bekannter Weise werden in der Impulsabtrennstufe die
horizontalfrequenten und die vertikalfrequenten
Synchronsignale H und V abgetrennt.
Das horizontalfrequente Synchronsignal H dient der
Synchronisierung eines Taktgenerators 6, der in an sich
bekannter Weise eine Phasenvergleichsschaltung 7, ein
Schleifenfilter 8, einen steuerbaren Oszillator 9 und einen
Frequenzteiler 10 enthält. Der Taktgenerator 6 erzeugt ein
Taktsignal T, dessen Frequenz somit dem Vielfachen der
Horizontalfrequenz entspricht und beispielsweise bei etwa
30 MHz liegt. Das Taktsignal T wird dem
Analog/Digital-Wandler 4, einem Digital/Analog-Wandler 11
und dem Takteingang eines Adressenzählers 12 zugeleitet.
Die mit Hilfe des Analog/Digital-Wandlers 4 erzeugten
digitalen Videosignale werden unter Verwendung der vom
Adressenzähler 12 erzeugten Adressen in einen
Schreib/Lese-Speicher 13 eingeschrieben. Vorzugsweise werden
die digitalen Videosignale einer Zeile gespeichert, die mit
Hilfe einer Schaltung 14 auswählbar ist. Dieser wird neben
dem horizontalfrequenten Synchronsignal H auch das
vertikalfrequente Synchronsignal V zugeleitet. Sie weist in
an sich bekannter Weise eine Schaltung zur Halbbilderkennung
und einen Zeilenselektor auf. Zu Beginn der jeweils
darzustellenden Zeile wird der Adressenzähler 12
zurückgesetzt und der Schreib/Lese-Speicher 13 über einen
Eingang R/W in den Schreibbetrieb geschaltet. Sind die
Signale einer Zeile eingeschrieben, wird der
Schreib/Lese-Speicher 13 in den Lesebetrieb geschaltet,
wobei der Adressenzähler 12 Zeile für Zeile sämtliche einer
Zeile zugeordneten Adressen an den Schreib/Lese-Speicher
ausgibt. Dadurch wird das Videosignal einer Zeile ständig
wiederholt. Wie bereits eingangs erwähnt, kann eine
erfindungsgemäße Schaltungsanordnung auch derart ausgelegt
sein, daß Videosignale mehrerer Zeilen gespeichert werden
können. Ferner kann das Auslesen mit einer vom Einschreiben
abweichenden Geschwindigkeit erfolgen.
Wird beim nachfolgenden Fernsehbild wieder die vom
Zeilenselektor festgelegte Zeile erreicht, wird der oben
beschriebene Vorgang des Einschreibens wiederholt. Damit
werden Veränderungen des Videosignals von Bild zu Bild
ebenfalls dargestellt. Für manche Zwecke kann es jedoch
erforderlich sein, die jeweils ausgewählte Zeile, wie sie zu
dem Zeitpunkt des Einschreibens vorlag, beliebig lange zu
betrachten (einzufrieren). Dieses kann bei der
erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung in einfacher Weise
dadurch erfolgen, daß der Einschreibvorgang durch eine
entsprechende Eingabe für die vorgesehene Zeit unterbleibt,
so daß die in den Schreib/Lese-Speicher 13 eingeschriebenen
digitalen Videosignale beliebig oft ausgelesen werden.
Die Ausgangssignale V1′ des Digital/Analog-Wandlers 11
werden mit einem vertikalfrequenten Sägezahnsignal S, das in
einer Schaltung 15 erzeugt wird, mit Hilfe eines Komparators
16 verglichen. Der Ausgang des Komparators 16 ist mit je
einem Setz- bzw. Trigger-Eingang TR zweier monostabiler
Multivibratoren 17, 18 verbunden, wobei der eine monostabile
Multivibrator 17 von der positiven Flanke und der andere
Multivibrator 18 von der negativen Flanke gesetzt wird. Die
Ausgangssignale der monostabilen Multivibratoren 17, 18
werden in einer Oder-Schaltung 19 miteinander verknüpft und
dem Addierer 2 zugeleitet.
Die Erzeugung des weiteren Videosignals V2, das für eine
Darstellung mit dem üblichen Fernsehraster geeignet ist,
wird im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 2 erläutert.
Dabei ist in horizontaler Richtung eine Zeilenperiode von
64 µs dargestellt, während in vertikaler Richtung 256 Zeilen
Z0 bis Z255 der auf dem Bildschirm beschriebenen Zeilen und
gleichzeitig die Amplituden der Signale S und V1
aufgetragen sind. Das vertikalfrequente Sägezahnsignal S
verändert sich während einer Zeile nur wenig, so daß es in
Fig. 2 als horizontale gestrichelte Linie erscheint, die von
Zeile zu Zeile um eine Zeile abwärts wandert, wovon in Fig.
2 das Sägezahnsignal lediglich als S8, S9 und S10 zu drei
verschiedenen Zeitpunkten dargestellt ist. Das aus dem
Schreib/Lese-Speicher ausgelesene Videosignal V1 ist im
Vergleich mit dem Sägezahnsignal dargestellt. Ferner sind in
Fig. 2 Perioden des Taktsignals von dt=30 ns angedeutet.
Beim Punkt A überschreitet das Videosignal seit Beginn der
Zeile Z8 zum ersten Mal den Wert S8 des Sägezahnsignals.
Dadurch wird der monostabile Multivibrator 17 gesetzt und
gibt einen kurzen Impuls, der einem Bildpunkt entspricht,
über die Oder-Schaltung 19 an den Addierer 2. Bei B fällt
das Videosignal V1′ wieder unter den Wert S8, wodurch mit
Hilfe des monostabilen Multivibrators 18 ein weiterer
Bildpunkt erzeugt wird.
Beginnend mit dem Punkt C ist das Videosignal V1′ für
mehrere Abtastzeitpunkte gleich dem Wert S1 des
Sägezahnsignals. Die Hysterese des Komparators 16 ist derart
klein gewählt, daß ein immer vorhandener Rauschanteil auf
dem Videosignal V1 während dieses Zustandes die monostabilen
Multivibratoren wiederholt setzt, so daß auch die im
Videosignal vorhandene horizontale Linie wiedergegeben wird.
In der nächsten Zeile hat das Sägezahnsignal den Wert S9
angenommen, wodurch die Bildpunkte D, E, F entstehen. Diese
Vorgänge setzen sich fort, bis das gesamte Videosignal V1′
abgetastet ist.
Als Beispiel für das dem Addierer 2 zugeführte weitere
Videosignal V2 ist dieses während der Zeile Z8 in Fig. 3
dargestellt. Da die jeweils angewählte Zeile jedes
Vollbildes (40 ms bei der europäischen Fernsehnorm) erneut
übertragen und im Schreib/Lese-Speicher abgelegt wird und
jedes Halbbild neu auf den Bildschirm geschrieben wird, ist
das Oszillogramm flimmerfrei und kann als
Echtzeit-Darstellung bezeichnet werden.
Der Vergleich des aus dem Schreib/Lese-Speicher ausgelesenen
Videosignals mit dem vertikalfrequenten Sägezahnsignal sowie
die Erzeugung des weiteren Videosignals kann an sich auch in
digitaler Technik erfolgen, wobei der Analog/Digital-Wandler
11 entfällt und der vertikalfrequente Sägezahngenerator von
einem Zähler gebildet wird, der beginnend mit dem
vertikalfrequenten Synchronimpuls V zeilenfrequente Impulse
zählt.
Claims (13)
1. Verfahren zur oszilloskopischen Darstellung eines
Videosignals auf einem zeilenweise beschriebenen Bildschirm,
dadurch gekennzeichnet, daß das Videosignal mindestens einer
Zeile in digitaler Form gespeichert und wiederholt
ausgelesen wird, daß das ausgelesene Videosignal mit einem
vertikalfrequenten Sägezahnsignal verglichen wird und daß
aus dem durch den Vergleich entstehenden Signal ein weiteres
Videosignal abgeleitet wird, das auf dem zeilenweise
beschriebenen Bildschirm darstellbar ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das weitere Videosignal dem Videosignal überlagert wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei jeweils einer positiven
Flanke des mit dem. Vergleich gewonnenen Signals ein erster
monostabiler Multivibrator gesetzt wird, daß bei jeweils
einer negativen Flanke des durch den Vergleich gewonnenen
Signals ein zweiter monostabiler Multivibrator gesetzt wird
und daß die Ausgangssignale der monostabilen Multivibratoren
logisch verknüpft werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Auslesen der Videosignale
mit einer gegenüber dem Einschreiben geänderten
Geschwindigkeit derart erfolgt, daß nur ein Teil einer Zeile
oder mehrere Zeilen wiederholt ausgelesen werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitpunkt des Beginns des
Einschreibens des Videosignals gegenüber einem
vertikalfrequenten Synchronimpuls veränderbar ist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Einschreiben und zum
Auslesen ein Taktsignal erzeugt wird, dessen Frequenz ein
Vielfaches der Zeilenfrequenz beträgt.
7. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- - daß das darzustellende Videosignal einem Analog/Digital-Wandler (4) zuführbar ist,
- - daß an den Ausgang des Analog/Digital-Wandlers (4) ein Eingang eines Schreib/Lese-Speichers (13) angeschlossen ist, dessen Ausgang mit einem Digital/Analog-Wandler (11) verbunden ist,
- - daß horizontalfrequente Synchronimpulse einem Taktgenerator (6) zuführbar sind, dessen Taktsignal einem Adressenzähler (12), dem Analog/Digital-Wandler (4) und dem Digital/Analog-Wandler (11) zuführbar ist,
- - daß ferner die horizontalfrequenten und vertikalfrequente Synchronimpulse einer Schaltung (14) zur Halbbilderkennung und zur Zeilenselektion zuführbar sind,
- - daß ein vertikalfrequenter Sägezahngenerator (15) von dem vertikalfrequenten Synchronimpuls steuerbar ist und
- - daß die Ausgänge des vertikalfrequenten Sägezahngenerators (15) und des Digital/Analog-Wandlers (11) mit je einem Eingang eines Komparators (16) verbunden sind.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Synchronimpulse von einer
Impulsabtrennstufe (5) erzeugt werden.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Synchronimpulse aus zugeführten
digitalen Videosignalen durch eine Schaltung zur Erkennung
von Synchronworten, die in den digitalen Videosignalen
enthalten sind, abgeleitet werden.
10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß ein Ausgang des Komparators (16) mit Eingängen zweier monostabiler Multivibratoren (17, 18) derart verbunden ist, daß der eine monostabile Multivibrator (17) von einer steigenden und der andere monostabile Multivibrator (18) von einer fallenden Flanke des Ausgangssignals des Komparators (16) gesetzt wird und
- - daß die Ausgänge der monostabilen Multivibratoren (17, 18) mit Eingängen einer Oder-Schaltung (19) verbunden sind, deren Ausgang das weitere Videosignal entnehmbar ist.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß einem Addierer (2) das Videosignal und
das weitere Videosignal zuführbar sind.
12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Bestandteil eines
Bildwiedergabegerätes bildet.
13. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß sie als eigenständiges Gerät
ausgebildet ist, das einem Bildwiedergabegerät vorschaltbar
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934309190 DE4309190C1 (de) | 1993-03-22 | 1993-03-22 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur oszilloskopischen Darstellung von Videosignalen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934309190 DE4309190C1 (de) | 1993-03-22 | 1993-03-22 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur oszilloskopischen Darstellung von Videosignalen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4309190C1 true DE4309190C1 (de) | 1993-12-09 |
Family
ID=6483486
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934309190 Expired - Fee Related DE4309190C1 (de) | 1993-03-22 | 1993-03-22 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur oszilloskopischen Darstellung von Videosignalen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4309190C1 (de) |
-
1993
- 1993-03-22 DE DE19934309190 patent/DE4309190C1/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
GRAMBERG, E., ULRICH, D.: Farbfernsehgerät als Oszilloskop: NF auf dem Bildschirm, in: Funk- schau 1984, H.8, S.53 * |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |