DE4015020A1 - Schaltungsanordnung zum umsetzen eines fernsehsignals - Google Patents

Schaltungsanordnung zum umsetzen eines fernsehsignals

Info

Publication number
DE4015020A1
DE4015020A1 DE19904015020 DE4015020A DE4015020A1 DE 4015020 A1 DE4015020 A1 DE 4015020A1 DE 19904015020 DE19904015020 DE 19904015020 DE 4015020 A DE4015020 A DE 4015020A DE 4015020 A1 DE4015020 A1 DE 4015020A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transmission format
image memory
image
information
line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19904015020
Other languages
English (en)
Inventor
Rolf Seeliger
Martin Dammann
Jens Wohlerdt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Patentverwaltung GmbH filed Critical Philips Patentverwaltung GmbH
Priority to DE19904015020 priority Critical patent/DE4015020A1/de
Publication of DE4015020A1 publication Critical patent/DE4015020A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/01Conversion of standards, e.g. involving analogue television standards or digital television standards processed at pixel level
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/01Conversion of standards, e.g. involving analogue television standards or digital television standards processed at pixel level
    • H04N7/0105Conversion of standards, e.g. involving analogue television standards or digital television standards processed at pixel level using a storage device with different write and read speed

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Umsetzen eines Fernsehsignals von einem ersten in ein zweites Übertragungsformat.
Beim Umsetzen eines Fernsehsignals von einem ersten in ein zweites Übertragungsformat, die unterschiedliche (Teil-)Bildwechselfrequenzen und/oder unterschiedliche Zeilenzahlen je (Teil-)Bild aufweisen, besteht im Gegensatz zur einfacheren Farbsignalkonvertierung die Schwierigkeit, daß Bildpunkte in den (Teil-)Bildern der beiden Übertragungsformate räumlich und zeitlich nicht deckungsgleich sind. Zur Behebung dieser Schwierigkeit kann dann das (Teil-)Bild eines Übertragungsformats auf einer Wiedergabeeinrichtung dargestellt und mit Hilfe einer Bildaufnahmeeinrichtung mit dem zweiten Übertragungsformat neu aufgezeichnet werden. Eine derartige Einrichtung ist jedoch sehr unhandlich, wogegen eine exakte Konvertierung auf rechnerischem Wege die sehr komplizierten räumlichen und zeitlichen Zusammenhänge der Übertragungsformate berücksichtigen müßte und daher sehr aufwendig auszugestalten ist.
Für manche Anwendungsfälle reicht jedoch eine grobe, ungenaue Umsetzung der Übertragungsformate aus, solange sie nur die wichtigsten Proportionen der Information des Fernsehsignals weitgehend unverfälscht laßt. Als Kriterium dient dabei der visuelle Eindruck auf den Betrachter.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Schaltungsanordnung zum Umsetzen eines Fernsehsignals von einem ersten in zweites Übertragungsformat zu schaffen, das diese Bedingungen erfüllt und dabei einfach aufgebaut ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient eine Schaltungsanordnung zum Umsetzen eines Fernsehsignals von einem ersten Übertragungsformat mit einer ersten (Teil-) Bildwechselfrequenz und einer ersten Zeilenzahl je (Teil-) Bild in ein zweites Übertragungsformat mit einer zweiten (Teil-) Bildwechselfrequenz und einer zweiten Zeilenzahl je (Teil-) Bild, wobei die (Teil-) Bildwechselfrequenzen wenigstens nahezu ein rationales Verhältnis bilden und das Verhältnis der Zeilenzahlen dazu wenigstens nahezu umgekehrt proportional ist, mit einem Bildspeicher, in den die Information jeweils eines (Teil-) Bildes im ersten Übertragungsformat zeilenweise eingeschrieben wird, und einer Steuerschaltung zum Auslesen der Information mit der zweiten (Teil-) Bildwechselfrequenz aus dem Bildspeicher zeilenweise derart, daß nach jeweils einer dem Verhältnis der Bildwechselfrequenzen entsprechenden Anzahl von Zeilen eine Zeile zweifach ausgelesen bzw. übersprungen wird.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung bewirkt somit ein Umsetzen zwischen den Übertragungsformaten durch Wiederholen bzw. Auslassen von Zeilen in einem vorgegebenen Raster, je nachdem, ob das angestrebte (zweite) Übertragungsformat mehr oder weniger Zeilen je (Teil-) Bild aufweist als das ursprüngliche (erste) Übertragungsformat, in dem das Fernsehsignal zugeführt wird. Bei einem wenigstens nahezu rationalen Verhältnis der Zeilenzahlen und der (Teil-) Bildwechselfrequenzen, d. h. bei einem Verhältnis, das sich wenigstens nahezu als Bruch zweier ganzer und vorzugsweise betragsmäßig kleiner Zahlen darstellt, tritt dann lediglich eine geringfügige Verzerrung des Bildes im kleinen Maßstab, d. h. in Bildeinzelheiten, auf, wohingegen die großen Proportionen über die gesamte Bildfläche gesehen unverzerrt übertragen werden. Vom Betrachter wird dies in erster Näherung nicht als störend empfunden.
Durch die verschiedenen Zeilenzahlen beim Einschreiben bzw. beim Auslesen der Information in den bzw. aus dem Bildspeicher werden gleichzeitig entsprechend den unterschiedlichen Übertragungsformaten auch die unterschiedlichen (Teil-) Bildwechselfrequenzen eingehalten. Dabei können die einzelnen Zeilen der Bilder in übereinstimmender oder zwischen den Übertragungsformaten unterschiedlicher Folgefrequenz bzw. Zeitdauer je Zeile eingeschrieben und ausgelesen werden.
Der Bildspeicher wird vorzugsweise entsprechend dem ersten Übertragungsformat derart dimensioniert, daß er die Information eines (Teil-) Bildes in diesem ersten Übertragungsformat aufnehmen kann. Insbesondere wird auch der Aufbau des Bildspeichers auf die Zeilenstruktur des Fernsehsignals im ersten Übertragungsformat abgestimmt. Dadurch wird der Einschreibvorgang beim Erfindungsgegenstand sehr einfach gestaltet.
Mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung können Fernsehsignale sowohl im Zeilensprungverfahren als auch bei sequentieller Übertragung vollständiger Bilder verarbeitet werden. Bei der letztgenannten Übertragung von (Voll-) Bildern wird der Bildspeicher entsprechend der Zeilenzahl und -länge eines Bildes dimensioniert. In dieser Größe ist er dann ohne weiteres auch für einen Betrieb im Zeilensprungverfahren einsetzbar. Allgemein muß der Bildspeicher so groß dimensioniert werden, daß die Information des Fernsehsignals zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bildwechsel-Synchronsignalen abgespeichert werden kann.
Bei der Anwendung eines Übertragungsverfahrens mit sequentiellen (Voll-) Bildern wird in einfacher Weise nacheinander jedes Bild vollständig im ersten Übertragungsformat in den Bildspeicher eingeschrieben und anschließend ebenfalls fortlaufend in einem Durchgang daraus ein (Voll-) Bild im zweiten Übertragungsformat gewonnen. Bei einer Schaltungsanordnung zum Umsetzen eines Fernsehsignals im Zeilensprungverfahren wird dagegen nach einer Fortbildung der Erfindung nur ein bestimmtes Teilbild einer ein vollständiges Bild ergebenden Teilbildfolge des ersten Übertragungsformats in den Bildspeicher eingeschrieben. Die Information der übrigen Teilbilder des Bildes wird dagegen nicht in den Bildspeicher übernommen. Dadurch entsteht zwar ein Informationsverlust, dieser ist jedoch für den Betrachter wesentlich weniger störend als ein Ableiten der Information für das zweite ubertragungsformat aus unterschiedlichen Teilbildern im ersten Übertragungsformat. Die in den Bildspeicher eingeschriebene Information wird zur Darstellung aller Teilbilder einer entsprechenden, ein vollständiges Bild ergebenden Teilbildfolge des zweiten Übertragungsformats aus dem Bildspeicher ausgelesen. Entsprechend der Anzahl der im zweiten Übertragungsformat benötigten Teilbilder und dem Verhältnis der Bildwechselfrequenzen kann dann eine Information mehrfach aus dem Bildspeicher ausgelesen werden, bevor sie durch die nächste, aktuelle Information aus dem zugeführten Fernsehsignal überschrieben wird.
Bei dieser Betriebsweise treten somit im Einschreibvorgang Pausen auf, wahren das Auslesen kontinuierlich erfolgt, um für das zweite Übertragungsformat ein kontinuierliches Signal zu liefern.
Auf diese Weise können Fernsehsignale im Zeilensprungverfahren mit zwei oder mehr Teilbildern je vollständigem Bild verarbeitet werden. Bei einer höheren Anzahl von Teilbildern je vollständigem Bild nimmt jedoch der Informationsverlust entsprechend zu.
Während grundsätzlich ein beliebiges, rationales Verhältnis der (Teil-) Bildwechselfrequenzen möglich ist, wird die Erfindung bevorzugt zum Umsetzen eines Übertragungsformats mit einer Bildwechselfrequenz von 50 Hz (z. B. PAL) in ein solches mit einer Bildwechselfrequenz von 60 Hz (z. B. NTSC) oder umgekehrt verwendet. Entsprechend ist eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung vorzugsweise derart ausgestaltet, daß das erste Übertragungsformat mit einer Teilbildwechselfrequenz von 50 Hz im Zeilensprungverfahren mit zwei Teilbildern zu insgesamt 625 Zeilen je vollständigem Bild und das zweite Übertragungsformat mit einer Teilbildwechselfrequenz von 60 Hz im Zeilensprungverfahren mit zwei Teilbildern zu insgesamt 525 Zeilen je vollständigem Bild eingerichtet ist und daß jede fünfte Zeile in den Bildspeicher eingeschriebenen Information zweifach ausgelesen wird.
Für eine Umsetzung in der umgekehrten Richtung wird die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung vorzugsweise derart weitergebildet, daß das erste Übertragungsformat mit einer Teilbildwechselfrequenz von 60 Hz im Zeilensprungverfahren mit zwei Teilbildern zu insgesamt 525 Zeilen je vollständigem Bild und das zweite Übertragungsformat mit einer Teilbildwechselfrequenz von 50 Hz im Zeilensprungverfahren mit zwei Teilbildern zu insgesamt 625 Zeilen je vollständigem Bild eingerichtet ist und daß jede sechste Zeile in den Bildspeicher eingeschriebenen Information beim Auslesen übersprungen wird.
Eine weitere, bevorzugte Anwendung der Erfindung ergibt sich für eine Umsetzung zwischen den (Teil-) Bildwechselfrequenzen von 50 Hz und 75 Hz, insbesondere bei Monitoren.
Einen Sonderfall der rationalen Verhältnisse der (Teil-) Bildwechselfrequenzen bilden ganzzahlige Verhältnisse, die ebenfalls ohne zusätzlichen Aufwand mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung bearbeitet werden können.
Eine auf unterschiedliche Verhältnisse der Bildwechselfrequenzen einstellbare Steuerschaltung ist vorteilhaft für universell einsetzbare Übertragungsformatumsetzer zu verwenden. Insbesondere kann die Steuerschaltung für verschiedene Übertragungsformate mit festgelegten Auslesezyklen programmiert werden.
Eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung, bei der das Einschreiben der Information in den Bildspeicher unterbrochen werden kann, ist in einfacher Weise zur Wiedergabe von Standbildern einsetzbar. Für die Dauer der Darstellung des Standbildes wird dann nach Unterbrechen des Einschreibvorgangs fortlaufend dasselbe Bild ausgelesen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung wird das Fernsehsignal dem Bildspeicher im ersten Übertragungsformat über einen Analog-Digital-Umsetzer zugeleitet, der synchron zum Einschreiben der Information in den Bildspeicher betrieben wird, und wird dem Bildspeicher ein Digital-Analog-Umsetzer nachgeschaltet, über den von der Steuerschaltung synchron gesteuert die Information im zweiten Übertragungsformat abgegeben wird. Insbesondere können Taktsignale für das Einschreiben und das Auslesen der Information gleichzeitig auch für den Analog-Digital-Umsetzer bzw. den Digital-Analog-Umsetzer herangezogen werden. Nach dieser Ausgestaltung können auch analoge Fernsehsignale ausschließlich oder wahlweise verarbeitet werden, wenn in die Verbindungen zwischen den Umsetzern und dem Bildspeicher entsprechende Leitungsverzweigungen vorgesehen sind.
Die Verarbeitung analoger Fernsehsignale kann auch vorzugsweise mit einem analogen Bildspeicher, beispielsweise in Form einer ladungsgekoppelten Schaltung, vorgenommen werden.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß der Figur ist mit dem Bezugszeichen 1 ein Bildspeicher bezeichnet, der über einen Informationsanschluß 2 mit einer Umschalteinrichtung 3 verbunden ist. Über die Umschalteinrichtung 3 wird dem Bildspeicher 1 von einem Fernsehsignaleingang 4 ein einzuschreibendes Fernsehsignal zugeführt. Wahlweise wird außerdem über die Umschalteinrichtung 3 ein auszulesendes Fernsehsignal vom Informationsanschluß 2 an einen mit der Umschalteinrichtung 3 verbundenen Fernsehsignalausgang 5 weitergeleitet.
Der Bildspeicher 1 weist ferner einen Adresseneingang 6 auf, dem über einen Adressenumschalter 7 wahlweise Adreßsignale von einem Scheibadressengenerator 8 oder einem Leseadressengenerator 9 zugeführt werden können. Schreib- und Lesesignale werden von einer Speicherkontrollanordnung 10, gesteuert durch den Schreib- und den Leseadressengenerator 8 bzw. 9 erzeugt und dem Bildspeicher 1 über einen Befehlseingang 11 zugeleitet.
Dem Schreibadressengenerator 8 werden die Kenn- und Synchronsignale des einzuschreibenden Fernsehsignals im ersten Übertragungsformat zugeführt, und zwar das Horizontalsynchronsignal am Horizontal-Synchroneingang 12, das Vertikalsynchronsignal am Vertikal-Synchroneingang 13 sowie ein Zeilensprung-Kennsignal am Kennsignaleingang 14. Entsprechend erhält der Leseadressengenerator 9 an einem Horizontal-Synchroneingang 15 das Horizontalsynchronsignal für das Fernsehsignal im zweiten Übertragungsformat und an einem Vertikal-Synchroneingang 16 das zugehörige Vertikalsynchronsignal. Über Takteingänge 17 bzw. 18 werden dem Schreib- bzw. Leseadressengenerator 8 bzw. 9 ein Schreib- bzw. Lesetaktsignal zugeführt.
In einem Betriebsbeispiel weist das am Fernsehsignaleingang 4 zugeleitete Fernsehsignal im ersten Übertragungsformat eine Teilbildwechselfrequenz von 60 Hz im Zeilensprungverfahren mit zwei Teilbildern mit zusammen einer Anzahl von 525 Zeilen je vollständigem Bild auf. Das zweite Übertragungsformat, in dem das Fernsehsignal über den Fernsehsignalausgang 5 abgeführt wird, enthält ebenfalls eine Darstellung im Zeilensprungverfahren mit zwei Teilbildern und insgesamt 625 Zeilen je vollständigem Bild bei einer Teilbildwechselfrequenz von 50 Hz. Dies ist der Fall einer Umsetzung von der NTSC-Norm in die PAL- oder auch die SECAM-Norm.
Von den über den Fernsehsignaleingängen 4 nacheinander zugeführten Teilbildern der aufeinanderfolgenden, vollständigen Bilder des Fernsehsignals wird nur jeweils ein bestimmtes Teilbild, beispielsweise das erste, über die Umschalteinrichtung 3 in den Bildspeicher 1 eingeschrieben. Zur korrekten Adressierung der Speicherzellen des Bildspeichers 1 werden dazu im Schreibadressengenerator 8 mit Hilfe beispielsweise einer Zählvorrichtung die Perioden des Schreibtaktsignals am Takteingang 17 gezählt und wird aus dem Zählerstand ein über den Adressenumschalter 7 dem Adresseneingang 6 zugeführtes Schreibadressensignal gebildet. Durch das Horizontal- und das Vertikalsynchronsignal an den Synchroneingängen 12, 13 werden die Anfänge der Teilbilder und deren Zeilen kenntlich gemacht und damit der Schreibadressengenerator 8, beispielsweise die darin vorgesehene Zählvorrichtung, synchronisiert, so daß eine Speicherung der Bildinformation im Bildspeicher 1 entsprechend der Gliederung des ersten Übertragungsformats vorgenommen wird. Gesteuert durch das Schreibtaktsignal am Takteingang 17 wird außerdem ein Schreinbkontrollsignal über eine Schreibkontroll-Leitung 19 an die Speicherkontrollanordnung 10 übertragen, die daraus ein Schreibbefehlssignal formt und dieses uber den Befehlseingang 11 dem Bildspeicher 1 zuleitet. Das Schreibbefehlssignal ist der Bauart des Bildspeichers (statischer, dynamischer o. dgl. Speicher) angepaßt. Die Speicherkontrollanordnung 10 kann außerdem Auffrisch-Schaltungen (für dynamische Speicher) u. dgl. umfassen.
Ist die Information eines Teilbildes im ersten ubertragungsformat in den Bildspeicher 1 eingeschrieben, wird der Einschreibvorgang bis zum Beginn des entsprechenden Teilbildes des nächsten vollständigen Bildes unterbrochen. Diese Arbeitsweise kann durch das Zeilensprung-Kennsignal am Kennsignaleingang 14 gesteuert werden.
Zum Ableiten des Fernsehsignals im zweiten Übertragungsformat am Fernsehsignalausgang 5 wird die Information außer dem Bildspeicher 1 mit Hilfe einer Steuerschaltung ausgelesen. Diese Steuerschaltung umfaßt im wesentlichen den Leseadressengenerator 9, der ebenfalls eine Zählvorrichtung umfassen kann, die vom Lesetaktsignal am Takteingang 18 fortgeschaltet und entsprechend der Arbeitsweise des Schreibadressengenerators 8 durch ein Horizontalsynchronsignal am Horizontal-Synchroneingang 15 und ein Vertikalsynchronsignal am Vertikal-Synchroneingang 16 entsprechend dem zweiten Übertragungsformat gesteuert bzw. synchronisiert wird. Während die Synchronsignale an den Synchroneingängen 12, 13 des Schreibadressengenerators 8 vom zugeführten Fernsehsignal abgeleitet werden, d. h. von einer mit dem Fernsehsignaleingang 4 verbundenen Fernsehsignalquelle, werden den Synchroneingängen 15, 16 des Leseadressengenerators 9 das Horizontalsynchronsignal bzw. das Vertikalsynchronsignal einer mit dem Fernsehsignalausgang 5 verbundenen Fernsehsignalsenke, beispielsweise einer Wiedergabeanordnung, zugeleitet. Die Synchronsignale und auch die Schreib- bzw. Lesetaktsignale können dabei miteinander verkoppelt oder soweit die Adressierung des Bildspeichers 1 dies zuläßt, auch unverkoppelt sein. Vorzugsweise werden aber zumindest das Schreib- und das Lesetaktsignal miteinander verkoppelt.
Im einfachsten Fall ist der Leseadressengenerator 9 für ein bestimmtes zweites Übertragungsformat ausgelegt, im vorliegenden Beispiel auf das PAL-System. Die im Leseadressengenerator 9 vorgesehene Zählvorrichtung ist dabei derart ausgebildet, daß von ihr, beginnend mit einem Vertikalsynchronsignal und Bildpunkt- und zeilenweise fortlaufend die den Schreibadressensignalen entsprechenden Signale als Leseadressensignale erzeugt werden. Der Wechsel von einem Bereich im Bildspeicher 1, in dem eine bestimmte Zeile des Teilbildes abgespeichert ist, zu einem Bereich, in dem die nachfolgende Zeile des Teilbildes abgespeichert ist, wird wie auch beim Einschreiben der Information durch das Horizontalsynchronsignal - hier am Horizontal-Synchroneingang 15 - synchronisiert. Die Zählvorrichtung im Leseadressengenerator ist nun derart eingerichtet, daß nach den fortlaufend erzeugten Adressen von jeweils fünf Zeilen des Teilbildes die Adressen der letzten Zeile wiederholt werden. Damit werden beim Auslesen der Information aus dem Bildspeicher die entsprechenden Zeilen des Teilbildes zweimal nacheinander dem Fernsehsignalausgang 5 zugeleitet.
Während das Einschreiben der Bildinformation in den Bildspeicher 1 wie oben erläutert mit Unterbrechungen erfolgt, wird das Auslesen kontinuierlich nach Maßgabe des zweiten Übertragungsformats durchgeführt. Da aufgrund der unterschiedlichen Teilbildwechselfrequenzen sich kontinuierlich verschiebende Phasenlagen zwischen dem Vertikalsynchronsignalen an den Synchroneingängen 13 und 16 auftreten, kann zu einzelnen Zeitpunkten bzw. in einzelnen Zeitintervallen ein gleichzeitiger Zugriff auf dieselben Speicherzellen im Bildspeicher 1 sowohl zum Schreiben als auch zum Lesen der Information vorgesehen sein, wohingegen während der übrigen Zeit zum Schreiben einerseits und zum Lesen andererseits auf unterschiedliche Speicherzellen zugegriffen wird. Zur Vermeidung von Kollisionen kann dann dem Auslesen der Information der Vorrang eingeräumt werden, um zu gewährleisten, daß das wiederzugebende Fernsehsignal frei von Störungen ist. In einer anderen Ausbildung des Bildspeichers 1 wird in jeder Taktsignalperiode des Schreib- bzw. des Lesetaktsignals in deren erster Hälfte ein Zugriff auf die dressierten Speicherzellen zum Schreiben und in der zweiten Hälfte der Periode ein Zugriff zum Auslesen vorgesehen. In jeder Taktsignalperiode ist somit sowohl ein Einschreiben von Information als auch deren Auslesen möglich, so daß stets die aktuelle Information als Fernsehsignal an den Fernsehsignalausgang 5 gelangt. Auch diese Maßnahme dient der Verringerung von Störungen.
Für ein Umsetzen eines Fernsehsignals mit einem ersten Übertragungsformat entsprechend der PAL-Norm in ein solches eines zweiten Übertragungsformats in der NTSC-Norm gelten die vorstehenden Ausführungen entsprechend mit der Maßgabe, daß nun ein modifizierter Leseadressengenerator 9 zum Einsatz kommt, bei dem die Adressenbildung derart vorgenommen wird, daß jede sechste Zeile des gespeicherten Teilbildes übersprungen, also nicht aus dem Bildspeicher ausgelesen wird.
Entsprechend können auch Umsetzungen in andere Formate vorgenommen werden, z. B. von einer (Teil-) Bildwechselfrequenz von 50 Hz auf 75 Hz oder umgekehrt, wobei entsprechend jede zweite Zeile wiederholt bzw. jede dritte Zeile übersprungen werden muß.
Für eine universell einsetzbare Schaltungsanordnung ist es vorteilhaft, den Leseadressengenerator 9 mit einem Programmiereingang 20 auszustatten. Über diesen können Steuersignale zugeführt werden, die den Leseadressengenerator 9 in die jeweils benötigte Betriebsart umschalten.
Die beschriebene Schaltungsanordnung ist auch für Fernsehsignale einsetzbar, bei denen ein Zeilensprungverfahren mit mehr als zwei Teilbildern durchgeführt wird. Allerdings erhöht sich dabei der Verlust an Information im Fernsehsignal, da das gesamte Fernsehsignal im zweiten Übertragungsformat aus der Information eines Teilbildes je vollständigem Bild im ersten Übertragungsformat gewonnen wird.
Zum Umsetzen eines Fernsehsignals, das anstelle des Zeilensprungverfahrens vollständig kontinuierlich abge­ tastete Bilder - sogenannte Vollbilder - aufweist, ist die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung in gleicher Weise verwendbar. Dabei tritt noch der Vorteil eines wesentlich geringeren Informationsverlustes und damit verminderter Störungen ein. Allerdings muß für diesen Fall ein entsprechend umfangreicherer Bildspeicher 1 vorgesehen werden.
Für den Bildspeicher 1 sind digitale und analoge Speicher­ schaltungen einsetzbar. Wird z. B. über den Fernsehsignal­ eingang 4 ein analoges Fermsehsignal zugeführt und ist der Bildspeicher 1 als digitale Speicheranordnung ausgebildet, kann der Umschalteinrichtung 3 ein Analog-Digital- Umsetzer 21 vorgeschaltet sein, wie dies in der Figur gestrichelt dargestellt ist. Dieser wird bevorzugt synchron mit dem Schreibtaktsignal vom Takteingang 17 betrieben. Entsprechend ist dann in die Leitung von der Umschalteinrichtung 3 zum Fernsehsignalausgang 5 ein - ebenfalls gestrichelt gezeichneter - Digital-Analog- Umsetzer 22 vorzusehen, der vom Lesetaktsignal am Takteingang 18 zu steuern ist.
Bevorzugt wird für dem Bildspeicher 1 in Zusammenfassung mit der Umschalteinrichtung 3 und der Speicherkontroll­ anordnung 10 eine fertige, integrierte Speicherbaugruppe eingesetzt.
In einer Betriebsart, in der das Schreibtaktsignal am Takteingang 17 unterbrochen wird, bleibt eine einmal in den Bildspeicher 1 eingeschriebene Information erhalten und wird kontinuierlich zum Erzeugen des Fernsehsignals am Fernsehsignalausgang 5 verwendet, welches dann ein Standbild wiedergibt.

Claims (7)

1. Schaltungsanordnung zum Umsetzen eines Fernsehsignals von einem ersten Übertragungsformat mit einer ersten (Teil-) Bildwechselfrequenz und einer ersten Zeilenzahl je (Teil-) Bild in ein zweites Übertragungsformat mit einer zweiten (Teil-) Bildwechselfrequenz und einer zweiten Zeilenzahl je (Teil-) Bild, wobei die (Teil-) Bildwechselfrequenzen wenigstens nahezu ein rationales Verhältnis bilden und das Verhältnis der Zeilenzahlen dazu wenigstens nahezu umgekehrt proportional ist, mit einem Bildspeicher (1), in den die Information jeweils eines (Teil-) Bildes im ersten Übertragungsformat zeilenweise eingeschrieben wird, und einer Steuerschaltung (9) zum Auslesen der Information mit der zweiten (Teil-) Bildwechselfrequenz aus dem Bildspeicher (1) zeilenweise derart, daß nach jeweils einer dem Verhältnis der Bildwechselfrequenzen entsprechenden Anzahl von Zeilen eine Zeile zweifach ausgelesen bzw. übersprungen wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, in der zum Umsetzen eines Fernsehsignals im Zeilensprungverfahren nur ein bestimmtes Teilbild einer ein vollständiges Bild erge­ benden Teilbildfolge des ersten Übertragungsformats in den Bildspeicher (1) eingeschrieben und diese Information zur Darstellung aller Teilbilder einer entsprechenden, ein vollständiges Bild ergebenden Teilbildfolge des zweiten Übertragungsformats aus dem Bildspeicher (1) ausgelesen wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Übertragungsformat mit einer Teilbildwechselfrequenz von 50 Hz im Zeilen­ sprungverfahren mit zwei Teilbildern zu insgesamt 625 Zeilen je vollständigem Bild und das zweite Übertragungsformat mit einer Teilbildwechselfrequenz von 60 Hz im Zeilensprungverfahren mit zwei Teilbildern zu insgesamt 525 Zeilen je vollständigem Bild eingerichtet ist und daß jede fünfte Zeile der in den Bildspeicher (1) eingeschriebenen Information zweifach ausgelesen wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Übertragungsformat mit einer Teilbildwechselfrequenz von 60 Hz im Zeilensprungverfahren mit zwei Teilbildern zu insgesamt 525 Zeilen je vollständigem Bild und das zweite Übertragungsformat mit einer Teilbildwechselfrequenz von 50 Hz im Zeilensprungverfahren mit zwei Teilbildern zu insgesamt 625 Zeilen je vollständigem Bild eingerichtet ist und daß jede sechste Zeile der in den Bildspeicher (1) eingeschriebenen Information beim Auslesen übersprungen wird.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (9) für unterschiedliche Verhältnisse der Bildwechselfrequenzen einstellbar ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschreiben der Information in den Bildspeicher (1) unterbrochen werden kann.
7. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fernsehsignal dem Bildspeicher (1) im ersten Übertragungsformat über einen Analog-Digital-Umsetzer (21) zugeleitet wird, der synchron zum Einschreiben der Information in den Bildspeicher (1) betrieben wird, und daß dem Bildspeicher (1) ein Digital-Analog-Umsetzer (22) nachgeschaltet ist, über den von der Steuerschaltung (9) synchron gesteuert die Information im zweiten Übertragungsformat abgegeben wird.
DE19904015020 1990-05-10 1990-05-10 Schaltungsanordnung zum umsetzen eines fernsehsignals Withdrawn DE4015020A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904015020 DE4015020A1 (de) 1990-05-10 1990-05-10 Schaltungsanordnung zum umsetzen eines fernsehsignals

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904015020 DE4015020A1 (de) 1990-05-10 1990-05-10 Schaltungsanordnung zum umsetzen eines fernsehsignals

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4015020A1 true DE4015020A1 (de) 1991-11-14

Family

ID=6406129

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19904015020 Withdrawn DE4015020A1 (de) 1990-05-10 1990-05-10 Schaltungsanordnung zum umsetzen eines fernsehsignals

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4015020A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5325179A (en) * 1991-08-01 1994-06-28 Instant Replay, Inc. Circuitry and method for converting 50 Hz, 312.5 line video composite signals into and from 60 Hz, 262.5 line video composite signals
US5341172A (en) * 1991-03-22 1994-08-23 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Image display apparatus for displaying images of plurality of kinds of video signals
FR2726723A1 (fr) * 1994-11-08 1996-05-10 Synelec Sa Dispositif de retro-projection a frequence fixe d'images provenant de sources d'informations d'images possedant des frequences de balayage quelconques
WO1996036183A1 (de) * 1995-05-11 1996-11-14 Ldt Gmbh & Co. Laser-Display-Technologie Kg Videosystem
DE10245605B4 (de) * 2001-11-29 2005-08-04 Samsung Electronics Co., Ltd., Suwon Anzeigevorrichtung mit Formatumwandlungsvorrichtung

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5341172A (en) * 1991-03-22 1994-08-23 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Image display apparatus for displaying images of plurality of kinds of video signals
US5351088A (en) * 1991-03-22 1994-09-27 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Image display apparatus for displaying images of a plurality of kinds of video signals with asynchronous synchronizing signals and a timing correction circuit
US5325179A (en) * 1991-08-01 1994-06-28 Instant Replay, Inc. Circuitry and method for converting 50 Hz, 312.5 line video composite signals into and from 60 Hz, 262.5 line video composite signals
FR2726723A1 (fr) * 1994-11-08 1996-05-10 Synelec Sa Dispositif de retro-projection a frequence fixe d'images provenant de sources d'informations d'images possedant des frequences de balayage quelconques
WO1996036183A1 (de) * 1995-05-11 1996-11-14 Ldt Gmbh & Co. Laser-Display-Technologie Kg Videosystem
US5822022A (en) * 1995-05-11 1998-10-13 Ldt Gmbh & Co. Laser-Display-Technologie Kg Video system
DE10245605B4 (de) * 2001-11-29 2005-08-04 Samsung Electronics Co., Ltd., Suwon Anzeigevorrichtung mit Formatumwandlungsvorrichtung
US7064791B2 (en) 2001-11-29 2006-06-20 Samsung Electronics Co., Ltd. Display apparatus having format converter

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2746285C2 (de) Fernseh-Bildverarbeitungssystem
DE2712025C3 (de) Anordnung zur Änderung des Formats eines Fernsehbildes
DE2350137C2 (de) Empfängerseitige Tonwiedergabeeinrichtung für ein Bildübertragungssystem
DE2938349C2 (de) Schaltungsanordnung zur kompatiblen Auflösungserhöhung bei Fernsehsystemen
DE2420830C2 (de) Verfahren und Anordnung zur Bandbreitenkompression eines Videosignals
DE3233882C2 (de)
DE2919493C2 (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer digitalen Video-Mischsignalfolge, die ein aus mehreren Fernsehbildern zusammengesetztes Bild darstellt
DE2946359C2 (de)
DE10212911A1 (de) Elektroendoskopsystem mit Elektroendoskopen mit verschiedenen Pixelanzahlen
DE2635039A1 (de) Sicheres fernsehuebertragungssystem
DE2856334B2 (de) Fernsehempfänger
DE2744815A1 (de) Videostricksystem
DE19901370B4 (de) Bildrahmensynchronisationsvorrichtung und Verfahren
DE4139403C2 (de) Abtastungsanzeigegerät
EP0318760A2 (de) Fernsehempfänger mit einer Einrichtung zur Unterdrückung von Flimmerstörungen
DE3338855A1 (de) Videosignalverarbeitungsvorrichtung
DE4015020A1 (de) Schaltungsanordnung zum umsetzen eines fernsehsignals
EP0369285B1 (de) Bildverarbeitungssystem
DE69634676T2 (de) Bildanzeigegerät
EP0860079B1 (de) Schaltungsanordnung zum überblenden zwischen bildfolgen
DE3402230C2 (de)
EP0400286B1 (de) Schaltungsanordnung zur Normwandlung von Videosignalen für die Darstellung an einem Wiedergabegerät mit einer matrixförmigen Anzeigeeinrichtung
EP0697790B1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Bild-im-Bild-Einblendung
EP0129648B1 (de) Fernsehempfänger mit Texteinblendung
EP1169854B1 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zur bild-in-bild einblendung

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8139 Disposal/non-payment of the annual fee