DE4308967A1 - Rohrverbinder - Google Patents
RohrverbinderInfo
- Publication number
- DE4308967A1 DE4308967A1 DE19934308967 DE4308967A DE4308967A1 DE 4308967 A1 DE4308967 A1 DE 4308967A1 DE 19934308967 DE19934308967 DE 19934308967 DE 4308967 A DE4308967 A DE 4308967A DE 4308967 A1 DE4308967 A1 DE 4308967A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pipe connector
- pipe
- tube
- railing
- anchoring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000004873 anchoring Methods 0.000 claims description 14
- 238000005266 casting Methods 0.000 abstract description 3
- 238000011065 in-situ storage Methods 0.000 abstract 1
- 125000006850 spacer group Chemical group 0.000 description 5
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 description 3
- 210000003127 knee Anatomy 0.000 description 2
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 1
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F11/00—Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
- E04F11/18—Balustrades; Handrails
- E04F11/181—Balustrades
- E04F11/1817—Connections therefor
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B7/00—Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections
- F16B7/04—Clamping or clipping connections
- F16B7/0433—Clamping or clipping connections for rods or tubes being in parallel relationship
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Steps, Ramps, And Handrails (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Rohrverbinder zur
Herstellung einer Verbindung zwischen Rohren,
insbesondere für die Verbindung zwischen Holmen und
Pfosten eines Geländers oder aber zwischen
Abstandshalter und einem Handlauf.
Die Montage von Geländern und Handläufen ist nicht
unproblematisch, zumeist jedenfalls recht
arbeitsaufwendig und damit personalintensiv und
damit kostspielig. Darüber hinaus aber ist die
Maßhaltigkeit vorfabrizierter Teile entscheidend für
den Aufwand während der Montage, jedenfalls wenn die
Verbindung zwischen den einzelnen Rohrteilen durch
Schweißen hergestellt wird. Man denke beispielsweise
daran, mit welcher Genauigkeit Rohre abgelängt
werden müssen, wenn sie als Knie- oder Fußholm in
herkömmlichen Geländern Verwendung finden sollen, da
sie ja dann zwischen jeweils zwei Pfosten des
Geländers eingepaßt werden müssen. Schon
Abweichungen um wenige zehntel Millimeter von der
Sollänge bereiten erhebliche Probleme vor Ort. Sind
die Holme zu kurz, muß durch eine entsprechende
Schweißung eine Verbindung zwischen Holm und Pfosten
hergestellt werden. Ist der Holm zu lang, so muß er
vor Ort abgelängt werden, beispielsweise durch
Feilen. All diese Arbeiten sind relativ aufwendig
und verlängern und verteuern die Montage des
Geländers erheblich.
Aus der Praxis sind bereits Systeme bekannt, welche
mit Spezialanschlußstücken einen gewissen
Toleranzspielraum für die Länge der Holme bieten.
Nachteilig an diesen Systemen ist aber die relative
Umständlichkeit, mit der das Geländer zusammengebaut
wird. Die Teile bestehen aus einer Vielzahl von
Einzelteilen wie Schrauben, Buchsen, Hülsen,
Abstandsstücken etc.
Sowohl bei zusammengeschweißten, als auch bei unter
Verwendung von Spezialverbindungsteilen
hergestellten Geländern, ergibt sich das Problem der
Überwindung von Steigungen, beispielsweise entlang
von Treppen. Aufgrund nur ganz geringer Abweichungen
von der Sollwinkellage der Spezialverbindungs
elemente ist ein erheblicher Verzug im fertigen
Geländer zu registrieren, welcher nur mit großem
Arbeitsaufwand beseitigt werden kann.
Vor dem aufgezeigten Hintergrund ist es nun die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Rohrverbinder bzw. ein Rohrverbinder-System bzw.
eine Verbindung anzugeben, mittels dessen bzw. dem
eine einfache, und zwar vor allem justierbare
Verbindung zwischen Rohren hergestellt werden kann.
Allgemein wird diese Aufgabe gelöst durch einen
Rohrverbinder zur Herstellung einer Verbindung
zwischen Rohren, der aus einem rohrförmigen
Hohlkörper besteht, der etwa um 90° entlang der
Rohrachse gekrümmt ist. Die Krümmung ist dergestalt,
daß seine stirnflächen in im wesentlichen senkrecht
aufeinanderstehenden Ebenen liegen. Im Bereich der
Schnittpunkte der Bohrungsachsen mit der
Mantelfläche des Hohlkörpers ist ein Durchbruch
vorgesehen.
Der erfindungsgemäße Rohrverbinder wird mit einer
Stirnfläche an einen Pfosten eines Geländers oder
aber an ein Abstandsrohr eines Handlaufes befestigt,
während die andere Stirnfläche mit den Holmen bzw.
mit einem Handlauf befestigt wird. Durch den
angesprochenen Durchbruch kann ein Werkzeug geführt
werden hin zu dem Kopf eines Befestigungselementes,
beispielsweise einer Schraube, welche in die
Bohrungen gesetzt werden und mit den Pfosten bzw.
Abstandsrohren und den Holmen bzw. Handlauf
verschraubt werden können.
Wesentlich ist, daß es der erfindungsgemäße
Rohrverbinder erlaubt, die Rohrverbindung in zwei
Ebenen zu verstellen und demnach den Gegebenheiten
anzupassen. Insbesondere bei der Überwindung von
Steigungen ist es unproblematisch, ein Geländer
unter Verwendung des erfindungsgemäßen
Rohrverbinders zu montieren, da Abweichungen von der
Sollgeometrie der Holme bzw. Pfosten kompensiert
werden können durch die Verstellung in den beiden
Ebenen. Der Rohrverbinder ist ein vorzugsweise
gegossener Hohlkörper. Nach Justierung des mit ihm
hergestellten Geländers und der Fixierung der
beispielsweise Schrauben in den Bohrungen mittels
eines durch den Durchgriff greifenden Werkzeugs kann
dieses entfernt und der Durchbruch durch eine
lösbare Schutzkappe verdeckt werden.
Das erfindungsgemäße Rohrverbinder-System unter
Verwendung eines Rohrverbinders gemäß dem Anspruch 1
ist im Anspruch 2 angegeben. Dieses dient zur
Verbindung und Befestigung von Rohren, insbesondere
zur Verbindung und Befestigung von Pfosten und
Holmen eines Geländers, bei dem der Rohrverbinder im
Bereich seiner Enden jeweils einen Absatz kleineren
Durchmessers aufweist. Das System beinhaltet zwei
aus einem Rohrstück bestehende Rohradapter mit im
wesentlichen gleichem äußeren Durchmesser wie der
Rohrverbinder selbst. Die Rohradapter sind mit einer
Seite auf den jeweiligen Absatz so schiebbar, daß
der Rohrverbinder auf bzw. an ihnen drehbar ist. Auf
ihren anderen Seiten sind die Adapter so ausgeformt,
daß sie passend an die zu verbindenden Pfosten und
Holme anlegbar sind.
Neben einer hervorragenden Stabilität und der
hervorragenden Justierbarkeit hat das
Rohrverbinder-System ein ansprechendes Äußeres. Bei
Überwindung von Steigungen durch das Geländer und
noch nicht festgezogenen Schrauben, die durch die
Bohrungen in den Stirnflächen des Rohrverbinders
greifen, ist dieses Rohrverbinder-System
selbstjustierend für die Holme, die in dem oberen
Rohradapter zu liegen kommen. Dies stellt einen
bedeutenden Vorteil gegenüber sämtlichen bekannten
Systemen dar.
Die Verbindung schließlich zwischen Pfosten und
Holmen eines Geländers unter Verwendung des
erwähnten Rohrverbinder-Systems ist - wie schon
teilweise erwähnt - so hergestellt, daß durch die
Bohrungen in den Stirnflächen des Verbinders jeweils
eine Innensechskantschraube gesetzt ist, die mit den
Holmen und mit den Pfosten verschraubbar ist unter
Anwendung eines durch den Durchbruch in der
Mantelfläche des Hohlkörpers des Rohrverbinders
setzbaren Werkzeugs.
Das Rohrverbinder-System unter Verwendung des
erfindungsgemäßen Rohrverbinders dient auch zur
Verbindung und Befestigung eines Verankerungsrohres
mit einem Handlauf. Der Rohrverbinder weist hier im
Bereich seiner Enden wiederum jeweils einen Absatz
kleineren Durchmessers auf. Das System weist hier
lediglich einen aus einem Rohrstück bestehenden
Rohradapter mit - wie jene aus dem bereits
dargelegten Rohrverbinder-System - im wesentlichen
gleichem äußeren Durchmesser wie der Rohrverbinder
auf. Der Adapter ist mit einem Ende auf den Absatz
so setzbar, daß er auf dem Drehverbinder drehbar
ist. Auf seinem anderen Ende ist er wiederum so
ausgebildet, daß er passend an dem zu verbindenden
Handlauf anlegbar ist. Das System weist darüber
hinaus ein Verankerungsrohr auf, welches auf den
Absatz des anderen Endes des Rohrverbinders so
setzbar ist, daß der Rohrverbinder auf dem
Verankerungsrohr drehbar ist. Das Verankerungsrohr
wird hierbei beispielsweise fest in eine Wand
eingelassen. Ganz ähnlich wie zu jenem Falle, in dem
unter Verwendung des Rohrverbinder-Systems ein
Geländer erstellt wird, steht vorliegend die
einfache Montage und vor allem die Justierbarkeit
des Systems im Vordergrund.
Die Verbindung zwischen dem Verankerungsrohr und dem
Handlauf eines Geländers unter Verwendung des
vorstehend beschriebenen Rohrverbinder-Systems
erfolgt so, daß durch die Bohrungen in den
Stirnflächen des Rohrverbinders jeweils eine
Maschinenschraube gesetzt ist, von denen die eine
mit dem Handlauf verschraubbar ist und die andere
axial durch das Verankerungsrohr laufend mit einer
Verankerungsvorrichtung für das Verankerungsrohr
verbindbar ist. Die Verankerungsvorrichtung kann
beispielsweise ein in der Wand eingelassener Dübel
sein.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist
darin zu sehen, daß bei einem Geländer, das unter
Anwendung des erfindungsgemaßen Rohrverbinders bzw.
Rohrverbinder-Systems erstellt wird, die Knie- und
gegebenenfalls Fußholme nicht zwischen zwei Pfosten
des Geländers eingepaßt werden, sondern bis zur
Standardlänge von sechs Metern montiert werden
können. Hieraus resultiert eine besonders hohe
Stabilität des Geländers ebenso wie die überaus
kostengünstige Montage.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels
gemäß der Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des
erfindungsgemäßen Rohrverbinders,
Fig. 2 eine Ansicht des Rohrverbinders von unten in
Richtung des Durchbruches in seiner
Mantelfläche,
Fig. 3 eine Schnittansicht,
Fig. 4 eine Aufsicht auf den Rohrverbinder auf einer
Stirnseite, und
Fig. 5 beispielhafte und teilweise geschnittene
Komponenten eines Geländers, das unter
Verwendung des erfindungsgemäßen
Rohrverbinders erstellt ist.
Nachfolgend sind gleiche Teile mit denselben
Bezugszeichen versehen.
Fig. 1 zeigt ein perspektivische Darstellung des
erfindungsgemäßen Rohrverbinders in Form eines
Hohlkörpers 1. Dieser ist ausgebildet als
rohrförmiges Teil, welches um etwa 90° entlang der
Rohrachse gekrümmt ist. Demzufolge liegen seine
Stirnflächen 2 und 3 im wesentlichen in senkrecht
aufeinanderstehenden Ebenen.
Die Stirnflächen 2 und 3 sind durchbrochen durch
jeweils eine Bohrung 4 bzw. 5 mit Bohrungsachsen 6
bzw. 7.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die
Bohrungen 4 und 5 zentrisch an den Stirnflächen 2
und 3 angeordnet. Dies ist kein zwingend notwendiges
Merkmal. Denkbar wäre auch eine exzentrische
Anordnung. Ebenso können die Stirnflächen abhängig
vom verwendeten Gußmaterial aus gießtechnischen
Gründen Durchbrüche zum Inneren des Hohlkörpers 1
aufweisen.
Im Bereich der Schnittpunkte beider Bohrungsachsen 6
und 7 mit der Mantelfläche 8 des Hohlkörpers 1 ist
ein Durchbruch vorgesehen, wie deutlich aus den
Fig. 2 und 3 hervorgeht. Dieses Merkmal bedeutet,
daß die Mantelfläche 8 des Hohlkörpers 1 zwischen
den Schnittpunkten der Bohrungsachsen 6 und 7 mit
der Wandung des Hohlkörpers 1 und zu einem gewissen
Anteil darüber hinausgehend durchbrochen ist. Sinn
und Zweck des Durchbruches 9 ist es, daß ein
Werkzeug durch den Durchbruch 9 geführt werden kann
hin zu einem Befestigungsmittel, beispielsweise
Schraube (nicht dargestellt), welches durch die
Bohrungen 4 und 5 gesetzt ist, um eine Verbindung
zwischen Rohren, insbesondere Holmen und Pfosten
eines Geländers, herzustellen.
Nach der Montage des Geländers oder Handlaufes unter
Verwendung des Hohlkörpers 1 kann der Durchbruch 9
mit einer Schutzkappe (nicht dargestellt)
geschlossen werden, die beispielsweise aus einem
Kunststoff bestehen kann.
Der Rohrverbinder gemäß Fig. 1 weist im Bereich
seiner Enden jeweils einen Absatz 12, 13 auf, der
einen kleineren Durchmesser aufweist.
Die Absätze 12 und 13 dienen dazu, daß in dem
erfindungsgemäßen Rohrverbinder-System Rohradapter
14 und 15 (Fig. 5) im Falle der Verwendung des
Rohrverbinders zur Herstellung eines Geländers auf
den jeweiligen Absatz gesetzt werden kann, wobei bis
zum Festziehen der nicht dargestellten
Befestigungsmittel der Rohrverbinder auf ihnen
drehbar ist für eine gegebenenfalls vorzunehmende
Justage.
Die Rohradapter 14, 15 bestehen aus einem Rohrstück
mit im wesentlichen gleichen äußeren Durchmesser wie
der Rohrverbinder 1 selbst, um einen möglichst
bündigen Übergang zwischen den Teilen zu erzeugen.
Das andere Ende der Rohradapter 14 und 15, welches
den Pfosten 10 und Holmen 11 zugewandt ist, ist so
ausgebildet, daß sie passend an diese anlegbar sind.
Als Verbindungselement kann eine (nicht
dargestellte) Innensechskantschraube dienen, die
durch den Durchbruch 9 in die Bohrung 4 bzw. 5
gesetzt ist. Der jeweilige Pfosten 10 bzw. Holm 11,
welcher mit dem Rohrverbinder zu verbinden ist,
weist an der betreffenden Stelle eine Bohrung auf,
in die beispielsweise und vorzugsweise eine
Blindnietmutter eingebracht ist. Die Verschraubung
erfolgt dann zwischen der Innensechskantschraube und
der Blindnietmutter.
Die Montage eines Geländers mittels des
erfindungsgemäßen Rohrverbinders bzw.
Rohrverbinder-Systems ist denkbar einfach. Zunächst
werden an den Verbindungsstellen der Pfosten 10
Bohrungen angebracht, in die beispielsweise eine
Blindnietmutter eingebracht wird. Sodann wird ein
Rohrverbinder mit einem Rohradapter 14 mittels einer
durch den Durchbruch 9 gesetzten
Innensechskantschraube an dem Pfosten so vorfixiert,
daß er noch um die
Achse der Schraube schwenkbar ist. In ähnlicher
Weise werden Bohrungen und Blindnietmutter in Holmen
11 vorgesehen an den jeweiligen Verbindungsstellen.
Es findet ebenfalls eine Vorfixation mittels einer
durch den Durchbruch 9 des Rohrverbinders
eingebrachten Innensechskantschraube und
gegebenenfalls einer Blindnietmutter im Holm 11
statt. Die Anpassung des vorfixierten Geländers an
Steigungen, beispielsweise bei Treppen, ist ohne
weiteres möglich, da die Teile gegeneinander noch
verschwenkbar sind.
Ist die optimale Stellung gefunden, werden die
Verbindungselemente unter Einsatz eines Werkzeuges
durch den Durchbruch im Rohrverbinder festgezogen
und der Durchbruch 9 schließlich mittels einer
Schutzkappe verschlossen.
Dadurch, daß Holme 11 nicht zwischen den Pfosten 10
verlaufen, sondern mittels eines gewissen "Offset"
vor diesen, können Standardlängen von Rohren für
Holme 11 verwendet werden, wodurch dem
Gesamtgeländer eine höhere Stabilität verliehen wird.
Ganz ähnlich ist der Aufbau und die Montage eines
Handlaufes mittels des erfindungsgemäßen
Rohrverbinders. Anstelle der Verwendung eines
Pfostens und eines zweiten Rohradapters ist in
diesem Falle ein als Abstandshalter dienendes
Verankerungsrohr vorzusehen, welches in einer Wand
eingelassen ist. Als Befestigungsmittel dient in
diesem Falle eine ebenfalls durch den Durchbruch
gesetzte Schraube, die das Verankerungsrohr auf
ganzer Länge durchsetzt und mit einem in der Wand
eingelassenen Dübel verschraubbar ist.
Die Vorteile beim Aufbau eines Handlaufes mittels
des erfindungsgemäßen Rohrverbinders sind
vergleichbar mit jenen beim Aufbau eines Geländers.
So kann die Steigung des Handlaufes in einfacher
Weiser adjustiert werden. In gewissen Grenzen ist
das System sogar selbstjustierend, solange die
Schraubverbindungen dann noch nicht festgezogen sind.
Claims (5)
1. Rohrverbinder zur Herstellung einer Verbindung
zwischen Rohren, bestehend aus einem
rohrförmigen Hohlkörper (1), der etwa um 90°
entlang der Rohrachse gekrümmt ist, so daß seine
Stirnflächen (2, 3) in im wesentlichen senkrecht
aufeinanderstehenden Ebenen liegen, bei dem die
stirnflächen (2, 3) durch eine Bohrung (4, 5)
durchsetzt sind und bei dem im Bereich der
Schnittpunkte der beiden Bohrungsachsen (6, 7)
mit der Mantelfläche (8) des Hohlkörpers (1) in
dieser ein Durchbruch (9) vorgesehen ist.
2. Rohrverbinder-System mit einem Rohrverbinder
nach Anspruch 1 zur Verbindung und Befestigung
von Rohren, insbesondere zur Verbindung und
Befestigung von Pfosten (10) und Holmen (11)
eines Geländers, bei dem der Rohrverbinder im
Bereich seiner Enden jeweils einen Absatz (12,
13) kleineren Durchmessers aufweist, mit zwei
aus einem Rohrstück bestehenden Rohradaptern
(14, 15) mit im wesentlichen gleichem äußeren
Durchmesser wie der Rohrverbinder, die mit einer
Seite auf den jeweiligen Absatz (12, 13) so
schiebbar sind, daß der Rohrverbinder auf ihnen
drehbar ist, und auf ihren anderen Seiten so
ausgeformt sind, daß sie passend an die zu
verbindenden Pfosten (10) und Holme (11)
anlegbar sind.
3. Verbindung zwischen Pfosten (10) und Holmen (11)
eines Geländers unter Verwendung des
Rohrverbinder-System nach Anspruch 2, bei der
durch die Bohrungen (4, 5) in den Stirnflächen
(2, 3) des Rohrverbinders jeweils eine
Innensechskantschraube gesetzt ist, die mit den
Holmen (11) und den Pfosten (10) verschraubbar
sind unter Anwendung eines durch den Durchbruch
(9) in der Mantelfläche (8) des Hohlkörpers (1)
des Rohrverbinders setzbaren Werkzeugs.
4. Rohrverbinder-System mit einem Rohrverbinder
nach Anspruch 1 zur Verbindung und Befestigung
eines Verankerungsrohrs mit einem Handlauf, bei
dem der Rohrverbinder im Bereich seiner Enden
jeweils einen Absatz (12, 13) kleineren
Durchmessers aufweist, mit einem aus einem
Rohrstück bestehenden Rohradapter (15) mit im
wesentlichen gleichem äußeren Durchmesser wie
der Rohrverbinder, der mit einem Ende auf den
Absatz so setzbar ist, daß er auf dem
Rohrverbinder (13) drehbar ist, und auf seinem
anderen Ende so ausgebildet ist, daß er passend
an den zu verbindenden Handlauf anlegbar ist,
und mit einem auf den Absatz des anderen Endes
des Rohrverbinders so setzbaren
Verankerungsrohr, das der Rohrverbinder auf dem
Verankerungsrohr drehbar ist.
5. Verbindung zwischen einem Verankerungsrohr und
einem Handlauf eines Geländers unter Verwendung
des Rohrverbinder-Systems nach Anspruch 5, bei
der durch die Bohrungen in den Stirnflächen (2,
3) des Rohrverbinders jeweils eine
Innensechskantschraube gesetzt ist, von denen
die eine mit dem Handlauf verschraubbar ist und
die andere axial durch das Verankerungsrohr
laufend mit einer Verankerungsvorrichtung für
das Verankerungsrohr verbindbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934308967 DE4308967C2 (de) | 1993-03-22 | 1993-03-22 | Rohrverbinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934308967 DE4308967C2 (de) | 1993-03-22 | 1993-03-22 | Rohrverbinder |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4308967A1 true DE4308967A1 (de) | 1994-09-29 |
DE4308967C2 DE4308967C2 (de) | 1997-12-18 |
Family
ID=6483320
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934308967 Expired - Fee Related DE4308967C2 (de) | 1993-03-22 | 1993-03-22 | Rohrverbinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4308967C2 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9413840U1 (de) * | 1994-08-26 | 1995-10-12 | Julius & August Erbslöh GmbH & Co, 42553 Velbert | Eckverbindung für ein Rahmenwerk bildende Profile |
DE29515370U1 (de) * | 1995-09-26 | 1995-11-30 | Haas, Wolfgang, 72581 Dettingen | Handlauf, insbesondere zur Befestigung an Geländern und Gebäudewänden |
US20150252569A1 (en) * | 2014-03-05 | 2015-09-10 | 9220-6820 Quebec Inc. | Tubular structure connecting assembly |
EP3626907A1 (de) | 2018-09-18 | 2020-03-25 | Saage Treppenbau und Biegetechnik GmbH & Co. KG | Verbindungssystem zum verbinden zweier rohrenden aus stahl |
-
1993
- 1993-03-22 DE DE19934308967 patent/DE4308967C2/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Prospekt: HEWI Stangensysteme Handläufe Brüstungen, Bl.303.300, Jan.1981 * |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9413840U1 (de) * | 1994-08-26 | 1995-10-12 | Julius & August Erbslöh GmbH & Co, 42553 Velbert | Eckverbindung für ein Rahmenwerk bildende Profile |
DE29515370U1 (de) * | 1995-09-26 | 1995-11-30 | Haas, Wolfgang, 72581 Dettingen | Handlauf, insbesondere zur Befestigung an Geländern und Gebäudewänden |
US20150252569A1 (en) * | 2014-03-05 | 2015-09-10 | 9220-6820 Quebec Inc. | Tubular structure connecting assembly |
US10480195B2 (en) * | 2014-03-05 | 2019-11-19 | 9220-6820 Quebec Inc. | Tubular structure connecting assembly |
EP3626907A1 (de) | 2018-09-18 | 2020-03-25 | Saage Treppenbau und Biegetechnik GmbH & Co. KG | Verbindungssystem zum verbinden zweier rohrenden aus stahl |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4308967C2 (de) | 1997-12-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102005057397A1 (de) | Mehrzweckprofile für den Zusammenbau von Rahmen, Haltevorrichtungen, tragenden Teilen und ähnlichem | |
EP0297033A2 (de) | Verbindungselement für eine Stange | |
DE1003937B (de) | Gelaenderkonstruktion, insbesondere fuer Treppen | |
EP0501148B1 (de) | Verbindungssystem für zwei als Rohr- oder Stangen- und/oder Knotenelemente ausgebildete Bauteile | |
EP0875640A1 (de) | Vorrichtung zur Befestigung eines Handlaufelements an einem Pfosten, insbesondere zur Herstellung eines Treppengeländers, und Bausatz dafür | |
EP0333772B1 (de) | Bauelement-system | |
DE102009050689A1 (de) | Schutzzaun | |
DE9015002U1 (de) | Bausatz zum Herstellen von Griffen, Handläufen, Abschrankungen, Kleinmöbeln und dgl. | |
DE4336282A1 (de) | Verbindungselement für zwei sich kreuzende Rohre | |
DE29500655U1 (de) | Bausatz aus verschiedenen Rundstäben zum Aufbau eines verkröpften Rundstab-Zugs | |
DE2904776C2 (de) | ||
DE4308967A1 (de) | Rohrverbinder | |
DE19619390C1 (de) | Geländersystem, insbesondere für Treppen | |
DE4442740A1 (de) | Vorrichtung zum Zusammenbau, insbesondere für hohle Elemente von Geländern und dergleichen | |
EP0083356A1 (de) | Fachwerk aus hohlprofilen. | |
DE69410982T2 (de) | Stellbare Vorrichtung, insbesondere für Metallrahmen | |
EP3406916B1 (de) | Winkelverbinder für tragprofile | |
EP1538387A2 (de) | Spannvorrichtung zum Anbringen von Bauteilen an Vorrichtungen | |
DE3401426A1 (de) | Befestigungsvorrichtung zur gegenseitigen befestigung von zwei mit kunststoffmaenteln versehenen knoten-, bogen- oder rohrelementen eines montagesystems | |
DE9304145U1 (de) | Rohrverbinder | |
EP0856617A2 (de) | Geländer | |
DE19758276A1 (de) | Vorrichtung für Betonschalungen | |
DE202016001304U1 (de) | Verbindungselement für Bauteile eines Katzenkratzbaums und Katzenkratzbaum mit einem solchen Verbindungselement | |
DE102004022471A1 (de) | Verbindungselement | |
EP0728875B1 (de) | An einem Gebäude anbringbarer Balkon sowie Befestigungselement für dessen Anbringung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20121002 |