DE4308861A1 - Stapelbarer Behälter mit Deckel - Google Patents
Stapelbarer Behälter mit DeckelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen stapelbaren Behälter nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiger stapelbarer Behälter ist aus dem DE-U-
91 06 575.5 bekannt. Er dient zum Transport und zur
Aufbewahrung von Waren, die auch in Stapelstellung des
Behälters durch eine Zugangsöffnung greifbar sind. Der
bekannte Behälter ist damit besonders als Präsentations
behälter geeignet.
Der Nachteil bei diesem bekannten Behälter ist, daß die
offene Seite, bzw. die offenen Seiten auch bei aufgesetz
tem Deckel offen sind und damit das Behälterinnere zu
gänglich bleibt. Damit sind die im Behälter befindlichen
Waren nicht ausreichend vor Witterungseinflüssen und vor
unbefugtem Zugriff, besonders bei Verwendung des Behäl
ters als Transportbehälter, geschützt.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
gattungsgemäßen stapelbaren Behälter derart weiterzuent
wickeln, daß bei seiner Verwendung als Transportbehälter
die Waren in seinem Inneren vor Witterungseinflüssen und
vor Zugriff geschützt sind und daß bei seiner Verwendung
als Präsentationsbehälter die Waren auch in Stapelstel
lung mit mehreren aufeinander gestapelten Behältern in
jedem Behälter zugänglich sind.
Die Aufgabe wird gelöst durch einen gattungsgemäßen sta
pelbaren Behälter mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruches 1.
Der erfindungsgemäße Behälter weist eine angelenkte Klap
pe am Deckel auf, mit der die Aussparung verschließbar
ist. Dadurch wird erreicht, daß der Behälter einerseits
beim Transport verschlossen werden kann und andererseits
bei seiner Präsentation bzw. Lagerung die im Behälterin
neren abgelegten Waren bei geöffneter Klappe durch die
nun freie Aussparung greifbar sind.
Vorteilhaft ist weiter vorgesehen, daß der Deckel auf
seiner Oberseite eine im wesentlichen korrespondierend
zum Außenumriß des Bodens ausgeformte erste Vertiefung
aufweist. Das bietet den Vorzug, daß bei aufgelegtem
Deckel mehrere Behälter aufeinander stapelbar sind, wo
bei der durch die erste Vertiefung gebildete Rand den
auf dem Deckel abgesetzten weiteren Behälter gegen seit
liches Verschieben sichert.
Weiter ist vorgesehen, daß die Klappe um etwa 270° nach
außen und oben um eine horizontale, zu der Vorderkante
des Deckels parallele Achse verschwenkbar ist. In dieser
Ausführung des Behälters kann die Klappe unabhängig von
dem Füllgrad des Behälters jederzeit problemlos aus
ihrer Schließstellung in eine Öffnungsstellung ver
schwenkt werden. Soll die Klappe nur vorübergehend z. B.
für die Entnahme eines einzelnen Artikels aus dem Behäl
ter geöffnet werden, genügt eine Verschwenkung um 90 bis
180°; soll die Klappe dauerhaft in ihrer Öffnungsstel
lung gehalten werden, wird sie zweckmäßig um 270° bis
auf die Oberseite des Deckels verschwenkt.
Ergänzend kann der Deckel auf seiner Oberseite im Be
reich der ersten Vertiefung eine dem Umriß der Klappe
entsprechende zweite Vertiefung aufweisen, deren Tiefe
etwa gleich der Dicke der Klappe ist. Dadurch wird er
reicht, daß die geöffnete Klappe durch Schwenken um ihre
Anlenkung nach oben so in die zweite Vertiefung einleg
bar ist, daß ihre nun nach oben weisende Innenseite mit
der ersten Vertiefung eine glatte Auflagefläche für ei
nen weiteren auf zustapelnden Behälter bietet.
In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß an
der Außenseite der die Aussparung aufweisenden Seiten
wand zumindest eine Rastnase vorgesehen ist, die mit zu
mindest einer korrespondierend geformten Öffnung an der
Klappe in Eingriff bringbar ist. Damit wird bewirkt, daß
die geschlossene Klappe in an sich bekannter Weise durch
Einrasten gehaltert wird, damit sie nicht beim Transport
des Behälters klappert.
Um den Deckel bei geschlossener, an der Behälterwand
festgelegter Klappe gegen ein Abheben nach oben zu
sichern, ist vorgesehen, daß an dem Deckel klappenseitig
mindestens eine vorragende Zunge angeformt ist und daß
an der Klappe mindestens eine korrespondierend ange
brachte Durchbrechung für die Zunge vorgesehen ist, wo
bei die Zunge in geschlossenem Zustand der Klappe die
Durchbrechung nach außen hin durchsetzt.
Diese Zunge kann, um Wasseransammlungen auf dem Deckel
des Behälters, z. B. durch Regen, zu vermeiden, als
Flüssigkeitsablauf zur Ableitung von auf dem Deckel sich
sammelnder Flüssigkeit, insbesondere Regenwasser, aus
gebildet sein, wozu sie zweckmäßig zwei nach oben wei
sende Seitenstege und eine schräg nach unten weisende
flache Neigung aufweist.
Weiter weist die der Aussparung gegenüberliegenden Sei
tenwand des Behälters im oberen Bereich der Innenseite
mindestens eine Vertiefung oder Durchbrechung auf, in
die mindestens ein am Deckel korrespondierend ausgeform
ter Vorsprung einsteckbar ist. Dadurch wird ein besseres
Fixieren des Deckels beim Transport erreicht. Das Auf
setzen des Deckels erfolgt in an sich bekannter Weise
so, daß zunächst die Vorsprünge am Deckel in die ent
sprechenden Vertiefungen eingesteckt werden, dann der
Deckel satt aufgelegt und die Klappe eingerastet wird.
Das Abnehmen des Deckels erfolgt in umgekehrter Reihen
folge.
Um den zuvor erwähnten Vorsprung am Deckel gegen Beschä
digungen oder Abbrechen zu schützen, ist bevorzugt vor
gesehen, daß der Vorsprung nach innen weisend an einem
den Behälterrand übergreifenden, nach unten weisenden
Randsteg des Deckels angeordnet ist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die
Klappe auf ihrer in Schließstellung äußeren Fläche zu
mindest einen nach oben offenen Haltesteg zur Aufnahme
eines Einstecketiketts auf. In diese Haltestege, die
bevorzugt einstückig an die Klappe angeformt sind und
die Form eines Winkels aufweisen, der mit einem Ende
etwa rechtwinklig auf der Außenseite der Klappe auf
sitzt, während das andere, freie Ende sich etwa parallel
zur Außenseite der Klappe erstreckt, ist ein korres
pondierend zum Klappenumriß geformtes Etikett einsteck
bar, das z. B. zur Kennzeichnung der Waren im Behälter
inneren oder zur Angabe des Warenherstellers und/oder -empfängers
dient.
Vorteilhaft ist vorgesehen, daß auf der Außenseite der
die Aussparung aufweisenden Seitenwand nahe der minde
stens einen Rastnase ein Vorsprung zum Einstecken in
eine Öffnung einer Zunge des Einstecketiketts vorgesehen
ist und daß der Vorsprung seinerseits eine Durchbrechung
zur Anbringung eines Unversehrtheitsnachweises, insbeson
dere einer Plombe, aufweist. Dazu ist das Etikett zum
freien Ende der Klappe hin zur Bildung einer Zunge ver
längert, wobei zur Durchführung der Zunge durch den
Haltesteg dieser eine entsprechende schlitzförmige Öff
nung aufweist. Die Zunge kann mit ihrer Öffnung auf den
Vorsprung aufgesetzt und plombiert oder versiegelt wer
den, um für den Empfänger der Behälter dessen Unversehrt
heit überprüfbar zu machen.
Weiter schlägt die Erfindung vor, daß an wenigstens
einer der nicht die Aussparung aufweisenden Seitenwände
ein nach oben hin offener Etikettenhalter zur Aufnahme
eines von oben her einführbaren Einstecketiketts vorge
sehen ist, wobei bei aufgesetztem Deckel der Etiketten
halter oberseitig verschlossen ist. Durch diesen weite
ren oder mehrere weitere Etikettenhalter wird die Mög
lichkeit geschaffen, den Behälter oder Behälterinhalt
auch dann erkennbar zu machen, wenn die Stirnseite des
Behälters mit der Klappe verdeckt oder nicht einsehbar
ist. Dadurch, daß der Etikettenhalter nach oben hin
offen ist, kann ein Etikett zerstörungsfrei nur bei ab
genommenem Deckel eingesteckt oder herausgenommen wer
den, während das Etikett bei aufgesetztem Deckel in dem
Etikettenhalter unverlierbar festgehalten wird.
Um den Behälter oder Behälterinhalt nicht nur optisch
über Etiketten, sondern auch elektronisch identifizier
bar machen zu können, besitzt der Behälter vorzugsweise
eine verschließbare Ausnehmung zur Aufnahme eines Trans
ponders für eine berührungslose Identifizierung des Be
hälters und/oder eine Speicherung von berührungslos ab
fragbaren Informationen über den Behälter und/oder den
Behälterinhalt.
In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß an
der Außenseite des Bodens eine etwa mittig durchgängig
verlaufende oder an zwei einander gegenüberliegenden
Bodenkanten je eine kantenumgreifende Vertiefung zur Auf
nahme eines Gurtes eingearbeitet ist. Weiter ist vorge
sehen, daß der Deckel auf seiner Oberseite im durch die
erste Vertiefung gebildeten Rand an der die Klappe hal
ternden und der gegenüberliegenden Seite je eine dritte
Vertiefung zur Aufnahme eines Gurtes aufweist. Dadurch
ist der gedeckelte Behälter bequem und sicher mit einem
Schließgurt umspannbar, um den Behälter bei rauhem Trans
port vor einem Aufspringen des Deckels zusätzlich zu
sichern, ohne daß der Gurt seitlich verschiebbar ist.
Weiter ist der Gurt durch ein verschließbares Schloß
gegen unbefugtes Öffnen sicherbar.
Weiter ist vorteilhaft vorgesehen, daß die Seitenwände
im unteren Bereich jeweils mindestens einen einstückig
angeformten, sich vertikal erstreckenden Randbereich auf
weisen, der rechtwinklig in den Boden übergeht. Die ver
tikalen Wandbereiche dienen dazu, in dem Behälter be
findliche Waren an deren Außenseiten abzustützen und an
einem Wackeln und Kippen zu hindern. Die vertikalen Wand
bereiche sind in ihrer Höhe dabei so begrenzt, daß die
Behälter bei abgenommenem Deckel ineinander stapelbar,
d. h. nestbar bleiben.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist vorge
sehen, daß die Seitenwände im oberen Bereich einen umlau
fenden, durch die Aussparung unterbrochenen, nach unten
weisenden verstärkten Rand aufweisen. Dadurch ist der
Behälter stabiler gegen Verwinden und Verbiegen und ist
durch Untergreifen des Randes mit den Händen besser hand
habbar.
Außerdem ist vorgesehen, daß an den Außenkanten der
Ecken des Randes Haltevorsprünge angeformt sind. Das bie
tet den Vorzug, daß bei Lagerung mehrerer offener oder
gedeckelter Behälter oder Behälterstapel nebeneinander
z. B. auf einer Palette die Behälter mit einem Spannband
oder Spanngummi, welches um die nach außen liegenden
Außenseiten des verstärkten Randes herumgeführt wird, zu
sammengehalten werden, wobei die Haltevorsprünge das
Spannband bzw. -gummi vor dem Abrutschen nach oben oder
unten sichern.
Schließlich ist vorgesehen, daß der Behälter, dessen
Deckel und die Klappe jeweils einstückig als Spritzteile
aus thermoplastischem Kunststoff hergestellt sind, wo
durch eine kostengünstige Herstellbarkeit und gute Halt
barkeit bei geringem Gewicht erreicht werden.
Der neuerungsgemäße Behälter ist insbesondere für den
Transport von Waren zwischen Groß- und Einzelhandel in
der Lebensmittel- und Arzneimittelbranche geeignet, ohne
auf diesen Einsatzzweck beschränkt zu sein.
Ein Ausführungsbeispiel des neuerungsgemäßen Behälters
wird nachfolgend in einer Zeichnung näher dargestellt.
Sie zeigt in perspektivischer Darstellung in
Fig. 1 einen Behälter ohne Deckel, in
Fig. 2 den Behälter aus Fig. 1 mit Deckel und ge
schlossener Klappe mit Etikett, und in
Fig. 3 den Behälter mit Deckel und geschlossener
Klappe ohne Etikett mit Spanngurt.
Mit Bezugnahme auf Fig. 1 weist ein aus Kunststoff ein
stückig hergestellter, allgemein rechteckiger Behälter
10 einen Boden 11 und vier leicht schräg nach auswärts
vom Boden 11 auf ragende, miteinander verbundene Seiten
wände 12, 13, 14, 15 auf. In der Seitenwand 12 ist eine
Aussparung 16 eingearbeitet, die zwei vom oberen offenen
Rand schräg nach unten aufeinander zu laufende Seitenrän
der 16a, 16b und einen waagerechten unteren Rand 16c auf
weist. Um den freien oberen Rand der Seitenwände 12, 13,
14, 15 verläuft ein verstärkter Rand 17, der in den vier
Ecken außen abgeschrägt ist. Die obere äußere Kante des
Randes weist einen Absatz 23 auf, der dem Eingriff eines
entsprechend geformten Randes eines hier nicht darge
stellten Deckels dient. Im Bereich der Aussparung 16 ist
der Rand 17 unterbrochen und verläuft etwa parallel zu
den Seitenrändern 16a, 16b in zwei Rippen 17a, 17b nach
unten, wo er etwa parallel zum unteren Rand 16c als Rand
stück 17c, 17d mit einer mittigen Aussparung 17e weiter
verläuft. In den Seitenwänden 12, 13, 14, 15 sind verti
kale, allgemein rechteckige Wandbereiche 12a, 13a, 14a,
15a eingefügt, die unten rechtwinklig in den Boden 11
übergehen. Die Wandbereiche 14a, 15a sind entsprechend
den in Fig. 1 sichtbaren Wandbereichen 12a, 13a ausge
führt. Die Wandbereiche 12a, 13a, 14a, 15a sind so aus
geformt, daß, entsprechend zu den an den Außenwänden
eingetieften, an den Innenwänden hervortretende Wandbe
reiche geschaffen werden.
An der Seitenwand 14 sind am oberen Rand zwei Vertiefun
gen 18a, 18b angeordnet, die dem Behälterinneren zuge
wandt sind.
Auf der Aussparung 17e unterhalb der Aussparung 16 sind
zwei Rastnasen 19a, 19b angeordnet, zwischen denen ein
Vorsprung 20 erkennbar ist.
Am unteren Rand des Wandbereiches 12a ist der Beginn
einer durchgängigen Vertiefung 21 sichtbar, die gerade
zur Mitte des unteren Randes des Wandbereiches 14a ver
läuft und zur Aufnahme eines Spanngurtes dient.
In den vier abgeschrägten Ecken des Randes 17 sind am un
teren Rand jeweils Haltevorsprünge 22a, 22b, 22c, 22d
(letzterer nicht sichtbar) angeordnet.
Mit Bezugnahme auf Fig. 2 weist ein Deckel 30 einen ab
geschrägten Rand 31 auf, der auf der die Seitenwand 12
mit der Aussparung 16 übergreifenden Seite zwei Schar
nierteile zur Anlenkung einer Klappe 40 aufweist.
Auf der Oberseite des Deckels 30 ist eine erste, im we
sentlichen rechteckige Vertiefung 32 ausgebildet, deren
Seiten etwa parallel zu den Außenkanten des Deckels 30
verlaufen und dem Außenumriß des Bodens 11 des Behälters
10 entsprechen, wobei in den vier Ecken jeweils ange
schnittene, etwa quadratische Ausdehnungen 32a, 32b,
32c, 32d der ersten Vertiefung 32 angeordnet sind, die
dazu dienen, eine feste Lage des Deckels 30 auf dem Be
hälter 10 ohne seitliche Verschiebungsfreiheit sicherzu
stellen.
In der ersten Vertiefung 32 ist eine zweite Vertiefung
33 ausgeformt, deren Umriß etwa dem Umriß der Klappe 40
entspricht, wobei die Tiefe der Vertiefung 33 etwa der
Dicke der Klappe 40 entspricht, so daß die um etwa 270°
umgelegte, geöffnete Klappe 40 bündig in der Vertiefung
33 aufgenommen wird.
An ihrer oberen Kante besitzt die Klappe 40 in ihrem
mittleren Bereich eine Durchbrechung 46, durch welche
eine Zunge 36, die einstückig mit dem Deckel 30 ausge
bildet ist, nach außen hin vorragt. Die Zunge 36 dient
einerseits als zusätzliche Arretierung des Deckels 30
gegen ein Anheben an seiner der Klappe zugewandten Seite
und zum zweiten als Wasserablauf für auf die Oberseite
des Deckels 30 auftreffende Flüssigkeiten, insbesondere
Regenwasser. Die nach außen vorragende Zunge 36 ist in
ihrer Länge vorzugsweise so bemessen, daß sie etwa bün
dig mit dem verstärkten Rand 17 des Behälters 10 endet.
Die Zunge 36 steht damit nicht über die äußere Begren
zung des Behälters 10 nach außen hin vor, so daß keine
Gefahr eines Beschädigens oder Abbrechens der Zunge
durch Berührung mit anderen Behältern besteht.
Auf der Oberseite des Deckels 30 sind am Rand zwei Ein
tiefungen 34a, 34b angeordnet, die wie die Vertiefung 21
zur Aufnahme des Spanngurtes dienen. Weitere, als Aus
steifungen für den Deckel 30 dienende Sicken 37 können
am Rand, insbesondere nahe den Deckelecken, vorgesehen
sein.
Die Klappe 40 ist an ihrem oberen Rand mit zwei Schar
nieren 41a, 41b an der Vorderkante 31 des Deckels 30
schwenkbar befestigt. Im geschlossenen Zustand deckt sie
mit ihrem entsprechend geformten Umriß die Aussparung 16
des Behälters 10 ab und liegt mit einem am freien Ende
einstückig geformten Ansatz in der Aussparung 17e des Be
hälters 10, wobei sie mit zwei Öffnungen 42a, 42b in die
Rastnasen 19a, 19b einrastet.
Auf der Außenseite der Klappe 40 sind zwei Haltestege
43a, 43b angeordnet, die mit einem Verbindungsstück 43c
am freien Ende verbunden sind, wobei das Verbindungs
stück 43c mittig eine Öffnung 43e aufweist.
In die Haltestege 43a, 43b ist von oben ein Etikett 50
einschiebbar, das eine zum freien Ende zeigende Zunge
50a aufweist, die durch die Öffnung 43e geführt ist und
auf dem Vorsprung 20 plombierbar oder versiegelbar ist.
Der Behälter 10 mit geschlossenem Deckel 30 wird hier
von einem Spanngurt 60 umschlossen, der am Boden 11 in
der Vertiefung 21 und am Deckel 30 in den Vertiefungen
34a, 34b einliegt und damit gegen seitliches Verrutschen
gesichert ist.
Die Form der Aussparung 16 ist bei Behältern unterschied
licher Höhe unverändert ausführbar, so daß ein und der
selbe Deckel 30 mit Klappe 40 für unterschiedlich hoch
ausgeführte Behälter 10 verwendbar ist.
Claims (19)
1. Stapelbarer Behälter (10) mit rechteckiger Grund
form, mit einem Boden (11), mit mit dem Boden ein
stückig ausgebildeten, auswärts schräg gestellten
Seitenwänden (12, 13, 14, 15), wobei zumindest eine
der Seitenwände mit einer nach oben offenen Ausspa
rung (16) versehen ist, und mit einem abnehmbaren
Deckel (30), der zumindest einen Teil des oberen
Randbereiches der Seitenwände (12, 13, 14, 15) um
greift,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (30) eine verschwenkbar angelenkte
Klappe (40) aufweist, mit der die Aussparung (16)
verschließbar ist.
2. Stapelbarer Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Deckel (30) auf seiner Oberseite
eine im wesentlichen korrespondierend zum Außenumriß
des Bodens (11) ausgeformte erste Vertiefung (32)
aufweist.
3. Stapelbarer Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klappe (40) um etwa 270°
nach außen und oben um eine horizontale, zu der Vor
derkante (31) des Deckels (30) parallele Achse (40′)
verschwenkbar ist.
4. Stapelbarer Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Deckel (30) auf seiner Oberseite
im Bereich der ersten Vertiefung (32) eine dem Umriß
der Klappe (40) entsprechende zweite Vertiefung (33)
aufweist, deren Tiefe etwa gleich der Dicke der Klap
pe (40) ist.
5. Stapelbarer Behälter nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außen
seite der die Aussparung (16) aufweisenden Seiten
wand (12) zumindest eine Rastnase (19a, 19b) vorge
sehen ist, die mit zumindest einer korrespondierend
geformten Öffnung (42a, 42b) an der Klappe (40) in
Eingriff bringbar ist.
6. Stapelbarer Behälter nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Deckel (30)
klappenseitig mindestens eine vorragende Zunge (36)
angeformt ist, und daß an der Klappe (40) min
destens eine korrespondierend angebrachte Durchbre
chung (46) für die Zunge (36) vorgesehen ist, wobei
die Zunge (36) in geschlossenem Zustand der Klappe (40)
die Durchbrechung (46) nach außen hin durch
setzt.
7. Stapelbarer Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zunge (36) als Flüssigkeitsablauf
zur Ableitung von auf dem Deckel (30) sich sammeln
der Flüssigkeit, insbesondere Regenwasser, ausge
bildet ist und zwei nach oben weisende Seitenstege
und eine schräg nach unten weisende flache Neigung
aufweist.
8. Stapelbarer Behälter nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der Aus
sparung (16) gegenüberliegende Seitenwand (14) im
oberen Bereich der Innenseite mindestens eine Vertie
fung oder Durchbrechung (18a, 18b) aufweist, in die
mindestens ein am Deckel (30) korrespondierend aus
geformter Vorsprung einsteckbar ist.
9. Stapelbarer Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Vorsprung nach innen weisend an
einem den Behälterrand übergreifenden, nach unten
weisenden Randsteg (31) des Deckels (30) angeordnet
ist.
10. Stapelbarer Behälter nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (40)
auf ihrer in Schließstellung äußeren Fläche
zumindest einen nach oben offenen Haltesteg (43a, 43b, 43c)
zur Aufnahme eines Einstecketiketts (50)
aufweist.
11. Stapelbarer Behälter nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außen
seite der die Aussparung (16) aufweisenden Seiten
wand (12) nahe der mindestens einen Rastnase (19a, 19b)
ein Vorsprung (20) zum Einstecken in eine Öff
nung einer Zunge (50a) des Einstecketiketts (50) vor
gesehen ist und daß der Vorsprung (20) seinerseits
eine Durchbrechung zur Anbringung eines Unversehrt
heitsnachweises, insbesondere einer Plombe, auf
weist.
12. Stapelbarer Behälter nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens
einer der nicht die Aussparung (16) aufweisenden
Seitenwände (13, 14, 15) ein nach oben hin offener
Etikettenhalter zur Aufnahme eines von oben her ein
führbaren Einstecketiketts vorgesehen ist, wobei bei
aufgesetztem Deckel (30) der Etikettenhalter ober
seitig verschlossen ist.
13. Stapelbarer Behälter nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine verschließbare
Ausnehmung zur Aufnahme eines Transponders für eine
berührungslose Identifizierung des Behälters (10)
und/oder eine Speicherung von berührungslos abfrag
baren Informationen über den Behälter (10) und/oder
den Behälterinhalt.
14. Stapelbarer Behälter nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außen
seite des Bodens (11) eine etwa mittig durchgängig
verlaufende oder an zwei einander gegenüberliegenden
Bodenkanten je eine kantenumgreifende Vertiefung (21)
zur Aufnahme eines den verdeckelten Behälter (10)
umschlingenden Gurtes (60) vorgesehen ist.
15. Stapelbarer Behälter nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (30)
auf seiner Oberseite im durch die erste Vertie
fung (32) gebildeten Rand an der die Klappe (40) hal
ternde und der gegenüberliegenden Seite je eine drit
te Vertiefung (34a, 34b) zur Aufnahme des Gurtes (60)
aufweist.
16. Stapelbarer Behälter nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwän
de (12, 13, 14, 15) im unteren Bereich jeweils min
destens einen einstückig angeformten, sich vertikal
erstreckenden Wandbereich (12a, 13a, 14a, 15a) auf
weisen, der rechtwinklig in den Boden (11) übergeht.
17. Stapelbarer Behälter nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwän
de (12, 13, 14, 15) im oberen Bereich einen umlaufen
den, durch die Aussparung (16) unterbrochenen, nach
unten weisenden verstärkten Rand (17) aufweisen.
18. Stapelbarer Behälter nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Außen
kanten der Ecken des Randes (17) Haltevorsprünge (22a, 22b, 22c, 22d)
angeformt sind.
19. Stapelbarer Behälter nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (10),
dessen Deckel (30) und die Klappe (40) jeweils
einstückig als Spritzteile aus thermplastischem
Kunststoff hergestellt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934308861 DE4308861C2 (de) | 1993-03-19 | 1993-03-19 | Stapelbarer Behälter mit Deckel |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934308861 DE4308861C2 (de) | 1993-03-19 | 1993-03-19 | Stapelbarer Behälter mit Deckel |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4308861A1 true DE4308861A1 (de) | 1994-09-22 |
DE4308861C2 DE4308861C2 (de) | 1996-04-25 |
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ID=6483268
Family Applications (1)
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