DE4308579C2 - Trägergerät mit Anbauteil-Verstellaufnahme - Google Patents

Trägergerät mit Anbauteil-Verstellaufnahme

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Description

Die Erfindung betrifft ein Trägergerät, insbesondere Bagger mit einer Verstellaufnahme für anbaubare Grabenräum­ löffel, Hämmer, Greifer u. ä. Anbauteile, die über quer zu den Seitenwangen des Anbauteils verschiebbare Halterarme mit den Bohrungen zum Anschlagen des Geräteauslegers verfü­ gen, wobei die Halterarme in ihren Führungen festlegbar ausgebildet sind.
Bagger sind Baumaschinen, die zum Abtragen von Erd­ massen und Geröll in stetiger oder absetzender Arbeitsweise eingesetzt werden. Sie fahren in der Regel auf einer Raupen­ kette oder haben luftbereifte Räder oder aber sie sind in den Schiffskörper eingebaut. All diesen Geräten ist in der Regel gemeinsam, daß sie das eigentliche Anbauteil also beispielsweise den Grabenräumlöffel, den Hammer oder vor allem auch Greifer über Hydraulikzylinder beweglich am Ende eines ebenfalls beweglichen Geräteauslegers aufweisen. Bei­ spielsweise der Greifer ist mit Zähnen und einem entsprechend großen Aufnahmebereich ausgerüstet, um so einfach in die Erde einzudringen und dann das Erdreich, die Steine oder sonstigen Materialien aufzunehmen und von einem Platz zum anderen zu bringen. Die Anbauteile sind lösbar mit dem Ge­ räteausleger verbunden, um beispielsweise zwischen Graben­ räumlöffel und Greifer oder auch Hammer wechseln zu können. Dabei sind allerdings die Verbindungsteile, d. h. die Halterarme mit den Bohrungen und den Lagerbuchsen auf den jeweiligen Gerätetyp zugeschnitten, so daß jeweils für einen derartigen Gerätetyp auch ein Satz entsprechender Anbauteile erforderlich ist. Eine relativ große Lagerhaltung ist die Folge, wobei ein erheblicher Mehrmontageaufwand erforderlich ist, um einen derartigen Gerätepark einigermaßen sicher betreiben zu können. Aus der DE-GM 91 14 092 ist es bekannt, die Halterarme bzw. Aufhängebleche so am Bagger­ löffel festzulegen, daß sie zu den beiderseitigen Seiten­ wangen hin verschieblich sind. Dadurch wird erstmals die Möglichkeit eröffnet, ein und denselben Baggerlöffel bei­ spielsweise bzw. das entsprechende Anbauteil unter­ schiedlichsten Trägergeräten zuzuordnen. Eine wesentliche Reduzierung des vorzuhaltenden Lagers ist die Folge. Nach­ teilig ist allerdings dabei, daß die Aufhängungsbleche bzw. Halterarme an bzw. in Führungen verschieblich und mit diesen in der jeweiligen Position zu verbinden sind. Als Führungen dienen dabei U- oder L-Eisen, in die die entsprechenden An­ satzteile der Aufhängungsbleche bzw. Halterarme eingreifen, so daß über Schrauben o. ä. in den entsprechenden Positionen eine Verbindung der Führung und des jeweiligen Aufhängungs­ bleches bzw. des Halterarmes möglich ist. Berücksichtigt man, daß die Arbeit eines derartigen Trägergerätes insbe­ sondere bei schwererem Boden oder gar Fels mit erheblichen Belastungen verbunden ist, wird erkennbar, daß eine der­ artige Verbindung von Halterarmen und Führung bzw. Anbauteil nicht ausreichend ist, um den Betrieb des Trägergerätes sicherzustellen. Vielmehr kommt es schon nach relativ kurzen Zeiten zu Brüchen, zum Lösen der Schrauben und ähnlichen Problemen, so daß dann das Anbauteil locker wird und nicht mehr mit der notwendigen Sicherheit bedient werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Trägergerät mit Verstellaufnahme zu schaffen, dem eine Vielzahl von Anbauteilen leicht und so zugeordnet werden kann, daß das Trägergerät bleibend einwandfrei arbeiten kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die parallel zueinander verlaufenden Führungen jeweils zwei Halterarme aufweisen, die platten­ seitig über vorstehende Ansätze und die Führungen über einen räumlichen Schlitz mit den Ansätzen bildende nasen­ förmige Vorsprünge verfügen sowie über einen im Schlitz­ tiefsten festlegbaren Keilstab.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Verstell­ aufnahme, also dem Teil, an dem das Anbauteil festgelegt wird, ist es möglich, eine bleibend starre Verbindung während der Arbeit vorzugeben, die aber die Möglichkeit gibt, die Anpassung an unterschiedliche Trägergeräte schnell problemlos durchzuführen. Die Halterarme werden nach wie vor an den Führungen geführt hin- und hergeschoben, also im Abstand zueinander verändert, während sie dann durch Einschieben des Keilstabes so festgelegt werden, daß sie sich auch bei starken Beanspruchungen nicht mehr lösen können. Vorteilhaft ist dabei, daß durch die Erfindung die Möglichkeit gegeben ist, gleichzeitig beide Halterarme einer Seite wirksam festzulegen. Auch für die gegenüber­ liegenden Halterarme ist nur ein entsprechender Keilstab erforderlich, so daß die Umrüstzeiten deutlich verkürzt sind. Die einen erheblichen Teil der auftretenden Kräfte aufnehmenden Ansätze an den Halterarmen können entsprechend stark ausgelegt werden, so daß eine Gefährdung nicht ge­ geben ist.
Nach eine zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Halterarme mit den Führungen einer Grundplatte zugeordnet sind, die lösbar mit dem Anbauteil verbunden ist. Diese Ausbildung hat den großen Vorteil, daß die Nachrüstung von vorhandenen Anbauteilen wesentlich erleichtert ist, weil die einzelnen Halterarme als Gesamt­ heit und in der gleich richtigen Position mit dem jeweiligen Grabgefäß o. ä. Anbauteil verbunden werden können. Auch bei der Herstellung wird dadurch die genaue Positionierung er­ leichtert und auch die Aufrüstzeit verkürzt. Dies gilt insbesondere auch für die Ausbildung, bei der die Grund­ platte an den Längsseiten eine Bohrungsreihe aufweist, so daß lediglich entsprechende Bohrungen auch im Anbauteil aus­ gefertigt werden müssen, wenn sie dort nicht schon vorhan­ den sind, um dann die gesamte Grundplatte mit den Halter­ armen und den Führungen in quasi einem Handgriff zu mon­ tieren.
Die Einstellung der Halterarme oder ihre Verstellung wird erfindungsgemäß dadurch erleichtert, daß die Halter­ arme jeweils auf einer Achse, die Teil der Führung ist, verschieblich angeordnet sind, die in einer jeweils end­ seitig und mittig die Achse tragenden und auf der Grund­ platte festgelegten Stütze mit den nasenförmigen Vorsprün­ gen gelagert ist. Die einzelnen Halterarme können ohne große Kraftaufwendungen in die vorgesehene Position gebracht werden, um dann gemeinsam festgelegt zu werden, indem der Keilstab eingeschoben und festgelegt wird. Da die Führung über insgesamt drei über die Länge der Achse verteilt ange­ ordnete Stützen mit den nasenförmigen Vorsprüngen verfügt, ist eine sichere Festlegung des Keilstabes und damit der einzelnen Halterarme sichergestellt.
Eine weitere zweckmäßige Ausführung sieht vor, daß die endseitigen Stützen zu den Querseiten hin die Achse fixierende Endringe aufweisen, die lösbar, vorzugsweise über Schrauben mit den Stützen verbunden sind. Die Achsen können auf diese Art und Weise in die Stützen eingefügt und dann so fixiert werden, daß sie die einmal eingenommene Position nicht mehr verlassen und zwar auch dann nicht, wenn beim Hin- und Herschieben der Halterarme entsprechende Kräfte ausgeübt werden. Die leichte Montage der Achsen ist aber auch von Wichtigkeit, weil dann die Halterarme wie weiter hinten noch erklärt und erläutert wird, gedreht wer­ den können, um so unterschiedliche Abstände zwischen den Halterarmen vorgeben zu können. Die Achsen werden durch Lösen der Endringe aus den Stützen herausgezogen, so daß dann die entsprechenden Halterarme gedreht werden können, um dann wieder auf die Achsen aufgeschoben zu werden.
Das weiter oben beschriebene Drehen der Halterarme zur Vorgabe unterschiedlicher Abstände der einzelnen Halterarme zueinander wird möglich und begünstigt, indem die Halter­ arme jeweils einseitig vorstehende Distanzrohrstücke auf­ weisen. Über dieses Distanzrohrstück wird das Positionieren der einzelnen Halterarme begünstigt, wobei theoretisch auch denkbar ist, die Distanzrohrstücke als solche lösbar und als Zusatz zu den Halterarmen vorzusehen, doch würde damit der Aufwand mit dem Herabnehmen und Wiederauffädeln letzt­ lich nur vergrößert werden.
Eine weitere Erhöhung der Variabilität ist zu ver­ zeichnen, indem die Halterarme Bohrungen zur Aufnahme von Lagerbuchsen aufweisen, die teilweise über eine lösbar an­ geordnete Scheibensperre fixierbar sind. Die Lagerbuchsen werden in die Bohrungen eingeschoben und dann durch die Scheibensperren festgelegt, wobei ein Austausch der Lager­ buchsen beispielsweise dann notwendig und zweckmäßig ist, wenn die entsprechend zuzuordnenden Geräteausleger bzw. deren Endteile dies erforderlich machen. Dadurch ist eine Anpassung an hier noch Unterschiede aufweisende Maschinen ohne weiteres möglich. Über zwei oder mehr Schrauben kann die Lagerbuchse, wie beschrieben, jederzeit ausgetauscht werden.
Weiter vorne ist bereits daraufhin gewiesen worden, daß jeweils pro Haltearmpaar nur ein Keilstab vorgesehen ist. Die notwendige Abstützung an den beschriebenen drei Stützen ist gegeben, da der Keilstab erfindungsgemäß über eine Länge verfügt, die der der Achse entspricht. Da auch die Achse gleichfalls in den Stützen gelagert ist, ergibt sich so die notwendige Übereinstimmung und Absicherung der notwendigen Fixierung der Halterarme an der Grundplatte und damit am Anbauteil.
Ein wirksames Festsetzen der Halterarme an der Grund­ platte bzw. an der Führung erreicht man gemäß der Erfindung dadurch, daß der Keilstab und die plattenseitigen Ansätze der Halterarme korrespondierende und einander zugewandte Schrägen aufweisen. Der Keilstab wird quasi auf die Schräge der Halterarme aufgeschoben und fixiert somit die Halterarme wirksam an der Führung und an der Grundplatte, so daß auch bei starken Belastungen ein versehentliches Lösen nicht ein­ treten kann. Dies ist insbesondere auch dadurch nicht mög­ lich, weil der Keilstab mit Verspannschrauben ausgerüstet ist, die in Verspannbohrungen einschraubbar sind, die in den Führungen jeweils im Schlitztiefsten ausgebildet sind.
Genauer gesagt, befinden sich diese Verspannbohrungen in jedem der drei Stützen bzw. der Führungsteile, so daß eine immer wirksame Sicherung des Keilstabes und damit der Halterarme erreicht wird. Die dafür notwendigen Arbeiten sind relativ gering und können auch gefahrlos durchgeführt werden, weil das Anbauteil als solches sich bei entspre­ chenden Arbeiten ja in einer abgestützen bzw. einer Lager­ position befindet, in der die einzelnen Teile leicht und sicher zugänglich sind.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß ein Trägergerät mit Anbauteil bzw. Verstellaufnahme geschaffen ist, die praktisch jedem Anbauteil zugeordnet werden kann und die damit die Möglichkeit gibt, dieses An­ bauteil wiederum mit einem beliebigen Trägergerät bzw. beliebigem Ausleger eines Trägergerätes zu verbinden. Da­ zu wird die gesamte Verstellaufnahme bzw. die dazugehörigen Teile aufweisende Grundplatte mit dem gewünschten Anbau­ teil verbunden. Nach dem Fixieren der Grundplatte werden dann die Halterarme in die dem jeweiligen Ausleger ange­ paßte Position geschoben und fixiert, so daß dann ein An­ koppeln an den Ausleger und damit an das Trägergerät ohne Probleme möglich ist. Das Trägergerät kann dann mit dem je­ weiligen Ausleger arbeiten und nach abgeschlossener Arbeit den Ausleger wieder beiseite legen, der dann wieder mit dem gleichen Trägergerät oder jedem beliebigen anderen Träger­ gerät verbunden werden kann, indem dann lediglich die An­ passung an den jeweiligen Ausleger bzw. die Anschlagpunkte erforderlich wird. Durch das Fixieren der Halterarme an der Grundplatten und damit am Ausleger ist auch bei großen Belastungen ein Losrütteln der im nachhinein angebrachten Verstellaufnahme nicht möglich.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei­ bung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 ein Trägergerät mit Ausleger und angeschlagenem Anbauteil,
Fig. 2 einen Ausleger mit angeschla­ genem Anbauteil,
Fig. 3 die einem Anbauteil bzw. dessen Rückenbereich zugeordnete Ver­ stellaufnahme,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Verstell­ aufnahme,
Fig. 5 einen Ausschnitt aus der Seiten­ ansicht gem. Fig. 4,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung der Verstellaufnahme mit ent­ sprechenden Halterarmen und
Fig. 7 die aus Fig. 3 und Fig. 6 ent­ nehmbare Darstellung mit variabel angeordneten Halter­ armen.
Fig. 1 zeigt einen als Trägergerät (1) dienenden Bagger (2) in Seitenansicht, wobei dieser über ein Dreh­ werk verfügt, das ein Schwenken um 360° möglich macht. Der Bagger (2) verfügt über ein Raupenfahrwerk, das ihm einen sehr stabilen Stand gewährt.
Der Bagger (2) verfügt über einen Ausleger (3) mit einem als Anbauteil (4) dienenden Löffel, der wie die Fig. 1 verdeutlicht, ein Graben in einem erheblich unter dem Stand­ niveau befindlichen Bereich ermöglicht. Das Anbauteil ist mit Zähnen (5) bewehrt und verfügt über einen großen Auf­ nahmebereich, der seitlich von den Seitenwangen (6) begrenzt ist.
Über die Lagerbuchsen (7, 8), die sich in den ent­ sprechenden Bohrungen (9) der Halterarme (10, 12) befinden, können das Anbauteil (4) und der Ausleger (3) miteinander verbunden werden. Auf Einzelheiten der Lagerbuchsen (7, 8) bzw. der Halterarme (10, 12) wird weiter hinten noch hinge­ wiesen. Die Halterarme (10, 12) sind einer weiter hinten noch näher erläuterten Verstellaufnahme (14) zugeordnet.
Eine Anpassung des Anbauteils (4) an unterschiedliche Trägergeräte (1) wird möglich, weil die Halterarme (10, 12) an bzw. in Führungen (11, 13) geführt sind, die ein Ver­ schieben in Richtung Seitenwange (6) ermöglichen. Die Ver­ stellaufnahme (14) kann somit an unterschiedliche Gegeben­ heiten der Ausleger (3) des Baggers (2) bzw. von Baggern (2) angepaßt werden.
Fig. 3 zeigt die Verstellaufnahme (14) in Draufsicht, wobei deutlich wird, daß die gesamte Verstellaufnahme (14) lösbar mit dem Anbauteil (4) verbunden ist. Hierzu dient die Grundplatte (25) und die den Längsseiten (26) zuge­ ordneten Bohrungsreihen (27, 28). Die entsprechende Grund­ platte kann leicht mit jedem unterschiedlich ausgebildeten Anbauteil (4) verbunden werden, kann aber bei Bedarf auch wieder gelöst werden, insbesondere auch bei eventuell not­ wendigen Reparaturen oder aber wenn der Löffel (4) ver­ braucht ist und eine Umrüstung der Verstellaufnahme (14) notwendig wird.
Die Verstellaufnahme (14) verfügt, wie erwähnt, über die Halterarme (10, 12) und die zugeordneten Führungen (11, 13), wobei jeweils zwei derartige Halterarme (10, 12) ein­ ander gegenüberliegend angeordnet sind.
Fig. 3 kann ohne Probleme entnommen werden, daß die jeweiligen Halterarme (10, 12) bodenseitig Ansätze (15, 16) aufweisen, die hier durch den Keilstab (22) teilweise abge­ deckt sind. In gewisser Hinsicht korrespondierend dazu weisen die Führungen (11, 13) bzw. die einzelnen Führungs­ teile (17, 18, 19) nasenförmige Vorsprünge (20) auf, die mit den Ansätzen (15, 16) zusammen eine Art räumlichen Schlitz darstellen, in den der Keilstab (22) eingelegt wird. Näheres hierzu wird anhand der weiteren Figuren noch ausge­ führt.
Sind die einzelnen Halterarme (10, 12) bzw. (10', 12') in die vorgesehene Position gebracht, werden sie durch Einschieben des Keilstabes (22) festgelegt. Zum vorherigen Verbringen in die richtige Position sind die Halterarme (10, 12) bzw. (10', 12') auf Achsen (30) gelagert, die in den Führungsteilen (17, 18, 19) bzw. Stützen (31) abge­ stützt sind. Die Achse (30) reicht von einer Querseite (32) bis zur gegenüberliegenden Querseite der Grundplatte (25) und ist ebensolang wie der Keilstab (22) bzw. umgekehrt.
Fig. 3 verdeutlicht, daß die Distanzrohrstücke (36, 37) aufweisenden Halterarme (10, 12) einmal an die mittlere Stütze (31) anschließend positioniert sind bzw. im unteren Teil der Fig. 3 an die jeweiligen randseitigen Stützen (31) anschließen. Deutlich wird, daß mit Hilfe dieser Distanz­ rohrstücke (36, 37) praktisch jede beliebige Position über die Länge der Achsen (30) gesehen vorgegeben werden kann, je nach dem wie dies vom Ausleger (3) vorgegeben ist. Wie weiter hinten noch erläutert wird, lassen sich die Halter­ arme (10, 12) mit den Distanzrohrstücken (36, 37) auch drehen, um so wiederum unterschiedliche Positionen ein­ nehmen zu können.
Die Fig. 4 und 5 zeigen Seitenansichten der Grund­ platte (25) mit den zugeordneten Führungsteilen (19) bzw. (31) und Halterarmen (10) bzw. (12). In Fig. 4 ist nach Wegnahme des Keilstabes (22) einer der beiden Halterarme (10) hoch geklappt, so daß der Ansatz (15) sichtbar wird. Am Ansatz (15) ist deutlich erkennbar, daß die obere Fläche als Schräge (43) ausgebildet ist, die übrigens mit der Schräge (42) am Keilstab (43) korrespondiert, so daß ein wirksames Festlegen der Halterarme (10, 12) erfolgt, wenn der Keilstab (22) in den Schlitz (21) eingeschoben bzw. ein­ gezogen wird. Hierzu dient die Verspannschraube (44), die in die Verspannbohrung (45) eingeschraubt wird, wobei je­ weils entsprechende Verspannschrauben (44) und Verspann­ bohrungen (45) auch den anderen Stützen (31) bzw. Führungs­ teilen (17, 18, 19) zugeordnet werden, so daß eine Festle­ gung an insgesamt drei Punkten erfolgt.
Deutlich wird bei den Darstellungen nach Fig. 4 und Fig. 5 auch die nasenförmige Ausbildung des Vorsprunges (20), unter den der entsprechend ausgebildete Keilstab (22) mit Hilfe der beschriebenen Verspannschrauben (44) einge­ zogen wird, um dabei die Ansätze (15, 16) der Halterarme (10, 12) festzulegen.
Die Achse (30) dient, wie erwähnt, zur Führung der Halterarme (10, 12) diese Achse (30) kann ausgetauscht werden bzw. kann aus den Führungsteilen (17, 18, 19) heraus­ gezogen werden, wenn dies erforderlich ist, beispielsweise um die Halterarme (10, 12) mit den Distanzrohrstücken (36, 37) zu drehen. Um die Achse (30) herausziehen zu können, sie andererseits aber auch wirksam festzulegen, sind die Endringe (33) vorgesehen, die über ein Fixierteil (34) und über entsprechende Schrauben (35) mit der entsprechenden Stütze (31) zu verbinden sind, so daß dann die eingescho­ bene Achse (30) nicht herausrutschen kann. Nach Entfernen des Endringes (33) des Fixierteiles (34) und der Schrauben (35) kann dann die Achse (30) aber entsprechend leicht her­ ausgezogen oder geschoben werden.
Ähnlich gesichert sind auch die in den Bohrungen (9) eingesetzten Lagerbuchsen (7) bzw. (8). Über eine Scheiben­ sperre (38) mit Fixierteil (39) und Schrauben (40) werden die einzelnen Lagerbuchsen (7) bzw. (8) so fixiert, daß ohne großen Aufwand ein Austausch möglich ist, so daß eine solche Lagerbuchse durch eine andere mit anderem Durchmesser bzw. Öffnungsquerschnitt ersetzt werden kann.
Die Fig. 6 und 7 sollen verdeutlichen, daß die Halter­ arme (10, 12) unterschiedlich positioniert werden können, um den Gegebenheiten des Auslegers (3) Rechnung tragen zu können. In Fig. 6 sind die Halterarme (10', 12') dem mittleren Führungsteil (18) zugeordnet und über den Keil­ stab (22) in dieser Position festgelegt, während die Halterarme (10, 12) den jeweils äußeren Führungsteilen (17) und (19) zugeordnet und dort festgelegt sind. In beiden Fällen weisen die zugeordneten Distanzrohre (36, 37) auf­ einander zu.
Abweichend hiervon zeigt Fig. 7 eine Anordnung, bei der die Halterarme (10', 12') noch dichter zueinander ange­ ordnet sind, indem nun die Distanzrohrstücke (36', 37') nach außen weisen. Entsprechend können auch die Halterarme (10, 12) umgedreht werden, so daß sich hieraus eine Viel­ zahl von Anwendungs- bzw. Angleichmöglichkeiten ergibt.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (10)

1. Trägergerät, insbesondere Bagger mit einer Verstell­ aufnahme für anbaubare Grabenräumlöffel, Hämmer, Greifer und ähnliche Anbauteile, die über quer zu den Seitenwangen des Anbauteils verschiebbare Halterarme mit den Bohrungen zum Anschlagen des Geräteauslegers verfügen, wobei die Halterarme in ihren Führungen festlegbar ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zueinander verlaufenden Führungen (11, 13) jeweils zwei Halterarme (10, 12) aufweisen, die platten­ seitig über vorstehende Ansätze (15, 16) und die Führungen über einen räumlichen Schlitz (21) mit den Ansätzen bildende nasenförmige Vorsprünge (20) verfügen, sowie über einen im Schlitztiefsten festlegbaren Keilstab (22).
2. Trägergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterarme (10, 12) mit den Führungen (11, 13) einer Grundplatte (25) zugeordnet sind, die lösbar mit dem Anbauteil (4) verbunden ist.
3. Trägergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (25) an den Längsseiten (26) eine Bohrungssreihe (27, 28) aufweist.
4. Trägergerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Halterarme (10, 12) jeweils auf einer Achse (30), die Teil der Führung (11, 13) ist, verschieblich angeordnet sind, die in einer jeweils endseitig und mittig die Achse tragenden und auf der Grundplatte (25) festgelegten Stütze (31) mit den nasenförmigen Vorsprüngen (20) gelagert ist.
5. Trägergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die endseitigen Stützen (31) zu den Querseiten (32) hin die Achse (30) fixierende Endringe (33) aufweisen, die lös­ bar, vorzugsweise über Schrauben (35) mit den Stützen (31) verbunden sind.
6. Trägergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterarme (10, 12) jeweils ein einseitig vor­ stehendes Distanzrohrstück (36, 37) aufweisen.
7. Trägergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterarme (10, 12) Bohrungen (9) zur Aufnahme von Lagerbuchsen (8) aufweisen, die teilweise über eine lösbar angeordnete Scheibensperre (38) arretierbar sind.
8. Trägergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Keilstab (22) über eine Länge verfügt, die der der Achse (30) entspricht.
9. Trägergerät nach Anspruch 1 und Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Keilstab (22) und die plattenseitigen Ansätze (15, 16) der Halterarme (10, 12) korrespondierende und einander zugewandte Schrägen (42, 43) aufweisen.
10. Trägergerät nach Anpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Keilstab (22) mit Verspannschrauben (44) ausgerüstet ist, die in Verspannbohrungen (45) einschraubbar sind, die in den Führungen (11, 13) jeweils im Schlitztiefsten ausge­ bildet sind.
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