DE4308262A1 - Biegsame Umhüllung eines Kabels o. dgl. und Vorrichtung zu deren Erzeugung - Google Patents
Biegsame Umhüllung eines Kabels o. dgl. und Vorrichtung zu deren ErzeugungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine biegsame Umhüllung
kontinuierlich transportierter bei der Herstellung, im Querschnitt
hauptsächlich kreisförmiger Erzeugnisse (z. B. elektrische Schirme
von Kabeln und Leitungen, mechanische Bewehrung von Kabeln und
Schläuchen, usw.), die ihre geometrische Konfiguration bei der
Herstellung, Installation und während des Betriebs durch Biegungen
und andere mechanische Einwirkungen vielfach ändern.
Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Erzeugung
dieser und ähnlicher Umhüllungen.
Es ist eine biegsame Umhüllung von Kabeln, Leitungen und
Schläuchen bekannt, die ein Geflecht aus einzelnen Elementen oder
Gruppen von Elementen (Stränge, Litzen) darstellt (1-3). Jedes
der Elemente des Geflechts hat eine Konfiguration, die sich der
Schraubenlinie annähert. Durch die Fähigkeit der Spiralen, eine
große makroskopische Deformation bei einer kleinen spezifischen
Deformation des Stoffes aus zuhalten, kann das Geflecht als eine
biegsame Bedeckung oder Umhüllung dienen, auch wenn es aus
Stoffen hergestellt ist, die unelastisch sind und relativ niedrige
Werte der Bruchdeformation haben. Zu den Nachteilen des Geflechts
gehört seine aufwendige Erzeugung als auch beschränkte
Bedeckungsmöglichkeit. Obwohl man in ihm eine sehr große Zahl der
einzelnen Bauelemente (Spiralen) verbraucht, kann der relative
Teil der mit dem Geflecht bedeckten Oberfläche des Kabels
o. dgl. nicht mehr als 95-98% erreichen (Flächendeckung). Es ist
dadurch hervorgerufen, daß in den Punkten des Flechtens praktisch
unvermeidlich Lücken (Fenster) entstehen, die die Qualität des
Erzeugnisses oft verschlechtern. Beispielsweise können diese
Lücken die Wirksamkeit elektromagnetischer Schirme von Kabeln und
Leitungen verringern (2). Je biegsamer das Geflecht ist, desto
größer ist normalerweise der Anteil an Lücken. Anderseits
vergrößert sich wesentlich das Gewicht und der Aufwand, wenn man
die Flächendeckung erhöht. Um diesen Nachteilen zu entgehen,
benutzt man oft andere Konstruktionen der biegsamen Umhüllung,
z. B. aus überlappenden Bändern oder Strängen, die um das bedeckte
Erzeugnis (Kern) herumgewickelt sind (1, 4-6). Abgesehen davon, daß
diese Konstruktionen im Vergleich mit dem Geflecht normalerweise
niedrigere Biegsamkeit haben, bevorzugt man sie oft wegen ihrer
relativen Preisgünstigkeit und voller (d. h. ohne Lücken) Bedeckung
der Oberfläche des Kerns.
Diese Art der Umhüllung hat keine eigene Befestigung und
braucht ergänzendes Auftragen von den Schichten, die ein spontanes
Auflösen der Umhüllung verhindern. Das ist ein Nachteil dieser
Umhüllung.
In der deutschen Patentanmeldung P 41 32 022.0 wurde eine
Vorrichtung für die Erzeugung einer Umhüllung vorgeschlagen, die
als ein Geflecht aus Bändern und Drähten hergestellt werden kann.
Die Zahl der Elemente, aus welchen dieses Geflecht besteht, kann
wesentlich niedriger sein, als im üblichen Geflecht aus Drähten.
Dadurch und durch die verkleinerte Zahl der Punkte des Flechtens
und durch die dynamischen Eigenschaften der Vorrichtung ist diese
Umhüllung billiger als ein herkömmliches Geflecht. Aber diese
Umhüllung, wie auch ein übliches Geflecht, hat Lücken zwischen den
Elementen, was ein Nachteil ist im Vergleich mit der Umhüllung,
die als Umwickelung aus überlappenden Bändern hergestellt wird.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, die erwähnten Nachteile sowohl des Geflechts als auch
der Umwickelung zu beseitigen und eine biegsame Umhüllung zu
schaffen, die bei hundertprozentiger Bedeckungsmöglichkeit keine
ergänzende Befestigung braucht und mit der Vorrichtung nach der
Deutschen Patentanmeldung P 41 32 022.0 hergestellt werden kann.
In Weiterbildung ermöglicht die Erfindung nach Ansprüche 4 bis 14,
die vorteilhaften Eigenschaften der Vorrichtung zur Lösung der
obengenannten Aufgabe besser zu nutzen.
Die Anordnung eines Teils der Spiralen von einer Gruppe (1, 3)
über den benachbarten Spiralen (2, 4) derselben Gruppe schafft die
Möglichkeit dazu, die erwähnten Lücken, auch im gebogenen Zustand
der Umhüllung, zu beseitigen, wie in üblicher Umwickelung von
überlappenden Bändern. Gleichzeitig dienen die Spiralen (5, 6) der
anderen Gruppe dazu, die allgemeine Befestigung der Umhüllung zu
verwirklichen, weil sie alle anderen Spiralen halten und von ihnen
selbst gehalten werden, was das spontane Auflösen der Umhüllung
verhindert. Da alle Elemente in dieser Konstruktion sowohl aus
gleichen als auch aus verschiedenen Stoffen mit gewünschten
Eigenschaften gemacht werden können, setzt ihre Anwendung die
Möglichkeit voraus, die Wirksamkeit und Preisgünstigkeit der
Umhüllung höher zu erreichen, als in den Fällen der bislang
bekannten Konstruktionen. Bei der Anwendung als elektrische
Abschirmung weist die aus leitfähigem Stoff erzeugte Umhüllung die
besten elektrischen Eigenschaften auf, weil sie im Vergleich mit
dem herkömmlichen Geflecht keine Lücken haben kann und im
Vergleich mit der Umwickelung aus Bändern keine ergänzende, oft
aus Nichtmetall hergestellte Befestigung braucht. Diese
Befestigung leistet normalerweise keinen oder nur einen niedrigen
Beitrag zur Haupteigenschaft der Umhüllung (z. B. zur elektrischen
Leitfähigkeit), vergrößert aber die Dicke der Umhüllung, ihr
Gewicht und den Aufwand bei ihrer Erzeugung und verringert oft die
Biegsamkeit. Das letzte geschieht wegen der Verhinderung
gegenseitiger Verschiebungen der einzelnen Windungen des Bandes
durch dabei entstehende relativ starke Reibkräfte zwischen den
erwähnten Elementen. Falls man diese ergänzende Befestigung aus
leitfähigem Stoff herstellt (z. B. ein dünnes Geflecht aus Drähten
(1)), vergrößern sich die Kosten, die Dicke und das Gewicht der
Umhüllung. Aufgrund dieser Überlegungen ist es vorteilhaft, die
Spiralen einer Gruppe (1-4), die die "Bedeckungsfunktion"
verwirklichen, aus relativ breiten Bändern zu verfertigen, und die
Spiralen der anderen Gruppe (5, 6), die die "Befestigungsfunktion"
ausführen, aus relativ dünnen fadenförmigen Strängen zu erzeugen.
Für die Umhüllungen, die als elektrische Abschirmungen oder
Außenleiter von Kabeln und Leitungen arbeiten sollen, ist es
zweckmäßig, die Spiralen der ersten Gruppe aus metallischen oder
metallisierten Bändern und die Spiralen der anderen Gruppe aus
Strängen von metallischen Drähten zu produzieren (Anspruch 2). Das
Verhältnis zwischen den geometrischen Größen dieser Elemente wird
durch die gewünschten elektrischen und mechanischen Eigenschaften
des Erzeugnisses bestimmt.
Besonders einfach und günstig zu realisieren ist die
Konstruktionsvariante, bei der die Zahl der Spiralen in jeder
Untergruppe einer Gruppe und in der anderen Gruppe gleich zwei ist
(Anspruch 3). Die gemeinsame Zahl der Spiralen in der ersten
Gruppe ist dabei gleich vier und in der zweiten Gruppe gleich
zwei. Wie noch weiter erläutert wird, ergibt sich in diesem Fall
die beste Kombination der Parameter sowohl der Umhüllung als auch
der Vorrichtung zu ihrer Erzeugung.
Für die Erzeugung der Umhüllung kann man die modifizierte
Vorrichtung nach der deutschen Patentanmeldung P 41 32 022.0
verwenden. Um die mechanische Stabilität der Vorrichtung und die
Kapazität der Spulen (7) zu vergrößern, ist es zweckmäßig, die im
Anspruch 4 beschriebenen Merkmale zu realisieren. Dabei können die
statischen und dynamischen Belastungen, die auf die zentrale
Tragkonsole (8) der Vorrichtung wirken, vermindert werden, und
dadurch kann man sowohl die Massen der Spulen (7) als auch deren
zulässige Unwucht auf dem Block (9) und dessen
Winkelgeschwindigkeit vergrößern. In Anspruch 5 ist vorgesehen,
daß man die Lager (10) für die Unterstützung des genannten Blocks
sowohl auf dem Gehäuse (11) der Vorrichtung als auch auf der
zentralen Tragkonsole (8) installiert. Dadurch kann die
Tragkonsole (8) ergänzend stabilisiert werden, da sich ihre Länge
vom freien Ende bis zum ersten Stützpunkt auf dem Lager
verkleinert und somit auch das in ihr wirkende Biegemoment.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Drehachse des Blocks (9) nicht mit der Längsachse des Kalibers
(12) zusammenfällt und die Zahnkrone (13) für die Steuerung der
Speichereinrichtung keine Durchschnitte hat, die sie auf die
Segmente verteilen (Anspruch 6). Die Anordnung der Spulenträger,
die exzentrisch zur Längsachse des Kalibers (12) geführt werden,
auf einem gemeinsamen Block (9), der vom Kaliber (12) weiter als
die anderen Träger (14, 15) entfernt ist, hat einige wesentliche
Vorteile im Vergleich mit den anderen möglichen Lösungen, und
zwar:
- - stellt die Möglichkeit der Installierung auf dem drehbaren Block (9) der Spulen (7) von praktisch beliebigen, unbegrenzten Größen und Massen sicher, weil die Belastungsfähigkeit von Bauteilen in diesem Teil der Vorrichtung wesentlich größer ist als näher zum Kaliber (12). Da der Wechsel der exzentrisch geführten Spulen (7) wegen der Speichereinrichtung (16) zeitaufwendiger ist als der von anderen Spulen oder Bandscheiben (17) (Rollen des Bandes (1-4)), ist es besonders vorteilhaft, hier Spulen von möglichst großer Kapazität einzusetzen, um den Spulenwechsel möglichst selten durchzuführen;
- - die Installierung der Speichereinrichtungen (16) auf dem drehbaren Block (9) ist einfacher als an den Stirnseiten (18) der einzelnen Spulenträger, auf denen die Größe dieser Speichereinrichtungen streng beschränkt ist. Dadurch ist es möglich, die einfachsten Konstruktion der Speichereinrichtung (16) anzuwenden, die die minimale Quantität von Umlenkeinrichtungen (Ösen oder Rollen) und Antriebszahnrädern (s. Anmeldung P 41 32 022.0) hat und mit der ungeschnittenen Zahnkrone (13) ausgerüstet wird. Letzteres ist möglich, weil es keine Bauteile gibt, die diese Zahnkrone durchschneiden;
- - da die Abzugsgeschwindigkeit des Materials von den exzentrisch geführten Spulen (7) wegen der Wirkung der Speichereinrichtungen (16) praktisch genauso stabil ist wie die von den anderen, konzentrisch geführten Spulen oder Bandscheiben (17), ist es möglich, den großen freien Raum auf dem drehbaren Block (9) durch die Installation mehrerer ergänzender Spulen (7) besser zu nutzen. Jede der installierten Spulen (7) kann eine niedrigere Zahl von Fäden oder Drähten tragen, als für einen Strang (5, 6) erforderlich ist. Diese von den Spulen (7) getragenen einzelnen Komponenten jedes Stranges können während der Funktion der Vorrichtung zusammengelegt werden, woraufhin sie den für das Flechten benutzten Strang (5, 6) bilden. Weil die Länge des Materials auf jeder Spule (7) in diesem Fall größer als sonst ist, vergrößert sich entsprechend der mittlere Zeitabstand zwischen den Spulenwechseln. Darüber hinaus verbessert sich bei der Zunahme der Spulenzahl der Massenausgleich (weitere Erläuterungen s. bezüglich des Anspruchs 11);
- - die Träger (14) mit den Zahnstangen (19) sind zum Transport der relativ flachförmigen Bandscheiben (17) räumlich besser geeignet, als zum Transport der Spulen (7) mit dem fadenförmigen Material;
- - da die exzentrisch geführten Spulen (7) hauptsächlich das fadenförmige Material tragen, das einen kleineren Querschnitt als das von anderen Spulen oder Bandscheiben (17) getragenen Material aufweist, ist die Konstruktion der Konsolen (20) bei Installierung dieser Spulen auf dem drehbaren Block (9) einfacher als sonst. In diesem Fall ist es zweckmäßig, Konsolen (20) mit variablem Querschnitt einzusetzen (weitere Erläuterung s. bezüglich des Anspruchs 13).
Für die Erzeugung der Umhüllung gemäß der Ansprüche 1 bis 3
ist die Vorrichtung mit dem zusätzlichen drehbaren Block (15)
ausgerüstet. Dabei entstehen die neuen erfindungsmäßigen Merkmale,
die in Anspruch 7 gekennzeichnet sind. Die Installierung eines
Teiles von den Spulen oder Bandscheiben (17), die die gleiche
Drehrichtung haben, auf einem gemeinsamen Block (15), dessen
Drehachse mit der Längsachse des Kalibers (12) und des bedeckten
Kerns (21) kongruent ist, hat bestimmte Vorteile. Sie stellt die
Möglichkeit sicher, daß die entsprechende Untergruppe (2, 4) von
Spiralen in den Vorgang des Flechtens nicht eingezogen wird. Dabei
können die auf diese Spiralen mit der konstanten axialen
Verschiebung aufgelegten anderen Spiralen (1, 3) derselben Gruppe
die beiden Ränder (22, 23) der darunter gelegten Spiralen (2, 4) so
überlappen, daß gleichzeitig zwei Ziele erreicht werden:
- 1) alle Lücken, die sich zwischen einzelnen Windungen innerer Spiralen befinden und die Biegsamkeit der Umhüllung sicherstellen, werden völlig bedeckt;
- 2) alle Spiralen (5, 6) der anderen Gruppe werden zwischen den überlappenden Rändern (22, 23 und 24, 25) geklemmt, d. h. die ganze Umhüllung wird eigenstabil.
Mit solchem Auflegen der Spiralen ist es möglich, die
unerwünschten Biegungen der Stränge (5, 6) und/oder
Bänder (1-4) zu vermeiden, die die Kontinuität des Materialabzugs
und die Dichte der Umhüllung stören können. Dabei kann man die
Vorteile der Vorrichtung nach der Anmeldung P 41 32 022.0 völlig
ausnutzen (große Geschwindigkeit und kleine Zahl der Bauelemente
der Umhüllung).
In Anspruch 8 ist vorgesehen, daß die Zahlen von Spulen (7)
und/oder Bandscheiben (17) auf beiden drehbaren Blöcken (9, 15) und
auf anderen Spulen- oder Bandscheibenträgern (14) gleich sind.
Dadurch kann die völlige Bedeckung des Kerns (21) technologisch
einfacher erreicht werden, als bei anderen Verhältnissen zwischen
diesen Zahlen. In diesem Fall wird jeder Abstand (26) zwischen den
einzelnen Windungen zuerst aufgelegter Spiralen (2, 4) einer ersten
Gruppe von einer anderen Spirale (1 oder 3) dieser Gruppe, aber
einer anderen Untergruppe, bedeckt, und letztere wird mit einer
Spirale (5 oder 6) einer anderen Gruppe verflochten (Fig. 1, 2). Die
Variante dieser Konstruktion, bei der diese Zahlen gleich zwei
sind, vereinigt die relative Einfachheit der Vorrichtung mit der
Möglichkeit, eine Biegsamkeit der Umhüllung zu erreichen, die sich
dem üblichen Geflecht annähert (Anspruch 9). Wenn die Zahl der
Träger auf einer Führung kleiner zwei ist, verschlechtern sich die
dynamischen Eigenschaften der Vorrichtung, wenn wesentlich größer,
- vergrößert sich die Häufigkeit des Spulenwechselns.
Oben wurde bezeichnet, daß die Abzugsgeschwindigkeit des
Materials von exzentrisch geführten Spulen (7) durch die Wirkung
der Speichereinrichtung (16) praktisch genauso stabil ist, wie die
Abzugsgeschwindigkeit von allen anderen Spulen und/oder
Bandscheiben (17). Deshalb ist es möglich, den Raum auf dem Block
(9) besser zu nutzen, und zwar mittels Installierung ergänzender
Spulen (7). Wegen der Stabilität der Abzugsgeschwindigkeit (ohne
wesentliche tangentiale Komponente der Beschleunigung) hängt die
mechanische Spannung in den Fäden oder Drähten von der Masse der
Spule (7) schwach ab, und in diesem Fall läßt sich entweder diese
Masse vergrößern, oder die Festigkeit des Fadens oder des Drahtes
vermindern. In Anspruch 10 ist vorgesehen, die Vorrichtung mit den
ergänzenden Einrichtungen (27) für das Zusammenlegen einzelner
fadenförmiger Elemente (28), die von Spulen (7) abgezogen werden
können und die Stränge (5, 6) aufbauen, auszurüsten. Dabei ist es
möglich, die Länge des Materials auf jeder Spule (7) (auch mit
unveränderter Masse) zu vergrößern und dadurch die Häufigkeit des
Spulenwechsels zu verringern. In diesem Fall müssen diese
Bauelemente des Stranges (5 oder 6) vor dessen Eintritt in die
Speichereinrichtung (16) zusammengelegt werden und die üblichen
Sensoren für die automatische Selbstabstellung, die bei der
Beendigung oder bei einem Bruch des fadenförmigen Materials wirkt,
müssen zwischen den Spulen (7) und den erwähnten Einrichtungen
(27) für das Zusammenlegen installiert werden (Anspruch 11).
Da es praktisch keine räumliche Beschränkung für die
Installierung der Spulen (7) gibt, ist es zweckmäßig, das
Verhältnis zwischen der Dicke der Materialschicht auf der Spule
(7) und ihrem Durchmesser zu vermindern. Dabei kann man die
Vergrößerung der Abzugskraft und entsprechend der mechanischen
Spannung im fadenförmigen Material während des Verbrauchs
verringern (was bei dem konstanten Bremsmoment an der Spule
geschieht).
In Anspruch 12 wird vorgeschlagen, die relativ langen und
dünnen und dadurch gegen mechanische Belastung empfindlichen
Konsolen (20) mit variablem Querschnitt zu versehen, um ihre
Festigkeit zu vergrößern. Der Faktor, der diese Vergrößerung
behindert, besteht in der Notwendigkeit, das Vorbeigehen der
Konsolen (20) an den Trägern (14) mit den Zahnstangen (19) bei
ihren gegenseitigen Annäherungen sicherzustellen, weil die Größen
beider Bauteilen voneinander abhängig sind. Deswegen wäre es
nötig, für die Vergrößerung des Querschnitts der Konsolen die
Bogenlänge der Träger (14) mit den Zahnstangen (19) zu vermindern.
Im allgemeinen ist diese Verminderung nachteilig, denn sie
erfordert die Installierung ergänzender Antriebszahnräder (29) und
die Verkleinerung der maximalen Größe von getragenen Spulen oder
Bandscheiben (17). Die in Anspruch 12 vorgeschlagene Vergrößerung
des Querschnitts der Konsolen (20), die abhängig von der
Entfernung dieses Querschnitts von den Enden der Konsolen (20)
ist, ermöglicht sowohl die größere Belastung der Konsolen (20) als
auch die Beibehaltung der Bogenlängen der Träger (14) in den
jenigen Abschnitten, in denen diese Beibehaltung aufgrund
obengenannter Überlegungen von Bedeutung ist. Bei der
Verwirklichung dieser technischen Lösung muß man die
Antriebszahnräder (29) möglichst in der Nähe der freien Enden der
Konsolen installieren oder auf einer Welle zwei Zahnräder (29) und
dementsprechend zwei Zahnstangen (19) einsetzen.
Das Auflegen von Spiralen (1, 3) einer der Untergruppen auf die
Abstände (Lücken 26) zwischen den Windungen der Spiralen (2, 4)
einer anderen Untergruppe ist dadurch realisiert, daß die
bedeckenden Spiralen (1, 3) aus den Bändern oder anderen
Material formen gemacht werden, die man auf die schon liegenden
Spiralen (2, 4) dieser zweiten Untergruppe auflegt, d. h. mit einer
gewissen Verzögerung. Die Beständigkeit des Winkelabstandes
zwischen den aufgelegten Materialien, die die Spiralen (1-4)
beider Untergruppen gestalten, stellt die Beständigkeit der
gegenseitigen Stellung der Spiralen (1-4) dieser Untergruppen
sicher, wenn alle geometrischen Parameter konstant bleiben. Bei
dieser Technologie muß die Zone des ersten Kontakts des mit der
Verzögerung aufgelegten Bandes (o. dgl.) (1 oder 3) und der schon
auf dem Kern (21) liegenden Spiralen (2, 4) der anderen Untergruppe
bezüglich der jeweils solchen Zone vom vorangehenden Band (o. dgl.)
(2 oder 4) und dem Kern (21) nicht nur um einen bestimmten Winkel
δ, sondern auch um einen Abstand C in axialer Richtung verschoben
sein (Fig. 1, 2). Es ist vorteilhaft, daß diese Verschiebungen
solche Werte haben, daß die überlappenden Ränder (22-25) der
Spiralen (1-4) auf beiden Seiten vom bedeckten Abstand (26)
zwischen den benachbarten Windungen gleiche Breiten haben. Dabei
werden sie unter entsprechend gleichen Bedingungen stehen, wenn
die Umhüllung Biegungen unterliegt.
Da die Winkelabstände vorgegebene und von der Konstruktion der
Vorrichtung abhängige Werte haben, nach denen die Spulenträger
(oder Bandscheibenträger) (14, 15) regelmäßig entlang der
entsprechenden Führung verteilt sind, ist die obengenannte axiale
Verschiebung der einzige in dieser Regelung variable Parameter.
Die Verhältnisse zwischen den Parametern der erzeugten Umhüllung
und dieser Verschiebung sind in Anspruch 13 wiedergegeben. Die
Parameter ρ1, ρ2 und δ sind durch die Konstruktion der
Vorrichtung bestimmt, die Winkel β1 und β2, die Steigung h und die
Verschiebung C sind von der Umhüllungskonstruktion abhängig. Die
normalerweise kleine Differenz zwischen den Werten von β1 und β2
basiert auf der Bedingung der Gleichheit von h für alle
überlappenden Spiralen (1-4). Diese Differenz kann man
vernachlässigen, wenn der Durchmesser des Kerns (21) vielfach
größer ist als die gemeinsame Dicke Δ′ der Umhüllung. Im
allgemeinen Fall können die Werte β1, β2 aufgrund einfacher
geometrischer Betrachtung erfaßt werden (s. Fig. 1-3):
h(cotβ1-cotβ2)=πΔ′ (1);
cotβ1=ρ1/(E-A) (2);
A=B+C-D (3);
B=h δ/2 π (4);
D=ρ1tanβ1-ρ2tanβ2 (5);
Die gemeinsame Lösung der Gleichungen 1-3, 5 ergibt die folgende
Formel:
A={ρ1h(D+C)+E[πΔ′(E-B-C)-h(ρ1-ρ2)]}:[πΔ′(E-B-C)+ρ2h].
Da der Wert von h nur durch das Verhältnis zwischen der
Lineargeschwindigkeit des Kerns (21) und der Winkelgeschwindigkeit
der konzentrisch geführten Träger (14, 15) bestimmt ist, korrigiert
die Vorrichtung automatisch die Stellungen der Spiralen (1-4) im
Fall, wenn die Werte von β1 und β2 nicht genau aufgestellt worden
sind (das wird durch verschiedene Ausdehnungskräfte an den beiden
Rändern (22, 23 und 24, 25) des entsprechenden Bandes (o. dgl.)
verwirklicht). Es kann die Möglichkeit einer axialen Verschiebung
des Blocks (15) vorgesehen werden. Beispielsweise können seine
Lager auf einer Büchse mit Schlitzen installiert werden, deren
Position während des Betriebs mittels eines Antriebs gesteuert
werden kann.
Es ist zweckmäßig (und in der Praxis oft realisiert), daß die
Breite der überlappenden Ränder (22-25) der Bänder (o. dgl.) (1-4)
gleich 1/3 der Bandbreite ist. Dies bedeutet äquivalente
Deformationsbedingungen der Spiralen (1, 3) und (2, 4) bei Biegungen.
In Anspruch 14 ist die Möglichkeit vorgesehen, die Ausgangsösen
oder Ausgangsrollen in axialer Richtung des Kalibers (12)
verstellbar zu installieren. Dadurch kann man die Umhüllung bei
den verschiedenen Werten des Durchmessers des Kerns (21), der
Bandbreite und der Steigung h der Spiralen verwirklichen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Die Zeichnung
zeigt in:
Fig. 1 eine Ansicht der Umhüllung gemäß Anspruch 3 sowie eine
Darstellung des Herstellungsvorgangs;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der gegenseitigen
Positionen der Spiralen bei abgewickelter Umhüllung gemäß
Anspruch 3;
Fig. 3 das Schema des Auflegens der Spiralen;
Fig. 4, 5 schematische Darstellungen der bekannten biegsamen
Umwickelung aus überlappenden Bändern (Fig. 4 -
Längsschnitt; Fig. 5 - Querschnitt);
Fig. 6, 7 schematische Darstellungen der biegsamen Umhüllung gemäß
Anspruch 3 (Fig. 6 - Längsschnitt; Fig. 7 - Querschnitt);
Fig. 8 eine schematische Darstellung der kinematischen
Verbindungen zwischen einzelnen Bauteilen der Vorrichtung
gemäß Anspruch 9;
Fig. 9, 10 prinzipielle Schemata der Vorrichtung gemäß Anspruch 7
(Fig. 9 - Seitenansicht; Fig. 10 - Vorderansicht);
Fig. 11 das Schema der statischen Verbindungen zwischen den
lasttragenden Bauteilen der Vorrichtung nach einem der
Ansprüche 7 bis 14.
Die in Fig. 1 gezeigte einfachste Umhüllung besteht aus vier
Spiralen einer ersten Gruppe (Bänder 1-4) und zwei Spiralen einer
zweiten Gruppe (Stränge 5, 6). Die Bänder (1, 3) und (2, 4) bilden
zwei Untergruppen, wobei die Bänder (2, 4) von den Bändern (1, 3)
teilweise so bedeckt werden, daß die Abstände (26) zwischen den
einzelnen Windungen der Bänder (2, 4) völlig geschlossen sind. In
diesem Fall ist der Winkel δ gleich π/2. Jede der Spiralen (5, 6)
verläuft während einer halben Umdrehung um den Kern (21) herum
(bezüglich des Gehäuses) jeweils einmal unter der Spirale (1) oder
(3) und über die Spiralen (2, 3, 4) bzw. (1, 2, 4). Bei der nächsten
halben Umdrehung bedecken die Spiralen (5, 6) alle Spiralen der
ersten Gruppe. Daher werden nach jeder Umdrehung alle Spiralen
gegenseitig blockiert. Die Biegsamkeit der Umhüllung ist durch die
Beweglichkeit der Ränder (22-25) der Bänder (1-4) innerhalb der
Abstände (26, 31) zwischen den Spiralen (1, 3) und (2, 4)
sichergestellt. Die Breite dieser Abstände ist von der axialen
Verschiebung C der Spiralen beider Untergruppen in Bezug zu
einander bestimmt. Bei der Vergrößerung der Zahl der Spiralen in
jeder Gruppe nimmt die Biegsamkeit der Umhüllung zu, aber
gleichzeitig vergrößern sich auch die Kosten der Umhüllung und die
Kompliziertheit der Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 14.
Deswegen kann die Konstruktion nach Anspruch 3 als optimal
bezeichnet werden.
Aufgrund einer einfachen geometrischen Betrachtung ist es
möglich festzustellen, daß die vorgeschlagene Umhüllung im
Vergleich mit den bekannten Umhüllungen gleicher Biegsamkeit, die
auch hundertprozentige Bedeckungsfähigkeit haben, die niedrigsten
Werte von den Dicke Δ′ und Gewicht aufweist.
Z.B. erreicht diese Differenz ca. 20% in dem Fall, wenn die neue
Umhüllung eine bekannte Umwickelung aus Bändern mit gleicher
Breite und Überlappung ersetzt. Das ist durch die Entfernung eines
Randes (32) vom Band (33) von der bedeckten Oberfläche
hervorgerufen, die normalerweise bei der Umwickelung mit den
überlappenden Rändern des Bandes (33) auftritt (Fig. 4). Auf der
Zeichnung ist zu sehen, daß für die gezeigte Umwickelung
d≈Δ[1+1/(1-K)] und bei k=1/3: dF2,5D; D=d+S=f(k); hingegen für
die vorgeschlagene Umhüllung d≈2,0Δ, Δ′≠f(k) (k ist der Grad der
Überlappung der Windungen, S ist die Dicke der befestigenden
Schicht, d ist die Dicke der Umhüllung ohne Befestigung). Das gilt
auch für den Fall, daß man eine bekannte biegsame Umhüllung
ersetzt, die aus zwei nacheinander mit den Abständen umgewickelten
Bändern erzeugt wird. Obwohl in diesem Fall die Größe d genauso
klein ist wie bei der neuen Umhüllung, benötigt die bekannte
Umhüllung aus Bändern eine ergänzende Schicht für die Befestigung
(diese Schicht kann sich sowohl über als auch unter den Bändern
befinden), was oben genannte Nachteile aufweist. Wenn man in
Betracht zieht, daß der Querschnitt der Stränge (5, 6) wesentlich
kleiner sein kann als der Querschnitt der bei den bekannten
Umhüllungen notwendigen Befestigungsschicht (s. Fig. 5, 7) und daß
die Stränge (5, 6) auch andere wichtige Funktionen einschließlich
der Hauptfunktion der Umhüllung ausüben können (z. B. durch die
Vergrößerung der elektrischen Leitfähigkeit der Umhüllung, ihrer
Zugfestigkeit usw.), treten die Vorteile der neuen Umhüllung
deutlich hervor (Fig. 4-7).
Die Vorrichtung für die Erzeugung der Umhüllung nach Anspruch 3
enthält einen auf den Lagern (10) installierten drehbaren
Block (9), dessen Drehachse nicht mit der Längsachse des Kalibers
(12) und des bedeckten Kerns (21) zusammenfällt (Fig. 8-10). Auf
dem Block (9) sind zwei (oder mehr, wenn man die Einrichtung nach
Ansprüche 10 oder 11 realisiert) Spulen (7) für das Auflegen der
Spiralen (5, 6) angeordnet. Das von diesen Spulen abgezogene
Material läuft durch die (nicht gezeigten) Sensoren des
automatischen Selbstabstellers einer der bekannten Konstruktionen
und tritt als Strang (5) oder (6) in die Speichereinrichtung (16)
ein. Danach wird dieser Strang durch die Konsolen (20) in die Zone
(34) des Auflegens der Spiralen hineingezogen.
Die Spulen oder Bandscheiben (17) der anderen Drehrichtung
sind auf den Trägern (14), die sich entlang der Führung (35) mit
dem Radius R bewegen können, und auf dem ergänzenden drehbaren
Block (15) installiert. Die Führung (35) und der Block (15) sind
zu dem Kaliber (12), der zentralen Tragkonsole (8) und dem
bedeckten Kern (21) konzentrisch. Der Antrieb der Träger (14) und
der beiden drehbaren Blöcke (9, 15) erfolgt durch das Zahngetriebe
vom Elektromotor (36) aus, wobei die Übertragungsverhältnisse so
gewählt sind, daß die Werte der Winkelgeschwindigkeit der beiden
Blöcke (9, 15) und der Träger (14) in Bezug auf die jeweiligen
Drehachsen gleich sind. Die Zahl der im unmittelbaren Eingriff mit
den Zahnstangen (19) stehenden Zahnräder (29) wird aufgrund der
notwendigen kinematischen Verhältnisse und der Bedingung gewählt,
daß die Konsolen (20) beim Umlaufen des Blocks (9) unbehinderten
Durchgang haben.
Die statischen Verbindungen zwischen den einzelnen tragenden
Elementen der Vorrichtung sind in Fig. 11 gezeigt. Zur Befestigung
eines im Vergleich mit der Vorrichtung nach der Anmeldung
P 41 32 022.0 neuen Segments (37), das von den Ausgangsösen oder
Ausgangsrollen des Blocks (15) aus der stromab gelegenen
Tragplatte (38) ausgeschnitten wird, dienen Balken (39). Diese
Balken können als zylindrisches Rohr (oder als Segmente des Rohrs)
im Abstand zwischen der Führung (35) und dem Block (15) angeordnet
werden (d. h. zwischen ρ1 und ρ2), wobei das Segment (37) und die
stromauf gelegene Tragplatte (40) je mit einer der beiden
Stirnseiten dieses Rohrs starr verbunden ist. Im mittleren Teil
dieses Rohrs sind die Fenster (41) für die Anordnung der
Bandscheiben (17) oder der Spulen vorgesehen.
- 1. O. Verblich: Erhöhte Wirksamkeit der Abschirmung bei biegsamen Koaxialkabeln. Draht und Kabel Panorama, Sept/Okt.1990, H.3, S. 75-77.
- 2. M. Feliziani: A FEM approach to shielding effectiveness in braided-shield cables, IEEE Transactions on Magnetics, vol. 26, No. 2, March 1990.
- 3. S. Sali: Screening efficiency of triaxial cables with optimum braided shields, IEEE Transactions on electromagnetic compatibility, vol. 32, No. 2, May 1990.
- 4. B. Demoulin, S. El Assad, P. Degauque: Analysis of the behavior of a two-wire shielded line in a disturbing environment: Electromagnetic compatibility 1987, 7th international symposium and technical exhibition, Zürich, 3-5, March 1987, p. 181-185.
- 5. Schutz vor magnetischen Feldern, Markt und Technik, No. 4, vom 18 Januar 1991, S. 18.
- 6. Marktübersicht: Kabel für die Elektronik, Markt und Technik, No. 14 vom 3 April 1992, S. 55.
Claims (14)
1. Biegsame Umhüllung von langen, im Querschnitt hauptsächlich
runden Erzeugnissen, die aus zwei Gruppen spiralförmig auf einen
Kern aufgelegter Bänder und/oder Stränge aus Fäden oder Drähten
besteht, die miteinander so verflochten sind, daß mindestens eine
von den dabei entstehenden Spiralen sich periodisch unter und über
mindestens einer anderen Spirale der anderen Gruppe befindet,
dabei hat jede der Gruppen von Spiralen ihre spezifische Richtung
des Drehens um den Kern herum,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spiralen (1-4) einer Gruppe, abhängig von ihrer
gegenseitigen räumlichen Stellung, wenigstens zwei Untergruppen
(1, 3; 2, 4) bilden, wobei wenigstens eine Spirale einer Untergruppe
mit ihren beiden Rändern (24, 25) die benachbarten Spiralen (2, 4)
wenigstens einer der anderen Untergruppe so überlappt, daß die
räumlichen Stellungen von beiden genannten Rändern bezüglich der
Oberfläche des Kerns (21) und der benachbarten Spiralen (2, 4)
gleich sind und die Spiralen (5, 6) von der anderen Gruppe sich in
den Flechtpunkten zwischen wenigstens einem der beiden genannten
Ränder (24, 25) und einer von ihnen überlappten Spiralen (2, 4)
befinden.
2. Umhüllung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spiralen (1-4) von einer Gruppe aus metallischen und/oder
metallisierten Bändern und die Spiralen (5, 6) von der anderen
Gruppe aus metallischen Drähten ausgeführt werden.
3. Umhüllung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahl der Spiralen in jeder Untergruppe einer Gruppe und in
der anderen Gruppe gleich zwei ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 17 der
Anmeldung P 41 32 022.0,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spulenträger, die der Führung zugeordnet sind, die sich
weiter vom Kaliber (12) in Richtung seiner Längsachse befindet als
die anderen Führungen, als ein gemeinsamer drehbarer Block (9)
ausgeführt werden, der sich auf die Lager (10) stützt, die auf dem
äußeren Gehäuse (11) der Vorrichtung befestigt sind, in welchem
dieser Block (9) installiert wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der drehbare Block (9) sich ergänzend auf die Lager (10)
stützt, die auf der zentralen Tragkonsole (8) der Vorrichtung
installiert werden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehachse des Blocks (9) mit der Längsachse des Kalibers
(12) nicht zusammenfällt und die Zahnkrone (13) für die Steuerung
der Speichereinrichtung (16) keine Durchschnitte hat, die sie auf
die Segmente verteilen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6 für die
Erzeugung an der Umhüllung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie mit einem ergänzenden drehbaren Block (15) ausgerüstet ist, dessen Drehachse mit der Längsachse des Kalibers (12) zusammenfällt und auf welchem Spulen oder Rollen (17) des Bandes installiert sind, von welchen abgezogenes Material nur von anderen Spiralen (1, 3) bedeckten Spiralen (2, 4) bildet,
daß das dabei entstehende in der stromab gelegenen Tragplatte (38) ergänzende Segment (37) mit der stromauf gelegenen Tragplatte (40) statisch verbunden ist, wobei diese Verbindung (39) im Abstand zwischen genanntem Block (15) und den Trägern (14) mit den Zahnstangen (19) verwirklicht wird, und die Projektionen von den Flugbahnen der Ausgangsösen oder Ausgangsrollen (20, 30) von beiden drehbaren Blöcken (9, 15) auf die senkrechte zu ihren Drehachsen Ebene einander durchqueren nicht.
dadurch gekennzeichnet,
daß sie mit einem ergänzenden drehbaren Block (15) ausgerüstet ist, dessen Drehachse mit der Längsachse des Kalibers (12) zusammenfällt und auf welchem Spulen oder Rollen (17) des Bandes installiert sind, von welchen abgezogenes Material nur von anderen Spiralen (1, 3) bedeckten Spiralen (2, 4) bildet,
daß das dabei entstehende in der stromab gelegenen Tragplatte (38) ergänzende Segment (37) mit der stromauf gelegenen Tragplatte (40) statisch verbunden ist, wobei diese Verbindung (39) im Abstand zwischen genanntem Block (15) und den Trägern (14) mit den Zahnstangen (19) verwirklicht wird, und die Projektionen von den Flugbahnen der Ausgangsösen oder Ausgangsrollen (20, 30) von beiden drehbaren Blöcken (9, 15) auf die senkrechte zu ihren Drehachsen Ebene einander durchqueren nicht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahlen von Spulen (7) und/oder Rollen (17) des Bandes auf
beiden drehbaren Blöcken (9, 15) und auf anderen Spulen- oder
Rollenträgern (14) gleich sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahl von Spulen (7) und/oder Rollen (17) des Bandes auf
Trägern (9, 14, 15) jeder der drei Arten gleich zwei ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9 und einem der
Ansprüche 2 bis 17 der Anmeldung P 41 32 022.0,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie mit den Einrichtungen für das Zusammenlegen in Stränge der
von Spulen (7) abgezogenen Fäden oder Drähte (28) ausgerüstet ist,
die als führende Ösen oder Rollen (27) auf den Spulenträgern
(9, 14, 15) so befestigt sind, daß die von ihnen geführten Fäden
oder Drähte (28) im Raum äquidistant orientiert werden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie ergänzende Sensoren für die Kontrolle des Vorhandenseins
mechanischer Spannung in Fäden oder Drähten (28) aufweist, die als
die zwischen den Spulen (7) und den Einrichtungen (27) für das
Zusammenlegen von Fäden oder Drähten installierten Ösen oder
Rollen verwirklicht sind, welche mit dem automatischen
Selbstabsteller der Vorrichtung kinematisch oder elektrisch
verbunden sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11 und einem der
Ansprüche 2 bis 17 der Anmeldung P 41 32 022.0,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Konsolen (20), die das von entfernten vom Kaliber (12) in
Richtung seiner Längsachse Spulen (7) abgezogene Material stützen
und führen, variablen Querschnitt haben, dessen Fläche mit der
Vergrößerung der Entfernung vom Kaliber (12) zunimmt, und der von
jedem Träger (14) mit Zahnstange (19) gebildete Winkel mit dem
Scheitel auf der Drehachse des Trägers (14) entsprechend abnimmt,
wobei die Abstände zwischen benachbarten Trägern (14) mit
Zahnstangen (19) die Möglichkeit ungehinderten Vorübergehens von
ihnen und den Konsolen (20) bei den gegenseitigen Annäherungen
sicherstellen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ösen oder Rollen, die das von Trägern (14) mit Zahnstangen
(19) abgezogene Material unterstützen, auf einer Ebene installiert
sind, die zu der Längsachse des Kalibers (12) senkrecht ist und
von ihm auf A=B+C-D weniger entfernt ist, als ihr parallele Ebene
von der Installation der Ausgangsösen oder Ausgangsrollen des
nächsten zum Kaliber (12) drehbaren Blocks (15), wo B=h δ/2 π,
h- die Steigung der Spiralen von der betroffenen Gruppe;
δ- der kürzeste bezüglich der Drehachse gemessene
Winkelabstand zwischen der Ausgangsöse oder der Ausgangsrolle (30) vom Träger (14) mit der Zahnstange (19) und der nächsten in Drehrichtung der Spiralen dieser Gruppe Ausgangöse oder der Ausgangsrolle vom genannten drehbaren Block (15), rad;
C- von der Umhüllungskonstruktion bestimmte axiale Verschiebung jeder bedeckten Spirale (2,4) einer Untergruppe bezüglich der bedeckenden und sich gegen Drehrichtung befindenden benachbarten Spirale (1, 3) der anderen Untergruppe; D=ρ1tanβ1-ρ2tanβ2,ρ1,ρ1- die Radien der Flugbahnen von den Ausgangsösen oder Ausgangsrollen, die jeweils auf den Trägern (14) mit den Zahnstangen (19) und auf dem genannten drehbaren Block (15) installiert sind;
β1,β2- die spitzen Winkel zwischen den Tangenten zu den Schraubenlinien, die die jeweils betroffenen Spiralen aufweisen und einer Ebene, die zur Längsachse des Kalibers (12) senkrecht ist.
h- die Steigung der Spiralen von der betroffenen Gruppe;
δ- der kürzeste bezüglich der Drehachse gemessene
Winkelabstand zwischen der Ausgangsöse oder der Ausgangsrolle (30) vom Träger (14) mit der Zahnstange (19) und der nächsten in Drehrichtung der Spiralen dieser Gruppe Ausgangöse oder der Ausgangsrolle vom genannten drehbaren Block (15), rad;
C- von der Umhüllungskonstruktion bestimmte axiale Verschiebung jeder bedeckten Spirale (2,4) einer Untergruppe bezüglich der bedeckenden und sich gegen Drehrichtung befindenden benachbarten Spirale (1, 3) der anderen Untergruppe; D=ρ1tanβ1-ρ2tanβ2,ρ1,ρ1- die Radien der Flugbahnen von den Ausgangsösen oder Ausgangsrollen, die jeweils auf den Trägern (14) mit den Zahnstangen (19) und auf dem genannten drehbaren Block (15) installiert sind;
β1,β2- die spitzen Winkel zwischen den Tangenten zu den Schraubenlinien, die die jeweils betroffenen Spiralen aufweisen und einer Ebene, die zur Längsachse des Kalibers (12) senkrecht ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgangsösen oder Ausgangsrollen der Träger (9, 14, 15) in
axialer Richtung des Kalibers (12) verstellbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934308262 DE4308262A1 (de) | 1991-09-26 | 1993-03-16 | Biegsame Umhüllung eines Kabels o. dgl. und Vorrichtung zu deren Erzeugung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914132022 DE4132022A1 (de) | 1991-09-26 | 1991-09-26 | Verfahren und vorrichtung zum umflechten eines kabels o. dgl. |
DE19934308262 DE4308262A1 (de) | 1991-09-26 | 1993-03-16 | Biegsame Umhüllung eines Kabels o. dgl. und Vorrichtung zu deren Erzeugung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4308262A1 true DE4308262A1 (de) | 1994-09-22 |
Family
ID=25907732
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934308262 Ceased DE4308262A1 (de) | 1991-09-26 | 1993-03-16 | Biegsame Umhüllung eines Kabels o. dgl. und Vorrichtung zu deren Erzeugung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4308262A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110608966A (zh) * | 2018-06-15 | 2019-12-24 | 西部超导材料科技股份有限公司 | 一种利用编织层重量检测超导线材绝缘编织质量的方法 |
CN117238561A (zh) * | 2023-11-15 | 2023-12-15 | 辽宁沈鹏电力科技有限公司 | 一种高柔性控制电缆及其生产设备 |
-
1993
- 1993-03-16 DE DE19934308262 patent/DE4308262A1/de not_active Ceased
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110608966A (zh) * | 2018-06-15 | 2019-12-24 | 西部超导材料科技股份有限公司 | 一种利用编织层重量检测超导线材绝缘编织质量的方法 |
CN117238561A (zh) * | 2023-11-15 | 2023-12-15 | 辽宁沈鹏电力科技有限公司 | 一种高柔性控制电缆及其生产设备 |
CN117238561B (zh) * | 2023-11-15 | 2024-01-16 | 辽宁沈鹏电力科技有限公司 | 一种高柔性控制电缆及其生产设备 |
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