DE4308035A1 - Karosserieschale für ein Kraftfahrzeugteil - Google Patents
Karosserieschale für ein KraftfahrzeugteilInfo
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- B60J5/00—Doors
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- B60R19/18—Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects characterised by the cross-section; Means within the bumper to absorb impact
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- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Karosserieschale für ein Kraftfahr
zeugteil mit einer mit Verstärkungsrippen versehenen Außenhaut.
Eine solche Karosserieschale ist aus der EP 0 145 306 A3 be
kannt. Dort weist eine Seitentür eines Personenkraftwagens eine
auf der Innenseite mit gitterförmig angeordneten Verstärkungs
rippen versehene Außenhaut auf. Durch diese Verstärkung der
Außenhaut ist es möglich, die Seitentür in einschaliger Bau
weise aufzubauen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Karosserieschale der ein
gangs genannten Art zu schaffen, die auch bei Einsatz von ge
wichtsreduzierten Materialien eine ausreichende Verformung der
Außenhaut zuläßt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Verstärkungsrippen
wellenförmig gestaltet sind. Durch diese Maßnahme unterliegen
die Verstärkungsrippen nicht einer direkten Zugbelastung, son
dern einer Biegung in Form einer Glättung. Dadurch ist es mög
lich, für die Außenhaut Materialien mit niedrigen Bruchdeh
nungskoeffizienten zu verwenden, ohne daß es bei einer Verfor
mung der Außenhaut zu einem Bruch kommt. Somit ist es möglich,
gewichtsreduzierte Materialien mit verringerter Bruchdehnung
für Seitentüren, für Kofferraumdeckel und insbesondere für
Tankklappen von Personenkraftwagen zu verwenden, und dennoch
einen ausreichenden Schutz bei einem Seitenaufprall zu gewähr
leisten.
In Ausgestaltung der Erfindung ist die Außenhaut der Karos
serieschale aus einem Metall mit einer Bruchdehnung von weniger
als 20% hergestellt. In weiterer Ausgestaltung ist die Außen
haut der Karosserieschale aus Magnesiumdruckguß hergestellt.
Dadurch wird im Karosseriebau eine gegenüber der Verwendung von
Stahl oder Aluminium deutliche Gewichtseinsparung erreicht. Zu
dem ist insbesondere bei bislang zweischalig aufgebauten Karos
serieteilen wie Kofferraumdeckel oder Schiebedach nunmehr eine
einschalige Bauweise in Form einer verrippten Außenhaut ohne
ein korrespondierendes Innenteil möglich.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die anhand der Zeich
nungen dargestellt sind.
Fig. 1 zeigt in vereinfachter perspektivischer Darstellung
eine Seitentür eines Personenkraftwagens gemäß der
Erfindung, die in einschaliger Bauweise lediglich aus
einer mit Verstärkungsrippen versehenen Außenhaut be
steht,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Seitentür nach Fig. 1 entlang
der Schnittlinie II-II in Fig. 1, bei der die Bela
stungsrichtung für einen Seitenaufprall auf den Per
sonenkraftwagen dargestellt ist,
Fig. 3 in einem Ausschnitt eine Ansicht der Innenseite der
Außenhaut der Seitentür nach den Fig. 1 und 2, aus
der die wellenförmige Anordnung der Verstärkungsrip
pen ersichtlich ist, und
Fig. 4 in einem Ausschnitt einen Bereich einer Innenseite
einer Außenhaut einer Seitentür ähnlich Fig. 1, bei
der sich die wellenförmigen Verstärkungsrippen in
Form eines Gitters kreuzen.
Eine Seitentür nach Fig. 1 für einen Personenkraftwagen besteht
in einschaliger Bauweise aus einer Außenhaut (1), die eine
glatte Außenseite (1a) und eine mit Verstärkungsrippen (2) ver
sehene Innenseite (1b) aufweist. Die Außenhaut (1) ist aus Mag
nesiumdruckguß hergestellt, wodurch sich für die Seitentür
gegenüber der Verwendung von Stahl oder Aluminium eine erheb
liche Gewichtsreduzierung ergibt. Die Außenhaut (1) ist auf der
Innenseite (1b) mit Lagen von Verstärkungsrippen (2) versehen.
Jede Lage von Verstärkungsrippen (2) besteht nach den Fig. 2
und 3 aus in der Ebene der Außenhaut (1) verlaufenden paralle
len Wellungen (4), die horizontal längs der Innenseite (1b) der
Außenhaut (1) verlaufen. Durch die in der Ebene der Innenseite (1b)
verlaufenden Wellungen (4) der Verstärkungsrippen (2) ist
bei einem Seitenaufprall in Belastungsrichtung (3) nach Fig. 2
eine ausreichende Verformung der Außenhaut (1) möglich, da sich
bei der Verformung der Außenhaut (1) die Wellungen (4) glätten.
Auf die Wellungen (4) und damit auf die Verstärkungsrippen (2)
wirkt somit in erster Linie eine Biegebelastung. Dadurch ist es
möglich, Materialien mit niedrigen Bruchdehnungskoeffizienten -
wie vorliegend Magnesiumdruckguß - einzusetzen. Durch die Wel
lungen (4) wird bei einem Seitenaufprall in Belastungsrichtung (3)
eine direkte Zugbelastung auf die Verstärkungsrippen (2)
vermieden, wie sie bei glatten Längsrippen auftreten würde. Die
Außenseite (1a) ist zur Vermeidung von sichtbaren Einfallstel
len an der Rückseite der Verstärkungsrippen (2) grundiert,
indem sie ein- oder mehrfach pulverbeschichtet und geschliffen
ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist die Innenseite (1b) der
Außenhaut (1) der Seitentür mit in Abstand und parallel zu
einander angeordneten gewellten Längsrippen (6) sowie mit diese
lotrecht kreuzenden, zueinander parallelen gewellten Querrippen (5)
versehen. Alle Längsrippen (6) und Querrippen (5) sind je
weils mit Wellungen in der Ebene der Innenseite (1b) ähnlich
der Ausführung nach den Fig. 1 bis 3 vorgesehen. Diese gitter
förmige Anordnung der die Verstärkungsrippen darstellenden
Querrippen (5) und Längsrippen (6) bewirkt eine gegenüber den
Verstärkungsrippen (2) nach Fig. 3 großflächigere Versteifung.
Bei dieser Ausführung tritt unabhängig vom Angriffspunkt der
Belastung über die gesamte Fläche der Außenhaut (1) jeweils
eine gleichmäßige Glättung der Verstärkungsrippen auf. Diese
Ausführung ist daher bei einer Außenhaut (1) von Vorteil, die
über ihre gesamte Fläche jeweils das gleiche Verformungsbild
aufweisen soll.
Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform sind schräg ste
hende Verstärkungsrippen vorgesehen, die sich bei einer Biegung
flachlegen und so den Abstand der Zugzone von der neutralen
Linie verringern.
Claims (8)
1. Karosserieschale für ein Kraftfahrzeugteil mit einer mit
Verstärkungsrippen versehenen Außenhaut,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkungsrippen (2) wellenförmig gestaltet sind.
2. Karosserieschale nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkungsrippen (2) mit in einer zu einer Oberfläche (1a, 1b)
der Außenhaut (1) parallelen Ebene verlaufenden Wel
lungen (4) versehen sind.
3. Karosserieschale nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Verstärkungsrippen (2) Längs- und/oder Querrippen (6, 5)
vorgesehen sind.
4. Karosserieschale nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß Längs- und Querrippen (6, 5) gitterförmig auf einer Innen
seite (1b) der Außenhaut (1) angeordnet sind.
5. Karosserieschale nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenhaut (1) der Karosserieschale aus einem Metall mit
einer Bruchdehnung von weniger als 20% hergestellt ist.
6. Karosserieschale nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenhaut (1) der Karosserieschale aus Magnesiumdruck
guß hergestellt ist.
7. Karosserieschale nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche (1a, 1b) der Außenhaut (1) ein- oder mehr
fach pulverbeschichtet und geschliffen ist.
8. Karosserieschale nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkungsrippen (2) schräg von der Innenseite (1b)
der Außenhaut (1) abragen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934308035 DE4308035C2 (de) | 1993-03-13 | 1993-03-13 | Karosserieschale für ein Kraftfahrzeugteil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934308035 DE4308035C2 (de) | 1993-03-13 | 1993-03-13 | Karosserieschale für ein Kraftfahrzeugteil |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4308035A1 true DE4308035A1 (de) | 1994-09-15 |
DE4308035C2 DE4308035C2 (de) | 1996-09-05 |
Family
ID=6482725
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934308035 Expired - Fee Related DE4308035C2 (de) | 1993-03-13 | 1993-03-13 | Karosserieschale für ein Kraftfahrzeugteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4308035C2 (de) |
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-
1993
- 1993-03-13 DE DE19934308035 patent/DE4308035C2/de not_active Expired - Fee Related
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US8226154B2 (en) | 2007-02-01 | 2012-07-24 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Vehicle door structure |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4308035C2 (de) | 1996-09-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLER-BENZ AKTIENGESELLSCHAFT, 70567 STUTTGART, |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE |
|
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |