DE4307200A1 - Schrägkurbelantrieb, -Pumpe oder -Motor - Google Patents
Schrägkurbelantrieb, -Pumpe oder -MotorInfo
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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- F01B1/00—Reciprocating-piston machines or engines characterised by number or relative disposition of cylinders or by being built-up from separate cylinder-crankcase elements
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- F16H21/00—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides
- F16H21/10—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane
- F16H21/16—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane for interconverting rotary motion and reciprocating motion
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- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kurbeltrieb, der Radial- in Axialbe
wegung oder Axial- in Radialbewegung umsetzt.
Bei bekannten Kurbelkolbenantrieben wird die Kolbenkraft über ein
Pleuel auf die Kurbel, deren Rotationsachse quer zur Translations
achse des Kolbens liegt, übertragen. Diese Anordnung von Kolben,
Pleuel und Kurbel bedingt zwangsläufig, daß für jeden Kolben nur
die Anordnung eines einzigen Kompressionsraums möglich ist.
Ein weiteres Merkmal ist, daß für jeden Kolben ein eigenes Pleuel
und somit auch eine eigene Kurbel auf einer Kurbelwelle notwendig
ist.
Daraus folgt, daß für jeden Kompressionsraum eine solche Anordnung
erforderlich ist. Insbesondere bei mehreren Kolben wird durch die
notwendige Anordnung der Komponenten ein größerer Raum bean
sprucht.
Sind mehrere Bauteile und Lagerstellen vorhanden, tritt somit beim
Betrieb auch mehr Reibung auf, was sich negativ auf den Wirkungs
grad auswirkt. Hinzu kommt der größere technische Aufwand. Mehr
Gewicht macht sich insbesondere beim Einsatz in Flugzeugen aber
auch aus Umweltschutzgründen zunehmend im Automobilbau negativ be
merkbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Anordnung von
Kolben und Kurbelwelle zu finden, durch die die Anzahl und das Ge
wicht der notwendigen Bauteile verringert wird und ein kompakterer
Gesamtaufbau möglich ist. Desweiteren soll es möglich sein, daß
ein Kolben mehr als einen Kompressions- und/oder Brennraum haben
kann. Insgesamt soll der Wirkungsgrad verbessert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine
Kurbelwelle mit einem schräg zur Längsachse der Kurbelwelle
angeordneten Kurbelzapfen im Gehäuse gelagert ist. Auf dem
Kurbelzapfen ist ein Pleuel drehbar gelagert.
Das Pleuel ist über Scharniergelenke mit den Kolbenbolzen verbun
den. Jeder Kolbenbolzen ist seitlich durch den zugehörigen Kolben
gesteckt und in diesem axial verschiebbar radial gelagert.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß statt mehrerer Kurbeltriebe nur noch ein einziger Kur
beltrieb für mehrere Kolben notwendig ist und bedingt durch die
seitliche Anordnung der Schrägkurbel jeder Kolben doppelseitig
wirken kann (zwei Zylinder pro Kolben).
Ein 4-Kolben-Zweitaktmotor hat somit acht Kompressionsräume, vier
davon werden für die Füllung der vier Arbeitszylinder genutzt. Die
Schmierung für Zwei- und Viertaktmotore erfolgt über das
Kurbelgehäuse. Bei dieser Ausführung ist nicht, wie bei bekannten
Zweitaktern, eine Schmierung über den Kraftstoff notwendig. Ein
Viertaktmotor mit vier Kolben hat somit acht Brennräume.
In Fig. 1 ist eine mögliche Ausführung der Erfindung dargestellt.
Die Schrägkurbelwelle (1) hat einen schräg angeordneten Kurbelzap
fen (2) und ist mit zwei Axial-Radiallagern (2a und 2b) im Gehäuse
(3) gelagert. Das Pleuel (4) wird auf dem Kurbelzapfen (2) radial
und axial geführt. Am Pleuel (4) sind entsprechend der Kolbenan
zahl, beim Beispiel in Fig. 1 sind dies zwei, Kolbenbolzen (5)
über die Scharniergelenke (6) befestigt. Die Kolbenbolzen sind
seitlich in die Kolben (8) in Lager (7) eingesteckt. In diesen
Lagern führen die Bolzen eine Dreh- und Schiebebewegung aus. Die
Kolben bei einem Zweikolbenmotor sind um 180°C versetzt, bei einem
Dreikolbenmotor um 120°C und bei einem Vierkolbenmotor um 190°C.
Der Bewegungs- und Wirkungsablauf stellt sich beim Betrieb als
Verbrennungsmotor wie folgt dar: Die Kolben oszillieren beim
Betrieb und wirken dabei über die Kolbenbolzen auf das Pleuel.
Dabei wird die Schrägkurbelwelle in Rotation versetzt. Die
Kolbenbolzen führen dabei in der Kolbenbuchse eine geringfügig
oszillierende radiale und axiale Bewegung aus.
Der Funktionsablauf ist, z. B. beim Betrieb als Pumpe, auch in ent
gegengesetzter Richtung möglich.
Claims (5)
1. Schrägkurbelantrieb, -pumpe oder -motor, dadurch wie folgt gekenn
zeichnet:
Auf einer Welle (1) ist schräg zu ihrer Drehachse ein Kurbelzapfen (2) angeordnet, auf dem ein Pleuel (4) drehbar gelagert ist. An dem Pleuel (4) sind Kolbenbolzen (5) über Scharniergelenke (6) verbunden. Diese Kolbenbolzen sind wiederum seitlich durch die Kolben (8) in entspre chende Lager (7) gesteckt, so daß diese darin radial gelagert und axial beweglich sind.
Auf einer Welle (1) ist schräg zu ihrer Drehachse ein Kurbelzapfen (2) angeordnet, auf dem ein Pleuel (4) drehbar gelagert ist. An dem Pleuel (4) sind Kolbenbolzen (5) über Scharniergelenke (6) verbunden. Diese Kolbenbolzen sind wiederum seitlich durch die Kolben (8) in entspre chende Lager (7) gesteckt, so daß diese darin radial gelagert und axial beweglich sind.
2. Schrägkurbelantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein oder mehrere Kolben parallel zur Drehachse der Schrägkurbelwelle
um diese herum angeordnet sind.
3. Schrägkurbelantrieb nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Kolben jeweils zwei gegenüberliegende
Kompressionsräume besitzt.
4. Schrägkurbelantrieb nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kompressionsräume beim Zweitaktmotor teilweise zur
Aufladung eingesetzt werden.
5. Schrägkurbelantrieb nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei Ventilsteuerung die Aus- und Einlaßventile eines je
den Zylinders über ein darüber gelagertes Zahnrad (9) mit Nocken ge
steuert werden. Die Nocken sind dabei auf der Seitenfläche des Zahn
rads (9) angebracht. Das Zahnrad steht im Eingriffsverhältnis zwei zu
eins mit einem auf der Kurbelwelle (1) angebrachten Zahnrad (10).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934307200 DE4307200A1 (de) | 1993-03-08 | 1993-03-08 | Schrägkurbelantrieb, -Pumpe oder -Motor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934307200 DE4307200A1 (de) | 1993-03-08 | 1993-03-08 | Schrägkurbelantrieb, -Pumpe oder -Motor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4307200A1 true DE4307200A1 (de) | 1994-09-15 |
Family
ID=6482202
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934307200 Ceased DE4307200A1 (de) | 1993-03-08 | 1993-03-08 | Schrägkurbelantrieb, -Pumpe oder -Motor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4307200A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN111059237A (zh) * | 2020-01-02 | 2020-04-24 | 中车株洲电力机车有限公司 | 一种变速机构及真空断路器 |
-
1993
- 1993-03-08 DE DE19934307200 patent/DE4307200A1/de not_active Ceased
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN111059237A (zh) * | 2020-01-02 | 2020-04-24 | 中车株洲电力机车有限公司 | 一种变速机构及真空断路器 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: STRAHM, ANTON, 76316 MALSCH, DE |
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8131 | Rejection |