DE4306587A1 - Schaltvorrichtung für einen elektromotorisch verstellbaren Außenspiegel eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
Schaltvorrichtung für einen elektromotorisch verstellbaren Außenspiegel eines KraftfahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung für einen
elektromotorisch verstellbaren Außenspiegel eines Kraftfahr
zeugs zur Positionierung dieses Außenspiegels in einer vor
bestimmten Schwenkposition.
Ein derartiger elektromotorisch verstellbarer Außenspiegel
ist beispielsweise aus der DE-OS 36 27 438 bekannt. Der
bekannte Außenspiegel befindet sich gewöhnlich in einer
Arbeitsposition und kann bei der Rückwärtsfahrt auf einen
anderen Winkel eingestellt werden, der den Bedürfnissen
während einer Rückwärtsfahrt besser angepaßt ist. Beim be
kannten Außenspiegel sind die beiden entsprechenden Positionen
in einem elektronischen Speicher gespeichert und können
nach Wunsch angefahren werden. Der Nachteil der bekannten
Anordnung besteht insbesondere darin, daß eine Vielzahl
von elektrischen Zuleitungen zum Elektromotor und zum bei
der bekannten Anordnung erforderlichen Winkelgeber benötigt
wird. Da bei der Montage im Kraftfahrzeug eine Verlegung
der Kabel quer durch das Kraftfahrzeug und durch die Türen
hindurch erforderlich ist, sind so viele zu verlegende Kabel
von großem Nachteil und stellen stets eine Fehlerquelle
dar. Das höhere Gewicht, die erforderlichen größeren Durch
brüche und die höheren Kosten sind weitere Nachteile.
Die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung mit den kennzeich
nenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den
Vorteil, daß lediglich zwei elektrische Leitungen zum An
bringungsort des Außenspiegels bzw. Antriebsmotors erforder
lich sind. Bei einer Störung ist dadurch eine leichtere
Kontrolle möglich. Darüber hinaus treten Gewichts-, Platz-
und Kostenvorteile auf. Auch die Montage wird vereinfacht.
Dabei kann ein relativ einfacher und kostengünstiger Um
schalter zur Positionierung des Außenspiegels in der Arbeits-
und Parkposition verwendet werden.
Die Möglichkeit der Positionierung des Außenspiegels in
der am Kraftfahrzeug anliegenden Parkposition hat den Vor
teil, daß das Fahrzeug in sehr engen Parklücken eingeparkt,
durch sehr enge Durchgänge gefahren und in sehr enger Anord
nung beispielsweise in einer Fähre positioniert werden kann.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Außenspiegel
in der Parkposition gegen Beschädigungen weitgehend geschützt
ist und keinen Anlaß für mutwillige Beschädigungen bietet.
Auch bei sehr hoher Fahrzeuggeschwindigkeit besteht die
Möglichkeit, zur Verringerung des Luftwiderstands oder zur
Vermeidung von Windgeräuschen den Außenspiegel in die an
liegende Parkposition zu bringen.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der
im Hauptanspruch angegebenen Schaltvorrichtung möglich.
Um bei einer motorischen Verstellung des Außenspiegels in
den anzufahrenden Positionen (Arbeitsposition und Parkposi
tion) eine automatische Abschaltung des Antriebsmotors zu
erreichen, ist wenigstens eine der Endabschaltungsvorrich
tungen als isolierter Bereich am Ende oder an einer Unter
brechungsstelle eine der Schleifbahnen ausgebildet, wobei
das zugeordnete Schleifelement mit dieser Schleifbahn ständig
über eine Diode verbunden ist, die während der Verstellbe
wegung in Richtung zur Unterbrechungsstelle hin gesperrt
ist. Hierdurch ist bei der Umsteuerung bzw. Umpolung der
Versorgungsspannung durch die Umschalteinrichtung gewähr
leistet, daß eine Rücklaufbewegung des Motors einsetzen
kann, obwohl das Schleifelement zunächst auf dem isolierten
Bereich positioniert ist.
Wenigstens eine andere Endabschaltungsvorrichtung ist in
vorteilhafter Weise als vom übrigen leitenden Bereich einer
der Schleifbahnen getrennte leitende Kontaktstelle ausge
bildet, wobei die isolierende Trennstelle schmaler als das
darübergleitende Schleifelement ist und diese Kontaktstelle
mit dem übrigen Bereich der Schleifbahn über eine Diode
verbunden ist, die während der Verstellbewegung in Richtung
zur Kontaktstelle hin gesperrt ist. Auch hier tritt wieder
um der Vorteil auf, daß bei einer Umpolung die Diode leitend
wird und eine Gegenbewegung des Antriebsmotors ausgelöst
werden kann. Eine derartige, über eine Trennstelle isolierte
Kontaktstelle kann zweckmäßigerweise an beiden Enden wenig
stens einer der Schleifbahnen angeordnet sein.
Um zu verhindern, daß der Außenspiegel einerseits beim Strei
fen an einem starren Hindernis abbricht oder andererseits
beim Kontakt mit Personen diesen Verletzungen zufügt, ist
eine eine von außen initiierte mechanische Bewegung des
Außenspiegels aus der Arbeitsposition heraus zulassende
Kopplung zwischen Antriebsmotor und Außenspiegel vorgesehen.
Hierdurch kann der Außenspiegel beim Kontakt mit einem Hinder
nis bei der Vor- und Rückwärtsfahrt in die beiden möglichen
Schwenkrichtungen umklappen. Die Arbeitsposition kann dabei
zweckmäßigerweise als Raststellung ausgebildet sein, aus
der der Außenspiegel motorisch oder durch eine von außen
einwirkende Kraft, die größer als eine vorgebbare Haltekraft
ist, bewegbar ist. Die Raststellung verhindert dabei eine
Verstellung des Außenspiegels infolge von Erschütterungen.
Der Außenspiegel ist zur Vermeidung von Beschädigungen oder
Verletzungen um im wesentlichen 180 Grad schwenkbar ausge
bildet. Um zu erreichen, daß er nach einer von außen ini
tiierten Schwenkbewegung in die gegenüber der Parkposition
entgegengesetzte Richtung wieder in die Arbeitsposition
automatisch zurückkehrt, sind von den Schleifbahnbereichen
zwischen Arbeits- und Parkposition elektrisch getrennte
Schleifbahn-Verlängerungsstücke vorgesehen, die von den
Schleifelementen beim Verschwenken des Außenspiegels zwischen
der Arbeitsposition und einer zweiten, am Kraftfahrzeug
anliegenden Position überstrichen werden, wobei die zweite,
am Kraftfahrzeug anliegende Position gegenüber der ersten
um im wesentlichen 180 Grad versetzt ist, und wobei die
Schleifbahn-Verlängerungsstücke in der zweiten Schaltstellung
der Umschalteinrichtung mit der zur Bewegung in die Arbeits
position gepolten Versorgungsspannung beaufschlagt sind.
Um eine Bewegung nur in Richtung der Arbeitsposition zuzu
lassen, sind Dioden in den Zuführungsleitungen zu den Schleif
bahn-Verlängerungsstücken geschaltet.
Die Umschalteinrichtung ist zweckmäßigerweise als manuell
betätigbarer Umschalter ausgebildet. Es ist jedoch auch
möglich, die Umschalteinrichtung als mit dem Zündschloß
eines Kraftfahrzeugs gekoppelter Umschalter auszubilden,
wobei die Fahrstellung der zweiten Schaltstellung entspricht.
Hierdurch bewegt sich der Außenspiegel beim Abschalten des
Kraftfahrzeugs automatisch in die Parkposition und kehrt
bei Betätigung des Zündschlüssels automatisch wieder in
die Arbeitsposition zurück.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein schematisches Schaltbild für die Steuerung
eines Antriebsmotors eines Außenspiegels zu Beginn
der Bewegung von der Arbeitsposition in die Park
position und
Fig. 2 ein entsprechendes Schaltbild zu Beginn der Be
wegung von der Parkposition in die Arbeitsposi
tion.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
treibt ein elektrischer Antriebsmotor 10 einen Außenspiegel
11 im Sinne einer Schwenkbewegung an. Dabei besteht zwischen
dem Antriebsmotor 10 und dem Außenspiegel 11 eine so lose
Kopplung, daß der Außenspiegel 11 durch mechanische Kraft
einwirkung von außen nach beiden Schwenkrichtungen verschwenkt
werden kann, ohne daß dadurch die Kopplung beschädigt oder
in ihrer Wirksamkeit beeinträchtigt wird. Zwei z. B. als
Schleifkontakte ausgebildete elektrische Schleifelemente
12, 13 sind mechanisch drehfest mit dem Außenspiegel 11 ver
bunden, das heißt, bei einer Schwenkbewegung dieses Außen
spiegels 11 bewegen sich diese Schleifelemente 12, 13 entlang
zweier elektrischer Schleifbahnen 14, 15. Zur Vereinfachung
sind diese Schleifbahnen 14, 15 linear dargestellt, während
sie in einer praktischen Ausführung beispielsweise als Kreis
bahnabschnitte ausgebildet sein können. In der in Fig. 1
dargestellten Arbeitsposition des Außenspiegels 11, also
in der vom Fahrzeug seitlich abstehenden Position, befinden
sich die beiden Schleifelemente 12, 13 außerhalb der Schleif
bahnen 14, 15, und zwar befindet sich das Schleifelement
12 auf einem isolierten Bereich 16 und das Schleifelement
13 auf einer leitenden Kontaktstelle 17, die in Verlängerung
der Schleifbahn 15 angeordnet, jedoch elektrisch von dieser
durch einen isolierenden Steg 18 getrennt ist. Der Abstand
zwischen der Kontaktstelle 17 und der Schleifbahn 15 ist
dabei geringer als die Breite des Schleifelements 13.
Am gegenüberliegenden Endbereich der Schleifbahn 15 ist
in Verlängerung dazu eine weitere Kontaktstelle 19 angeord
net, die ebenfalls mittels eines isolierenden Stegs 20 von
der Schleifbahn 15 elektrisch getrennt ist, wobei auch hier
der Abstand kleiner als die Breite des Schleifelements 13
ist.
Jenseits des isolierenden Bereichs 16 und der Kontaktstelle
17 sind in Verlängerung zu den Schleifbahnen 14, 15 Schleif
bahn-Verlängerungsstücke 21, 22 angeordnet. Dabei ist das
Schleifbahn-Verlängerungsstück 22 von der Kontaktstelle
17 durch einen isolierenden Steg 23 getrennt, der wiederum
schmaler als die Breite des Schleifelements 13 ist.
Die beiden Schleifelemente 12, 13 sind mit den beiden elek
trischen Anschlüssen des Antriebsmotors 10 verbunden. Eine
erste elektrische Zuleitung 24 für die Versorgungsspannung
ist einmal direkt mit der Schleifbahn 15 und weiterhin über
eine Diode 25 mit dem Schleifbahn-Verlängerungsstück 21,
über eine Diode 26 mit der Kontaktstelle 17 und über eine
Diode 27 mit der Kontaktstelle 19 verbunden. Dabei ist die
Kathode der Diode 25 an das Schleifbahn-Verlängerungsstück
21, die Anode der Diode 26 an der Kontaktstelle 17 und die
Kathode der Diode 27 an der Kontaktstelle 19 angeschlossen.
Eine zweite elektrische Zuleitung 28 für die Versorgungs
spannung ist einmal direkt mit der Schleifbahn 14 und weiter
hin über eine Diode 29 mit dem Schleifelement 12 sowie über
eine Diode 30 mit dem Schleifbahn-Verlängerungsstück 22
verbunden. Dabei ist die Kathode der Diode 29 an das Schleif
element 12 und die Anode der Diode 30 an das Schleifbahn-
Verlängerungsstück 22 angeschlossen.
Der negative Pol der Versorgungsspannung Ub liegt an einer
mittleren Anschlußklemme 31 eines zweipoligen Umschalters
32, während zwei äußere Anschlußklemmen 33, 34 mit dem positi
ven Pol dieser Versorgungsspannung Ub beaufschlagt sind.
In der in Fig. 1 dargestellten ersten Schaltstellung des
Umschalters 32 ist die Anschlußklemme 31 mit der ersten
elektrischen Zuleitung 24 und die äußere Anschlußklemme
34 mit der zweiten elektrischen Zuleitung 28 verbunden.
Diese erste Schaltstellung dient als Befehlsstellung zum
Anfahren der Parkstellung. Demgegenüber ist bei der in Fig.
2 dargestellten zweiten Schaltstellung die mittlere Anschluß
klemme 31 mit der zweiten elektrischen Zuleitung 28 und
die Anschlußklemme 33 mit der ersten elektrischen Zuleitung
24 verbunden. Diese zweite Schaltstellung dient als Befehls
stellung zum Anfahren der Arbeitsposition des Außenspiegels.
Zur Beschreibung der Wirkungsweise sei zunächst davon ausge
gangen, daß sich der Außenspiegel 11 in der in Fig. 1 darge
stellten Arbeitsposition, also in der ausgeklappten Stellung,
befindet, während die in Fig. 2 dargestellte zweite Schalt
stellung des Umschalters 32 vorliegt. Die beiden Dioden
26, 29 sind gesperrt, so daß sich der Antriebsmotor in der
ausgeschalteten Position befindet. Zum Anfahren der einge
klappten Parkposition wird nun der Umschalter in die in
Fig. 1 dargestellte Schaltstellung gelegt. Durch Umpolen
werden nun die beiden Dioden 26, 29 stromleitend, und der
Antriebsmotor bewegt den Außenspiegel 11 in einer Richtung,
in der die beiden Schleifelemente 12, 13 gemäß Fig. 1 nach
unten bewegt werden. Hier gelangen sie nach kurzer Bewegung
in Kontakt mit den Schleifbahnen 14, 15, die direkt mit den
beiden elektrischen Zuleitungen 24, 28 verbunden sind. Da
die Diode 27 bei dieser Polarität gesperrt ist, wird die
Bewegung des Motors unterbrochen, sobald das Schleifelement
13 die Schleifbahn 15 nach unten hin verläßt und dabei in
Kontakt mit der spannungslosen Kontaktstelle 19 gelangt.
Nun ist die eingeklappte Parkposition des Außenspiegels
11 erreicht.
Um wieder in die Arbeitsposition zurückzugelangen, wird
der Umschalter 32 in die in Fig. 2 dargestellte zweite Schalt
stellung gelegt. Nun wird die Diode 27 stromleitend und
legt das positive Potential der Versorgungsspannung Ub an
die Kontaktstelle 19. Die Schleifbahn 14 wird auf negatives
Potential umgepolt. Der Antriebsmotor 10 bewegt sich daher
in umgekehrter Drehrichtung wieder in die in Fig. 1 darge
stellte Ausgangslage zurück, bewegt also den Außenspiegel
11 wieder in die abstehende Arbeitsstellung. Da die Diode
26 jetzt gesperrt ist, wird die Bewegung des Antriebsmotors
unterbrochen, sobald das Schleifelement 12 die Schleifbahn
14 oder das Schleifelement 13 die Schleifbahn 15 verläßt,
was praktisch zur selben Zeit geschieht.
Wird in der in Fig. 2 dargestellten Schaltstellung der Außen
spiegel von außen mit Gewalt in Richtung der eingeklappten
Parkposition verschwenkt, so gelangen die beiden Schleif
elemente 12, 13 wieder auf die Schleifbahnen 14, 15, worauf
sofort wieder eine elektromotorische Bewegung in Richtung
der Arbeitsstellung stattfindet. Wenn der Außenspiegel 11
dagegen von außen mit Gewalt in die entgegengesetzte Richtung
geschwenkt wird, so gelangen die beiden Schleifelemente
12, 13 auf die beiden Schleifbahn-Verlängerungsstücke 21, 22.
Da die beiden Dioden 25, 30 bei dieser Schaltstellung strom
leitend sind, weist das Schleifbahn-Verlängerungsstück 21
die entgegengesetzte Polarität der Schleifbahn 14 und das
Schleifbahn-Verlängerungsstück 22 die entgegengesetzte Pola
rität der Schleifbahn 15 auf, so daß sich der Antriebsmotor
in umgekehrter Drehrichtung wiederum in die Arbeitsposition
des Außenspiegels 11 bewegt. Beim Überfahren des isolierenden
Steges 2 gelangt das Schleifelement 13 kurzzeitig in gleich
zeitigen Kontakt mit dem Schleifbahn-Verlängerungsstück
22 und der Kontaktstelle 17. Dies kann jedoch nicht zu einem
Kurzschluß führen, da die Diode 26 gesperrt ist.
In der in Fig. 1 dargestellten Arbeitsposition des Außen
spiegels 11 ist dieser in der Weise verrastet, daß ein ge
wisser mechanischer Widerstand gegen ein Verschwenken vor
liegt. Dieser Widerstand kann jedoch vom Antriebsmotor 10
überwunden werden. Die zur Überwindung dieses Widerstands
erforderliche Kraft auf den Außenspiegel 11 ist so bemessen,
daß dieser verschwenkt wird, bevor er beschädigt wird bzw.
bevor er Verletzungen zufügen kann.
Die anliegende Parkstellung des Außenspiegels 11 kann durch
Vorgabe der in Fig. 1 dargestellten ersten Schaltstellung
des Umschalters 32 beim Parken des Kraftfahrzeugs oder bei
hohen Geschwindigkeiten angefahren werden. Es ist auch mög
lich, die Positionierung des Außenspiegels 11 dadurch zu
automatisieren, daß der Umschalter 32 mit dem nicht darge
stellten Schaltschloß eines Kraftfahrzeugs kombiniert bzw.
gekoppelt wird. In der Parkstellung des Zündschlüssels wird
dann beispielsweise die Parkstellung angefahren, während
im Fahrbetrieb des Fahrzeugs die Arbeitsstellung eingestellt
wird. Um ein Einklappen des Außenspiegels 11 bei hohen Ge
schwindigkeiten zu erreichen, müßte ein zusätzlicher Schalter
vorgesehen sein.
Moderne Kraftfahrzeuge besitzen bereits motorisch verstell
bare Außenspiegel. Zur Einstellung des Außenspiegels selbst
dienen in der Regel zwei Elektromotoren, die diesen um eine
horizontale bzw. eine vertikale Achse verschwenken. Alter
nativ dazu kann die Einstellung des Außenspiegels auch mit
Hilfe eines einzigen Elektromotors vorgenommen werden, der
den Außenspiegel um eine schräge Achse verstellt. Beispiels
weise bei zwei Elektromotoren kann der zur Verschwenkung
um die vertikale Achse dienende Elektromotor gemäß der vor
liegenden Erfindung zusätzlich eingesetzt werden.
Claims (10)
1. Schaltvorrichtung für einen elektromotorisch verstell
baren Außenspiegel eines Kraftfahrzeugs zur Positionierung
dieses Außenspiegels in einer vorbestimmten Schwenkposition,
dadurch gekennzeichnet, daß der Außenspiegel (11) mit zwei
mit einem Antriebsmotor (10) elektrisch verbundenen Schleif
elementen (12, 13) mechanisch gekoppelt ist, die bei der
Schwenkbewegung entlang von zwei elektrischen, mit einer
Versorgungsspannung für den Antriebsmotor (10) beaufschlagten
Schleifbahnen (14, 15) bewegt werden, daß eine elektrische
Umschalteinrichtung (32) zum Umpolen der Versorgungsspannungs
anschlüsse an den Schleifbahnen (14, 15) vorgesehen ist,
wobei sich der Außenspiegel (11) in einer ersten Schalt
stellung in eine erste, am Kraftfahrzeug anliegende Position
und in der zweiten Schaltstellung in eine vom Fahrzeug ab
stehende Arbeitsposition bewegt, und daß an diesen den beiden
Außenspiegelpositionen zugeordneten Positionen Endabschaltungs
vorrichtungen vorgesehen sind.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß wenigstens eine der Endabschaltungsvorrichtungen
als isolierter Bereich (16) am Ende oder an einer Unter
brechungsstelle einer der Schleifbahnen (14) ausgebildet
ist und daß das zugeordnete Schleifelement (12) mit dieser
Schleifbahn (14) ständig über eine Diode (29) verbunden
ist, die während der Verstellbewegung in Richtung zum iso
lierten Bereich (16) hin gesperrt ist.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens eine der Endabschaltungsvorrichtun
gen als vom übrigen leitenden Bereich einer der Schleif
bahnen (15) elektrisch getrennte leitende Kontaktstelle
(17, 19) ausgebildet ist, wobei eine isolierende Trennstelle
(18, 20) schmaler als das darüber gleitende Schleifelement
(13) ist, und daß diese Kontaktstelle (17, 19) mit dem übrigen
Bereich der Schleifbahn (15) über eine Diode (26, 27) ver
bunden ist, die während der Verstellbewegung in Richtung
zur Kontaktstelle (17, 19) hin gesperrt ist.
4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß je eine derartige Kontaktstelle (17, 19) an beiden
Enden der Schleifbahn (15) angeordnet ist.
5. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine eine von außen initiierte
mechanische Bewegung des Außenspiegels (11) aus der Arbeits
position heraus zulassende Kopplung zwischen Antriebsmotor
(10) und Außenspiegel (11) vorgesehen ist.
6. Schaltvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Arbeitsposition als Raststellung ausgebildet
ist, aus der der Außenspiegel (11) motorisch oder durch
eine von außen einwirkende Kraft, die größer als eine vorgeb
bare Haltekraft ist, bewegbar ist.
7. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenspiegel (11) um
im wesentlichen 180 Grad schwenkbar ausgebildet ist, daß
von den Schleifbahnbereichen (14, 15, 17, 19) zwischen Arbeits-
und Parkposition elektrisch getrennte Schleifbahn-Verlänge
rungsstücke (21, 22) vorgesehen sind, die von den Schleif
elementen (12, 13) beim Verschwenken des Außenspiegels (11)
zwischen der Arbeitsposition und einer zweiten, am Kraft
fahrzeug anliegenden Position überstrichen werden, wobei
die zweite, am Kraftfahrzeug anliegende Position gegenüber
der ersten um im wesentlichen 180 Grad versetzt ist, und
daß die Schleifbahn-Verlängerungsstücke (21, 22) in der zwei
ten Schaltstellung der Umschalteinrichtung (32) mit der
zur Bewegung in die Arbeitsposition gepolten Versorgungs
spannung beaufschlagt sind.
8. Schaltvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß Dioden (25, 30) in den Zuführungsleitungen zu den
Schleifbahn-Verlängerungsstücken (21, 22) geschaltet sind.
9. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung
(32) als manuell betätigbarer Umschalter ausgebildet ist.
10. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung (32)
als mit dem Zündschloß eines Kraftfahrzeugs gekoppelter
Umschalter ausgebildet ist, wobei die Fahrstellung des Zünd
schlosses der zweiten Schaltstellung entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934306587 DE4306587A1 (de) | 1993-03-03 | 1993-03-03 | Schaltvorrichtung für einen elektromotorisch verstellbaren Außenspiegel eines Kraftfahrzeugs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934306587 DE4306587A1 (de) | 1993-03-03 | 1993-03-03 | Schaltvorrichtung für einen elektromotorisch verstellbaren Außenspiegel eines Kraftfahrzeugs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4306587A1 true DE4306587A1 (de) | 1994-09-08 |
Family
ID=6481811
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934306587 Withdrawn DE4306587A1 (de) | 1993-03-03 | 1993-03-03 | Schaltvorrichtung für einen elektromotorisch verstellbaren Außenspiegel eines Kraftfahrzeugs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4306587A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19906150A1 (de) * | 1999-02-10 | 2000-09-07 | Magna Reflex Holding Gmbh | Fahrzeugaußenspiegel und Verfahren zu dessen Steuerung |
-
1993
- 1993-03-03 DE DE19934306587 patent/DE4306587A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19906150A1 (de) * | 1999-02-10 | 2000-09-07 | Magna Reflex Holding Gmbh | Fahrzeugaußenspiegel und Verfahren zu dessen Steuerung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |