DE4306248A1 - Kompensierende Aktuatorsteuerung - Google Patents
Kompensierende AktuatorsteuerungInfo
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- G11B7/08—Disposition or mounting of heads or light sources relatively to record carriers
- G11B7/09—Disposition or mounting of heads or light sources relatively to record carriers with provision for moving the light beam or focus plane for the purpose of maintaining alignment of the light beam relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following
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- G11B7/0925—Electromechanical actuators for lens positioning
- G11B7/0932—Details of sprung supports
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur
kompensierenden Aktuatorsteuerung bzw. zur Korrektur von
Winkelfehlstellungen der optischen Achse des Aktuators bzw. der
Objektivlinse zur optischen Achse der Abtasteinrichtung infolge
Verdrehung oder Verkippung bzw. Verwindung des Aktuators
beispielsweise aufgrund thermischer Verformung der
Führungselemente des Aktuators, Alterung oder dem Einwirken von
Beschleunigungskräften. Aktuatoren werden in optischen
Abtasteinrichtungen beispielsweise für CD- oder MOD-Spieler
verwendet.
Eine optische Abtasteinrichtung fokussiert mittels einer
Objektivlinse bzw. eines Aktuators einen Lichtstrahl auf einen
rotierenden Informationsträger und wird mit einem
Spurregelkreis entlang der Datenspuren des Informationsträgers
geführt. Der Spurregelkreis besteht aus einem Grobantrieb zum
Nachstellen der optischen Abtasteinrichtung und einem
Feinantrieb zum Fuhren der Objektivlinse, dem sogenannten
Track- oder Spuraktuator. Um eine vollständige Wiedergabe der
auf dem Aufzeichnungsträger gespeicherten Informationen zu
gewährleisten und die Regelbereiche in radialer und in
Fokusrichtung vollständig ausnutzen zu können, wird die
Objektivlinse in eine Mittenlage justiert, bei der auch die
optische Achse der Objektivlinse mit der optischen Achse der
optischen Abtasteinrichtung übereinstimmt.
Temperatureinflüsse, Alterung der Führungselemente oder
Trägheitskräfte, wie sie beispielsweise in einem Fahrzeug
auftreten, führen dazu, daß die optische Achse der
Objektivlinse des Aktuators zur optischen Achse der optischen
Abtasteinrichtung eine Abweichung aufweist. Insbesondere die in
einem Kraftfahrzeug auftretenden hohen Temperaturen können bei
aus Kunststoff bestehenden Führungselementen der Objektivlinse
zu einer beständigen Schiefstellung und die jahreszeitlich
bedingten Temperaturunterschiede zu unterschiedlichen
Fehlstellungen führen, die ein Ansteigen der Fehlerrate infolge
Fehlabtastung oder sogar einen völligen Ausfall der Spur- bzw.
Trackregelung der Abtasteinrichtung zur Folge haben.
Abweichungen der optischen Achse der Objektivlinse von der
optischen Achse der Abtasteinrichtung bzw. Abweichungen der
mechanischen Mittenlage der Objektivlinse von der optischen
Mittenlage führen zu einer Einschränkung des Regelbereiches des
Aktuators. Der Regelbereich des Aktuators ist dann
unsymmetrisch. Um derartige Erscheinungen, die beispielsweise
auch bei einer seitliche Lage eines transportablen CD-Spielers
auftreten, auszugleichen, ist es bereits bekannt das
Regelsignal für den Grobantrieb aus einem Signal zu erzeugen,
das der Abweichung der optischen Achse der Objektivlinse von
der optischen Achse der Abtasteinrichtung proportional ist,
vgl. DE-OS 41 03 854 A1. Dadurch gelingt es den Regelbereich
der Aktuatorsteuerung auch bei einer mechanischen Auslenkung
der Objektivlinse symmetrisch zu gestalten. Eine Schiefstellung
der Objektivlinse, beispielsweise durch Verwindung ihrer
Führungselemente, kann dadurch jedoch nicht kompensiert werden,
so daß dem radialen bzw. Spurfehlersignal bei jeder Nachführung
des Aktuators in Fokusrichtung eine von der Schief- bzw.
Schrägstellung des Aktuators ausgehende Störkomponente
überlagert ist, die den Spurregelkreis nachteilig beeinflußt.
Es ist weiterhin bekannt, zur Radial- bzw. zur Spurführung dem
Spurführungssignal ein Kontrollsignal mit einer Frequenz von
vorzugsweise 600 Hz zu überlagern, vgl. Philips technical
review 40/82, S. 154. Das Kontrollsignal lenkt den abtastenden
Lichtfleck mit einer Amplitude von 0,05 µm aus und erscheint im
Spurfehlersignal als Überlagerungssignal, das zur Steuerung des
Aktuators in radialer bzw. Trackrichtung verwendet werden kann.
Eine Schräg- bzw. Schiefstellung des Aktuators kann jedoch
weder detektiert noch ausgeregelt werden.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine
Anordnung zu schaffen, die das Detektieren und Kompensieren
einer Winkelabweichung der optischen Achse der Objektivlinse
von der optischen Achse der Abtasteinrichtung ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen 1 und
angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind
in den Unteransprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß werden die Objektivlinse bzw. der Fokusaktuator
in Fokusrichtung ausgelenkt, Veränderungen im Radial- bzw.
Trackfehlersignal gemessen und den Veränderungen entsprechend
die Steuerspannungen der Spulen zur Auslenkung der
Objektivlinse in Fokusrichtung derart unsymmetrisch beeinflußt,
daß eine parallele Ausrichtung der optischen Achse der
Objektivlinse zur optischen Achse der Abtasteinrichtung
erfolgt.
Bei Übereinstimmung der optischen Achsen von Objektivlinse und
Abtasteinrichtung ist im Spurfehlersignal eine Auslenkung der
Objektivlinse in Fokusrichtung nicht festzustellen. D.h., daß
eine Auslenkung der Objektivlinse in Fokusrichtung im
Radialregelkreis nicht feststellbar ist. Bei einer Verkippung
der optischen Achsen tritt hingegen zusätzlich ein radiales
Fehlersignal auf, das gegebenenfalls durch Überlagerung zu
einem bereits vorhandenen Radialfehlersignal den Regelbereich
in radialer Richtung nachteilig einschränkt und sich einem
gegebenenfalls verwendeten Kontrollsignal zusätzlich
überlagert.
Während eine Abweichung des Aktuators von der Mittenlage in
Richtung der optischen Achse den Abtastvorgang nur unmerklich
beeinflußt, da sie vom Fokusregelkreis ausgeregelt wird und mit
einem Offset kompensiert werden kann, ist ein Verkippen der
Objektivlinse beispielsweise durch Verwindung der
Linsenhalterung besonders nachteilig, da dann ein Nachsteuern
des Aktuators in Fokusrichtung zwangsläufig ein
Radialfehlersignal verursacht. Im Rhythmus der
Fokusnachsteuerung treten bei Nichtübereinstimmung der
optischen Achsen von Objektivlinse und Abtasteinrichtung
radiale Fehlersignale auf, die den Abtastvorgang negativ
beeinflussen, da die Regelung in radialer Richtung besonders
kritisch ist und von Auslenkungen des Aktuators in
Fokusrichtung ausgehende radiale Störsignale nicht ausgeregelt
werden können.
Erfindungsgemäß wird dem Fokusaktuator zusätzlich zum
Servonachführungssignal ein Steuersignal von vorzugsweise
500 Hz derart zugeführt, daß der Aktuator Bewegungen mit einer
Amplitude von vorzugsweise 0,1 µm ausführt. Dadurch tritt bei
einer Verwindung des Aktuators im Spurservokreis ein
Fehlersignal von ebenfalls 500 Hz auf, dessen Phasenlage von
der Richtung der Verwindung bestimmt wird, so daß ihr durch
Beeinflussung der Steuerspannungen der Spulen zur Auslenkung
der Objektivlinse in Fokusrichtung entgegengewirkt bzw. die
Verwindung kompensiert werden kann.
Hierzu ist zusätzlich zu einer bekannten Abtasteinrichtung mit
einer Fokus- und einer Radialservosteueranordnung ein
Steuersignalgenerator zur Überlagerung des Fokusservosignals
mit einer Auslenkspannung von beispielsweise 500 Hz vorgesehen
und mit einem das Track- bzw. Spurfehlersignal bereitstellenden
Anschluß ist ein Phasendetektor verbunden, dessen Ausgang an
einer Steuereinheit angeschlossen ist, mit der die
Steuerspannungen der Spulen zur Auslenkung der Objektivlinse
zur Ausrichtung an der optischen Achse der Abtasteinheit
beeinflußt werden.
Dadurch können Winkelfehlstellungen der optischen Achse des
Aktuators bzw. der Objektivlinse zur optischen Achse der
Abtasteinrichtung infolge Verdrehung oder Verkippung bzw.
Verwindung des Aktuators beispielsweise aufgrund thermischer
Verformung der Führungselemente des Aktuators, Alterung oder
dem Einwirken von Beschleunigungskräften vorteilhaft
ausgeregelt bzw. kompensiert werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 Prinzipschaltbild einer Anordnung zur
kompensierenden Aktuatorsteuerung,
Fig. 2a Skizze eines Aktuators ohne Verwindung,
Fig. 2b Skizze eines Aktuators mit Verwindung,
Fig. 3 Prinzipskizze zur Schief- bzw.
Schrägstellungskorrektur eines Aktuators,
Fig. 4 Blockschaltbild einer Anordnung zur
kompensierenden Aktuatorsteuerung und
Fig. 5 Signalverlaufsdiagramm.
Gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Prinzipschaltbild einer
Anordnung zur kompensierenden Aktuatorsteuerung wird ein
optischer Informationsträger mit einem durch eine Objektivlinse
1 auf der Informationsspur fokussierten Lichtstrahl abgetastet.
Die Abtasteinrichtung enthält ferner an einer die
Spurnachsteuerung realisierenden Radialservoeinheit RS
angeschlossene Radialaktuatorspulen 3 und Fokusaktuatorspulen
2, die über Addierglieder an einer Fokusservoeinheit FS
angeschlossen sind. Den Fokusaktuatorspulen 2 wird über
Addierglieder sowohl ein von der Fokusservoeinheit FS
bereitgestelltes Fokusservosignal als auch eine von einem
Steuersignalgenerator STG bereitgestellte Signalspannung UST
mit einer Frequenz von vorzugsweise 500 Hz zugeführt, wobei die
Steuerspannung an jeweils einer der Fokusaktuatorspulen 2
zusätzlich über ein Addierglied und einen Umschalter S durch
eine von einer Steuereinheit STE bereitgestellten
Korrekturspannung beeinflußt wird. Mit einem ferner in der
Abtasteinrichtung enthalten Fokusdetektor FD und
Spurführungsdetektoren E, F werden ein zur Fokussierung
erforderliches Fokusfehlersignal FE beziehungsweise ein
Spurfehlersignal TE zur Spurführung und Bildung einer
Korrekturspanung zum Kompensieren einer Schief- bzw.
Schrägstellung des Aktuators erzeugt. Die
Spurführungsdetektoren E, F sind hierzu über einen
Differenzverstärker sowohl mit der Radialservoeinheit RS als
auch mit einem Filter FI verbunden, über das der Steuereinheit
STE die zur Bildung der Korrekturspannung erforderlichen
Signalbestandteile des Spurfehlersignals TE zugeführt werden.
Die Steuereinheit STE ist darüber hinaus zum Ermitteln der
Phasenlage der bei Schiefstellung der Objektivlinse 1 im
Spurfehlersignal TE enthaltenen Signalbestandteile mit dem
Steuersignalgenerator STG verbunden.
In den Fig. 2a und 2b ist ein bekannter Aktuator skizziert,
wobei in Fig. 2a der Aktuator mit der Objektivlinse 1 sowie
den Radialaktuatorspulen 3 und Fokusaktuatorspulen 2 in
Normalstellung und in Fig. 2b eine Verwindung der
Aktuatorhalterung 5 aufweisend dargestellt ist. Die Verwindung
kann beispielsweise durch thermische Verformung, Alterung oder
das Einwirken von Beschleunigungskräften verursacht worden
sein. Es ist erkennbar, daß bei einer Verwindung der
Aktuatorhalterung die optische Achse der Objektivlinse von der
optischen Achse der Abtasteinrichtung in einem Winkel abweicht.
Diese Schräg- bzw. Schiefstellung der Objektivlinse 1 und des
Aktuators verursachen bei einer Auslenkung des Aktuators in
Fokusrichtung, beispielsweise zur Nachsteuerung der
Objektivlinse 1 zur Fokussierung des Abtaststrahls auf der
Informationsspur bei einem Plattenschlag des
Informationsträgers, im Spurfehlersignal eine zusätzliche
Störkomponente, da der vom Informationsträger reflektierte
Lichtstrahl dann an einem anderen Ort auf die
Spurführungsdetektoren E, F auftrifft. Es wäre zusätzlich ein
Radialfehler auszuregeln und die Abtastung des
Informationsträgers würde nicht senkrecht, sondern unter einem
Winkel erfolgen, was zu einer erhöhten Fehlerrate abgetasteter
Informationen führt.
Deshalb werden dem Fokussteuersignal eine Steuerspannung
überlagert, so daß der Fokusaktuator zwangsweise mit einer
Amplitude von z. B. 0,1 µm und einer Frequenz von 500 Hz
ausgelenkt wird, die Auswirkungen im Spurfehlersignal TE
detektiert und der Phasenlage der detektierten
Signalkomponenten entsprechend den Fokusaktuatorspulen 2
asymmetrisch eine Korrekturspannung zugeführt, wodurch die
optische Achse der Objektivlinse 1 in eine mit der Richtung der
optischen Achse der Abtasteinrichtung übereinstimmende Lage
gezwungen wird. Dadurch treten zu vernachlässigende
Abweichungen zwischen den optischen Achsen auf, die vom
Umsteuern der Kompensationsspannung ausgehen. Dieses Verfahren
erhöht in vorteilhafter Weise die Langzeitzuverlässigkeit
optischer Abtasteinrichtungen und kann sowohl in nach dem
Dreistrahlprinzip als auch nach dem Einstrahlprinzip
arbeitenden Abtasteinrichtungen verwendet werden. Die
Wobbelfrequenz bzw. Auslenkfrequenz für den Fokusaktuator
beträgt vorzugsweise 500 Hz, um eine deutliche Unterscheidung
zu einer gegebenenfalls zur Spurführung verwendeten Frequenz
von 600 Hz mit einfachen Mitteln zu ermöglichen.
Fig. 3 zeigt eine Prinzipskizze zur Schief- bzw.
Schrägstellungskorrektur eines Aktuators aus der ersichtlich
ist, daß ein Schwenken der optischen Achse der Objektivlinse 1
um einen Drehpunkt A dadurch erreicht wird, daß an die
Permanentmagneten gegenübergestellten Fokusaktuatorspulen 2,
die aus einer Teilspule C und einer Teilspule D bestehen,
separat eine Spannung UC bzw. UD angelegt wird. Die
Drehrichtung wird dann vom Wickelsinn und der Polarität der
angelegten Spannung bestimmt.
Zur Durchführung des Verfahrens wird eine Schaltungsanordnung
verwendet, deren Blockschaltbild in Fig. 4 angegeben ist und
in Fig. 5 ist ein Signalverlaufsdiagramm dargestellt, das die
Signalverläufe an den in der Fig. 4 gekennzeichneten Stellen
angibt. Fig. 4 entsprechend sind zum Steuern des Aktuators an
einer Radialservoeinheit RS Radialaktuatorspulen 3 und an einer
Fokusservoeinheit FS über einen Subtrahierer und einen Addierer
aus einer Spule C und einer Spule D bestehende
Fokusaktuatorspulen 2 angeschlossen. Dem aus dem
Fokusfehlersignal FE mit der Fokusservoeinheit FS gebildeten
Fokussteuersignal wird mit einem ersten Addierer eine von einem
Steuersignalgenerator STG bereitgestellte Signalspannung UST
hinzugefügt, die den Fokusaktuator in Fokusrichtung um einen
geringen Betrag auslenkt. Eine derartige Auslenkung ist bei
einer Schief- bzw. Schrägstellung der optischen Achse der
Objektivlinse 1 mit den Spurführungsdetektoren E, F nachweisbar,
d. h. die Signalspannung UST mit einer Frequenz von 500 Hz wird
in diesem Fall mit den Spurführungsdetektoren E, F detektiert.
Die Spurführungsdetektoren E, F sind an einem
Differenzverstärker angeschlossen, mit dem das Spurfehlersignal
TE gebildet und der Radialservoeinheit RS sowie einem Filter FI
zugeführt wird. Mit dem Filter FI wird die vom
Informationsträger reflektierte und im Spurfehlersignal TE
enthaltene Komponente der 500 Hz Signalspannung UST selektiert,
so daß am Ausgang des Filters bzw. am mit b gekennzeichneten
Anschluß eine Spannung auftritt, die Fig. 5 entsprechend
gegenüber der Signalspannung UST am Punkt a eine
Phasenverschiebung von 180° bzw. keine Phasenverschiebung
aufweist. Der Phasensprung erfolgt bei Änderung der Richtung
der Abweichung der optischen Achse der Objektivlinse 1 bzw.
beim Übergang von einer rechtsseitigen Schrägstellung zu einer
linksseitigen und umgekehrt. Bei Übereinstimmung der optischen
Achsen der Objektivlinse 1 und der Abtasteinrichtung tritt
diese Spannung nicht auf. Zum Messen der Phasenlage sind am
Steuersignalgenerator ein erster Nulldetektor ND1 und am Filter
FI ein zweiter Nulldetektor ND2 angeschlossen, mit denen
entsprechende Rechtecksignale an den Punkten c und d
bereitgestellt werden. An den Nulldetektoren ND1, ND2 ist ein
Exklusiv-Odergatter EXOR angeschlossen, mit dem dann ein
Umsteuersignal M für den Umschalter S bereitgestellt wird,
durch den die Richtung der asymmetrischen Beeinflussung der
Steuerspannung der Fokusaktuatorspulen 2 bestimmt wird. Zum
Erzeugen des Signals, mit dem die Steuerspannung der
Fokusaktuatorspulen 2 beeinflußt werden, sind am Ausgang des
Filters FI ein Inverter I und eine Diode D1 angeschlossen und
der Ausgang des Inverters I über eine weitere Diode D2 mit dem
anderem Anschluß der Diode D1 verbunden. Dieser
Verbindungsanschluß der antiparallel gerichteten Dioden D1, D2
ist zu Anschlüssen P des Umschalters S geführt, so daß die
Steuerspannung der Fokusaktuatorspulen 2 der Phasenlage des
detektierten Signals entsprechend asymmetrisch mit einer am
Punkt f bereitgestellten Korrekturspannung beeinflußt wird. Die
asymmetrische Beeinflussung der Steuerspannung wird dadurch
realisiert, daß die Korrekturspannung, die für den Punkt f in
Fig. 5 dargestellt ist, der Spule C über einen Subtrahierer
und der Spule D über einen Addierer oder umgekehrt durch den
Umschalter S zugeführt wird.
Claims (7)
1. Verfahren zur kompensierenden Aktuatorsteuerung einer
optischen Abtasteinrichtung mit einer Fokus- und
Radialsteueranordnung, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Korrigieren einer Schrägstellung der optischen Achse der
Objektivlinse (1) eines Aktuators zur optischen Achse der
Abtasteinrichtung dem Fokusservosteuersignal der
Fokusservoeinheit (FS) eine Signalspannung (UST) eines
Steuersignalgenerators (STG) überlagert, im Spurfehlersignal
(TE) detektiert und die Steuerspannung der
Fokusaktuatorspulen (2) der Phasenlage des detektierten
Signals entsprechend asymmetrisch mit einer der
Schrägstellung entgegenwirkenden Korrekturspannung
beeinflußt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Signalspannung (UST) eine den Aktuator in Fokusrichtung um
0,1 µm mit einer Frequenz von 500 Hz auslenkende
Wechselspannung ist.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Selektieren einer bei
Schrägstellung der Objektivlinse (1) von der Signalspannung
(UST) ausgehenden Komponente im Spurfehlersignal (TE) ein
Filter (FI) verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Bereitstellen der Korrekturspannung
ein mit einem Filter (FI) aus dem Spurfehlersignal (TE)
detektiertes Signal durch Gleichrichtung oder durch
Invertierung und Gleichrichtung verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Richtung zum asymmetrischen
Beeinflussen der Steuerspannung der Fokusaktuatorspulen (2)
von einer 180° Phasenverschiebung oder keiner
Phasenverschiebung des detektierten Signals zur
Signalspannung (UST) bestimmt wird.
6. Anordnung zur kompensierenden Aktuatorsteuerung einer
optischen Abtasteinrichtung mit einer Fokus- und
Radialsteueranordnung, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Korrigieren einer Schrägstellung der optischen Achse der
Objektivlinse (1) eines Aktuators zur optischen Achse der
Abtasteinrichtung am Ausgang der das Fokusservosteuersignal
bereitstellenden Fokusservoeinheit (FS) ein erster Addierer
angeschlossen ist, der zum Überlagern des
Fokusservosteuersignals der Fokusservoeinheit (FS) mit
einer Signalspannung (UST) mit einem Steuersignalgenerators
(STG) verbunden ist, an dem eine Steuereinheit (STE)
angeschlossen ist, die mit einem an einem das
Spurfehlersignal (TE) führenden Anschluß angeschlossenen
Filter (FI) verbunden ist und über Addierer zum
asymmetrischen Beeinflussen des Fokusservosteuersignals mit
einer der Schrägstellung entgegenwirkenden
Korrekturspannung an den Fokusaktuatorspulen (2)
angeschlossen ist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinheit (STE) einen ersten Nulldetektor (ND1) und
einen zweiten Nulldetektor (ND2) und ein Exklusiv-Odergatter
(EXOR) zum Bestimmen der Richtung der asymmetrischen
Beeinflussung der Steuerspannung der Fokusaktuatorspulen
(2) aus der Phasenverschiebung des mit dem Filter (FI) aus
dem Spurfehlersignal (TE) detektierten Signals zur
Signalspannung (UST) enthält und zum Erzeugen der
Korrekturspannung am Ausgang des Filters (FI) ein Inverter
(I) und eine Diode (D1) angeschlossen sind und der Ausgang
des Inverters (I) über eine weitere Diode (D2) mit dem
anderem Anschluß der Diode (D1) verbunden ist und dieser
Verbindungsanschluß der antiparallel gerichteten Dioden
(D1, D2) zu Anschlüssen (P) eines Umschalters (S) geführt
ist, mit dem die Korrekturspannung die Steuerspannung der
Fokusaktuatorspulen (2) der Phasenlage des detektierten
Signals entsprechend dadurch asymmetrisch beeinflußt wird,
daß eine Spule (C) der Fokusaktuatorspulen (2) über einen
Subtrahierer und die andere Spule (D) der
Fokusaktuatorspulen (2) über einen Addierer oder umgekehrt
durch den Umschalter (S) mit dem Anschluß (P) des
Umschalters (S) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934306248 DE4306248A1 (de) | 1993-03-01 | 1993-03-01 | Kompensierende Aktuatorsteuerung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934306248 DE4306248A1 (de) | 1993-03-01 | 1993-03-01 | Kompensierende Aktuatorsteuerung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4306248A1 true DE4306248A1 (de) | 1994-09-08 |
Family
ID=6481596
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934306248 Withdrawn DE4306248A1 (de) | 1993-03-01 | 1993-03-01 | Kompensierende Aktuatorsteuerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4306248A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH621426A5 (de) * | 1976-05-12 | 1981-01-30 | Philips Nv | |
EP0079109A1 (de) * | 1981-11-10 | 1983-05-18 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Elektrooptisches Gerät |
DE4202297A1 (de) * | 1991-01-31 | 1992-08-13 | Toshiba Kawasaki Kk | Optische kopfanordnung |
-
1993
- 1993-03-01 DE DE19934306248 patent/DE4306248A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH621426A5 (de) * | 1976-05-12 | 1981-01-30 | Philips Nv | |
EP0079109A1 (de) * | 1981-11-10 | 1983-05-18 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Elektrooptisches Gerät |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8141 | Disposal/no request for examination |