DE4305057A1 - Elektrisch beheizte Pinzette - Google Patents

Elektrisch beheizte Pinzette

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DE4305057A1
DE4305057A1 DE19934305057 DE4305057A DE4305057A1 DE 4305057 A1 DE4305057 A1 DE 4305057A1 DE 19934305057 DE19934305057 DE 19934305057 DE 4305057 A DE4305057 A DE 4305057A DE 4305057 A1 DE4305057 A1 DE 4305057A1
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Germany
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tweezers
electrically heated
heat
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DE19934305057
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English (en)
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Rainer Jung
Michael Eisenreich
Ralf Noack
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TGA TECH GERAETE und APPARATEB
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TGA TECH GERAETE und APPARATEB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L9/00Supporting devices; Holding devices
    • B01L9/50Clamping means, tongs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B9/00Hand-held gripping tools other than those covered by group B25B7/00
    • B25B9/02Hand-held gripping tools other than those covered by group B25B7/00 without sliding or pivotal connections, e.g. tweezers, onepiece tongs
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/28Preparing specimens for investigation including physical details of (bio-)chemical methods covered elsewhere, e.g. G01N33/50, C12Q
    • G01N1/36Embedding or analogous mounting of samples

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Description

In der Medizin spielt die mikroskopische Untersuchung von Ge­ webeproben zu diagnostischen Zwecken eine zunehmende Rolle. Die den Patienten entnommenen Gewebeproben müssen hierzu entspre­ chend aufbereitet werden. Dies erfolgt durch Einbetten der Proben in Paraffinblöcke und anschließendes Schneiden mit sogenannten Mikrotommaschinen in dünne Scheiben. Zum Einbetten der Gewebe­ proben in das flüssige Paraffin werden Pinzetten benutzt, die be­ heizt sein müssen, da sich sonst an den Spitzen der Pinzetten Paraffinablagerungen bilden, die an Größe im Laufe der Zeit zunehmen und die Pinzette unbrauchbar machen. Wenn man die Pinzetten an ihren Spitzen auf Temperaturen oberhalb des Schmelzpunktes von Paraffin erwärmt, so können sich diese Abla­ gerungen naturgemäß nicht bilden.
Bislang werden elektrisch beheizte Pinzetten so hergestellt, daß handelsübliche Stahlpinzetten nachträglich mit einer elektrischen Heizung versehen werden. Dies hat den Nachteil, daß die Wärme nicht nur in die Pinzettenspitze fließt, sondern bevorzugt auch in das Griffstück der Pinzette, da dieses durch den größeren Metall­ querschnitt die Wärme bevorzugt leitet. Durch das Anbringen von Kunststoffschalen zur Wärmeisolierung sollen diese Nachteile ver­ mieden werden, was jedoch meist nur unvollständig gelingt, so daß die Handhabung dieser heißen Pinzetten sehr unangenehm sein kann.
Ein weiterer Nachteil der bisher bekanntgewordenen elektrisch beheizten Pinzetten besteht darin, daß die elektrische Beheizung nicht geregelt ist, d. h. die sich einstellende Temperatur an den Pinzettenspitzen hängt davon ab, wie die Wärmeabfuhr in diesem Bereich gerade ist. Wenn die Pinzettenspitzen z. B. abgedeckt werden, entsteht ein Wärmestau und die Temperatur kann sehr stark ansteigen, was zur Zerstörung der Gewebeproben führen kann.
Bei der erfindungsgemäßen Pinzette werden diese Nachteile ver­ mieden durch klare Funktionstrennung bei den entsprechenden Bauelementen. So werden z. B. nur noch die Metallspitzen der Pin­ zette elektrisch beheizt, während der eigentliche Pinzettenkörper entweder aus einem schlecht die Wärme leitenden Material, z. B. aus Kunststoff ist oder über wärmeisolierende Zwischenstücke von den heißen Spitzen getrennt ist.
In den Abb. 1 und 2 sind zwei Ausführungsbeispiele der erfin­ dungsgemäßen Pinzette dargestellt. Details der Erfindung werden anhand dieser Abbildungen erläutert, wobei Abb. 1 ein Ausfüh­ rungsbeispiel mit Griffstücken aus Kunststoff zeigt, während in Abb. 2 die Griffstücke aus Metall sind und mittels der erwähnten Zwischenstücke thermisch von den Spitzen getrennt sind.
Wie man in Abb. 1 erkennt, ist eine deutliche Trennung zwischen den unbeheizten Griffstücken (1) aus einem schlechten Wärmeleiter (z. B. Kunststoff) und den beheizten Metallspitzen (2) aus einem guten Wärmeleiter (z. B. Kupfer, Messing, Aluminium) vorgesehen Hierzu werden in die Griffstücke aus Kunststoff (1) zwei Metall­ spitzen (2) eingelegt und formschlüssig befestigt. Die Metallspitzen (2) weisen an ihrem dickeren Ende eine Bohrung auf, in die elek­ trische Heizelemente (3) eingeklebt werden. Dadurch wird die angestrebte thermische Trennung zwischen unbeheizten Griffstücken (1) und den elektrisch beheizten Metallspitzen (2) erreicht. Als Heizelement (3) wird ein sogen. PTC-Widerstand benutzt, der beim Erreichen der gewünschten Solltemperatur seinen Widerstand spontan erhöht, so daß eine weitere Aufheizung nicht mehr stattfindet. Ein sogen. PTC-Widerstand, auch Kaltleiter genannt, regelt durch sein besonderes charakteristisches Verhalten die gewünschte Temperatur selbständig, ohne be­ sonderen Regelaufwand auf den gewünschten Wert ein, auch wenn sich die Wärmeabgabe verändert. Die elektrischen Zuleitungen (4) zu den beiden Heizelementen (3) werden durch die Kunststoff- Griffstücke (1) geführt, so daß die Pinzette von außen betrachtet glatt ist und dementsprechend gut in der Hand liegt. Im Kopfstück (5) der Pinzette ist ein flexibles Kabel (6) als elektrische Zuleitung befestigt, die mit einem Knickschutz (7) versehen ist. Der Knick­ schutz (7) dient gleichzeitig als Zugentlastung. Das Kopfstück (5) der Pinzette bietet genug Raum, um die Verdrahtung d. h. die Verbindung der verschiedenen elektrischen Leiter vornehmen zu können.
In Abb. 2 sind die Griffstücke (8) mittels einem gut die Wärme isolierenden Zwischenstück (9) thermisch von den elektrisch beheizten Metallspitzen (2) getrennt. Das Zwischenstück (9) ist im gezeigten Beispiel aus einem geeigneten Kunststoff ausgeführt, während die Griffstücke (8) aus Edelstahlrohr nach entsprechender Verformung hergestellt werden können. Zur Beheizung werden auch hier wieder PTC-Heizelemente (3) benutzt. Die Griffstücke (8), die Zwischenstücke (9) und die Metallspitzen (2) werden mittels einem geeigneten Kleber verbunden. Die Zulei­ tungen (4) zu den Heizelementen (3) werden auch bei dieser Aus­ führung wieder in den Griffstücken (8) verlegt. Das Kopfstück (10) weist zwei Bohrungen (11) auf, in die die beiden Griffstücke (8) eingeklebt oder eingelötet werden. Die Zuleitung (6) hat einen Knickschutz (7) und wird im Kopfstück (10) mit den Zuleitungen (4) verdrahtet.

Claims (5)

1. Elektrisch beheizte Pinzette dadurch gekennzeichnet, daß zwei Metallspitzen (2) aus einem gut die Wärme leitenden Material, z. B. Kupfer, entweder mit zwei Griffstücken (1) aus schlecht wärmeleitendem Material, z. B. Kunststoff, verbunden sind oder über thermisch isolierende Zwischenstücke (9) mit den Griffstücken (8) aus beliebigem Material verbunden sind.
2. Elektrisch beheizte Pinzette nach Anspruch 1 dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Metallspitzen (2) eine Bohrung aufweisen, in der sich ein Heizelement (3) befindet.
3. Elektrisch beheizte Pinzette nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (3) ein sogen. PTC-Widerstand (Kaltleiter) ist.
4. Elektrisch beheizte Pinzette nach Anspruch 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungen (4) zu den Heizelementen (3) in Hohlräumen der Griffstücke (1) oder alternativ der Griffstücke (8) geführt werden.
5. Elektrisch beheizte Pinzette nach Anspruch 1-4 dadurch gekennzeichnet, daß die Pinzette über ein Kopfstück (5) verfügt, in dem die Verdrahtung stattfindet und das sich zur Aufnahme der elektrischen Anschlußleitung (6) mit Knickschutz (7) eignet.
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