DE4305008A1 - Rolltor - Google Patents
RolltorInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/02—Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
- E06B9/08—Roll-type closures
- E06B9/11—Roller shutters
- E06B9/17—Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings
- E06B9/174—Bearings specially adapted therefor
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
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- E06B9/174—Bearings specially adapted therefor
- E06B2009/1743—Bearings specially adapted therefor allowing radial roller movement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
- Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Rolltor mit auf
einer horizontal im Torsturz angeordneten Welle
aufrollbaren Segmenten.
Rolltore sind in verschiedenen Ausführungsformen
gebräuchlich, insbesondere sind solche bekannt, bei
denen eine Vielzahl einzelner Segmente, von denen
die jeweils benachbarten schwenkbar miteinander
verbunden sind oder ein kontinuierlicher Vorhang in
einer Toröffnung angebracht und vertikal hochzieh
bar sind. Zur Reduktion des Eigenraumbedarfs, ins
besondere bei geöffnetem Tor, sind die Segmente
oberhalb des Torsturzes auf einer Welle aufrollbar.
Zum Öffnen oder Schließen des Tores wird die Welle
normalerweise elektromotorisch in eine Drehbewegung
versetzt, woraufhin sich die Segmente heben oder
senken.
Bei konventionellen Rolltoren ist die Welle orts
fest, also nicht verschiebbar angeordnet. Da sich
beim Aufwickeln der Segmente der Gesamtdurchmesser
des Ballens des aufgewickelten Materials vergrö
ßert, hängt der Winkel, unter dem das gerade auf-
bzw. abzuwickelnde Segment auf dem Ballen einläuft,
von der Menge des bereits aufgewickelten Materials
ab. Falls das Tor bereits fast geöffnet ist, ist
der Durchmesser groß und die Segmente laufen unter
nahezu vertikalem Winkel auf den Ballen ein. In
diesem Zustand muß nur eine relativ kleine verti
kale Kraftkomponente aufgewendet werden, da bereits
der größte Teil der Segmente auf dem Ballen aufge
wickelt ist. Ist das Tor jedoch fast geschlossen,
ist der Durchmesser des Ballens mit dem aufgewic
kelten Material sehr klein und daher laufen die
Segmente fast horizontal auf dem Ballen ein. Findet
in diesem Zustand ein Auf- oder Abwickelvorgang
statt, ist die Krafteinwirkung auf die Welle sehr
groß, da zum einen die vertikale Kraftkomponente
durch die abgewickelten Segmente sehr groß ist, zum
anderen aber auch eine horizontale Kraftkomponente
durch das schräge Einlaufen der Segmente auf dem
Ballen entsteht. Diese beiden Kraftkomponenten er
fordern einen starken Antrieb der Welle und bewir
ken einen großen Verschleiß der Segmente, außerdem
entstehen relativ laute Geräusche.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung das Problem
zugrunde, die horizontale Kraftkomponente auf die
Welle beim Auf- und Abwickeln der Segmente zu redu
zieren.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß die Welle in etwa horizontaler, zu ihrer Achse
senkrechter Richtung achsparallel verschiebbar ist,
und daß der die Welle verschiebende Antrieb mit ei
ner solchen Steuerung versehen ist, daß der Abstand
des gerade auf- oder abgewickelten Segments von der
Wand konstant ist.
Der Kerngedanke der Erfindung besteht darin, die
Welle, auf der die Segmente aufgewickelt werden, in
etwa horizontaler Richtung gegenüber der Wand ver
schiebbar anzuordnen, wobei die exakt horizontale
Richtung bevorzugt ist. Die Verschiebung erfolgt
achsparallel, so daß beide Stirnseiten der Welle in
gleichem Abstand von der Wand angeordnet sind. Um
die Segmente jederzeit in einem senkrechten Winkel
einlaufen zu lassen, ist die Welle mit einem sie
automatisch in horizontaler Richtung verschiebenden
Antrieb versehen, der den Durchmesser des Ballens
der aufgewickelten Segmente genau über den Torver
schluß schiebt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß keine horizontale Kraftkom
ponente beim Aufwickeln der Segmente entsteht, wo
durch sich die beim Aufwickeln auf zuwendende Kraft
reduziert, was den die Welle antreibenden Motor
entlastet, außerdem ist die Beanspruchung der Ver
bindung der Segmente und damit ihr Verschleiß und
die Geräuschentwicklung stark reduziert. Der Platz
bedarf eines geschlossenen Rolltores ist gegenüber
einem konventionellen Tor verringert, und die Seg
mente liegen im Bereich des Torsturzes jederzeit
eng am Mauerwerk an, was die Wärmeisolierung durch
die Anbringung einer einfachen flexiblen Dichtung
erleichtert. Das erfindungsgemäße Rolltor ist in
jede bereits vorhandene Toröffnung einbringbar, da
sich nur die Welle zum Aufwickeln der Segmente und
ihre Befestigung von konventionellen Rolltoren un
terscheidet. Selbstverständlich ist die Erfindung
ebenfalls für einen kontinuierlichen Vorhang ein
setzbar.
In der Realisation bestehen im Rahmen der Erfindung
verschiedene Möglichkeiten. Eine vorteilhafte Aus
gestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeich
net, daß der Abstand der Welle von der Wand propor
tional zum Drehwinkel der Welle gesteuert ist. Der
Antrieb ist so gestaltet, daß bei einer Umdrehung
der Welle gleichzeitig, d. h. synchron eine Ver
schiebung in der der Dicke einer Segments entspre
chenden Weglänge erfolgt. Auf diese Weise kann eine
Steuerung des zum Durchmesser des Ballens der auf
gewickelten Segmente proportionalen Abstands sehr
einfach und preisgünstig durch mechanische Mittel
durchgeführt werden. Diese Ausgestaltung ist insbe
sondere zweckmäßig, falls die Höhe der einzelnen
Segmente und ihre Dicke klein gegenüber dem Durch
messer der Welle ist, da diese Steuerung dann auto
matisch einen in guter Näherung konstanten Abstand
des Ballens der aufgewickelten Segmente von der
Wand realisiert.
Eine solche mechanische Steuerung ist in einer Wei
terbildung der Erfindung dadurch realisiert, daß an
beiden Stirnseiten der Welle über ein Getriebe
kraftschlüssig verbundene, in eine ortsfest ange
ordnete Kette und/oder Zahnstange eingreifende
Zahnräder angeordnet sind. Die Übersetzung des Ge
triebes ist so gewählt, daß eine Umdrehung der
Welle einer Verschiebung in der der Dicke eines
Segments entsprechenden Weglänge entspricht. Der
Vorteil dieser Weiterbildung der Erfindung besteht
darin, daß nur ein einziges Antriebselement für die
Rotation und für die translatorische Verschiebung
der Welle benötigt wird und daß diese mechanischen
Elemente sehr preisgünstig herstellbar sind.
Um das Tor gegen Windeinflüsse und andere Störungen
stabil zu gestalten, empfiehlt sich eine Anbringung
seitlich der Toröffnung vertikal verlaufender Füh
rungsschienen, in denen mit den Segmenten verbun
dene Führungsrollen von drei Seiten umschlossen ge
führt beweglich sind. Dabei sorgen z. B. aus Metall
hergestellte und gefettete Führungsrollen für ein
besonders leichtes Auf- und Abrollen der Segmente.
Um den aufgewickelten Ballen und die Welle sicher
und leichtgängig zu bewegen, ist zweckmäßig, die
Welle auf Rollen verschiebbar zu lagern und so den
Antrieb zur seitlichen Verstellung der Welle nur
mit einer horizontalen Kraftkomponente zu belasten,
was diesen wiederum leichter und verschleißärmer
arbeiten läßt.
Der Antrieb der Welle erfolgt bevorzugt über Dreh
strommotoren, die in verschiedenen Ausführungen
günstig erhältlich sind, und/oder mit einem hydrau
lischen Antrieb, der gegenüber den Drehstrommotoren
einen verminderten Platzbedarf hat, und/oder, ins
besondere bei kleineren Rolltoren, manuell, was be
sonders preiswert zu realisieren ist.
Zum Aufwickeln besonders hoher, z. B. Fenster ent
haltender Segmente, die einen auf der Welle befind
lichen Ballen mit einem axialen Querschnitt von der
Form eines Polygons entstehen lassen, empfiehlt
sich eine Ausstattung der Welle mit einem in trans
latorischer Richtung verschiebenden Antrieb und ei
ner geeigneten Steuerung, die das gerade ab- oder
aufzuwickelnden Segment jederzeit exakt vertikal
stehen läßt. Würde man solch große Segmente auf ei
ner proportional zum Winkel verschobenen Welle an
ordnen, entstünden je nach Drehwinkel relativ große
Abweichungen der Richtung des gerade ab- oder auf
zuwickelnden Segments von der Vertikalen, was zu
horizontalen Kraftkomponenten und zu größerem Ver
schleiß führte. Außerdem müßte eine größere Entfer
nung zwischen dem eigentlichen Tor und der Aufwic
kelvorrichtung vorgesehen werden, um diese Abwei
chungen auszugleichen. Diese Nachteile kann man
durch eine entsprechende Steuerung vermeiden, die
mit einem Mikroprozessor und einem entsprechenden
Programm und/oder mit einer Lichtschranke arbeitet
und die horizontale Position der Welle mit einem
Stellmotor steuert. Eine solche Steuerung ist mit
den Hilfsmitteln moderner Steuerungstechnik ohne
weiteres zu verwirklichen und bedarf daher im ein
zelnen nicht der Beschreibung.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Er
findung sind im nachfolgenden Beschreibungsteil
entnehmen, in dem anhand der Zeichnung ein Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung näher erläutert wird.
Sie zeigt in prinzipienhafter Darstellung eine Sei
tenansicht eines erfindungsgemäßen Rolltores.
Die im dargestellten Beispiel einem kontinuierli
chen Vorhang entsprechenden Segmente (1) sind mit
der Welle (2) verbunden und können durch eine Rota
tionsbewegung daraufauf- oder abgewickelt werden.
In der dargestellten Zeichnung ist das Tor nähe
rungsweise verschlossen, die Segmente (1) daher ab
gewickelt. Die Welle (2) ist an einer mit Rollen
(4) auf einem Rahmen (5) gelagerten und in horizon
taler Richtung verschiebbaren Laufwagenkonsole (3)
befestigt. Die Rolltorkonstruktion ist über dem
Rahmen mit dem Torsturz (8) fest verbunden. Der An
trieb der Welle (2) bewegt über Getriebe an beiden
Enden der Welle (2) stirnseitig angeordnete Zahnrä
der (6), die ihrerseits in fest am Rahmen (5) ange
brachte Zahnstangen (7) eingreifen. Die Übersetzung
und die Drehrichtung der Getriebe sind so gewählt,
daß eine Umdrehung der Welle (2) einer Verschiebung
der Laufwagenkonsole (3) um die Stärke der Segmente
entspricht, um zu erreichen, daß die Segmente (1)
stets senkrecht auf der Welle (2) einlaufen. Die
elastische Dichtung (9) liegt stets an den Segmen
ten (1) an und verbessert die Wärmeisolation der
Torkonstruktion, da kein Luftaustausch in vertika
ler Richtung möglich ist. In horizontaler Richtung
erfolgt ebenfalls eine Abdichtung und Führung des
Tores durch vertikal angeordnete Führungsschienen.
Claims (8)
1. Rolltor mit auf einer horizontal im Torsturz an
geordneten Welle aufrollbaren Segmenten, dadurch
gekennzeichnet, daß die Welle (2) in etwa horizon
taler, zu ihrer Achse senkrechter Richtung achspar
allel verschiebbar ist, und daß der die Welle (2)
verschiebende Antrieb mit einer solchen Steuerung
versehen ist, daß der Abstand des gerade auf- oder
abgewickelten Segments (1) von der Wand (8) kon
stant ist.
2. Rolltor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Welle (2) verschiebende Antrieb mit ei
ner Steuerung versehen ist, die den Abstand der
Welle (2) von der Wand (8) proportional zu ihrem
Drehwinkel einstellt und daß einer Umdrehung der
Welle (2) eine Verschiebung um die die Dicke eines
Segments (1) entspricht.
3. Rolltor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß an beiden Enden der Welle (2) stirn
seitige Zahnräder (6) kraftschlüssig über ein Ge
triebe mit der Welle (2) verbunden sind, und daß
die Zahnräder (6) in eine ortsfeste, in Verschiebe
richtung verlaufende Kette und/oder Zahnstange (7)
eingreifen.
4. Rolltor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß seitlich der Toröffnung
vertikal verlaufende Führungsschienen angebracht
sind, die die Segmente (1) von drei Seiten um
schließen und daß die Segmente (1) stirnseitig mit
Führungsrollen versehen sind.
5. Rolltor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Welle (2) auf Rollen
(4) verschiebbar gelagert ist.
6. Rolltor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Welle (2) mit einem
Drehstrommotor und/oder einem hydraulischen
und/oder einem manuellen Antrieb versehen ist.
7. Rolltor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (2) mit einem in der Weise wirkenden
Antrieb versehen ist, daß das gerade ab- oder auf
gewickelte Segment (1) genau vertikal steht.
8. Rolltor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Welle verschiebende Antrieb ein Stell
motor ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934305008 DE4305008A1 (de) | 1993-02-18 | 1993-02-18 | Rolltor |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19934305008 DE4305008A1 (de) | 1993-02-18 | 1993-02-18 | Rolltor |
Publications (1)
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DE4305008A1 true DE4305008A1 (de) | 1994-08-25 |
Family
ID=6480795
Family Applications (1)
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DE19934305008 Withdrawn DE4305008A1 (de) | 1993-02-18 | 1993-02-18 | Rolltor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4305008A1 (de) |
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-
1993
- 1993-02-18 DE DE19934305008 patent/DE4305008A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BAEUML, KLAUS, 95671 BAERNAU, DE GALLERSDOERFER, M |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |