DE4304244A1 - Paper-making machine drying section - Google Patents
Paper-making machine drying sectionInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F5/00—Dryer section of machines for making continuous webs of paper
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- D21F5/04—Drying on cylinders on two or more drying cylinders
- D21F5/042—Drying on cylinders on two or more drying cylinders in combination with suction or blowing devices
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- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Be- und
Entlüften einer mindestens eine Trockengruppe umfassenden Trockenpartie
einer Papiermaschine, durch die eine Papierbahn durchgeleitet und mittels
Trockenzylindern und Saugwalzen der bzw. jeder Trockengruppe die Trocknung
der Papierbahn erfolgt, wobei Abluft aus der Trockenpartie über eine sich
mindestens im wesentlichen über die gesamte Trockenpartie erstreckenden
Hauptabsaugvorrichtung unter Verwendung einer Fördereinrichtung aus der
Trockenpartie abgeleitet wird und Luft aus den Saugwalzen unter Verwendung
mindestens einer weiteren Fördereinrichtung aus der Trockenpartie
abgeleitet wird.
Es sind verschiedenartige Ausgestaltungen von Mehrzylinder-Trockenpartien
für Papiermaschinen bekannt, bei denen die Papierbahn jeweils alternierend
um einen beheizten Trockenzylinder und eine Saugwalze geführt wird. Die
Zylinder sind dabei in Trocknungsgruppen angeordnet bzw. zusammengeschaltet
und von einer sogenannten Dunsthaube, d. h. einem vor allem aus
wärmedämmenden Wänden aufgebauten Gehäuse, umgeben. Um eine effiziente
Trocknung zu erreichen, wird der durch die Trockenpartie durchgeleiteten
Papierbahn über die Dunsthaube möglichst heiße Frischluft zugeführt und
die bei der Verdampfung des Wassers aus der feuchten Papierbahn entstehende
feuchte Luft abgeführt. Hierfür werden üblicherweise zusätzlich zur
Dunsthaube entsprechende Rohrleitungen und Ventilatoren verwendet.
Die Saugwalzenabluft bzw. ein Teil davon wird bei den bisher üblichen
Trocknungsverfahren der Maschinenzuluft zugemischt und als Umluft in die
Trockenpartie rückgeführt. Abluft aus den Saugwalzen ist jedoch besonders
feucht; die Verwendung von Saugwalzenabluft als Umluft hat daher den
Nachteil, daß einerseits mehr Energie zu ihrer Aufheizung erforderlich
ist und anderseits auf Grund der geringen Feuchtigkeitsdifferenz zwischen
der feuchten Papierbahn und der mit feuchter Umluft vermischten Zuluft
die Trocknungswirkung stark herabgesetzt wird.
Außerdem wird bei der bisher üblichen Vorwärmung der Zuluft durch
Wärmerückgewinnung aus der mit weniger Feuchtigkeit beladenen Abluft aus
der Hauptabsaugvorrichtung - meist ohne Ausnutzung der Kondensationswärme
der in der Abluft enthaltenen Feuchtigkeit - Abluft mit hoher Temperatur
an die Umgebung abgegeben.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, beim nunmehrigen Einsatz von
Saugwalzen in Trockenpartien von Papiermaschinen die vorstehend
beschriebenen Nachteile, die bei der Verwendung der aus den Saugwalzen
abgeleiteten Abluft als Umluft gegeben sind, zu vermeiden, wobei außerdem
noch mehr Umluft rückführbar ist und eine maximale Energierückgewinnung
auch bei Teillastbetrieb gewährleistet ist. Die Erfindung ist vornehmlich
dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der gesamten Abluft der Papiermaschine
der Papiermaschinenzuluft zugemischt und mit dieser vermischt in die
Trockenpartie verteilt, vorzugsweise jeweils im Bereich eines
Trockenzylinders, eingebracht wird.
Zweckmäßig besteht erfindungsgemäß der Teil der Abluft der Papiermaschine,
der der Papiermaschinenzuluft wieder zugemischt wird, zumindest zum
Großteil aus über die Hauptabsaugvorrichtung abgeleiteter Abluft und
gegebenenfalls zu einem kleinen Teil aus den von Saugwalzen abgeleiteter
Abluft. Auf diese Weise wird erreicht, daß im Vergleich zur bisher geübten
Praxis, bei der nur die Abluft aus den Saugwalzen als Umluft verwendet
wird, die nach der vorliegenden Erfindung verwendete Umluft insgesamt
einen geringeren Feuchtegehalt aufweist, wodurch eine bessere
Trocknungswirkung erzielt wird.
Vorteilhaft wird erfindungsgemäß zusätzlich ein Teil der Abluft der
Papiermaschine mittels Vorabsaugvorrichtung am Einlaß der Trockenpartie
abgeleitet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird vorteilhaft das Verhältnis von zwecks
Verwendung als Umluft rückgeführter Abluft, insbesondere aus der
Hauptabsaugvorrichtung, zur gesamten über die Hauptabsaugvorrichtung aus
der Trockenpartie abgeleiteten Abluft in Abhängigkeit ausgewählter
Verfahrensparameter, insbesondere Temperatur und Feuchtegehalt der Abluft,
sowie die Förderleistung der nachgeschalteten Abluft-Fördereinrichtung
mittels Regelorgans eingestellt.
Zweckmäßig wird erfindungsgemäß die über die Hauptabsaugvorrichtung
abgeleitete Abluft aus der Trockenpartie mit der aus den Saugwalzen und
bzw. oder der Vorabsaugvorrichtung am Einlaß der Trockenpartie abgeleiteten
Abluft vermischt und zu einem Teil der Papiermaschinenzuluft zugemischt
und in die Trockenpartie rückgeführt.
Vorteilhaft wird gemäß vorliegender Erfindung das Verhältnis von zwecks
Verwendung als Umluft rückgeführter Abluft zur gesamten aus der
Trockenpartie abgeleiteten Abluft in Abhängigkeit ausgewählter
Verfahrensparameter, insbesondere Temperatur und Feuchtegehalt der Abluft,
sowie die Förderleistung der nachgeschalteten Abluft-Fördereinrichtung,
mittels Regelorgans eingestellt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Großteil der Saugwalzen-Absaugluft
mit hohem Feuchtegehalt und in geringer Menge zusammen mit
einem Teil der restlichen Abluft zwecks Wärmerückgewinnung über einen
Wärmetauscher geführt, was in bezug auf die Saugwalzenabluft zu einer
besseren Abwärmenutzung - durch Kondensation des Wassers aus der Abluft
- und durch die entsprechend höhere Aufwärmung der Frischluft zu einem
geringeren Dampfverbrauch in der Nachheizung führt. Zusammen mit der
bereits erwähnten Regelung läßt sich nun bei einer derartigen Anwendung
des erfindungsgemäßen Verahrens auch bei Teillastbetrieb eine maximale
Energierückgewinnung gewährleisten. Weiters kann durch eine entsprechende
Regelung der Umluftmenge eine konstane Maschinenzuluftmenge und damit
eine gleichmäßige Maschinenbelüftung aufrechterhalten werden.
Zweckmäßig wird erfindungsgemäß mit einem Teil der von der Trockenpartie
der Papiermaschine abgeleiteten Abluft die Papiermaschinenzuluft mittels
Wärmetauscher vorgewärmt und bei Bedarf die vorgewärmte Zuluft anschließend
mit Brüdendampf aus den Trockenzylindern und gegebenenfalls mit Frischdampf
mittels weiterem Wärmetauscher bzw. weiteren Wärmetauschern erwärmt.
Die Absaugung aus den Saugwalzen kann einseitig oder beidseitig, eventuell
unter Verwendung zweier unabhängiger Ventilatoren, erfolgen.
Zweckmäßig wird erfindungsgemäß die Abluft aus den Saugwalzen für die
bzw. für eine Trockengruppe jeweils an beiden Stirnseiten der Saugwalzen
gemeinsam mit einer Absaugvorrichtung, vorzugsweise gesondert, abgeleitet.
Auf diese Weise ist es möglich, die aus den Saugwalzen abgeleitete Luft
auch zu unterschiedlichen Einrichtungen für die Wärmerückgewinnung bzw.
Abluft aus den Saugwalzen an unterschiedlichen Stellen an die Umgebung
abzugeben.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es auch vorteilhaft, wenn die Abluft
aus den Saugwalzen der bzw. einer Trockengruppe an beiden Stirnseiten
der Saugwalzen mit einer gemeinsamen Absaugvorrichtung abgeleitet wird.
Schließlich kann es erfindungsgemäß auch vorteilhaft sein, wenn die Abluft
aus den Saugwalzen einer Trockengruppe jeweils an der gleichen Stirnseite
der Saugwalzen einer Trockengruppe mit einer gemeinsamen Absaugvorrichtung
abgeleitet wird.
Die Erfindung betrifft auch eine Einrichtung zum Be- und Entlüften einer
mindestens eine Trockengruppe umfassenden Trockenpartie einer
Papiermaschine, wobei die bzw. jede Trockengruppe Trockenzylinder und
Saugwalzen aufweist, zur Ableitung des Großteils der Abluft aus der
Trockenpartie eine mindestens im wesentlichen sich über die gesamte
Trockenpartie erstreckende Hauptabsaugvorrichtung vorgesehen ist, der
zwecks Wärmerückgewinnung aus der Abluft mindestens ein Wärmetauscher
und zum weiteren Ableiten der Abluft eine Fördereinrichtung und mindestens
eine weitere Saugvorrichtung zur Ableitung des kleineren Teils der Abluft
aus der Trockenpartie aus den Saugwalzen nachgeschaltet ist. Zweckmäßig
ist erfindungsgemäß der Hauptabsaugvorrichtung alternativ zum mindestens
einen zur Wärmerückgewinnung vorgesehenen Wärmetauscher eine Rückleitung
zwecks Rückführung von Abluft in die Trockenpartie nachgeschaltet, wobei
die Rückleitung mit einem verstellbaren Regelorgan, insbesondere Klappe,
zur Durchsatzregelung ausgestattet ist, und in den Zufuhrkanal für die
Trockenpartie mündet, und vorzugsweise die Rotationsachsen der
Trockenzylinder und der Saugwalzen der bzw. jeder Trockengruppe mindestens
annähernd in voneinander verschiedenen, benachbarten Ebenen und parallel
zueinander angeordnet sind, so daß eine Reihe von Trockenzylindern und
eine benachbarte Reihe von Saugwalzen gebildet ist. Durch diese apparative
Maßnahme ist sichergestellt, daß beim Trocknungsprozeß ein gewünschter
Anteil an der gesamten Abluft aus der Trockenpartie - also nicht wie bisher
üblich nur Abluft aus den Saugwalzen - als Umluft verwendet wird, wodurchh
der Trocknungsprozeß im Vergleich zum bisher angewandten Verfahren noch
effizienter erfolgt.
Die erwärmte bzw. erhitzte Zuluft wird zwecks Trocknung der durch die
Trockenpartie der Papiermaschine durchgeleiteten Papierbahn mit dieser
in Kontakt gebracht. Dabei ist es sinnvoll, heiße Zuluft möglichst nahe
an die Papierbahn heranzuführen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Zufuhrkanal
mit einem sich mindestens im wesentlichen über die gesamte Trockenpartie
erstreckenden Verteiler, insbesondere Verteilleitung, verbunden, der
vorzugsweise im Bereich der Trockenzylinder Zuführungen, insbesondere
Blaskästen, aufweist.
Vorteilhaft ist erfindungsgemäß die über die Zuführungen in die
Trockenpartie eingebrachte Luft mittels zugeordnetem vorgeschalteten
Regelorgan, vorteilhaft Klappe, vorzugsweise jeweils voneinander
unabhängig, einstellbar. Auf diese Weise ist es möglich, den
Trocknungsvorgang den jeweiligen Gegebenheiten anzupassen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist beim Einlaß
in die Trockenpartie der Papiermaschine eine Vorabsaugvorrichtung,
insbesondere ein Überführkasten, vorgesehen, dem zwecks Ableitung der
Abluft eine zugeordnete Fördervorrichtung, insbesondere ein Ventilator,
nachgeschaltet ist.
Zweckmäßig ist gemäß vorliegender Erfindung zur Ableitung der Abluft aus
den Saugwalzen der bzw. einer Trockengruppe an beiden Stirnseiten der
Saugwalzen unter Verwendung von Anschlüssen und Sammelrohr jeweils eine
allen Saugwalzen der bzw. einer Trockengruppe gemeinsame Absaugvorrichtung
nachgeschaltet, mit denen eine, vorzugsweise gesonderte Ableitung der
Abluft aus den Saugwalzen durchführbar ist, deren Absaugleistung
vorzugsweise voneinander unabhängig einstellbar ist.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist zur Ableitung der
Abluft jeweils an der gleichen Stirnseite der Saugwalzen der bzw. einer
Trockengruppe unter Verwendung von Anschlüssen und eines Sammelrohres
eine allen Saugwalzen der bzw. einer Trockengruppe gemeinsame
Absaugvorrichtung nachgeschaltet, deren Absaugleistung einstellbar ist.
Schließlich kann es auch ausreichend sein, wenn gemäß vorliegender
Erfindung zur Ableitung von Abluft an beiden Stirnseiten der Saugwalzen
der bzw. einer Trockengruppe unter Verwendung von Anschlüssen und eines
Sammelrohres eine allen Saugwalzen der bzw. einer Trockengruppe gemeinsame
Absaugvorrichtung nachgeschaltet ist, deren Absaugleistung einstellbar
ist.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die
Abluft aus der Hauptabsaugvorrichtung zur Wärmerückgewinnung bzw.
Vorwärmung von Zuluft einem Wärmetauscher zuführbar und bzw. oder über
eine Rückleitung der Zuluft zumischbar und mit dieser gemeinsam durch
den Zufuhrkanal in die Trockenpartie rückführbar, wobei das Verhältnis
der rückgeführten Abluft aus der Hauptabsaugvorrichtung zur gesamten Abluft
aus der Hauptabsaugvorrichtung mittels Regelorgans, vorzugsweise in
Abhängigkeit der Verfahrensparameter, insbesondere der Temperatur und
des Feuchtegehalts der Abluft, und gleichzeitig die Förderleistung der
Fördereinrichtung einstellbar ist.
Gemäß vorliegender Erfindung wird die über die Hauptabsaugvorrichtung
abgeleitete Abluft mit verhältnismäßig geringem Feuchtegehalt primär als
Umluft verwendet, während aus der besonders feuchten Abluft aus den
Saugwalzen und aus der Vorabsaugvorrichtung Wärme rückgewonnen wird. Gemäß
einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist nach der
Abzweigung der rückgeführten Abluft aus der Abluft aus der
Hauptabsaugvorrichttung in eine Rückleitung, Abluft aus der
Vorabsaugvorrichtung am Einlaß der Trockenpartie und bzw. oder aus den
Saugwalzen abgeleitete Abluft in einer gemeinsamen Leitung vermischbar
und zur Wärmerückgewinnung bzw. Vorwärmung von Zuluft einem Wärmetauscher
zuführbar. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Anteil der als Umluft
rückgeführten Abluft aus der Hauptabsaugvorrichtung in Abhängigkeit von
der Temperatur und dem Feuchtegehalt veränderbar und wird gleichzeitig
damit der an die Umwelt abgegebene Abluftstrom geregelt, so daß der
Feuchtegehalt der mit Umluft vermischten Zuluft einstellbar ist und auch
bei Teillastbetrieb eine gleichmäßige Maschinenbelüftung erreichbar ist.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist für Abluft aus der
Hauptabsaugvorrichtung, Abluft aus den Saugwalzen und Abluft aus der
Vorabsaugvorrichtung eine gemeinsame Ableitung vorgesehen, ist diese Abluft
gemeinsam zwecks Wärmerückgewinnung bzw. Vorwärmung von Zuluft einem
Wärmetauscher zuführbar und bzw. über eine Rückleitung der Zuluft
zumischbar und mit dieser gemeinsam über den Zufuhrkanal in die
Trockenpartie rückführbar, wobei das Verhältnis der rückgeführten Abluft
zur gesamten aus der Trockenpartie der Papiermaschine abgeleiteten Abluft
mittels Regelorgans, vorzugsweise in Abhängigkeit der Verfahrensparameter,
insbesondere der Temperatur und dem Feuchtegehalt der Abluft, und
gleichzeitig der Förderleistung der Fördereinrichtung einstellbar ist.
Die vorgewärmte Zuluft muß noch weiter erhitzt werden, um die für den
Trocknungsprozeß erforderliche Temperatur zu erreichen. Bei Teillastbetrieb
reicht oft die Erwärmung mit Brüdendampf aus den Trockenzylindern aus,
bei Vollastbetrieb ist eine zusätzliche Erwärmung mit Frischdampf
erforderlich.
Zweckmäßig ist gemäß vorliegender Erfindung in bezug auf die
Strömungsrichtung der Zuluft dem Wärmetauscher zur Vorwärmung der Zuluft
ein Wärmetauscher zur Erwärmung der Zuluft mit Brüdendampf, insbesondere
aus den Trockenzylindern, und gegebenenfalls diesem nachgeordnet, ein
Wärmetauscher zur Erwärmung der Zuluft mit Frischdampf nachgeschaltet.
Vorteilhaft sind erfindungsgemäß die Rotationsachsen der Trockenzylinder
und der Saugwalzen jeweils mindestens annähernd in voneinander
verschiedenen benachbarten Ebenen und parallel zueinander angeordnet,
so daß eine Reihe von Trockenzylindern und eine dazu benachbarte Reihe
von Saugwalzen gebildet werden, wobei in aufeinanderfolgenden
Trockengruppen die Reihe der Trockenzylinder alternierend über bzw. unter
der zugehörigen Reihe der Saugwalzen angeordnet ist.
Zweckmäßig ist gemäß vorliegender Erfindung zwischen aufeinanderfolgenden
Trockengruppen eine, insbesondere unbeheizte, Umlenkwalze bzw. Saugwalze
angeordnet.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen beispielsweise erläutert. Es
zeigen: Fig. 1 ein Verfahrens- und Anlagenschema der Erfindung mit gleich
angeordneten Trockengruppen, Fig. 2 ein Verfahrens- und Anlagenschema
der Erfindung mit gleich angeordneten Trockengruppen, einschließlich
Regelung, Fig. 3 ein Verfahrens- und Anlagenschema der Erfindung mit
ungleich angeordneten Trockengruppen und Fig. 4a-4d zeigen jeweils ein
Verfahrensschema für die Ableitung der Luft aus den Saugwalzen.
In den Fig. 1 bis 3 sind mit 1 die Trockenpartie der Papiermaschine, mit
2 die aus wärmedämmenden Wänden aufgebaute Dunsthaube, mit 3 die
Hauptabsaugvorrichtung, mit 4 die dampfbeheizten Trockenzylinder, mit
5 die Saugwalzen, mit 6 der Überführkasten am Einlaß in die Dunsthaube
2, mit 7 das Sammelrohr für die Saugwalzen 5 einer Trockengruppe, mit
8 die Rohrleitungsanschlüsse von den Saugwalzen 5 an das Sammelrohr 7,
mit 9 das Abluftrohr für Luft aus den Saugwalzen 5, mit 10 bzw. 10′ der
Ventilator bzw. die Ventilatoren zur Ableitung von Luft aus den Saugwalzen,
mit 13 das Abluftrohr zur Weiterleitung von Abluft, mit 11 die
Verbindungsrohrleitung vom Überührkasten 6 zum Abluftrohr 13, mit 12
der Ventilator zur Ableitung von Luft aus dem Überführkasten 6 in das
Abluftrohr 13, mit 15 die Klappe in der Rohrleitung 11, mit 16 die Umluft-Rohrleitung
zum Rückleiten von Abluft aus dem Abluftrohr 13 in die
Trockenpartie 1, mit 17 die in der Umluft-Rohrleitung 16 angeordnete
Klappe, mit 18 der Wärmetauscher zur Vorwärmung der Zuluft mit Abluft,
mit 19 die in bezug auf die Strömungsrichtung der Abluft dem Wärmetauscher
18 nachgeschaltete Rohrleitung, mit 20 der in der Rohrleitung 19
angeordnete Abluftventilator zur Ableitung von Abluft an die Umgebung,
mit 22 die Papiermaschinenzufuhr, mit 23 die Rohrleitung für Zuluft 22,
mit 24 der Wärmetauscher zur Erhitzung der mit Abluft bereits vorgewärmten
Zuluft 22, mit 25 der zur weiteren Erhitzung der Zuluft 22 vorgesehene
Wärmetauscher, mit 26 der in der Rohrleitung 23 angeordnete Ventilator
zur Weiterleitung der mit Umluft vermischten Zuluft 22 in die Trockenpartie
1, mit 27 die sich über die gesamte Trockenpartie erstreckende
Verteilleitung, in die die Rohrleitung 23 mündet und mit Umluft vermischte
Zuluft 22 eingespeist wird, mit 29 Blaskästen für die geeignete Zuführung
von mit Umluft vermischter Zuluft an die Papierbahn, mit 28 jeweils einem
Blaskasten 29 zugeordnete verstellbare Klappen und mit P die zwecks
Trocknung durch die Trockenpartie 1 der Papiermaschine durchgeleitete
Papierbahn bezeichnet.
In Fig. 1 ist die Trockenpartie einer zwei Trockengruppen umfassenden
Papiermaschine dargestellt, in der die zu trocknende Papierbahn P jeweils
alternierend um einen dampfbeheizten Trockenzylinder 4 und eine Saugwalze
5 geführt wird und die Trockenzylinder 4 und die Saugwalzen 5 in der
gesamten Trockenpartie 1 jeweils in einer Ebene angeordnet sind. Der
feuchten Papierbahn P wird unter Verwendung der sich praktisch über die
gesamte Trockenpartie 1 erstreckenden Dunsthaube 2 heiße Frischluft
zugeführt und die durch Verdampfung des Wassers aus dem Papier entstandene
feuchte Luft wird mittels der sich nahezu über die gesamte Trockenpartie
1 erstreckenden Hauptabsaugvorrichtung 3 über das Abluftrohr 13 aus der
Trockenpartie 1 abgeleitet. In dieses Abluftrohr 13 wird auch Luft aus
dem speziell gestalteten Überführkasten 6, der am Einlaß der Papierbahn
P in die Dunsthaube 2 angeordnet ist, mittels Ventilators 12 durch ein
Rohr 11, das mit einer verstellbaren Klappe 15 ausgestattet ist,
eingespeist. Weiters wird auch Abluft aus den Saugwalzen 5 der ersten
Trockengruppe in das Abluftrohr 13 eingespeist: Die Abluft aus den
einzelnen Saugwalzen 5 wird über Rohrstück-Anschlüsse 8 zu einem Sammelrohr
7 geleitet, das die Saugwalzen 5 einer Trockengruppe miteinander verbindet.
Über ein gemeinsames Abluftrohr 9 wird die Abluft mittels eines Ventilators
10 abgesaugt und schließlich in das Abluftrohr 13 eingespeist.
Nach der Zusammenführung in Abluftrohr 13 wird die gesamte Abluft der
Trockenpartie 1 mittels eines Regelorgans 17, z. B. Klappe, das in
Rohrleitung 16 angeordnet ist, in einen Umluftanteil, der über die
Rohrleitung 16 der mit Frischdampf erhitzten Frischluft 22 zugeführt und
in einen Abluftanteil, der zu einem Wärmetauscher 18 geführt wird,
aufgeteilt. Diese Abluftanteil wird zur Vorwärmung der Frischluft 22
verwendet, wobei die Abluft mittel Wärmetauscher 18 ihren Wärmeinhalt
- meist unter Ausnutzung der Kondensationswärme der in der Abluft
enthaltenen Feuchtigkeit - großteils an die Frischluft 22 überträgt.
Gegebenenfalls wird der restliche Wärmeinhalt der Abluft noch in weiteren
(nicht dargestellten) Wärmetauschern, z. B. zur direkten oder indirekten
Aufwärmung von Wasser verwendet. Schließlich wird die Abluft unter
Verwendung der Rohrleitung 19 mittels Abluftventilators 20 an die Umgebung
abgegeben.
Aus der Umgebung angesaugte Frischluft 22 gelangt in Rohrleitung 23
zunächst zum Wärmetauscher 18 und wird dort unter Verwendung von Abluft
aus der Trockenpartie 1 vorgewärmt. Anschließend wird zwecks weiterer
Aufheizung die Zuluft 22 mittels des in bezug auf die Strömungsrichtung
der Zuluft 22 dem Wärmetauscher 18 nachgeschalteten Wärmetauschers 24
mit Brüdendampf aus den Trockenzylindern 4 und zusätzlich mittels des
in bezug auf die Strömungsrichtung der Zuluft 22 dem Wärmetauscher 24
nachgeschalteten Wärmetauschers 25 mit Frischdampf erhitzt.
Umluft wird der Zuluft 22 nach dem Wärmetauscher 25 über Rohrleitung 16
zugemischt, um die Wärmetauscher 24 und 25 nicht zu stark zu verschmutzen.
Die mit Umluft vermischte Zuluft 22 wird mittels Ventilators 26 durch
die Rohrleitung 23 in die Trockenpartie 1 eingebracht und über eine
Verteilleitung 27 den einzelnen, zwischen den Trockenzylindern 4
angebrachten Blaskästen 29 zugeführt. Die den Blaskästen 29 zugeführte
Luftmenge kann mittels unabhängig voneinander einstellbarer Regelorgane
28, z. B. Klappen, eingestellt werden, wodurch der Trocknungsvorgang
optimiert werden kann.
Die Abluft der weiteren Trockengruppen kann nun analog in der vorstehend
beschriebenen Weise einem weiteren (nicht dargestellten) Wärmetauscher
mit entsprechender Umluftschaltung und Regelung zugeführt werden.
Alternativ kann, wie in Fig. 1 dargestellt, die Abluft z. B. aus den
Saugwalzen 5 durch die Rohrleitung 9′ mittels Ventilators 10′ an die
Umgebung abgeführt werden.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist in Fig. 2 dargestellt. Wie in Fig. 1 ist die Trockenpartie 1 einer
zwei Trockengruppen umfassenden Papiermaschine dargestellt, in der die
zu trocknende Papierbahn P jeweils alternierend um einen dampfbeheizten
Trockenzylinder 4 und eine Saugwalze 5 geführt wird und die Trockenzylinder
4 und die Saugwalzen 5 in der gesamten Trockenpartie 1 jeweils in einer
Ebene angeordnet sind. Im Unterschied zu Fig. 1 erfolgt die Einspeisung
der Abluft aus den Saugwalzen 5 bzw. aus dem Überführkasten 6 in das
Abluftrohr 13 nach Abzweigung von Abluft aus der Dunsthaube 2 in die
Umluft-Rohrleitung 16. Diese Variante weist den besonderen Vorteil auf,
daß bei wechselnden Betriebsbedingungen die Abluftmenge so geregelt werden
kann, daß der Feuchtegehalt der Dunsthaubenabluft einen optimalen Wert
aufweist. Es wird ein optimaler Energieeinsatz sowie eine Einstellung
der Umluftfeuchte ermöglicht. Der durch die Rohrleitung 16 geführte
Umluftstrom - Abluft aus der Hauptabsaugvorrichtung 3 - kann mittels
Regelorgans 17, z. B. Klappe, so eingestellt werden, daß auch bei
wechselnden Produktionsleistungen ein konstanter Zuluftstrom und damit
eine gleichmäßige Maschinenbelüftung aufrechterhalten wird. Um diese
gewünschte gleichmäßige Maschinenbelüftung auch bei verschiedenen
Produktionsauslastungen sicherzustellen, wird folgender Regelkreis
verwendet: Mit dem Fühler 34 werden im Abluftrohr 13 die Temperatur und
der Feuchtegehalt der Abluft aus der Hauptabsaugvorrichtung 3 gemessen.
Die Meßwerte werden über die elektrische Leitung 31 in das Regelgerät
30, das insbesondere eine frei programmierbare Steuerung sein kann,
eingespeist. Abhängig von den Sollwerten für die Abluftfeuchte bzw. die
Umluftmenge wird nun über die elektr. Leitung 32 das Regelorgan 17 in
der Umluft-Rohrleitung 16 sowie über die elektrische Leitung 33 die
Förderleistung des Abluftventilators 20 eingestellt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist aus Fig. 3
ersichtlich. Es sind zwei Trockengruppen einer Trockenpartie 1 dargestellt,
in der im Unterschied zu Fig. 1 und Fig. 2 die Rotationsachsen der
Trockenzylinder 4 und der Saugwalzen 5 nicht über die gesamte Trockenpartie
1, sondern jeweils in einer Trockengruppe in einer Ebene liegen, wobei
in den beiden aufeinanderfolgenden Trockengruppen die Reihe der
Trockenzylinder 4 über bzw. unter der zugehörigen Reihe der Saugwalzen
5 angeordnet ist. Durch die vertauschte Anordnung der Reihe Trockenzylinder
4 und der Reihe Saugwalzen 5 in den Trockengruppen ist als Verbindung
zwischen den Trockengruppen eine unbeheizte Umlenkwalze 35, die auch als
Saugwalze ausgebildet sein kann, erforderlich. Die vertauschte Anordnung
der Reihe Trockenzylinder 4 und der Reihe Saugwalzen 5 in den
Trockengruppen macht auch ein Anpassung der Verteilleitung 27 notwendig.
Die Abluft aus den Saugwalzen 5 der zweiten Trockengruppe wird durch die
Rohrleitungen 7, 8 sowie 9′ mittels eines Ventilators 10′ abgesaugt und
wie die Abluft aus den Saugwalzen 5 der ersten Trockengruppe vor der
Abzweigung der Umluft-Rückleitung 16 aus dem Abluftrohr 13 in dieses
eingespeist. Alle übrigen Elemente und auch Vorteile entsprechen jenen
der Anordnung gemäß Fig. 1.
In den Fig. 4a-d ist die Ableitung von Luft aus den Saugwalzen 5 bzw.
aus den miteinander verbundenen Saugwalzen 5 einer oder mehrerer
Trockengruppe(n) einer Trockenpartie 1 dargestellt. Abhängig von der
Ausführung der Saugwalze 5 bzw. den miteinander verbundenen Saugwalzen
5 einer oder mehrerer Trockengruppe(n) besteht die Möglichkeit zur
Absaugung an einer Stirnseite der Saugwalzen 5 (Fig. 4a) bzw. zur Absaugung
an beiden Stirnseiten der Saugwalzen 5 (Fig. 4b-d).
In Fig. 4a wird Luft an einer Stirnseite der Saugwalze(n) 5 mittels
Ventilators 10 über die Rohrleitungen 7, 8 und 9 abgeleitet.
In Fig. 4b ist die Absaugung von Luft an beiden Stirnseiten der
Saugwalze(n) 5 mittels zweier voneinander unabhängiger Ventilatoren 10, 10′
dargestellt, die die abgesaugte Luft in den Rohrleitungen 7, 8, 9 sowie
7′, 8′, 9′ auch zu unterschiedlichen Einrichtungen für die Wärmerückgewinnung
bzw. auch an unterschiedliche Stellen in die Umgebung befördern können.
In Fig. 4c ist die Absaugung von Luft an beiden Stirnseiten der
Saugwalze(n) 5 mittels eines einerseits den Rohrleitungen 7, 8 und
anderseits den Rohrleitungen 7′, 8′, 9′ nachgeordneten Ventilators 10 in
Rohrleitung 9 dargesellt. Diese Variante findet speziell bei den
Ausführungen der Saugwalze 5 Anwendung, bei denen innerhalb der Saugwalze
5 bzw. in den Rohrleitungen Regelorgane vorgesehen sind bzw. wenn nur
eine gleichmäßige Absaugung aus der Saugwalze 5 erforderlich ist.
Schließlich ist in Fig. 4d die Absaugung von Luft an beiden Stirnseiten
der Saugwalze(n) 5 mittels zweier Ventilatorren 10, 10′ dargestellt, die
die abgeleitete Luft in eine gemeinsame Leitung 9′ einspeisen. Diese
Variante ermöglicht wie die Variante gemäß Fig. 4b - unabhängig von der
Ausführung der Saugwalze 5 -, die Abluftmenge aus den beiden Saugwalzen-Stirnseiten
unterschiedlich zu regeln.
Die vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen dienen zur Veranschaulichung
der Erfindung. Die Erfindung ist keineswegs auf diese Ausführungsbeispiele
beschränkt.
Claims (23)
1. Verfahren zum Be- und Entlüften einer mindestens eine Trockengruppe
umfassenden Trockenpartie einer Papiermaschine, durch die eine Papierbahn
durchgeleitet und mittels Trockenzylindern und Saugwalzen der bzw. jeder
Trockengruppe die Trocknung der Papierbahn erfolgt, wobei Abluft aus der
Trockenpartie über eine sich mindestens im wesentlichen über die gesamte
Trockenpartie erstreckenden Hauptabsaugvorrichtung unter Verwendung einer
Fördereinrichtung aus der Trockenpartie abgeleitet wird und Luft aus
den Saugwalzen unter Verwendung mindestens einer weiteren Fördereinrichtung
aus der Trockenpartie abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Teil der gesamten Abluft der Papiermaschine der Papiermaschinenzuluft
zugemischt, und mit dieser vermischt in die Trockenpartie rückgeführt,
über die Trockenpartie verteilt, vorzugsweise jeweils im Bereich eines
Trockenzylinders, eingebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil
der Abluft der Papiermaschine, der der Papiermaschinenzuluft wieder
zugemischt wird, zumindest zum Großteil aus über die Hauptabsaugvorrichtung
abgeleiteter Abluft und gegebenenfalls zu einem kleinen Teil aus den von
Saugwalzen abgeleiteter Abluft besteht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich ein Teil der Abluft der Papiermaschine mittels
Vorabsaugvorrichtung am Einlaß der Trockenpartie abgeleitet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis von zwecks Verwendung als Umluft rückgeführter Abluft,
insbesondere aus der Hauptabsaugvorrichtung, zur gesamten über die
Hauptabsaugvorrichtung aus der Trockenpartie abgeleiteten Abluft in
Abhängigkeit ausgewählter Verfahrensparameter, insbesondere Temperatur
und Feuchtegehalt der Abluft, sowie die Förderleistung der nachgeschalteten
Abluft-Fördereinrichtung mittels Regelorgans eingestellt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die über die Hauptabsaugvorrichtung abgeleitete Abluft aus der
Trockenpartie mit der aus den Saugwalzen und bzw. oder der
Vorabsaugvorrichtung am Einlaß der Trockenpartie abgeleiteten Abluft
vermischt und zu einem Teil der Papiermaschinenzuluft zugemischt und in
die Trockenpartie rückgeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verhältnis von zwecks Verwendung als Umluft rückgeführter Abluft zur
gesamten aus der Trockenpartie abgeleiteten Abluft in Abhängigkeit
ausgewählter Verfahrensparameter, insbesondere Temperatur und Feuchtegehalt
der Abluft sowie die Förderleistung der nachgeschalteten
Abluft-Fördereinrichtung, mittels Regelorgans eingestellt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß mit einem Teil der von der Trockenpartie der Papiermaschine
abgeleiteten Abluft die Papiermaschinenzuluft mittels Wärmetauscher
vorgewärmt und bei Bedarf die vorgewärmte Zuluft anschließend mit
Brüdendampf aus den Trockenzylindern und gegebenenfalls mit Frischdampf
mittels weiterem Wärmetauscher bzw. weiteren Wärmetauschern erwärmt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abluft aus den Saugwalzen für die bzw. für eine Trockengruppe
jeweils an beiden Stirnseiten der Saugwalzen gemeinsam mit einer
Absaugvorrichtung, vorzugsweise gesondert, abgeleitet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abluft aus den Saugwalzen der bzw. einer Trockengruppe an beiden
Stirnseiten der Saugwalzen mit einer gemeinsamen Absaugvorrichtung
abgeleitet wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abluft aus den Saugwalzen einer Trockengruppe
jeweils an der gleichen Stirnseite der Saugwalzen einer Trockengruppe
mit einer gemeinsamen Absaugvorrichtung abgeleitet wird.
11. Einrichtung zum Be- und Entlüften einer mindestens eine
Trockengruppe umfassenden Trockenpartie einer Papiermaschine, wobei die
bzw. jede Trockengruppe Trockenzylinder und Saugwalzen aufweist, zur
Ableitung des Großteils der Abluft aus der Trockenpartie eine mindestens
im wesentlichen sich über die gesamte Trockenpartie erstreckende
Hauptabsaugvorrichtung vorgesehen ist, der zwecks Wärmerückgewinnung aus
der Abluft mindestens ein Wärmetauscher und zum weiteren Ableiten der
Abluft eine Fördereinrichtung nachgeschaltet ist, und mindestens eine
weitere Saugvorrichtung zur Ableitung des kleineren Teiles der Abluft
aus der Trockenpartie aus den Saugwalzen vorgesehen ist, insbesondere
zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hauptabsaugvorrichtung (3) alternativ zum
mindestens einen zur Wärmerückgewinnung vorgesehenen Wärmetauscher (18)
eine Rückleitung (16) zwecks Rückführung von Abluft in die Trockenpartie
(1) nachgeschaltet ist, wobei die Rückleitung (16) mit einem verstellbaren
Regelorgan (17), insbesondere Klappe, zur Durchsatzregelung ausgestattet
ist, und in den Zufuhrkanal (23) für die Trockenpartie (1) mündet, und
vorzugsweise die Rotationsachsen der Trockenzylinder (4) und der Saugwalzen
(5) der bzw. jeder Trockengruppe mindestens annähernd in voneinander
verschiedenen, benachbarten Ebenen und parallel zueinander angeordnet
sind, so daß eine Reihe von Trockenzylindern (4) und eine benachbarte
Reihe von Saugwalzen (5) gebildt ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zufuhrkanal (23) mit einem sich mindestens im wesentlichen über die gesamte
Trockenpartie (1) erstreckenden Verteiler (27), insbesondere eine
Verteilleitung, verbunden ist, der vorzugsweise im Bereich der
Trockenzylinder (4) Zuführungen (29), insbesondere Blaskästen, aufweist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
über die Zuführungen (29) in die Trockenpartie (1) eingebrachte Zuluft
(22) mittels zugeordnetem vorgeschalteten Regelorgan (28), vorteilhaft
Klappe, vorzugsweise jeweils voneinander unabhängig, einstellbar ist.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Einlaß in die Trockenpartie (1) der Papiermaschine
eine Vorabsaugvorrichtung (6), insbesondere ein Überführkasten, vorgesehen
ist, dem zwecks Ableitung der Abluft eine zugeordnete Fördervorrichtung
(12), insbesondere ein Ventilator, nachgeschaltet ist.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Ableitung der Abluft aus den Saugwalzen (5) der
bzw. einer Trockengruppe an beiden Stirnseiten der Saugwalzen (5) unter
Verwendung von Anschlüssen (8) und Sammelrohr (7) jeweils eine allen
Saugwalzen (5) der bzw. einer Trockengruppe gemeinsame Absaugvorrichtung
(10, 10′) nachgeschaltet ist, mit denen eine, vorzugsweise gesonderte
Ableitung der Abluft aus den Saugwalzen (5) durchführbar ist, deren
Absaugleistung vorzugsweise voneinander unabhängig einstellbar ist.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Ableitung der Abluft jeweils an der gleichen
Stirnseite der Saugwalzen (5) der bzw. einer Trockengruppe unter Verwendung
von Anschlüssen (8) und eines Sammelrohres (7) eine allen Saugwalzen (5)
der bzw. einer Trockengruppe gemeinsame Absaugvorrichtung (10)
nachgeschaltet ist, deren Absaugleistung einstellbar ist.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Ableitung der Abluft an beiden Stirnseiten der
Saugwalzen (5) der bzw. einer Trockengruppe unter Verwendung von
Anschlüssen (8) und eines Sammelrohres (7) eine allen Saugwalzen (5) der
bzw. einer Trockengruppe gemeinsame Absaugvorrichtung (10) nachgeschaltet
ist, deren Absaugleistung einstellbar ist.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abluft aus der Hauptabsaugvorrichtung (3) zur
Wärmerückgewinnung bzw. Vorwärmung von Zuluft (22) einem Wärmetauscher
(18) zuführbar und bzw. oder über eine Rückleitung (16) der Zuluft (22)
zumischbar und mit dieser gemeinsam durch den Zufuhrkanal (23) in die
Trockenpartie (1) rückführbar ist, wobei das Verhältnis der rückgeführten
Abluft aus der Hauptabsaugvorrichtung (3) zur gesamten Abluft aus der
Hauptabsaugvorrichtung (3) mittels Regelorgan (17), vorzugsweise in
Abhängigkeit der Verfahrensparameter, insbesondere der Temperatur und
dem Feuchtegehalt der Abluft und gleichzeitig die Förderleistung der
Fördereinrichtung (20) einstellbar ist.
19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß nach
der Abzweigung der rückgeführten Abluft aus der Abluft aus der
Hauptabsaugvorrichtung (3) in eine Rückleitung (16), Abluft aus der
Vorabsaugvorrichtung (6) am Einlaß der Trockenpartie (1) und bzw. oder
aus den Saugwalzen (5) abgeleitete Abluft in einer gemeinsamen Leitung
(13) vermischbar und zur Wärmerückgewinnung bzw. Vorwärmung von Zuluft
(22) einem Wärmetauscher (18) zuführbar ist.
20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß für Abluft aus der Hauptabsaugvorrichtung (3), Abluft
aus den Saugwalzen (5) und Abluft aus der Vorabsaugvorrichtung (6) eine
gemeinsame Ableitung (19) vorgesehen ist, diese Abluft gemeinsam zwecks
Wärmerückgewinnung bzw. Vorwärmung von Zuluft (22) einem Wärmetauscher
(18) zuführbar und bzw. oder über eine Rückleitung (16) der Zuluft (22)
zumischbar ist und mit dieser gemeinsam über den Zufuhrkanal (23) in die
Trockenpartie (1) rückführbar ist, wobei das Verhältnis der rückgeführten
Abluft zur gesamten aus der Trockenpartie (1) der Papiermaschine
abgeleiteten Abluft mittels Regelorgans (17), vorzugsweise in Abhängigkeit
der Verfahrensparameter, insbesondere der Temperatur und dem Feuchtegehalt
der Abluft und gleichzeitig der Förderleistung der Fördereinrichtung (20)
einstellbar ist.
21 Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß in bezug auf die Strömungsrichtung der Zuluft (22)
dem Wärmetauscher (18) zur Vorwärmung der Zuluft (22) ein Wärmetauscher
(24) zur Erwärmung der Zuluft (22) mit Brüdendampf, insbesondere aus den
Trockenzylindern (4), und gegebenenfalls diesem nachgeordnet ein
Wärmetauscher (25) zur Erwärmung der Zuluft (22) mit Frischdampf
nachgeschaltet ist.
22. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rotationsachsen der Trockenzylinder (4) und der
Saugwalzen (5) jeweils mindestens annähernd in voneinander verschiedenen
benachbarten Ebenen und parallel zueinander angeordnet sind, so daß eine
Reihe von Trockenzylindern (4) und eine dazu benachbarte Reihe von
Saugwalzen (5) gebildet wird, wobei in aufeinanderfolgenden Trockengruppen
die Reihe der Trockenzylinder (4) alternierend über bzw. unter der
zugehörigen Reihe der Saugwalzen (5) angeordnet ist.
23. Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
aufeinanderfolgenden Trockengruppen eine, insbesondere unbeheizte,
Umlenkwalze bzw. Saugwalze (35) angeordnet ist.
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