AT396696B - Verfahren und vorrichtung zum be- und entlüften einer mindestens eine trockengruppe umfassenden trockenpartie einer papiermaschine - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum be- und entlüften einer mindestens eine trockengruppe umfassenden trockenpartie einer papiermaschine Download PDF

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AT396696B
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F5/00Dryer section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F5/02Drying on cylinders
    • D21F5/04Drying on cylinders on two or more drying cylinders
    • D21F5/042Drying on cylinders on two or more drying cylinders in combination with suction or blowing devices
    • DTEXTILES; PAPER
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    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
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    • D21F5/20Waste heat recovery

Description

AT396696B
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Be- und Entlüften ein« mindestens eine Trockengruppe umfassenden Trockenpartie einer Papiermaschine, durch die eine Papierbahn durchgeleitet und mittels Trockenzylindem und Saugwalzen der bzw. jeder Trockengruppe die Trocknung der Papierbahn erfolgt, wobei Abluft aus der Trockenpartie über eine sich mindestens im wesentlichen über die gesamte Trockenpartie 5 erstreckenden Hauptabsaugeinrichtung unter Verwendung einer Fördereinrichtung aus der Trockenpartie abgeleitet wird und Luft aus den Saugwalzen unter Verwendung mindestens einer weiteren Fördereinrichtung aus der Trockenpartie abgeleitet wird.
Es sind verschiedenartige Ausgestaltungen von Mehrzylinder-Trockenpartien für Papiermaschinen bekannt, bei denen die Papieibahn jeweils alternierend um einen beheizten Trockenzylinder und eine Saugwalze geführt 10 wird. Die Zylinder sind dabei in Trocknungsgruppen angeordnet bzw. zusammengeschaltet und von einer sogenannten Dunsthaube, d. h. man vor allem aus wärmedämmenden Wänden aufgebauten Gehäuse, umgeben. Um eine effiziente Trocknung zu erreichen, wird der durch die Trockenpartie durchgeleiteten Papierbahn über die Dunsthaube möglichst heiße Frischluft zugeführt und die bei der Verdampfung des Wassers aus der feuchten Papierbahn entstehende feuchte Luft abgeführt. Hiefür werden üblicherweise zusätzlich zur 15 Dunsthaube entsprechende Rohrleitungen und Ventilatoren verwendet.
Die Saugwalzenabluft bzw. ein Teil davon wird bei den bisher üblichen Trocknungsverfahren da Maschinenzuluft zugemischt und als Umluft in die Trockenpartie rückgeführt. Abluft aus den Saugwalzen ist jedoch besonders feucht; die Verwendung von Saugwalzenabluft als Umluft hat daher den Nachteil, daß einerseits mehr Energie zu ihrer Aufheizung erforderlich ist und anderseits auf Grund der geringen 20 Feuchtigkeitsdifferenz zwischen der feuchten Papierbahn und der mit feuchter Umluft vermischten Zuluft die Trocknungswirkung stark herabgesetzt wird.
Außerdem wird bei der bisher üblichen Vorwärmung der Zuluft durch Wärmerückgewinnung aus der mit weniger Feuchtigkeit beladenen Abluft aus der Hauptabsaugeinrichtung - meist ohne Ausnutzung der Kondensationswärme der in der Abluft enthaltenen Feuchtigkeit - Abluft mit hoher Temperatur an die 25 Umgebung abgegeben.
Aus der AT-PS 382 176 ist eine Einrichtung an der Trockenpartie von Papiermaschinen, bestehend aus Trockenzylinder und Hochtemperaturhaube(n) bekannt, bei der ein Teil der Abluft mit hoher Temperatur unter Umgehung des nachgeschalteten Wärmetauschers der Frischluft zugeführt und anschließend in einem Brenner auf die erforderliche Temperatur der Papiermaschinenzuluft erhitzt wird. Diese Papiermaschine besteht aus 30 lediglich einem Trockenzylinder und weist außerdem im Gegensatz zum Anmeldungsgegenstand keine Saugwalzen auf. Gemäß der AT-PS 382176 wird die Umluft vor der Aufheizung der Papiermaschinenzuluft in einem Brenner zugemischt
Es ist ein-Ziel der vorliegenden Erfindung, beim nunmehrigen Einsatz von Saugwalzen in Trockenpartien von Papiermaschinen die vorstehend beschriebenen Nachteile, die bei der Verwendung der aus den Saugwalzen 35 abgeleiteten Abluft als Umluft gegeben sind, zu vermeiden, wobei außerdem noch mehr Umluft rückführbar ist und eine maximale Energierückgewinnung auch bei Teillastbetrieb gewährleistet ist Die Erfindung ist vornehmlich dadurch gekennzeichnet daß ein Teil der gesamten Abluft der Papiermaschine in an sich bekannter Weise der aufgeheizten Papiermaschinenzuluft zugemischt, und mit dieser vermischt direkt in die Trockenpartie rückgeführt, über die Trockenpartie verteilt, vorzugsweise jeweils im Bereich eines 40 Trockenzylinders, eingebracht wird.
Zweckmäßig besteht erfindungsgemäß der Teil der Abluft der Papiermaschine, der der Papiermaschinenzuluft wieder zugemischt wird, zumindest zum Großteil aus über die Hauptabsaugeinrichtung abgeleiteter Abluft und gegebenenfalls zu einem kleinen Teil aus von den Saugwalzen abgeleiteter Abluft Auf diese Weise wird erreicht, daß im Vergleich zur bisher geübten Praxis, bei der nur die Abluft aus den 45 Saugwalzen als Umluft verwendet wird, die nach der vorliegenden Erfindung verwendete Umluft insgesamt einen geringeren Feuchtegehalt aufweist wodurch eine bessere Trocknungswirkung erzielt wird.
Vorteilhaft wird erfindungsgemäß zusätzlich ein Teil der Abluft der Papiermaschine mittels Vorabsaugeinrichtung am Einlaß der Trockenpartie abgeleitet
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird vorteilhaft das Verhältnis von zwecks Verwendung als Umluft 50 rückgeführter Abluft, insbesondere aus der Hauptabsaugeinrichtung, zur gesamten über die Hauptabsaugeinrichtung aus der Trockenpartie abgeleiteten Abluft in Abhängigkeit von Temperatur, Feuchtegehalt und Luftmenge, insbesondere der Abluft, sowie die Förderleistung der nachgeschalteten Abluft-Fördereinrichtung mittels Regelorgans eingestellt.
Zweckmäßig wird erfindungsgemäß die über die Hauptabsaugeinrichtung abgeleitete Abluft aus der 55 Trockenpartie mit der aus den Saugwalzen und bzw. oder der Vorabsaugeinrichtung am Einlaß der Trockenpartie abgeleiteten Abluft vermischt und zu einem Teil dar Papiermaschinenzuluft zugemischt und in die Trockenpartie rückgeführt.
Vorteilhaft wird gemäß vorliegender Erfindung das Verhältnis von zwecks Verwendung als Umluft rückgeführt» Abluft zur gesamten aus der Trockenpartie abgeleiteten Abluft in Abhängigkeit von 60 Temperatur, Feuchtegehalt und Luftmenge, insbesondere der Abluft, sowie die Förderleistung der nachgeschalteten Abluft-Fördereinrichtung, mittels Regelorgans eingestellt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Großteil der Saugwalzen-Absaugluft mit hohem -2-
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Feuchtegehalt und in geringer Menge zusammen mit einem Teil der restlichen Abluft zwecks Wärmerückgewinnung über einen Wärmetauscher geführt, was in bezug auf die Saugwalzenabluft zu einer besseren Abwärmenutzung - durch Kondensation des Wassers aus der Abluft - und durch die entsprechend höhere Aufwärmung der Frischluft zu einem geringeren Dampfverbrauch in der Nachheizung führt Zusammen mit der bereits erwähnten Regelung läßt sich nun bei einer derartigen Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens auch bei Teillastbetrieb eine maximale Energierückgewinnung gewährleisten. Weites kann durch eine entsprechende Regelung der Umluftmenge eine konstante Maschinenzuluftmenge und damit eine gleichmäßige Maschinenbelüftung aufrechterhalten werden.
Zweckmäßig wird eifindungsgemäß mit einem Teil der von der Trockenpartie der Papiermaschine abgeleiteten Abluft die Papiermaschinenzuluft mittels Wärmetauscher vorgewärmt und bei Bedarf die vorgewärmte Zuluft anschließend mit Brüdendampf aus den Trockenzylindem und gegebenenfalls mit Frischdampf mittels weiterem Wärmetausch« bzw. weiteren Wärmetauschern erwärmt
Die Absaugung aus den Saugwalzen kann einseitig oder beidseitig, eventuell unter Verwendung zwei« unabhängig« Ventilatoren, erfolgen.
Zweckmäßig wird eifindungsgemäß die Abluft aus den Saugwalzen d« bzw. einer Trockengruppe jeweils an den beiden Stirnseiten der Saugwalzen gemeinsam mit je ein« Absangeinrichtung, vorzugsweise für jede Stirnseite gesondert, abgeleitet Auf diese Weise ist es möglich, die aus den Saugwalzen abgeleitete Luft auch zu unterschiedlichen Einrichtungen für die Wämrerückgewinnung bzw. Abluft aus den Saugwalzen an unterschiedlichen Stellen an die Umgebung abzugeben.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es auch vorteilhaft, wenn die Abluft aus den Saugwalzen d« bzw. einer Trockengruppe an beiden Stirnseiten der Saugwalzen mit einer gemeinsamen Absaugeinrichtung abgeleitet wird.
Schließlich kann es erfindungsgemäß auch vorteilhaft sein, wenn die Abluft aus den Saugwalzen einer Trockengruppe jeweils an der gleichen Stirnseite der Saugwalzen ein« Trockengruppe mit ein« gemeinsamen Absaugeinrichtung abgeleitet wird.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zum Be- und Entlüften einer mindestens eine Trockengruppe umfassenden Trockenpartie ein« Papiermaschine, wobei die bzw. jede Trockengruppe Trockenzylinder und Saugwalzen aufweist, zur Ableitung des Großteils der Abluft aus der Trockenpartie eine mindestens im wesentlichen sich über die gesamte Trockenpartie erstreckende Hauptabsaugeinrichtung vorgesehen ist, der zwecks Wärmerückgewinnung aus der Abluft mindestens ein Wärmetauscher und zum weiteren Ableiten der Abluft eine Fördereinrichtung nachgeschalt« ist, und mindestens eine weitere Saugeinrichtung zur Ableitung des kleineren Teils der Abluft aus der Trockenpartie aus den Saugwalzen vorgesehen ist Zweckmäßig ist erfindungsgemäß der Hauptabsaugeinrichtung in an sich bekannter Weise alternativ zum mindestens einen zur Wärmerückgewinnung vorgesehenen Wärmetauscher eine Rückleitung zwecks Rückführung von Abluft in die Trockenpartie nachgeschaltet, wobei die Rückleitung mit einem v«stellbaren Regelorgan, insbesondere Klappe, zur Durchsatzregelung ausgestattet ist, und direkt in den Zufuhrkanal für die Trockenpartie mündet Weiters ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn die Rotationsachsen der Trockenzylinder und der Saugwalzen der bzw. jeder Trockengruppe mindestens annähernd in voneinander verschiedenen, benachbarten Ebenen und parallel zueinander angeordnet sind, so daß eine Reihe von Trockenzylindem und eine benachbarte Reihe von Saugwalzen gebildet ist. Durch diese apparative Maßnahme ist sichergestellt, daß beim Trocknungsprozeß ein gewünschter Anteil an der gesamten Abluft aus der Trockenpartie - also nicht wie bisher üblich nur Abluft aus den Saugwalzen - als Umluft verwendet wird, wodurch der Trocknungsprozeß im Vergleich zum bisher angewandten Verfahren noch effizienter «folgt.
Die erwärmte bzw. erhitzte Zuluft wird zwecks Trocknung der durch die Tiockenpartie der Papiermaschine durchgeleiteten Papierbahn mit dieser in Kontakt gebracht Dabei ist es sinnvoll, heiße Zuluft möglichst nahe an die Papieibahn heranzuführen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Zufuhrkanal mit einem sich mindestens im wesentlichen über die gesamte Trockenpartie erstreckraiden Verteiler, insbesondere eine Verteilleitung, verbunden, der vorzugsweise im Bereich der Trockenzylinder Zuführungen, insbesondere Blaskästen, aufweist.
Vorteilhaft sind erfindungsgemäß den Zuführungen in die Tiockenpartie vorgeschaltete Regelorgane, insbesondere Klappen, vorzugsweise jeweils voneinander unabhängig einstellbar, zugeordnet Auf diese Weise ist es möglich, den Trocknungsvorgang den jeweiligen Gegebenheiten anzupassen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist beim Einlaß in die Tiockenpartie der Papiermaschine eine Vorabsaugeinrichtung, insbesondere ein Überführkasten, vorgesehen, dem zwecks Ableitung d« Abluft eine zugeordnete Föntereinrichtung, insbesondere ein Ventilat«, nachgeschaltet ist.
Zweckmäßig ist gemäß vorliegender Erfindung an beiden Stirnseiten der Saugwalzen unter Verwendung von Anschlüssen und Sammelrohr jeweils eine allen Saugwalzen der bzw. ein« Trockengruppe gemeinsame Absaugeinrichtung nachgeschaltet, deren Absaugleistungen vorzugsweise voneinander unabhängig einstellbar sind.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist jeweils an der gleichen Stirnseite d« Saugwalzen der bzw. einer Trockengruppe unter Verwendung von Anschluss«) und eines Sammelrohres eine allen Saugwalzen der bzw. einer Trockengruppe gemeinsame Absaugeinrichtung nachgeschalret, deren Absaugleistung -3-
AT396696B einstellbar ist.
Schließlich kann es auch ausreichend sein, wenn gemäß vorliegender Erfindung an beiden Stirnseiten der Saugwalzen der bzw. einer Trockengruppe unter Verwendung von Anschlüssen und eines Sammelrohres eine allen Saugwalzen der bzw. einer Trockengruppe gemeinsame Absaugeinrichtung nachgeschaltet ist, deren Absaugleistung einstellbar ist.
Gemäß vorliegender Erfindung wird die über die Hauptabsaugeinrichtung abgeleitete Abluft mit verhältnismäßig geringem Feuchtegehalt primär als Umluft verwendet, während aus der besonders feuchten Abluft aus den Saugwalzen und aus der Vorabsaugeinrichtung Wärme rückgewonnen wird. Zweckmäßig ist erfindungsgemäß die Hauptabsaugeinrichtung durch ein Abluftrohr mit einem Wärmetauscher und bzw. oder über eine Rückleitung mit dem Zufuhrkanal verbunden. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung mündet bzw. münden, nach der Abzweigung der rückgeführten Abluft aus der Abluft aus der Hauptabsaugeinrichtung in eine Rückleitung, eine Abluftleitung für Abluft aus der Vorabsaugeinrichtung am Einlaß der Trockenpartie und bzw. oder eine Abluftleitung für aus den Saugwalzen abgeleitete Abluft in ein gemeinsames Abluftrohr und ist mit einem Wärmetauscher verbunden. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Anteil der als Umluft rückgeführten Abluft aus der Hauptabsaugeinrichtung in Abhängigkeit von der Temperatur und dem Feuchtegehalt veränderbar und wird gleichzeitig damit der an die Umwelt abgegebene Abluftstrom geregelt, so daß der Feuchtegehalt der mit Umluft vermischten Zuluft einstellbar ist und auch bei Teillastbetrieb eine gleichmäßige Maschinenbelüftung erreichbar ist.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist für Abluft aus der Hauptabsaugeinrichtung, Abluft aus den Saugwalzen und Abluft aus der Vorabsaugeinrichtung eine gemeinsame Ableitung vorgesehen, ist diese Ableitung mit einem Wärmetauscher und bzw. oder über eine Rückleitung mit dem Zufuhrkanal verbunden.
Die vorgewärmte Zuluft muß noch weiter erhitzt werden, um die für den Trocknungsprozeß erforderliche Temperatur zu erreichen. Bei Teillastbetrieb reicht oft die Erwärmung mit Brüdendampf aus den Trockenzylindem aus, bei Vollastbetrieb ist eine zusätzliche Erwärmung mit Frischdampf erforderlich.
Zweckmäßig ist gemäß vorliegender Erfindung in bezug auf die Strömungsrichtung der Zuluft dem Wärmetauscher zur Vorwärmung der Zuluft ein Wärmetauscher zur Erwärmung der Zuluft mit Brüdendampf, insbesondere aus den Trockenzylindem, und gegebenenfalls diesem nachgeordnet, ein Wärmetauscher zur Erwärmung der Zuluft mit Frischdampf nachgeschaltet
Vorteilhaft ist erfindungsgemäß in aufeinanderfolgenden Trockengruppen die Reihe der Trockenzylinder alternierend über bzw. unter der zugehörigen Reihe der Saugwalzen angeordnet
Zweckmäßig ist gemäß vorliegender Erfindung zwischen aufeinanderfolgenden Trockengruppen eine, insbesondere unbeheizte, Umlenkwalze bzw. Saugwalze ungeordnet
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen beispielsweise erläutert Es zeigen: Fig. 1 ein Verfahrens- und Anlagenschema der Erfindung mit gleich angeordneten Trockengruppen, Fig. 2 ein Verfahrens- und Anlagenschema der Erfindung mit gleich angeordneten Trockengruppen, einschließlich Regelung, Fig. 3 ein Verfahrens- und Anlagenschema der Erfindung mit ungleich angeordneten Trockengruppen und Fig. 4a bis 4d zeigen jeweils ein Verfahrensschema für die Ableitung der Luft aus den Saugwalzen.
In den Hg. 1 bis 3 sind mit (1) die Trockenpartie der Papiermaschine, mit (2) die aus wäimedämmenden Wänden aufgebaute Dunsthaube, mit (3) die Hauptabsaugeinrichtung, mit (4) die dampfbeheizten Trockenzylinder, mit (5) die Saugwalzen, mit (6) die Vorabsaugeinrichtung, z. B. ein Überführkasten am Einlaß in die Dunsthaube (2), mit (7) das Sammelrohr für die Saugwalzen (5) einer Trockengruppe, mit (8) die Rohrleitungsanschlüsse von den Saugwalzen (5) an das Sammelrohr (7), mit (9) die Abluftleitung für Luft aus den Saugwalzen (5), mit (10) bzw. (10') die Absaugeinrichtung in Form eines Ventilators bzw. von Ventilatoren zur Ableitung von Luft aus den Saugwalzen (5), mit (13) das Abluftrohr zur Weiterieitung von Abluft, mit (11) die Abluffleitung von der Vorabsaugeinrichtung (6) zum Abluftrohr (13), mit (12) die Fördereinrichtung in Form eines Ventilators zur Ableitung von Luft aus der Vorabsaugeinrichtung (6) in das Abluftrohr (13), mit (15) die Klappe in der Rohrleitung (11), mit (16) die Rückleitung für Abluft aus dem Abluftrohr (13) in die Trockenpartie (1), mit (17) das in der Riicldeitung (16) angeordnete Regelorgan, mit (18) der Wärmetauscher zur Vorwärmung der Zuluft mit Abluft, mit (19) die in bezug auf die Strömungsrichtung der Abluft dem Wärmetauscher (18) nachgeschaltete Ableitung, mit (20) der in der Ableitung (19) angeordnete Abluftventilator zur Ableitung von Abluft an die Umgebung, mit (22) die Zuluft, mit (23) der Zufuhrkanal für Zuluft (22), mit (24) der Wärmetauscher zur Erhitzung der mit Abluft'bereits vargewärmten Zuluft (22), mit (25) der zur weiteren Erhitzung der Zuluft (22) vorgesehene Wärmetauscher, mit (26) der im Zufuhrkanal (23) angeordnete Ventilator zur Weiterleitung der mit Umluft vermischten Zuluft (22) in die Trockenpartie (1), mit (27) der sich über die gesamte Trockenpartie erstreckende Verteil«, in den der Zufuhrkanal (23) mündet und mit Umluft vermischte Zuluft (22) eingespeist wird, mit (29) Zuführungen, z. B. Blaskästen für die geeignete Zuführung von mit Umluft vermischter Zuluft an die Papierbahn, mit (28) jeweils einer Zuführung (29) zugeordnete verstellbare Regelorgane und mit (P) die zwecks Trocknung durch die Trockenpartie (1) der Papiermaschine durchgeleitete Papierbahn bezeichnet
In Hg. 1 ist die Trockenpartie (1) einer zwei Trockengruppen umfassenden Papiermaschine dargestellt in der die zu trocknende Papierbahn (P) jeweils alternierend um einen dampfbeheizten Trockenzylinder (4) und eine Saugwalze (5) geführt wird und die Trockenzylinder (4) und die Saugwalzen (5) in der gesamten -4-
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Trockenpartie (1) jeweils in einer Ebene angeordnet sind. Der feuchten Päpierbahn (P) wird unter Verwendung der sich praktisch über die gesamte Trockenpartie (1) erstreckenden Dunsthaube (2) heiße Frischluft zugefiihrt und die durch Vardampfung des Wassers aus dem Papier entstandene feuchte Luft wird mittels der sich nahezu über die gesamte Trockenpartie (1) erstreckenden Hauptabsaugeinrichtung (3) über das Abluftrohr (13) aus der S Trockenpartie (1) abgeleitet In dieses Abluftrohr (13) wird auch Luft aus der speziell gestalteten Vorabsaugeinrichtung (6), die am Einlaß der Papierbahn (P) in die Dunsthaube (2) angeordnet ist, mittels Fördereinrichtung (12), z. B. Ventilator durch eine Abluftleitung (11), die mit einer verstellbaren Klappe (15) ausgestattet ist, eingespeist. Weiters wird auch Abluft aus den Saugwalzen (5) der ersten Trockengruppe in das Abluftrohr (13) eingespeist: Die Abluft aus den einzelnen Saugwalzen (5) wird über Anschlüsse (8) zu einem 10 Sammelrohr (7) geleitet, das die Saugwalzen (5) einer Trockengruppe miteinander verbindet. Über eine gemeinsame Abluftleitung (9) wird die Abluft mittels einer Absaugeinrichtung (10) abgesaugt und schließlich in das Abluftrohr (13) eingespeist.
Nach der Zusammenführung in Abluftrohr (13) wird die gesamte Abluft der Trockenpartie (1) mittels eines Regelorgans (17), z. B. Klappe, das in Rückleitung (16) angeordnet ist, in einen Umluftanteil, der über die 15 Rückleitung (16) der mit Frischdampf erhitzten Zuluft (22) zugeführt und in einen Abluftanteil, der zu einem Wärmetauscher (18) geführt wird, aufgeteilt Dieser Abluftanteil wird zur Vorwärmung der Zuluft (22) verwendet wobei die Abluft mittels Wärmetauschers (18) ihren Wärmeinhalt - meist unter Ausnutzung der Kondensationswärme der in der Abluft enthaltenen Feuchtigkeit - großteils an die Zuluft (22) überträgt Gegebenenfalls wird der restliche Wärmeinhalt der Abluft noch in weiteren (nicht dargestellten) 20 Wärmetauschern, z. B. zur direkten oder indirekten Aufwärmung von Wasser verwendet Schließlich wird die Abluft unter Verwendung der Ableitung (19) mittels Abluftventilators (20) an die Umgebung abgegeben.
Aus der Umgebung angesaugte Zuluft (22) gelangt im Zufuhrkanal (23) zunächst zum Wärmetauscher (18) und wird dort unter Verwendung von Abluft aus der Trockenpartie (1) vorgewärmt Anschließend wird zwecks weiterer Aufheizung die Zuluft (22) mittels des in bezug auf die Strömungsrichtung der Zuluft (22) 25 dem Wärmetauscher (18) nachgeschalteten Wärmetauschers (24) mit Brüdendampf aus den Trockenzylindem (4) und zusätzlich mittels des in bezug auf die Strömungsrichtung der Zuluft (22) dem Wärmetauscher (24) nachgeschalteten Wärmetauschers (25) mit Frischdampf erhitzt
Umluft wird der Zuluft (22) nach dem Wärmetauscher (25) über Rückleitung (16) zugemischt um die Wärmetauscher (24) und (25) nicht zu stark zu verschmutzen. Die mit Umluft vermischte Zuluft (22) wird 30 mittels Ventilators (26) durch den Zufuhrkanal (23) in die Trockenpartie (1) eingeinacht und über einen Verteiler (27) den einzelnen, zwischen den Trockenzylindem (4) angebrachten Zuführungen (29), z. B. Blaskästen, zugeführt Die den Zuführungen (29) zugeführte Luftmenge kann mittels unabhängig voneinander - einstellbarer-Regelorgane (28), z. B. Klappen, eingestellt werden, wodurch der Trocknungsvorgang optimiert werden kann. 35 Die Abluft der weiteren Trockengruppen kann nun analog in der vorstehend beschriebenen Weise einem weiteren (nicht dargestellten) Wärmetauscher mit entsprechender Umluftschaltung und Regelung zugeführt werden. Alternativ kann, wie in Fig. 1 dargestellt die Abluft z. B. aus den Saugwalzen (5) durch die Abluftleitung (9*) mittels Absaugeinrichtung (10'), z. B. eines Ventilators, an die Umgebung abgeführt werden. 40 Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung gemäß der vorliegenden Erfindung ist in Hg. 2 dargestellt Wie in Fig. 1 ist die Trockenpartie (1) einer zwei Trockengruppen umfassenden Papiermaschine dargestellt in der die zu trocknende Papierbahn (P) jeweils alternierend uni einen dampfbeheizten Trockenzylinder (4) und eine Saugwalze (5) geführt wird und die Trockenzylinder (4) und die Saugwalzen (5) in der gesamten Trockenpartie (1) jeweils in einer Ebene angeordnet sind. Im Unterschied zu Fig. 1 «folgt die Einspeisung der Abluft aus den 45 Saugwalzen (5) bzw. aus der Vorabsaugeinrichtung (6) in das Abluftrohr (13) nach Abzweigung von Abluft aus der Dunsthaube (2) in die Rückleitung (16). Diese Variante weist den besonderen Vorteil auf, daß bei wechselnden Betriebsbedingungen die Abluftmenge so geregelt werden kann, daß der Feuchtegehalt der Dunsthaubenabluft einen optimalen Wert aufweist. Es wird ein optimaler Energieeinsatz sowie eine Einstellung der Umluftfeuchte ermöglicht. Der durch die Rückleitung (16) geführte Umluftstiom - Abluft 50 aus der Hauptabsaugeinrichtung (3) - kann mittels Regelorgans (17), z. B. Klappe, so eingestellt werden, daß auch bei wechselnden Produktionsleistungen ein konstanter Zuluftstrom und damit eine gleichmäßige Maschinenbelüftung aufrechterhalten wird. Um diese gewünschte gleichmäßige Maschmenbelüftung auch bei verschiedenen Produktionsauslastungen sicherzustellen, wird folgender Regelkreis verwendet: Mit dem Fühler (34) werden im Abluftrohr (13) die Temperatur und der Feuchtegehalt der Abluft aus der 55 Hauptabsaugeinrichtung (3) gemessen.- Die Meßwerte werden über die elektrische Leitung (31) in das Regelgerät (30), das insbesondere eine frei programmierbare Steuerung sein kann, eingespeist. Abhängig von den Sollwerten für die Abluftfeuchte bzw, die Umluftmenge wird nun über die elektr. Leitung (32) das Regelorgan (17) in der Rückleitung (16) sowie über die elektrische Leitung (33) die Förderleistung des Abluftventilators (20) eingestellt 60 Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist aus Fig. 3 ersichtlich. Es sind zwei Trockengruppen einer Trockenpartie (1) dargestellt, in der im Unterschied zu Fig. 1 und Fig. 2 die Rotationsachsen der Trockenzylinder (4) und der Saugwalzen (5) nicht über die gesamte Trockenpartie (1), -5-

Claims (24)

  1. AT396696B sondern jeweils in einer Trockengruppe in einer Ebene liegen, wobei in den beiden aufeinanderfolgenden Trockengruppen die Reihe der Trockenzylinder (4) über bzw. unter der zugehörigen Reihe der Saugwalzen (5) angeordnet ist. Durch die vertauschte Anordnung der Reihe Trockenzylinder (4) und der Reihe Saugwalzen (5) in den Trockengruppen ist als Verbindung zwischen den Trockengruppen eine unbeheizte Umlenkwalze (35), die auch als Saugwalze ausgebildet sein kann, erforderlich. Die vertauschte Anordnung der Reihe Trockenzylinder (4) und der Reihe Saugwalzen (5) in den Trockengruppen macht auch eine Anpassung des Verteilers (27) notwendig. Die Abluft aus den Saugwalzen (5) der zweiten Trockengruppe wird durch die Rohrleitungen (7), (8) sowie (9*) mittels einer Absaugeinrichtung (10*), z. B. eines Ventilators, abgesaugt und wie die Abluft aus den Saugwalzen (5) der ersten Trockengruppe vor der Abzweigung der Rückleitung (16) aus dem Abluftrohr (13) in dieses eingespeist. Alle übrigen Elemente und auch Vorteile entsprechen jenen der Anordnung gemäß Fig. 1. In den Fig. 4a-d ist die Ableitung von Luft aus den Saugwalzen (5) bzw. aus den miteinander verbundenen Saugwalzen (5) einer oder mehrerer Trockengruppen einer Trockenpartie (1) dargestellt Abhängig von der Ausführung der Saugwalze (5) bzw. den miteinander verbundenen Saugwalzen (5) einer oder mehrerer Trockengruppen besteht die Möglichkeit zur Absaugung an einer Stirnseite der Saugwalzen (5) (Fig. 4a) bzw. zur Absaugung an beiden Stirnseiten der Saugwalzen (5) (Fig. 4b-d). In Fig. 4a wird Luft an einer Stirnseite der Saugwalze(n) (5) mittels Ventilators (10) über die Rohrleitungen (7), (8) und (9) abgeleitet In Fig. 4b ist die Absaugung von Luft an beiden Stirnseiten der Saugwalze(n) (5) mittels zweier voneinander unabhängiger Absaugeinrichtungen (10), (10') dargestellt, die die abgesaugte Luft in den Rohrleitungen (7), (8), (9) sowie (7'), (8'), (9') auch zu unterschiedlichen Einrichtungen für die Wärmerückgewinnung bzw. auch an unterschiedliche Stellen in die Umgebung befördern können. In Fig. 4c ist die Absaugung von Luft an beiden Stirnseiten der Saugwalze(n) (5) mittels einer einerseits den Rohrleitungen (7), (8) und anderseits den Rohrleitungen (7'), (8'), (9') nachgeordneten Absaugeinrichtung (10) in Abluftleitung (9) dargestellt. Diese Variante findet speziell bei den Ausführungen der Saugwalze (5) Anwendung, bei denen innerhalb der Saugwalze (5) bzw. in den Rohrleitungen Regelorgane vorgesehen sind bzw. wenn nur eine gleichmäßige Absaugung aus der Saugwalze (5) erforderlich ist Schließlich ist in Fig. 4d die Absaugung von Luft an beiden Stirnseiten der Sangwalze(n) (5) mittels zwei» Absaugeinrichtungen (10), (10*) dargestellt, die die abgeleitete Luft in eine gemeinsame Abluftleitung (9') einspeisen. Diese Variante ermöglicht wie die Variante gemäß Fig. 4b - unabhängig von der Ausführung der Saugwalze (5).·, die Abluftmenge aus den beiden Saugwalzen-Stimseiten unterschiedlich zu regeln. Die vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen dienen zur Veranschaulichung der Erfindung. Die Erfindung ist keineswegs auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zum Be· und Entlüften einer mindestens eine Trockengruppe umfassenden Trockenpartie einer Papiermaschine, durch die eine Papierbahn durchgeleitet und mittels Trockenzylindem und Saugwalzen der bzw. jeder Trockengruppe de Trocknung der Papierbahn erfolgt wobei Abluft aus der Trockenpartie über eine sich mindestens im wesentlichen über die gesamte Trockenpartie erstreckenden Hauptabsaugeinrichtung unter Verwendung einer Fördereinrichtung aus der Trockenpartie abgeleitet wird und Luft aus den Saugwalzen unter Verwendung mindestens einer weiteren Fördereinrichtung aus der Trockenpartie abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der gesamten Abluft der Papiermaschine in an sich bekannter Weise der aufgeheizten Papiermaschinenzuluft zugemischt, und mit dieser vermischt direkt in die Trockenpartie rückgeführt, über die Trockenpartie verteilt, vorzugsweise jeweils im Bereich eines Trockenzylinders, eingebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Abluft der Papiermaschine, der der Papiermaschinenzuluft wieder zugemischt wird, zumindest zum Großteil aus über die Hauptabsaugeinrichtung abgeleiteter Abluft und gegebenenfalls zu einem kleinen Teil aus von den Saugwalzen abgeleiteter Abluft besteht.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein Teil der Abluft der Papiermaschine mittels Vorabsaugeinrichtung am Einlaß der Trockenpartie abgeleitet wird. -6- AT396696B
  4. 4. Verfahren nach einem der Anbrüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von zwecks Verwendung als Umluft rückgeführter Abluft, insbesondere aus der Hauptabsaugeinrichtung, zur gesamten über die Hauptabsaugeinrichtung aus der Trockenpartie abgeleiteten Abluft in Abhängigkeit von Temperatur, Feuchtegehalt und Luftmenge, insbesondere der Abluft, sowie die Förderleistung der nachgeschalteten Abluft-Fördereinrichtung mittels Regelorgans eingestellt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Hauptabsaugeinrichtung abgeleitete Abluft aus der Trockenpartie mit der aus den Saugwalzen und bzw. oder der Vorabsaugeinrichtung am Einlaß der Trockenpartie abgeleiteten Abluft vermischt und zu einem Teil der Papiermaschinenzuluft zugemischt und in die Trockenpartie rückgeführt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von zwecks Verwendung als Umluft rückgeführter Abluft zur gesamten aus der Trockenpartie abgeleiteten Abluft in Abhängigkeit von Temperatur, Feuchtegehalt und Luftmenge, insbesondere der Abluft, sowie die Förderleistung der nachgeschalteten Abluft-Fördereinrichtung, mittels Regelorgans eingestellt wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem Teil der von der Trockenpartie der Papiermaschine abgeleiteten Abluft die Papiermaschinenzuluft mittels Wärmetauscher vorgewännt und bei Bedarf die vorgewärmte Zuluft anschließend mit Brüdendampf aus den Trockenzylindem und gegebenenfalls mit Frischdampf mittels weiterem Wärmetauscher bzw. weiteren Wärmetauschern erwärmt wird.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abluft aus den Saugwalzen der bzw. einer Trockengruppe jeweils an den beiden Stirnseiten der Saugwalzen gemeinsam mit je einer Absaugeinrichtung, vorzugsweise für jede Stirnseite gesondert, abgeleitet wird.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abluft aus den Saugwalzen der bzw. einer Trockengruppe an beiden Stirnseiten der Saugwalzen mit einer gemeinsamen Absaugeinrichtung abgeleitet wird.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abluft aus den Saugwalzen einer Trockengruppe jeweils an der gleichen Stirnseite der Saugwalzen einer Trockengruppe mit einer gemeinsamen Absaugeinrichtung abgeleitet wird.
  11. 11. Vorrichtung zum Be- und Entlüften einer mindestens eine Trockengruppe umfassenden Trockenpartie einer Papiermaschine, wobei die bzw. jede Trockengruppe Trockenzylinder und Saugwalzen aufweist, zur Ableitung des Großteils der Abluft aus der Trockenpartie eine mindestens im wesentlichen sich über die gesamte Trockenpartie erstreckende Hauptabsaugeinrichtung vorgesehen ist, der zwecks Wärmerückgewinnung aus der Abluft mindestens ein Wärmetauscher und zum weiteren Ableiten der Abluft eine Fördereinrichtung nachgeschaltet ist, und mindestens eine weitere Saugeinrichtung zur Ableitung des kleineren Teiles der Abluft aus der Trockenpartie aus den Saugwalzen vorgesehen ist, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem, der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptabsaugeinrichtung (3) in an sich bekannter Weise alternativ zum mindestens einen zur Wärmerückgewinnung vorgesehenen Wärmetauscher (18) eine Rückleitung (16) zwecks Rückführung von Abluft in die Trockenpartie (1) nachgeschaltet ist, wobei die Rückleitung (16) mit einem verstellbaren Regelorgan (17), insbesondere Klappe, zur Durchsatzregelung ausgestattet ist, und direkt in den Zufuhrkanal (23) für die Trockenpartie (1) mündet.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsachsen der Trockenzylinder (4) und der Saugwalzen (5) der bzw. jeder Trockengruppe mindestens annähernd in voneinander verschiedenen, benachbarten Ebenen und parallel zueinander angeordnet sind, so daß eine Reihe von Trockenzylindem (4) und eine benachbarte Reihe von Saugwalzen (5) gebildet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zufuhrkanal (23) mit einem sich mindestens im wesentlichen über die gesamte Trockenpartie (1) erstreckenden Verteiler (27), insbesondere eine Verteilleitung, verbunden- ist, der vorzugsweise im Bereich der Trockenzylinder (4) Zuführungen (29), insbesondere Blaskästen, aufweist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß den Zuführungen (29) in die Trockenpartie (1) vorgeschaltete Regelorgane (28), insbesondere Klappen, vorzugsweise jeweils voneinander unabhängig einstellbar, zugeordnet sind. -7- AT396696B
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einlaß in die Trockenpartie (1) der Papiermaschine eine Vorabsaugeinrichtung (6), insbesondere ein Überführkasten, vorgesehen ist, dem zwecks Ableitung der Abluft eine zugeordnete Fördereinrichtung (12), insbesondere ein Ventilator, nachgeschaltet ist. 5
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis IS, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Stirnseiten der Saugwalzen (5) unter Verwendung von Anschlüssen (8,8') und Sammelrohr (7, T) jeweils eine allen Saugwalzen (5) der bzw, einer Trockengruppe gemeinsame Absaugeinrichtung (10,10') nachgeschaltet ist, deren Absaugleistungen vorzugsweise voneinander unabhängig einstellbar sind. 10
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis IS, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils an der gleichen Stirnseite der Saugwalzen (5) der bzw. ein«: Trockengruppe unter Verwendung von Anschlüssen (8) und eines Sammelrohres (7) eine allen Saugwalzen (5) der bzw. ein«: Trockengruppe gemeinsame Absaugeinrichtung (10) nachgeschaltet ist, deren Absaugleistung einstellbar ist. 15
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis IS, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Stirnseiten der Saugwalzen (5) der bzw. einer Trockengruppe unter Verwendung von Anschlüssen (8, 8') und eines Sammelrohres (7,7') eine allen Saugwalzen (5) der bzw. einer Trockengruppe gemeinsame Absaugeinrichtung (10) nachgeschaltet ist, deren Absaugleistung einstellbar ist. 20
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptabsaug-einrichtung (3) durch ein Abluftrohr (13) mit einem Wärmetauscher (18) und bzw. oder über eine Rückleitung (16) mit dem Zufuhrkanal (23) verbunden ist
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Abzweigung da- rückgeführten Abluft aus der Abluft aus der Hauptabsaugeinrichtung (3) in eine Rückleitung (16), eine Abluftieitung (11) für Abluft aus der Voräbsaugeinrichtung (6) am Einlaß der Trockenpartie (1) und bzw. oder eine Abluftieitung (9) für aus den Saugwalzen (5) abgeleitete Abluft in ein gemeinsames Abluftrohr (13) mündet bzw. münden und mit einem Wärmetauscher (18) verbunden ist (Fig. 2). 30
  21. 21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß für Abluft aus der Hauptabsaugeinrichtung (3), Abluft aus den Saugwalzen (5) und Abluft aus der Vorabsaugeinrichtung (6) eine gemeinsame-Ableitung (19) vorgesehen ist, diese Ableitung (19) mit einem Wärmetauscher (18) und bzw. oder über eine Rückleitung (16) mit dem Zufuhrkanal (23) verbunden ist. 35
  22. 22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß in bezug auf die Strömungsrichtung der Zuluft (22) dem Wärmetauscher (18) zur Vorwärmung der Zuluft (22) ein Wärmetauscher (24) zur Erwärmung der Zuluft (22) mit Brüdendampf, insbesondere aus den Trockenzylindem (4), und gegebenenfalls diesem nachgeordnet ein Wärmetauscher (25) zur Erwärmung der Zuluft (22) mit 40 Frischdampf nachgeschaltet ist
  23. 23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß in aufeinanderfolgenden Trockengruppen die Reihe der Trockenzylinder (4) alternierend über bzw. unter der zugehörigen Reihe der Saugwalzen (5) angeordnet ist. 45
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen aufeinanderfolgenden Trockengruppen eine, insbesondere unbeheizte, Umlenkwalze bzw. Saugwalze (35) angeordnet ist. 50 Hiezu 4 Blatt Zeichnungen -8- 55
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