DE4302180A1 - Wasserklosett - Google Patents

Wasserklosett

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DE4302180A1
DE4302180A1 DE19934302180 DE4302180A DE4302180A1 DE 4302180 A1 DE4302180 A1 DE 4302180A1 DE 19934302180 DE19934302180 DE 19934302180 DE 4302180 A DE4302180 A DE 4302180A DE 4302180 A1 DE4302180 A1 DE 4302180A1
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DE
Germany
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cistern
water closet
urinal
basin
toilet bowl
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Withdrawn
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DE19934302180
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English (en)
Inventor
Fritz Heinz
Juergen Reichenbach
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Publication of DE4302180A1 publication Critical patent/DE4302180A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/003Cisterns in combination with wash-basins, urinals, or the like

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Wasserklosett mit einer Toi­ lettenschüssel, welche eine Spülwasserzuführung über einen Spülkasten oder unmittelbar durch eine Wasserlei­ tung aufweist.
Wenn eine Toilettenschüssel als Urinalbecken aus einer stehenden Haltung heraus benutzt wird, tritt das Problem auf, daß ein geringfügiges Verspritzen von Urin in den die Toilettenschüssel umgebenden Raum kaum zu vermeiden ist. Deshalb werden in öffentlichen Toilettenanlagen üb­ licherweise zusätzlich zu Toilettenschüsseln auch Urinal­ becken installiert. Solche Urinalbecken haben jedoch im privaten Bereich kaum Verbreitung gefunden, obwohl ihre Benutzung bequemer ist als die stehende Benutzung einer für eine sitzende Haltung ausgebildeten Toilettenschüssel und die Gefahr einer Verschmutzung der Umgebung bei einem Urinalbecken weit geringer ist als bei einer Toiletten­ schüssel. Die Ursache für die geringe Verbreitung von Urinalbecken im privaten Bereich liegt in erster Linie darin, daß sie einen vergleichbaren Platzbedarf haben wie eine Toilettenschüssel und dieser Platz oftmals in Toi­ lettenräumen oder Badezimmern nicht vorhanden ist. Wei­ terhin benötigen sie genau wie eine Toilettenschüssel eine Wasserzuführung und einen Abfluß, so daß ein be­ trächtlicher Installationsaufwand erforderlich wird, der insbesondere einen nachträglichen Einbau eines Urinalbec­ kens in eine bereits vorhandene Toilette oder ein Bade­ zimmer aus Kostengründen meist ausschließt.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Wasserklo­ sett der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Gefahr einer Verschmutzung der Umgebung beim Urinieren möglichst gering ist.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß gelöst durch ein in den Spülkasten oder die Toilettenschüssel integriertes, zur Benutzung aus einer Grundstellung in eine Gebrauchs­ lage herausschwenkbares Urinalbecken, welches zumindest in der Grundstellung mit der Spülwasserzuführung Verbin­ dung hat.
Durch eine solche Gestaltung eines Wasserklosetts ent­ steht zusätzlich zur Toilettenschüssel ein Urinalbecken, ohne daß hierzu eine zusätzliche Wasserinstallation und ein aufwendiger Abfluß erforderlich werden. Die Integra­ tion des Urinalbeckens in die Toilettenschüssel oder in den Spülkasten ermöglicht es, das Spülwasser des Wasser­ kastens oder das in die Toilettenschüssel gelangende Spülwasser zugleich zum Spülen des Urinalbeckens zu be­ nutzen. Weiterhin kann der Abfluß des Spülkastens oder der Toilettenschüssel auch für das Urinalbecken mitbe­ nutzt werden.
Eine besonders einfache Ausführungsform der Erfindung be­ steht darin, daß das Urinalbecken an der Vorderseite des Spülkastens angeordnet und um eine im unteren Bereich des Spülkastens verlaufende, horizontale Achse aus einer ab­ geschlossenen, senkrechten Grundstellung in eine horizon­ tale Gebrauchslage schwenkbar ausgebildet ist.
Alternativ ist es auch möglich, das Urinalbecken als nach vorn hin offenes Becken vor dem Spülkasten anzuordnen und um eine im oberen Bereich des Spülkastens horizontal ver­ laufende Achse in eine schräg verlaufende Gebrauchslage schwenkbar auszubilden.
Die Benutzung des Urinalbeckens ist besonders bequem, wenn gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung das Urinalbecken um eine senkrecht nahe der Hinterkante einer Seitenwand des Spülkastens verlaufenden Achse schwenkbar im Spülkasten angeordnet ist. Ein solches Urinalbecken gelangt in Gebrauchsstellung in eine seitliche Position neben der Toilettenschüssel.
Eine ganz besonders kostengünstige und mit äußerst gerin­ gem Aufwand auch nachträglich zu installierende Ausfüh­ rungsform der Erfindung besteht darin, daß das Urinalbec­ ken durch einen Falteinsatz gebildet ist, welcher an der Toilettenschüssel befestigt und zur Toilettenbrille hin vorgespannt ist.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Drei davon sind schematisch in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
Fig. 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäß gestalteten Wasserklosetts,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Wasserklosetts nach der Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht einer zweiten Ausführungs­ form eines Wasserklosetts,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Wasserklosetts nach der Fig. 3,
Fig. 5 eine Vorderansicht einer dritten Ausführungs­ form eines Wasserklosetts,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Wasserklosetts nach der Fig. 5.
Die Fig. 1 zeigt eine übliche Toilettenschüssel 1 mit einem dahinter angeordneten Spülkasten 2, von dem aus eine Spülwasserzuführung 3 zur Toilettenschüssel 1 führt. Wichtig für die Erfindung ist ein Urinalbecken 4, welches an der Vorderseite des Spülkastens 2 angeordnet ist und um eine horizontal an der Unterseite des Spülkastens 2 verlaufende Achse 5 in eine Gebrauchsstellung nach vorn hin verschwenkt werden kann.
Die Fig. 2 verdeutlicht zusätzlich die Gestaltung des Wasserklosetts nach Fig. 1. Dargestellt ist dort das Urinalbecken 4 in durchgezogenen Linien in der hochge­ klappten Grundstellung und in strichpunktierten Linien in einer um die Achse 5 verschwenkten, horizontalen Ge­ brauchsstellung. Weiterhin ist ein Abfluß 6 zu erkennen, bei dem es sich um eine flexible Leitung handelt, die von der Unterseite des Urinalbeckens 4 zur Spülwasserzufüh­ rung 3 führt. Deshalb ist keine aufwendige Abflußverle­ gung für das Urinalbecken 4 erforderlich. Auch kann das Wasser im Spülkasten 2 für die Spülung des Urinalbeckens 4 benutzt werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist das Urinalbecken 4 um eine senkrechte Achse 7 aus dem Spülkasten 2 heraus schwenkbar ausgebildet, so daß es in Gebrauchslage sich seitlich der Toilettenschüssel 1 befindet. Der Abfluß 6 kann wiederum unmittelbar mit der Spülwasserzuführung 3 Verbindung haben.
Gemäß Fig. 4 ist das Urinalbecken 4 vor dem Spülkasten 2 angeordnet und um eine sich nahe der Oberseite des Spül­ kastens 2 verlaufende Achse 8 in die dargestellte Ge­ brauchsstellung schwenkbar. Weiterhin ist es im Gegensatz zu dem Urinalbecken 4 nach den Fig. 1 und 2 auch in der Grundstellung nach vorn hin offen. Der Abfluß 6 ist wiederum als flexible Leitung ausgebildet und mündet in die Spülwasserzuführung 3.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 ist das Urinalbecken 4 als Falteinsatz 9 ausgebildet und an oder in der Toilettenschüssel 1 befestigt. Beide Figuren zei­ gen eine teilweise hochgeklappte Toilettenbrille 10. Klappt man diese herunter, dann drückt sie den Faltein­ satz 9 zusammen. Nicht dargestellt sind Federn, welche beim Hochschwenken der Toilettenbrille 10 den Falteinsatz 9 hochdrücken, so daß er die in den Fig. 5 und 6 dar­ gestellte Stellung einzunehmen vermag.
Bezugszeichenliste
 1 Toilettenschüssel
 2 Spülkasten
 3 Spülwasserzuführung
 4 Urinalbecken
 5 Achse
 6 Abfluß
 7 Achse
 8 Achse
 9 Falteinsatz
10 Toilettenbrille

Claims (5)

1. Wasserklosett mit einer Toilettenschüssel, welche eine Spülwasserzuführung über einen Spülkasten oder unmittel­ bar durch eine Wasserleitung aufweist, gekennzeichnet durch ein in den Spülkasten (2) oder die Toilettenschüs­ sel (1) integriertes, zur Benutzung aus einer Grundstel­ lung in eine Gebrauchslage herausschwenkbares Urinalbec­ ken (4), welches zumindest in der Grundstellung mit der Spülwasserzuführung (3) Verbindung hat.
2. Wasserklosett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Urinalbecken (4) an der Vorderseite des Spülka­ stens (2) angeordnet und um eine im unteren Bereich des Spülkastens (2) verlaufende, horizontale Achse (5) aus einer abgeschlossenen, senkrechten Grundstellung in eine horizontale Gebrauchslage schwenkbar ausgebildet ist.
3. Wasserklosett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Urinalbecken (4) als nach vorn hin offenes Becken vor dem Spülkasten (2) angeordnet und um eine im oberen Bereich des Spülkastens (2) horizontal verlaufende Achse (8) in eine schräg verlaufende Gebrauchslage schwenkbar ausgebildet ist.
4. Wasserklosett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Urinalbecken (4) um eine senkrecht nahe der Hin­ terkante einer Seitenwand des Spülkastens (2) verlaufen­ den Achse (7) schwenkbar im Spülkasten (2) angeordnet ist.
5. Wasserklosett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Urinalbecken (4) durch einen Falteinsatz (9) ge­ bildet ist, welcher an der Toilettenschüssel (1) befestigt und zur Toilettenbrille (10) hin vorgespannt ist.
DE19934302180 1993-01-27 1993-01-27 Wasserklosett Withdrawn DE4302180A1 (de)

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