DE4300789A1

DE4300789A1 - Windkraftzug III

Info

Publication number: DE4300789A1
Application number: DE4300789A
Authority: DE
Inventors: Konstantin Hartmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1992-10-14
Filing date: 1993-01-14
Publication date: 1993-10-07

Description

Um große billige Windenergie zu bekommen, müssen große Wind flächen in Arbeit kommen. Auch geringe Luftbewegung muß Energie leisten. Dieses Problem kann gelöst werden durch Schirmseile, die an eine Schiene angeschlossen sind und durch Wasserstoffzylinder in der Höhe gehalten werden. Die Schiene mit den Schirmseilen ist in Windrichtung einstell bar auf die Kreisbahn montiert. Die Kreisbahn ist stabil auf den Wagen montiert. Die Schirmseile bringen den Wagen auf den Schienen in Bewegung. Die Wagenwellen drehen die Generatoren.

Durch die vertikale Aufzugskraft der Wasserstoffzylinder und den horizontalen Winddruck, kommen die Schirmseile in 45° Lage zur Schiene, dadurch wird die gesamte Energie auf die Wagen wellen übertragen.

Der Wagen mit den Schirmseilen kann eine große Winddruckfläche haben, da die Wagengröße und Schienenbreite nicht begrenzt ist und durch Wasserstoffzylinder können die Schirmseile eine große Höhe erreichen.

Da der Wind direkt auf die Schirmseile drückt, wird auch bei geringer Luftbewegung Energie erzeugt, d. h. ununterbrochen.

Auf den Schienenstrecken kann eine unbegrenzte Zahl von Wagen mit Schirmseilen arbeiten.

Durch die Wagenbewegung kommen die Schirmseile immer in frische Windzone.

Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Fig. 1-2 zeigen in perspektivischer Darstellung ein Ausführungs beispiel.

Windkraftzug 3 besteht aus: Wagen (1) 50×50 m, arbeitet und bewegt sich auf Eisenbahn schienen (2) die am Boden in Breite 50 m montiert sind. Kreisbahn (3) 50 m Durchmesser, stabil auf den Wagen montiert.

Schiene (4), Stahlschiene 100 m Länge, montiert auf die Kreis bahn. Die Schiene kann, auf der Kreisbahn eine Drehung machen, zur Windrichtungeinstellung. An die Schiene sind 30 Seile angeschlossen.

Schirmseil (5) ± 700 m Länge, aus starkem Kunststoff. Durchmesser des Seiles erweitert sich von oben nach unten. In der Seillänge sind 160 Schirme und ein Ballonzylinder, an die 30 Seilenden, angebracht. Der zweite Ballonzylinder ist in der Mitte der Seilen angebracht.

Ballonzylinder (6) 100 m Länge, Durchmesser sollte nicht größer sein, als es nötig ist, um das Seilgewicht in der Höhe halten. Der Zylinder ist gefüllt mit Wasserstoff oder Helium.

Schirm (7), 3 m Durchmesser am Außenrand. Das Zentrum des Schirms ist das Seil, an dem das Schirmzentrum stabil befestigt ist. Schirmrand hält Schnüre, die auf einem Seilring zusammenkommen. Die Schirme öffnen und schließen sich durch Ziehung des Seilring. Material und Form der Schirme ähnlich wie Fallschirm.

Arbeitsverlauf: Ballonzylinder bringt die Schirmseile in die Höhe.

Durch Winddruck kommen die Schirmseile 45° zur Horizontallage. Schirmseile ziehen den Wagen, Wagenräder kommen in Drehung und übergeben die Drehung auf Getriebe - Generatoren (8).

An den unteren 300 m Seilabschnitt sollte kein Ballon angebracht werden, damit die Seile am Wagen in Lage ± 300 kommen.

Der Wagen bewegt sich auf den Schienen mit ± 40% der Windgeschwindigkeit.

Wagenbewegung, Geschwindigkeit, Öffnen und Schließen der Schirme ist programmiert. Für diesen Zweck ist ein Gerät auf dem Wagen montiert.

Da die Seillänge von unten nach oben unter 45° verläuft (Schirmzentrum ist das Seil) wird auch der Winddruck in Richtung Seillänge ausgeübt, Seilspannung wird sehr groß sein. Örtliche Windstörungen werden auf die gesamte Seillänge keinen Einfluß haben, Seil bleibt stabil in 45° Lage.

Am Ende der Strecke werden die Schirme geschlossen und Elektro motoren bewegen den Wagen auf Linie 2 zurück zum Ausgangspunkt.

Zahl der Wagen und Länge der Strecken unbegrenzt.

Leistung: Die Schirmseile bilden eine Arbeitsfläche von 500 m Höhe×100 m Breite = 50 000 m² = 20 000 K.W. bei Wind 12 m/s.

Claims

1. Windkraftzug 3, Stromerzeugung mittels Windkraft, mit mindestens einem Wagen mit Schirmseilen und Generatoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmseile auf dem Wagen in Windrichtung einstellbar gehalten werden und die Generatoren von den Wagenwellen angetrieben werden.

2. Stromerzeugung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die vertikale Aufzugskraft der Wasserstoffzylinder und durch horizontalen Winddruck die Schirmseile in eine 45° Lage kommen und dadurch die gesamte Energie auf die Wagen wellen übertragen wird.

3. Stromerzeugung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Winddruck die Schirme sich öffnen, dadurch kommen die Seile in Arbeitslage; durch Schließung der Schirme kommen die Seile in neutrale Lage.

4. Stromerzeugung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen mit den Schirmseilen eine große Winddruck fläche haben kann, da die Wagengröße und Schienenbreite nicht begrenzt ist durch Wasserstoffzylinder können die Schirmseile eine große Höhe erreichen.

5. Stromerzeugung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmseile durch direkten Winddruck auch bei gering er Luftbewegung Energie erzeugen, d. h. ununterbrochen.

6. Stromerzeugung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Wagenbewegung auf den Schienen, die Schirm seile immer in frische Windzonen kommen.

7. Stromerzeugung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei Bewegungsrichtungen des Wagens auf den Schienen, können die Schirmseile durch Drehung in Windrichtung von allen Windrichtungen Arbeit leisten.