DE3113247A1 - Windkraftanlage - Google Patents

Windkraftanlage

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DE3113247A1
DE3113247A1 DE19813113247 DE3113247A DE3113247A1 DE 3113247 A1 DE3113247 A1 DE 3113247A1 DE 19813113247 DE19813113247 DE 19813113247 DE 3113247 A DE3113247 A DE 3113247A DE 3113247 A1 DE3113247 A1 DE 3113247A1
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Theodorus Johannes van 5000 Köln Deijl
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    • F05BINDEXING SCHEME RELATING TO WIND, SPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS, TO MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS COVERED BY SUBCLASSES F03B, F03D AND F03G
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Description

  • Titel : Windkraftanlage
  • Die Erfindung betrifft eine Windkraftanlage mit wenigstens einem Turbinenaggregat, das an einem feststehenden Mast oder Turm in die Windrichtung schwenkbar angeordnet ist.
  • Bekanntewindkraftanlagen, wie solche beispielsweise aus der DE-PS 742 242 oder aus der DE-OS 21 38 500 bekannt sind, sehen üblicherweise eine Anordnung der Turbinenaggregate einzeln oder in Gruppen mit Turbinenträgern bzw. Traggerüsten vor, die ihrerseits um eine senkrechte Achse eines Turmschaftes drehbar gelagert sind. Vielfach sind dabei mehrere Traggerüste etagenförmig übereinander vorgesehen und beiderseits der Turmachse mit einem oder mehreren Aggregaten ausgerüstet. Der Turm ist entsprechend seiner Funktion als zentraler Teil des zusammen mit detn Traggerüst gebildeten Drehgelenkes entsprechend ausgestaltet und beispielsweise außen mit Rollen versehen, die die kreisförmige Führungsbahn eines Traggerüstes drehbar aufnehmen. Eine andere Anordnung, bei welcher das obere Ende eines Turmschaftes eine Art Drehscheibe trägt, auf der ein Traggerüst für eine Windturbine mit Rädern auf kreisförmig verlegter Schienenbahn drehbar gelagert ist, zeigt die DE-PS 357 583.
  • Die bekannten Anordnungen haben den Nachteil, daß die Führunysringe und Rollen mit ihren Lagerungen einen hohen Fertigungsaufwand verursachen, hervorgerufen sowohl durch den insbesondere bei großen Durchmessern erforderlichen Einsatz von Material als auch die erforderliche Genauigkeit einer solchen Führung. Hinzu kommt ein ständiger Wartunc1sbedarf mit laufenden Betriebskosten. Dabei ist die gesamte Konstruktion witterungsempfindlich. Infolge ihrer Abmessungen und wegen der notwendigen Fertigungstoleranzen neigen die bekannten Konstruktionen unter dem Einfluß von Windkräften und Unwuchten zu unerwünschten Schwingungen. Bei Verwendung von konischen Masten oder Türmen ist zudem für jeden Bauhöhenabschnitt ein anderer Durchmesser des Drehgestells erforderlich. Und schließlich ist die Bauart und Gestaltung des Mastes oder Turmes zwingend an den Verwendungszweck als Träger des Windkraftwerkes gebunden, wodurch die freie Gestaltung eingeent ist und die sich gelegentlich bietende Möglichkeit der Verwendung eines vorhandenen Turmes als Träger einer nachträglich konzipierten Windkraftanlage sehr erschwert wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Uberwindung der aufgezählten Schwierigkeiten und technischen Grenzen. Sie bezweckt eine wesentliche Verringerung des für Ausrichtung einer Windturbine nach der Windrichtung erforderlichen Aufwands an Material und Fertigungskosten. Insbesondere aber soll die Einbeziehung der Gestaltung des die Turbinenaqgregate tragenden Mastes oder Turmes in die Unterstützungs- und/oder Schwenkkonstruktion des oder der Aggregate entfallen.
  • Die Lösung der Aufgabe gelingt bei einer Windkraftanlage mit wenigstens einem Turbinenaggregat, das an einem feststehenden Mast oder Turm in die Windrichtung schwenkbar angeordnet ist, dadurch, daß das Turbinenaggreqat am Ende eines Tragarmes befestigt ist, dessen anderes Ende mit einem um eine vertikale Achse schwenkbaren Gelenk am Mast oder Turm angelenkt und mit einem Schwenkantrieb ausgestattet ist.
  • Bei dieser Anordnung entfällt die bekannte, aufwendige Ring- oder Drehscheibenkonstruktion. An deren Stelle tritt ein einfaches, robustes Gelenk, welches kostengünstig herstellbar ist und nur geringer Wartung bedarf.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind in zwei oder mehr Ebenen jeweils zwei gleichartige Tragarme paarweise an diametral gegenüberliegenden Stellen des Turmes oder Mastes angelenkt. Hierdurch werden die von den Aggregaten in den Mast oder Turm eingeleiteten Kräfte und Momente teilweise kompensiert.
  • An einem Tragarm können auch mehrere Turbinenaggregate angeordnet sein. Zweckmäßigerweise sind an den. Tragarmen vertikal stehende Traversen befestigt, an deren oberem und unterem Ende je ein Turbinenaggregat angeordnet ist.
  • Mit der neuen Bauart gelingt die Uberwindung konstruktiver Abhängigkeiten zwischen den die Turbinenaggregate tragenden Teilen von den Konstruktionsmerkmalen des Mastes oder Turmes. Damit ergibt sich eine erwünschte Freiheit in bautechnischer Hinsicht, sei es, daß der Turm als Rohr oder als Gittermast ausgebildet oder aus Beton oder Stahl hergestellt ist oder der Turmquerschnitt kreisförmig, quadratisch oder scheibenförmig ist.
  • Weil der Tragarm über einen festen Anlenkpunkt mit dem Tragarm verbunden ist, entfallen aufwendige Stromschleppkabel oder Schleifringe, die die elektrischen Windgeneratoren mit einer Zentrale verbinden. Es können deshalb die Windturbinen auch mit mechanischen, hydraulischen oder pneumatischen Generatoren gekuppelt sein, da die in den Generatoren erzeugten Energien in Form von Druckluft, Drucköl oder mechanisch in den Turm eingespeist werden können.
  • Die am Mast oder Turm angelenkten Tragarme können in waagerechter Ebene auf eine relativ geringe Belastung von beispielsweise 40 - 60 kp/m2 dimensioniert werden, wenn der Antrieb des Tragarmes mit einem Drehmomentbegrenzer ausgerüstet ist. Wird die Windgeschwindigkeit im Hinblick auf die Dimensionierung der Tragarme zu stark, können die-Tragarme zusammen mit den daran befestigten Windturbinen aus dem Wind drehen.
  • Um die Windkraftanlage bei allen vorkommenden Windrichtungen optimal betreiben zu können, wird vorgeschlagen, daß die Flügel der Windturbine um ihre Längsachse um einen Winkel von mindestens 1800 verstellbar sind. Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß zwischen Tragarm und Turbinenaggregat eine antreibbare Umkehreinrichtung angeordnet ist.
  • Die Umkehreinrichtung kann Mittel zur Schwenkung des Turbinenaggregates um die Längsachse des Tragarmes oder alternativ Mittel zum Schwenken des Turbinenaggregates um eine senkrecht zur Längsachse des Tragarmes verlaufende Achse aufweisen.
  • Beide Ausführungen der Umkehreinrichtung sind, ebenso wie der Tragarm und das Gelenk, unter Verwendung handelsüblicher und funkt- ionssicher<r Maschinenbauteile hergestellt und deshalb preisgünstiq und T)rc)l-llemlos beschaffbar.
  • Zur Stabilisierung der Tragarmanordnung ist vorgeschen daß der Tragarm wenigstens nach oben mit Zugmitteln, wie Stangen oder Stahlseilen, verspannt ist. Diese können mit zu Gelenken der Tragarme koaxialen Gelenken am Mast oder Turm befestigt sein. Hierdurch wird mit einfachen Mitteln die Belastbarkeit und die Schwingungsunempfindlichkeit der Tragarme vergrößert.
  • Zweckmäßigerweise ist der Schwenkantrieb des Tragarmes eine doppelt wirkende hydraulische Kolben/Zylinder-Einheit.
  • Dies schließt jedoch auch die Verwendung andersartiger, beispielsweise aus dem Kran- und/oder Maschinenbau bekannter Schwenkantriebe, wie Zahnkranz mit Ritzel, Motor/Getriebe-Einheit oder ähnliche nicht aus, deren Wahl nach Maßcrabe betrieblicher Gegebenheiten im Ermessen des Fachnlanlles liegt.
  • Zur Erhöhung der Sicherheit, insbesondere bei extremen Windgeschwindigkeiten, und im Interesse einer problemlosen Einspeisung des erzeugten Stromes in ein Netz ist es erstrebenswert, die Windturbine eines Turbinenaggregates mit Verstel] -flügeln auszustatten, die sich in bekannter Art und Weise bei wechselnder Windgeschwindigkeit von selbst verstellen und die Drehgeschwindigkeit der Turbine annähernd konstant halten Dabei kann zusätzlich eine Einrichtung zur Ermittelung von Geschwindigkeit und/oder Richtung des Windes vorgesehen sein sowie gegebenenfalls eine damit in Verbindung stehende Recheneinheit, die aus den ermittelten Werten die Richten der Tragarme und/oder die Stf11ung der Turbinenflügel errechnet und einen entsprechendtn Stellbefehl an Stelleinrichtungen mit Stellungs-Rückmeldern überträgt.
  • Vorteilhafterweise sind an einem Mast oder Turm 6 oder mehr Tragarme angeordnet, die jeweils 3 oder 5 Windturbinenaggregate tragen mit Windrädern, deren Durchmesser kleiner ist als 10 m.
  • Bei gegebener Windgeschwindigkeit sinkt mit dem Durchmesser der Turbinenflügel deren Drehzahl. Niedrige Drehzahlen haben aber eine Verteuerung des Generators zur Folge, zum Beispiel bedin(lt durch die Baugröße oder die Zwischenschiltuncl eine c;etliebes zwischen Turbine und Generator. Desiialb I,i.ltlt - wie Bekannt - die l(llnellaufende Turbine in dircktcr Koppelung mit einem angepaßten Generator die optimale Lösung, wobei auch Schwingungsprobleme weitgehend vermieden werden, wie sie von Windturbinen mit Flügelspannweiten, beispielsweise über 10 m, bekannt sind.
  • Wenn die Tragarmgelenke einer Windkraftturbine in einer vertikalen Ebene angeordnet sind, sind am Mast oder Turm zwei diametral gegenüberliegende Bereiche vorhanden, in welche die Tragarme nicht einschwenken können. In diesen beiden Bereichen können Spannmittel, insbesondere Zugseile oder Spanndrähte, angeordnet werden, die den Mast oder Turm gegenüber der Urde verstreben. Nach einem weiteren Vorschlag ist am Mast oder Turm eine verfahrbare Revisionsbühne vorgesehen. Dies erleichtert bei Windkraftanlagen mit zahlreichen Turbinenaggregaten deren Wartung und macht dadurch solche Vielfachanordnungen von Windturbinen technisch und wirtschaftlich attraktiv, die, obwohl beispielsweise bereits seit dem Jahre 1888 durch die DE-PS 44 308 bekannt, bisher keine reelle Chance einer qewerblichen Verwertung gefunden hatten.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Frontansicht eines Windturbinenaggregates an einem Betonturm, Fig. 2 die gleiche Anordnung in Draufsicht, mit dem Turm im Schnitt, Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Windkraftanlage, deren Windturbinen in einer Stellung für Nordwind oder Südwind stehen, Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Windkraftanlage, deren Windturbinen in einer Stellung für Westwind oder Ostwind stehen, Fig. 5 eine Frontansicht einer Windkraftanla<t<, Fig. 6 eine Seitenansicht einer Windkraftanlage gemäß Fig. 5 , jedoch mit um 900 verschwenkten Tragarmen, Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Windkraftanlage gemäß Fig. 6 Fig. 8 unterschiedliche Anordnungen von je zwei und fünf Turbinenaggregaten an jeweils einem Tragarm, in Ansicht, Fig. 9 eine Seitenansicht und Fig. 10 eine Draufsicht einer Revisionsbühne, Fig. 11 eine Draufsicht einer anderen Ausführung einer Revisionsbühne.
  • Die Windkraftanlage nach yig. 1 und 2 wtsisL eine dreiflügelige Windturbine 1 auf, mit deren Welle 2 ein Generator 3 gekoppelt ist. Eine Turbine 1 und ein Generator 3 bilden zusammen ein Turbinenaggregat 4. Dieses ist an einem Tragarm 5 angeordnet, der mittels eines um eine vertikale Achse 7 schwenkbaren Gelenks 8 an der Außenseite des Turmes 6 angelenkt und mit einem Schwenkantrieb 9 ausgestattet ist. Am anderen Ende des Tragarmes 5 ist eine antreibbare Umkehreinrichtung 10 angeordnet, die das Turbinenaggreqai' 4 zu wenden vermag. Der Tragarm 5 ist nach oben und unten über Zugmittel 14, 15, insbesondere Spanndrähte, gegenüber dem Mast 6 verspannt. Damit die Zugmittel 14, 15 den Schwenkbewegungen des Tragarmes 5 folgen können, sind sie in Gelenken 16, 17 befestigt, deren Schwenkachsen zur Schwenkachse 7 des Tragarm-Gelenkes 8 koaxial sind.
  • Wie Fig. 2 zeigt, ist der Tragarm 5 um ca. 1800 um die Achse 7 schwenkbar am Mast 6 angelenkt.
  • Der Schwenkantrieb 9 wird beispielsweise von einer hydraulischen Kolben/Zylinder-Einheit gebildet, deren gezahnte Kolbenstange mit dem Ritzel der Gelenkwelle im Eingriff steht und den Tragarm 5 verschwenkt. Als Schwenkantrieb 9 kann auch eine Kolben/Zylinder-Einheit dienen, der zwischen dem Mast oder Turm 6 und dem Tragarm 5 angeordnet ist, wie dies Fig. 10 zeigt.
  • Die Umkehreinrichtung 10 weist eine um die Wendeachse 12 drehbar gelagerte Welle auf, die ein Turbinenaggregat 4 tr.iqt und von einem Wendeantrieb 11 um 1800 gedreht werden kann.
  • Die Richtungsumkehr des Turbinenaggregates 4 kann anstelle mit einer Drehung um die horizontale Wendeachse 12 auch durch Schwenken um 1800 um eine vertikale Wendeachse 13 erfolgen, wie dies Fig. 3 zeigt.
  • Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, können durch eine Kombination von Schwenkbewegung der Tragarme 5 und Umkehrbewegung der Turbinenaggregate 4 die Turbinen oder Windräder 1 in für alle Windrichtungen optimale Stellungen gebracht werden. In Fig 3 stehen die Windräder 1 in einer für Nordwind optimalen Stellung. Durch Wenden der Turbinenaggregate 4 um 1800 können,wie strich-punktiert eingezeichnet, die Windräder 1 in eine für Südwind optimale Stellung gebracht werden.
  • In Fig. 4 stehen die Windräder 1 in einer für Westwind optimalen Stellung. Durch Schwenken der beiden Tragarme 5 um 1800 können die Windräder 1 - wie strich-punktiert eingezeichnet - in eine für Ostwind optimale Stellung gebracht werden. Werden die Tragarme 5 in Fig. 4 nicht geschwenkt, aber die Turbinenaggregate 4 um 1800 um die senkrechten Achsen 13 gedreht, dann ist ebenfalls eine für Ostwind optimale Stellung der Windräder 1 erreicht.
  • Durch entsprechende, insbesondere elektronische, Steuerung der Schwenkantriebe9sowie auch der Wendeantriebe i1 können die Turbinenräder 1 stets in einer zur Nutzung der Windenergie optimalenStellung gehalten werden.
  • Wie dI( tj(. 4 zeigt, k5nlltn die beiden Tragarme 5 mit den Turbinenaggregaten 4 nicht in die Bereiche zu beiden Seiten des Turmes 6 einschwenken, die im wesentlichen in einer Ebene liegen, die rechtwinklig zur Ebene der Tragarmgelenke 8 steht. In diesen Bereichen kann der Mast oder Turm 6 gegenüber der Erde verspannt werden.
  • Wie die Fig. 5, 6 und 7 zeigen, können die Tragarme 5 der Turbinenaggregate 4 von einem scheibenartigen Gittermast 6' getragen werden, der über mehrere symmetrisch angeordnete Spanndrähte 18, 19 und 20 gegenüber der Erde verspannt ist.
  • Die Spanndrähte 18, 19 und 20 verlaufen im wesentlichen in einer Ebene, die rechtwinklig zu der vertikalen Ebene steht, in der die Tragarmgelenke 8, 8' angeordnet sind.
  • Jeder Tragarm der Windkraftanlage nach den Fig. 5, 6 und 7 ist mit drei Turbinenaggregaten 4 ausgerüstet. Zwei dieser Turbinenaggregate 4 sind an den Enden einer senkrechten Traverse 21 angeordnet, die am Tragarm 5 befestigt ist. Die Tragarme 5 sowie die Traversen 21 sind gegenüber dem Mast mittels Zugmitteln, insbesondere Spanndrahten 14, 15 verspannt.
  • Die Fig. 8 zeigt einen zylindrischen Mast 6 mit einem oberen Tragarm 5', der als A-förmiger Gitterträger ausgebildet ist. Dieser Tragarm 5' ist mit zwei Turbinenaggregata 4 versehen, deren Flügel um ihre Längsachsexum 1800 drebar sind. Bei Turbinenaggregaten mit um 1800 drehbaren Flügeln ist ein Wendeantrieb nicht erforderlich, um die Windräder in eine zur Windrichtung optimalen Lage zu bringen.
  • Damit die Turbinenaggregate 4 an den Enden der Traverse 21 nicht mit den Spanndrähten 14 und 15 kollidieren, wenn sie gewendet werden müssen, sind sie um horizontale Achsen 12 wendbar, während das am äußeren Ende des Tragarmes 5 angeordnete Turbinenaggregat 4 um eine senkrechte Achse 13 wendbar ist.
  • Die Turbinenräder 1 können zwei-, drei- oder vier-flügelig sein. Je nach Anordnung der Spanndrähte} 14, 15 und cl Flügelzahl der Windräder 1 ist die Anordnung dt Wend(lachs 12 und 13 zu wählen. In manchen Fällen können die Turbinenaggregate 4 nur bei in bestimmter Stellung stehenden Flügeln gewendet werden. Sind die Turbinenaggregate 4 an den äußeren Enden der Tragarme 5 oder der Traverse 21 angeordnet, dann können auch drehende W;nd-turbinen 1 um eine rechtwinklig zur Längsachse der Traverse 21 oder des Tragarmes 5 stehenden Wendeachse gewendet werden.
  • Ein Vorteil ergibt sich mit der Erfindung gegenüber turmumfassenden Ringanordnungen durch die unkomplizierte Lösung der Anordnung einer höhenverfahrbaren Revisionsbühne 24 bzw. 25, die in den Fig. 9, 10 und 11 dargestellt ist.
  • In Fig. 9 und 10 sind am Turm 6 Führungsschienen 26 angeordnet, in denen ein Fahrwerk 27 höhenverstellbar geführt ist.
  • Am Fahrwerk 27 sind über ein Knickgelenk 30 gelenkig miteinander verbundene, in einer horizontalen Ebene verschwenkbare Gitterholme 28 angelenkt, die eine Arbeitsplattform 29 tragen. Der Monteur kann von dieser Arbeitsplattform 29 sowohl die Turbinenaggregate 4 als auch die Gelenke 8 der Tragarme 5 und deren Schwenkantriebe 9 ohne Schwierigkeiten erreichen und daran arbeiten.
  • Wie die Flig. 11 zeigt, kDnmlt für Windkraftanlagen mit einem sehr hohen Mast 6 eine größere, höhenverfahrbare Arbeitsbühne 25 in Frage, die in der Lage ist, mehrere Monteure aufzunehmen, die gleichzeitig an den Turbinenaggregaten beider Tragarme 5 arbeiten können, wenn die beiden Tragarme 5 an die Arbeitsbühne 25 herangeschwenkt sind.
  • Bezugszeichenliste 1 Windturbine, Windrad 2 Welle 3 Generator 4 Turbinenaggregat 5, 5' Tragarm 6 Mast oder Turm 6' Gittermast 7 vertikale Achse 8, 8' Gelenk 9 Schwenkantrieb 10 Umkehreinrichtung 11 Wendeantrieb 12 horizontale Wendeachse 13 vertikale Wendeachse 14 Zugmittel 15 Zugmittel 16 Gelenk 17 Gelenk 18 Spanndrähte 19 Spanndrähte 20 Spanndrähte 21 Traverse 24 Revisionsbühne 25 Revisionsbühne 26 Führungsschienen 27 Fahrwerk 28 Holme 29 Arbeitsplattform 30 Knickgelenk

Claims (15)

  1. P A T E N T A N S P R U C H E; ¼). Windkraftanlage mit wenigstens einem Turbinenaggregat, das an einem feststehenden Mast oder Turm in die Windrichtung schwenkbar angeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Turbinenaggregat (4) am Ende eines Tragarmes (5) befestigt ist, dessen anderes Ende mit einem um eine im wesentlichen vertikale Achse (7) schwenkbaren Gelenk (8) am Mast oder Turm (6) angelenkt und mit einem Schwenkantrieb (9) ausgestattet ist.
  2. 2. Windkraftanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei gleichartige Tragarme (5) paarweise an diametral gegenüberliegenden Stellen des Mastes oder Turmes (6) angelenkt sind.
  3. 3. Windkraftanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Tragarm (5) mehrere Turbinenaggregate (4) angeordnet sind.
  4. 4. Windkraftanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragarm (5) mindestens eine den Tragarm (5) vertikal kreuzende Traverse (21) befestigt ist, an deren Enden je ein Turbinenaggregat (4) angeordnet ist.
  5. 5. Windkraftanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel der Windturbine (1) um ihre Längsachse meinen Winkel von mindestens 1800 verstellbar sind.
  6. 6. Windkraftanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Turbinenaggregat (4) über eine antreibbare Umkehreinrichtung (10) am Tragarm (5) bzw. an eine Traverse (21) des Tragarmes (5) gehalten ist.
  7. 7. Windkraftanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehreinrichtung (10) Mittel zur Drehung des Turbinenaggregates (4) um eine horizontale Wendeachse (12) aufweist.
  8. 8. Windkraftanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehreinrichtung (10) Mittel zum Schwenken des Turbinenaggregates (4) um eine senkrechte Wendeachse (13) aufweist.
  9. 9. Windkraftanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (5) und beziehungsweise oder die Traverse (21) über Zugmittel (14, 15) gegenüber dem Mast oder Turm (6) verspannt ist.
  10. 10. Windkraftanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkantrieb (9) eine doppelt wirkende hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit ist.
  11. 11. Windkraftanlagenach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbine,(1) der Turbinenaggregate (4) mit Verstellflügeln ausgestattet sind, die sich zur Konstanthaltung der Drehzahl der Turbine (1) bei wechselnder Windgeschwindigkeit selbsttätig einstellen.
  12. 12. Windkraftanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarm-Gelenke (8) mehrerer Tragarmpaare in einer senkrechten Ebene angeordnet sind und in einer dazu im wesentlichen rechtwinklig verlaufenden, senkrechten Ebene Zugmittel (18, 19, 20) angeordnet sind, die den Mast oder Turm (6) gegen die Erde verspannen.
  13. 13. Windkraftanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast oder Turm (6') einen scheibenartigen Querschnitt aufweist, dessen Breitseiten im wesentlichen rechtwinklig zur Ebene der Zugmittel (18, 19, 20) stehen.
  14. 14. Windkraftanlage nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß außen am Mast oder Turm (6) im Bereich zwischen den Tragarm-Gelenken (8) eine in senkrechter Richtung verfahrbar geführte Revisionsbühne (24, 25) angeordnet ist.
  15. 15. Windkraftanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkantriebe (9) für die Tragarme (5) mit Drehmomentbegrenzern ausgerüstet sind.
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