DE4300249C2 - Verfahren zum Formen eines Blechs zu wenigstens einem Dieder und Verwendung einer hergestellten U-förmigen Einheit als Teil eines emaillierten Herdgehäuses - Google Patents
Verfahren zum Formen eines Blechs zu wenigstens einem Dieder und Verwendung einer hergestellten U-förmigen Einheit als Teil eines emaillierten HerdgehäusesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Formen eines Blechs
zu wenigstens einem Dieder, dessen zwei Innenflächen eine
Emailbeschichtung erhalten.
Bekanntlich ist die Emaillierung eines bereits gefalzten Ble
ches eine heikle Angelegenheit, insbesondere um unabhängig
von der Neigung seiner Flächen eine gleichmäßige Beschichtung
zu erhalten.
Die US-PS 105 206 beschreibt beispielsweise die
Ausbildung eines Blech-Formteils mit bestimmter Formgebung, das
emaillierbar ist, um einen steifen Regalboden zu bilden. Der
Artikel von G. Oehler in DE-Zeitschrift Industrie-Anzeiger,
Essen, Nr. 15 (21. Feb. 1961), S. 222-224, beschreibt allgemein die
Forderungen für emailliergerechtes Konstruieren von Teilen aus
Stahlblech, was jedoch teilweise auf komplizierte Formgebungen
hinausläuft. Keine dieser Druckschriften befaßt sich mit der
Formung eines voremaillierten Bleches.
Bekanntlich ist es schwierig, ein vorher mit Email beschichtetes
Blech zu falzen, ohne daß dieses Email springt und so Splitter
bildet, die das Blech unbrauchbar machen. Um diesen Nachteilen
abzuhelfen, werden zwei verschiedene, emaillierte Bleche so
aneinander befestigt, daß sie miteinander einen Winkel bilden.
Beispielsweise ist es zur Herstellung der Rückwand und der zwei
Seiten eines emaillierten Herdgehäuses erforderlich, drei
getrennte Bleche aneinander zu befestigen. Diese Lösung
ist nicht immer ausreichend starr und stellt sich als kost
spielig und nicht mit einer Großserienfertigung vereinbar
dar.
Das Ziel der Erfindung liegt darin, diesen Nachteilen abzu
helfen und insbesondere eine Methode vorzuschlagen, um ein
Blech zu erhalten, das sowohl gefalzt als auch emailliert
ist, ohne während der Herstellung Risse im Email hervorzu
rufen.
Erfindungsgemäß unterteilt sich das Verfahren in drei Phasen:
a - Perforations- und Falzschnitt in einer ersten, Voremaillie rungsphase wird das Blech längs einer Perforationslinie so perforiert, daß das Blech in zwei Teile, nämlich einen ersten und einen zweiten Teil unterteilt ist; einerseits wird es dann in einer ersten Richtung längs der Perforationslinie gefalzt und andererseits in einer entgegengesetzten Richtung längs einer Falzlinie, die zu der Perforationslinie parallel liegt, so daß eine zu dem ersten Teil im wesentlichen quer liegende Randleiste gebildet ist und der zweite Teil symme trisch zu der Randleiste in eine Ebene gebracht wird, die parallel zu dem ersten Teil liegt.
b - In einer Emaillierungsphase wird auf die Innenflächen eine Emailschicht aufgebracht, dann wird das Email gebrannt.
c - Daraufhin wird in einer Endbearbeitungsphase die Einheit aus der Randleiste und dem zweiten Teil nach ei ner ersten Richtung und längs der Perforationslinie so ge falzt, daß sich die Randleiste über den Randstreifen des er sten Teils legt, um einen flachgedrückten Falz zu bilden und so die beiden Teile zu einem Dieder zu formen.
a - Perforations- und Falzschnitt in einer ersten, Voremaillie rungsphase wird das Blech längs einer Perforationslinie so perforiert, daß das Blech in zwei Teile, nämlich einen ersten und einen zweiten Teil unterteilt ist; einerseits wird es dann in einer ersten Richtung längs der Perforationslinie gefalzt und andererseits in einer entgegengesetzten Richtung längs einer Falzlinie, die zu der Perforationslinie parallel liegt, so daß eine zu dem ersten Teil im wesentlichen quer liegende Randleiste gebildet ist und der zweite Teil symme trisch zu der Randleiste in eine Ebene gebracht wird, die parallel zu dem ersten Teil liegt.
b - In einer Emaillierungsphase wird auf die Innenflächen eine Emailschicht aufgebracht, dann wird das Email gebrannt.
c - Daraufhin wird in einer Endbearbeitungsphase die Einheit aus der Randleiste und dem zweiten Teil nach ei ner ersten Richtung und längs der Perforationslinie so ge falzt, daß sich die Randleiste über den Randstreifen des er sten Teils legt, um einen flachgedrückten Falz zu bilden und so die beiden Teile zu einem Dieder zu formen.
Dank dieses Verfahrens sind die Perforationen so beschaffen,
daß sie die Perforationslinie hinreichend abschwächen, um das
Falzen längs der Linie nach dem Emaillieren zu ermöglichen,
ohne die vorhergehenden Falzungen und damit die Güte der
Emaillierung zu beeinträchtigen. Im übrigen verleiht der
flachgedrückte Falz dem gefalzten Blech eine gute Steifig
keit.
Die Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben sich im
übrigen aus der folgenden Beschreibung, die beispielhaft un
ter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erfolgt. Darin
zeigen
Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Blechs, das eine aus ei
nem Boden und zwei Seiten bestehende Einheit für ein Herdge
häuse bilden soll, die einen Perforationsschritt nach der
Erfindung veranschaulicht;
Fig. 2 eine Ansicht analog zu Fig. 1, die einen Falzschritt
veranschaulicht;
Fig. 3 eine Ansicht analog zu Fig. 2, die einen Emaillie
rungsschritt veranschaulicht;
Fig. 4 eine Ansicht analog zu Fig. 3, die einen Abkantschritt
nach dem Emaillieren veranschaulicht, bei dem die Einheit mit
den zwei flachgedrückten Falzen gebildet wird;
Fig. 5 eine Querschnittansicht längs der Linie V-V von Fig.
4, die zwei Varianten eines Schritts zur Befestigung eines
flachgedrückten Falzes zeigt;
Fig. 6 eine Schnittansicht längs der Linie VI-VI von Fig. 5,
die das Einsetzen einer Dichtung in den flachgedrückten Falz
zeigt; und
Fig. 7 eine Ansicht analog zu Fig. 5 in einem kleineren Maß
stab, in der die Einheit durch eine Deck- und eine Bodenplat
te abgeschlossen ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Formen eines Blechs, das
beispielsweise dazu bestimmt ist, die Rückwand und die zwei
Seiten eines Herdgehäuses zu bilden, dessen Innenflächen eine
Emailbeschichtung erhalten, läßt sich in vier Hauptphasen
zerlegen.
In einer ersten Phase, der Voremaillierungsphase, die in
Fig. 1 und 2 veranschaulicht ist, wird ein Blech 1 längs der
Perforationslinien 2, 3 so perforiert, das das Blech in drei
Teile unterteilt ist, nämlich einen ersten, zentralen Teil 4,
der dazu bestimmt ist, die Rückwand des Gehäuses zu bilden,
sowie zwei zweite, seitliche Teile 5, 6, die dazu bestimmt
sind, die Seiten des Gehäuses (Fig. 1) zu bilden. Die Form,
die Abmessung und die Anzahl der Perforationen können vari
ieren, aber sie sind bevorzugt aus länglichen Löchern gebil
det.
Wie in Fig. 2 zu sehen ist, wird dann einerseits in einer
ersten Richtung längs der ersten Perforationslinie 2 gefalzt
und andererseits in der entgegengesetzten Richtung längs ei
ner ersten Falzlinie 7 parallel zu der Perforationslinie 2,
so daß im wesentlichen quer zur Rückwand 4 eine erste Rand
leiste 8 gebildet wird und die erste Seite 5 bezüglich der
ersten Randleiste 8 in einer zur Rückwand 4 paral
lelen Ebene symmetrisch liegt.
Gleichzeitig wird einerseits in der entgegengesetzten Rich
tung längs der zweiten Perforationslinie 3 und andererseits
in der ersten Richtung längs einer zweiten Falzlinie 9 paral
lel zu der Perforationslinie 3 so gefalzt, daß im wesentli
chen quer zur Rückwand 4 eine zweite Randleiste 10 gebildet
wird und die zweite Seite 6 bezüglich der zweiten Randleiste
10 in einer zur Rückwand 4 parallelen Ebene symme
trisch liegt. Damit befindet sich die zweite Seite 6 prak
tisch in der gleichen Ebene wie die erste Seite 5. In diesem
Zustand kann das Blech bequem gelagert werden.
In einer folgenden Vorbereitungsphase für die Emaillierung,
wie sie in Fig. 3 veranschaulicht ist, werden zwei Abdeckun
gen 11, 12 angeordnet, die sich jeweils praktisch über die
Breite einer Randleiste 8 oder 10 erstrecken sowie auf einem
entsprechenden Randstreifen 13 oder 14 der Rückwand 4, der an
die entsprechende Perforationslinie 2 oder 3 angrenzt und im
wesentlichen die gleiche Breite wie die betreffende Randlei
ste 8 oder 10 aufweist. Diese Phase ist nicht unbedingt er
forderlich, außer im Falle eines späteren Schweißvorgangs.
In einer folgenden Emaillierungsphase wird auf an
sich bekannte Weise auf den Innenflächen der Rückwand 4 und
der Seiten 5, 6 eine Emailschicht aufgebracht. Dieses Auf
bringen geschieht gleichmäßig, da die Innenflächen der Rück
wand 4 und der beiden Seiten 5, 6 parallel sind. Demnach be
steht keine Gefahr, daß das Email abläuft. Die Abdeckungen
11, 12 werden entfernt, und dann wird das Email gebrannt.
Anstelle der Emaillierung könnte z. B. eine Beschichtung aus
einem Anti-Haftmaterial oder Farbe aufgebracht werden.
Dann werden in einer Endbearbeitungsphase, die in
Fig. 4 dargestellt ist, die Abdeckungen 11, 12 entfernt. Da
nach wird einerseits die Einheit aus der ersten Randleiste 8
und der ersten Seite 5 in der ersten Richtung und entlang der
ersten Perforationslinie 2 so gebogen, daß die erste Randlei
ste 8 über den ersten Randstreifen 13 zu liegen kommt, um
einen ersten flachgedrückten Falz 15, zu bilden und so die
Rückwand 4 und die erste Seite 5 zu einem ersten Dieder zu
formen, und andererseits die Einheit aus der Randleiste 10
und der zweiten Seite 6 in der entgegengesetzten Richtung und
längs der zweiten Perforationslinie 3 so gebogen, daß die
zweite Randleiste 10 über den zweiten Randstreifen 14 zu lie
gen kommt, um einen zweiten flachgedrückten Falz 16 zu bilden
und so die Rückwand 4 und die zweite Seite 6 zu einem zweiten
Dieder zu formen.
Man erhält also eine U-förmige Einheit aus dem Blech 1, deren
Schenkel durch die Seiten 5, 6 des Gehäuses gebildet sind,
und die durch die flachgedrückten Falze 15, 16 versteift ist.
Das Falzen längs der Perforationslinien 2, 3 birgt nicht die
Gefahr, die vorhergehenden Falzungen sowie die emaillierten
Flächen zu verformen, da diese Linien durch die Perforierung
abgeschwächt wurden, um das Falzen zu erleichtern; demnach
treten auf der Ebene der Emailbeschichtung keinerlei Spannun
gen auf, und Sprünge sowie ein Absplittern des Emails werden
vermieden. In dem Fall, in dem eine Vorbereitungsphase für
die Emaillierung durchgeführt worden ist, liegen die zum
Zeitpunkt der Emaillierung durch die Abdeckungen 11, 12 mas
kierten Flächen nicht offen da, weil sie sich im Inneren der
flachgedrückten Falze 15, 16 befinden, und nur die offen da
liegenden Flächen sind gleichmäßig emailliert und weisen kei
nerlei Sprünge oder Absplitterungen auf.
In Fig. 5 ist zu sehen, daß die durch die Randleisten 8 und
10 gebildeten, flachgedrückten Falze 15 und 16 und die ent
sprechenden Randstreifen 13 und 14 durch Befestigungsmittel
gehalten sind, um die ausgebildete Einheit zu versteifen. Im
rechten Teil von Fig. 5 sind die Befestigungsmittel für den
flachgedrückten Falz 16 beispielsweise entweder durch Schrau
ben 17 oder durch (nicht dargestellte) Mieten oder durch
punktweises Flachdrücken (was nicht dargestellt ist) gebil
det, so daß eine Randleiste 10 und der entsprechende Rand
streifen 14 verbunden werden.
Im linken Teil von Fig. 5 ist aber zu sehen, daß die Befesti
gungsmittel für den flachgedrückten Falz 15 bevorzugt durch
elektrisch geschweißte Punkte 18 gebildet sind, die zwischen
einer Randleiste 8 und dem entsprechenden Randstreifen 13
ausgebildet sind. In diesem Fall ist die Phase der Vorberei
tung zur Emaillierung unabdingbar. Die zum Zeitpunkt der
Emaillierung durch die Abdeckung 11 maskierten Flächen befin
den sich nämlich im Inneren des flachgedrückten Falzes 15,
und nichts steht der Ausführung einer Schweißoperation zwi
schen diesen nicht emaillierten Flächen entgegen.
Vorteilhaft kann vor dem Falzen der Randleiste 8, 10 auf dem
entsprechenden, angrenzenden Randstreifen 13, 14 der Rückwand
4 eine Dichtung 19 angeordnet sein, um die Dichtigkeit des
ausgebildeten Falzes 15, 16 sicherzustellen und um die Email
beschichtung zu schützen, deren Grenze sich in dem Falz be
findet (Fig. 4). Die Dichtigkeit ist auch von Bedeutung, wenn
das Gehäuse für einen Mikrowellenherd bestimmt ist.
In Fig. 6 ist besser zu sehen, daß die Dichtung 19 eine we
sentlich geringere Breite als die Randleiste 8 aufweist und
mit Einkerbungen 20 vorgestanzt ist, um die Schweißpunkte 18
zwischen der Randleiste 8 und dem entsprechenden Randstreifen
13 und/oder den Durchgang der Schrauben 17 zu ermöglichen.
Wie in Fig. 7 dargestellt, ist die durch die Rückwand 4
und die zwei Seiten 5, 6 des Gehäuses gebildete U-förmige
Einheit in der Lage, die Deckplatte 21 und die Bodenplatte 22
aufzunehmen, um das Gehäuse zu bilden. Insbesondere in Fig. 2
bis 5 ist zu sehen, daß das Blech 1 an seinen Enden eine Kan
te 21 aufweist, die dazu bestimmt ist, eine Befestigung an
anderen Teilen des Ofens zu ermöglichen.
Claims (9)
1. Verfahren zum Formen eines Blechs (1) zu wenigstens einem
Dieder, dessen zwei Innenflächen eine Emailbeschichtung
erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß
a - in einer ersten Phase, der Voremaillierungsphase, das Blech (1) längs wenigstens einer Perforationslinie (2; 3) so perforiert wird, daß das Blech in wenigstens zwei Teile, nämlich einen ersten Teil (4) und einen zweiten Teil (5; 6) unterteilt ist; einerseits in einer ersten Richtung längs jeder Perfora tionslinie (2; 3) gefalzt wird und andererseits in einer entge gengesetzten Richtung längs je einer Falzlinie (7; 9), die zu der entsprechenden Perforationslinie (2; 3) parallel liegt, gefalzt wird, so daß wenigstens eine zu dem ersten Teil (4) im wesentlichen quer liegende Randleiste (8; 10) gebildet wird, und jeder zweite Teil symmetrisch zu der Randleiste (8; 10) in eine Ebene gebracht wird, die parallel zu dem ersten Teil (4) liegt;
b - in einer zweiten Phase, der Emaillierungsphase, auf die Innenflächen eine Emailschicht aufgebracht und das Email ge brannt wird;
c - dann in einer Endbearbeitungsphase jede Einheit aus der wenigstens einen Randleiste (8; 10) und dem wenigstens einen zweiten Teil (5; 6) nach der ersten Richtung und längs der Perforationslinie (2; 3) so gefalzt wird, daß sich die Randleiste (8; 10) über den angrenzenden Randstreifen (13; 14) des ersten Teils (4) legt, um einen flachgedrückten Falz (15; 16) zu bilden und so den Teil (4) mit dem wenigstens einen zweiten Teil (5) zu wenigstens einem Dieder (4, 5; 6) zu formen.
a - in einer ersten Phase, der Voremaillierungsphase, das Blech (1) längs wenigstens einer Perforationslinie (2; 3) so perforiert wird, daß das Blech in wenigstens zwei Teile, nämlich einen ersten Teil (4) und einen zweiten Teil (5; 6) unterteilt ist; einerseits in einer ersten Richtung längs jeder Perfora tionslinie (2; 3) gefalzt wird und andererseits in einer entge gengesetzten Richtung längs je einer Falzlinie (7; 9), die zu der entsprechenden Perforationslinie (2; 3) parallel liegt, gefalzt wird, so daß wenigstens eine zu dem ersten Teil (4) im wesentlichen quer liegende Randleiste (8; 10) gebildet wird, und jeder zweite Teil symmetrisch zu der Randleiste (8; 10) in eine Ebene gebracht wird, die parallel zu dem ersten Teil (4) liegt;
b - in einer zweiten Phase, der Emaillierungsphase, auf die Innenflächen eine Emailschicht aufgebracht und das Email ge brannt wird;
c - dann in einer Endbearbeitungsphase jede Einheit aus der wenigstens einen Randleiste (8; 10) und dem wenigstens einen zweiten Teil (5; 6) nach der ersten Richtung und längs der Perforationslinie (2; 3) so gefalzt wird, daß sich die Randleiste (8; 10) über den angrenzenden Randstreifen (13; 14) des ersten Teils (4) legt, um einen flachgedrückten Falz (15; 16) zu bilden und so den Teil (4) mit dem wenigstens einen zweiten Teil (5) zu wenigstens einem Dieder (4, 5; 6) zu formen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
einer Vorbereitungsphase für die Emaillierung eine Abdeckung
(11; 12) angeordnet wird, die sich praktisch über die Breite
jeder Randleiste (8; 10) sowie auf Randstreifen (13; 14) des
ersten Teils (4), die an jede Perforationslinie (2; 3) angrenzen
und im wesentlichen die gleiche Breite wie die Randleisten (8;
10) aufweisen, erstreckt, und dann während der Emaillierungs
phase die Abdeckung (11; 12) vor dem Brennen entfernt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der wenigstens eine durch eine Randleiste (8; 10) und einen
Randstreifen (13; 14) gebildete zusammengedrückte Falz (15; 1,6)
durch Befestigungsmittel gehalten wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als
Befestigungsmittel für den zusammengedrückten Falz (15, 16)
elektrisch geschweißte Punkte (18) verwendet werden, die
zwischen der Randleiste (8; 10) und dem Randstreifen (13; 14)
ausgebildet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungsmittel für den zusammengedrückten Falz (15, 16)
entweder Schrauben (17) oder Nieten verwendet werden,
so daß die Randleiste (8; 10) und der Randstreifen (13; 14)
verbunden werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß vor dem Abkanten der wenigstens einen Randleiste
(8;. 10) auf dem angrenzenden Randstreifen (13; 14) des ersten
Teils (4) eine Dichtung (19) angeordnet wird, so daß die
Dichtheit des wenigstens einen ausgebildeten Falzes (15; 16)
sichergestellt und die Emailbeschichtung geschützt ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Dichtung (19) mit einer wesentlich geringeren Breite als die Rand
leiste (8; 10) und mit vorgestanzten Einkerbungen (20)
verwendet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Blech (1) in der Voremaillierungs-Phase (a)
längs zweier Perforationslinien (2, 3) so perforiert wird, daß
das Blech in drei Teile, nämlich einen ersten Teil (4) und zwei
seitlich anschließende zweite Teile (5; 6) unterteilt ist, und
durch die weiteren Schritte in den Phasen (a), (b) und (c) zwei
Dieder als eine U-förmige Einheit gebildet werden.
9. Verwendung der nach Anspruch 8 hergestellten U-förmigen
Einheit als Teil eines emaillierten Herdgehäuses mit einer
Rückwand (4) und zwei Seitenwänden (5, 6).
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