DE4300204A1 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B33/00—Castors in general; Anti-clogging castors
- B60B33/0002—Castors in general; Anti-clogging castors assembling to the object, e.g. furniture
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Laufrollen und insbeson
dere auf Laufrollen zur Unterstützung von Gegenständen
wie Rollstühlen, Supermarkt- und Flughafenwagen, die
beim üblichan Gebrauch oder als Folge eines Mißbrauchs
beträchtlichen, stoßartigen Kräften ausgesetzt sind.
Es kann auf diese Weise vorkommen, daß ein solcher
Gegenstand auf seine Laufrollenräder gesetzt wird oder
daß ein Rad der Laufrolle oder der das Rad oder die
Räder drehbar lagernde Laufrollengrundkörper einen im
allgemeinen in horizontaler Richtung erfolgenden Stoß
erfahren. In jedem Fall tendiert der Laufrollengrundkör
per dazu, sich relativ zu dem Montagekopf, über welchen
die Laufrolle an dem Gegenstand befestigt ist, zu drehen.
Das Laufrollenlager kann als Folge solcher stoßartiger
Kräfte hoch beansprucht sowie beschädigt werden und sich
Schwenkbewegungen widersetzen oder sogar zerstört werden,
so daß die Laufrolle ausfällt. Die Erfindung bezieht
sich auf die Bereitstellung einer Laufrolle, die mit
Mitteln ausgerüstet ist, durch welche diese stoßartigen
Beanspruchungen aufgenommen werden können oder mit
welchen diesen begegnet werden kann.
Erfindungsgemäß wird demzufolge eine Laufrolle vorge
schlagen, welche mit einem Montagekopf zur Anbringung
der Laufrolle an einem zu stützenden Gegenstand, einem
Laufrollengrundkörper, an dem eine oder mehrere Räder
drehbar um eine Radachse gelagert sind und einem Lager
besteht, über welches der Grundkörper an dem Montagekopf
um eine aufrechte, mit Abstand von der Radachse angeord
nete Schwenkachse drehbar gelagert ist und wobei Mittel
vorgesehen sind, durch welche das Lager eine Stützwirkung
erfährt, indem relative Auslenk- oder Drehbewegungen des
Laufrollengrundkörpers gegenüber dem Montagekopf um
Achsen quer zur Schwenkachse begrenzt sind. Die Stütz
mittel können auf diese Weise als Anschlag oder Stoßauf
nehmer wirken, der zur Begrenzung relativer Drehbewegun
gen zwischen dem Grundkörper und dem Montagekopf an
einer oder mehreren, axial mit Abstand von dem Lager
angeordneten Stellen entlang der Schwenkachse angeordnet
ist. Die Stützmittel können in mannigfacher Weise vorge
sehen sein, z. B. durch Anordnung eng benachbarter,
zueinander koaxialer zylindrischer Flächen des Lauf
rollengrundkörpers und des Montagekopfes oberhalb und/oder
unterhalb des Lagers. Alternativ hierzu kann eine Muffe
oder ein muffenartiges Bauteil innerhalb des Raumes
zwischen den genannten Flächen vorgesehen sein. Jeder
Auslenkbewegung, welcher das Lager um eine Querachse
ausgesetzt ist, wird auf diese Weise durch die zylindri
schen Flächen auf direktem Wege oder über das muffenar
tige Bauteil widerstanden, welch letzteres zwischen
diesen Flächen gequetscht werden kann, welches jedoch
dazu bestimmt ist, die Flächen in einer koaxialen oder
angenährt koaxialen Beziehung zueinander zu halten. Eine
solche Muffe oder Scheibe kann in einfacher Weise axial
zwischen einer oberen oder einer unteren Kappe oder
Abdeckung angeordnet sein, über welche das Lager gegen
über Staub und Schmutz und gleichermaßen auch das Lager
selbst geschützt ist oder es kann die Muffe ein integra
ler Teil einer solchen Kappe oder einer solchen
Abdeckung sein.
In der GB-A-22 40 266, auf deren Inhalt hierdurch Bezug
genommen wird, ist eine Vielzahl von Mitteln beschrieben,
die der Verhinderung oder Reduzierung des Flatterns
einer Laufrolle dienen, indem die zwischen dem Montage
kopf und dem Laufrollengrundkörper auftretende Reibung
gefördert wird. Durch die Stützmittel der vorliegenden
Erfindung kann ebenfalls ein solcher, sich einer Schwenk
bewegung widersetzender Reibungswiderstand bereitgestellt
werden. Die Stützmittel können auf diese Weise als
langgestreckte Scheibe oder Muffe ausgebildet sein,
welche einen Abschnitt aufweist, der zur reibschlüssigen
Anlage an dem Grundkörper und dem Montagekopf ausgestal
tet ist. Der reibschlüssige Abschnitt kann einen Ring
scheibenabschnitt umfassen, der an einem Ende der Muffe
angeordnet ist und der an seiner äußeren Kante an einer
Oberfläche des Grundkörpers anliegt, die sich quer zur
Schwenkachse erstreckt, wobei die Muffe relativ zu dem
Montagekopf unverdrehbar reibschlüssig oder mechanisch
durch Klemmung gehalten ist.
Die Erfindung kann dahingehend verstanden werden, daß
durch sie ein Mittel zur Verbesserung der Widerstandsfä
higkeit einer Laufrolle gegenüber stoßartigen Kräften
gegeben ist, welches sehr einfach und demzufolge kosten
effektiv ist.
Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft unter
Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung, deren einzige
Zeichnungsfigur eine teilweise Schnittansicht einer
erfindungsgemäßen Laufrolle darstellt, weitergehender
beschrieben werden.
Die dargestellte Laufrolle besteht aus einem Montagekopf
1, über welchen sie an einem Rollstuhl oder einem sonsti
gen zu stützenden Gegenstand befestigt werden kann. Der
Montagekopf 1 besteht aus einem, am oberen Ende mit
einem Schraubgewindeabschnitt 2 versehenen Stiel oder
Schaft, der zur Aufnahme in einer mit Innengewinde
versehenen Ausnehmung des Rollstuhls bestimmt ist. Unter
halb dieses, am oberen Ende befindlichen Abschnitts 2
befindet sich ein einen größeren Durchmesser aufweisen
der sechseckiger Abschnitt 4, unterhalb welchem ein
oberer kreiszylindrischer Abschnitt 5 und ein unterer
kreiszylindrischer Abschnitt 6 von geringfügig kleinerem
Durchmesser angeordnet sind, so daß zwischen den beiden
zylindrischen Abschnitten eine Ringstufe 7 gebildet ist.
Der Montagekopf 1 weist an seinem unteren Ende einen
Schraubgewindeabschnitt 9 auf.
Auf dem unteren zylindrischen Abschnitt 6 ist der röhren
artige Innenring 10 eines hochwertigen Kugellagers
gelagert und es ist dieser Ring zwischen der Ringstufe 7
und einer Scheibe 11 fixiert, welch letztere sich zwi
schen dem Innenring und einer, auf dem Schraubgewindeab
schnitt 9 des unteren Endes des Montagekopfes befindli
chen Sechskantmutter 12 aufgenommen ist. Anstelle der
Mutter 12 könnte auch eine genietete Konstruktion Verwen
dung finden.
Die Laufrolle besteht ferner aus einem Laufrollengrund
körper 20 mit einem Paar Seitenarmen 21, von denen
lediglich einer gezeigt ist, welche sich ausgehend von
einem Gabelkopf 22 nach unten erstrecken und zwischen
ihren unteren Enden ein drehbar gelagertes Laufrollenrad
24 aufnehmen. Der Gabelkopf 22 weist eine vertikale
Bohrung auf und es ist der Außenring 25 des Kugellagers
in einer Rille 26 der Wandung der Bohrung gesichert
angeordnet. Es kann der Grundkörper 20 der Laufrolle aus
Kunststoff geformt sein, wobei der Gabelkopf 22 um den
Außenring 25 herum geformt sein kann. Durch die Achse
des Kugellagers wird die aufrechte Schwenkachse der
Laufrolle definiert, um welche der Grundkörper 22 rela
tiv zu dem Montagekopf 1 schwenkbar ist.
Die Laufrolle umfaßt auch eine ringförmige obere Kappe
oder Abdeckung 30, mittels welcher das Kugellager vor
einem Eindringen von Staub oder Schmutz geschützt ist.
Die Abdeckung 30 kann aus Kunststoff geformt sein und
besteht aus einem ringförmigen Hauptabschnitt 31 mit
einer sechseckigen inneren Peripherie, welche an dem
sechseckigen Abschnitt 4 des Montagekopfes 1 anliegt.
Die Abdeckung 30 weist ferner einen sich nach unten
erstreckenden und einwärts gestuften Abschnitt 32 auf,
der sich um den zylindrischen Abschnitt 5 herum und
unterhalb des sechseckigen Abschnitts erstreckt. Der
Hauptabschnitt 31 der Abdeckung weist an seiner äußeren
Kante eine sich nach unten erstreckende, das obere Ende
des Gabelkopfes 22 umgebende Schürze auf.
Um das Lager von der Unterseite her einzuschließen ist
eine im wesentlichen schalenartig gestaltete untere
Kappe oder Abdeckung 40 vorgesehen. Die Abdeckung 40
weist eine untere Abschlußwand 41 auf, von der ausgehend
sich ein Schürzenabschnitt 42 nach oben erstreckt und
teilweise innerhalb des unteren Teils der Bohrung des
Gabelkopfes 22 aufgenommen ist. Die Bohrung und der
Schürzenabschnitt 42 sind dahingehend gestaltet, daß
sich eine Schnappverbindung ergibt, welches beispiels
weise mittels einer äußeren, am oberen Ende des Schürzen
abschnitts angeordneten Leiste 44 erreichbar ist, die in
einer Rille der Bohrung aufgenommen ist. Ein, in auswär
tiger Richtung aus dem Schürzenabschnitt herausragender
Kranz 45 liegt an der unteren Oberfläche des Gabelkopfes
an.
Erfindungsgemäß ist die radiale Dicke des Schürzenab
schnitts 42 ausreichend bemessen, so daß seine innere
Oberfläche sich in einem geringen Abstand von der Mutter
12 erstreckt. Falls anstelle der Mutter 12 eine geniete
te Konstruktion benutzt wird, ist die innere Oberfläche
wiederum dahingehend ausgebildet, daß sich ein geeigne
ter geringer Abstand ergibt. Es ist ferner erfindungsge
mäß eine Muffe oder eine Scheibe 50 auf dem zylindrischen
Abschnitt 5 angeordnet, und zwar unter einem geringen
Abstand zu der umgebenden zylindrischen Oberfläche der
Bohrung des Gabelkopfes 22. Die Scheibe 50 kann aus
Kunststoff geformt sein und ist axial zwischen der
oberen Abdeckung 30 und der oberen Berandung des Innen
rings 20 gehalten, welch letzterer sich in auswärtiger
Richtung ausgehend von der Ringstufe 7 in die Bohrung
des Gabelkopfes 22 hinein erstreckt.
Falls die dargestellte Laufrolle vertikal aufgesetzt
wird, wird sich der Montagekopf relativ zu dem Grundkör
per 20 der Laufrolle - wie durch den Pfeil A angedeutet
- drehen, da die Radachse und auf diese Weise der tiefste
Punkt des Rades gegenüber der Schwenkachse seitlich
versetzt angeordnet ist.
Das obere Ende der Scheibe 50 ist zwischen dem Gabelkopf
22 und dem Abschnitt 5 aufgenommen, so daß jede Drehung
quer zu der Schwenkachse erheblich beschränkt ist, um
die resultierenden Beanspruchungen des Lagers zu begren
zen, die ausreichend sein könnten, um die Kugellagerun
gen aus dem Außenring herauszubrechen. In ähnlicher
Weise ist der Schürzenabschnitt 42 der Abdeckung 40
zwischen der Mutter 12 und der Bohrung des Gabelkopfes
22 angeordnet, um den, aus der Drehung resultierenden
Kräften zu widerstehen. Der Schürzenabschnitt 42 und die
Muffe 50 dienen natürlich auch dazu, das Lager gegenüber
anderen, relative Drehungen auslösenden Kräften zu
schützen.
Um einem Flattern der Laufrolle zu begegnen, ist die
Scheibe 50 an ihrem oberen Ende mit einem sich in auswär
tiger Richtung erstreckenden, elastischen ringscheiben
artigen Abschnitt 51 versehen, welcher das obere Ende
des Gabelkopfes 22 überlagert und über einen sich nach
unten erstreckenden Rand 52 an letzterem anliegt. Die
Scheibe 50 steht mit dem zylindrischen Abschnitt 5 reib
schlüssig im Eingriff oder ist an dem Montagekopf 1
unverdrehbar angeklemmt, so daß einer Schwenkbewegung
des Grundkörpers der Laufrolle gegenüber dem Montagekopf
durch die Anlage des Randes 52 auf dem oberen Ende des
Gabelkopfes 22 ein reibschlüssiger Widerstand entgegen
gesetzt ist.
Die Erfindung kann naturgemäß in vielfältiger Weise und
anders als oben beschrieben und dargestellt verkörpert
sein. Beispielsweise kann die Scheibe 50 ein integraler
Bestandteil der oberen Abdeckung 30 sein und ein reib
schlüssiger, Schwenkbewegungen entgegengerichteter
Widerstand könnte gleichermaßen durch die Abdeckung 40
bereitgestellt werden.
Claims (10)
1. Laufrolle mit einem Montagekopf (1) zur Anbringung
der Laufrolle an einem zu stützenden Gegenstand,
einem Laufrollengrundkörper (20), an dem ein oder
mehrere Räder (24) drehbar um eine Radachse gelagert
sind und einem Lager (10, 25), über welches der Grund
körper (20) an dem Montagekopf (1) um eine aufrechte,
mit Abstand von der Radachse angeordnete Schwenkachse
drehbar gelagert ist, wobei die Laufrolle mit Hinblick
auf eine Begrenzung oder Verhinderung relativer
Auslenk- oder Drehbewegungen des Grundkörpers (20)
gegenüber dem Montagekopf (1) um Achsen quer zu der
Schwenkachse angeordnet ist.
2. Laufrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auslenk- oder Drehbewegungen durch Stützmittel
(42, 50) begrenzt oder verhindert werden, die zur
Begrenzung der Auslenkbewegung zwischen dem Grund
körper (20) und dem Montagekopf (1) in wenigstens
einer, axial mit Abstand von dem Lager (10, 25) ent
lang der Schwenkachse gelegenen Position angeordnet
sind.
3. Laufrolle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützmittel wenigstens ein muffenartiges Teil
(42, 50) umfassen, welches zwischen einander benachbar
ten koaxialen Flächen des Grundkörpers (20) und des
Montagekopfes (1) angeordnet ist.
4. Laufrolle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die einander benachbarten koaxialen Flächen durch
einen zylindrischen Abschnitt des Montagekopfes (1)
und eine, den Schaftabschnitt und das Lager (10, 25)
aufnehmende Bohrung des Grundkörpers (20) gebildet
werden.
5. Laufrolle nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet
durch ein muffenartiges Teil in der Form eines Schür
zenabschnitts (42) einer Abdeckung (40) zum Schutz
des Lagers gegenüber Staub und Schmutz.
6. Laufrolle nach einem der vorangegangenen Ansprüche 3,
4 oder 5, gekennzeichnet durch ein muffenartiges Teil
in der Form einer Scheibe (50), die axial zwischen
dem Lager und einer Kappe oder Abdeckung (30) zum
Schutz des Lagers (10, 25) gegenüber Staub und Schmutz
angeordnet ist.
7. Laufrolle nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmittel (50)
einen reibschlüssigen Widerstand für die Schwenkbewe
gung des Grundkörpers (20) gegenüber dem Montagekopf
(1) bilden.
8. Laufrolle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützmittel (50) derart ausgestaltet sind,
daß sie sich sowohl mit dem Grundkörper (20) als auch
mit dem Montagekopf (10) im reibschlüssigen Eingriff
befinden.
9. Laufrolle nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmittel eine
Scheibe (50) umfassen, die einen zylindrischen Ab
schnitt (5) des Montagekopfes (1) umgibt und an einem
Ende einen Ringscheibenabschnitt (51, 52) aufweist,
der an seiner äußeren Kante reibschlüssig an einer
Oberfläche des Grundkörpers anliegt, die sich quer
zur Schwenkachse erstreckt, wobei die Scheibe reib
schlüssig oder auf mechanischem Wege unverdrehbar
relativ zu dem Montagekopf gehalten ist.
10. Laufrolle im wesentlichen wie unter Bezugnahme auf
die beiliegende Zeichnung beschrieben.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: COLSON CASTORS LTD., HALESOWEN, WEST MIDLANDS, GB |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |