DE4300076A1 - - Google Patents
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- H01J29/70—Arrangements for deflecting ray or beam
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- H04N3/00—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
- H04N3/10—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical
- H04N3/16—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical by deflecting electron beam in cathode-ray tube, e.g. scanning corrections
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Schaltungen oder Schaltkreise
zum Anlegen eines elektromagnetischen Feldes an einen
abtastenden Elektronenstrahl zum Fokussieren des Strahles auf
einen Punkt auf dem Schirm oder einer anderen Anzeige-
Oberfläche.
Elektronen werden von der Kathode einer Kathodenstrahlröhre
(CRT) emittiert und auf den Schirm beschleunigt, auf ihrem
Weg tendieren sie jedoch dabei - aufgrund der
elektrostatischen Abstoßung zwischen den Elektronen - zum
Divergieren. Die Elektronen können zur Konvergenz in einen
engen Strahl (tight beam) auf dem Schirm mittels
elektrostatischer oder magnetischer Felder gezwungen werden.
Hochauflösende Kathodenstrahlröhren (mit sehr feinen Punkten
bzw. Spots) benutzen in der Regel magnetische
Fokussiereinheiten. Solche Röhren können in Fernsehempfängern
und vielen anderen Anwendungen eingesetzt werden, z. B.
Kopierern, Fax-Geräten, Projektionsgeräten u. ä., die
konventionelle Phosphor-Schirme (Leuchtstoffschirme) oder
Faseroptik-Anordnungen haben.
Die Fokussiereinrichtung bildet eine magnetische Linse mit
einer Brennweite (focal length). Die (X, Y)-Position eines
Konvergenz-Punktes des Strahles wird im Rastermuster von der
Haupt-Ablenkeinrichtung - unabhängig von dem Fokussieren -
variiert. Nachdem der Schirm (oder die andere Kopplung in ein
oder an ein optisches System oder zu einer Projektionslinse)
im wesentlichen eine planare Oberfläche ist, die senkrecht zu
der Strahlachse verläuft, statt eine sphärische Oberfläche
(Kugelsegment-Oberfläche), variiert der Abstand zwischen der
Fokussiereinrichtung und dem Punkt, an dem der Strahl auf den
Schirm-Leuchtstoff oder -Punkte auftrifft als Funktion der
vertikalen und horizontalen Abtastposition des Strahles. Der
Abstand von der Fokussiereinrichtung zum Punkt des
Auftreffens auf dem Schirm ist größer an den Rändern des
Schirmes und geringer in dessen Mitte. Um diese Unterschiede
in dem Strahlweg (beam path length) zu berücksichtigen (d. h.
um den Strahl auf einen Punkt zu konvergieren, wenn der
Strahl über die Gebiete variierenden Strahlweges
hinwegführt), wird die Fokussiereinrichtung so betrieben, daß
sie ein Magnetfeld erzeugt, das als Parabel mit Abtast-Rate
der Ablenk-Schaltungen variiert.
Die Fokussiereinrichtung oder magnetische Linse kann
vorgesehen werden, indem ein Magnetfeld erzeugt wird, das
koaxial mit dem Elektronenstrahl verläuft, was durch
Verwenden einer Wicklung geschieht, die die Strahlachse
ringförmig einschließt. Es gibt verschiedene Arten, wie das
Feld zu erzeugen. Ein Vorschlag ist es, das zum Fokussieren
des Strahles benötigte Magnetfeld mittels einer ringförmigen
Wicklung (circular winding), die in einem Rahmen oder Träger
eingeschlossen ist, zu erzeugen; wobei der Strom in der
Wicklung variiert wird, um das erforderliche Fokussierfeld
mit seinen statischen und dynamischen Komponenten zu
erzeugen. Ein anderer Vorschlag geht dahin, das Magnetfeld
durch Überlagern der Felder eines Permanentmagneten und einer
dynamischen Fokussierspule zu erzeugen. Die dynamische
Fokussierspule addiert bzw. subtrahiert (etwas) von dem Feld,
das von dem Permanentmagneten erzeugt wird, so daß die
Brennweite (focal length) der Fokussiereinrichtung verkürzt
bzw. verlängert wird.
Der in einer Spule benötigte Strom zur Erzeugung der
erforderlichen Fokussierungs-Ablenkung des Strahles als
Funktion der X- und Y-Strahlposition ist parabolisch, und
zwar festgelegt durch die Gleichung,
I = K(X2 + Y2);
wobei der Strom I proportional zur Feldstärke ist; K eine
Konstante bildet; und X und Y die Koordinaten des Punktes
sind, an welchem der Strahl auf den Schirm (screen) auftrifft
oder einfällt. Die Strahlachse ist die - zu X und Y
senkrechte - Z-Achse. Da die Gesetzmäßigkeit der Ablenkung
(deviation) linear ist, sind die Fokus-Korrekturströme
parabolisch bei jeweiligen Abtastraten des Elektronenstrahls
so, daß ein Feld erzeugt wird, das ein Maximum an der Mitte
des Schirmes und ein Minimum an dessen Rändern oder
Randbereichen aufweist. Das Feld kann erreicht werden durch
Bereitstellen eines Stromes, der sich zu dem Feld addiert,
das von einem statischen Feldgenerator erzeugt wird, oder es
kann dadurch erreicht werden, daß es von dem statischen Feld
subtrahiert wird.
Das weitverbreitetste Mittel zur Steuerung einer dynamischen
Fokusspule ist ein Stromverstärker. Ein Stromverstärker ist
in Fig. 5 dargestellt und die Spannung U am Ausgang des
Verstärkers und der Strom I, der in der dynamischen
Fokusspule resultiert, sind in den Fig. 6a und 6b
dargestellt, wobei sie einige horizontale Hinlauf- und
Rücklauf-Intervalle repräsentieren. Einer der Eingänge eines
Operationsverstärkers U1 ist mit einem Spannungs-
Parabelsignal über einen Serienwiderstand R2 gekoppelt und
der andere Eingang ist mit einer Referenz (Masse) gekoppelt.
Der Strom, der durch die dynamische Fokusspule L gekoppelt
wird, wird mittels eines Widerstandes RS mit geringem
Widerstandswert gemessen, der in Serie mit der Fokusspule und
Masse liegt, und dieses Stromsignal wird über den
Rückkopplungs-Widerstand R1 zurückgeführt. Der
Stromverstärker erzeugt eine Stromparabel (current parabola)
in der Fokusspule L als Antwort auf die Spannungsparabel am
Eingang des Verstärkers.
Ein Hauptproblem, das bei einem Stromverstärker, wie er in
Fig. 5, 6a und 6b dargestellt wird, angetroffen wird, ist
die Verlustleistung. Dazuhin muß der Verstärker einen hohen
Strom bei hoher Frequenz liefern. Die Abtastung, die diesen
Typ von Fokussiereinrichtung verwendet, speziell in
Projektions-Geräten, arbeitet zwischen 32 und 128 kHz, wobei
ein Hochpaß-Bandfilter für den Verstärker erforderlich ist.
Aufgrund der Steigung der erforderlichen Stromparabel an den
End- oder Randpunkten ist die Spannung an den Anschlüssen der
Spule recht hoch. Als Ergebnis ist es also notwendig, eine
Spannungsversorgung mit hoher Leistung für den Verstärker
bereitzuhalten, um die notwendige Spannung an die Spule zu
koppeln. Andererseits muß das Parabel-Stromsignal während des
Rücklaufs konstant bleiben, um Überspannungs-Zustände beim
Rücklauf zu vermeiden. Dies bedeutet, daß der Strom in den
Ausgangs-Transistoren des Verstärkers auf einem Maximum
verbleibt (Fig. 6b), während die Spannung von ihrem
positiven zu ihrem negativen Spitzenwert verändert wird
(Fig. 6a), was zusätzlich Verlustleistung bewirkt.
Stromverstärker-Anordnungen dieses Typs können mehr als 100
Verlustleistung abgeben.
(Eine) Aufgabe der Erfindung ist es, die Verlustleistung
einer Schaltung wesentlich zu reduzieren, die eine dynamische
Fokussierspule speist oder versorgt.
(Auch) diese Aufgabe wird mit der technischen Lehre gemäß
Anspruch 1 und/oder Anspruch 12 gelöst.
Mit diesen Lösungen wird ein Teil der aufgebauten oder
gebildeten Energie in einem dynamischen Fokussierungsspulen-
Kreis während des Hinlaufs gespeichert und an das Netzteil
während des Rücklaufs zurückgespeist.
Mit diesen Lösungen wird auch ein Resonanz-Stromgenerator
geschaffen, der zwei gekoppelte Induktionsspulen hat, und der
so abgestimmt ist, daß er ein 180° Cosinus-Stromsignal
während des Zeilen-Abtastens (d. h. bei halber Zeilen-
Abtastfrequenz) bereitstellt, wobei ein Zurückgewinnen von
Energie aus den Elementen des Resonanzkreises während des
Rücklauf-Intervalls ermöglicht wird.
Diese und andere Vorteile fließen aus einer Lösung, bei der
eine Fokussiereinrichtung statt einer einzelnen Wicklung eine
Mehrzahl von gekoppelten dynamischen Fokussierwicklungen oder
-spulen aufweist. Eine Fokussier-Ablenkungswicklung und eine
zusätzliche Wicklung werden magnetisch gekoppelt. Ein
Resonanzkreis erzeugt einen Cosinusstrom
(Cosinusstromsignal), der eine Stromparabel in der
Fokussierspule annähert, und speichert einen Teil der Energie
des dynamischen Fokussignales. Während des Rücklaufs wird die
gespeicherte Energie von der zusätzlichen Wicklung zu der
Fokus-Ablenkwicklung gekoppelt, womit ein Teil der Energie an
das Netzteil zurückgeliefert wird, der anderenfalls als
Verlustleistung vernichtet worden wäre, was sich in einer
wesentlich herabgesetzten Netzteil-Belastung äußert.
Spezieller und (ebenfalls) in Übereinstimmung mit der
Erfindung erzeugt eine Fokussiereinrichtung für ein Gerät mit
abtastendem Elektronenstrahl - wie einem Fernsehempfänger mit
einem Strahlerzeuger - einen Strahl von Elektronen, die auf
einem - senkrecht zum Strahl angeordneten - Schirm
auftreffen, wobei eine Ablenkschaltung vorgesehen ist zum
Abtasten (Scannen) eines Auftreffpunktes des Strahles auf dem
Schirm. Eine Fokussierspule ist zwischen dem Strahlerzeuger
und dem Schirm angeordnet, die eine Wicklung hat, die
zwischen einem Netzteil und einer Stromsenke gekoppelt ist
zum Bereitstellen eines Magnetfeldes aufgrund des Stromes in
der Spule, wobei das Magnetfeld dazu tendiert, die Elektronen
im Strahl zu konvergieren. Ein Resonanzkreis ist mit der
Fokussierspule zum Erzeugen eines Parabelstromes in der
Fokussierspule gekoppelt. Der Resonanzkreis speichert einen
Teil der - während eines Hinlaufs des Strahles - gebildeten
oder aufgebauten Energie und liefert dieses Energie an das
Netzteil während eines Rücklaufes des Strahles zurück. Der
Resonanzkreis beinhaltet einen Kondensator und eine
zusätzliche Spule, die miteinander in Serie geschaltet sind
und die parallel zu der Fokussierspule liegen. Die
zusätzliche Spule ist magnetisch mit der Fokussierspule
gekoppelt und induziert - während des Rücklaufs - aus der
Ladung, die in der Kapazität gespeichert ist, einen
Rückwärtsstrom in der Fokussierspule zum Zurückführen
(Rückspeisen) der Energie an das Netzteil. Die Fokussierspule
und der Resonanzkreis sind zwischen einer Gleichspannungs-
Versorgung und einem Thyristor gekoppelt, der an Masse
gekoppelt ist; wobei der Thyristor einen Gate-Eingang
aufweist, der mit einem Rückführpuls (flyback pulse)
gekoppelt ist, der von den Abtast-Ablenkschaltungen erzeugt
wird. Die Schaltung kann auch eine Stromquelle beinhalten zum
Einprägen oder Einführen eines stationären Korrekturstromes
und/oder eines Korrektursignales mit Vertikal-Abtastfrequenz
in die Fokussierspule.
Der Resonanzkreis weist vorteilhaft eine Kapazität und die
zusätzliche Spule auf, die in Serie geschaltet sind, wobei
der in Serie geschaltete Kondensator und die zusätzliche
Spule parallel zu der Fokussierspule gekoppelt sind, und
wobei die Kapazität Energie während des Hinlaufs speichert
und der zusätzlichen Spule - während des Rücklaufs - Energie
zur Verfügung stellt. Die zusätzliche Spule induziert so
einen Strom in der Fokussierspule während des Rücklauf-
Intervalls, und zwar als Funktion der Energie, die von dem
Kondensator bereitgestellt wird. Der Resonanzkreis und die
Fokussierspule sind abgestimmt, um einen Cosinusstrom in der
Fokussierspule zu erzeugen, womit eine Parabel bei
Abtastfrequenz angenähert wird (das Zentrum des Schirmes ist
der Ursprung, die Ränder sind bei ± 90°). Dies wird erreicht
durch Verwenden eines Resonanzkreises, der abgestimmt ist auf
die Hälfte der horizontalen Zeilen-Abtastfrequenz.
Eine Abgleichschaltung kann parallel zu zumindest der
Fokussierspule oder dem Resonanzkreis geschaltet werden, um
den Cosinusstrom zu modifizieren und besser (more closely)
der Parabel mit Abtast-Frequenz anzunähern. Zusätzlich kann
eine Abgleichschaltung vorgesehen werden, die eine
Stromquelle zum Einbringen eines Stromes in die
Fokussierspule bei Vertikal-Abtastfrequenz bildet.
Die Abgleichschaltung prägt vorzugsweise einen Strom gemäß
der folgenden Gleichung ein, wobei der Cosinus-Fokus-
Ablenkstrom der Fokusspule gemäß
cos (R) - (3/2 - 2½) · cos (2R)
modifiziert wird, wobei 6 eine Winkel-Abweichung vom Zentrum
der Abtastung ist.
Die Fokussierspule ist gekoppelt zwischen ein Netzteil mit
konstanter Spannung und einen Thyristor, der mit Masse
verbunden ist, wobei der Thyristor einen Gate-Eingang
aufweist, an den ein Rücklaufsignal gekoppelt ist, das bei
Beginn des Rücklauf-Intervalls auftritt. Die
Resonanzschaltung beinhaltet eine Kapazität und die
zusätzliche Spule in Serie und ist gekoppelt zwischen die
Fokussierspule und Masse. Die Werte für Induktivität und
Kapazität, die zum Erreichen der vorhergehenden Funktionen
erforderlich sind, werden hernach im Detail erläutert.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird der Strahl
einem dynamischen Feld, das aus einem Parabelstrom
resultiert, und einem statischen Feld ausgesetzt, und das
statische Feld und das dynamische Feld haben Maximalwerte,
die im wesentlichen übereinanderfallen längs des Weges des
Strahles, als Ergebnis, daß das statische und dynamische Feld
(Felder) von einem Permanentmagneten und einer Fokussierspule
bereitgestellt werden, die zusammenmontiert sind oder von
einem statischen Feld und dem dynamischen Feld, das
bereitgestellt wird durch Verwenden einer einzelnen Wicklung,
wobei die Mitten des statischen Feldes und des dynamischen
Feldes längs des Strahles längs der Strahlachse
übereinanderfallen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
erfaßt.
Ausführungsbeispiele sollen das Verständnis der Erfindung
vertiefen.
Fig. 1 ist ein schematischer Schnitt längs der Strahlachse
eines Elektronenstrahles, bei welchem das Fokussieren des
divergierenden Strahles auf einen Punkt mittels eines
Magnetfeldes veranschaulicht wird.
Fig. 2 ist ein Schnittbild längs der Strahlachse mit den
Komponenten einer Fokussierspule.
Fig. 3 ist ein Schnittbild - korrespondierend zu Fig. 2 -,
das eine Fokussierspule mit einem Permanentmagneten und einer
dynamischen Spulenwicklung zeigt.
Fig. 4 ist eine perspektivische Darstellung eines
Elektronenstrahls, der auf einen flachen Schirm auftrifft,
der normal (senkrecht) zu der Achse des Strahles angeordnet
ist, wobei die Variation der Strahllänge zwischen dem Zentrum
und den Rändern des Schirmes deutlich wird.
Fig. 5 ist eine schematische Darstellung, die einen
Stromverstärker gemäß dem Stand der Technik zeigt, zum
Ansteuern einer dynamischen Fokussierspule.
Fig. 6a, 6b sind Zeitdiagramme, die die Spannung - am
Ausgang des Verstärkers gemäß Fig. 5 - und den Treiberstrom
für die dynamische Fokussierspule zeigen.
Fig. 7 ist eine schematische Darstellung eines
Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Fig. 8a bis 8d sind Zeitdiagramme, die den Strom und die
Spannung an den bezeichneten Punkten in der Schaltung gemäß
Fig. 7 veranschaulichen.
Fig. 9 ist ein Zeitdiagramm zur Veranschaulichung der
Erzeugung einer Parabel aus der Summe bestimmten
Cosinussignalen gemäß der Erfindung.
Fig. 10 ist ein schematisches Diagramm einer alternativen
Ausführungsform der Erfindung; wobei die Fig. 10a ein
Schaltbild darstellt und die Fig. 10b, 10c Zeitdiagramme
von Spannungen und Strömen sind, die an den bezeichneten
Schaltungspunkten auftreten.
Fig. 11 ist ein schematisches Diagramm einer alternativen
Gestaltung der Erfindung, die die Ausführung gemäß Fig. 10a
aufweist, welche mit Mitteln gekoppelt ist, die (zusätzlich)
einen statischen Strom in einer Fokussierspule erzeugen
können.
Zum Erzeugen eines Elektronenstrahls mit Punkt-Fokussierung
auf dem Schirm - wie in Fig. 1 dargestellt ist -
beschleunigt ein Magnetfeld - das von einer Fokussierspule
erzeugt wird - die Elektroden eines divergierenden
Elektronenstrahls zur Konvergenz, d. h. in Richtung auf die
Strahlmitten-Achse. Das Magnetfeld kann - beispielhaft - von
einer Wicklung erzeugt werden, die mit dem erforderlichen
Stromsignal (dargestellt in Fig. 2) gekoppelt ist oder von
der Kombination einer Wicklung und eines Permanentmagneten
erzeugt werden. In dem Fall, in dem eine Wicklung in
Verbindung mit einem Gerät mit abtastendem Elektronenstrahl
verwendet wird, ist es notwendig, einen Strom mit statischer
Komponente und dynamischer Komponente zu liefern, dies aus
Gründen, die sich aus Fig. 4 ergeben. Im Beispiel eines
Permanentmagneten kann die statische Komponente von dem
Permanentmagneten bereitgestellt werden und die dynamische
Komponente kann von der dynamischen Spule besorgt werden.
In Fig. 4 wird angenommen, daß der Strahl einem statischen
Fokusfeld ausgesetzt ist. Da der Schirm allerdings flach ist,
variiert der Abstand von einem gegebenen Punkt längs des
Strahles (insbesondere der Position der Fokusspule) zu dem
Auftreff-Punkt auf dem Schirm, während der Strahl abtastet.
Wenn der Strahl statisch an einem bestimmten Abstand
fokussiert ist, wird der Strahl nicht ordnungsgemäß
fokussiert sein bei einem längeren oder kürzeren Abstand von
der Fokusspule. Dementsprechend wird die Fokusspule synchron
mit dem Abtasten mit einem Treiber-Stromsignal beaufschlagt,
das effektiv die Brennweite (focal length) der
Fokussiereinrichtung anpaßt, um den Abstand zum Auftreff-
Punkt auf dem Schirm bei aktueller Lage des Abtast-Strahles
zu reflektieren (zu berücksichtigen).
Fig. 6b zeigt den erforderlichen Strom in der Fokusspule, um
die erwünschte Ablenkung zu erreichen, wobei dieser Strom
erhalten werden kann durch Koppeln der Fokusspule an das
Spannungssignal, das in Fig. 6a dargestellt ist. Wird im
Stand der Technik dieses mit einem Stromverstärker
- dargestellt in Fig. 5 - erreicht, verwendet die Erfindung
dagegen eine Schaltung (Kreis), der auf die halbe Zeilen-
Abtastfrequenz abgestimmt ist, wobei die Energie während des
Horizontal-Rücklauf-Intervalls wiedergewonnen wird.
Ein wesentlicher Vorteil des Stromgenerators gemäß der
Erfindung ist die Verwendung von zwei gekoppelten
Induktionsspulen L1 und L2 - wie dargestellt in Fig. 7. Die
Induktionsspule L1 ist die tatsächliche dynamische
Fokussierwicklung, in welcher der parabolische Strom
(Parabelstrom) während des Hinlauf-Intervalls fließen muß.
Der Strom in der Induktionsspule L1, der gemäß der Erfindung
- deren Ausführungsbeispielen - erzeugt wird, ist in Fig. 8a
während zwei horizontaler Abtastungen (Abtastzyklen)
dargestellt.
Die Versorgungsspannung ist konstant, z. B. 15 V.
Entsprechend der beispielhaft erörterten Schaltung ist der
Stromverbrauch an der Versorgung etwa 230 mA, womit etwa
3.5 W Verlustleistung entstehen. Die Spule L1 ist zwischen
Versorgungsspannung und Anode eines Thyristors gekoppelt
(geschaltet), dessen Kathode mit Masse gekoppelt (verbunden)
ist. Der Gate-Anschluß (Eingang) des Thyristors ist gekoppelt
mit dem Rückführ-Puls VG (flyback pulse), dem schmalen Puls,
der am Beginn des horizontalen Rücklaufs auftritt, mit dem
das Leiten des Thyristors während des Rücklauf-Intervalls
veranlaßt wird. Wenn der - zwischen Spule L1 und Masse
gekoppelte - Thyristor sein Leiten beendet (d. h. zum
Zeitpunkt t0), dies aus Gründen, die deutlicher im
Zusammenhang mit der Erläuterung der Spannungsänderungen an
Punkt VA werden, fließt der Strom IFORWARD von der
Versorgungsspannung VSUPPLY über die Spule L1, den
Kondensator C1 und die Spule L2, wobei die letztere gegen
Masse gekoppelt (geschaltet) ist. Während dieser Phase ist
der Kondensator C1 aufgeladen (positiver an seinem Anschluß,
der an den Schaltungspunkt VA gekoppelt ist). Der Thyristor
ist nichtleitend während des Hinlauf-Intervalls, während ein
nächster Rückführ-Puls (flyback pulse) bevorsteht, und die
Spannung am Schaltungspunkt VA erreicht ihren Spitzenwert,
beispielhaft 70 V.
Die Induktionsspulen L1, L2 und der Kondensator C1 bilden
einen abgestimmten Kreis, dessen charakteristische Frequenz
die Hälfte der Abtastfrequenz (scanning freq.) ist. Der
- durch die Spule L1 fließende - Strom ist deshalb als
Cosinus geformt, wie in Fig. 8a dargestellt, wobei die Mitte
des Schirmes den Ursprung bildet (origin).
Zum Zeitpunkt t1 am Vorderende (leading edge) des Rückführ-
Pulses VG (vgl. Fig. 8c) wird der Thyristor Th gesättigt und
erdet im wesentlichen den Schaltungspunkt VA. Die in der
Kapazität C1 gespeicherte Energie zirkuliert zwischen
Kondensator C1, Spule L2 und Thyristor Th. Als Ergebnis der
Kopplung zwischen den Spulen L1 und L2 und des in der Spule
L2 in Richtung von IRETURN erzeugten Stromes wird
gespeicherte Energie auf die Spule L1 übertragen. Die Spule
L1 führt nun in der entgegengesetzten Richtung Strom - wie in
Fig. 8a dargestellt -, wobei zwischen den Zeitpunkten t1 und
t2 gespeicherte Energie an das Netzteil zurückgegeben
(zurückgespeist) wird.
Der Thyristor Th - beispielhaft ein gesteuerter Gleichrichter
aus Silicium (silicon controlled rectifier) - wird von einem
einfachen positiven Puls VG an seinem Gate-Eingang
getriggert. Der Thyristor Th leitet nach dem Triggern solange
weiter, wie Ladung zum Abführen verbleibt, d. h. bis der
Stromfluß abklingt. Wenn der Strom durch den Thyristor Th
abfällt (abgeklungen ist) - wie zum Zeitpunkt t2 in Fig. 8d
dargestellt -, ist alle verfügbare gespeicherte Energie
herausgenommen und der Thyristor Th wird rückwärts
vorgespannt (reverse biased), weil der Kondensator C1 von dem
Strom IRETURN in die entgegengesetzte Richtung aufgeladen
worden ist. Mit dem Abschalten des Thyristors Th fällt die
Spannung VA auf einen negativen Spitzenwert. Der Zyklus
beginnt zum Zeitpunkt t2 erneut und in derselben Weise wie
zum Zeitpunkt t0, wobei der Strom in der Spule L1 sinusförmig
am Beginn des Hinlaufs ansteigt. Weil der Ursprung
betrachtungsgemäß am Zentrum bzw. der Mitte des Schirmes
liegt, folgt der Strom einer Cosinus(-Schwingung) zwischen -
90° und +90°. Der Strom in dem Thyristor hat Bezug zu der
Anzahl von Windungen in den jeweiligen Spulen, und zwar
folgendermaßen:
ITh = IL1 · (n1/n2);
wobei n1 die Anzahl der Windungen von L1 und n2 die Anzahl
der Windungen von L2 repräsentiert.
Das Verhältnis der Werte der beiden Wicklungen L1 und L2 ist
eine Funktion des Scan-Timings (Abtast-Zeitverlaufs). Die
Werte der Summe der Induktivitäten der Spulen L1 und L2 und
der Kapazität des Kondensators C1 sind unter Bezug auf die
Vorwärts-Abtastzeit definiert und die Werte der Spule L2 und
C1 werden bestimmt von der Rücklauf-Zeit des Abtast-Systems.
Während des Hinlaufs befinden sich die Spulen L1 und L2
effektiv in Serie. Unter der Annahme, daß die Kopplung
zwischen den Spulen L1 und L2 perfekt ist, kann die
Induktivität aus der benötigten Zeitbeziehung (timing
relationship) errechnet werden:
L = L1 + L2 + 2 · [L1 · L2]½
Ta = π [L · C1]½ = π [{ L1 + L2 + 2(L1 · L2)½} · C1]½
Ta = π [(L1 + L2)² · C1]² · C1]½ oder
Ta/(πC1½) = L1½ + L2½.
Ta = π [L · C1]½ = π [{ L1 + L2 + 2(L1 · L2)½} · C1]½
Ta = π [(L1 + L2)² · C1]² · C1]½ oder
Ta/(πC1½) = L1½ + L2½.
Während des Rücklaufs bilden die Induktivität (Spule) L2 und
der Kondensator C1 zusammen den abgestimmten Kreis (tuned
circuit). Daher lassen sich die folgenden Beziehungen
anwenden zur Korrelation der Rücklaufzeit τ mit den
jeweiligen Werten von Induktivität und Kapazität, so daß der
im Thyristor Th geführte Strom sinusförmig am Ende des
Rücklauf-Intervalls abfällt:
τ = π [L2 · C1]½ oder τ/(π · C1½) = L2½,
woraus sich ergibt: L1/L2 = [(Ta/τ) - 1]².
Irgendein System, das eine der obigen Anordnungen verwendet,
unterliegt dieser Gleichung.
Der Abgleich der Amplitude des dynamischen Stromes wird
erreicht durch Vorgabe des Pegels der Versorgungsspannung,
welcher stabil gehalten werden sollte, um Fokus-Drift zu
vermeiden. Thermischer Drift aufgrund von Variationen in den
Widerständen der Wicklungen ist dagegen vernachlässigbar.
Der erläuterte grundlegende Schaltkreis stellt ein Cosinus-
Stromsignal zur Verfügung; jedoch ist die geometrische Lösung
für den Abstand der Fokusspule vom Schirm eine Parabel.
Fig. 9 zeigt einen Kurvenverlauf, der mit einer Schaltung
(Fig. 10) erreicht werden kann, wobei eine genauere Parabel
aus der Summe von Cosinus-Schwingungen oder -Funktionen
angenähert wird. Das erwähnte Bild stellt die
Aufeinanderfolge von Cosinusströmen während
aufeinanderfolgender Hinläufe - bezogen auf die Mitte des
Schirmes - dar. Der Maximalstrom, der Parabel, der an die
dynamische Fokussierspule (oder unterstützend für ein
stationäres Feld eines stationären Stromes in einer einzelnen
Wicklung) angelegt wird, tritt an der Mitte des Schirmes auf,
welche als Ursprung (origin) betrachtet werden soll. Für
Anwendungen, die keine höchste Präzision erfordern, ist die
einfachere Cosinus-Lösung sinnvoll. Wenn eine höhere
Genauigkeit erforderlich wird, ist es wünschenswert, die
Gestalt der Kurvenform einer genauen Parabel besser (more
nearly) anzunähern.
Eine Parabel zwischen den beiden (Winkel-)Punkten kann
angenähert werden als Summe von zwei Cosinus(-Schwingungen)
mit sehr guter Näherung, wie in Fig. 9 dargestellt. Die
Näherung wird erreicht gemäß der folgenden Beziehung:
kR² = cos (R) - (3/2 - 2½) · cos (2R).
Wenn eine Schaltung gemäß Fig. 10a vorgegeben ist, wird
parallel zu dem Kondensator C1 ein Resonanzkreis geschaltet
(gekoppelt), der von dem Kondensator C2 und der Spule L3
gebildet wird. Dieser Kreis ist so arrangiert, daß er bei der
doppelten Frequenz des Kreises arbeitet, der von den Spulen
L1, L2 und Kondensator C1 gebildet wird, womit ein
zusätzliches Stromsignal - in Fig. 9 in der
strichpunktierten Linie dargestellt - erzeugt wird. Wenn der
- in diesem zusätzlichen Parallelkreis fließende - Strom zu
dem Hauptstrom über den Kondensator C1 addiert wird, wird die
Parabel genauer geformt. Die Spule L3 erlaubt das genaue
Abgleichen des Kreises und kann - wie Fig. 10a zeigt - als
einstellbare Induktivität für genauestes Abgleichen des
Kreises ausgeführt sein, um eine optimale Fokussierung auf
dem (gesamten) Schirm zu erreichen. Die Spannung an den
Anschlüssen der Induktivität L1 wird dann linear, d. h. das
Differential des Stromes.
In der Fokussierungseinrichtung, die mit einem
Permanentmagneten ausgestattet ist, wird das statische
Fokusfeld abgeglichen mittels eines Gleichstromes, der durch
eine Hilfswicklung fließt, womit ein Feld erzeugt wird, das
dem Feld des Permanentmagneten überlagert wird. Um
vollständig effektiv zu sein, sollte das von der dynamischen
Fokussiereinrichtung erzeugte Feld genau dem statischen
Fokussierelement überlagert werden. Mit anderen Worten sollte
das Maximum der Magnetfelder aus statischen und dynamischen
Elementen längs der Achse des Elektronenstrahls
aufeinanderfallen, um die genauesten Fokussierergebnisse zu
erhalten. Entsprechend der Erfindung werden statisches und
dynamisches Element in ein einzelnes Element zusammengefaßt,
z. B. eine einzige Wicklung. Die statische/dynamische Wicklung
trägt/führt eine Gleichstrom-Komponente entsprechend dem
Schaltung von Fig. 11. Die Spule L4 dient als Blockierspule
für den dynamischen Strom, läßt jedoch den statischen Strom,
der durch eine Stromverstärker-Konfiguration vorgegeben wird,
passieren, wobei letztere einen Treibertransistor aufweist,
der mit der Spule L4 und Masse gekoppelt ist. Der
Stromverstärker erzeugt eine Stromkomponente, wie sie von
einer einstellbaren Gleichspannungs-Referenz festgelegt wird,
die an einen Eingang des Stromverstärkers gekoppelt ist und
dafür vorgesehen ist, thermische Wiederstandsänderungen, die
anderenfalls eine Variation der statischen Fokussierung nach
sich ziehen würden, und auch Stromänderungen auszuschalten,
als Folge dynamischer Stromeinstellungen des Netzteiles.
Zur gleichen Zeit prägt der Strom-Steuerverstärker - der den
Operationsverstärker U1 beinhaltet - eine Stromparabel mit
Vollbild-Frequenz (frame frequency) für Vertikal-
Fokuskorrektur ein. Die Spule L4 hat eine geringe Impedanz
bei der Vertikalfrequenz, die viel geringer als die
Horizontal-Abtastfrequenz ist, und ist gekoppelt mit dem
Summierpunkt VA. Strom wird aus dem Summierpunkt über die
Spule L4 und einen Ausgangstransistor TR1 gezogen, der mit
dem Ausgangsanschluß des Verstärkers U1 gekoppelt ist. Die
Verstärker-Konfiguration hat einen Fühlerwiderstand RS
(Meßwiderstand) und einen Rückkopplungs-Widerstand R1, wie
der Stromverstärker von Fig. 5. Eine statische Komponente
und eine dynamische Komponente werden an die
Verstärkereingänge über die Serienwiderstände R2, R3
gekoppelt. Entsprechend profitiert die Schaltung von der
Stromsteuerung, die von dem Rückkopplungs-Verstärker der
Stromverstärker-Konfiguration zur Verfügung gestellt wird,
während sie gleichzeitig eine wesentliche Reduktion der
Verlustleistung in der Fokussierschaltung als Ganzes
erreicht.
Claims (12)
1. Fokussiereinrichtung für einen abtastenden
Elektronenstrahl mit zumindest einer Fokussierspule (L1),
die eine Wicklung trägt, welche zwischen einem Netzteil
(VSUPPLY) und einer Stromsenke zur Erzeugung eines
Magnetfeldes aufgrund von Strom in der
Fokussierungsspule - gekoppelt ist,
gekennzeichnet durch
einen Resonanzkreis (C1, L2), der mit der
Fokussierungsspule (L1) zur Erzeugung eines Stroms in der
Fokussierungsspule (L1) gekoppelt ist, und der (C1, L2)
so betreibbar ist, daß er einen Teil der - während der
Hinlauf-Intervalle des aufgebauten Strahles - Energie
speichert und den Teil der Energie an das Netzteil
während Rücklauf-Intervallen des Strahles rückspeist bzw.
zurückführt.
2. Fokussiereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Resonanzkreis eine zweite Spule (L2) aufweist,
die magnetisch mit der Fokussierspule (L1) gekoppelt ist;
wobei der Resonanzkreis einen Rückwärtsstrom (reverse
current) in der Fokussierspule - während der Rücklauf-
Intervalle induziert zum Rückspeisen bzw. Rückführen des
Teils (Anteils) der Energie an das Netzteil.
3. Fokussiereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Resonanzschaltung eine Kapazität (C1) aufweist,
die mit der zweiten Spule gekoppelt ist;
wobei die Kapazität (C1) während der Hinlauf-Intervalle
geladen und während der Rücklauf-Intervalle entladen
wird.
4. Fokussiereinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromsenke eine Schalteinrichtung (Th) aufweist,
die zwischen der Fokussierspule und Masse gekoppelt ist;
wobei die Schalteinrichtung so betreibbar ist, daß sie
während der Rücklauf-Intervalle leitfähig ist.
5. Fokussiereinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalteinrichtung einen Thyristor (Th) aufweist
oder ein solcher ist, dessen Gateeingang so gekoppelt
ist, daß er die Rücklauf-Pulse (flyback pulses) erhält,
die bei Beginn der Rücklauf-Intervalle auftreten.
6. Fokussiereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Resonanzkreis aufweist:
- - eine Kapazität (C1) und eine zweite Spule (L2), welche in Serie gekoppelt sind, wobei die in Serie geschaltete Kapazität und zweite Spule parallel zu der Fokussierspule (L1) gekoppelt sind/werden;
- - eine Schalteinrichtung (Th), die zwischen der Fokussierspule (L1) und Masse gekoppelt ist und so betreibbar ist, daß sie während der Rücklauf-Intervalle leitfähig oder leitend ist/wird.
7. Fokussierschaltung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fokussierspule (L1) und der Resonanzkreis (C1,
L2) so abgestimmt sind, daß sie einen Cosinusstrom in der
Fokussierspule bewirken, der eine Parabel mit einer
Abtastfrequenz annähert.
8. Fokussiereinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, insbesondere Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Abgleichkreis (L3, C2) vorgesehen ist, der
parallel zu der Fokussierspule (L1) und/oder dem
Resonanzkreis (C1, L2) geschaltet ist, zum Modifizieren
des Cosinusstromes, um die Parabel bei der Abtastfrequenz
besser anzunähern.
9. Fokussiereinrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtastfrequenz eine Horizontal-Abtastfrequenz ist
und der Abgleichkreis (L3, C2) Mittel (U1, TR1, L4)
aufweist zum Einbringen von Strom in die Fokussierspule
(L1) bei Vertikal-Abtastfrequenz.
10. Fokussiereinrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abgleichschaltung (U1, TR1, L4, L3, C2) so
betreibbar ist, daß sie einen Strom einbringt, der - wenn
R die Winkel-Variation von einer Abtastungs-Mitte (center
of scan ist - sich gemäß der Gleichung
cos (R) - (3/2 - 2½) · cos (2R)bestimmt.
11. Fokussiereinrichtung nach Anspruch 3 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Dauer (Ta) der Hinlauf-Intervalle (Hinlauf),
die Dauer (τ) der Rücklauf-Intervalle (Rücklauf), die
Induktivität (L1) der Fokussierspule, die Induktivität
(L2) der zweiten Spule und die Kapazität (C1) des
Kondensators sich gemäß den folgenden Gleichungen
berechnen:
τ = π [L2 · C1]½ und L1/L2 = [(Ta/τ) - 1]²
12. Fokussiereinrichtung für einen abtastenden
Elektronenstrahl (scanning electron beam) mit zumindest
einer Fokussierspule (L1), die eine Wicklung trägt,
welche mit einem Netzteil (VSUPPLY) und einer Stromsenke
gekoppelt ist, zur Erzeugung eines Magnetfeldes aufgrund
des Stromes in der Fokussierspule (L1) und die einen
Schalter (Th) aufweist, der mit der Wicklung und der
Stromsenke gekoppelt ist, wobei er so betreibbar ist, daß
er während der Rücklauf-Intervalle des Strahles leitend
ist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß ein Resonanzkreis vorgesehen ist mit einer Kapazität (C1) und einer zweiten Spule (L2), die miteinander in Serie geschaltet sind und zusammen parallel zu der Fokussierspule (L1) gekoppelt sind;
- - daß die Fokussierspule (L1) und der Resonanzkreis (C1, L2) miteinander magnetisch gekoppelt sind und daß sie darauf abgestimmt sind, einen Cosinusstrom zu erzeugen, der eine Parabel mit Abtast-Frequenz in der Fokussierspule annähert;
- - daß der Resonanzkreis (C1, L2) so betreibbar ist, daß er einen Teil (Anteil) der Energie speichert, die während der Hinlauf-Intervalle des Strahles aufgebaut wird und den Anteil der Energie an das Netzteil während der Rücklauf-Intervalle rückspeist oder rückführt;
- - daß Mittel (U1, TR1, L4, L3, C2) vorgesehen sind, die mit der Fokussierspule (L1) und/oder dem Resonanzkreis (C1, L2) - zum Einbringen eines Abgleichstromes bei Vertikal- Abtastfrequenz in die Fokussierspule (L1) - gekoppelt sind, zum Modifizieren des Cosinusstromes, um die Parabel besser anzunähern.
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