DE429220C - Vorrichtung zur Verhuetung zu grosser Dampffeuchtigkeit in der Niederdruckstufe von Turbinen - Google Patents

Vorrichtung zur Verhuetung zu grosser Dampffeuchtigkeit in der Niederdruckstufe von Turbinen

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DE429220C
DE429220C DEA44979D DEA0044979D DE429220C DE 429220 C DE429220 C DE 429220C DE A44979 D DEA44979 D DE A44979D DE A0044979 D DEA0044979 D DE A0044979D DE 429220 C DE429220 C DE 429220C
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DE
Germany
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turbines
steam
low pressure
pressure stage
prevent excessive
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Expired
Application number
DEA44979D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Nino Hilgers
Dipl-Ing Heinrich Treitel
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K3/00Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein
    • F01K3/18Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein having heaters
    • F01K3/186Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein having heaters using electric heat

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verhütung zu großer Dampffeuchtigkeit in der Niederdruckstufe von Turbinen. Bekanntlich besteht bei Anwendung hohex Drucke, namentlich wenn die Anfangsüberhitzung durch schwache Belastung der Feuerung zu ;stark sinkt, für die letzten Räder der Turbine die Gefahr, daß sie durch zu großen Feuchtigkeitsgehalt des Dampfes beschädigt werden. Man soll im allgemeinen danach trachten, einen Feuchtigkeitsgehalt von 5 Prozent und im Höchstfalle von io Prozent nicht zu überschreiten. Bei einem höheren Feuchtigkeitsgehalt des Dampfes ist es erforderlich, hochwertigen und teueren Schaufelbaustoff (nichtrostenden Stahl) zu verwenden, den man auch bei allen den Anlagen vorsehen muß, bei denen die Gefahr besteht, daß die Anfangsüberhitzung absinkt oder bei denen der Frischdampfdruck hohe Werte hat.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht, mit den einfachen und billigen Mitteln eine Zwischenüberhitzung durchzuführen, um den Feuchtigkeitsgehalt in den letzten Stufen auf ein beliebiges Maß herabsetzen zu können. In die überströmleitung von Hoch- und Niederdruckteil der Turbine wird eine elektrische Heizung Angebaut, die von dem Stromerzeuger gespeist wird. Die Schwierigkeiten bei der Zwischenüberhitzung bestehen bekanntlich im allgemeinen darin, daß man entweder den Dampf in einen besonderen überhitzer zurückführen muß oder daß man gezwungen ist, mittels Wärmeträger, wie hochsiedende Flüssigkeiten öder Dämpfe von Flüssigkeiten oder Metallen, die Wärme zu der Maschine zu führen. In allen diesen Fällen müssen grolle Heizflächen verwendet werden, da der Wärmeunterschied zwischen dem Wärmeträger und dem zu überhitzenden Dampf nicht beliebig groß werden kann. Bei einer elektrischen Heizung hingegen besteht die Möglichkeit, mit der Heizungswärme wesentlich höher zu gehen und außerdem ohne große Schwierigkeiten die notwendigen Heizflächen in die Dampfwege zu verlegen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung. An das Dampfnetz b der Kesselanlage a ist die aus dem Druckteil c und dem Niederdruckteil d bestehende Dampfturbine angeschlossen. Letztere arbeitet auf einem elektrischen Stromerzeuger e. In die Überströmleitung f zwischen Hoch- und Niederdruckteil ist ein Gehäuse g eingeschaltet, das in bekannter Weise mit einer elektrischen Heizvorrichtung versehen ist. Die letztere ist mittels der Leitung h an das Netz i des Stromerzeugers angeschlossen.
  • Die elektrische Heizung kann gegebenenfalls auch in die Frischdampfleitung der Turbine eingebaut sein.
  • Da der Betrieb der elektrischen Zwischenheizung unter Umständen nur in Frage kommt, wenn die Frischdampfwärme zu stark abgesunken ist, kann es empfehlenswert sein, diesen Betrieb durch eine selbsttätige Vorrichtung von der Frischdampfwärme abhängig zu machen. Der Wärmeregler kann dann so ausgeildet sein, daß er die Heizung selbsttätig an- und abstellt; er kann aber auch den Grad der Beheizung je nach der vorhandenen Anfangswärme verändern.
  • An sich sind elektrische Heizvorrichtungen bei Turbinen bekannt. Die bekannten Heizvorrichtungen haben aber den Zweck, bei Stillstand der Turbine den Abdampfstutzen Wärme zuzuführen, um dadurch ein schnelles Nachtrocknen der letzten Schaufelreihen zu erzielen. Mit der Verhinderung eines zu großen Feuchtigkeitsgehaltes während des normalen Betriebes der Turbine haben die bekannten Vorrichtungen nichts zu tun.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Vorrichtung zur Verhütung zu großer Dampffeuchtigkeit in der Niederdruckstufe von Turbinen, insbesondere von Hochdruckturbinen, gekennzeichnet durch eine elektrische Heizvorrichtung, mittels welcher der Dampf im Betriebe zwischenüberhitzt wird. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Heizvorrichtung in das überströmrohr zwischen Hochdruck- und Niederdruckteil einer mehrgehäusigen Turbine eingebaut ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Heizvorrichtung in die Frischdampfleitung der Turbine eingebaut ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Wärme des Frischdampfes beeinflußte Regelvorrichtung die elektrische Heizvorrichtung selbsttätig ein- und ausschaltet oder ihre Wirkung verändert.
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