DE4291341B4 - Verfahren und Vorrichtung zum Unterwasser-Lichtbogenschneiden - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum elektrischen Unterwasser-Lichtbogenschneiden eines eingetauchten metallischen Gegenstandes, bei dem
– eine in einem Rahmen (6) angeordnete langgestreckte Elektrode (1) mit einem freien ersten Ende und einem zweiten, mit einer elektrischen Stromquelle verbundenen Ende verwendet wird,
die Elektrode in einen Kontaktabstand zu einem durch Lichtbogen zu schneidenden Gegenstand (2) gebracht wird, um die Zündung des elektrischen Lichtbogens zu bewirken,
– das freie Ende der Elektrode (1) längs einer gewünschten Lichtbogen-Schnittlinie verschoben wird um den Gegenstand (2) zu schneiden,
– wobei der Lichtbogen signifikant wenigstens in einem Abschnitt des Elektrodenrands (3) wirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Elektrode während des Lichtbogenschneidens um ihre Längsachse dreht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum elektrischen Unterwasser-Lichtbogenschneiden eines eingetauchten metallischen Gegenstandes nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 10.
  • Das am häufigsten eingesetzte Unterwasser-Elektrolichtbogen-Schneidverfahren ist das Sauerstofflichtbogen-Verfahren, bei dem der Lichtbogen zwischen der Elektrode und dem Werkstück errichtet wird. Gleichzeitig wird ein Sauerstoff-Gasstrom in den Lichtbogen eingeblasen. Das Schneidverfahren ist ungenau und führt zu einer rauhen Schneidspur. Sauerstoffgas-Blasen vermindern die Sicht des Benutzers und ferner erzeugt die Verwendung von Sauerstoff Sicherheitsunfälle. Ferner gibt es Anlaß, über die Nachteile zu berichten, die sich auf das Verfahren beziehen und darin liegen, daß Gasbehälter und -schläuche in enger Nähe zu dem Gegenstand transportiert werden müssen, welcher oft in nicht leicht zugänglichen und sogar gefährlichen Orten gelegen ist. Ferner erzeugen ein Schweißbrenner und Sauerstoff zusammen ein erhebliches Entzündungsrisiko und Gefahrenpotential und die Wahrscheinlichkeit von Unfällen steigt signifikant an, wenn Sandwich-Platten geschnitten werden, wodurch das Risiko besteht, daß sich Gastaschen und Explosionen entwickeln.
  • Das US-Patent 4,842,154 offenbart eine elektrische Lichtbogenschneidvorrichtung, bei der ein Drehscheibeneinheit längs eines Werkstücks bewegt wird, das schmilzt, wobei die Drehbewegung der Scheibe das geschmolzene Material von dem Werkstück entfernt. Das Hauptproblem mit dieser Technik bezieht sich auf Sicherheitsgefahren der sich drehenden Scheibe und auf den Umstand, daß sich entwickelnde Wärmespannungen dazu neigen, das zu schneidende Werkstück zu verbiegen, wobei die Scheibe dazu neigt, sich an dem Werkstück anzulegen. Ferner ist es bei dem Scheiben-Lichtbogenschneidverfahren nicht möglich, Löcher oder dergleichen im Werkstück zu erhalten. Das Schneiden durch eine Scheibe ist so gemeint, daß nur gerade und kurze Schnitte vorgenommen werden und das Verfahren eignet sich hauptsächlich zum Schneiden von kleinen Gegenständen, wie Streifen, Ketten, Pfeifen etc.
  • In dein Artikel von Heinrich-Günter Schafstall und Rolf Schaefer in "Schweißen und Schneiden, Jahrgang 31 (1979), Heft 12, Seiten 516 - 524 - Schneiden unter Wasser - Entwicklungsaktivitäten für die Meerestechnik" ist ein Verfahren zum Unterwasser-Lichtbogenschneiden beschrieben, in welchem die Elektrode in axialer Richtung hin- und herbewegt wird. Eine Drehbewegung der Elektrode um ihre Längsachse ist hingeben nicht offenbart Bei diesem bekannten Verfahren ist die Elektrode während des Lichtbogen-Schneidens einem beträchtlichen Verbrauch unterlegen.
  • Aus der GB 1 485 998-A ist eine Verfahren und eine Vorrichtung zum Lichtbogenschneiden bekannt, wobei die Vorrichtung eine durch einen Motor angeregte schwingende Elektrode aufweist. Eine weitere Lichtbogenschneide-Vorrichtung mit einer schwingenden Elektrode ist aus der US 4,259,562 sowie aus der US 2,852,658 bekannt. Eine Vorrichtung zum Unterwasser-Lichtbogenschneiden ist in der US 4,172,974 beschrieben.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein neues Lichtbogenschweiß-Verfahren und -Vorrichtung anzugeben, die für Unterwasser-Arbeiten geeignet sind, wobei die Vorrichtung sicher, leicht zu benutzen und genau ist und es durch sie möglich ist, einen sehr sauberen Schnitt von beliebiger Form zu liefern. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine Lichtbogenschneid-Vorrichtung anzugeben, die, wenn vom Gegenstand entfernt, sich automatisch in einen betriebslosen Zustand bringt.
  • Erfindungsgemäß werden die obigen ziele erreicht durch das Verfahren und die Vorrichtung, die eingangs erwähnt wurden, wobei die kennzeichnenden Merkmale davon in den angehängten Ansprüchen offenbart sind. Vorteilhafte weiterbildungen sind in den Unteranschprüchen dargestellt.
  • Somit ist die vorliegende Erfindung gegründet auf die neue und geniale grundlegende Einsicht, daß in dem erfindungsgemäßen Verfahren eine wenigstens um ihre Längsachse sich drehende Elektrode in einen Lichtbogenzünd-Kontaktabstand von einem Lichtbogen zu schneidenden Gegenstand gebracht wird, wonach die Elektrode seitlich in einem gewünschten Orientierungswinkel und Tiefe des Lichtbogenschneidens längs einer gewünschten Lichtbogenschnitt-Linie verschoben wird, und daß die erfindungsgemäße Vorrichtung ein manuell und/oder mechanisch manipulierbares Lichtbogenschneid-Werkzeug ist, das aufweist: einen Rahmen; eine mit einer Stromquelle über eine Kontakteinrichtung verbindbare langgestreckte Elektrode; eine Einrichtung in dem Rahmen, um während des Lichtbogenschneid-Verfahrens die Elektrode zu wenigstens einer Drehbewegung bezüglich ihrer Längsachse zu veranlassen, wodurch die Elektrode in einem Lichtbogenzünd-Kontaktabstand von dem im Lichtbogen zu schneidenden Gegenstand bringbar ist und im wesentlichen seitlich längs einer gewünschten Lichtbogenschneid-Linie beweglich ist, wobei die Elektrode als eine Lichtbogenschneid-Komponente dienen kann und der Lichtbogen wenigstens in einem Abschnitt eines Umfangs der Elektrode wirken kann.
  • Unter den hervorstechendsten Vorteilen der vorliegenden Erfindung kann unter anderem erwähnt werden, daß der Schneidprozeß gesteuert wird. Aufgrund der Technik der Vorrichtung kann der Fahrer leicht ohne Sicherheitsrisiken arbeiten im Vergleich zur Unterwasser-Schneidarbeit und der Technik von heute. Der Schnitt ist gesteuert und steuerbar. Der Schnitt ist äußerst sauber. Zusätzlich ist es möglich, die gewünschten Formen oder Kanten (Bearbeitung) bereitzustellen entweder durch Verwendung einer geformten Elektrode, wodurch das Werkzeug in einer stationären Position bewegt werden kann, oder durch Neigen des Werkzeugs auf den gewünschten Winkel.
  • Die Vorrichtung kann verwendet werden, nur um Löcher zu machen. In diesem Fall dringt die Elektrode durch das zu durchlöchernde Material hindurch und macht ein Loch ihrer Größe oder gewünschtenfalls von größeren Abmessungen.
  • Das Schneiden kann an einem beliebigen Punkt begonnen werden, z.B. in der Mitte einer zu schneidenden Platte. Die Vorrichtung wird auf die Platte gebracht. Die Elektrode wird durch die Platte gepreßt und es wird möglich, das Schneiden der gewünschten Figur zu beginnen.
  • Die Vorrichtung ist geeignet für und ermöglicht die Mechanisierung des Unterwasser-Lichtbogenschneidens, z.B. in einem Roboter, wie in den obigen Oberflächen-Bedingungen.
  • Die Schnitte sind leicht in allen Positionen auszuführen. Auf der Basis der Drehung der Elektrode und Schneidformen fällt die auszustoßende Schmelze in extrem kleinen "Bällen" von etwa 0,3 bis 2 mm aus. Diese kleinen Schmelzteilchen bilden kein Risiko für den Taucher, da die Schmelze schnell abkühlt.
  • Es ist möglich, einen Schnitt mit der Form eines Kreises oder Rechtecks oder einer anderen Form schnell und in sauberer und sicherer Weise vorzunehmen.
  • Da keine Gase in dem Schneidverfahren verwendet werden treten Blasen oder andere sichtbare Hindernisse dieser Art nicht auf. Der Taucher ist in der Lage, das Schneidverfahren klar zu jeder Zeit wie beim Lichtbogenschneid-Verfahren anzuschauen, das in Bedingungen über der Oberfläche ausgeführt wird. Es besteht auch keine Gefahr einer Gas- oder Druckexplosion, da keine Gase verwendet werden, wie z.B. beim Sauerstoff-Lichtbogenschneiden. Die Vorrichtung ist wassergetrieben. Da keine Öl-Hydraulik verwendet wird, ist die Vorrichtung kostengünstig und ökologisch günstig. Die Kühlung ergibt sich durch das antreibende Wasser.
  • Die Vorrichtung ist sehr sicher im Vergleich zu heute im Gebrauch befindlichen Vorrichtungen. Es bestehen keine Risiken, die durch Gasnachteile oder sich drehende große Scheiben verursacht werden, die die Schläuche schneiden oder den Mantel schlitzen. Der Taucher kann die Vorrichtung zu jeder Zeit steuern, da sichtbare Hindernisse nicht auftreten, und auch die Kraft der Vorrichtung so groß ist, daß sie nicht von den Händen des Tauchers "wegbrechen" kann und Schaden verursachen würde.
  • Auf der Grundlage ihrer Technik ist die Vorrichtung sehr klein bemessen und leicht, leicht zu benutzen, leicht zu warten, weist wenige sich verbrauchende oder zerbrechliche Teile auf, ist ökonomisch herzustellen, und leicht zu handhaben für unterschiedliche Arten von Arbeiten ohne bemerkenswerte Modifikationen.
  • Die Erfindung ist im folgenden in detaillierterer Weise beschrieben durch bestimmte bevorzugte Ausführungsformen, die sich auf die angehängten Zeichnungen beziehen, wobei
  • 1a eine Phase des Lichtbogenschneid-Verfahrens gemäß der Erfindung erläutert, wobei die erfindungsgemäße Vorrichtung in enge Nähe zum Gegenstand gebracht wurde und der Lichtbogen zur Zündung gebracht wird,
  • 1b erläutert eine Phase des Lichtbogenschneid-Verfahrens gemäß der Erfindung,, wobei die Elektrode durch die lichtbogenzuschneidende Metallplatte hindurchgebracht und die Elektrode seitlich bewegt wird,
  • 2 ist eine teilweise Schnittansicht der Vorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 3 ist eine teilweise Schnittansicht der Vorrichtung gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 4 erläutert einen bevorzugten Aufbau für die Elektrode, der geeignet ist, an die erfindungsgemäße Vorrichtung angepaßt zu werden,
  • 5 erläutert einen weiteren bevorzugten Aufbau für die Elektrode, der geeignet ist, an die erfindungsgemäße Vorrichtung angepaßt zu werden,
  • 6 ist eine Schnittansicht einer Elektrode, die geeignet ist, an die erfindungsgemäße Vorrichtung angepaßt zu werden,
  • 7 ist eine Schnittansicht einer zweiten Elektrode, die zur Anpassung an die erfindungsgemäße Vorrichtung geeignet ist,
  • 8 ist eine Schnittansicht einer dritten Elektrode, die zur Anpassung an die erfindungsgemäße Vorrichtung geeignet ist,
  • 9 ist eine Schnittansicht einer vierten Elektrode, die zur Anpassung an die erfindungsgemäße Vorrichtung geeignet ist.
  • Es wird Bezug genommen auf 1a und 1 b und das erfindungsgemäße Verfahren wird beschrieben insbesondere zum Lichtbogenschneiden von Unterwasser-Metallplatten und/oder Aufbauten mit Hilfe eines elektrischen Lichtbogens. In dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein wünschenswerter Schnitt einer bevorzugt langgestreckten Elektrode 1, die um ihre Längsachse sich dreht, sich axial zurück- und vorbewegt und/oder schwingt und mit einer geeigneten elektrischen Stromquelle verbunden ist, in einen Lichtbogenzünd-Kontaktabstand von einem Gegenstand 2 gebracht, der lichtbogenzuschneiden ist, und zum Verfestigen bzw. Materialisieren des Lichtbogenschnitts wird die Elektrode 1 im wesentlichen seitlich in einer gewünschten Winkelorientierung und Lichtbogenschneid-Tiefe längs einer gewünschten Lichtbogenschneid-Linie derart verschoben, daß der die Schmelze verursachende Lichtbogen wenigstens in einem Abschnitt der Elektrodenperipherie 3 wirkt.
  • In Abhängigkeit von einem gewünschten Startpunkt für das Lichtbogenschneiden wird die Elektrode 1 in der wünschenswerten Winkelorientierung auf eine gewünschte Lichtbogenschneid-Tiefe gebracht, wobei entweder die Elektrodengabel 4 oder der Elektrodenrand 3 vorn liegt, wobei das Lichtbogenschneiden unmittelbar über der gewünschten Tiefe durch seitliches Verschieben der Elektrode 1 begonnen werden kann. Wenn das Lichtbogenschneiden von einer Kante einer Platte beginnen soll, wird die Elektrode zu dem Gegenstand 2 gebracht, wobei der Rand 3 vorn liegt. Wenn das Lichtbogenschneiden von der Mitte der Platte beginnen soll, beispielsweise zur Herstellung eines Lochs, wird die Elektrode 1 auf einen gewünschten Punkt gebracht, wobei die Gabel vorn ist und wird mit der vornliegenden Gabel auf eine gewünschte Tiefe gebracht, wonach die Elektrode seitlich verschoben wird. In der in 1a und 1b erläuterten Ausführungsform ist die Elektrode durch die Vorrichtung gegen die Metallplatte freigelegt, wodurch das nach innen preßbare Mundstück 7 die Elektrode 1 freilegt.
  • Betreffend die oben erwähnte Winkelausrichtungswahl, durch die es möglich ist, beispielsweise die Herstellung von angephasten und geneigten Schnitten und gleichmäßigen, Materialablösungen von einem Gegenstand zu erleichtern und zu beschleunigen, besteht hier Grund zur Betonung in diesem Zusammenhang, daß zur Verwendung des Schneidens es zu bevorzugen ist, die Elektrode 1 in eine aufrechtere Position zu bringen, die bevorzugt zwischen 451 und 900 liegt, und daß zur Verwendung zum Ablösen von Material von einem Gegenstand 2 es zu bevorzugen ist, die Elektrode 1 in eine horizontalere Position zu bringen, die bevorzugt zwischen 0° und 45° liegt.
  • Durch ein Verfahren gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird das Lichtbogenschneiden eingesetzt durch Verwenden einer manuell und/oder mechanisch beweglichen Lichtbogenschneid-Vorrichtung, wobei deren Elektrode 1 in einem bereiten Zustand in einem Rahmen 6 vom Manteltyp angeordnet wird, wobei zur Erzielung einer geschmolzenen Vorderseite beim Start des Lichtbogenschneid-Verfahrens die Elektrode 1 durch Drücken des Rahmens 6 herausgebracht wird, weicher ein federbelastetes und wärmebeständiges Mundstück 7 aufweist, und zwar gegen die Metallplatte 2, wobei die Elektrode 1, die durch das Mundstück 7 freigelegt ist, in einen Lichtbogenzünd- Kontaktabstand von der Platte 2 gebracht wird, entweder mit deren Gabel 4 vorn in einem Abstand von einer Kante der Metallplatte 2 oder mit deren Seite 3 vorn an einer Kante des Gegenstands 2. Zum Erstrecken des Lichtbogenschneidens und jeweils zum Erhöhen der geschmolzenen Vorderseite, die durch den Lichtbogen über eine gewählte Lichtbogenschnitt-Tiefe erreicht wird, bevorzugt über eine ganze Dicke der Platte 2, wird die Elektrode 1 in die gewünschte Lichtbogenschnitt-Tiefe in der gewünschten Winkelorientierung gebracht und die Dreh-, Hin- und Herbewegung und/oder Oszillation aufrecht erhalten durch weiteres Drücken des Rahmens 6, wobei das gewünschte Lichtbogenschnitt-Ergebnis erreicht wird durch Bewegen der Elektrode 1, was deren geschmolzene führende Vorderseite durch den elektrischen Lichtbogen aufrecht erhält längs der gewünschten Linie und gleichzeitig die gewünschte Lichtbogenschnitt-Tiefe sowohl hinsichtlich der Winkelorientierung und der Drehbewegung gleichzeitig aufrecht erhält.
  • Um eine gezwungene Entfernung des geschmolzenen Materials zu bestätigen und zu verbessern, erreicht durch die Bewegungsenergie der Drehung, Hin- und Herbewegung und/oder Oszillation der Elektrode in der Region des geschmolzenen Materials, kann ein Fluß von druckbeaufschlagtem Medium, bevorzugt druckbeaufschlagtes Wasser und/oder Luft in einem Fluß von druckbeaufschlagtem Medium geleitet werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Drehung, Hin- und Herbewegung, und/oder Schwingungsbewegung der Elektrode 1 erreicht durch eine Leistungsvorrichtung 9, die durch druckbeaufschlagtes Wasser und/oder Luft angetrieben wird, wobei in diese Vorrichtung druckbeaufschlagtes Medium von einer äußeren druckbeaufschlagten Mediumquelle (nicht gezeigt) über einen Einlaß 28 geladen wird, der in 2 und 3 offenbart ist, und in dieser Vorrichtung das druckbeaufschlagte Medium über einen Auslaß 29 abgegeben wird, der in 2 und 3 in dem Rahmen 6 offenbart ist. Ein Kontaktelement 8, das in dem Rahmen gehalten ist und Strom zur Elektrode leitet, ist entweder vorgesehen durch axiale Bohrungen 30, die in den 2 oder 3 alternativ offenbart sind, oder die Außenfläche des Kontaktelements ist zusätzlich vertieft oder so bemessen, daß zwischen der Außenfläche des Kontaktelementes und der Innenfläche des Rahmens 6 ein Raum 13 oder Sattel bestehen. Die Bohrungen, Räume oder Sattel dieser Art bilden eine Flußlinie für das druckbeaufschlagte Medium hinter dem Kontaktelement 8. Somit fließt das druckbeaufschlagte Medium nach Antrieb der Leistungsvorrichtung 9 von der Leistungsvorrichtung weg und wird durch die Flußlinie geleitet, um die Elektrode 1 zu kühlen und schließlich wird das Medium von der Vorrichtung durch eine Mundöffnung 12 an dem Ende des Rahmens 6 entladen. Das druckbeaufschlagte Medium hat verschiedene Funktionen. Zunächst treibt es die Leistungsvorrichtung 9 an. Zweitens säubert und kühlt es das Kontaktelement 8. Drittens kühlt es die Elektrode 7. Viertens verbessert es bei Entladung von der Mundöffnung die Entfernung von Schmelze, die durch den Lichtbogen von dem Gegenstand 2 gebildet ist.
  • Bezug wird genommen auf 2 und 3, die zwei bevorzugte Ausführungsformen für die Vorrichtung zum Unterwasser-Lichtbogenschneiden erläutern, insbesondere zum Lichtbogenschneiden von Metaliplatten und/oder Ausbauten durch einen elektrischen Lichtbogen. Die Vorrichtung ist manuell und/oder mechanisch beweglich und bogenschneidend und weist auf:
    ein Rahmengehäuse 6, das aus elektrisch nicht leitfähigem Material gemacht ist, z.B. Kunststoff;
    eine bevorzugt langgestreckte Elektrode 1, die sich außerhalb oder wenigstens während des Lichtbogenschneid-Verfahrens außerhalb des Rahmens 6 erstreckt, ein elektrisch leitfähiges Element 8, d.h. ein Kontaktelement, das bevorzugt aus Graphit gemacht ist, und durch das die Elektrode 1 mit einer externen Stromquelle (nicht gezeigt) verbindbar ist,
    eine Einrichtung 9, 10, 11 in dem Rahmen 6, um der Elektrode 1 wenigstens während des Lichtbogenschnitt-Verfahrens eine Drehbewegung, hin- und hergehende Axialbewegung, Oszillationsbewegung oder eine Kombination von Bewegungen dieser Art zu erteilen.
  • Zum Starten des Lichtbogenschneidens wird die Elektrode in der Bewegung in einen Lichtbogenzünd-Kontaktabstand von einer Metallplatte 2 gebracht, die im Lichtbogen zu schneiden ist, und zum Herstellen eines Lichtbogenschneid-Ergebnisses wird die Elektrode 1 gemäß einer gewünschten Linie in einer gewünschten Lichtbogenschnitt-Tiefe und Winkelorientierung bezüglich der Oberfläche 5 der Platte 2 bewegt. Sodann dient die Elektrode 1 als Lichtbogenschnitt-Element und der Lichtbogen, der eine Schmelzvorderseite bildet, wirkt auf den Abschnitt des Randes der Elektrode 1 entsprechend der Lichtbogenschnitt-Tiefe.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die elektrisch leitfähigen Einrichtungen, die in dem Rahmen 6 angeordnet sind, um Gleichstrom oder Wechselstrom der Elektrode zuzuführen, aus einem Kontaktelement 8 zusammengesetzt, das drehungslos gesperrt ist und in einem direkten Kontakt mit der Elektrode 1 ist.
  • Wie in den 2 und 3 offenbart, in denen die erläuterten Schnittansichten der ersten und zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erläutert sind, ist der Rahmen 6 des Werkzeugs für Umgebungen offen und an seinen Enden besteht ein Mundstück 7, das bevorzugt federbelastet in einer nach außen gedrückten Position sich befindet. Das Mundstück dient in der nach außen gedrückten Position als Schutzteil für die Elektrode 1 und verhindert einen geraden Kontakt mit der Elektrode 1, wodurch beim Tauchgebrauch keine Risiken in der Handhabung der Vorrichtung bestehen. Durch Drücken des Mundstücks 7 nach innen erstreckt sich die Elektrode 1 von einer Mundöffnung 12 davon. Um Beschädigungen durch Hitze des Lichtbogens zu verhindern ist das Mundstück 7 aus wärmebeständigem Material gemacht, bevorzugt aus Keramikmaterial oder Kunststoff.
  • Wie oben bereits erwähnt und in den 2 und 3 offenbart, weist die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Leistungsvorrichtung 9 auf, um die Elektrode zur Drehung um ihre Längsachse zu bringen. Die Leistungsvorrichtung 9 ist erfindungsgemäß in dem Rahmen 6 eingerichtet bzw. angepaßt und ist eine Leistungsvorrichtung, die durch druckbeaufschlagtes Wasser oder druckbeaufschlagte Luft angetrieben wird. Die Leistungsvorrichtung kann auch eine elektrisch getriebene, hydraulisch getriebene oder allgemein mit einem geschlossenen Schaltkreis angetriebene Leistungsvorrichtung sein. In den in 2 und 3 erläuterten Ausführungsformen ist die Leistungsvorrichtung eine sich drehende Vorrichtung mit offener Schaltung zum Antreiben von druckbeaufschlagtem Wasser, Sauerstoff-angereichertem druckbeaufschlagtem Wasser und/oder druckbeaufschlagter Luft, die die Elektrode mit einer Geschwindigkeit von 0 bis 30.000 Upm dreht. Bevorzugt wird das druckbeaufschlagte Wasser und/oder Luft, die die Drehvorrichtung 9 der Elektrode 1 dreht, so geleitet, daß es wenigstens teilweise von der Leistungsvorrichtung strömt, beispielsweise durch den Auslaß 29 in dem Rahmen und ferner über die Elektrode oder über das Mundstück 12 in dem Mundstück entladen wird. Somit treibt das druckbeaufschlagte flüssige Medium die Leistungsvorrichtung an, strömt durch die Vorrichtung wenigstens als Kühlmedium für die Elektrode und als Reinigungsmedium für Innenelemente der Vorrichtung und entfernt schließlich das Schmelzmetall. Die Leistungsvorrichtung 9, welche die Elektrode dreht, ist bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe, welche ein Flügelrad oder Turbinenrad aufweist, angetrieben durch das druckbeaufschlagte Medium, ein Getrieberad, angetrieben durch das druckbeaufschlagte Medium, ein Paar von ovalen Getrieberädern, angetrieben durch das druckbeaufschlagte Medium, einen Hydraulik- oder Elektromotor. Die Leistungsvorrichtung 9, die am bevorzugtesten aus elektrisch nicht leitfähigem Material gemacht ist, beispielsweise Kunststoff, dreht eine Leistungs-Ausgangswelle 16, die direkt (vgl. 3) oder über einen geeigneten Leistungs-Übertragungs-mechanismus 16, 17, 18, 19, 20 (vgl. 2) mit einem Halteelement 15 der Elektrode 1 verbunden ist, mit dem die Elektrode lösbar verbunden ist, am bevorzugtesten durch eine augenblickliche Sperreinrichtung, z.B. Gewinde, Klipp, Reibung, eine Barionett-Sperreinrichtung oder durch eine entsprechende beispielhafte Sperreinrichtung. In diesem Zusammenhang besteht Grund zur Betonung, daß gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das Elektroden-Halteelement 15 als Leiter dient zum Leiten von elektrischem Strom zur Elektrode, wodurch die elektrische Eingabe in einen Drehkontakt durch einen Gleitkontakt verwirklicht ist.
  • Unter Bezugnahme auf 2 wird beschrieben, daß der Leistungs-Übertragungsmechanismus aufweist:
    eine Kupplungseinrichtung 17, die an der Leistungs-Ausgangswelle 16 der Leistungseinrichtung 9 angebracht ist, wobei die Kupplungseinrichtung überzieht oder gleitet, wenn ein vorbestimmtes Drehmoment überschritten wird, wie angebracht vor dem Trägerelement 15 der Elektrode 1, bevorzugt auf der Kupplungswelle 18 zwischen dem Trägerelement 15 und der Kupplungseinrichtung 17, eine Einrichtung 10, 11, um eine hin- und hergehende und/oder oszillierende Bewegung für die Elektrode 1 zu erreichen.
  • In der in 2 offenbarten Ausführungsform weist die Einrichtung zum Erreichen einer hin- und hergehenden und/oder oszillierenden Bewegung für die Elektrode 1 eine erste Einrichtung 10 auf, die zusammen mit der Drehbewegung sich dreht, die durch die Leistungsvorrichtung 9 verursacht wird, und eine zweite Einrichtung 11, die drehungslos gesperrt ist und so angepaßt ist, daß sie in einer axialen Richtung zwischen wenigstens einer ersten Position verschieblich ist, bei der sie gegen die erste Einrichtung 10 liegt, und einer zweiten Position, bei der sie von der ersten Einrichtung 10 entfernt ist. Am meisten bevorzugt sind die gegenüberliegenden bzw. Paß-Flächen 19, 20 der ersten und zweiten Einrichtung 10, 11 geformte Oberflächen, die, wenn gegeneinander und bei Bewegung bezüglich einander angepaßt, die hin- und hergehende und/oder oszillierende Bewegung zur Elektrode 1 übertragen.
  • In der in 2 erläuterten Ausführungsform ist die zweite Einrichtung durch eine Federeinrichtung 21 wenigstens in der zweiten Position belastet, wodurch es eine bestätigte Übertragung der hin- und hergehenden Bewegung zur Drehelektrode 1 gibt, d.h. eine sägende Bewegung. Um die hin- und hergehende und/oder oszillierende Bewegung zu erreichen, sind die geformten Oberflächen korrodierte oder gezahnte Oberflächen, die einander entsprechen.
  • In der in 2 erläuterten Ausführungsform, bei der die Kupplung oder Kupplungswelle 18 bewegungslos in der Axialrichtung ist, wird ein Drehmomentübertrag auf eine axial bewegliche Mittelwelle 24 so bewerkstelligt, daß an dem Ende der Kupplungswelle eine Gehäuseeinrichtung mit einer Öffnung an deren Ende angebracht ist, durch die sich die Mittelwelle 24 in der Gehäuseeinrichtung 23 erstreckt. Die Mittelwelle ist durch die oben genannte Federeinrichtung 21 in der Gehäuseeinrichtung 23 belastet. Die Mittelwelle 24 ist in dieser Ausführungsform eine vertiefte Welle und die Öffnung in der Gehäuseeinrichtung 23 für die Mittelwelle 24 ist gezahnt, um den Vertiefungen bzw. Rillen der Mittelwelle 24 zu entsprechen und an diesen verriegelt zu sein. Somit wird die Drehbewegung der Kupplungswelle 18 durch die Gehäuseeinrichtung auf die Mittelwelle 24 übertragen, die in der axialen Richtung beweglich ist. Um die hin- und hergehende und/oder Oszillationsbewegung in der axialen Richtung der Mittelwelle 24 zu erreichen, an deren einen Ende fortwährend das Halte- oder Ablöseelement 15 für die Elektrode 1 angebracht ist, ist die erste Vorrichtung 10 permanent auf der Mittelwelle 24 und der zweiten Vorrichtung 11 verriegelt, wodurch sich die Mittelwelle 24 so erstreckt, daß ein Innendurchmesser der Öffnung signifikant größer ist als ein Außendurchmesser der Mittelwelle 24, wobei die zweite Vorrichtung 11 drehungslos bezüglich des Rahmens 6 gesperrt ist durch radiale Erweiterungselemente 27, die sich am bevorzugtesten über die Öffnungen 26 in der Rahmenwand außerhalb des Rahmens 6 erstrecken. Die Öffnungen 26 sind so erstreckt, daß die Erweiterungselemente 27 axial in der Richtung der Mittelwelle bewegt werden können und somit die erste Einrichtung 10 und die zweite Einrichtung 11 positionieren, und zwar gegeneinander, wodurch die Bewegung eine fortlaufend, hauptsächlich sägezahnartige hin- und hergehende Bewegung ist; bzw. getrennt voneinander, wodurch keine hin- und hergehende Bewegung besteht, oder in einer Mittelposition, wodurch die Bewegung nicht fortlaufend ist, d.h. eine pulsierende hin- und hergehende Bewegung ist. In der in 2 offenbarten bevorzugten Ausführungsform werden die Erweiterungselemente axial durch eine in der Außenseite des Rahmens 6 bestehende Positionshülse 25 bewegt, die daneben die Erweiterungselemente bewegt und das Ablaufen des druckbeaufschlagten Mediums durch die Öffnungen 26 verhindert. Um die Sperrung der Erweiterungselemente 27 in unterschiedlichen Positionen zu ermöglichen, ist es bevorzugt, daß die Positionierhülse 25 gleitend verschoben und/oder gedreht bezüglich des Rahmens 6 wird, und zwar entweder in Gewindegängen auf dem Außenrand des Rahmens 6, wodurch die Innenfläche der Positionierhülse eine Umfangsnut aufweist zum Aufnehmen von vorspringenden Köpfen der Erweiterungselemente 27, oder derart, daß die vorspringenden Köpfe der Erweiterungselemente 27 gezwungenermaßen sich in die aufnehmenden Vertiefungen einfügen, die in der Öffnung 26 bestehen, und zwar durch die Positionierhülse 25.
  • Gemäß einer gewünschten Ausführungsform gemäß der Erfindung kann die zweite Vorrichtung 11 als Trägerelement oder Kontaktelement für die Elektrode dienen oder kann integriert sein, um ein Teil des Trägerelements 15 zu bilden, der in 2 erläutert ist, oder das Kontaktelement 8, das in 2 und 3 erläutert ist.
  • Ferner weist die Vorrichtung (vgl. 2) einen Zapfen, Schraube oder eine entsprechende Einrichtung 32 auf, die einer Öffnung 33 in dem Rahmen 6 angepaßt ist. Das Mundstück 7 weist für den Zapfen oder die entsprechende Einrichtung 32 eine gegenüberliegende Vertiefung 34 auf. Durch Positionieren der Vertiefung 34, so daß sie den Zapfen oder der entsprechenden Einrichtung 32 gegenüberliegt, und durch Einfügen oder Befestigen des Zapfens oder der entsprechenden Einrichtung 32 in der gegenüberliegenden bzw. Paß-Vertiefung 34 kann das Mundstück 7 in einer oberen Position gesperrt werden, d.h. einer Funktionsposition der Vorrichtung, wodurch die Elektrode 1 fortlaufend freigelegt ist.
  • Gemäß der Erfindung ist es bevorzugt, daß der Rahmen 6 ein Hohlelement ist, das der Umgebung gegenüber offen ist, was eine leichtere Rahmenkonstruktion ermöglicht und bestätigt, daß die Vorrichtung geeignet auch in bemerkenswerten Tiefen unter der Oberfläche arbeitet, ohne ein Risiko, daß der Rahmen unter dem Hydraulikdruck zusammenbricht. Der Rahmen 6 der Vorrichtung kann vollständig gebildet sein als eine Glocke oder in Abteilungen unterteilt sein, wobei der Rahmen bevorzugt aufweist:
    • a) eine Kammer, durch die alle Elemente der Vorrichtung zum Bewegen der Elektrode und zum Leiten des Stroms zu ihr in derselben Kammer angeordnet sind;
    • b) zwei Kammern, wodurch die Leistungsvorrichtung 9 in einer ersten Kammer angeordnet ist, die in Flußverbindung mit der Quelle des druckbeaufschlagten Mediums über den Einlaßkanal 28 ist, und die anderen Elemente in einer zweiten Kammer sind und die Kammern in Flußverbindung sind miteinander durch einen Auslaßkanal 29 für das druckbeaufschlagte Medium, wodurch es übrigens möglich ist, die Geschwindigkeit der Drehzahl der Leistungsvorrichtung einzustellen durch Einstellung der des Zuführdrucks des druckbeaufschlagten Mediums unter Einstellung der Mediumentladung auf die Schmelzregion; oder
    • c) drei Kammern, wodurch die Leistungsvorrichtung 9 in einer ersten Kammer gelegen ist, die in Flußverbindung mit der Quelle des druckbeaufschlagten Mediums ist über einen Einlaßkanal 28, wobei die Kupplungseinrichtung 17, 18 sowohl des Trägerelements 15 der Elektrode und der optionalen Einrichtung 21, 23, 24, 10, 11, um die hin- und hergehende und/oder oszillierende Bewegung zu veranlassen, in einer zweiten Kammer gelegen sind, die in Flußverbindung ist mit der ersten Kammer durch einen Auslaßkanal 22 für das druckbeaufschlagte Medium, und die Elektrode gelegen ist in einer dritten Kammer, die in Flußverbindung ist mit der zweiten Kammer durch einen Fluß, der an dem Rand des Kontaktelementes 8 oder über Bohrungen, die sich hindurch erstrecken begrenzt ist, und der offen ist zur Umgebung über eine Mundöffnung des Mundstücks 7, wobei die Mundöffnung ringförmig bzw. ringraumförmig ausgebildet ist, wenn sich die Elektrode 1 hindurch erstreckt. Durch diese Art der Teilung des Rahmens 6 in Abteilungen wird es möglich, mittlere Verbindungslinien zu bemessen, um sowohl die Zunahme bzw. Abnahme der Drehzahl der Leistungsvorrichtung zu beeinflussen und die Form und den Druckeffekt des Flußmediums, das in dem Schmelzbereich entlastet werden muß.
  • Bezug wird genommen auf 4 bis 9. Die langgestreckte Elektrode 1, die in der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet wird, ist erfindungsgemäß dazu bestimmt, mit ihrer Gabel 4 führend gedrückt zu werden ohne mit ihrer Seite 3 führend in eine gewünschte Orientierung oder einen Winkel und in eine gewünschte Tiefe zum Lichtbogenschneiden gebracht zu werden und ist dazu bestimmt, seitlich bewegt zu werden, wobei im wesentlichen während der gesamten Lichtbogenschneid-Zeit die gewünschte Winkelorientierung und Lichtbogenschnitt-Tiefe aufrecht erhalten wird, wobei die Elektrode 1 ein Verbrauchsgut sein kann. Die Elektrode ist jedoch bevorzugt eine sogenannte Nichtverbrauchsgut-Elektrode.
  • Geeignete Nichtverbrauchsgut-Elektrodenmaterialien sind bespielsweise Materialien auf der Basis von Wolfram oder entsprechende Legierungen. Die Elektrode kann unterschiedliche Querschnitts-Formen haben, beispielsweise einen kreisförmigen (6), einen rechteckigen (nicht gezeigt), einen sechseckigen (8) oder elliptischen (7 oder 9) Querschnitt. Wie man aus 4 und 5 sehen kann, kann die Elektrode auch mit spiralförmigen Stegen 14 oder Nuten 13 versehen sein, um die Entfernung der durch den Lichtbogen gebildeten Schmelze zu beschleunigen. Ein Einfluß der beschleunigten Entfernung der Schmelze kann auch erreicht werden durch Rillen, Stege, sowohl durch Linien von übermäßiger Vertiefung oder Erhöhungen (nicht gezeigt), welche bezüglich der Längsachse der Elektrode 1 in Querrichtung oder Längsrichtung verlaufen. Die Elektrode kann auch hohl sein, was es ermöglicht, das zu ladende flüssige Medium abzukühlen, beispielsweise über das Trägerelement 15 der Elektrode 1, in einem Kanal 22 zum inneren Kühlen der Elektrode und ferner zum Beschleunigen der Entfernung des geschmolzenen Materials aus der Schmelzregion.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann verwendet werden als eine "stiftartige" kleine Einheit vom in 2 erläuterten Typ. Der Rahmen der Vorrichtung kann auch ausgerüstet werden mit einem Griff 31 oder dergleichen, wie in 3 erläutert. Ferner kann die erfindungsgemäße Vorrichtung Teil eines Roboters oder einer mechanisierten Lichtbogenschnitt-Vorrichtung sein.
  • Die Funktion des Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung wurde durch Schneidtests geklärt, die in einem Wasserbad für Konstruktions-Stahlplatten mit einer Dicke von 4 mm und 8 mm durchgeführt wurden, bzw. für Aluminiumplatten mit einer Dicke von 5 mm und für rostfreie Stahlplatten mit einer Dicke von 3 mm, d.h. sogenannte Super-Duplex-Stahlplatten. Für die Tests wurde die Drehbewegung der Elektrode bewirkt durch einen Elektromotor (rmax = 500 Upm), der an dem Rahmen befestigt ist und der Wasserstrahl in der Richtung der Elektrode wurde bewerkstelligt durch eine Druck-Waschvorrichtung bzw. – Scheibenvorrichtung (pmax = 15,7 Mpa). Die Elektrode war ein Stab aus Torium/Wolfram-Legierung und sein Durchmesser war 6,4 mm. Die Stromquelle war eine KEMPPI HILARC 450-Schweißstromquelle und die Elektrode war verbunden mit dem "-Pol" der Stromquelle. Die Ergebnisse der Tests sind in Tabelle 1 aufgelistet:
  • Tabelle 1
    Figure 00150001
  • Aus den Ergebnissen der Tests wurde entnommen, daß das Schneidergebnis in allen Tests von ähnlichem Typ war. Die Oberkanten des Schnittbruchs waren bemerkenswert gerade, wobei deren Unterkanten sich nach unten verbreiterten, wobei der Verbreitungswinkel zwischen den Unterkanten bei Aluminium etwa bei 45° lag, bei Stahlplatte von 4 mm bei 40° – 50°, bei Stahlplatte 8 mm bei etwa 30° und bei Super-Duplex-Stahlplatte bei 40° – 50°. Im allgemeinen waren die Schnittbrüche qualitativ sauber, teilweise sogar metallisch rein.
  • Es besteht Grund zur Betonung, daß die Erfindung vorstehend nur mit Hilfe von bestimmten bevorzugten Ausführungsformen von ihr beschrieben wurde. Natürlich ist dies nicht beschränkend gemeint und es ist offensichtlich für Fachleute in dieser Technik, daß verschiedene optionale Anordnungen, Aufbauten und Variationen im Rahmen der Erfindungsidee möglich sind, wie sie in den angehängten Ansprüchen definiert ist. So wird betont, daß in dem Rahmen 6 das zweite Ende der Elektrode 1 mit der Leistungs-Ausgangswelle 16 oder mit der Kupplungswelle 18 durch das hohle zylindrische Trägerelement 15 verbunden werden kann, wodurch die Drehung und/oder hin- und hergehende Bewegung, die durch die Welle übertragen wird, auf die Elektrode 1 übertragen wird. Optional sind die Leistungs-Ausgangswelle 16 oder die Kupplungswelle 18 der Elektrode 1 beide in dem Trägerelement 15 angeordnet und sie sind gehalten beispielsweise durch Dichtringe, um die Drehung und/oder hin- und hergehende Bewegung der Welle auf die Elektrode 1 zu übertragen. Zum Bewerkstelligen der hin- und hergehenden und/oder oszillierenden Bewegung kann man unter anderem eine Nockeneinrichtung verwenden, die sich mit der Drehbewegung dreht, die durch die Drehvorrichtung 9 verursacht ist, und eine zweite Einrichtung, die axial zwischen wenigstens der ersten Position, bei der dieselbe gegen die Nockeneinrichtung liegt, und einer zweiten Position axial verschoben werden kann, bei der dieselbe von der Nockeneinrichtung entfernt ist, wobei die zweite Einrichtung eine geneigte Lauffläche für die Nockeneinrichtung aufweist. Auch ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung möglich, die hin- und hergehende oder oszillierende Bewegung für die Elektrode durch Verwendung eines unkonzentrischen bzw. exzentrischen Mechanismus zu bewirken.

Claims (32)

  1. Verfahren zum elektrischen Unterwasser-Lichtbogenschneiden eines eingetauchten metallischen Gegenstandes, bei dem – eine in einem Rahmen (6) angeordnete langgestreckte Elektrode (1) mit einem freien ersten Ende und einem zweiten, mit einer elektrischen Stromquelle verbundenen Ende verwendet wird, die Elektrode in einen Kontaktabstand zu einem durch Lichtbogen zu schneidenden Gegenstand (2) gebracht wird, um die Zündung des elektrischen Lichtbogens zu bewirken, – das freie Ende der Elektrode (1) längs einer gewünschten Lichtbogen-Schnittlinie verschoben wird um den Gegenstand (2) zu schneiden, – wobei der Lichtbogen signifikant wenigstens in einem Abschnitt des Elektrodenrands (3) wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Elektrode während des Lichtbogenschneidens um ihre Längsachse dreht.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Elektrode (1) bezüglich des Rahmens (6) hin- und herbewegt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Elektrode um ihre Längsachse dreht und gleichzeitig axial zurück- und vorbewegt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (1) in den gewünschten Orientierungswinkel für die gewünschte Lichtbogen-Schnitttiefe gebracht wird geführt durch entweder das freie Ende (4) der Elektrode oder den Elektrodenrand (3).
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Orientierungswinkel der Elektrode (1) bezüglich der Oberfläche des zu schneidenden Gegenstands in einem Bereich zwischen 0 – 90° gewählt ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Lichtbogenschneiden des Gegenstands der Orientierungswinkel der Elektrode zwischen 45 – 90° gewählt ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Herausschneiden von Material aus dem zu schneidenden Gegenstand der Orientierungswinkel der Elektrode zwischen 0 – 45° gewählt ist.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtbogenschneiden bewirkt wird durch Verwenden einer manuel und/oder mechanisch beweglichen Lichtbogen-Schneidvorrichtung, deren Elektrode (1) in einem Bereitschaftszustand in einem Rahmengehäuse (6) angeordnet ist, wobei die Elektrode (1) ausgebracht wird durch Pressen des Rahmens (6), der ein federbelastetes und wärmebeständiges Mundstück (7) aufweist, gegen den durch Lichtbogen zu schneidenden Gegenstand (2), so daß die durch das Mundstück (7) freigelegte Elektrode (1) den Lichtbogen zündet um eine geschmolzene Front längs des Kontaktabstands zu erzeugen, entweder zwischen dem freien Ende (4) der Elektrode und der Oberfläche des zu schneidenden Gegenstands oder zwischen dem Rand (3) der Elektrode und der Kante des Gegenstands, wobei zum Ausweiten des Lichtbogens und zur Vergrößerung der durch den Lichtbogen geschmolzenen Front in einer gewählten Schnittbogen-Tiefe die Elektrode (1) durch weiteres Pressen des Rahmens (6) in den der gewünschten Tiefe entsprechenden Orientierungswinkel gebracht wird und das gewünschte Lichtbogenschneiden ausgeführt wird durch Bewegung der Elektrode (1), wodurch die geschmolzene Front in dem durch Lichtbogen zu schneidenden Gegenstand (2) längs einer gewünschten Linie vor dem Lichtbogen aufrechterhalten wird, bei gleichzeitigem Beibehalten der gewählten Schnittbogen-Tiefe und des Orientierungswinkels.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsenergie der Elektrode (1) ausgenutzt wird um in dem Lichtbogen geschmolzenes Material zu entfernen und daß zum sicheren Entfernen des geschmolzenen Materials ein Strom eines druckbeaufschlagten Mediums, beispielsweise druckbeaufschlagtes Wasser oder Luft, in den Bereich des geschmolzenen Materials geleitet wird.
  10. Vorrichtung zum elektrischen Unterwasser-Lichtbogenschneiden eines eingetauchten metallischen Gegenstandes, umfaßend – einen Rahmen (6), der bezüglich der Oberfläche des metallischen Gegenstandes hin und her und längs dieser Oberfläche bewegbar ist; – eine langgestreckte, stabförmige, in dem Rahmen (6) angeordnete Elektrode (1) mit einem ersten freien Ende (4), welches zum Lichtbogenschneiden des metallischen Gegenstandes aus dem Gehäuse erstreckbar ist, einer Längsachse, einem zweiten Ende und einer Außenfläche (3), welche sich um die Elektrode zwischen dem ersten und dem zweiten Ende erstreckt; – innerhalb des Rahmens (6) angeordnete elektrische Kontakte (8), welche mit dem zweiten Ende der Elektrode verbunden sind um die Elektrode mit elektrischem Strom zu versorgen; dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung innerhalb des Rahmens (6) angeordnete Mittel (9, 10, 11) umfaßt, um der Elektrode (1) eine Drehung um ihre Längsachse zu erteilen.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsmittel (9, 10, 11) so eingerichtet sind, daß die Elektrode (1) hin- und herbewegt wird, wenn die Elektrode längs der Lichtbogen-Schnittlinie bewegt wird.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (6) zur Umgebung hin offen ist und daß der Rahmen (6) an einem Ende ein nach auswärts federbelastetes Mundstück (7) aufweist, welches in seiner Ausgangsposition als Schutzteil für die Elektrode (1) wirkt, um den direkten Kontakt mit der Elektrode zu verhindern, und daß die Elektrode (1) durch das Mundstück (7) freigegeben wird wenn dieses nach innen gepreßt wird, wobei das Mundstück (7) aus hitzebeständigem Material ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsmittel (9, 10, 11) Drehmittel (9) enthalten, welche durch druckbeaufschlagtes Wasser oder Druckluft angetrieben sind und daß mindestens ein Teil des druckbeaufschlagten Wassers oder der Druckluft so eingerichtet ist, daß es durch eine Öffnung (12) des Mundstücks (7) ausgestoßen wird.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung Mittel zur Kühlung der Innenseite des Rahmens (6) durch ein druckbeaufschlagtes Fluid aufweist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Oberfläche der Elektrode (1) gerade oder spiralförmige Nuten (13), Stege (14) und/oder Linien von aufeinander folgenden Vertiefungen oder Erhebungen aufweist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (1) abnehmbar an einem Trägerelement (15) in dem Rahmen (6) oder an den elektrischen Kontakten (8) befestigt ist, beispielsweise durch Gewinde, Klipp, Reibung, Bajonettverschluß.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsmittel (9) ausgewählt sind aus der Gruppe, welche umfaßt ein Flügelrad oder Turbinenrad, angetrieben durch das druckbeaufschlagte Medium, ein Getrieberad, angetrieben durch das druckbeaufschlagte Medium, ein Paar von ovalen Getrieberädern, angetrieben durch das druckbeaufschlagte Medium, einen hydraulischen oder elektrischen Motor, wobei die Bewegungsmittel eine Leistungs-Ausgangswelle (16) antreiben, welche mit dem Trägerelement (15) oder mit den elektrischen Kontakten (8) verbunden ist.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistungs-Ausgangswelle (16), welche die Elektrode (1) antreibt, versehen ist mit einer Kupplung oder Kupplungseinrichtung (17), welche überzieht oder gleitet, wenn ein vorbestimmtes Drehmoment überschritten wird.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Kontakte (8) zur Leitung von Gleich- oder Wechselstrom zu der Elektrode (1) gebildet sind aus einem Kontaktelement (8), welches drehungslos in dem Rahmen (6) angeordnet ist und den Strom direkt zu der Elektrode (1) leitet.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein Trägerelement (15) für die Elektrode (1) umfaßt, welches als elektrisch leitendes Mittel zur Leitung des Stroms zur Elektrode (1) dient.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsmittel eine erste Dreheinrichtung (10) aufweisen und eine zweite Einrichtung (11), die drehungslos verriegelt ist und angepaßt ist zur axialen Bewegung zwischen wenigstens einer ersten Position, bei der sie gegen die erste Einrichtung (10) anliegt und einer zweiten Postition, bei der sie von der ersten Einrichtung (10) entfernt ist, wobei die gegenüberliegenden Seiten (19, 20) der ersten und der zweiten Einrichtung (10, 11) zusammenwirken um die Hin- und Herbewegung der Elektrode (1) zu übertragen.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die geformten Flächen (19, 20) korrodierte oder gezahnte Oberflächen sind.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung (10) und/oder die zweite Einrichtung (11) federbelastet sind.
  24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsmittel zur Vermittlung der Hin- und Herbewegung der Elektrode einen Nocken und eine zweite Einrichtung aufweisen, welche axial beweglich ist zwischen wenigstens einer ersten Position, bei der sie gegen das Nockenelement anliegt und einer zweiten Position, bei der sie von dem Nockenelement entfernt ist, wobei die zweite Einrichtung eine geneigte Lauffläche aufweist, um die Hin- und Herbewegung zu veranlassen.
  25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung (11) zumindest zum Teil als elektrisches Kontaktelement (8) wirkt.
  26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der Rahmen (6) und die Bewegungsmittel (9, 10, 11) aus elektrisch nicht leitendem Material hergestellt sind.
  27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Hin- und Herbewegung der Elektrode (1) erreicht wird mit Hilfe eines Nockenmechanismus.
  28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung Mittel (32) umfaßt, bevorzugt einen Zapfen, eine Schraube oder dgl., die angepaßt ist an eine Öffnung (33) in dem Rahmen (6) und daß das Mundstück (7) für die Einrichtung (32) eine Paßvertiefung (34) aufweist und daß durch Einsetzen der Einrichtung (32) in die Paßvertiefung (34) das Mundstück (7) in einer oberen Position gesperrt werden kann, d.h. einer Funktionsposition, bei der die Elektrode (1) fortwährend freigelegt ist.
  29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine im wesentlichen bewegungslose Kupplungswelle (18) umfaßt, auf welcher die Elektrode (1) gehalten und/oder mit Energie versorgt ist und eine axial bewegliche Mittelwelle (24) aufweist, eine Gehäuseeinrichtung (23), welche permanent am Ende der Kupplungswelle (18) angeordnet ist, wobei die Gehäuseeinrichtung (23) eine Öffnung an deren gegenüberliegenden Ende aufweist, die Mittelwelle (24) sich durch diese Öffnung in die Gehäuseeinrichtung (23) erstreckt und die Mittelwelle (24) durch ein Federelement (21) innerhalb der Gehäuseeinrichtung (23) beaufschlagt ist und daß die Mittelwelle (24) eine vertiefte Welle ist und die Öffnung in der Gehäuseeinrichtung (23) für die Mittelwelle (24) gezahnt ist, um den Nuten der Mittelwelle (24) zu entsprechen und so angeordnet ist, um sich axial längs der Nuten zu bewegen.
  30. Vorrichtung nach Anspruch 29, soweit rückbezogen auf Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erreichen der Hin- und Herbewegung in der axialen Richtung die erste Einrichtung (10) permanent auf der Mittelwelle (24) gesperrt ist und die zweite Einrichtung (11), durch die sich die Mittelwelle (24) derart erstreckt, daß der Innendurchmesser der Öffnung wesentlich größer ist als der Außendurchmesser der Mittelwelle (24), drehungslos bezüglich des Rahmens (6) durch radiale Erweiterungselemente (27) gesperrt ist, welche sich bevorzugt durch Öffnungen (26) in der Rahmenwand außerhalb des Rahmens (6) erstrecken, wobei die Öffnungen (26) derart erweitert sind, daß die Erweiterungselemente (27) axial in Richtung der Mittelwelle bewegt werden können, um die erste Einrichtung (10) und die zweite Einrichtung (11) entweder – gegeneinander zu positionieren, um eine kontinuierliche Hin- und Herbewegung zu ermöglichen; – oder voneinander wegzupositionieren, wobei in dieser Stellung keine Hin- und Herbewegung erfolgt; – oder in einer Mittelposition, in welcher die Bewegung diskontinuierlich ist, d.h. eine pulsierende Hin- und Herbewegung.
  31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung umfaßt eine Positionshülse (25), welche außerhalb des Rahmens (6) eingepaßt ist zur axialen Bewegung der Erweiterungselemente (27).
  32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionshülse (25) bezüglich des Rahmens (6) verschoben und/oder verdreht sein kann, um das Erweiterungselement (27) zu positionieren.
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