DE428219C - Kuehler fuer heisse Gase, vorzugsweise fuer SO-Gase in Sulfitzellstoffabriken - Google Patents

Kuehler fuer heisse Gase, vorzugsweise fuer SO-Gase in Sulfitzellstoffabriken

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DE428219C
DE428219C DEE30697D DEE0030697D DE428219C DE 428219 C DE428219 C DE 428219C DE E30697 D DEE30697 D DE E30697D DE E0030697 D DEE0030697 D DE E0030697D DE 428219 C DE428219 C DE 428219C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C11/00Regeneration of pulp liquors or effluent waste waters
    • D21C11/06Treatment of pulp gases; Recovery of the heat content of the gases; Treatment of gases arising from various sources in pulp and paper mills; Regeneration of gaseous SO2, e.g. arising from liquors containing sulfur compounds

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  • Separation Of Particles Using Liquids (AREA)

Description

(E3OOg7
Die bekannten Kühler für S02-Gase in Zellstoffabriken, aus berieselten oder im Wasser liegenden Rohren oder Rohrgruppen bestehend, brauchen viel Kühlwasser, da das Gas zu wenig umgeschichtet wird; sie sind umfangreich und schwierig im Stande zu halten und ergeben teilweise saure Abwässer, die nicht mehr zu verwenden sind; die Kühlung der Gase läßt auch zu wünschen übrig.
ίο Der Kühler nach der Erfindung soll auf kleinem Raum eine sehr gute Kühlung ergeben, sein Kühlabwasser soll säurefrei und für verschiedenste Zwecke verwendbar und er selbst mit Leichtigkeit zu bedienen sein. Die Erfindung besteht darin, daß in einem von Kühlwasser umspülten Gasdurchströmungskasten im Abstand voneinander von Kühlwasser durchflossene Prallplatten aufgestellt sind, die abwechselnd außen oder innen Gasdurchgänge besitzen. Dadurch treffen die Gasströme immer auf kühle Wandteile und ziehen an ihnen entlang, einmal von innen nach außen, das andere Mal umgekehrt, und zwar in dünnen Schichten, was eine durch-
s5 dringende Kühlung ergibt. Der Gasdurchströmungskasten ist mit einigen rings in Wasser tauchenden Deckeln abgedeckt, und können diese sowie jede einzelne Prallplatte durch eine mit dem Kühler verbundene Winde ausgehoben werden.
Bei Gasfiltern ist es bekannt, Prallplatten mit abwechselnd versetzten Löchern hintereinander anzuordnen, doch sind diese Platten massiv, und die Versetzung der Löcher ist nur gering. Andererseits sind auch zylindrische, halbzylindrische oder kegelförmige Kühlkörper bekannt geworden, die hohle Wandungen und diese durchsetzende Gasdurchgänge besitzen und innen von einem Kühlmittel durchströmt werden. Diese Körper sind aber nicht hintereinander oder ineinander angeordnet, so daß die Gasströme nicht gewendet und gestaucht werden.
In den Zeichnungen ist der neue Kühler dargestellt und zeigen:
Abb. ι ihn im Längsschnitt,
Abb. 2 ihn in der Draufsicht, ein Deckel abgenommen,
Abb. 3 ihn im senkrechten Querschnitt und
Abb. 4 und 5 die Prallplatten perspektivisch in größerem Maßstab.
Durch das Rohr 1 tritt das heiße Gas in den Wäscher ein und muß durch den vom Kühler her gespeisten Wasserstrahl 2 durch, um vom Staub gereinigt in den Kühler zu treten. Gas in Wasserstaub zu waschen ist bekannt; im vorliegenden Fall wird der Wasserstaub von aus dem Kühler kommenden heißen Wasserstaub erzeugt, was neu ist. Der Kühler besteht aus einem länglich rechteckigen Kasten, in den von oben her Prallplatten nach Abb. 4 und 5 mit Abstand voneinander
aufgestellt sind, so daß sie seitlich dicht in den Kasten passen, hier zwischen Leisten 28 geführt sind, sich aber leicht herausnehmen und einsetzen lassen. Jede Prallplatte besitzt ein Wasserzuführrohr 3 und Abflußrohr 4 sowie eine Umleitungszunge 5, damit das Kühlwasser nicht unmittelbar von 3 nach 4 strömt, sondern innen die ganze Platte bestreicht. Die Prallplatten sind sich alle gleich, nur daß die eine Hälfte der Platten die Gasdurchgänge nach Abb. 4 außen, die andere nach Abb. 5 innen hat und die Platten im Kasten so gestellt sind, daß Platten nach Abb. 4 mit solchen nach Abb. 5 abwechseln. Dadurch •15 werden die Gasströme außen und dann wieder innen usf. durch die Platten geführt, treffen immer auf kühle Wandflächen, werden gestaucht, streichen an den Wänden entlang und kühlen sich, weil in dünnen Schichten strömend, durch und durch. Nach Durchgang durch alle Platten tritt das gekühlte Gas durch den Rohrstutzen 6 aus.
Das im Strahl 2 zum Waschen des Gases zerstäubte Wasser läuft im Rohr 7 mit Gefälle ab und durch einen bekannten Wasserverschluß aus: am Ende besitzt das Rohr 7 einenReiiiigungsverschluß 9. Das von den vorderen Prallplatten kommende heiße Wasser ' tritt am vorderen Ende des Gaseintrittsrohres ι [ beim Rohrstutzen 13 ein, läuft in einer Spi- j rale im' Rohr 1 und wird dabei von den an- j kommenden heißen Gasen noch stärker er- j hitzt, tritt dann durch den Krümmer 14 in j die Streudüse 15 und wird hier in Wasser- l staub zerteilt, der den durchströmenden Gasen den Staub nimmt. Auf dem Krümmer 14 ' ist ein Thermometer 16 angebracht, damit : man die Temperatur des AVaschwassers ab- I lesen und einstellen kann, welch letzteres ' durch Regeln des in die Kaltwasserleitung ; eingebauten Ventils 17 (Abb. 2) geschieht. . Die erforderliche Temperatur ist 75 bis 850C; um diese zu erreichen, sind auch noch die ' zum Wäscher gehenden. Gas- und Wasserleitungen 1, 13, 14 gut zu isolieren.
Vom Rohr 18 tritt das kalte Wasser durch einen Reiniger 19 in die Leitung 20, von der die einzelnen Rohre nach den Prallplatten ab- ι zweigen. Durch \rentil 17 geht das Kühlwas- ; ser in die vier ersten Prallplatten und von da durch Rohr 21 nach dem Wäscher. Der zweite und dritte Abzweig führen das Kühlwasser durch die Ventile 22 und 23 sowie die Platten 5 bis 18, von wo es in die Leitung für Speisewasser (Abb. 2) übertritt. Der vierte Ab- ; zweig, führt das Kühlwasser durch das Ventil 26 in die neunzehnte und zwanzigste Prallplatte, von wo es bei 27 in den Wasserbehälter, der den Kühlkasten umgibt, fließt, um letzteren zu kühlen und schließlich durch das Rohr 10 abzufließen.
Der Gasdurchströmkasten, in dem die Prallplatten stehen, ist oben durch Deckel 29, welche oben auf den Prallplatten lose liegen und mit ihren umgebogenen Kanten in Wasser tauchen, gasdicht abgeschlossen. Über dem Kühlkasten, auf den Mauern des Wasserbehälters, steht eine Vorrichtung 11 mit verschiebbarer Windetrommel 12 zum Abheben der Deckel 29 und Ausheben der Prallplatten. Der Gasdurchström- oder Kühlkasten ist mittels Bügeln 30 auf dem Grundmauerwerk abgestützt. Im letzteren sind Aussparungen 31 angebracht, durch die Kühlwasser geleitet wird, um den Kühlkasten auch von unten zu kühlen.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Kühler für heiße Gase, vorzugsweise SO2-GaSe in Sulfitcellulosefabriken, dadurch gekennzeichnet, daß in einen außen gekühlten und durch rings in Wasser tauchende Deckel (29) abgedeckten Gasdurchströmungskasten eine Reihe von Kühlwasser durchflossene, mit abwech- S5 selnd äußeren oder inneren Gasdurchgängen versehene Prallplatten mit Zwischenräumen lose, z. B. zwischen Leisten (28;, eingesetzt sind.
  2. 2. Kühler nach Patentanspruch 1, da- 9" durch gekennzeichnet, daß ein dem Kühler .vorgeschalteter, in bekannter Weise mit Wasserstaub arbeitender Wäscher mit Wasser, das von der vorderen Prallplattengruppe kommt und das Rohr (21), den Stutzen (13), eine Spirale des Rohres (1), den Krümmer (14) und die Streudüse (15) des Gaseintrittsrohres (1) durchläuft, gespeist wird.
  3. 3. Kühler nach Patentanspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Kühler eine Winde (11) mit verschiebbarer Windetrommel (12) zum Abheben der Deckel (29) und Ausheben der Prallplatten verbunden ist.
  4. 4. Kühler nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatten in mehrere, z. B. in vier Kühlgruppen geteilt sind, denen das Wasser aus der Leitung (20) durch die Hähne (17, 22, 23, 26) zugeführt wird, und aus denen das Abwasser durch das Rohr (21) nach dem Wäscher bei den Stellen (24) und (25) in die Speisewasserleitung und bei (27) in den Behälter, der den Kühlkasten umgibt, übertritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEE30697D 1924-04-29 1924-04-29 Kuehler fuer heisse Gase, vorzugsweise fuer SO-Gase in Sulfitzellstoffabriken Expired DE428219C (de)

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