DE427878C

DE427878C - Injection carburetor

Info

Publication number: DE427878C
Application number: DER62874D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-12-18
Filing date: 1924-12-17
Publication date: 1926-04-20

Description

Spritzvergaser. Spritzvergaser mit einer Spritzöffnung in einer vor einer Mischdüse angeordneten Drosselklappe in Gestalt eines Zylindersegmentes, welche den auf der Spritzrohrseite liegenden tangential anschließenden. Hauptluftkanal öffnet oder schließt, sind bekannt.Injection carburetor. Injection carburetor with a spray opening in a front a mixing nozzle arranged throttle valve in the form of a cylinder segment, which the tangentially adjoining one on the spray pipe side. Main air duct opens or closes are known.

Gegenstand der Erfindung ist ein Spritzvergaser solcher Art, welcher den bekannten Vergasern gegenüber sich dadurch unterscheidet, daß das Hauptspritzrohr in einem solchen Abstal@d von der Steuerkante der halbzylindrischen Drosselklappe sich befindet, daß sie stets nahe unter der Gehäusewand liegt.The invention relates to a spray carburetor of this type, which compared to the known carburetors differs in that the main spray tube in such a distance from the control edge of the semi-cylindrical throttle valve is located that it is always close under the housing wall.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Spritzvergasers dargestellt, und zwar in Abb. i im Höhenschnitt, in Abb.2 im Längsschnitt nach der Linie A-r und in Abb. 3 im Querschnitt C-D von Abb. i. Abb. .1. stellt eine - bauliche Einzelheit der Leerlaufdüse mit dem in Leerlaufstellung befindlichen Drosselkörper dar.The drawing shows an embodiment of such a spray gasifier shown, namely in Fig. i in vertical section, in Fig. 2 in longitudinal section after the Line A-r and in Fig. 3 in cross-section C-D of Fig. I. Fig. 1. represents a - structural Detail of the idle nozzle with the throttle body in the idle position represent.

Mit a ist (las Vergasergehäuse, mit s das seitliche Schwimmergehäuse, mit c, c2 der halbzylindrische Drosselkörper, mit b der mit der 1lischdüse b1 versehene Anschlußstutzen und mit l der Hauptluftrohrstutzen bezeichnet, welche Teile in bekannter Weise ausgebildet und zusammengebaut sind. Ebenfalls ist der Drosselkörper c in bekannter Weise im Gehäuse a federnd gelagert, wird mittels seiner Spitze cl am Brennstoffzufuhrkanal f abgedichtet und durch den Hebel r gedreht.With a is (read carburetor housing, with s the float housing on the side, with c, c2 the semi-cylindrical throttle body, with b the one provided with the nozzle b1 Connection piece and with l the main air pipe socket referred to, which parts in known Way are formed and assembled. The throttle body is also c in known manner in the housing a resiliently mounted, is by means of its tip cl am Fuel supply channel f sealed and rotated by lever r.

Gemäß der Erfindung ist die auf einem Absatz c- sitzende Hauptbrennstoff düse d in einem solchen Abstand von der Steuerkante v des Drosselkörpers c angeordnet, daß erstere in den Hauptzwischenstellungen nicht direkt in den freien Querschnitt des Mischraumes ragt, sondern nahe unter der Gehäusewand entlang geführt wird. Letztere wird zu diesem Zweck bei v zungenartig in den Mischraum hineingezogen.According to the invention, the main fuel sitting on a ledge is c- nozzle d arranged at such a distance from the control edge v of the throttle body c, that the former in the main intermediate positions does not go directly into the free cross-section of the mixing chamber protrudes, but is guided along close under the housing wall. Latter for this purpose is drawn into the mixing chamber at v like a tongue.

Die Wirkung dieser Ausbildung besteht darin, daß das aus der Spritzdüse d austretende Brennstoffluftgemisch vor dem Eintritt in den Mischraum bzw. in die Mischdüse hl fein verteilt wird. Denn das Gemisch stößt gegen die Gehäusewand oder gegen die Zunge v und wird direkt in den die Düse d allseitig umspülenden, von L kommenden Hauptluftstrom zurückgeworfen (wie in Abb. i angedeutet), so daß heftige `Virbelbilclung auftritt.The effect of this training is that that from the spray nozzle d exiting fuel-air mixture before entering the mixing chamber or into the Mixing nozzle hl is finely distributed. Because the mixture hits the housing wall or against the tongue v and is fed directly into the which flows around the nozzle d on all sides, from L coming main air flow thrown back (as indicated in Fig. i), so that violent `Virbelbilclung occurs.

Außerdem wird gemäß der Erfindung schon vor Eintritt des Brennstoffes in die Düse d eine starke Vorvergasung desselben erreicht. Der Brennstoffzufuhrkanal f des Drosselkörpers setzt sich im Vergasergehäuse im Kanal f ' fort. In diesen mündet von unten eine Bohrung fl, welche zur Aufnahme einer Düse f2 dient, die gegen eine solche mit engerer oder weiterer Durchgangsöffnung für den Brennstoff ausgewechselt werden kann. In den Kanal f 4 mündet der Kanal f 1, der vom Schwimmergehäuses abzweigt und die Zufuhr des Brennstoffes aus diesem unter Dazwischenschaltung der Düse f 2 zum Kanal f 4 und von diesem in den Drosselkörper vermittelt. In den Kanal f3 mündet von oben, je- doch hinter dem Kanal f¢, ein Luftkanal t, welcher durch die auswechselbare Luftdüse t1 reguliert werden kann.In addition, according to the invention, a strong pre-gasification of the same is achieved even before the fuel enters the nozzle d. The fuel supply channel f of the throttle body continues in the carburetor housing in channel f '. A bore f1 opens into this from below, which is used to receive a nozzle f2, which can be exchanged for one with a narrower or wider passage opening for the fuel. In the channel f 4 opens the channel f 1, which branches off from the float housing and mediates the supply of fuel from this with the interposition of the nozzle f 2 to channel f 4 and from this into the throttle body. An air duct t opens into duct f3 from above, but behind duct f [ , which can be regulated by exchangeable air nozzle t1.

Die auf die Düse ausgeübte Saugwirkung erstreckt sich auch auf die Bohrungen f, f l, f', f 1 und t, so daß in diese sowohl Luft durch die Düse t1 wie auch Brennstoff durch die Düse f2 angesaugt wird, wie in Abb. 2 durch Pfeile angedeutet. Der in den Kanal f 3 eintretende Brennstoff stößt innerhalb desselben mit dem vom Kanal t kommenden Luftstrom zusammen, wird infolgedessen zerstäubt, so daß sich ein schaumiges Brennstoffluftgemisch bildet, in welchem der Brennstoff nur mehr als Nebel enthalten ist. Dieses Br ennstoffluftgemisch gelangt von der Bohrung f5 in den Kanal f des Drosselkörpers c und von diesem in die Spritzdüse d. Es ist zwar im allgemeinen bekannt, den Drosselkörper einem Mischraum vorzulagern, in dem ein Luft-und Brennstoffrohr zur Vorvergasung des Brennstoffes mündet, doch handelt es sich bei der Erfindung darum, die Vorvergasung unabhängig von der Ausbildung des Drosselkörpers zu regeln und je nach Wahl des Brennstoffes ganz auszuschalten.The suction effect exerted on the nozzle also extends to the bores f, fl, f ', f 1 and t, so that both air through the nozzle t1 and fuel through the nozzle f2 are sucked into them, as shown in FIG Arrows indicated. The fuel entering the channel f 3 collides within the same with the air flow coming from the channel t and is consequently atomized, so that a foamy fuel-air mixture is formed in which the fuel is contained only as a mist. This fuel-air mixture passes from the bore f5 into the channel f of the throttle body c and from there into the spray nozzle d. Although it is generally known to place the throttle body in front of a mixing space in which an air and fuel pipe for pre-gasifying the fuel opens, the invention is about regulating the pre-gasification independently of the design of the throttle body and depending on the choice of the Turn off fuel completely.

Bei Leerlauf des Motors wird der Drosselkörper c soweit nach rechts gedreht, daß nur noch die in bekannter Weise im letzteren vorgesehene Leerlauf düse e zum Ansaugen von Brennstoffluftgemisdh dient. Dieses wird gemäß Beispiel von Abb. i und 2 bereits im Kanal f 3 gebildet und reicht für den Leerlauf des Motors aus. In der Schließ- bzw. Leerlaufstellung des Drosselkörpers c ist der Durchgangsquerschnitt für die Luft durch den zylindrischen Teil des Drosselkörpers vollkommen abgeschlossen.When the engine is idling, the throttle body c is to the right rotated that only the nozzle provided in a known manner in the latter idle e is used to suck in fuel air mixture. According to the example in Fig. i and 2 already formed in channel f 3 and is sufficient for the engine to idle. In the closed or idle position of the throttle body c is the passage cross-section completely closed off from the air by the cylindrical part of the throttle body.

Die Abb.5 zeigt die Konstruktion einer Leerlaufdüse, welche das Ansaugen der Luft auch in der Leerlaufstellung aus dem Hauptluftkanal l ermöglicht. Zu diesem Zweck ist die Leerlaufdüse e1 mit mehreren feinen Bohrungen e' versehen, während vom Brennstoffzufuhrkanal e eine entsprechend große Bohrung e2 zum H.auptluftkanal 1 abzweigt. Befindet sich nun der Drosselkörper c in Leerlaufstellung, wie die Abb. 5 veranschaulicht, so wird durch die Saugwirkung des Motors Luft und Brennstoff angesaugt. Die Luft strömt vom Hauptluftkanal durch die Bohrung e2 in die Leerlauf düse e1, vermischt sich mit dem durch e kommenden Brennstoff und bewirkt ebenfalls eine Vorv ergasung, welche ausreicht, um den Motor im Leerlauf zu erhalten. Der Vorteil dieser Düsenkonstruktion liegt darin daß zur Gemischbildung die Luftdüse t1, wie bei Abb. i und 2, nicht herangezogen wird, so daß letztere in ihren Durchtrittsquerschnitten der bei Belastung des Motors reichlicheren Brennstoffzufuhr angepaßt werden kann.Figure 5 shows the construction of an idle nozzle, which does the suction allows the air from the main air duct l even in the idle position. To this Purpose, the idle nozzle e1 is provided with several fine bores e 'while from the fuel supply duct e a correspondingly large bore e2 to the main air duct 1 branches off. If the throttle body c is now in the idling position, as shown in Fig. 5 illustrates, the suction of the engine creates air and fuel sucked in. The air flows from the main air duct through the hole e2 into the idle nozzle e1, mixes with the fuel coming through e and also causes a pre-gasification, which is sufficient to keep the engine idling. Of the The advantage of this nozzle construction is that the air nozzle is used to form the mixture t1, as in Fig. i and 2, is not used, so that the latter in its passage cross-sections which can be adapted to more abundant fuel supply when the engine is loaded.

Bei den vorbeschriebenen Beispielen streicht der Hauptluftstrom nur von einer Seite an der Spritzdüse d vorüber.In the examples described above, the main air flow only sweeps from one side past the spray nozzle d.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Injection carburetor with one injection opening in one A throttle valve in the form of a cylinder segment arranged in front of a mixing nozzle, which is the tangential main air duct on the spray tube side opens or closes, characterized in that the main spray tube (d) in one such a distance from the control edge of the semi-cylindrical throttle valve (c) itself is that it is always close under the housing wall.

2. Spray carburetor after Claim i, characterized in that the housing wall over the spray tube as re-entrant tongue protrudes into the mixture space.

3. Injection carburetor according to claim i and 2, characterized in that an air duct (t) is connected to the central fuel supply duct (f) in a known manner in such a way that when fuel is sucked into the duct (f), air is simultaneously sucked into the same and as a result, a fuel-air mixture is formed even before it emerges from the throttle body. Injection carburetor according to Claims 1 to 3, characterized in that the idle nozzle (e1) and the fuel duct (e) intended for it are provided with lateral bores (e2, c2) such that the required additional air is supplied in the idling position of the throttle body is also taken from the main air duct (l).