DE427768C

DE427768C - Spange fuer Schuhe irgendwelcher Art aus doppeltem Streifen mit Knopfverschluss

Info

Publication number: DE427768C
Application number: DEH102622D
Authority: DE
Original assignee: M & L Hess Schuhfabrik A G Fa
Current assignee: M & L Hess Schuhfabrik A G Fa
Publication date: 1926-04-16

Description

Spange für Schuhe irgendwelcher Art aus doppeltem Streifen mit KnopfverschluB. Bekannt sind Schuhspangen aus Leder mit einem Futter aus Leder oder Gewebe, die an dem einen Ende mit einem Knopfloch und an dem anderen Ende mit einem in das Knopfloch passenden Knopf versehen sind. Diese Spangen werden in entsprechend reichlicher Weite hergestellt, und dann wird beim Anpassendes Schuhes der Knopf nach der Höhe des Fußspannes versetzt. Damit nun das überschüssige Ende der Spange an der Knopfseite ,nicht auf den Spann drückt, wird dieses Ende abgeschnitten. Durch das Abschneiden dieses überschüssigen und überflüssigen Endes wird aber die Randnaht, welche die beiden Lederstreifen der Spange zusammenhält, leicht gelöst. Die Stiche können nachgeben, und infolgedessen kann die Spange sich spalten,.
Um diesen übelstand zu vermeiden., ist die Spange vorliegender Erfindung, an welcher der Knopf angenäht werden soll, mit einzelnen für sich bestehenden eingesteppten Feldern versehen, in welchen der Knopf jeweils angenäht werden kann. Wird nun der Knopf innerhalb eines dieser Feldei angenäht, so kann das überschüssige und überflüssige Ende der Spange abgeschnitten werden, ohne daß ein Aufplatzen, der Naht des Spangenendes zu befürchten ist; denn jedes Feld ist durch seine Stiche für sieh abgeschlossen, so daß Leder und Futter der Spange sich nicht voneinander lösen.
Dadurch wird also die Brauchbarkeit der Spange erhöht.
Eine Spange nach dieser Erfindung ist auf der Zeichnung zur Darstellung gebracht.
Abb. i zeigt einen Spangenschuh irgendwelcher Art in Ansicht.
Abb. a zeigt die Spange für sich in Oberansicht.
Die Spange i hat in dem verbreiterten Ende a das Knopfloch 3 und an dem anderen schmaleren Ende 4 den Knopf 5. Dieser muß je nach der Höhe oder Breite des Fußspannes versetzt werden, damit der Schuh von der Spange richtig gehalten wird. Da nun die Spange aus einem Ober- und Unterstreifen zusammengesetzt ist, ist die Spange an ihrer Längskante mit der Randnaht 6 versehen. Beim Versetzen des Knopfes 5 und entspre--chendem Abschneiden des überflüssigen Endes q. würde diese Randnaht sich leicht auftrennen. Um dieses zu vermeiden, ist nach vorliegender Erfindung das schmalere Ende q. der Spange i durch Nähte 7 in viereckige Felder 8 eingeteilt. Muß nun der Knopf 5 zurückgesetzt werden, so wird derselbe innerhalb eines viereckigen Feldes 8 des schmaleren. Endes eingenäht und das nunmehr frei gewordene Ende zwischen je zwei viereckigen Feldern abgeschnitten. Es ist dann ein Aufgehen der Spange an dem Knopfende nicht zu befürchten, weil ja das Knopfende durch. die Naht 7 des Feldes 8 fest zusammengehalten wird. Statt des Vierecks kann auch eine ovale oder eine andere geschlossene Form gewählt werden.
Die Erfindung kann für jegliche Art und Form von Spangen Anwendung finden.

Claims

PATENT-ANsPRUcH: Spange für Schuhe irgendwelcher Art aus doppeltem Streifen mit Knopfverschlu'B, dadurch gekennzeichnet, daß das Knopfende der Spange durch Nähte (7) in einzelne für sich bestehende. Felder (8) von viereckiger, ovaler oder anderer geschlossener Form unterteilt ist, in deren einem der Knopf entsprechend der Fußspanne anzunähen ist, so daß das überschüssige Ende abgeschnitten werden kann, ohne daß ein Auftrennen der Randnaht (6) oder der Naht (7) des Endfeldes (8) zu befürchten ist.