DE425937C - Vorrichtung zur Begrenzung der Bewegung von zwei gegeneinander auf einer Achse oder Welle verdrehbaren Teilen elektrischer Maschinen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Begrenzung der Bewegung von zwei gegeneinander auf einer Achse oder Welle verdrehbaren Teilen elektrischer Maschinen. Die Erfindung betrifft eine einfache, äußerst geringen Raum beanspruchende Vorrichtung zur Begrenzung des Drehwinkels von Apparateteilen elektrischer Kleinmaschinen o. dgl., beispielsweise der Ankerteile. Gemäß der Erfindung «erden zwischen die zu verdrehenden Teile zwei mit diesen in Eingriff stehende Scheiben eingeschaltet, die durch entsprechende Vorsprünge und Ausnehmungen gegeneinander eine Verdrehung um einen gewollten Winkel gestatten. Diese Scheiben können ineinander gelagert sein, derart, daß die eine Scheibe die andere ringartig umgibt, wobei die aufeinanderlaufenden Teile der Scheiben durch entsprechende Ausnehnitingen und Vorsprünge in ihrer Bewegung gegeneinander begrenzt sind. Die Ausführung kann aber auch so getroffen «-erden, daß der Rand der einen entsprechend größer gehaltenen Scheibe um den der kleineren Scheibe herumgebördelt ist, so claß sich die Scheiben ineinander drehen. Durch Ausnehmungen des umgebördelten Randes und aus rler Ebene der inneren Scheibe ausgebogene Anschläge finden die Teile bei der Verdrehung gegeneinander Anschlag. Die Kupplung der Doppelscheibe mit den zu verdrehenden Apparateteilen erfolgt durch aus den Ebenen der beiden Scheiben ausgebogene Mitnehmen In den Abb. i bis .4 sind zwei Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i und 3 die Vorrichtungen in Draufsicht und Abb. 2 und 4 im Querschnitt.
• Die Vorrichtung nach Abb. i und 2 besteht aus den ineinander gelagerten Scheiben a, b, deren aus der Ebene an entsprechenden Stellen ausgebogene Mitnehmer c. cl und d, dl bezüglich in die gegeneinander zu verdrehenden Apparateteile eingreifen, die mit der Vorrichtung auf der gleichen Achse oder Welle e angeordnet silid, wie dies in Abb.2 in strichpunktierten Linien angedeutet ist. Es bedeuten f, g die Teile eines Ankers oder sternförmigen Dauermagneten eines Stromerzeugers, mit denen die Scheiben a, b durch Mitnehmer c, cl und d, dl gekuppelt sind. Der Lrit der Scheibe a gekuppelte Teil f ist mit dieser drehbar auf der Achse angeordnet, mit -welcher der mit der Scheibe b gekuppelte Teil g- fest verbunden ist. Der drehbare Teil f wird z. B. durch einen Fliehkraftregler gegen den festen Teil g verdreht, wenn die Umlaufzahl der Achse eine gewisse Größe übersteigt. Hierdurch werden die sternförmigen Dauer-Lnagnete, deren Pole in der Ruhelage parallel zur Achse in Deckung liegen, gegeneinander "crdreht und dadurch der Kraftlinienfluß gesteuert. Der Verdrehungswinkel der Scheiben a, b und der mit diesen gekuppelten Teile f, g gegeneinander wird durch entsprechende Bemessung der zusammenwirkenden Anschläge h, hl und i, il festgelegt. Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 und 4. sind die Scheiben a, b nebeneinander gelagert und die Scheibe b ist durch den herumgezogenen Rand h der Scheibe a geführt. Dieser Rand h besitzt Ausnehmungen 1, 11, die Lnit den aus der Ebene der Scheibe b tierausgebogenen Anschlägen in, in.' zusammenwirken. Die Bemessung der Ausnehmungen und Anschläge ist so gewählt, daß der jeweils gewünschte Drehwinkel der Teile gegeneinander erreicht wird. Die Verbindung der Vorrichtung mit den gleichachsig angeordileten Apparateteilen erfolgt wieder durch aus der Ebene der Scheiben a, b tierausgebogene 1NIitnehmer c, cl und d, dl.

Claims (3)

1. PATLNTT-ANSPRTU CHR: i. Vorrichthng zur Begrenzung der Bewegung von zwei gegeneinander auf einer Achse oder Welle verdrehbaren Teilen elektrischer Maschinen, z. B. zwei Feldmagnetsystemen, deren Gegenpole zur Reglung des Kraftlinienflusses mehr oder weniger voneinander entfernt oder einander genähert werden sollen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den verdrehbaren Teilen und mit diesen im Eingriff zwei Scheiben vorgesehen sind, die entsprechende Vorsprünge und Ausnehtnungen aufweisen, so daß sich die erwähnten Teile nur um einen bestimmten Winkel gegeneinander verstellen können.
2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Scheibe die andere ringförmig umgibt, derart, daß beide in einer Ebene liegen, in welcher auch die Ausnehmungen und Vorsprünge für die Begrenzung des Drehwinkels der Scheiben auf deren Laufringfläche angeordnet sind, und daß die Scheiben mit aus ihrer Ebene tierausgebogenen Mitnehmern in die zu verdrehenden Teile eingreifen.
3. 3. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Umbördeln des Randes der einen Scheibe um den der anderen die Scheiben geführt sind und durch Ausnehmungen des umgebördelten Randes und aus der Ebene der andern Scheibe entsprechend herausgebogene Anschläge die Verdrehung der Teile gegeneinander begrenzt wird.