DE424811C - Brillenglas zum Schutz gegen Blendung durch sichtbare und ultraviolette Strahlen - Google Patents

Brillenglas zum Schutz gegen Blendung durch sichtbare und ultraviolette Strahlen

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DE424811C
DE424811C DEB117514D DEB0117514D DE424811C DE 424811 C DE424811 C DE 424811C DE B117514 D DEB117514 D DE B117514D DE B0117514 D DEB0117514 D DE B0117514D DE 424811 C DE424811 C DE 424811C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C17/00Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating
    • C03C17/44Lustring
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C7/00Optical parts
    • G02C7/10Filters, e.g. for facilitating adaptation of the eyes to the dark; Sunglasses
    • G02C7/105Filters, e.g. for facilitating adaptation of the eyes to the dark; Sunglasses having inhomogeneously distributed colouring

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Description

  • Brillenglas zum Schutz gegen Blendung durch sichtbare und ultraviolette Strahlen. Die Erfindung betrifft ein Augenglas, welches den Benutzer sowohl gegen Blendung durch sichtbare wie durch ultraviolette Strahlen schützt. Es ist an sich bekannt, diese Wirkung durch geeignete Färbung des Glases zu erreichen.
  • Das Neue an diesem Schutzglas besteht darin, daß die Färbung unabhängig von dem verwendeten Glasmaterial in beliebiger Abstufung und Verteilung durch Lasieren herbeigeführt wird, und zwar an dem fast fertigen Brillenglas.
  • Es ist bekannt, daß man Gläser durch Lasieren oberflächlich in verschiedenen Farben anfärben kann, und man ist in der Lage, diese Färbung bis in einige Tiefen der Glasmasse auszudehnen. Beispielsweise kann man ein Glas durch Überziehen mit einer Mischung aus Chlorsilber und Ton und darauffolgendes Einbrennen derart gelb färben, daß eine genügend stark gefärbte Oberflächenschicht von beliebigem Helligkeitsgrad erzielt wird. Das letztere ist oft wünschenswert, weil die Absorption der ultravioletten Strahlen schon bei verhältnismäßig geringer Gelbfärbung erreicht werden kann, so daß man nicht gezwungen ist, ein dunkelgelbes Glas zu tragen, wenn nicht etwa die Blendung durch sichtbare Strahlen dies wünschenswert erscheinen läßt.
  • Man ist bei Gläsern nach der Erfindung ohne weiteres in der Lage, das Glas nur stellenweise anzufärben, beispielsweise am oberen Rande, durch den zumeist die schädlichen oder blendenden Strahlen ins Auge eindringen. Nebenher haben diese Gläser den Vorteil gegenüber den aus massivem Farbglas gefertigten, daß ihre Färbung und die Dichte der Farbschicht an allen Stellen gleich ist, während bei Gläsern aus massivem Farbglas je nach den Stärken der Gläser am Rande und in der Mitte ein ganz ;verschiedener Dichtigkeitsgrad ,in." der Färbung sich ergibt.
  • Andererseits bieten die Schutzgläser der neuen Art die Möglichkeit, absichtlich eine nicht gleichmäßige Färbung zu erzielen, die von der Form und der Brechkraft des Brillenglases unabhängig ist. Man kann z. B. leicht ein Glas herstellen, bei dem nur der obere Teil gefärbt ist und bei dem ein allmählicher Übergang von diesem gefärbten Teil zu dem farblosen erfolgt. Man braucht zu diesem Zweck nur die Konzentration der zum Lasieren verwendeten Masse verschieden stark wählen, etwa dadurch, daß man an den verschiedenen Stellen des Glases die Lasiermasse ungleich stark aufträgt.
  • Ein weiterer Vorteil der neuen Gläser ist der, daß sie die Möglichkeit bieten, die Färbung vc-rzunehmen, nachdem das Glas fast seine endgültige Form durch Schleifen erreicht hat, da das Lasieren die Oberfläche des Glases bei einiger Vorsicht nur ganz schwach angreift. -Eine derartige Möglichkeit ist von großer Wichtigkeit für astigmatische Gläser, deren Achsenlage vor dem Auge vorgeschrieben ist. Soll ein derartiges Glas nur teilweise, also beispielsweise nur oben angefärbt werden, dann würde diese Vorschrift bei einem von vornherein in der Masse gefärbten Glase technisch schwer durchzuführen sein.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: r. Brillenglas, das zum Schutz gegen Blendung durch sichtbare und ultraviolette Strahlen gefärbt ist, dadurch gekennzeichnet, daB diese Färbung durch Lasieren erfolgt. z. Brillenglas nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Glas nur stellenweise gefärbt ist.
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