DE424708C - Anordnung der Fluessigkeitselektrode fuer nach dem Elektrodenprinzip elektrisch beheizte Dampfkessel - Google Patents

Anordnung der Fluessigkeitselektrode fuer nach dem Elektrodenprinzip elektrisch beheizte Dampfkessel

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DE424708C
DE424708C DEM74082D DEM0074082D DE424708C DE 424708 C DE424708 C DE 424708C DE M74082 D DEM74082 D DE M74082D DE M0074082 D DEM0074082 D DE M0074082D DE 424708 C DE424708 C DE 424708C
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    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B1/00Methods of steam generation characterised by form of heating method
    • F22B1/28Methods of steam generation characterised by form of heating method in boilers heated electrically
    • F22B1/30Electrode boilers

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Description

  • Anordnung der Flüssigkeitselektrode für nach dem Elektrodenprinzip elektrisch beheizte Dampfkessel. Zum Erhitzen von elektrisch leitenden Flüssigkeiten verwendet man Elektrodens5 steme, bei welchen die Flüssigkeit selbst den Heizwiderstand bildet. Praktische Anwendung finden dieselben bei Durchlauferhitzern, Warmwasserspeichern und Dampfkesseln. Solche Elektroden lassen sich auch für Hochspannung ausführen. Für diesen Zweck ist ein hoher Widerstand erforderlich, der bisher dadurch erreicht wurde, daß man die Flüssigkeitssäule nach Art eines elektrischen Leiters in ihren Abmessungen, also in der Länge und im Querschnitt, begrenzt. Dies geschah bisher in der Weise, daß man in beiderseits offene Isolierrohre, welche in die Flüssigkeit eintauchen und einen Teil derselben abgrenzen, Elektroden isoliert eingeführt hat. Der Stromübergang findet dann von der Elektrode durch die eingeschlossene Flüssigkeit nach den beiden offenen Enden des Rohres statt.
  • Zur Regelung der Leistung hat man in die Isolierrohre eine zweite metallisch mit dem Kesselgehäuse verbundene Elektrode eingeführt, durch deren Heben und Senken die Länge des Widerstandsweges geändert und ' dadurch die Leistung gesteigert oder vermindert wurde. Durch Verkürzung des Weges steigt die Leistung, durch Verlängerung wird diese vermindert. Bei höherer Leistung -findet somit die Energieumsetzung in einem kleineren Raume statt als bei geringerer Leistung. Da bei höherer Stromstärke keine Querschnittsvergrößerung stattfindet, so ergeben sich bei dieser Konstruktion große Unzuträglichkeiten. Bei einer gewissen Stromdichte tritt plötzliche Verdampfung der Wassersäule ein, welche zur Stromunterbrechung und so zu sehr ungleichmäßigem Arbeiten führt.
  • Die Anordnung eines Isolierrohres zur Abgrenzung der Flüssigkeitssäule hat ferner den Nachteil, daß sich auch im unteren Teil des Rohres in der Flüssigkeit Dampfblasen bilden, welche sich beim Aufstieg zusammenballen und so ebenfalls den Querschnitt der Widerstandssäule lockern und die gute Funktion des Kessels beeinträchtigen.
  • Außer diesen geschilderten Nachteilen ist es nicht möglich, mit Rohren horizontal gelagerte Kessel zu beheizen. Für hohe Spannungen werden die Rohre außerordentlich lang und teuer und auch sehr zerbrechlich. Die entstehenden Dampfschläge in den Rohren führen- häufig zu deren Zertrümmerung. Außerdem «-erden -durch die lokalisierte Wärmeentwicklung die = Rohre stark angegriffen und besitzen nur kurze Lebensdauer. Da die Leitfähigkeit des Wassers in sehr weiten Grenzen schwankt, so ist es bei der Rohrkonstruktion unmöglich, sich den Wasserverhältnissen genügend anzupassen. Es müssen umständliche Wasseruntersuchungen vorgenommen werden, um annähernd den richtigen Leitungsquerschnitt berechnen zu können. Da jedoch die Wasserzusammensetzung außerordentlich schwankt und z. B'. bei gereinigtem Wasser die Konzentration desselben nach längerer Betriebszeit in den Kesseln immer mehr sich steigert, so werden die bisher vorgesehenen Reguliervorrichtungen meist dadurch außer Betrieb gesetzt, daß man gezwungen ist, bei angereichertem Wasser die Reguliervorrichtung bis an die Endstellung auseinanderzuziehen. Dadurch ist jeg- liche Regulierfähigkeit ausgeschaltet.
  • Alle diese Nachteile vermeidet die. nachstehend erläuterte Flüssigkeitselektrode, deren Wesen darin beruht, daß die Elektrode zwischen mehr als zwei quer zur Längsrichtung der Elektroden gegenseitig verstellbaren Isolierplatten derart angeordnet ist, daß der Flüssigkeitsquerschnitt innerhalb des Isoliergehäuses und damit die Energieaufnahme des Kessels nach Bedarf geändert werden kann.. Auf diese Weise ist ein freier Durchgang der sich erhitzenden Flüssigkeit gesichert. Dampfstauungen und Dampfschläge können nicht eintreten. Die Regelung findet in elektrisch richtiger Weise durch Vergrößerung oder Verminderung des Leitungsquerschnittes statt, wodurch eine sehr weitgehende Regelbarkeit ermöglicht und dadurch wiederum große Unabhängigkeit von der Leitungsfähigkeit des Wassers erreicht ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes für. vertikale Anordnung der Elektrode.
  • Abb. i ist eire Seitenansicht, Abb. a ein Längsschnitt und Abb. fl ein Querschnitt der neuen Elektrodenanordnung.
  • Abb. d. und 5 zeigen die Anwendung der Erfindung für horizontale Anordnung der Elektrode.
  • d ist die Isoliereinführung und b die Elektrode, welche von den Isolierplatten g, la und i. umschlossen ist. Zwischen diesen Isolierplatten entstehen somit Schlitze, durch welche die FliFssigkeit von außen an die Elektrode gelangen kann. Der Stromübergang findet söniit von der Elektrode durch den Schlitz nach dem übrigen Kesselinhalt statt. Durch Verstellung der Isolierplatten g, A und % in radialer Richtung ist es ermöglicht, die Weite der Schlitze und damit den Querschnitt zu verändern. Die Breite der- Isolierplatten wählt man entsprechend der Betriebsspannung, ebenso muß entsprechend der Leistung die Schlitzbreite und die Eintauchtiefe der Elektrode in der Flüssigkeit bemessen werden. Die sich erhitzende Flüssigkeit strömt in der in Abb. i und 3 dargestellten Pfeilrichtung aus dem Schlitz heraus, so daß keine Dampfstauung und Dampfschläge entstehen können.
  • Es empfiehlt sich, die Isolierplatten gemäß Abb. a nach oben weiter auseinanderzustellen als unten, so daß im Oberteil eine stärkere Dampfentwicklung stattfinden kann als im Unterteil- des Systems.
  • Die Isolierteile selbst können beliebig gestaltet und mit mehr als drei Längsschlitzen versehen sein. Bei der dargestellten Ausführung sind drei Schlitze vorhanden, wobei angenommen ist, daß die Regelung durch radiale Verstellung der Teile g, lt, i stattfindet.
  • Die besonders einfache Ausbildung des ganzen Systems und der leichte Austritt der erhitzten Flüssigkeit gestattet ferner eine horizontale Anordnung, wie dies beispielsweise die Abb. q. und 5 veranschaulichen. Die Isolierkörper n bzw. o, o' sind hier im senkrechten (Querschnitt dargestellt. Die Teile o, o' können feststehen, so daß die Regelung durch Heben und Senken des oberen Teiles n erfolgen kann. Abb. 5 zeigt diese Verstellung des Isolierteiles n gegenüber der Stellung in Abb. q..
  • Abb.6 zeigt den Einbau der neuen Elektrodenanordnung in einen 'stehenden Kessel, wobei angenommen ist, daß die Regelung durch Heben und Senken des Wasserspiegels erfolgt. Durch Heben des. Wasserspiegels tritt eine Vergrößerung des Leitungsquerschnittes und gleichzeitig eine Vergrößerung der aktiven leitenden Elektrodenöberfläche ein; umgekehrt bei Senken des Wasserspiegels. Man kann aber auch- beliebige Stellvorrichtungen anordnen, um den Leitungsquerschnitt 'durch entsprechendes Einstellen der Elektrodenplatten mit Bezug auf die Elektrode zu verändern.

Claims (1)

  1. PATEN T-ANSPRUCII: Anordnung der Flüssigkeitselektrode für nach dem Elektrodenprinzip elektrisch beheizte Dampfkessel, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode zwischen mehr als zwei quer zur Längsrichtung der Elektrode gegenseitig verstellbaren Isolierplatten derart angeordnet ist, daß der Flüssigkeitsquerschnitt und damit die Energieaufnahme des Kessels nach Bedarf geändert werden kann.
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