DE4244395A1 - Nutenstein zum Einsatz in eine Längsnut eines Profilstabes sowie Profilverbinder - Google Patents
Nutenstein zum Einsatz in eine Längsnut eines Profilstabes sowie ProfilverbinderInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Nutenstein nach dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1 und ein unter Verwendung des
erfindungsgemäßen Nutensteins hergestellter Profilverbin
der zur Verbindung von Profilstäben.
Die Verbindung geht hierbei von einem Nutenstein aus, der
an seinem Körper einander gegenüberliegende, spiegel
symmetrisch zu einer Mittenbohrung angelegte seitliche
Ansätze aufweist, wobei dieser Nutenstein in an sich be
kannter Weise in einer bestimmten Lage in die Längsnut eines
Profilstabes eingelegt wird, dann um 90° gedreht wird und
sich mit seinen seitlichen Ansätzen an den inneren Stirn
seiten der Längsnut anlegt.
Bei derartigen, bekannten Nutensteinen besteht das Pro
blem, eine Verschiebungssicherung für den Nutenstein in
der Längsnut zu verwirklichen, um zu vermeiden, daß der
Nutenstein unbeabsichtigt in der Längsnut verrutscht,
wenn er noch nicht mit anderen Teilen verbunden ist.
Hierbei ist es bekannt, in einer Längsbohrung im Nuten
stein eine federbelastete Kugel anzuordnen, welche sich
am Nutgrund der Längsnut federnd anlegt und so den
Nutenstein in der Längsnut gegen Verschieben sichert. Es
handelt sich also um ein federbelastetes Abdrücken des
Nutensteines von dem Nutgrund der Längsnut, um eine Verschie
bungssicherung zu gewährleisten.
Die Anordnung einer derartigen Verschiebungssicherung hat
jedoch den Nachteil, daß der Nutenstein nur relativ
kostenaufwendig herzustellen ist und außerdem erlahmt über
längere Zeit gesehen die Federkraft, so daß die Verschie
bungssicherung bei längerem Gebrauch des Nutensteins
nicht mehr gewährleistet ist.
Mit der bekannten federbelasteten Verschiebungssicherung
besteht im übrigen der Nachteil, daß der Nutenstein nicht
beliebig miniaturisiert werden kann und eine gewisse
Mindestgröße aufweisen muß, um eine derartige Verschie
bungssicherung überhaupt einbauen zu können. Damit ist die
Mindestgröße des Nutensteines begrenzt.
Insbesondere bei Nutensteinen relativ kleiner Dimensio
nierung ist es deshalb schwierig, eine derartige Druck
kugel sicher in einer Bohrung zu verankern und gleich
zeitig Maßnahmen zu treffen, daß diese Kugel nicht unbe
absichtigt aus ihrer Position herausfällt.
Im übrigen besteht bei bekannten Nutensteinen der Nach
teil, daß die besagte Verschiebungssicherung mit einer
federbelasteten Druckkugel nur asymmetrisch in dem Nuten
stein angeordnet werden kann, was mit dem Nachteil ver
bunden ist, daß der Nutenstein in bestimmten Anwendungs
fällen nur lagenrichtig in die Längsnut eingesetzt werden
kann. Wird er hingegen in anderer Lage in die Nut einge
setzt, kann der Zusammenbau von Profilstäben gestört
werden, weil er mit seinem asymmetrischen Teil beispiels
weise aus der Stirnseite eines Profilstabes heraussteht.
Es sind ferner Profilverbinder bekannt, welche die oben
genannten bekannten Nutensteine verwenden. Hierbei be
steht der Profilverbinder aus einem Oberteil und aus
einem mit diesem lösbar verbindbaren Unterteil. Das
Oberteil verwendet einen an sich bekannten Nutenstein,
ebenso wie das Unterteil. Die beiden Teile werden da
durch miteinander verbunden, daß beispielsweise am Ober
teil ein Hülsenteil vorhanden ist, in welches ein Verbindungs
bolzen lösbar eingreift, welcher mit dem Unterteil werkstoff
einstückig verbunden ist.
Auch bei derartigen Profilverbindern besteht der Wunsch,
eine Verschiebungssicherung in einfacher Weise zu ver
wirklichen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen
Nutenstein und einen unter Verwendung von derartigen Nuten
steinen hergestellten Profilverbinder so weiterzubilden, daß
eine einfache und kostengünstige Verschiebungssicherung ge
währleistet ist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung
durch einen Nutenstein nach den Merkmalen des Anspruches
1 gekennzeichnet.
Wesentliches Merkmal der Erfindung ist es also, daß an der
Unterseite des Nutensteins verformbare Ansätze befestigt sind,
welche Ansätze sich bei in die Längsnut eingedrücktem
Nutenstein verformen und sich reibschlüssig an den Flanken
der Längsnut anlegen.
Die erwähnten, verformbaren Einsätze können hierbei in
verschiedener Weise verwirklicht werden. Für alle Aus
führungen wird Schutz beansprucht.
In einer ersten Ausführungsform sind die Ansätze durch
eine Sicherungsscheibe verwirklicht, welche Sicherungs
scheibe auf ein an der Unterseite des Nutensteines
angeformtes Hülsenteil aufrastbar ist. Das Hülsenteil
weist hierbei eine Ringschulter größeren radialen
Durchmessers auf, so daß die Sicherungsscheibe elastisch über
die Ringschulter hinwegbewegbar ist und dann hinter der
Ringschulter auf dem Hülsenteil aufgerastet ist. Diese Siche
rungsscheibe weist ein Scheibenteil größeren Durchmessers auf
und dieses Scheibenteil bildet die oben erwähnten verformbaren
Ansätze, welche sich unter Verformung an den inneren Flanken
der Längsnut anlegen und so die Verschiebungssicherung des
Nutensteins bilden.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist es vor
gesehen, statt einer runden Sicherungsscheibe eine
etwa rechteckförmige Sicherungsscheibe zu verwenden,
so daß nicht ringsumlaufende, ringförmige Ansätze gebildet
sind, sondern nur einander gegenüberliegende Ansätze,
die nicht ringsum verlaufen.
Statt der Sicherungsscheibe, die bevorzugt aus einem
Kunststoffmaterial besteht, kann auch ein Metallteil
verwendet werden, was im Prinzip wie eine Tellerfeder
wirkt. Die verformbaren Ansätze sind dann die Teller
federansätze, die ebenfalls federnd und reibschlüssig
sich an die inneren Flanken der Längsnut anlegen.
Statt einer scheibenförmigen Tellerfeder kann demzufolge
auch eine rechteckförmige Biegefeder verwendet werden,
die mit einander sich gegenüberliegenden Ansätzen eben
falls reibschlüssig an den inneren Flanken der Längsnut
anlegt.
In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung wird
ein neuartiger Profilverbinder vorgeschlagen, der die
Nutensteine nach der vorher beschriebenen Beschreibung
verwendet. Es sind hierbei nach Anspruch 6 einander gegenüber
liegende und im wesentlichen gleich ausgebildete Nutensteine
vorhanden, wobei ein Oberteil und ein Unterteil des Profilver
binders aus jeweils einem Nutenstein verwirklicht wird.
Das Oberteil weist hierbei eine Aufnahmebohrung auf, in
welche eine Querbohrung mündet, in die eine Madenschrau
be eingeschraubt werden kann.
Das Unterteil ist werkstoffeinstückig mit einem axialen
Verbindungsbolzen verbunden, der ein Kopfteil aufweist,
welcher Verbindungsbolzen mit dem Kopfteil in die Auf
nahmebohrung des Oberteils eingreift. Beim Hineinschrauben
der Madenschrauben greift dann diese in eine Ringnut im
Kopfteil des Verbindungsbolzens ein, so daß das Oberteil
und das Unterteil dieses Profilverbinders damit lösbar
verbunden sind.
Dadurch, daß der Verbindungsbolzen als zylindrisches
Teil ausgebildet ist und ebenso die Ringnut, ist es mög
lich, das Oberteil und das Unterteil relativ zueinander
zu verdrehen. Damit wird der Vorteil erreicht, daß der
erfindungsgemäße Profilverbinder in gedrehter Lage in die
Nut von oben her eingeführt werden kann, sodann verdreht
wird und sich ebenfalls in der beschriebenen Weise unter
Verformung der Sicherungsscheibe das Ober- bzw. Unterteil
reibschlüssig an den Innenseiten der Längsnut des je
weiligen Profilstabes anlegt.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der übrigen
Unteransprüche.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt
sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentan
sprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Pa
tentansprüche untereinander. Alle in den Unterlagen, ein
schließlich der Zusammenfassung, offenbarten Angaben und
Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte
räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht
soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand
der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen
Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert.
Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung
weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Er
findung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Nutenstein nach der Erfindung in Seitenansicht;
Fig. 2 den Nutenstein nach Fig. 1 in Draufsicht;
Fig. 3 den um 90° gedrehte Nutenstein nach Fig. 1;
Fig. 4 die Seitenansicht der Sicherungsscheibe;
Fig. 5 einen Nutenstein in einer zweiten Ausführung;
Fig. 6 den Nutenstein nach Fig. 5 in seiner Zusammen
stellung mit der Sicherungsscheibe;
Fig. 7 die Draufsicht auf den Nutenstein nach den Fig.
5 und 6;
Fig. 8 die Sicherungsscheibe;
Fig. 9 einen Schnitt durch einen Profilstab mit Einsatz
eines Nutensteins in seiner Montagelage;
Fig. 10 die gleiche Darstellung wie Fig. 9 mit dem
festgelegten Nutenstein;
Fig. 11 das Oberteil eines Profilverbinders in Seiten
ansicht;
Fig. 12 die Draufsicht auf das Oberteil nach Fig. 11;
Fig. 13 die um 90° gedrehte Ansicht des Oberteils nach
Fig. 11;
Fig. 14 das Unterteil eines Profilverbinders in Seiten
ansicht;
Fig. 15 die um 90° gedrehte Lage des Unterteils nach
Fig. 14;
Fig. 16 Draufsicht auf das Unterteil nach Fig. 14;
Fig. 17 eine Sicherungsscheibe;
Fig. 18 den Profilverbinder in seiner Befestigungslage
zur Verbindung von 2 Profilstäben;
Fig. 19 die um 90° gedrehte Ansicht nach Fig. 18;
Fig. 20 die Draufsicht auf die Bodenseite eines Nuten
steins mit einer Sicherungsscheibe nach den
Fig. 4 und 8;
Fig. 21: die gleiche Darstellung wie Fig. 20 mit einer
anders geformten Sicherungsscheibe;
Fig. 22 den Nutenstein nach Fig. 21 in Unteransicht;
Fig. 23 die Sicherungsscheibe nach Fig. 21.
Der Nutenstein 1 nach Fig. 1 bis 3 besteht im wesent
lichen aus einem Körper 3, an dem seitliche, einander
gegenüberliegende Ansätze 6 angeformt sind, die mit unteren
Schrägen 7 ausgeformt sind. Die Formgebung der Schrägen
7 ist der Formgebung der Längsnut 15 in einem Profilstab
14 angepaßt.
Im Körper 3 des Nutensteins 1 ist eine mittige, zentrische
Gewindebohrung 4 eingearbeitet, welche als Durchgangs
bohrung ausgebildet ist. Die Ausbildung der Gewindebohrung
als Durchgangsbohrung ist nicht lösungsnotwendig, sie kann
auch als Sackbohrung angelegt sein.
An der Oberseite des Nutensteines ist ein Zentrieransatz
2 angeordnet, der sich über den seitlichen Ansätzen 6 er
hebt und der etwa rechteckförmig ausgebildet ist, so daß
sich dieser Zentrieransatz als Verdrehungssicherung gemäß
Fig. 10 an den Seitenflanken 33 der Längsnut 15 orien
tiert und hierbei eine Verdrehungssicherung gegeben ist.
Damit der Nutenstein 1 verdreht werden kann, ist in dem
Zentrieransatz 2 ein Schlitz 5 eingearbeitet, so daß mit
einem Werkzeug der Nutenstein um 90° gedreht werden kann.
Wichtig ist nun, daß an der Unterseite des Körpers 3 des
Nutensteines 1 ein Hülsenteil 8 angeformt ist, an dem eine
Ringschulter 9 größeren Durchmessers angeformt ist. Über
diese Ringschulter 9 kann eine Sicherungsscheibe 11 ge
rastet werden, welche Sicherungsscheibe 11 gemäß Fig. 4
aus einem axialen Ansatz 12 besteht, an dem ein Ring
teil 13 größeren Durchmessers angeformt ist. Der Ansatz
12 legt sich somit hinter der Ringschulter 9 an dem Hül
senteil 8 an.
Es ist ein weiterer Nutenstein 10 gemäß den Fig. 5 bis
8 möglich, der nicht einander gegenüberliegende, spiegel
symmetrisch zueinander ausgebildete Ansätze 6 aufweist,
sondern der vollrund ausgebildet ist. Die Ansätze 6 sind
hierbei durch weitere Ansätze 18 vervollständigt, so daß
sich ein scheibenförmiger Außenumfang des Nutensteins 10
ergibt.
Während der Nutenstein 1 nach den Fig. 1 bis 3 von oben
her in eine Längsnut eingeführt werden kann, und sodann um
90° verdreht in der Längsnut festgelegt werden kann, wird
der Nutenstein 10 nach den Fig. 5 bis 7 von der Stirn
seite her in die Längsnut 15 eingeführt und kann deshalb
nicht von oben her in die Längsnut eingesetzt werden.
Ansonsten gelten die gleichen Beschreibungen für den
Nutenstein 10 nach den Fig. 5 bis 7 genauso wie sie
für den Nutenstein nach den Fig. 1 bis 3 gegeben wurden.
Beide Nutensteine können nun gemäß den Fig. 9 und 10
in eine Längsnut 15 eines Profilstabes 14 eingesetzt
werden.
Die Fig. 9 zeigt hierbei den Einsatz des Nutensteines 1
in die Längsnut 15. Er wird zunächst in einer um 90° ge
drehten Lage in die Längsnut 15 eingesetzt und wird mit
einem Werkzeug von oben her in axialer Richtung nach
unten gegen den Nutengrund gedrückt, so daß sich die
Sicherungsscheibe 11 unter Verformung des Ringteiles 13
reibschlüssig an den Flanken 19 im Bereich der Längsnut
15 anlegt. Unter Aufrechterhaltung des axialen Druckes
mit einem entsprechenden Werkzeug wird dann der Nutenstein
1 gedreht, so daß er die Lage nach Fig. 10 einnimmt. Die
Sicherungsscheibe 11 verformt sich dann etwas zurück, aber
das Ringteil 13 bleibt im reibschlüssigen Eingriff mit
den Flanken 19 der Längsnut 15.
Damit ist der Nutenstein 1 gegen Verschiebung gesichert
in der Längsnut 15 des Profilstabes 14 eingesetzt.
Beim Übergang von der Fig. 9 in die Fig. 10 wird hier
bei der Nutenstein 1 in Pfeilrichtung 16 gedreht. In der
Befestigungslage legen sich somit die Ansätze 6 des
Nutensteines 1 an den einwärts gerichteten Stirnseiten
17 im Bereich der Längsnut 15 an.
Die Fig. 20 zeigt hierbei eine Draufsicht auf die Boden
seite des Nutensteines 1, wo erkennbar ist, daß die
Sicherungsscheibe 11 sich mit ihrem Ansatz 12 nicht über
die Außenabmessungen des Nutensteins hinaus erstreckt.
Die Fig. 21 zeigt ein abgewandeltes Beispiel einer
Sicherungsscheibe, wo die Sicherungsscheibe 11 etwa
rechteckförmig ausgebildet ist und nur noch einander
gegenüberliegende, federnd ausgebildete Ansätze 36
bildet. Bei diesem Ausführungsbeispiel muß die Siche
rungsscheibe 11 gegen Verdrehung gesichert auf dem
Hülsenteil 8 befestigt werden. Im Gegensatz zum Beispiel
nach Fig. 9 und 10 muß der Nutenstein nach den Fig.
21-23 von oben in die Nut verdreht eingesetzt werden. Er
wird dann in seine Normallage gedreht, wobei sich die An
sätze 36 reibschlüssig an die Flanken 19 anlegen.
Die rechteckförmige Sicherungsscheibe 11 nach Fig. 21, 23
kann demzufolge auch als Blattfeder ausgebildet sein
und die Ansätze 36 wären dann die federnden Ansätze
einer Blattfeder, die sich ebenfalls reibschlüssig an
die Flanken 19 der Längsnut 15 anlegt. Es ist im übrigen
keine Verformung der Ansätze 36 beim Einführen in die
Längsnut 15 in verdrehter Lage notwendig. Damit ist das
Einsetzen des Nutensteins auch in schwierigen Montage
lagen erleichtert.
Anhand der Fig. 11 bis 19 wird nun ein Profilver
binder 20 beschrieben, welcher die Nutensteine 1, 10
nach der vorhergehenden Beschreibung verwendet.
Daher gelten alle Erläuterungen der vorstehend be
schriebenen Nutensteine 1 bis 10 und 20, 21 auch für
die nachfolgend beschriebenen Profilverbinder 20.
Der Profilverbinder 20 besteht gemäß Fig. 11 bis
13 aus einem Oberteil 21, welches einen Nutenstein 1
nach den Fig. 1 bis 4 verwendet, d. h., einschließ
lich der Sicherungsscheibe 11 nach Fig. 4.
In Abweichung zu dem Nutenstein 1 nach den Fig. 1
bis 3 ist an der Oberseite des Nutensteins ein Hülsen
teil 22 werkstoffeinstückig angeformt, in welchem eine
axiale Aufnahmebohrung 24 eingearbeitet ist. Quer
zu dieser Aufnahmebohrung 24 ist in das Hülsenteil 22
eine Querbohrung 23 eingeschnitten, die als Gewinde
bohrung ausgebildet ist.
Um genügend Material für die Querbohrung 23 im Körper des
Hülsenteils 22 zu verwirklichen, ist die Aufnahmebohrung
24 exzentrisch im Hülsenteil 22 angelegt.
In die Querbohrung 23 ist eine Madenschraube 25 ein
schraubbar.
Das Unterteil 31 des Profilverbinders 20 besteht gemäß
den Fig. 14 bis 16 ebenfalls aus einem Nutenstein 1,
wobei an der Oberseite dieses Nutensteines ein Verbin
dungsbolzen 26 angeformt ist, welcher ein oberes Kopf
teil 28 ausbildet.
Im Übergangsbereich zwischen dem Verbindungsbolzen 26 und
dem Kopfteil 28 ist eine Ringnut 27 eingearbeitet, welche
eine obere Schräge 29 und eine gegenüberliegende Schräge
aufweist. Am oberen Teil des Kopfteils 28 ist eine weitere
Schräge 30 angeformt.
In der Stirnseite des Kopfteiles 28 ist im übrigen ein
Schlitz 32 eingearbeitet, in den ein Werkzeug eingreifen
kann, um das Unterteil 31 zu verdrehen. In gleicher
Weise kann ein Schlitz auch im Unterteil angeordnet werden.
Die Verbindung von Oberteil 21 und Unterteil 31 erfolgt
dadurch, daß das Kopfteil 28 zusammen mit dem Verbindungs
bolzen 26 in die Aufnahmebohrung 24 des Oberteils 21 ein
gesteckt wird, wobei die Ringnut 27 in gegenüberliegender
Stellung zu der Querbohrung 23 kommt. Es wird dann die
Madenschraube 25 eingedreht, so daß die Spitze der Maden
schraube sich an der Schräge 29 unterhalb des Kopfteils
28 anlegt und gleichzeitig damit den Verbindungsbolzen
26 in die Aufnahmebohrung 24 hineinzieht und zentriert.
Bei noch nicht vollständig angezogener Madenschraube 25
ist der gegenseitige Abstand zwischen Oberteil 21 und
Unterteil 31 so gewählt, daß bei dem Eingriff der beiden
Teile in einander zugeordnete Profilstäbe 14, 34 die
beiden Profilstäbe relativ zueinander verschiebbar und
auch verdrehbar sind.
Sobald aber die Madenschraube 25 angezogen wird, zentriert
sich die Spitze der Madenschraube 25 an der Schräge 29 und
verkürzt somit die effektive Länge des Verbindungsbolzens
26, so daß damit die beiden zu verbindenden Profilstäbe
14, 34 reibschlüssig gegeneinander festgelegt werden und
dann nicht mehr zueinander verdrehbar sind.
Hierbei ist wesentlich, daß das in die Längsnut 35 des
oberen Profilstabes 34 eingesetzte Oberteil 21 wiederum
unter Verformung der Sicherungsscheibe 11 in die Längs
nut 35 eingreift und gegen Verschiebung gesichert ist,
während die gleichen Verhältnisse für das Unterteil 31
gelten, welches in die Längsnut 15 des unteren Profil
stabes 14 eingesetzt ist.
Weil Nutensteine für den Profilverbinder 20 verwendet
werden, ist es deshalb nicht notwendig, eine entsprechende
Verarbeitung der Längsnuten 15, 35 in den Profilstäben
14, 34 zu machen. Es wird also ein kostengünstiger Profil
verbinder 20 vorgeschlagen, der Nutensteine mit der er
findungsgemäßen Verschiebungssicherung verwendet, so daß
sichergestellt ist, daß die entsprechenden Längsnuten der
Profilstäbe nicht nachträglich noch bearbeitet werden
müssen. Aufgrund der gegenseitigen Verdrehbarkeit von
Oberteil und Unterteil ist es somit möglich, einen
Profilverbinder erst in die eine Längsnut von oben her
einzusetzen, dann zu verdrehen, dann den anderen Profil
stab aufzusetzen, wobei bei lagenrichtig ausgerichtetem
Ober- bzw. Unterteil des Profilverbinders die Maden
schraube durch die Längsnut des Profilverbinders mit
einem entsprechenden Werkzeug betätigt werden kann.
Wichtig bei dem erfindungsgemäßen Profilverbinder ist
also, daß er mit seinen angeformten Nutensteinen so
wohl senkrecht zur Längserstreckung der Längsnut 15, 35
(d. h., von oben her) in die Längsnut eingesetzt werden
kann, er kann aber auch von der Stirnseite der Längs
nuten 15, 35 in die Längsnuten eingeführt werden.
Zeichnungslegende
1 Nutenstein
2 Zentrieransatz
3 Körper
4 Gewindebohrung
5 Schlitz
6 Ansatz
7 Schräge
8 Hülsenteil
9 Ringschulter
10 Nutenstein
11 Sicherungsscheibe
12 Lappen
13 Ringteil
14 Profilstab
15 Längsnut
16 Pfeilrichtung
17 Stirnseite
18 Ansatz
19 Flanke
20 Profilverbinder
21 Oberteil
22 Hülsenteil
23 Querbohrung
24 Aufnahmebohrung
25 Madenschraube
26 Verbindungsbolzen
27 Ringnut
28 Kopfteil
29 Schräge
30 Schräge
31 Unterteil
32 Schlitz
33 Seitenflanke
34 Profilstab
35 Längsnut
36 Ansatz
2 Zentrieransatz
3 Körper
4 Gewindebohrung
5 Schlitz
6 Ansatz
7 Schräge
8 Hülsenteil
9 Ringschulter
10 Nutenstein
11 Sicherungsscheibe
12 Lappen
13 Ringteil
14 Profilstab
15 Längsnut
16 Pfeilrichtung
17 Stirnseite
18 Ansatz
19 Flanke
20 Profilverbinder
21 Oberteil
22 Hülsenteil
23 Querbohrung
24 Aufnahmebohrung
25 Madenschraube
26 Verbindungsbolzen
27 Ringnut
28 Kopfteil
29 Schräge
30 Schräge
31 Unterteil
32 Schlitz
33 Seitenflanke
34 Profilstab
35 Längsnut
36 Ansatz
Claims (8)
1. Nutenstein zum Einsatz in eine im wesentlichen V-för
mig profilierte Längsnut (15) eines Profilstabes, der
Fortsätze (33) hat, die die Längsnut seitlich übergreifen,
wobei der Nutenstein obere Anlageschultern (6, 6) hat, die
sich in der gesicherten Lage des Nutensteins von unten an
die Fortsätze (33) des Profilstabs anlegen und mit elastischen
Mitteln an der Unterseite des Nutensteins, die sich in der
gesicherten Lage des Nutensteins an die Wand der Längs
nut anlegen, wobei der Nutenstein in einer bestimmten Lage
frei längs der Nut verschiebbar ist und in einer dazu um
ca. 90° verdrehten Lage in der Nut gesichert werden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß die
elastischen Sicherungsmittel als wenigstens ein elastisch
verformbarer Lappen (13, 36) an einem Sicherungsteil ausgebildet
sind, der sich in der gesicherten Lage des Nutensteins (1)
reibschlüssig an die Flanken der Längsnut (15) anlegt.
2. Nutenstein nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sicherungsteil
als Sicherungsscheibe (11) ausgebildet ist.
3. Nutenstein nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheibe (11) auf eine
an der Unterseite des Nutensteins (1) angeformte Hülse (8)
aufrastbar ist.
4. Nutenstein nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Sicherungsteil als Tellerfeder, Biegefeder oder als Druckfeder
ausgebildet ist.
5. Nutenstein nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Sicherungsteil kreisrund oder länglich profiliert ist.
6. Nutenstein nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß er mit
einem zweiten derartigen Nutenstein (1) fest verbunden
ist, wobei die elastischen Sicherungsteile (11, 11) in ent
gegengesetzte Richtung weisen.
7. Nutenstein nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Nutensteine
(1, 1) über einen Bolzen (26) miteinander verschraubt sind.
8. Nutenstein nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schraubverbindung
durch eine Schraube (25) quer zu dem Verbindungsbolzen
(26) gesichert ist.
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