DE4244015A1 - Wuchtkopf mit verstellbarer Unwucht zur Anbringung an einem auszuwuchtenden Maschinenteil - Google Patents
Wuchtkopf mit verstellbarer Unwucht zur Anbringung an einem auszuwuchtenden MaschinenteilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wuchtkopf mit einer durch einen
Stellmotor um eine Umlaufachse einstellbaren Unwucht, der mit
einem Wuchtkopfgehäuse an einem auszuwuchtenden, umlaufenden
Maschinenteil anbringbar ist, wobei sie Unwucht nach Maßgabe
der an dem Maschinenteil beobachteten Unwucht im Sinne einer
Auswuchtung veränderbar ist.
Durch die DE-U 71 37 102 ist eine Einrichtung zur Auswuchtung
von Schleifscheiben bekannt, bei welcher in einer Axialbohrung
einer die Schleifscheibe tragenden Welle zwei Unwuchtkörper
verdrehbar gelagert sind. Jeder dieser Unwuchtkörper enthält
einen topfförmigen Teil. Jeder dieser topfförmigen Teile ist
mit seiner zylindrischen Außenfläche in der Bohrung drehbar
gelagert. In jedem der topfförmigen Teile sitzt ein
außermittiges Fliehgewicht, das eine Unwucht bildet. Die
topfförmigen Teile sind von je einem Stellmotor über ein
Ritzel und eine Innenverzahnung gegenüber der Welle
verdrehbar. Die Stellmotoren sind über Schleifringe
ansteuerbar. Bei Auftreten einer Unwucht können die
Fliehgewichte von den. Stellmotoren relativ zueinander
verstellt werden. Das verändert die Größe der resultierenden
Unwucht der Fliehgewichte. Die Fliehgewichte können auch
gemeinsam relativ zu der Welle verdreht werden. Das verändert
die Winkellage der Unwucht. Die Fliehgewichte können auf diese
Weise so eingestellt werden, daß ihre resultierende Unwucht
nach Größe und Winkellage gerade die Unwucht der
Schleifscheibe oder eines sonstigen auszuwuchtenden Teils
kompensiert.
Die DE-A-23 45 664 beschreibt eine auf dem gleichen Prinzip
beruhende Auswuchtvorrichtung. Diese Auswuchtvorrichtung sitzt
auf der Welle eines umlaufenden Teils. Die Auswuchtvorrichtung
enthält einen Schrittmotor, dessen Stator ebenfalls auf der
Welle sitzt. Über Magnetkupplungen ist durch den Schrittmotor
entweder eine Nockenscheibe antreibbar, durch welche ein
einziges Fliehgewicht axial verstellt wird, oder ist bei
konstanter Lage des Fliegewichts die gesamte Anordnung mit dem
Fliehgewicht um die Welle verdrehbar.
Die DE-A-30 42 543 beschreibt eine Einrichtung der
vorliegenden Art, bei welcher auf eine Welle und innerhalb
einer auszuwuchtenden Schleifscheibe ein Wuchtkopf mit einem
Wuchtkopfgehäuse angeordnet ist. In dem Wuchtkopf sind zwei
scheibenförmige Unwuchtkörper mit je einem Fliehgewicht
drehbar gelagert. Die Unwuchtkörper sind einzeln durch je
einen Stellmotor über ein Ritzel und eine Innenverzahnung
verdrehbar. Diese Einrichtung entspricht im Prinzip der
Einrichtung nach dem oben schon diskutierten DE-U-71 37 102.
Die EP-A-0 046 832 beschreibt eine weitere Ausführung eines
Wuchtkopfes. Dort sind in einem zylindrischen, an eine
Schleifscheibe anflanschbaren Gehäuse zwei Unwuchtkörper
drehbar gelagert. Die Unwuchtkörper stehen über ein
selbsthemmendes Schneckengetriebe miteinander in Eingriff. Das
Schneckengetriebe sowie eine Schaltwelle mit Schnecken, von
denen jeweils eine mit dem Schneckengetriebe in Eingriff ist,
laufen normalerweise mit der Schleifscheibe um. Durch
Abbremsen der Schaltwelle kann das Schneckengetriebe verstellt
werden. Je nach den verwendeten, auf der Schaltwelle sitzenden
Schnecken erfolgt eine Relativverstellung der Unwuchtkörper
gegeneinander oder eine gemeinsame Verstellung beider
Unwuchtkörper.
Die DE-A-37 33 144 beschreibt einen Wuchtkopf mit zwei koaxial
angeordneten, ringförmigen Unwuchtkörpern die durch je ein
Paar von tangential angeordneten Stellmotoren über
Schneckengetriebe relativ zu einem Gehäuse verstellbar sind.
Das Gehäuse wird an einen auszuwuchtenden, umlaufenden Teil
angeflanscht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wuchtkopf der
eingangs genannten Art so auszubilden, daß sich ein geringes
Bauvolumen ergibt, die Anzahl der Bauteile gering gehalten ist
und zu einem großen Teil handelsüblich erhältliche Bauteile
verwendet werden können und praktisch keine Verschleißteile
vorhanden sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
- a) der Stellmotor gleichachsig auf der Umlaufachse in dem Wuchtkopfgehäuse angeordnet ist,
- b) die Unwucht von einem ersten Umwuchtkörper und einem dagegen verdrehbaren zweiten Unwuchtkörper gebildet ist,
- c) der erste Unwuchtkörper mit dem Stellmotor in ständiger Antriebsverbindung ist,
- d) der zweite Unwuchtkörper mit dem ersten Unwuchtkörper über einen Freilauf bei einer ersten Stellrichtung kuppelbar ist, und
- e) gesteuerte Arretierungsmittel zum Arretieren des zweiten Unwuchtkörpers gegenüber dem Wuchtkopfgehäuse vorgesehen sind.
Zur Verstellung beider Unwuchtkörper dient ein einziger
Stellmotor. Dieser Stellmotor ist ggf. über ein Getriebe in
ständiger Antriebsverbindung mit dem ersten Unwuchtkörper. Der
zweite Unwuchtkörper ist mit dem ersten Unwuchtkörper über
einen Freilauf gekuppelt. Der zweite Unwuchtkörper kann durch
die Arretiermittel wahlweise relativ zu dem umlaufenden
Wuchtkopfgehäuse arretiert werden. Dann kann eine Verstellung
der Unwuchtkörper gegeneinander und damit eine Veränderung der
Größe der von den Unwuchtkörpern hervorgerufenen Unwucht
dadurch erreicht werden, daß bei Arretierung des zweiten
Unwuchtkörpers der erste Unwuchtkörper in Freilaufrichtung
verstellt wird. Durch Lösen der Arretierung und Antrieb des
ersten Unwuchtkörpers in Mitnahmerichtung des Freilaufs können
beide Unwuchtkörper gemeinsam verstellt werden. Damit wird die
Winkellage der resultierenden Unwucht eingestellt. Wenn die
richtige Einstellung erreicht ist, wird der zweite
Unwuchtkörper wieder arretiert. Die Position des ersten
Unwuchtkörpers ist durch den Stellmotor und ggf. das Getriebe
fixiert.
Durch Verwendung eines Schrittmotors als Stellmotor kann eine
genaue Positionierung der beiden Unwuchtkörper in definierte
Winkelstellungen erfolgen, die sich aus einer vorhergehenden
Unwuchtmessung ergeben. Die beanspruchte Konstruktion
ermöglicht eine konzentrische Anordnung der Teile zu der
Umlaufachse. Viele Bauteile dieser Konstruktion können von
handelsüblich erhältlichen Normteilen gebildet sein.
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend unter
Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt eines Wuchtkopfes mit
einstellbarer Unwucht zur Anbringung an einem auszuwuchtenden
Körper.
Fig. 2 zeigt einen ersten Unwuchtkörper bei dem Wuchtkopf von
Fig. 1 von rechts in Fig. 1 gesehen.
Fig. 3 zeigt einen zweiten Unwuchtkörper bei dem Wuchtkopf von
Fig. 1 ebenfalls von rechts in Fig. 1 gesehen.
Mit 10 ist ein Wuchtkopfgehäuse bezeichnet. Das
Wuchtkopfgehäuse 10 kann mittels eines Flansches 12 an ein
auszuwuchtendes Teil, z. B. an eine Schleifscheibe,
angeschraubt werden. Das Gehäuse 10 besteht aus einen
zylindrischen Mantelteil 14, einem dem Flansch 12 abgewandten
Bodenteil 16 und einem flanschseitigen Deckelteil 18. An dem
Bodenteil 16 ist ein zentraler, zylindrischer Vorsprung 20
angeformt, der in das Innere des Wuchtkopfgehäuses 10 ragt.
Auf der Außenseite des Bodenteils 16 ist eine zentrale,
zylindrische Vertiefung 22 gebildet, die sich bis in den
Vorsprung 20 hinein erstreckt. In dieser Vertiefung 22 sitzt
ein als Schrittmotor ausgebildeter Stellmotor 24. Die
Vertiefung ist durch eine Platte 26 abgedeckt.
In der inneren Stirnseite des Vorsprungs 20 ist eine flach
zylindrische Vertiefung 28 gebildet. Die Vertiefung 28 steht
mit der Vertiefung 22 durch einen zentralen Durchbruch 30 in
Verbindung. Durch diesen Durchbruch 30 ragt eine Motorwelle 32
des Stellmotors 24. Der Stellmotor 24 ist durch Schrauben 34
an der zwischen den Vertiefungen 22 und 28 gebildeten
Zwischenwand befestigt.
Die Motorwelle 32 bildet die Eingangswelle eines Getriebes 36.
Das Getriebe 36 ist ein handelsüblich erhältliches Getriebe
und daher hier nicht im einzelnen beschrieben. Das Getriebe 36
ragt zentral in die Vertiefung 28 hinein. Das Getriebe 28
weist eine als Hohlwelle 38 ausgebildete Abtriebswelle auf.
Die Hohlwelle 38 ist auf einem Teil ihrer Länge auf einem
zentralen Zapfen 40 über ein Wälzlager 42 gelagert. Der Zapfen
40 ist an den Deckelteil 18 angebracht. Die Achse des Zapfens
40 fällt mit der Umlaufachse zusammen.
Auf der Hohlwelle 38 sitzt ein erster Unwuchtkörper 44. Der
Unwuchtkörper 44 besteht aus einem Nabenteil 46 und einem
unwuchtigen Schwungkörper 48. Der Nabenteil 46 erstreckt sich
über die gesamte Länge der Hohlwelle 38. Flanschseitig (rechts
in der Figur) greift der Nabenteil 46 mit einem Rand 50 über
die Stirnfläche der Hohlwelle 38 und ist mit dieser durch
axiale Schrauben 52 verbunden. Der Nabenteil 46 ist weiter
über ein Lager 54 in der Wandung der Vertiefung 28 gelagert.
Auf dem über den Schwungkörper 48 nach links in der Figur
vorstehenden Abschnitt des Nabenteils 45 ist ein zweiter
Unwuchtkörper 56 gelagert. Diese Lagerung erfolgt über ein
Kugellager 58 und einen Freilauf 60. Der zweite Unwuchtkörper
56 weist eine Scheibe 62, einen Nabenteil 64 und einen
einseitigen Schwungkörper 66 auf. Scheibe 62, Nabenteil 64 und
Schwungkörper 66 sind aus einem Stück gefertigt.
Auf dem Vorsprung 20 sitzt ein Elektromagnet 68 mit einer
ringförmigen Wicklung 70 und einem ringscheibenförmigen
Polschuh 72. Auf dem Polschuh 72 sitzt ein ebenfalls
ringscheibenförmiger Bremsbelag 74. Der magnetische Kreis des
Elektromagneten 70 ist über das Wuchtkopfgehäuse 10, dem
Zapfen 40 und die Scheibe 62 geschlossen. Der Elektromagnet 68
ist auf dem Vorsprung 20 axialbeweglich geführt. Der
Elektromagnet 68 ist jedoch durch (nicht dargestellte) axiale
Stifte gegen Verdrehung gesichert.
Der beschriebene Wuchtkopf arbeitet wie folgt:
Der Wuchtkopf wird mit dem Flansch 12 an einen
auszuwuchtenden, umlaufenden Körper, z. B. eine Schleifscheibe,
angeschraubt. Durch (nicht dargestellte) Kraft- oder
Schwingwegaufnehmer werden Unwuchtschwingungen der
Schleifscheibe erfaßt und nach Größe und Richtung bestimmt.
Die Unwuchtkörper 44 und 56 werden dann von dem Schrittmotor
24 so verdreht, daß die resultierende Unwucht der
Unwuchtkörper 44 und 56 entgegengesetzt gleich der Unwucht des
auszuwuchtenden umlaufenden Körpers ist.
Aus der gegenwärtigen Position der beiden Unwuchtkörper 44 und
56 und der gemessenen Unwucht können die Positionen bestimmt
werden, in welche die beiden Unwuchtkörper verdreht werden
müssen, um eine Auswuchtung des Gesamtsystems von
Schleifscheibe und Wuchtkopf zu erzielen. Es wird dann der
Elektromagnet 68 abgeschaltet. Damit wird die Arretierung des
zweiten Unwuchtkörpers 56 aufgehoben. Der Stellmotor 24 mit
dem ersten Unwuchtkörper 44 wird nun in Mitnahmerichtung des
Freilaufs 60 angetrieben. Dadurch wird der zweite
Unwuchtkörper über den Freilauf 60 mitgenommen und kann in
definierter Weise in die vorgesehene Position gedreht werden.
Der Stellmotor ist ein Schrittmotor, so daß dessen Position
durch die Schritte genau festgelegt ist. Dann wird der
Elektromagnet 68 eingeschaltet und hält den zweiten
Unwuchtkörper in dieser Position fest. Der Stellmotor wird
dann umgesteuert und dreht sich in Freilaufrichtung des
Freilaufs 60. Der zweite Unwuchtkörper 56 ist dann von dem
ersten Unwuchtkörper 44 entkoppelt. Der erste Unwuchtkörper 44
kann dann allein in die gewünschte Position verdreht werden.
Damit wäre das Gesamtsystem ausgewuchtet. Der erste
Unwuchtkörper 44 wird durch den Schrittmotor 24 und das
Getriebe 36 in seiner eingestellten Position gehalten,
jedenfalls so lange der Schrittmotor 24 erregt ist. Der zweite
Unwuchtkörper wird durch den Elektromagneten 68 in seiner
eingestellten Position gehalten.
Der Elektromagnet 68 ist axial beweglich. Wenn die Wicklung 70
erregt wird, zieht sich der Elektromagnet 68 mit dem
Bremsbelag 74 gegen die Scheibe 62. Da der Elektromagnet 68
gegen Verdrehung gesichert ist, wird die Scheibe 62 dadurch in
ihrer Winkellage festgehalten.
Die beschriebene Konstruktion bietet den Vorteil, daß sie sehr
kompakt ist. Alle Bauteile sind zu der Umlaufachse zentriert.
Es ist nur ein Stellmotor zur Einstellung zweier Unwuchtkörper
erforderlich. Dadurch, daß dieser Stellmotor ein Schrittmotor
ist, kann eine Einstellung in genau definierte, sich aus der
Unwuchtmessung ergebende Winkelstellung erfolgen. Die
Unwuchtkörper mit ihren Schwunggewichten liegen dicht neben
dem Flansch, also auch möglichst dicht an der auszuwuchtenden
Schleifscheibe. Es treten dadurch keine großen dynamischen
Unwuchten auf. Der als Schrittmotor ausgebildete Stellmotor,
der Elektromagnet, der Freilauf und alle Lager sowie das
Getriebe sind handelsüblich erhältliche Bauteile. Es sind
daher nur relativ wenige speziell zu fertigende Bauteile
erforderlich. Diese sind einfach herzustellen. Der Wuchtkopf
ist klein, kann aber recht große Unwuchten herstellen und
kompensieren, da ausreichend Raum für die Schwunggewichte
vorhanden ist. Die Baugröße kann unter Beibehaltung aller
wesentlichen Bauteile bequem vergrößert werden. Dazu brauchen
nur das Gehäuse 10 und die Unwuchtkörper 44 und 56 durch
entsprechende andere, größere und schwerere, Bauteile ersetzt
zu werden.
Claims (7)
1. Wuchtkopf mit einer durch einen Stellmotor (24) um eine
Umlaufachse einstellbaren Unwucht, der mit einem
Wuchtkopfgehäuse (10) an einem auszuwuchtenden, umlaufenden
Maschinenteil anbringbar ist, wobei sie Unwucht nach Maßgabe
der an dem Maschinenteil beobachteten Unwucht im Sinne einer
Auswuchtung veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) der Stellmotor (24) gleichachsig auf der Umlaufachse in dem Wuchtkopfgehäuse (10) angeordnet ist,
- b) die Unwucht von einem ersten Umwuchtkörper (44) und einem dagegen verdrehbaren zweiten Unwuchtkörper (56) gebildet ist,
- c) der erste Unwuchtkörper (44) mit dem Stellmotor (24) in ständiger Antriebsverbindung ist,
- d) der zweite Unwuchtkörper (56) mit dem ersten Unwuchtkörper (44) über einen Freilauf (60) bei einer ersten Stellrichtung kuppelbar ist, und
- e) gesteuerte Arretierungsmittel (68, 74) zum Arretieren des zweiten Unwuchtkörpers (56) gegenüber dem Wuchtkopfgehäuse (10) vorgesehen sind.
2. Wuchtkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stellmotor (24) ein Schrittmotor ist.
3. Wuchtkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß
- a) der erste Unwuchtkörper (44) einen zur Umlaufachse unsymmetrischen Schwungkörper (48) und einen axial über den Schwungkörper (48) überstehenden Nabenteil (46) aufweist und
- b) der zweite Unwuchtkörper (56) über einen Freilauf (60) auf dem Nabenteil (46) gelagert ist.
4. Wuchtkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
innerhalb des Nabenteils (46) ein Getriebe (36) angeordnet
ist, das mit einer Welle (32) des Stellmotors (24) verbunden
ist und eine als Hohlwelle (38) ausgebildete Abtriebswelle
aufweist, auf welcher der Nabenteil (46) des ersten
Unwuchtkörpers (48) sitzt.
5. Wuchtkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arretierungsmittel von einem
Elektromagneten (68) gebildet sind, durch welchen ein
Bremsbelag (74) an den zweiten Unwuchtkörper (56) anlegbar
ist.
6. Wuchtkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Elektromagnet (68) von einer ringförmigen Wicklung (70)
gebildet ist, welche den Stellmotor (24) koaxial umgibt.
7. Wuchtkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Elektromagnet (68) axial beweglich aber unverdrehbar in dem
Wuchtkopfgehäuse (10) geführt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9218661U DE9218661U1 (de) | 1992-12-24 | 1992-12-24 | Wuchtkopf mit verstellbarer Unwucht zur Anbringung an einem auszuwuchtenden Maschinenteil |
DE19924244015 DE4244015A1 (de) | 1992-12-24 | 1992-12-24 | Wuchtkopf mit verstellbarer Unwucht zur Anbringung an einem auszuwuchtenden Maschinenteil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924244015 DE4244015A1 (de) | 1992-12-24 | 1992-12-24 | Wuchtkopf mit verstellbarer Unwucht zur Anbringung an einem auszuwuchtenden Maschinenteil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4244015A1 true DE4244015A1 (de) | 1994-06-30 |
Family
ID=6476497
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924244015 Withdrawn DE4244015A1 (de) | 1992-12-24 | 1992-12-24 | Wuchtkopf mit verstellbarer Unwucht zur Anbringung an einem auszuwuchtenden Maschinenteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4244015A1 (de) |
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- 1992-12-24 DE DE19924244015 patent/DE4244015A1/de not_active Withdrawn
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