DE4243204A1 - Wasser-Luft-Kühler für wassergekühlte Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents
Wasser-Luft-Kühler für wassergekühlte VerbrennungskraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wasser-Luft-Kühler für wasserge
kühlte Verbrennungskraftmaschinen, insbesondere von Nutzkraft
fahrzeugen, der zwei einen Kühlrippen und Kühlrohre aufweisen
den Block begrenzende Wasserkästen sowie zwei seitlich an den
Wasserkasten angeordnete Seitenteile aufweist, die an jedem
Wasserkasten mittels wenigstens zwei formschlüssig ineinander
greifenden Paaren von Verbindungselementen, von denen jeweils
eines am Seitenteil und das korrespondierende andere am Wasser
kasten vorgesehen ist, gehalten und mittels wenigstens eines
Sicherungselementes am Wasserkasten gesichert sind.
Ein solcher Wasser-Luft-Kühler ist aus der DE 41 09 284 A1 be
kannt. Dabei weist jedes Seitenteil im Bereich der Wasserkästen
ein U-förmiges Profil auf, wodurch am Seitenteil für jeden Was
serkasten zwei seitliche Befestigungslaschen entstehen. Diese
Befestigungslaschen sind mit Aussparungen versehen, die im mon
tierten Zustand formschlüssig entsprechend zugeordnete Zapfen
am Wasserkasten übergreifen. Im montierten Zustand ist zudem
für jede Befestigungslasche als Sicherungselement ein am Was
serkasten angeordneter elastischer Rasthaken vorgesehen. Zur
Montage wird das Seitenteil seitlich auf an den Wasserkästen
vorgesehene Auflaufschrägen aufgeschoben, wodurch sich die Be
festigungslaschen aufspreizen und so beim weiteren Aufschieben
des Seitenteils über die Zapfen geführt werden. In der montier
ten Endposition rasten die Aussparungen der Befestigungslaschen
in den Zapfen der Wasserkästen ein, wodurch die Befestigungs
laschen an den Wasserkästen anliegen. Zur weiteren Fixierung
sind zudem auch im Bereich der Stirnseiten der Wasserkästen und
der Seitenteile entsprechend formschlüssig ineinander greifende
Aussparungen und Zapfen vorgesehen.
Es ist auch bekannt (DE 38 20 623 A1), Seitenteile zur Befesti
gung an Wasserkästen von Wasser-Luft-Kühlern aus Kunststoff
spritzgußtechnisch herzustellen. Ein solches Seitenteil wird
zur Montage am Wasser-Luft-Kühler in einer gekippten Position
mittels scharnierartiger Verbindungselemente am unteren Wasser
kasten eingehängt und anschließend seitlich an den oberen Was
serkasten herangeklappt. Auch im Bereich des oberen Wasser
kastens ist eine formschlüssige Verbindung zwischen Seitenteil
und Wasserkasten vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Wasser-Luft-Kühler der ein
gangs genannten Art zu schaffen, der Seitenteile aufweist, die
mit geringem Aufwand herstellbar und einfach und schnell mon
tierbar sind.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jedes Seitenteil zumin
dest im Bereich der Verbindungselemente ein im wesentlichen
L-förmiges Profil aufweist, dessen Seitenfläche einen Bereich
der Breitseite der Wasserkästen und dessen Stirnfläche die
Schmalseite der Wasserkästen flankiert, und daß der Seiten
fläche und der Stirnfläche jeweils wenigstens ein Paar von Ver
bindungselementen zugeordnet ist. Das im wesentlichen L-förmige
Profil ist in einfacher Weise herstellbar. Zudem ist eine ein
fache und schnelle Montage und Demontage möglich, da das Sei
tenteil nur im Bereich seiner Seitenfläche und seiner Stirn
fläche mit den Wasserkästen verbunden bzw. von dieser getrennt
werden muß.
In Ausgestaltung der Erfindung sind als formschlüssige Verbin
dungselemente am Seitenteil Aussparungen und am Wasserkasten an
die Aussparungen angepaßte Vorsprünge vorgesehen. Diese Ausspa
rungen am Seitenteil sind durch einfaches Einstanzen ins Sei
tenteil herstellbar. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn
das Seitenteil einstückig aus einem Stahlblech hergestellt ist.
Dabei werden in einem ersten Arbeitsgang die Aussparungen in
das Seitenteil eingestanzt und anschließend das Seitenteil ent
sprechend L-förmig abgewinkelt. Bei Kunststoffwasserkästen wer
den die Vorsprünge in einfacher Weise bereits bei der Herstel
lung mit angeformt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die der Breit
seite der beiden Wasserkasten zugeordnete Seitenfläche des Sei
tenteils im Bereich des oberen und des unteren Wasserkastens je
einen parallel zu den Kühlrohren verlaufenden Steg auf, der je
weils zwischen zwei scharnierartigen Vorsprüngen am Wasser
kasten formschlüssig gehalten ist, wobei Stege und Vorsprünge
an beiden Wasserkasten koaxial und symmetrisch zueinander ange
ordnet sind. Dadurch ist es möglich, das Seitenteil mittels der
Stege schräg zwischen die seitlichen scharnierartigen Vor
sprünge an den Wasserkästen einzusetzen und anschließend um die
parallel zu den Kühlrohren verlaufende "Scharnierachse" mit der
Stirnfläche an die Schmalseiten der Wasserkästen heranzuklap
pen. Dadurch ist eine besonders einfache und schnelle Montage
gewährleistet. In gleicher Weise ist das Seitenteil demontier
bar.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung greift das wenigstens
eine Sicherungselement an der Stirnfläche des Seitenteils im
Bereich der der Seitenfläche des Profils abgewandten Außenseite
an. Dadurch ist das Sicherungselement im größtmöglichen Abstand
zu der scharnierartigen formschlüssigen Verbindung im Bereich
der Seitenfläche angeordnet, wodurch sich aufgrund der Hebel
wirkung bereits bei geringen Sicherungskräften eine funktions
sichere und dauerhafte Fixierung des Seitenteils an den Wasser
kästen ergibt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen, sowie aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, das anhand der Zeich
nungen dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt einen Eckbereich einer erfindungsgemäßen Aus
führung eines Wasser-Luft-Kühlers im Bereich der Be
festigung eines Seitenteils an einem oberen Wasser
kasten, wobei eine Seitenansicht auf die Schmalseite
des Wasserkastens und damit auf die Stirnfläche des
Seitenteils gezeigt ist,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Ausführung nach Fig. 1 ent
lang der Schnittlinie II-II in Fig. 1, in dem das im
wesentlichen L-förmige Profil des Seitenteils sowie
die Form der in Aussparungen am Seitenteil eingrei
fenden Vorsprünge des Wasserkastens gezeigt sind, wo
bei der Wasserkasten aus Übersichtlichkeitsgründen
schematisch massiv gezeichnet ist, obwohl er in
realer Ausführung einen Hohlkörper darstellt, und
Fig. 3 eine Vorderansicht des Eckbereiches des Wasser-Luft-
Kühlers nach Fig. 1 in Richtung des Pfeiles III in
Fig. 1, aus der die scharnierartige formschlüssige
Verbindung zwischen Seitenteil und Wasserkasten her
vorgeht.
Ein Wasser-Luft-Kühler nach Fig. 1 weist in an sich bekannter
Weise einen oberen und einen unteren Wasserkasten (1) auf, zwi
schen denen ein in bekannter Weise aus Kühlrippen und Kühlroh
ren (3) gebildeter Block angeordnet ist. Die Kühlrohre (3) ver
laufen parallel zueinander und lotrecht zu den länglichen Was
serkästen (1). In einer im Nutzkraftwagen eingebauten Position
sind die Wasserkästen (1) horizontal angeordnet, die Kühlrohre
(3) verlaufen entsprechend vertikal. Um den Wasser-Luft-Kühler
im Fahrzeug zu befestigen, ist der Wasser-Luft-Kühler von zwei
Seitenteilen (2) flankiert, wobei jedes Seitenteil (2) an den
korrespondierenden Ecken des oberen und des unteren Wasser
kastens (1) fixiert ist. Diese Seitenteile (2) weisen in an
sich bekannter Weise nicht dargestellte Befestigungselemente
auf, die an fahrzeugseitigen Halterungen befestigt werden. Bei
der vorliegenden Erfindung sind diese Eckverbindungen zwischen
den Wasserkästen (1) und den Seitenteilen (2) jeweils im Prin
zip in gleicher Weise gestaltet. Die in den Fig. 1 bis 3 darge
stellte Eckverbindung zwischen dem Seitenteil (2) und dem obe
ren Wasserkasten (1) ist daher im wesentlichen in gleicher
Weise auf die Eckverbindung des Seitenteils (2) mit dem unteren
Wasserkasten, sowie auf die entsprechenden Eckverbindungen des
gegenüberliegenden Seitenteils (2) mit dem oberen und unteren
Wasserkasten übertragbar. Es ist lediglich darauf zu achten,
daß jedes Seitenteil (2) mit einem Längenausgleich zum Ausglei
chen von durch Temperaturdifferenzen oder Toleranzen entstehen
den Spannungen versehen ist. Dazu ist entweder eine Eckverbin
dung als Loslager und die andere als Festlager ausgebildet,
oder in jedem Seitenteil (2) ist eine eine Dehnung ermöglichen
de Fuge oder ähnliches vorgesehen. Somit ist jedes der beiden
Seitenteile (2) mittels zwei entsprechend der Fig. 1 bis 3 ge
stalteten Eckverbindungen am oberen und am unteren Wasserkasten
(1) befestigt.
Bei der Ausführung nach den Fig. 1 bis 3 ist das Seitenteil (2)
als einstückiges Bauteil aus einem Stahlblech hergestellt und
ist im wesentlichen zu einem L-förmigen Profil gebogen, wie aus
Fig. 2 ersichtlich ist. Bei anderen Ausführungen der Erfindung
ist das Seitenteil (2) aus anderen Metallen, z. B. aus Alumi
nium, oder aus Kunststoff hergestellt. Die im folgenden be
schriebenen wesentlichen Merkmale von Aufbau und Funktion des
Seitenteils (2) ändern sich dadurch jedoch nicht. Das Seiten
teil (2) ist über seine ganze Länge rechtwinklig abgebogen, so
daß sich eine zu den Kühlrohren (3) parallele Kante ergibt.
Durch dieses rechtwinklige Abbiegen weist das L-förmige Profil
des Seitenteils (2) eine Seitenfläche (2b) und eine Stirnfläche
(2a) auf. Die Stirnfläche (2a) entspricht in etwa der Breite
der Schmalseite des Wasserkastens (1), so daß die Schmalseite
der Wasserkästen (1) und des Rippenrohrblocks durch die Stirn
fläche (2a) des Seitenteiles (2) abgedeckt sind. Die Seiten
fläche (2b) erstreckt sich über einen kleinen Teil der Breit
seite des Wasserkastens (1), wobei auch die Seitenfläche (2b)
über ihre gesamte Länge die gleiche Breite aufweist. Die Breite
der Seitenfläche (2b) entspricht in etwa einem Drittel der
Breite der Stirnfläche (2a). Auf der der Seitenfläche (2b)
gegenüberliegenden Seite weist das Seitenteil (2) eine gleich
sinnig umgebogene Kante (13) auf, die zum einen eine zusätz
liche Versteifung des Seitenteils (2) und zum anderen einen
Schutz vor Verletzungen bietet, die bei scharfen Kanten auf
treten könnten.
Der Wasserkasten (1) weist im Bereich seiner Eckverbindung mit
dem Seitenteil (2) mehrere Vorsprünge (4, 5, 8, 10) auf, die
formschlüssig in das Seitenteil (2) eingreifen. Auf seiner
Breitseite weist der Wasserkasten (1) im Bereich der Seiten
fläche (2b) des Seitenteils (2) zwei einander gegenüberliegende
Vorsprünge (4 und 5) auf, die an dem aus Kunststoff bestehenden
Wasserkasten (1) angeformt sind. Die beiden Vorsprünge (4 und
5) sind am Wasserkasten (1) auf gleicher Höhe angeformt und
weisen ebene, einander zugewandte Flächen (4a und 5a) auf, die
lotrecht vom Wasserkasten (1) abstehen, parallel zueinander und
parallel zu den Kühlrohren (3) ausgerichtet sind. Der Vorsprung
(4) weist zudem auf der der Fläche (4a) abgewandten Rückseite
zwei Stützrippen auf, die einen dreieckigen Querschnitt haben
(Fig. 2) und zur Verstärkung des Vorsprunges (4) dienen. Der
Vorsprung (5) weist einen U-förmigen Querschnitt auf, wobei
sich die beiden U-Schenkel auf der der Fläche (5a) gegenüber
liegenden Seite in Richtung der Schmalseite des Wasserkastens
(1) erstrecken. Die Seitenfläche (2b) des Seitenteils (2) weist
im Bereich dieses U-förmigen Vorsprungs (5) eine einen U-förmi
gen Freischnitt darstellende Aussparung (7) auf, die im wesent
lichen an die Abmessungen des Vorsprungs (5) angepaßt ist.
Lediglich die beiden U-förmigen Schenkel der Aussparung (7)
sind etwas länger als die U-Schenkel des Vorsprungs (5). Außer
dem ist die Aussparung (7) im Bereich der Anlage (5a) etwas
breiter als die Dicke des Vorsprungs (5), so daß die Aussparung
(7) den Vorsprung (5) zwar formschlüssig umgreift, jedoch in
einer horizontalen Ebene eine gewisse Verschiebbarkeit gestat
tet. Die Breite der Seitenfläche (2b) ist so bemessen, daß ihre
seitliche Außenkante, die sich über die gesamte Länge des Sei
tenteils (2) erstreckt, mit der Anlagefläche (4a) des Vor
sprungs (4) abschließt. Dadurch wird zwischen der Aussparung
(7) und der Außenkante im Bereich der Vorsprünge (4 und 5) ein
Steg (6) gebildet, der einen rechteckigen Querschnitt aufweist,
der wiederum exakt an die zwischen den Flächen (4a und 5a) ver
bleibende Fläche angepaßt ist.
Da die gleiche Anordnung von Vorsprüngen (4 und 5) sowie Steg
(6) symmetrisch und koaxial für die untere Eckverbindung zwi
schen dem unteren Wasserkasten (1) und dem Seitenteil (2) vor
gesehen ist, wirken die Vorsprünge (4 und 5) am oberen und am
unteren Wasserkasten wie ein Scharnier für die Stege (6) und
damit für das Seitenteil (2), so daß das Seitenteil (2) schräg
zwischen die Vorsprünge (4 und 5) eingesetzt werden kann und
anschließend um eine zu den Kühlrohren (3) parallele Schwenk
achse eingeklappt werden kann.
Im Bereich der Schmalseite des Wasserkastens (1) (Fig. 1) sind
als Vorsprünge am Wasserkasten (1) zwei waagrecht angeordnete
Rippen (8) und drei vertikal ausgerichtete Rippen (10) ange
formt. Die beiden Rippen (8) weisen die gleichen Abmessungen
auf und sind parallel zueinander und lotrecht untereinander an
geordnet. Die beiden Rippen (8) sind parallel zu der Ebene aus
gerichtet, in der das Seitenteil (2) bei seiner Montage um die
zwischen den Vorsprüngen (4 und 5) verlaufende Achse geklappt
wird. Auch die drei Rippen (10) sind parallel zueinander und
auf gleicher Höhe angeordnet und weisen jeweils die selben Ab
messungen auf. Sie verlaufen parallel zu den Kühlrohren (3) und
damit lotrecht zu den beiden Rippen (8). Die drei Rippen (10)
sind in jeweils gleichem Abstand zueinander angeordnet. Die
beiden Rippen (8) sind auf der der Seitenfläche (2b) zugewand
ten Seite der Schmalseite des Wasserkastens (1) angeformt, die
drei Rippen (10) sind auf der der Seitenfläche (2b) abgewandten
Seite der Schmalseite des Wasserkastens (1) angeordnet.
Korrespondierend zu den beiden Rippen (8) sind auf gleicher
Höhe in der Stirnfläche (2a) des Seitenteils (2) zwei langloch
artige Aussparungen (9) vorgesehen, deren Breite auf die Dicke
der Rippen (8) abgestimmt ist, und die in ihrer Länge die Rip
pen (8) überragen. Wenn die Rippen (8) in die Aussparungen (9)
eingreifen, ist somit in vertikaler Richtung ein exakter Form
schluß gegeben, in der Kippebene des Seitenteils (2) ist jedoch
eine gewisse Verschiebbarkeit gewährleistet, die die Montage
des Seitenteils (2) an den Wasserkästen (1) erleichtert. Kor
respondierend zu den Rippen (10) sind in der Stirnfläche (2a)
drei Aussparungen (11) vorgesehen, die ebenfalls langlochförmig
sind und in ihrer Breite exakt auf die Dicke der Rippen (10)
abgestimmt sind. Dadurch wird in horizontaler Richtung ein
exakter Formschluß zwischen Rippen (10) und Aussparungen (11)
erreicht, sobald die Rippen (10) in die Aussparungen (11) ein
greifen.
Bei der Montage des Seitenteils (2) an den Wasserkästen (1)
wird daher das Seitenteil (2) zunächst mit seiner Seitenfläche
(2b) schräg zwischen die Vorsprünge (4 und 5) gesetzt und an
schließend in der zuvor beschriebenen Schwenkebene eingeklappt,
wobei zunächst die Aussparungen (9) auf die Rippen (8) und an
schließend die Aussparungen (11) auf die Rippen (10) gleiten.
Sobald das Seitenteil (2) vollständig an den Wasserkästen (1)
anliegt, ist es formschlüssig an den Wasserkästen (1) fixiert.
Um diese fixierte Position auch im Betriebszustand aufrecht zu
erhalten, ist im Bereich jeder Eckverbindung ein Sicherungsele
ment (12) vorgesehen, das eine einfache Schraubverbindung dar
stellt. Das Sicherungselement (12) ist auf der der Seitenfläche
(2b) abgewandten Seite der Stirnfläche (2a) zwischen den Rippen
(10) und der Kante (13) am Seitenteil (2) und am Wasserkasten
(1) fixiert. Aufgrund der Hebelwirkung relativ zur Schwenkachse
im Bereich der scharnierartigen Vorsprünge (4 und 5) genügen
daher bereits geringe Haltekräfte, um das Seitenteil (2) sicher
an den Wasserkästen (1) zu fixieren. Als Sicherungselement (12)
ragt eine Schraube durch eine entsprechende Öffnung in das
Seitenteil (2) in eine im Wasserkasten (1) vorgesehene Gewinde
bohrung hinein.
Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform ist das Siche
rungselement (12) im Bereich der umgebogenen Kante (13) auf der
der Seitenfläche (2b) gegenüberliegenden Seite angeordnet. Da
bei stellt das Sicherungselement (12) ein Rastelement dar, das
eine entsprechende Raststelle am Wasserkasten formschlüssig
hintergreift. Es ist auch möglich, die Kante (13) noch etwas
weiter um die Ecke des Wasserkasten (1) herumzuziehen, so daß
an der Kante (13) gegenüberliegend zur Seitenfläche (2b) eine
Schraubverbindung analog Fig. 2 als Sicherungselement (12) vor
gesehen werden kann.
Auch die Demontage des Seitenteils (2) ist somit in einfacher
Weise möglich. Zunächst werden die beiden Sicherungselemente
(12) jedes Seitenteils (2) an den beiden Eckverbindungen gelöst
und anschließend wird das Seitenteil (2) weggeklappt und abge
nommen.
Bei einer anderen nicht dargestellten Ausführung ist die Sei
tenfläche (2b) des Seitenteils (2) lediglich im Bereich der
Eckverbindungen mit den Wasserkästen (1) ähnlich einer Befesti
gungslasche vorgesehen. Im Bereich zwischen den beiden Seiten
flächen (2b) der oberen und unteren Eckverbindung weist das
Seitenteil (2) lediglich eine entsprechend der Kante (13) ge
bogene Längskante zur Verstärkung des Seitenteils (2) auf.
Claims (8)
1. Wasser-Luft-Kühler für wassergekühlte Verbrennungs
kraftmaschinen, insbesondere von Nutzkraftfahrzeugen, der zwei
einen Kühlrippen und Kühlrohre (3) aufweisenden Block begren
zende Wasserkästen (1) sowie zwei seitlich an den Wasserkästen
(1) angeordnete Seitenteile (2) aufweist, die an jedem Wasser
kasten (1) mittels wenigstens zwei formschlüssig ineinander
greifenden Paaren von Verbindungselementen, von denen jeweils
eines am Seitenteil (2) und das korrespondierende andere am
Wasserkasten (1) vorgesehen ist, gehalten und mittels wenig
stens eines Sicherungselementes (12) am Wasserkasten (1) ge
sichert sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Seitenteil (2)
zumindest im Bereich der Verbindungselemente (4, 5, 6, 7, 8, 9,
10, 11) ein im wesentlichen L-förmiges Profil aufweist, dessen
Seitenfläche (2b) einen Bereich der Breitseite der Wasserkästen
(1) und dessen Stirnfläche (2a) die Schmalseite der Wasser
kästen (1) flankiert, und daß der Seitenfläche (2b) und der
Stirnfläche (2a) jeweils wenigstens ein Paar von Verbindungs
elementen (4, 5, 6, 7; 8, 9, 10, 11) zugeordnet ist.
2. Wasser-Luft-Kühler nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß als formschlüssige Verbindungselemente am Seiten
teil (2) Aussparungen (7, 9, 11) und am Wasserkasten (1) an die
Aussparungen (7, 9, 11) angepaßte Vorsprünge (4, 5, 8, 10) vor
gesehen sind.
3. Wasser-Luft-Kühler nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die der Breitseite der beiden Wasserkästen (1)
zugeordnete Seitenfläche (2b) des Seitenteils (2) im Bereich
des oberen und des unteren Wasserkastens (1) je einen parallel
zu den Kühlrohren (3) verlaufenden Steg (6) aufweist, der je
weils zwischen zwei scharnierartigen Vorsprüngen (4, 5) am Was
serkasten (1) formschlüssig gehalten ist, wobei Stege (6) und
Vorsprünge (4, 5) an beiden Wasserkästen (1) koaxial und sym
metrisch zueinander angeordnet sind.
4. Wasser-Luft-Kühler nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die der Schmalseite der beiden Wasserkästen (1)
zugeordnete Stirnfläche (2a) des Seitenteils (2) im Bereich
jedes Wasserkastens (1) wenigstens ein lotrecht zu dem Steg (6)
angeordnetes Langloch (9), dem eine entsprechend zu dem Steg
(6) lotrechte, auf die Abmessungen des Langloches (9) abge
stimmte Rippe (8) am Wasserkasten (1) zugeordnet ist, und
wenigstens ein parallel zu den Kühlrohren (3) verlaufendes
Langloch (11) aufweist, dem am Wasserkasten (1) eine entspre
chend parallele, auf die Abmessungen des Langlochs (11) abge
stimmte Rippe (10) zugeordnet ist.
5. Wasser-Luft-Kühler nach den Ansprüchen 2 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß als Verbindungselemente im Bereich
der Stirnfläche (2a) des Seitenteils (2) für jeden Wasserkasten
(1) zwei parallel und in Abstand untereinander angeordnete, zum
Steg (6) lotrechte Paare von Langloch (9) und korrespondieren
der Rippe (8) auf der an die Seitenfläche (2b) des Profils an
schließenden Seite und auf der der Seitenfläche (2b) des Pro
fils abgewandten Seite der Stirnfläche (2a) drei parallel und
in Abstand nebeneinander angeordnete, zum Steg (6) parallele
Paare von Langloch (11) und korrespondierender Rippe (10) vor
gesehen sind.
6. Wasser-Luft-Kühler nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Seitenfläche (2b) des Seitenteils (2) für
jeweils wenigstens einen scharnierartigen Vorsprung (5) des
Wasserkastens (1) ein der Kontur des Vorsprungs (5) angepaßter
Freischnitt (7) vorgesehen ist.
7. Wasser-Luft-Kühler nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Siche
rungselement (12) an der Stirnfläche (2a) des Seitenteils (2)
im Bereich der der Seitenfläche (2b) des Profils abgewandten
Außenseite angreift.
8. Wasser-Luft-Kühler nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Seitenteil (2) auf der
der Seitenfläche (2b) gegenüberliegenden Seite eine gleichsin
nig umgebogene Kante (13) aufweist.
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