DE4242646C2 - Schalter, insbesondere Zündanlasserschalter, mit Wiedereinschaltsperre - Google Patents
Schalter, insbesondere Zündanlasserschalter, mit WiedereinschaltsperreInfo
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- DE4242646C2 DE4242646C2 DE19924242646 DE4242646A DE4242646C2 DE 4242646 C2 DE4242646 C2 DE 4242646C2 DE 19924242646 DE19924242646 DE 19924242646 DE 4242646 A DE4242646 A DE 4242646A DE 4242646 C2 DE4242646 C2 DE 4242646C2
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H27/00—Switches operated by a removable member, e.g. key, plug or plate; Switches operated by setting members according to a single predetermined combination out of several possible settings
- H01H27/06—Key inserted and then turned to effect operation of the switch
- H01H27/063—Key inserted and then turned to effect operation of the switch wherein the switch cannot be moved to a third position, e.g. start position, unless the preceding movement was from a first position to a second position, e.g. ignition position
Description
Die Erfindung betrifft einen Schalter insbesondere in Form
eines Zündanlasserschalters mit Wiedereinschaltsperre nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die Wiedereinschaltsperre stellt bei solchen Schaltern, die
insbesondere als Zündanlasserschalter von Kraftfahrzeugen
verwendet werden, sicher, daß der Schalter nach einem ver
geblichen Startversuch nicht sogleich aus der Stellung
"Fahrt" wieder in die Stellung "Start" gebracht werden kann,
sondern vielmehr erst die Stellung "Aus" oder "Halt" durch
laufen muß, um einen erneuten Startvorgang zu bewirken.
Bei einem derartigen bekannten Schalter (DE-OS 23 27 529) ist
an einem drehbaren Mitnehmer ein plattenförmiges Steuerele
ment um einen zur Schalterachse parallelen Stift schwenkbar
gelagert, das in Verbindung mit einer vom Schaltergehäuse
radial nach innen ragenden Sperrschulter als Wiederein
schaltsperre wirkt und mit einem zu dem ersten Stift achspar
allelen zweiten Stift in einer am Schaltergehäuse über dem
Mitnehmer angeordneten schleifenförmigen Steuerkurve geführt
ist. Der in eine Bohrung am Mitnehmer eingreifende Stift des
plattenförmigen Steuerelementes wird in der Bohrung mit Paß-
Sitz aufgenommen. Der Paß-Sitz soll bewirken, daß der dazu
achsparallele zweite Stift immer der schleifenförmigen Um
laufbahn der Steuerkurve folgt und sich nicht von dieser
lösen oder anderweitig aus dieser Stellung, die durch die
Nockenlaufbahn bestimmt wird, herausbewegen kann. Der Paß-
Sitz des ersten Stiftes in der Bohrung am Mitnehmer kann
durch ein Federglied erreicht werden bei entsprechender Aus
bildung des Schaltgliedes.
Diese bekannte Wiedereinschaltsperre erfordert für die Aus
lenkung des plattenförmigen Elementes nach der Rückführung
aus der Stellung "Start" in die Stellung "Fahrt" in der
schleifenförmigen Steuerkurve ein Herzstück mit einer Schräg
fläche für den zweiten Stift, mit dem das plattenförmige
Steuerelement in der Steuerkurve geführt ist, wobei dieser
Stift bei der Rückdrehung des Schalters aus der Stellung
"Start" an dieser Schrägfläche nach außen entlanggleitet und
in den äußeren Teil der Steuerkurve hinter der von der Gehäu
sewand radial nach innen hervorspringenden Sperrschulter
gelangt.
Hierbei hat der in der Steuerkurve geführte Stift des Steuer
elementes nicht nur eine Führungsfunktion, sondern zugleich
auch eine Sperrfunktion zu erfüllen und ist darüber hinaus
durch das Entlanggleiten sowohl an den verschiedenen Ab
schnitten der Steuerkurve als auch an dem Herzstück und durch
die Beanspruchung als Wiedereinschaltsperre einem Verschleiß
ausgesetzt, durch den die Funktionssicherheit der Wiederein
schaltsperre beeinträchtigt wird.
Außerdem ist aber auch die Drehlagerung des Steuerelementes
an dem Mitnehmer insofern problematisch, als mit zunehmender
Einsatzdauer keineswegs mehr sichergestellt ist, daß das
Steuerelement mit dem Führungsstift beim Rückdrehen aus der
Stellung "Start" in die Stellung "Fahrt" auch tatsächlich
hinter die von der Gehäusewand nach innen hervorstehende
Sperrschulter gelangt, um ein Wiedereinschalten des Schalters
ohne Durchlaufen der Stellung "AUS" zu verhindern.
Für die Rückdrehung des Schalters aus der Stellung "Start" in
die Stellung "Fahrt" ist im übrigen eine Drehfeder mit zwei
von der Schalterachse radial nach außen hervorstehenden Fe
derschenkeln vorgesehen, die beim Drehen des Schalters aus
der Stellung "Zündung an" in die Stellung "Start" gespannt
wird, um den Schalter anschließend aus der Stellung "Start"
in die Stellung "Fahrt" selbsttätig wieder zurückzudrehen.
Aus DE 36 26 242 C2 geht ein Lenkstockschalter hervor, bei
dem zum Verrasten des Schalthebels in den einzelnen Schalt
stellungen ein Rasthebel mit einer Rastkurve zusammenwirkt.
Der Rasthebel ist mit dem Schalthebel formschlüssig verbunden
und an einem Drehzapfen schwenkbar gelagert. Dieser Rasthebel
hat einstückig einen Auslegerarm mit einer Rastnocke, die
über eine Druckfeder federnd abgestützt ist und in Rastver
tiefungen an der Rastkurve eingreift. Diese bekannte Verrastung
für den Schalthebel von Lenkstockschaltern baut jedoch
sperrig und ist daher in dieser Form für einen Einsatz an
äußerst kompakt ausgebildeten Schaltern, insbesondere Zünd
anlasserschaltern mit Wiedereinschaltsperre, nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalter nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1 mit einfachen konstruktiven
Mitteln und einer möglichst geringen Anzahl von montagegün
stig gestalteten Einzelteilen für die Wiedereinschaltsperre
auszubilden, die eine hohe Funktionstüchtigkeit bei einer nur
geringen mechanischen Beanspruchung der miteinander zusammen
wirkenden Bauteile und damit eine hohe Betriebssicherheit bei
entsprechend langer Lebensdauer gewährleisten.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch das Kennzeichen
des Anspruches 1 gelöst, während in den Ansprüchen 2 bis 11
besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gekenn
zeichnet sind.
Die neue Anlaß-Wiederholsperre für Zündanlaßschalter zeichnet
sich durch besonders wenige Bauteile aus sowie eine Funk
tions- und Qualitätsverbesserung und durch eine Erhöhung des
Bedienungskomforts.
Dies wird dadurch erreicht, daß die bei der Drehung des Zünd
anlasserschalters auftretenden Kräfte an der Rastnase des
Sperrhebels und das Einfedern der Rastzunge sowie die Betäti
gung durch den Steuerzapfen praktisch in einer Ebene wirken.
Der Sperrhebel, der auch als Sperrklinke bezeichnet werden
kann, weist an denjenigen Stellen größere Querschnitte auf,
an denen größere Kräfte (Drehmomente) wirken, insbesondere im
Bereich der seitlichen Sperrnase, was eine geringere elasti
sche Verformung zur Folge hat. Im Bereich der federnden Rast
zunge sind hingegen geringere Querschnitte vorhanden, wodurch
größere Federwege und damit auch genauer definierte Raststel
lungen ermöglicht werden.
Die Rastzunge ist in den Stellungen "Halt" und "Fahrt" nicht
vorgespannt (kraftfrei) und somit ohne innere Spannungen. Sie
hat auch in den verschiedenen Raststellungen stets die glei
che Form, so daß Formänderungen der Rastzunge durch Materi
alermüdung und durch eine sonst vorhandene ständige Vorspan
nung und durch Temperatureinflüsse ausgeschlossen sind.
Die Federkraft der Rastzunge kann leicht durch entsprechende
Querschnittsbemessung variiert und den jeweiligen Erforder
nissen angepaßt werden.
Der Sperrhebel muß nur die eigene geringe Beschleunigung
zwischen den einzelnen Raststellungen aushalten, wodurch die
Kraft, die auf die Rastzunge wirkt, auch entsprechend niedrig
ist.
Die Bauhöhe des Schalters ist beachtlich geringer durch die
Bauteilersparnis und durch die gemeinsame einzige Betäti
gungsebene.
Eine besonders dauerhafte und funktionssichere Ausbildung des
Sperrhebels ergibt sich durch die Merkmale der Ansprüche 2
bis 5, während eine besonders vorteilhafte Ausführungsform
der Rastbahn mit den beiden Rastvertiefungen für den Eingriff
der Rastnase des Sperrhebels in den Ansprüchen 6 und 7 ge
kennzeichnet ist.
Zur vorteilhaften und platzsparenden Lagerung des Sperrhebels
am Mitnehmer trägt das Merkmal des Anspruches 8 bei, während
in den Ansprüchen 9 bis 11 besonders vorteilhafte weitere
Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung gekennzeichnet
sind.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen axialen Längsschnitt durch eine Wiederein
schaltsperre an einem Zündanlasserschalter oder
dergleichen gemäß Schnittlinie I-I von Fig. 2,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Wiedereinschaltsperre gemäß
Schnittlinie II-II von Fig. 1 in der Stellung
"AUS" oder "Halt",
Fig. 3 einen Fig. 2 entsprechenden Schnitt durch die Wie
dereinschaltsperre in der Stellung "Zündung an",
Fig. 4 einen entsprechenden Schnitt in der Stellung
"Start",
Fig. 5 einen Teilschnitt durch ein federndes Rastelement
mit Endanschlag in der Stellung "Start" gemäß
Schnittlinie V-V von Fig. 4,
Fig. 6 einen Teilschnitt durch das Rastelement am anderen
Endanschlag in der Stellung "AUS" oder "Halt" gemäß
Schnittlinie VI-VI von Fig. 2,
Fig. 7 einen Fig. 2, 3 und 4 entsprechenden Schnitt durch
die Wiedereinschaltsperre in der Stellung "Fahrt",
Fig. 8 einen Teilschnitt durch die Drehfeder des Schalters
gemäß Schnittlinie VIII-VIII von Fig. 1 in der
Stellung "Zündung an" oder "Fahrt" und
Fig. 9 einen entsprechenden Schnitt durch die Drehfeder in
der Stellung "Start" von Fig. 4.
Der weggebrochen dargestellte Schalter 1 ist ein Zündanlas
serschalter mit z. B. vier Schaltstellungen A bis D für Kraft
fahrzeuge mit einer Wiedereinschaltsperre 2, die nach dem
Einschalten aus der Stellung A für "AUS" oder "Halt" über die
Stellung B für "Zündung an" in die Stellung C für "Start"
oder "Anlassen" das Wiedererreichen der Schaltstellung
"Start" oder "Anlassen" nur aus der Schaltstellung "AUS" oder
"Halt" erlaubt, jedoch nicht aus der Stellung D für "Fahrt".
Um aus der Stellung D für "Fahrt" den Anlasser erneut zu
betätigen, muß der Schalter vielmehr zunächst in die Schalt
stellung "AUS" oder "Halt" zurückgeschaltet werden, um so dann
über die Stellung "Zündung an" den Startvorgang erneut ein
zuleiten.
Die Wiedereinschaltsperre 2 besteht aus einem im Schalterge
häuse 3 um die Schalterachse 4 drehbar angeordneten Mitnehmer
5, der mit dem Zündschlüssel über ein nicht gezeigtes
Schaltschloß in der üblichen Weise betätigt wird.
An der Oberseite des kreisscheibenförmigen Mitnehmers 5 ist
ein Sperrhebel 6 um eine zur Schalterachse 4 parallele Dreh
achse 7 schwenkbar gelagert. Außerdem ist der Sperrhebel 6
mit einem zur Drehachse 7 parallelen Steuerzapfen 8 in einer
am feststehenden Gehäuseteil 3 über dem Mitnehmer 5 angeord
neten schleifenförmigen Steuerkurve 9 derart geführt, daß er
beim Einschalten des Schalters 1 aus der Stellung "AUS" von
Fig. 2 in die Stellung "Zündung an" von Fig. 3 mit dem Steu
erzapfen 8 zunächst an einem zur Schalterachse 4 konzentri
schen Einschaltabschnitt 9a der Steuerkurve 9 entlanggleitet,
um nach Weiterdrehen des Schalters in die Stellung "Start"
von Fig. 4 beim anschließenden Zurückdrehen in die Stellung
"Fahrt" von Fig. 7 eine vom feststehenden Gehäuseteil 3 zur
Steuerkurve 9 radial nach innen hervorstehende Sperrschulter
10 zu hintergreifen. Aus dieser Stellung D wird der Sperrhe
bel 6 mit dem Steuerzapfen 8 erst nach einem weiteren Zurück
drehen des Schalters in die Stellung A für "AUS" oder "Halt"
durch einen schräg verlaufenden Abschnitt 9c der Steuerkurve
9 wieder in den zur Schalterachse 4 konzentrischen Kurventeil
9a nach innen zurückgeführt, so daß er bei einem erneuten Be
tätigen des Schalters von der äußeren Sperrschulter 10 unbe
hindert über die Stellung B für "Zündung an" in die Stellung
C für "Start" gelangen kann.
Wie insbesondere in Fig. 2, 3, 4 und 7 zu erkennen ist, ist
der Sperrhebel 6 mit einer von der Schalterachse 4 radial
nach außen weisenden Rastnase 11 ausgebildet, die sich am
Ende einer quer zur Schalterachse 4 federnden Rastzunge 12
befindet. Die Rastzunge 12 steht vom freien Ende des Sperr
hebels 6 hinter dem Steuerzapfen 8 in Einschaltrichtung 13
des Schalters hervor und wirkt mit einer Rastbahn 14 zusam
men, die am Mitnehmer 5 auf der der Drehachse 7 des Sperrhe
bels 6 diametral gegenüberliegenden Seite etwa im gleichen
Abstand von der Schalterachse 4 angeordnet ist. Die Rastbahn
14 weist zwei in Umfangsrichtung des Mitnehmers nebeneinan
derliegende Rastvertiefungen 15, 16 für die Rastnase 11 der
Rastzunge 12 derart auf, daß der Sperrhebel 6 bei Verrastung
der Rastnase 11 in der Ausgangsstellung A von Fig. 2 in der
ersten Rastvertiefung 15 mit seiner Außenkante 6a im radialen
Abstand von der den Mitnehmer 5 umgebenden Gehäusewand 17 mit
der Sperrschulter 10 gehalten ist.
Die federnde Rastzunge 12 greift hierbei mit ihrer Rastnase
11 ohne Vorspannung in die Rastvertiefung 15 an der Rastbahn
14 ein und behält diese Eingriffsstellung bis zum Erreichen
der Stellung B "Zündung an" von Fig. 3 bei, um beim Weiter
drehen des Schalters in die Stellung C "Start" durch eine
radiale Auslenkung des Steuerzapfens 8 an der Steuerkurve 9
aus der ersten Rastvertiefung 15, wie in Fig. 3 strichpunk
tiert angedeutet ist, allmählich herausgehoben zu werden und
bei Erreichen der Stellung C "Start" von Fig. 4 in die zwei
te, daneben befindliche Rastvertiefung 16 umzuspringen oder
einzufallen. In dieser Stellung von Fig. 4 ist der Sperrhebel
6 mit seiner Außenkante 6a durch die Rastzunge 12 in Anlage
an der Gehäusewand 17 gehalten und fällt beim anschließenden
Rückdrehen in die Stellung D "Fahrt" von Fig. 7 mit einer
radial nach außen hervorstehenden seitlichen Sperrnase 18
hinter der als Wiedereinschaltsperre dienenden Sperrschulter
10 an der Gehäusewand 17 ein.
Der Sperrhebel 6 ist etwa U-förmig ausgebildet und umgibt die
Schalterachse 4 zwischen der Drehachse 7 des Sperrhebels 6
und der Rastnase 11 über einen Winkel von etwa 170° bis 190°,
vorzugsweise etwa 180°.
Der Sperrhebel 6 hat einen starren Kreisbogenabschnitt 10 mit
dem Steuerzapfen 8 und der seitlichen Sperrnase 18, der sich
über einen Winkel von etwa 90° bis 110° um die Schalterachse
4 erstreckt. Vom Ende dieses Kreisbogenabschnittes 19 ragt
dann die nach Art einer Blattfeder im Querschnitt verjüngte
Rastzunge 12 hervor, die gegenüber dem Kreisbogenabschnitt 19
in einem stumpfen Winkel von etwa 110° bis 130° zur Schalter
achse 4 abgebogen ist und an ihrem Ende die in die beiden
Rastvertiefungen 15, 16 an der Rastbahn 14 abwechselnd ein
greifende Rastnase 11 trägt.
Der Steuerzapfen 8 und die seitliche Sperrnase 18 sind etwa
auf der halben Länge des starren Kreisbogenabschnittes 19 an
dem Sperrhebel 6 angeordnet. Außerdem hat der Sperrhebel 6 am
Ansatz der Rastzunge 12 eine parallel zur Schalterachse 4
etwa kreisbogenförmig gewölbte Knickstelle 20, um den Aus
lenkbewegungen beim Überspringen von der einen in die andere
Rastvertiefung 15, 16 an der Rastbahn 14 möglichst ohne Span
nungsaufbau im Sperrhebel zu folgen.
Die beiden Rastvertiefungen 15, 16 an der Rastbahn 14 sind
etwa W-förmig mit einem keilförmig hervorspringenden Mittel
teil 21 derart nebeneinander ausgebildet, daß die Rastnase 11
kurz vor Erreichen der Stellung C "Start" von Fig. 4 mit
einem nur geringen Federweg und damit mit einer nur geringen
mechanischen Beanspruchung von der ersten Rastvertiefung 15
über den ansteigenden keilförmigen Mittelteil 21 in die zwei
te Rastvertiefung 16 überspringt.
Der keilförmige Mittelteil 21 zwischen den beiden Rastver
tiefungen 15, 16 ist außerdem mit einer von der zweiten Rast
vertiefung 16 zur ersten Rastvertiefung 15 leicht ansteigen
den Gleitfläche 21a für die Rastnase 11 ausgebildet, so daß
die Rastnase 11 bei der Rückführung des Sperrhebels 6 gegen
die Schalterachse 4 auch an dieser Gleitfläche 21a mit einem
nur geringen Federweg und damit entsprechend geringer mecha
nischer Beanspruchung aufgleitet und erst kurz vor Erreichen
der Stellung "AUS" oder "Halt" nahezu spannungslos von der
zweiten (16) wieder in die erste Rastvertiefung 15 einrastet.
Der Sperrhebel 6 ist im übrigen einstückig aus einem geeigne
ten hochfesten, formbeständigen federnden Kunststoff, ausge
bildet und hat ein Lagerauge 22, mit dem er an einem von dem
Mitnehmer 5 aufragenden Lagerzapfen 22a schwenkbar angelenkt
ist.
Die Steuerkurve 9 für den Steuerzapfen 8 des Sperrhebels 6
weist, wie in Fig. 2, 3, 4 und 7 zu erkennen ist, im Anschluß
an den die Schalterachse 4 konzentrisch umgebenden innenlie
genden Einschaltabschnitt 9a einen nach Erreichen der Stel
lung B "Zündung an" bis zur Stellung C "Start" etwa tangenti
al nach außen ansteigenden Auslenkabschnitt 9b auf, der den
Sperrhebel 6 kurz vor Erreichen der Stellung "Start" von Fig.
4 aus der ersten Rastvertiefung 15 in die zweite Rastvertie
fung 16 an der Rastbahn 14 überspringen läßt.
Für die selbsttätige Rückdrehung des Schalters aus der Stel
lung C "Start" in die Stellung D "Fahrt" ist, wie in Fig. 8
und 9 gezeigt ist, eine als Torsionsfeder ausgebildete Dreh
feder 23 vorgesehen, die auf der Schalterachse 4 sitzt und
mit ihren beiden Federschenkeln 24, 25 einmal am Mitnehmer 5
und zum anderen am Gehäuse 3 jeweils an einem Anschlag 26, 27
anliegt und nach Zusammendrücken der beiden Schenkel 24, 25
in der Stellung C "Start" nach Freigabe des Zündschlüssels
den Mitnehmer 5 selbsttätig wieder in die Stellung D "Fahrt"
zurückdreht.
Außerdem ist der Mitnehmer 5 mit einem federnden Rastelement
28 in Form einer Rasthülse oder Rastkugel ausgebildet, die in
der Stellung A "AUS" in eine Rastaussparung oder Vertiefung
29 am Schaltergehäuse 3 einrastet. Der am Mitnehmer 5 ange
ordneten federnden Rasthülse oder Rastkugel ist am Schalter
gehäuse 3 eine in einer bogenförmigen Ausnehmung 30 von der
Stellung "Zündung an" zur Stellung "Start" hin ansteigende
Kurvenbahn 31 zugeordnet. Außerdem ist die Rasthülse oder
Rastkugel an einem von dem Mitnehmer 5 parallel zur Schalter
achse aufragenden rohrförmigen Anschlagzapfen 32 geführt, dem
am feststehenden Gehäuseteil jeweils neben der Rastaussparung
29 für die Rasthülse in der Stellung "AUS" und am Ende der
Kurvenbahn 31 in der Stellung C "Start" vom Gehäuse hervor
stehende Endanschläge 33, 34 zugeordnet sind.
Liste der Bezugszeichen
1 Schalter
2 Wiedereinschaltsperre
3 Schaltergehäuse
4 Schalterachse
5 Mitnehmer
6 Sperrhebel
6a Außenkante
7 Drehachse
8 Steuerzapfen
9 Steuerkurve
9a Einschaltabschnitt
9b Auslenkabschnitt
9c Abschnitt
10 Sperrschulter
11 Rastnase
12 Rastzunge
13 Einschaltrichtung
14 Rastbahn
15 Rastvertiefung
16 Rastvertiefung
17 Gehäusewand
18 Sperrnase
19 Kreisbogenabschnitt
20 Knickstelle
21 Mittelteil
21a Gleitfläche
22 Lagerauge
22a Lagerzapfen
23 Drehfeder
24 Federschenkel
25 Federschenkel
26 Anschlag
27 Anschlag
28 Rastelement
29 Rastaussparung, Vertiefung
30 Ausnehmung
31 Kurvenbahn
32 Anschlagzapfen
33 Endanschlag
34 Endanschlag
Schaltstellungen A bis D
A Stellung "AUS" oder "Halt"
B Stellung "Zündung an"
C Stellung "Start" oder "Anlassen"
D Stellung "Fahrt"
2 Wiedereinschaltsperre
3 Schaltergehäuse
4 Schalterachse
5 Mitnehmer
6 Sperrhebel
6a Außenkante
7 Drehachse
8 Steuerzapfen
9 Steuerkurve
9a Einschaltabschnitt
9b Auslenkabschnitt
9c Abschnitt
10 Sperrschulter
11 Rastnase
12 Rastzunge
13 Einschaltrichtung
14 Rastbahn
15 Rastvertiefung
16 Rastvertiefung
17 Gehäusewand
18 Sperrnase
19 Kreisbogenabschnitt
20 Knickstelle
21 Mittelteil
21a Gleitfläche
22 Lagerauge
22a Lagerzapfen
23 Drehfeder
24 Federschenkel
25 Federschenkel
26 Anschlag
27 Anschlag
28 Rastelement
29 Rastaussparung, Vertiefung
30 Ausnehmung
31 Kurvenbahn
32 Anschlagzapfen
33 Endanschlag
34 Endanschlag
Schaltstellungen A bis D
A Stellung "AUS" oder "Halt"
B Stellung "Zündung an"
C Stellung "Start" oder "Anlassen"
D Stellung "Fahrt"
Claims (11)
1. Schalter, insbesondere Zündanlasserschalter, mit Wieder
einschaltsperre (2), die das Wiedererreichen der Schalt
stellung "Start" oder "Anlassen" nur aus der Schaltstel
lung "Aus" erlaubt, bestehend aus einem im Schalterge
häuse (3) um die Schalterachse (4) drehbar angeordneten
Mitnehmer (5), an dem ein Sperrhebel (6) um eine zur
Schalterachse (4) parallele Drehachse (7) schwenkbar
gelagert ist und mit einem zur Drehachse (7) parallelen
Steuerzapfen (8) in einer am feststehenden Gehäuseteil
angeordneten schleifenförmigen Steuerkurve (9) derart
geführt ist, daß der Sperrhebel (6) beim Einschaltvor
gang mit dem Steuerzapfen (8) zunächst an einem zur
Schalterachse (4) konzentrischen Einschaltabschnitt (9a)
der Steuerkurve (9) entlanggleitet, um nach Erreichen
der Stellung "Start" beim anschließenden Zurückdrehen in
die Stellung "Fahrt" eine vom feststehenden Gehäuseteil
zur Steuerkurve (9) radial nach innen hervorstehende
Sperrschulter (10) zu hintergreifen und erst nach einem
weiteren Zurückdrehen des Schalters in die Stellung
"Aus" durch einen schräg verlaufenden Abschnitt (9c) der
Steuerkurve (9) wieder in den zur Schalterachse (4)
konzentrischen Kurventeil nach innen zurückgeführt zu
werden, so daß er bei einem erneuten Betätigen des
Schalters von der Sperrschulter (10) unbehindert über
die Stellung "Zündung an" in die Stellung "Start" ge
langt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperrhebel (6) mit einer von der Schalterachse
(4) radial nach außen weisenden Rastnase (11) am Ende
einer quer zur Schalterachse federnden Rastzunge (12)
ausgebildet ist, und daß die Rastzunge (12) vom freien
Ende des Sperrhebels (6) hinter dem Steuerzapfen (8) in
Einschaltrichtung (13) des Schalters hervorsteht und mit
einer Rastbahn (14) zusammenwirkt, die am Mitnehmer (5)
auf der der Drehachse (7) des Sperrhebels (6) diametral
gegenüberliegenden Seite angeordnet ist und zwei in
Umfangsrichtung des Mitnehmers (5) nebeneinanderliegende
Rastvertiefungen (15, 16) für die Rastnase (11) der
Rastzunge (12) derart aufweist, daß der Sperrhebel (6)
bei Verrastung der Rastnase (11) in der ersten Rastver
tiefung (15) mit seiner Außenkante (6a) im radialen
Abstand von der den Mitnehmer (5) umgebenden Gehäusewand
(17) mit der Sperrschulter (10) gehalten ist, um bei
Erreichen der Stellung "Start" durch eine radiale Aus
lenkung des Steuerzapfens (8) an der Steuerkurve (9) in
die zweite, daneben befindliche Rastvertiefung (16)
umzuspringen, in der der Sperrhebel (6) durch die Rast
zunge (12) in Anlage an der Gehäusewand (17) gehalten
ist und beim Rückdrehen aus der Stellung "Start" in die
Stellung "Fahrt" mit einer radial nach außen hervor
springenden seitlichen Sperrnase (18) hinter der als
Wiedereinschaltsperre dienenden Sperrschulter (10) an
der Gehäusewand (17) einfällt.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sperrhebel (6) etwa U-förmig
ausgebildet ist und die Drehachse (7) und die Rastnase
(11) sich beiderseits der Schalterachse (4) etwa in
gleichem Abstand gegenüberliegen.
3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Sperrhebel (6) aus
einem sich konzentrisch um die Schalterachse (4) er
streckenden starren Kreisbogenabschnitt (19) mit dem
Steuerzapfen (8) und der seitlichen Sperrnase (18) be
steht, von dem die nach Art einer Blattfeder im Quer
schnitt verjüngte Rastzunge (12) in einem stumpfen Win
kel von etwa 110° bis 130° zur Schalterachse (4) abge
bogen ist.
4. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Steu
erzapfen (8) und die seitliche Sperrnase (18) etwa auf
der halben Länge des starren Kreisbogenabschnittes (19)
an dem Sperrhebel (6) angeordnet sind.
5. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß der
Sperrhebel (6) am Ansatz der Rastzunge (12) eine par
allel zur Schalterachse (4) etwa kreisbogenförmig ge
wölbte Knickstelle (20) aufweist.
6. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die bei
den Rastvertiefungen (15, 16) an der Rastbahn (14) etwa
W-förmig mit einem keilförmig hervorspringenden Mittel
teil (21) derart nebeneinander ausgebildet sind, daß die
Rastnase (11) kurz vor Erreichen der Stellung "Start"
mit einem nur geringen Federweg von der ersten Rastver
tiefung (15) über den keilförmigen Mittelteil (21) in
die zweite Rastvertiefung (16) überspringt.
7. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß der keil
förmige Mittelteil (21) zwischen den beiden Rastvertie
fungen (15, 16) an der Rastbahn (14) mit einer von der
zweiten Rastvertiefung (16) zur ersten Rastvertiefung
(15) leicht ansteigenden Gleitfläche (21a) für die Rast
nase (11) derart ausgebildet ist, daß die Rastnase (11)
bei der Rückführung des Sperrhebels (6) gegen die Schal
terachse (4) an der Gleitfläche (21a) mit einem nur
geringen Federweg aufgleitet und erst kurz vor Erreichen
der Stellung "AUS" nahezu spannungslos von der zweiten
(16) in die erste Rastvertiefung (15) zurückspringt.
8. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß der
Sperrhebel (6) mit einem Lagerauge (22) an einem von dem
drehbaren Mitnehmer (5) aufragenden Lagerzapfen (22a)
schwenkbar angeordnet ist.
9. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Steu
erkurve (9) für den Steuerzapfen (8) des Sperrhebels (6)
im Anschluß an den die Schalterachse (4) konzentrisch
umgebenden innenliegenden Einschaltabschnitt (9a) einen
nach Erreichen der Stellung "Zündung an" bis zur Stel
lung "Start" nach außen etwa tangential ansteigenden
Auslenkabschnitt (9b) aufweist.
10. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem der
Mitnehmer (5) mit einem federnden Rastelement (28),
einer Rasthülse oder Rastkugel, in der Stellung "AUS" in
eine Rastaussparung (29) am Schaltergehäuse (3) einra
stet, dadurch gekennzeichnet, daß
der am Mitnehmer (5) angeordneten federnden Rasthülse
oder Rastkugel am Schaltergehäuse (3) eine in einer
bogenförmigen Ausnehmung (30) von der Stellung "Zündung
an" zur Stellung "Start" hin ansteigende Kurvenbahn (31)
zugeordnet ist.
11. Schalter nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rasthülse oder Rast
kugel an einem von dem Mitnehmer (5) parallel zur Schal
terachse aufragenden rohrförmigen Anschlagzapfen (32)
geführt ist, dem am feststehenden Gehäuseteil jeweils
neben der Rastaussparung (29) für die Rasthülse in der
Stellung "AUS" und am Ende der Kurvenbahn (31) in der
Stellung "Start" vom Gehäuse hervorstehende Endanschläge
(33, 34) zugeordnet sind.
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DE19924242646 DE4242646C2 (de) | 1992-12-17 | 1992-12-17 | Schalter, insbesondere Zündanlasserschalter, mit Wiedereinschaltsperre |
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DE19924242646 DE4242646C2 (de) | 1992-12-17 | 1992-12-17 | Schalter, insbesondere Zündanlasserschalter, mit Wiedereinschaltsperre |
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GB1362176A (en) * | 1970-11-21 | 1974-07-30 | Lucas Industries Ltd | Ignition switches |
GB1335809A (en) * | 1972-06-12 | 1973-10-31 | Electronic Components Ltd | Electrical switches |
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DE3626242A1 (de) * | 1986-08-02 | 1988-02-04 | Swf Auto Electric Gmbh | Schalter, insbesondere lenkstockschalter fuer kraftfahrzeuge |
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1992
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