DE4242238A1 - Dichtring für einen in eine Öffnung eines Gehäuses ragenden Stift - Google Patents
Dichtring für einen in eine Öffnung eines Gehäuses ragenden StiftInfo
- Publication number
- DE4242238A1 DE4242238A1 DE4242238A DE4242238A DE4242238A1 DE 4242238 A1 DE4242238 A1 DE 4242238A1 DE 4242238 A DE4242238 A DE 4242238A DE 4242238 A DE4242238 A DE 4242238A DE 4242238 A1 DE4242238 A1 DE 4242238A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sealing ring
- opening
- ring
- sealing
- contact pin
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/02—Sealings between relatively-stationary surfaces
- F16J15/021—Sealings between relatively-stationary surfaces with elastic packing
- F16J15/022—Sealings between relatively-stationary surfaces with elastic packing characterised by structure or material
- F16J15/024—Sealings between relatively-stationary surfaces with elastic packing characterised by structure or material the packing being locally weakened in order to increase elasticity
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M51/00—Fuel-injection apparatus characterised by being operated electrically
- F02M51/005—Arrangement of electrical wires and connections, e.g. wire harness, sockets, plugs; Arrangement of electronic control circuits in or on fuel injection apparatus
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S277/00—Seal for a joint or juncture
- Y10S277/905—T-Shaped or I-shaped ring member including seal on a side
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Fuel-Injection Apparatus (AREA)
- Gasket Seals (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem Dichtring für beispielsweise
elektromagnetisch betätigbare Brennstoffeinspritzventile nach der
Gattung des Hauptanspruchs. Es sind bereits aus den verschiedensten
Veröffentlichungen über Brennstoffeinspritzventile Dichtringe an von
einer Magnetspule herausragenden Kontaktstiften bekannt. Wie in den
Fig. 1A (linker Dichtring), 1B und 1C dargestellt, handelt es
sich bei den schon bekannten Dichtringen aufgrund ihrer Formen um
vor allen Dingen radial abdichtende Dichtringe. Die Fig. 1B und
1C zeigen beispielhaft Dichtringe, die kreisförmige und
tonnenformige Querschnitte besitzen. Außer den in den Fig. 1B
und 1C verdeutlichten Dichtringen sind beispielsweise auch schon
Dichtringe in Form von Quad-Ringen oder in Scheibenform bekannt. Die
genannten Dichtringe sind so ausgelegt, daß damit nur ein radialer
Dichteffekt erzielt werden kann. Ist nun wie im Falle des Abdichtens
an Kontaktstiften der Brennstoffeinspritzventile zum radialen
Abdichten auch ein axiales Abdichten erwünscht, erweisen sich die
bekannten Formen von Dichtringen als nicht optimal. Dichtringe mit
Tonnenform bzw. Quad-Ringe besitzen zwar relativ gute
Dichteigenschaften auch in axialer Richtung, doch als nachteilig
erweist sich das Aufbringen vergleichsweise hoher Montagekräfte.
Der erfindungsgemäße Dichtring mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil einer einfachen Montage
und einer sehr guten radialen und axialen Abdichtung. Besonders
günstig erweist sich der erfindungsgemäße Dichtring zum Abdichten
von Kontaktstiften beim Vorhandensein alkoholhaltiger Brennstoffe,
da mit dem Dichtring eine elektrochemische Korrosion von
Kontaktstiften vermieden werden kann. Besonders vorteilhaft sind die
gegenüber bekannten Dichtringen verbesserte Montagefähigkeit
und -sicherheit. Der erfindungsgemäße Dichtring ist so ausgeführt,
daß beim Einpassen des Dichtringes der äußere radiale Dichtbereich
nachgibt und damit die Montagekräfte klein gehalten werden können.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch
angegebenen Dichtrings möglich.
Außerdem ist vorteilhaft, daß Innenflächen des Dichtringes unter
einem Winkel zu einer Ringlängsachse ausgebildet sind, die beim
Aufschieben des Dichtringes auf den Kontaktstift radial nachgeben
und nach der Montage optimal am Kontaktstift anliegen. Damit wird
ein langer innerer Führungsbereich des Dichtrings auf dem
Kontaktstift geschaffen, der ein Verkippen oder eine Schiefstellung
des Dichtringes völlig ausschließt und die axiale Abdichtung
wesentlich erhöht.
Eine erhöhte Montagesicherheit wird in vorteilhafter Weise insofern
erreicht, da aufgrund des exakt bestimmten Dichtbereichs die axialen
Dichtringenden mit großzügigen Abrundungen versehen sind, die ein
einfaches Aufgleiten des Dichtrings auf den Kontaktstift erlauben.
Weiterhin ist vorteilhaft, daß mit dem erfindungsgemäßen Dichtring
eine Kompensation der Axialtoleranzen ermöglicht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1A ein Brennstoffeinspritzventil mit
bereits bekannten Dichtringen und einem mit einer Strichlinie
eingekreisten erfindungsgemäßen Dichtring, Fig. 1B und Fig. 1C
Dichtringe nach dem Stand der Technik, Fig. 2 den erfindungsgemäßen
Dichtring und Fig. 3 einen montierten erfindungsgemäßen Dichtring.
Die Fig. 1A zeigt ein Einspritzventil 1 für
Brennstoffeinspritzanlagen von gemischverdichtenden, fremdgezündeten
Brennkraftmaschinen beispielhaft, bei dem u. a. O-Ringe zur
Abdichtung in herkömmlicher Form eingesetzt sind. Für das
Einspritzventil 1 können die verschiedensten schon bekannten
Ausführungsformen von Einspritzventilen verwendet werden. Das
Einspritzventil 1 in Fig. 1A soll nur stellvertretend für die mit
einem erfindungsgemäßen Dichtring 2 ausstattbaren Einspritzventile
dienen. Der erfindungsgemäße Dichtring 2 ist in der Fig. 1A auf
der rechten Seite mit einer als Kreis ausgeführten Strichlinie
gekennzeichnet, während auf der linken Seite ein Dichtring 2A
gezeigt ist, der einer Ausführungsform nach dem Stand der Technik
entspricht.
Das Einspritzventil 1 besitzt einen gestuften, rohrförmigen
Ventilsitzträger 5, in dem eine konzentrische Längsöffnung 6
ausgebildet ist. In der Längsöffnung 6 ist eine Ventilnadel 7
angeordnet, die an ihrem stromabwärtigen Ende mit einem
Ventilschließkörper 8 verbunden ist. Ein als Gehäuse dienendes
Ventilgehäuse 10 wird beispielsweise aus mehreren gestuften
konzentrischen Gehäuseteilen
10A, 10B, 10C gebildet. Die Ventilnadel 7 weist beispielsweise
zwei Führungsabschnitte 11 auf, die zusammen mit einem
Führungsbereich der Wandung einer Längsbohrung 12 im Gehäuseteil
10A des Ventilgehäuses 10 der Führung der Ventilnadel 7 dienen. Der
Ventilsitzträger 5 weist an seinem stromabwärtigen Ende einen festen
Ventilsitz 15 auf, der mit dem stromabwärtigen Ende des
Ventilschließkörpers 8 zusammen ein Sitzventil bildet.
Die Betätigung des Einspritzventils 1 erfolgt in bekannter Weise
beispielsweise elektromagnetisch. Zur axialen Bewegung der
Ventilnadel 7 und damit zum Öffnen entgegen der Federkraft einer
Rückstellfeder 16 bzw. Schließen des Einspritzventils 1 dient ein
elektromagnetischer Kreis mit einer koaxialen Magnetspule 17, einem
koaxialen hohlzylindrischen Anker 18 und einem koaxialen
hohlzylindrischen Kern 19. Der Anker 18 ist mit dem dem
Ventilschließkörper 8 abgewandten Ende der Ventilnadel 7 durch z. B.
eine Schweißnaht fest und dicht verbunden und auf den Kern 19
ausgerichtet. Die Magnetspule 17 wird durch einen Trägerkörper 20
beispielsweise aus Kunststoff umschlossen und umgibt selbst radial
den Kern 19.
Der aus dem als Magnettopf dienenden Gehäuseteil 10C, dem
hohlzylindrischen Kern 19, der Magnetspule 17, die von dem
Trägerkörper 20 umgeben ist, und dem Anker 18 bestehende
Elektromagnet ist über einen Stecker 30 mit beispielsweise zwei zu
der Magnetspule 17 führenden, Kontaktstifte bildenden Stiften 31
ansteuerbar, wobei er gegen die Federkraft der Rückstellfeder 16 die
Ventilnadel 7 anhebt, so daß der Ventilschließkörper 8 für die Dauer
der Magneterregung vom Ventilsitz 15 abgehoben ist.
Stromaufwärts des Trägerkörpers 20 sind um die aus dem Trägerkörper
20 herausragenden zylindrischen Kontaktstifte 31 Dichtringe 2
angeordnet. In den Fig. 1A, 1B und 1C sind Dichtringe 2A, 2B
und 2C gezeigt, deren Ausführungsformen bereits bekannt sind. So
werden beispielsweise, wie in Fig. 1B dargestellt, Dichtringe 2B
mit kreisförmigen Querschnitten zur Abdichtung der Kontaktstifte 31
der Magnetspule 17 an Einspritzventilen 1 verwendet. Dichtringe 2B
in dieser oder ähnlicher Form dichten allerdings nur radial in
vollem Umfang ab. Axiale Toleranzen lassen sich mit diesen
Dichtringen 2B nicht oder kaum ausgleichen. Außerdem sind bereits
Dichtringe 2C (Fig. 1C) bekannt, die tonnenförmige Querschnitte
besitzen. Als ungunstig erweist sich diese Ausführungsform insofern,
daß vergleichsweise sehr hohe Montagekräfte aufgewendet werden
müssen. Der erfindungsgemäße Dichtring 2 besitzt deshalb einen
T-förmigen Querschnitt, um eine radiale und zugleich auch eine
axiale Abdichtung an den Kontaktstiften 31 zu gewährleisten. Ein
Druckkörper 33 aus Kunststoff ist auf der der Magnetspule 17
abgewandten Seite des Dichtringes 2 auf das Gehäuseteil 10C
aufgesetzt und ragt mit einem hohlzylindrischen Abschnitt 34 in
axialer Richtung bis zum Dichtring 2 genau in eine Öffnung 35 des
Gehäuseteils 10C, die den Dichtring 2 umgibt, hinein und preßt den
Dichtring 2 gegen den gegenüberliegenden Trägerkörper 20, der z. B.
teilweise in die Öffnung 35 hineinragt. In der Fig. 3 sind der den
Kontaktstift 31 teilweise umgebende T-förmige Dichtring 2, der
Druckkörper 33 mit seinem am Dichtring 2 anliegenden Abschnitt 34
und der Trägerkörper 20 in eingebauter Form zu sehen.
Die Fig. 2 verdeutlicht als Schnittdarstellung die Form des
T-förmigen Dichtringes 2. Um eine Ringlängsachse 40 ist der
Dichtring 2 konzentrisch ausgebildet. Mittig ist um die
Ringlängsachse 40 eine Durchgangsöffnung 41 vorgesehen, die im
ausgebauten Zustand des Dichtrings 2 nicht zylindrisch ist und der
Aufnahme des Kontaktstiftes 31 dient. Eine durch den Dichtring 2
senkrecht zur Ringlängsachse 40 gelegte Querebene 42 teilt den
Dichtring 2 axial symmetrisch auf. Um die Querebene 42 ist in
axialer Richtung symmetrisch eine sich radial nach außen um 360°
erstreckende, d. h. von der Ringlängsachse 40 abgewandte Wulst 43
ausgebildet. Die Wulst 43 erhebt sich radial aus einem Ringinnenteil
44, das sich weitgehend parallel zur Ringlängsachse 40 erstreckt und
eine hohlzylinderähnliche Form besitzt. Die axiale Ausdehnung des
Ringinnenteils 44 ist dabei zwei- bis dreimal so groß wie die axiale
Breite der Wulst 43 und geht beiderseits über die Wulst 43 hinaus.
Die zentrale axiale Durchgangsöffnung 41 im Dichtring 2 besitzt in
Höhe der Querebene 42 ihren geringsten Durchmesser. In axialer
Richtung nach außen erweitert sich die Durchgangsöffnung 41 jeweils
stetig unter einem Winkel α bis zu Dichtringenden 46A und 46B, die
abgerundet sind, um ein Aufschieben des Dichtrings 2 auf den
Kontaktstift 31 zu vereinfachen. Erst im Bereich der Dichtringenden
46A und 46B ist der Durchmesser der Durchgangsöffnung 41 größer
als der Durchmesser des Kontaktstifts 31. Die Winkel α zwischen
gedachten Senkrechten, die parallel zur Ringlängsachse 40 laufen,
und geneigten Innenflächen 47 des Ringinnenteils 44 des Dichtrings
2, die zugleich die Durchgangsöffnung 41 begrenzen, betragen im
nicht eingebauten Zustand beispielsweise 1° bis 5°. Durch die zur
Querebene 42 hin aufeinander minimal kegelig zulaufenden
Innenflächen 47 wird gewährleistet, daß nach dem Aufschieben des
Dichtrings 2 auf den Kontaktstift 31 eine optimale axiale Anlage des
Dichtrings 2 am Kontaktstift 31 vorherrscht und sich damit die
Dichtwirkung erhöht. Das Ringinnenteil 44 ist so ausgebildet, daß
auch von der Ringlängsachse 40 abgewandte Außenflächen 48 unter
Winkeln, hier mit β bezeichnet, zu gedachten Senkrechten, die
parallel zur Ringlängsachse 40 verlaufen, ausgeführt sind. Wie die
Innenflächen 47 sind auch die Außenflächen 48 nur bis zu den
Dichtringenden 46A und 46B unter einem Winkel β ausgeformt. Die
Winkel β betragen ebenfalls beispielsweise 1° bis 5°. Die
Dichtringenden 46 A und 46 B sind auf beiden axialen Seiten des
Dichtrings 2 um 360° verlaufend ausgeführt und bilden dabei die
Verbindung von Innenflächen 47 und Außenflächen 48 des
Ringinnenteils 44 des Dichtrings 2.
Der radiale äußere Abschluß der Wulst 43 und damit auch des gesamten
T-förmigen Dichtrings 2 wird durch eine um 360° umlaufende
Außenwulstfläche 50 gebildet, die beispielsweise parallel zur
Ringlängsachse 40 verläuft, aber auch gewölbt sein kann. Die
Außenkontur der Wulst 43 beschreibende Radialflächen 51 sind
ebenfalls unter einem Winkel, hier mit γ bezeichnet, ausgeführt. Der
Winkel γ ergibt sich zwischen gedachten Waagerechten, die parallel
zur Querebene 42 verlaufen, und den geneigten Radialflächen 51 der
Wulst 43. Für den Winkel γ sind Werte zwischen 2° und 8° denkbar.
Die Übergänge zwischen den einzelnen Flachen am Dichtring 2 sind
immer stufenlos mit Radien ausgebildet. So sind sowohl die Übergänge
der Außenflächen 48 des Ringinnenteils 44 zu den Radialflächen 51
der Wulst 43 als auch die Übergänge der Radialflächen 51 der Wulst
43 zu der Außenwulstfläche 50 abgerundet.
Der Dichtring 2 ist aus einem Elastomerwerkstoff gefertigt. Mit
Hilfe des Dichtrings 2 zwischen der Öffnung 35 und dem Kontaktstift
31 erfolgt eine sehr gute radiale und zugleich eine zusätzlich
erwünschte axiale Abdichtung. Durch die erfindungsgemäße Form des
Dichtrings 2 mit abgerundeten Dichtringenden 46 A und 46 B erhöht
sich außerdem gegenüber den bereits bekannten Abdichtungen die
Montagesicherheit.
In der Fig. 3 wird ein Ausschnitt aus dem Einspritzventil 1 der
Fig. 1A gezeigt, in der ein die Öffnung 35 durchragender
Kontaktstift 31 mit einem darauf angeordneten Dichtring 2 im
eingebauten Zustand zu sehen ist. Dabei wird deutlich, wie die
Innenflachen 47 des Dichtrings 2, die im ausgebauten Zustand zur
Querebene 42 hin konisch aufeinander zu verlaufen, im eingebauten
Zustand durch den Kontaktstift 31 radial nach außen gedrückt werden,
so daß die Innenflächen 47 parallel zur Ringlängsachse 40 verlaufen.
Damit wird ein langer Führungsbereich des Dichtrings 2 auf dem
Kontaktstift 31 geschaffen, der ein Verkippen des Dichtrings 2
völlig ausschließt und die axiale Abdichtung wesentlich erhöht. Die
radiale Abdichtung erfolgt mit der Außenwulstfläche 50 des
Dichtrings 2, die straff um 360° umlaufend an einer kreisförmigen
Innenseite 52 der Öffnung 35 des Gehäuseteils 10C anliegt. Der
hohlzylindrische Abschnitt 34 des Druckkörpers 33 ragt in axialer
Richtung in die kreisförmige Öffnung 35 des Gehäuseteils 10C hinein
und preßt an dem Dichtringende 46A anliegend das andere
gegenüberliegende Dichtringende 46B gegen den Trägerkörper 20, der
z. B. teilweise in die Öffnung 35 hineinragt. Infolge der axialen
Verspannung des Ringinnenteils 44 zwischen dem Druckkörper 33 und
dem Trägerkörper 20 wird eine axiale Abdichtung des Kontaktstiftes
31 erzielt, so daß ein sich innerhalb des Einspritzventiles 1
befindendes Medium wie alkoholhaltiger Brennstoff nicht zu den
Kontaktstiften 31 gelangen kann, wodurch eine elektrochemische
Korrosion der Kontaktstifte 31 vermieden wird.
Claims (9)
1. Dichtring für einen in eine Öffnung eines Gehäuses ragenden
Stift, insbesondere einen Kontaktstift eines elektromagnetisch
betätigbaren Einspritzventils, wobei der Dichtring koaxial um eine
Ringlängsachse eine den Stift umgebende Durchgangsöffnung hat und an
einer Innenseite der Öffnung des Gehäuses unter radialer Vorspannung
anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (2) einen
T-förmigen Querschnitt besitzt mit einem auf dem Stift (31)
angeordneten Ringinnenteil (44) und einer mit einer Außenwulstfläche
(50) an der Innenseite (52) der Öffnung (35) anliegenden Wulst (43),
die sich radial über das Ringinnenteil (44) hinaus erhebt.
2. Dichtring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Durchgangsöffnung (41) durch eine Innenfläche (47) begrenzt wird,
die zur Ringlängsachse (40) geneigt verläuft.
3. Dichtring nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Dichtring (2) symmetrisch zur Ringlängsachse (40) ausgebildet ist
und senkrecht zur Ringlängsachse (40) eine Querebene (42) verläuft,
die den Dichtring (2) axial symmetrisch teilt und in der die
Durchgangsöffnung (41) ihren geringsten Durchmesser hat.
4. Dichtring nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Innenflächen (47) der Durchgangsöffnung (41) sich unter Winkeln (α)
zwischen 1° und 5° ausgehend von der Querebene (42) bis zu
Dichtringenden (46A, 46B) erweitern.
5. Dichtring nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß erst im
Bereich der Dichtringenden (46A, 46B) der Durchmesser der
Durchgangsöffnung (41) größer als der Durchmesser des Stifts (31)
ist.
6. Dichtring nach den Ansprüchen 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtringenden (46A, 46B) abgerundet sind.
7. Dichtring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale
Ausdehnung des Ringinnenteils (44) zwei- bis dreimal so groß wie die
axiale Breite der Wulst (43) ist.
8. Dichtring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Dichtring (2) aus einem Elastomerwerkstoff gefertigt ist.
9. Dichtring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ringinnenteil (44) Dichtringenden (46A, 46B) hat und von einem an
dem einen Dichtringende (46A) angreifenden Druckkörper (33) in
axialer Richtung mit dem anderen gegenüberliegenden Dichtringende
(46B) gegen einen Trägerkörper (20) preßbar ist, wobei sich der
Stift (31) zumindest teilweise durch den Druckkörper (33) und den
Trägerkörper (20) erstreckt.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4242238A DE4242238C2 (de) | 1992-12-15 | 1992-12-15 | Dichtring für einen in eine Öffnung eines Gehäuses ragenden Stift |
US08/153,690 US5597166A (en) | 1992-12-15 | 1993-11-17 | Sealing ring for a contact pin |
JP31192693A JP3334982B2 (ja) | 1992-12-15 | 1993-12-13 | ケーシングの開口内へ突入するピンのためのシールリング |
IT93MI002620A IT1265274B1 (it) | 1992-12-15 | 1993-12-14 | Anello di tenuta per una spina sporgente nell'apertura di un mantello |
BR9305047A BR9305047A (pt) | 1992-12-15 | 1993-12-14 | Anel de vedaçáo para um pino que penetra em uma abertura de uma caixa |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4242238A DE4242238C2 (de) | 1992-12-15 | 1992-12-15 | Dichtring für einen in eine Öffnung eines Gehäuses ragenden Stift |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4242238A1 true DE4242238A1 (de) | 1994-06-16 |
DE4242238C2 DE4242238C2 (de) | 2001-02-15 |
Family
ID=6475294
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4242238A Expired - Fee Related DE4242238C2 (de) | 1992-12-15 | 1992-12-15 | Dichtring für einen in eine Öffnung eines Gehäuses ragenden Stift |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5597166A (de) |
JP (1) | JP3334982B2 (de) |
BR (1) | BR9305047A (de) |
DE (1) | DE4242238C2 (de) |
IT (1) | IT1265274B1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009056396A1 (de) * | 2007-10-30 | 2009-05-07 | Robert Bosch Gmbh | Spulenkontaktierung |
DE102012000311B4 (de) | 2011-01-13 | 2023-03-16 | GM Global Technology Operations, LLC (n.d. Ges. d. Staates Delaware) | Anordnung zum Verhindern einer Fluidströmung zwischen einer Sonde und einem Gehäuse unter Verwendung einer ringförmigen Dichtung mit trapezförmigem Querschnitt |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3042971B2 (ja) * | 1995-01-13 | 2000-05-22 | トーセツ株式会社 | Oリング |
JPH11183989A (ja) * | 1997-12-18 | 1999-07-09 | Olympus Optical Co Ltd | カメラ |
JP2003028303A (ja) * | 2001-07-16 | 2003-01-29 | Nok Corp | 密封装置 |
US20080246226A1 (en) * | 2007-04-09 | 2008-10-09 | Yoshioki Tomoyasu | Universal shaftseals |
DE102008000753A1 (de) * | 2008-03-19 | 2009-09-24 | Robert Bosch Gmbh | Abgedichtete elektrische Durchführung |
JP5775718B2 (ja) * | 2011-03-28 | 2015-09-09 | 株式会社フジキン | 下段部材の固定装置およびこれを備えた流体制御装置 |
CN104863747B (zh) * | 2015-03-27 | 2017-10-24 | 中国北方发动机研究所(天津) | 一种内燃机喷油器密封垫 |
JP6908603B2 (ja) * | 2015-11-11 | 2021-07-28 | グリーン, ツイード テクノロジーズ, インコーポレイテッド | 高温最終用途のためのシールリングおよびシールリングアセンブリ |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3317214A (en) * | 1964-11-04 | 1967-05-02 | Leanel Corp | Pipe joint assembly |
US4206931A (en) * | 1977-08-04 | 1980-06-10 | Toyota Jidosha Kogyo Kabushiki Kaisha | Apparatus for fitting a cylinder head cover |
DE3143848A1 (de) * | 1981-11-05 | 1983-05-11 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Elektromagnetisch betaetigbares ventil, insbesondere kraftstoffeinspritzventil |
DE3324296A1 (de) * | 1983-07-06 | 1985-01-17 | Conducta Gesellschaft für Meß- und Regeltechnik mbH & Co, 7016 Gerlingen | Halterung fuer laengselemente mit abdichtwirkung |
Family Cites Families (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2473284A (en) * | 1945-07-26 | 1949-06-14 | Weatherhead Co | Apparatus for molding sealing rings |
US2897533A (en) * | 1956-02-16 | 1959-08-04 | Gen Motors Corp | Grommets, bushings and the like |
US3085515A (en) * | 1961-11-24 | 1963-04-16 | Internat Packings Corp | Priming pump |
GB1025704A (en) * | 1962-03-13 | 1966-04-14 | Dowty Seals Ltd | Improvements in sealing devices |
US3575431A (en) * | 1968-08-19 | 1971-04-20 | Grove Valve & Regulator Co | Seal assembly |
US3690849A (en) * | 1969-02-19 | 1972-09-12 | Wall Colmonoy Corp | Cermet-type alloy |
SE372969C (sv) * | 1972-12-06 | 1976-03-29 | Mecman Ab | Tetningsanordning med en av elastiskt material bestaende tetningsring |
US4305595A (en) * | 1980-04-30 | 1981-12-15 | Hydril Company | Composite seal |
US4345739A (en) * | 1980-08-07 | 1982-08-24 | Barton Valve Company | Flanged sealing ring |
US4336946A (en) * | 1980-09-08 | 1982-06-29 | The Texacone Company | Non-rotatable elastomeric O-ring seal |
US4474382A (en) * | 1984-02-21 | 1984-10-02 | Halliburton Company | Unitized seal carrier assembly for reciprocating shaft |
US5131667A (en) * | 1991-03-18 | 1992-07-21 | Westinghouse Air Brake Company | Hose coupling gasket |
JPH0512844U (ja) * | 1991-07-30 | 1993-02-19 | 日東工器株式会社 | シ−ルリング |
US5375812A (en) * | 1993-12-06 | 1994-12-27 | Abb Vetco Gray Inc. | Dynamic metal-to-metal seal |
-
1992
- 1992-12-15 DE DE4242238A patent/DE4242238C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1993
- 1993-11-17 US US08/153,690 patent/US5597166A/en not_active Expired - Fee Related
- 1993-12-13 JP JP31192693A patent/JP3334982B2/ja not_active Expired - Fee Related
- 1993-12-14 IT IT93MI002620A patent/IT1265274B1/it active IP Right Grant
- 1993-12-14 BR BR9305047A patent/BR9305047A/pt not_active IP Right Cessation
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3317214A (en) * | 1964-11-04 | 1967-05-02 | Leanel Corp | Pipe joint assembly |
US4206931A (en) * | 1977-08-04 | 1980-06-10 | Toyota Jidosha Kogyo Kabushiki Kaisha | Apparatus for fitting a cylinder head cover |
DE3143848A1 (de) * | 1981-11-05 | 1983-05-11 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Elektromagnetisch betaetigbares ventil, insbesondere kraftstoffeinspritzventil |
DE3324296A1 (de) * | 1983-07-06 | 1985-01-17 | Conducta Gesellschaft für Meß- und Regeltechnik mbH & Co, 7016 Gerlingen | Halterung fuer laengselemente mit abdichtwirkung |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009056396A1 (de) * | 2007-10-30 | 2009-05-07 | Robert Bosch Gmbh | Spulenkontaktierung |
DE102012000311B4 (de) | 2011-01-13 | 2023-03-16 | GM Global Technology Operations, LLC (n.d. Ges. d. Staates Delaware) | Anordnung zum Verhindern einer Fluidströmung zwischen einer Sonde und einem Gehäuse unter Verwendung einer ringförmigen Dichtung mit trapezförmigem Querschnitt |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ITMI932620A1 (it) | 1995-06-14 |
JPH06213100A (ja) | 1994-08-02 |
US5597166A (en) | 1997-01-28 |
IT1265274B1 (it) | 1996-10-31 |
DE4242238C2 (de) | 2001-02-15 |
BR9305047A (pt) | 1994-06-21 |
ITMI932620A0 (it) | 1993-12-14 |
JP3334982B2 (ja) | 2002-10-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0975868B1 (de) | Elektromagnetisch betätigbares ventil | |
DE19616806B4 (de) | Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen | |
EP0904488B1 (de) | Brennstoffeinspritzventil und verfahren zur herstellung einer ventilnadel eines brennstoffeinspritzventils | |
DE19744739A1 (de) | Brennstoffeinspritzventil | |
DE4026721A1 (de) | Einspritzventil und verfahren zur herstellung eines einspritzventils | |
DE10131201A1 (de) | Magnetventil zur Steuerung eines Einspritzventils einer Brennkraftmaschine | |
EP1062421B1 (de) | Brennstoffeinspritzventil | |
EP0222131B1 (de) | Elektromagnetisch betätigbares Kraftstoffeinspritzventil | |
DE19712922B4 (de) | Brennstoffeinspritzventil | |
DE4242238C2 (de) | Dichtring für einen in eine Öffnung eines Gehäuses ragenden Stift | |
DE10112142A1 (de) | Brennstoffeinspritzventil | |
EP1366286B1 (de) | Brennstoffeinspritzventil | |
DE19855568A1 (de) | Brennstoffeinspritzventil | |
DE19931822A1 (de) | Brennstoffeinspritzventil | |
DE4229730A1 (de) | Elektromagnetisch betätigbares Brennstoffeinspritzventil | |
DE10321440A1 (de) | Kraftstoffeinspritzventil | |
DE102007049945A1 (de) | Brennstoffeinspritzventil | |
DE10038097A1 (de) | Brennstoffeinspritzventil | |
DE10361761A1 (de) | Brennstoffeinspritzventil | |
DE102009000184A1 (de) | Brennstoffeinspritzventil | |
DE102018221086A1 (de) | Ventil zum Zumessen eines Fluids, insbesondere Brennstoffeinspritzventil | |
DE102015221790A1 (de) | Elektromagnetisch betätigbares Ventil und Verfahren zur Herstellung einer Ventilnadel für ein elektromagnetisch betätigbares Ventil | |
DE4018317C1 (de) | ||
DE3711850A1 (de) | Elektromagnetisch betaetigbares ventil | |
EP1309790B1 (de) | Brennstoffeinspritzventil |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |