DE4242198A1 - Fassadenunterkonstruktion - Google Patents

Fassadenunterkonstruktion

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Description

Die Erfindung betrifft eine Fassadenunterkonstruktion mit aus Metall-, vorzugsweise Aluminium-Profilen bestehenden Pfosten, an denen plattenförmige Fassadenelemente (Paneele) befestigt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fassadenunter­ konstruktion zu entwickeln, die sich einfach und damit kosten­ günstig montieren läßt und bei der die Befestigung der Paneele nur eine geringe Bautiefe erfordert.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch folgende Merkmale gelöst:
  • a) Jedes Paneel ist zwischen zwei Pfosten befestigt;
  • b) jedes Paneel ist auf seiner der Fassadenunterkonstruktion zugewandten Rückseite in den beiden lotrechten Randberei­ chen mit je einem lotrecht angeordneten Halteprofil be­ stückt;
  • c) das Halteprofil weist einen annähernd U-förmigen Quer­ schnitt auf und umgreift bei montiertem Paneel mit seinen beiden U-Schenkeln klemmend einen in der Fassadenebene liegenden Profilsteg des zugeordneten Pfostens;
  • d) das Halteprofil überragt mit seinem oberen Ende das zu­ geordnete Paneel und weist von dessen unterem Horizontal­ rand einen lichten Abstand auf, der zumindest der über­ kragenden Profillänge entspricht;
  • e) das Halteprofil ist an seinem oberen Ende mit dem zuge­ ordneten Profilsteg des Pfostens verschraubt.
Zur Befestigung eines Halteprofils am Paneel kann nach einem ersten Lösungsvorschlag auf der Paneelrückseite zumindest ein Dom vorgesehen sein, der durch eine entsprechende Ausnehmung im vorderseitigen U-Schenkel des Halteprofils in dieses hinein­ ragt und mit dessen rückseitigem U-Schenkel verschraubt ist. Dabei sind pro Halteprofil vorzugsweise zwei entsprechende Befestigungsstellen vorgesehen. Diese Befestigungsmethode er­ fordert keine spezielle Bearbeitung der Paneelrückseite.
Gemäß einem zweiten Lösungsvorschlag kann die Befestigung ei­ nes Halteprofils auf der Paneelrückseite über einen in eine entsprechende Paneelbohrung ragenden Hinterschnittanker erfol­ gen, in den eine durch den vorderseitigen U-Schenkel des Hal­ teprofils geführte Klemmschraube eingeführt ist. Diese Befe­ stigungsmethode erfordert zwar eine Bearbeitung des Paneels, ist aber hinsichtlich der Klemmkraft besonders schonend, so daß Aufplatzungen oder dergleichen vermieden werden.
Das Halteprofil kann sich über zumindest zwei Auflagestege an der Rückseite des zugeordneten Paneels abstützen. Hierdurch ist eine Hinterlüftung des Halteprofils gewährleistet. Zu­ gleich können aber auch die beiden Anlagestege als Verdrehsi­ cherung den Kopf des Hinterschnittankers übergreifen, soweit der zweite Befestigungsvorschlag realisiert wird.
Ein Verfahren zur Montage der Paneele an einer Fassadenunter­ konstruktion gemäß der Erfindung ist durch folgende Verfah­ rensschritte gekennzeichnet:
  • a) Die Montage der Paneele erfolgt von unten durch Montage jeweils kompletter Horizontalreihen, ausgehend von je­ weils einem Ende einer Paneelreihe;
  • b) jedes Paneel wird schräg von vorn in angenähert horizon­ taler Richtung mit seinem einen Halteprofil auf den zu­ geordneten Profilsteg eines Pfostens soweit aufgeschoben, bis sich das Paneel in die Fassadenebene verschwenken läßt;
  • c) anschließend wird dieses Paneel innerhalb der Fassaden­ ebene in entgegengesetzter Richtung verschoben, bis sein anderes Halteprofil den zugeordneten Profilsteg des be­ nachbarten Pfostens umgreift;
  • d) nach dem Einsetzen des letzten Paneels einer horizontalen Paneelreihe werden alle Paneele dieser Reihe in horizon­ taler Richtung ausgerichtet und mit dem Pfosten ver­ schraubt.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn bei der Montage einer Paneelrei­ he jedes Paneel mit seinem unteren Längsrand auf einem die gewünschte Breite der Horizontalfuge definierenden, später zu entfernenden Distanzhalter abgesetzt und auf diesem längs ver­ schoben wird.
Eine andere Montagemethode besteht erfindungsgemäß darin, daß die Montage zumindest eines Teils der Paneele dadurch erfolgt, daß deren Halteprofile über die Profilstege der Pfosten an deren Enden und in deren Längsrichtung geschoben und die Pa­ neele in Längsrichtung der Pfosten in die gewünschte Position verschoben werden.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteran­ sprüche und werden in Verbindung mit weiteren Vorteilen der Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In der Zeichnung sind zwei als Beispiele dienende Ausführungs­ formen der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine Fassaden­ unterkonstruktion mit teilweise montierten Pa­ neelen;
Fig. 2 in einer Darstellung gemäß Fig. 1 im Ausschnitt zwei montierte Paneele;
Fig. 3 die Darstellung gemäß Fig. 2 im Horizontal­ schnitt;
Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform in einer Dar­ stellung gemäß Fig. 3;
Fig. 5 in vergrößertem Maßstab die Stirnansicht eines Halteprofils und
Fig. 6 in einer Darstellung gemäß Fig. 4 den Montage­ vorgang eines Paneels.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt einer vorgehängten Fassade, von deren Fassadenunterkonstruktion lediglich drei Pfosten 1 dar­ gestellt sind, die jeweils durch ein Aluminium T-Profil gebil­ det sind. Zwischen jeweils zwei benachbarten Pfosten 1 sind Paneele 2 befestigt. Es handelt sich hierbei um plattenförmige Fassadenelemente, die z. B. aus Aluminium, Stein, Glas oder dergleichen bestehen können. Die fertig montierten Paneele 2 schließen zwischen sich Horizontalfugen 3 und Vertikalfugen 4 ein.
Jedes Paneel 2 ist auf seiner der Fassadenunterkonstruktion zugewandten Rückseite in seinen beiden lotrechten Randberei­ chen mit je einem lotrecht angeordneten Halteprofil 5 be­ stückt, das einen annähernd U-förmigen Querschnitt aufweist und bei montiertem Paneel mit seinen beiden U-Schenkeln 5a, 5b einen in der Fassadenebene liegenden Profilsteg 1a des zuge­ ordneten Pfostens 1 klemmend umgreift. Insbesondere Fig. 2 läßt erkennen, daß das Halteprofil 5 mit seinem oberen Ende 5c das zugeordnete Paneel 2 überragt und von dessen unterem Hori­ zontalrand einen lichten Abstand a aufweist, der zumindest der überkragenden Profillänge (oberes Profilende 5c) entspricht. Die Befestigung jedes Paneels 2 an den Pfosten 1 erfolgt durch je eine Verschraubung 6 zwischen dem oberen Ende 5c des Halte­ profils 5 und dem zugeordneten Profilsteg 1a des Pfostens 1. Dabei läßt sich der Fig. 1 entnehmen, daß das jeweils obere Paneel 2 mit seinem unteren Horizontalrand die beiden Schraub­ verbindungen 6 des jeweils unteren Paneels 2 abdeckt, und daß zwei nebeneinanderliegende Paneele 2 den gemeinsam zugeordne­ ten Pfosten 1 weitgehend abdecken, zwischen sich also nur eine schmale lotrechte Fuge 4 bilden.
Die Fig. 3 bis 5 lassen erkennen, daß der rückseitige U-Schenkel 5a des Halteprofils 5 als federnder Klemmschenkel ausgebildet ist, der über eine Druckleiste 7 an der Rückseite des Profilsteges 1a des Pfostens 1 anliegt. Die Anlagefläche wird dadurch verringert, was sich bei temperaturbedingten Re­ lativverschiebungen günstig auswirkt. Der freie Rand der Druckleiste 7 ist vorzugsweise abgerundet. Der freie Längsrand 8 des rückseitigen U-Schenkels 5a des Halteprofils 5 bildet eine Einschubschräge, die ein Aufschieben auf den Profilsteg 1a des Pfostens 1 erleichtert.
Für die Befestigung eines Halteprofils 5 auf der Paneelrück­ seite zeigt Fig. 3 einen ersten Lösungsvorschlag. Demnach ist auf der Paneelrückseite zumindest ein Dom 9 vorgesehen, der durch eine entsprechende Ausnehmung 10 im vorderseitigen U-Schenkel 5b des Halteprofils 1 in letzteres hineinragt und mit dessen rückseitigem U-Schenkel 5a über eine Schraube 11 ver­ schraubt ist. Dieser Dom 9 kann aus unterschiedlichem Materi­ al, z. B. Keramik bestehen und kann auf die Paneelrückseite z. B. aufgesintert sein. Denkbar ist auch eine Verklebung. Die Besonderheit bei der Befestigung gemäß diesem Lösungsvorschlag liegt darin, daß das Paneel 2 nicht durchbohrt oder sonstwie spanabhebend bearbeitet werden muß.
Fig. 4 zeigt für die Befestigung des Halteprofils 5 auf der Paneelrückseite einen zweiten Lösungsvorschlag. Hier ist in eine entsprechende Paneelbohrung ein Hinterschnittanker 12 eingeschoben, dessen Kopf als Verdrehsicherung von zwei Anla­ gestegen 13 übergriffen wird, über die sich der vorderseitige U-Schenkel 5b des Halteprofils 5 auf der Paneelrückseite ab­ stützt. Die Festklemmung des Hinterschnittankers 12 in der genannten Paneelbohrung erfolgt über eine Klemmschraube 14, die durch den vorderseitigen U-Schenkel 5b des Halteprofils 5 gesteckt und in den Hinterschnittanker 12 eingeschraubt ist. Der Kopf der genannten Klemmschraube 14 liegt bei dem Ausfüh­ rungsbeispiel gemäß Fig. 4 zwischen zwei Distanzstegen 15, die am vorderseitigen U-Schenkel 5b sitzen und mit ihrem frei­ en, vorzugsweise ebenfalls abgerundeten Längsrand an der Vor­ derseite des Profilstegs 1a des Pfostens 1 anliegen. Um die Klemmschraube 14 verdrehen zu können, ist im rückseitigen U-Schenkel 5a des Halteprofils 5 an der entsprechenden Stelle eine Ausnehmung 16 vorgesehen.
Die Ausnehmung 10 im vorderseitigen U-Schenkel 5b für den Dom 9, das Loch 17 im vorderseitigen U-Schenkel 5b für den Durch­ tritt der Klemmschraube 14 sowie die Ausnehmung 16 im rücksei­ tigen U-Schenkel 5a für die Beaufschlagung der Klemmschraube 14 und das Loch 18 im rückseitigen U-Schenkel 5a für den Durchtritt der Schraube 11 sind aus Vereinfachungsgründen alle gemeinsam in Fig. 5 angedeutet. Für den Lösungsvorschlag ge­ mäß Fig. 3 sind natürlich nur die Ausnehmung 10 und das Loch 18, für den Lösungsvorschlag gemäß Fig. 4 lediglich die Aus­ nehmung 16 sowie das Loch 17 erforderlich.
Fig. 6 veranschaulicht die Montage der Paneele 2. Diese Mon­ tage erfolgt von unten durch Montage jeweils kompletter Hori­ zontalreihen, wobei jeweils an einem Ende einer horizontalen Paneelreihe begonnen wird. Fig. 6 zeigt die Situation, bei der bereits ein, in Fig. 6 auf der linken Seite dargestelltes Paneel 2 eingesetzt ist und das rechts hiervon benachbarte Paneel 2 eingesetzt werden soll. Letzteres wird schräg von vorn in angenähert horizontaler Richtung 19 mit seinem in Fig. 6 links liegenden Halteprofil 5 auf den zugeordneten Pro­ filsteg 1a des linken Pfostens 1 soweit aufgeschoben, bis sich das Paneel 2 in die Fassadenebene gemäß dem eingezeichneten Pfeil 20 verschwenken läßt. Anschließend wird dann das Paneel 2 innerhalb der Fassadenebene in entgegengesetzter Richtung gemäß dem Pfeil 21 verschoben, bis sein rechtes Halteprofil 5 den zugeordneten Profilsteg 1a des benachbarten Pfostens 1 umgreift. Beim Einsetzen des Paneels muß bei dem Ausführungs­ beispiel dessen Verschiebeweg nach links ausreichend bemessen sein, damit ein Einschwenken des Paneels in die Fassadenebene möglich ist. Wäre das in Fig. 6 links dargestellte Paneel 2 bei diesem Einsetzvorgang bereits fest montiert, ergäbe sich aufgrund des vorstehend genannten Verschiebeweges eine ent­ sprechend breite Vertikalfuge 4. Um aber diese Horizontalfuge 4 möglichst schmal zu halten, werden die Paneele 2 erst dann in ihre gewünschte Endposition horizontal verschoben, wenn eine horizontale Paneelreihe komplettiert ist. Dadurch kann sich auch das in Fig. 6 links dargestellte Paneel 2 noch in einer nach links verschobenen Stellung befinden, die dem ein­ zuschiebenden Paneel einen ausreichenden Montagefreiraum ge­ währt.
Eine Alternative besteht darin, daß ein einzuschiebendes Pa­ neel von unten oder oben vom Ende der Pfosten 1 ausgehend ein­ geschoben wird, wobei die Halteprofile 5 die Profilstege 1a der Pfosten bereits umgreifen. In diesem Fall kann eine feste Montage der vorhergehenden Paneele der horizontalen Paneelrei­ he bereits erfolgt sein.
Jedes Paneel 2 wird in seiner gewünschten Endposition über eine Schraubverbindung 6 am Pfosten 1 befestigt. Um bei der Montage in einfacher Weise eine stets gleich breite Horizon­ talfuge 3 zu erzielen, kann jedes Paneel 2 bei seiner Montage mit seinem unteren Längsrand auf einen die gewünschte Breite der Horizontalfuge 3 definierenden, später zu entfernenden Distanzhalter abgesetzt und anschließend auf diesem längs ver­ schoben werden. Dieser Distanzhalter kann z. B. eine Schiene oder dergleichen sein. In jedem Fall ist die Breite der Hori­ zontalfuge 3 kleiner als die Länge des über das Paneel 2 nach oben hinausragenden Endes 5c jedes Halteprofils 5, so daß bei fertigmontierten Paneelen 2 jeweils die oberen Enden 5c der Halteprofile 5 der unteren Paneelreihe die darüber angeordne­ ten Paneele hintergreifen.
Fig. 1 zeigt also nicht den Montageverlauf der Paneele, wenn die Paneele seitlich gemäß Fig. 6 eingeschoben werden; bei einem Einschieben von oben ist die in Fig. 1 dargestellte Montagesituation möglich.
Bei Paneelen großer Breite kann es zweckmäßig sein, für jede vertikale Reihe von Paneelen (2) wenigstens einen zusätzlichen Pfosten vorzusehen, an dem das Paneel beispielsweise mittig befestigt ist. Vorzugsweise erfolgt die Festlegung des Paneels 2 an dem zusätzlichen (dritten) Pfosten ebenfalls durch ein U-förmiges Halteprofil 5, das einen Profilsteg des zusätzlichen Pfostens umgreift.

Claims (17)

1. Fassadenunterkonstruktion mit aus Metall-, vorzugsweise Aluminium-Profilen bestehenden Pfosten (1), an denen plattenförmige Fassadenelemente (Paneele 2) befestigt sind, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) Jedes Paneel (2) ist zwischen zwei Pfosten (1) befe­ stigt;
  • b) jedes Paneel (2) ist auf seiner der Fassadenunter­ konstruktion zugewandten Rückseite in den beiden lotrechten Randbereichen mit je einem lotrecht an­ geordneten Halteprofil (5) bestückt;
  • c) das Halteprofil (5) weist einen annähernd U-förmigen Querschnitt auf und umgreift bei montiertem Paneel (2) mit seinen beiden U-Schenkeln (5a, 5b) klemmend einen in der Fassadenebene liegenden Profilsteg (1a) des zugeordneten Pfostens (1);
  • d) das Halteprofil (5) überragt mit seinem oberen Ende (5c) das zugeordnete Paneel (2) und weist von dessen unterem Horizontalrand einen lichten Abstand (a) auf, der zumindest der überkragenden Profillänge entspricht;
  • e) das Halteprofil (5) ist an seinem oberen Ende (5c) mit dem zugeordneten Profilsteg (1a) des Pfostens (1) verschraubt (6).
2. Fassadenunterkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das jeweils obere Paneel (2) mit seinem unteren Horizontalrand die beiden Schraubverbindungen (6) des jeweils unteren Paneels (2) abdeckt.
3. Fassadenunterkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei nebeneinanderliegende Paneele (2) den gemeinsam zugeordneten Pfosten (1) weitgehend abdecken, zwischen sich also nur eine schmale lotrechte Fuge (4) bilden.
4. Fassadenunterkonstruktion nach Anspruch 1, 2 oder 3, da­ durch gekennzeichnet, daß der rückseitige U-Schenkel (5a) des Halteprofils (5) als federnder Klemmschenkel ausge­ bildet ist.
5. Fassadenunterkonstruktion nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der rückseitige U-Schenkel (5a) des Halteprofils (5) über eine Druckleiste (7) an der Rück­ seite des Profilsteges (1a) des Pfostens (1) anliegt.
6. Fassadenunterkonstruktion nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Längsrand (8) des rücksei­ tigen U-Schenkels (5a) des Halteprofils (5) eine Ein­ schubschräge bildet.
7. Fassadenunterkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung eines Halteprofils (5) am Paneel (2) auf dessen Rückseite zumindest ein Dom (9) vorgesehen ist, der durch eine ent­ sprechende Ausnehmung (10) im vorderseitigen U-Schenkel (5b) des Halteprofils (5) in dieses hineinragt und mit dessen rückseitigem U-Schenkel (5a) verschraubt (11) ist.
8. Fassadenunterkonstruktion nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der genannte Dom (9) auf die Paneel­ rückseite aufgesintert ist.
9. Fassadenunterkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung eines Hal­ teprofils (5) auf der Paneelrückseite über einen in eine entsprechende Paneelbohrung ragenden Hinterschnittanker (12) erfolgt, in den eine durch den vorderseitigen U-Schenkel (5b) des Halteprofils (5) geführte Klemmschraube (14) eingeschraubt ist.
10. Fassadenunterkonstruktion nach Anspruch 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Kopf der genannten Klemmschraube (14) zwischen zwei Distanzstege (15) ragt, die am vorder­ seitigen U-Schenkel (5b) sitzen und mit ihrem freien Längsrand an der Vorderseite des Profilsteges (1a) des Pfostens (1) anliegen.
11. Fassadenunterkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Haltepro­ fil (5) über zumindest zwei Auflagestege (13) an der Rückseite des zugeordneten Paneels (2) abstützt.
12. Fassadenunterkonstruktion nach Anspruch 9 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anlagestege (13) als Ver­ drehsicherung den Kopf des Hinterschnittankers (12) über­ greifen.
13. Fassadenunterkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Paneel (2) ferner an wenigstens einem dritten Pfosten befestigt ist.
14. Fassadenunterkonstruktion nach Anspruch 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Befestigung an dem dritten Pfosten ebenfalls durch ein U-förmiges, einen Profilsteg des dritten Pfostens umgreifendes Halteprofil vorgenommen ist.
16. Verfahren zur Montage der Paneele (2) an einer Fassaden­ unterkonstruktion gemäß einem der vorhergehenden Ansprü­ che, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
  • a) Die Montage der Paneele (2) erfolgt von unten durch Montage jeweils kompletter Horizontalreihen, ausge­ hend von jeweils einem Ende einer Paneelreihe;
  • b) jedes Paneel (2) wird schräg von vorn in angenähert horizontaler Richtung (19) mit seinem einen Halte­ profil (5) auf den zugeordneten Profilsteg (1a) ei­ nes Pfostens (1) soweit aufgeschoben, bis sich das Paneel (2) in die Fassadenebene verschwenken läßt;
  • c) anschließend wird dieses Paneel (2) innerhalb der Fassadenebene in entgegengesetzter Richtung (21) verschoben, bis sein anderes Halteprofil (5) den zugeordneten Profilsteg (1a) des benachbarten Pfo­ stens (1) umgreift;
  • d) nach dem Einsetzen des letzten Paneels (2) einer horizontalen Paneelreihe werden alle Paneele (2) dieser Reihe in horizontaler Richtung ausgerichtet und mit dem Pfosten (1) verschraubt.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Montage einer Paneelreihe jedes Paneel (2) mit seinem unteren Längsrand auf einem die gewünschte Breite der Horizontalfuge (3) definierenden, später zu entfer­ nenden Distanzhalter abgesetzt und auf diesem längs ver­ schoben wird.
17. Verfahren zur Montage der Paneele (2) an einer Fassaden­ unterkonstruktion gemäß einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Montage zumindest eines Teils der Paneele (2) dadurch erfolgt, daß deren Halteprofile (5) über die Profilstege (1a) der Pfosten (1) an deren Enden und in deren Längsrichtung geschoben und die Paneele (3) in Längsrichtung der Pfosten (1) in die gewünschte Position verschoben werden.
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