DE4241667A1

DE4241667A1 - Mehrstranggehänge

Info

Publication number: DE4241667A1
Application number: DE4241667A
Authority: DE
Inventors: Reinhard Dipl Ing Smetz
Original assignee: RUD Kettenfabrik Rieger und Dietz GmbH and Co KG
Current assignee: RUD Kettenfabrik Rieger und Dietz GmbH and Co KG
Priority date: 1992-12-04
Filing date: 1992-12-04
Publication date: 1994-06-09

Description

Die Erfindung betrifft ein Mehrstranggehänge mit einem aus einem Rundstahlabschnitt gebogenen Aufhänge- oder Zwischen glied und mindestens zwei mit diesem verbundenen Verkürzungs organen zum Verkürzen von Kettenstrangabschnitten.

Bekannt ist ein Gehänge der vorstehenden Art, bei dem zwei Verkürzungsorgane über Schäkel lösbar mit einem Aufhängeglied verbunden sind und bei dem an jeder der beiden Verkürzungsor gane das Ende eines einzelnen Kettenstranges befestigt ist. Das bekannte Gehänge bietet zwar eine Vielzahl von Varia tionsmöglichkeiten, letztere werden allerdings nicht nur mit einem erheblichen Aufwand erkauft, sondern sie bergen auch die Gefahr von Fehlkombinationen in sich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gehänge der in Betracht gezogenen Art zu schaffen, das kostengünstig aus wenigen einfachen Teilen herstellbar ist und das sich pro blemlos handhaben läßt. Diese Aufgabe wird bei einem Gehänge der in Betracht gezogenen Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die an ihrem einen Ende eine Öse aufweisenden Verkürzungsorgane in das Aufhänge- oder Zwischenglied einge schweißt sind und paarweise angeordnete Kettenstrangabschnit te jeweils Teile eines durchgehenden Kettenstranges formen, der zwischen den Verkürzungsorganen eine Schlaufe bildet.

Die Erfindung wird im folgenden anhand zweier in der beige fügten Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 teilweise im Schnitt zwei in ein Aufhängeglied einge hängte Verkürzungsorgane eines Zweistranggehänges,

Fig. 2 die in Richtung des Pfeiles II betrachtete Seitenan sicht eines der Verkürzungsorgane gemäß Fig. 1 und

Fig. 3 die Seitenansicht eines weiteren Zweistranggehänges.

In den Figuren ist 1 ein aus einem Rundstahlabschnitt geboge nes Aufhängeglied, in das vor dem Verschweißen der Enden des Rundstahlabschnittes zwei Verkürzungsorgane 2 und 3 einge hängt wurden, die an ihrem einen Ende jeweils eine Öse 4 auf weisen, die gleichzeitig eine Durchziehöffnung für einen Ket tenstrang 5 bildet, dessen Abschnitte 6 und 7 unter Verände rung der Größe einer Schlaufe 8 mehr oder weniger stark ver kürzbar sind. Die Verkürzungsorgane 2, 3 haben einen bezüglich einer senkrecht zur Ebene des Aufhängegliedes 1 verlaufenden zentralen Ebene 9 einen Symmetrischen Aufbau, so daß sie bei Aufheben des Aufhängegliedes 1 automatisch in eine Position überführt werden, in der sie voll funktionsfähig sind. Da durch, daß sich die Verkürzungsorgane 2 und 3 frei gegenüber dem Aufhängeglied bewegen können, passen sie sich problemlos an durch die Art der aufzunehmenden Lasten bedingte Neigungs winkel der Kettenstrangabschnitte 6 und 7 an.

Fig. 3 zeigt ein Aufhängeglied 1, in das zwei Verkürzungsor gane 10 und 11 mit einem im wesentlichen L-förmigen Grundkör per eingeschweißt sind. Die mit jeweils einer Öse 12 versehe nen längeren Schenkel 13 der Verkürzungsorgane 10 und 11 wei sen eine Durchziehöffnung 14 auf, in die ein Schlitz 15 mün det, der in den jeweils anderen kürzeren Schenkeln 16 an geordnet ist. In den Schlitz 15 ist jeweils ein Kettenglied des Kettenstranges 5 einführbar, der auch in diesem Falle eine mehr oder weniger große Schlaufe 8 bildet. Da die an den Enden der Kettenstrangabschnitte 6 und 7 befestigten Haken 17 die Durchziehöffnungen 12 nicht passieren können, ist stets die Gewähr dafür gegeben, daß sämtliche Teile des Gehänges hinsichtlich ihrer Tragfähigkeit aufeinander abgestimmt sind. Der Nachweis der Tragfähigkeit kann folglich mit einem einzi gen Kennzeichnungsanhänger 18 erfolgen.

Claims

1. Mehrstranggehänge mit einem aus einem Rundstahlabschnitt gebogenen Aufhänge- oder Zwischenglied und mindestens zwei mit diesem verbundenen Verkürzungsorganen zum Verkürzen von Kettenstrangabschnitten, dadurch gekennzeichnet, daß die an ihrem einen Ende eine Öse (4) aufweisenden Verkürzungsorgane (2, 3; 10, 11) in das Aufhänge- oder Zwischenglied (1) einge schweißt sind und paarweise angeordnete Kettenstrangabschnit te (6, 7) jeweils Teile eines durchgehenden Kettenstranges (5) formen, der zwischen den Verkürzungsorganen (2, 3; 10, 11) eine Schlaufe (8) bildet.

2. Mehrstranggehänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkürzungsorgane (2, 3) einen gegenüber einer zur Ebene des Aufhängegliedes (1) senkrechten Ebene (9) symmetri schen Aufbau haben.

3. Mehrstranggehänge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Ösen (4) der in das Aufhänge- oder Zwi schenglied (1) eingeschweißten Verkürzungsorgane (2, 3) Durch ziehöffnungen für den Kettenstrang (5) bilden.

4. Mehrstranggehänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkürzungsorgane (10, 11) einen im wesentlichen L- förmigen Grundkörper haben, in dessen einem Schenkel (13) eine Durchziehöffnung (14) für den Kettenstrang (5) angeord net ist und dessen anderer Schenkel (16) einen in die Durch ziehöffnung (14) mündenden Schlitz (15) aufweist, der zur Aufnahme der Längsschenkel jeweils eines Kettengliedes dient und dessen seitliche Begrenzungen das auf das in den Schlitz (15) eingehängte Kettenglied folgende Kettenglied des Ketten stranges (5) abstützen.

5. Mehrstranggehänge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden des Ketten stranges (5) dessen Unverlierbarkeit sichernde Anschlagmittel befestigt sind.

6. Mehrstranggehänge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagmittel von Haken (17) gebildet werden.