DE424130C - Elektrostatisches Telephon - Google Patents
Elektrostatisches TelephonInfo
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- DE424130C DE424130C DEV16078D DEV0016078D DE424130C DE 424130 C DE424130 C DE 424130C DE V16078 D DEV16078 D DE V16078D DE V0016078 D DEV0016078 D DE V0016078D DE 424130 C DE424130 C DE 424130C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R19/00—Electrostatic transducers
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- Signal Processing (AREA)
- Insulating Bodies (AREA)
- Insulators (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
16. JANUAR 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JA 424130 KLASSE 21a GRUPPE
(V16078 Vin\2iax)
Elektrostatisches Telephon. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Dezember 1920 ab.
Von wesentlicher Bedeutung für elektrostatische Telephone ist der Abstand zwischen
der Membran und ihrer Gegenplatte. Da beide Teile gut isoliert voneinander sein müssen, ist die Herstellung eines feinsten
Abstandes von beispielsweise einigen hundertstein Millimeter mit größten Schwierigkeiten
verbunden. Die bekannte Isolation durch Platten aus Hartgummi oder ähnlichen, den Einflüssen
von Wärme, Feuchtigkeit usw. unterworfenen Stoffen ist hier gänzlich unzureichend,
da diese Stoffe dauernden Formveränderungen unterliegen.
Durch die Erfindung werden diese Schwierigkeiten beseitigt, indem die Verwendung
von Metall als Kondensatorplatte und Membranauflage und für das beide verbindende
Material dadurch ermöglicht wird, daß die Isolation zwischen Membran und Kondensatorplatte
durch dünne Isolierscheiben erfolgt. Diese können beispielsweise aus Glimmer bestehen und sind zwischen Membran
und Tragkörper eingeklemmt.
Die Abbildungen geben Ausführungsbeispiele. Mit g· sind Grundplatten aus Metall
bezeichnet, in welche der eine Kondensator-
'*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
- Joseph Massolle in Berlin-Grunewald, Hans Vogt in Berlin-Wilmersdorf,
Dr. Josef Engl in Berlin-Grunewald.
belag/7, der gleichfalls aus Metall besteht,
zur Einstellbarkeit des Abstandes mittels Gewinde eingeschraubt ist. Die Klemmringe k
klemmen mittels der Schrauben sch die Membran an ihrem Rande auf der Grundplatte
fest.
Die Membran m besteht gemäß Abb. ι aus einer Metallfolie oder einem nichtleitenden
Stoffe, der ein- oder beidseitig leitend belegt
ίο ist. Die Isolation zwischen g und k erfolgt
durch. Zwischenlagen Z1 und u, beispielsweise
aus dünnem Glimmer, imprägniertem Papier u. dgl. Diese Isolationsringe können zur Verlängerung
der Kriechwege an den Rändern überstehen. Die Membran ist an den Durchgangsstellen
der Schrauben sch mit genügend großen Löchern versehen, so daß auch hier längere Kriechwege vorhanden sind. Zur Ableitung
der Membran können zwischen ix-m und i^-tn. dünne MetaUblättchen eingelegt
werden. Bei der metallischen oder einseitig belegten Membran kann die Ableitung durch den Ring« erfolgen, der mit dem aus
Isolationsmaterial, beispielsweise aus Hartgummi, bestehenden Spannring sp verbunden
ist. Letzterer ist mit Gewinde in den Klemmring k eingesetzt. Durch Herunterschrauben
des Spannringes sp wird die Membran gespannt. Zweckmäßig wird für die Gewährleistung
eines parallelen Abstandes zwischen^ und tn auf der Grundplatte g ein "Widerlager w
angebracht, auf welchem die Membran unter Zwischenlage des Isolationsringes Z1 fest aufliegt.
Eine andere Ausführungsform ist, da der Abstand zwischen ρ und tn durch das Widerlager
w gegeben ist, beispielsweise dadurch möglich, daß k ebenfalls aus Isolationsmaterial
hergestellt ist. Bei metallischen oder beidseitig leitend belegten Membranen genügt
dann Ix zur Isolation. Bei einseitig belegten
Membranen aus Isoliermaterial ist kein Isolierring erforderlich, wenn der leitende
Belag auf der Seite von k liegt.
Abb. 2 zeigt eine noch, einfachere Ausführungsform,
indem hier der einseitige Belage auf der Membran m nur so groß gehalten ist
wie der Ableitungsring α. Infolgedessen befindet sich, da die Membran aus einem Isolator
besteht, zwischen pt und k ein nichtleitender
Kreisring. Da α von k durch sp isoliert
ist, kann die Membran tn hier ohne zusätzliche Isolation zwischen g und k festgeklemmt
werden.
Claims (2)
1. Elektrostatisches Telephon, bei dem Kondensatorplatte und Membranauflage
aus Metall bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß das beide verbindende Material gleichfalls Metall ist und die Isolation
zwischen Membran und Kondensatorplätte durch dünne, zwischen Membran und Tragkörper
eingeklemmte Isolierschichten erfolgt.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung
von Membranen aus Isoliermaterial der Membranbelag' so klein ist, daß der Membrankörper als Isolator dient.
Abb. i.
Abb. 2.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV16078D DE424130C (de) | 1920-12-04 | 1920-12-04 | Elektrostatisches Telephon |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV16078D DE424130C (de) | 1920-12-04 | 1920-12-04 | Elektrostatisches Telephon |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE424130C true DE424130C (de) | 1926-01-16 |
Family
ID=7575420
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV16078D Expired DE424130C (de) | 1920-12-04 | 1920-12-04 | Elektrostatisches Telephon |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE424130C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005115052A1 (de) * | 2004-05-19 | 2005-12-01 | Sennheiser Electronic Gmbh & Co. Kg | Kondensatormirkrofon |
-
1920
- 1920-12-04 DE DEV16078D patent/DE424130C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005115052A1 (de) * | 2004-05-19 | 2005-12-01 | Sennheiser Electronic Gmbh & Co. Kg | Kondensatormirkrofon |
US7881484B2 (en) | 2004-05-19 | 2011-02-01 | Sennheiser Electronic Gmbh & Co. Kg | Capacitor microphone |
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