DE4241165A1 - Vorrichtung zum Aufnehmen einer Gebindelage - Google Patents
Vorrichtung zum Aufnehmen einer GebindelageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufnehmen ei
ner insbesondere mehrere, vorzugsweise lagenweise nach
unterschiedlichen Ablegemustern ablegbare Gebinde, wie
Flaschenkästen etc., umfassenden Gebindelage mit einem
eine zumindest zwei einander gegenüberliegenden Flanken
der Gebindelage zugeordnete Klemmgreifeinrichtung aufwei
senden, heb- und senkbar angeordneten Aufnahmekopf.
Zum Palettieren bzw. Entpalettieren von Flaschenkästen
finden üblicherweise am Aufnahmekopf aufgenommene Haken
greifer Verwendung, die zum Eingriff mit zugeordneten
Ausnehmungen der Flaschenkästen gebracht werden. Sofern
bei bestimmten Größenverhältnissen von Kastengröße zu Pa
lettengröße unterschiedliche Ablegemuster möglich sind,
sind Hakengreifer jedoch nicht verwendbar. Dasselbe gilt
für ausnehmungslose Kästen. Für Fälle dieser Art ist der
Aufnahmekopf mit einer Klemmeinrichtung zum seitlichen
Klemmen einer ganzen Gebindelage versehen.
Die bekannten Anordnungen dieser Art sind als Zangen mit
schlittenartig bewegbaren Klemmbacken ausgebildet. Diese
sind durch zugeordnete Vorschubeinrichtungen in Form von
Zylinder-Kolbenaggregaten verschiebbar. Nachteilig hier
bei ist, daß die erforderlichen Klemmkräfte ausschließ
lich durch die Vorschubaggregate aufgebracht werden müs
sen. Diese müssen daher entsprechend stark dimensioniert
sein. Die Folge davon sind eine sehr massive, aufwendige
Bauweise sowie ein hoher Energiebedarf und hoher Steue
rungsaufwand.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegen
den Erfindung, eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art
mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbes
sern, daß eine einfache, kostengünstige Bauweise sowie
ein geringer Energiebedarf erreichbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Aufnahmekopf im Bereich wenigstens einer Flanke mit
wenigstens einem in Hub- und Senkrichtung des Aufnahme
kopfs schwenkbar angeordneten Klemmkörper versehen ist,
der Umfangsbereiche mit die Distanz zur zugeordneten
Flanke der Gebindelage überbrückendem bzw. unterschrei
tendem Abstand von seiner Schwenkachse aufweist und von
einer Freigabestellung mit der Gebindelage zugewandtem,
von dieser distanziertem Umfangsbereich in eine Klemm
stellung mit an der Gebindelage anliegendem Umfangsbe
reich schwenkbar ist und umgekehrt und der in der Klemm
stellung in Schwenkrichtung Freigang besitzt.
Die Klemmkörper können so angeordnet sein, daß durch eine
nach unten gerichtete Schwenkbewegung ihr Abstand von ei
ner zugeordneten Gegenfläche verkleinert wird und umge
kehrt. Ein reibschlüssig an einer Gebindelage anliegender
Klemmkörper wird dementsprechend beim Anheben des Aufnah
mekopfes durch die an ihm angreifenden Reibkräfte in
Richtung festere Anlage beaufschlagt. Es ergibt sich so
mit eine zuverlässige, durch das Gewicht der anzuhebenden
Gebindelage bewirkte Klemmung, ohne daß eine äußere
Krafteinwirkung erforderlich wäre. Beim Aufsetzen einer
so geklemmten Gebindelage auf eine feste Unterlage wird
die Klemmverbindung automatisch gelöst, da die Klemmkör
per hierbei durch die an ihnen angreifenden Reibkräfte in
der Gegenrichtung geschwenkt werden. Ein maschineller An
trieb der Klemmkörper zum Aufbringen der Klemmkräfte ist
hierbei in vorteilhafter Weise nicht erforderlich.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildun
gen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprü
chen angegeben. So kann der Aufnahmekopf zweckmäßig im
Bereich wenigstens zweier aneinander anschließender Flan
ken mit jeweils wenigstens einem Klemmkörper versehen
sein. Diese Maßnahmen ermöglichen bei rechteckförmiger
Konfiguration der Gebindelage eine allseitige Klemmung
und ergeben dementsprechend eine besonders hohe Sicher
heit.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen,
daß der Aufnahmekopf für jede Klemmrichtung wenigstens
zwei einander gegenüberliegende Klemmkörper aufweist.
Diese Maßnahme erleichtert auch bei ungenauer Position
einer Gebindelage deren zuverlässige Klemmung.
Um Toleranzen zwischen den Abmessungen einzelner Gebinde
unschädlich zu machen, können zweckmäßig pro Flanke des
Aufnahmekopfes mehrere, über die Flankenlänge verteilte
Klemmkörper vorgesehen sein.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen,
daß der vom Radius des in Anlage an der zugeordneten Ge
bindelagenflanke kommenden Umfangsbereich des Klemmkör
pers mit der zugeordneten Gebindeflanke eingeschlossene
Winkel kleiner als der Reibwinkel ist. Diese Maßnahme ge
währleistet eine zuverlässige Betätigung der Klemmkörper
ohne zusätzliche Unterstützung.
Vorteilhaft können der bzw. die Klemmkörper einen bezüg
lich ihrer Schwenkachse exzentrisch ausgebildeten Um
fangsbereich aufweisen. Hierbei ergibt sich eine stufen
lose Durchmesserveränderung, wodurch die mechanische Be
anspruchung der anzuhebenden bzw. abzusenkenden Gebinde
in Grenzen bleibt.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kön
nen der bzw. die Klemmkörper mittels einer Stelleinrich
tung anhebbar bzw. absenkbar sein, deren maximaler Hub
größer als der zum Anlegen der Klemmkörper an der jeweils
zugeordneten Gebindelagenflanke benötigte Hub ist. Diese
Maßnahme ermöglicht ein zuverlässiges In- und Außerein
griffbringen der Klemmkörper und gewährleistet gleichzei
tig den erwünschten Freigang zur Umsetzung des Gebindela
gengewichts in die erforderliche Klemmwirkung.
Vorteilhaft kann der Aufnahmekopf von einem Tragrahmen
nach unten abstehende Holme aufweisen, auf denen die
Klemmkörper tragende Wellen gelagert sind. Dies ergibt
einen einfachen und kompakten Aufbau.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige
Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den
restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der nach
stehenden Beispielsbeschreibung entnehmbar.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen
Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Palettie
rers bzw. Entpalettierers,
Fig. 2 eine schematische Ansicht des Aufnahmekopfes
der Anordnung gemäß Fig. 1
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf den Aufnahme
kopf gemäß Fig. 2.
Die der Fig. 1 zugrundeliegende Anordnung besitzt ein
eine Rollenbahn 1 übergreifendes, portalartiges Gestell
2. Auf diesem ist eine mittels eines nicht näher darge
stellten Aufzugs heb- und senkbare Längsführung 3 aufge
nommen, auf der eine mittels eines Kurbeltriebs 4 hin-
und herbewegbare Plattform 5 gelagert ist. An dieser ist
ein mit einer Klemmgreifeinrichtung versehener Aufnahme
kopf 6 aufgehängt.
Mit Hilfe des Aufnahmekopfes 6 kann eine auf einem Ein
laufabschnitt der Rollenbahn 1 ankommende Lage 7 von
neben- und hintereinander angeordneten Flaschenkästen 7a
auf eine auf einem Auslaufabschnitt der Rollenbahn 1 war
tende Palette aufgesetzt werden und umgekehrt. Hierzu
werden durch entsprechende Betätigung des der Längsfüh
rung 3 zugeordneten Aufzugs der Aufnahmekopf 6 auf die
Lage 7 abgesenkt und seine Klemmgreifeinrichtung zur Wir
kung gebracht. Die Klemmgreifeinrichtung ermöglicht
eine zuverlässige Erfassung jeder Lage 7 unabhängig vom
jeweiligen Ablegemuster. Die Abmessungen der Flaschen
kästen 7a und der nicht näher dargestellten Palette kön
nen daher so aufeinander abgestimmt sein, daß unter
schiedliche Ablegemuster möglich sind. Bei einer Palette
mit einer Fläche von 1.200×800 mm und einer Kastengröße
von 300×200 mm sind beispielsweise vielfache Variatio
nen des Ablegemusters möglich.
Der Aufnahmekopf 6 enthält, wie die Fig. 2 und 3 an
schaulich zeigen, einen mit Aufhängelaschen 8 zu seiner
Anbindung an der Plattform 5 versehenen, umlaufenden Rah
men 9, dessen Konfiguration der Umfangskonfiguration der
zur handhabenden Lage 7 angepaßt ist, wobei die lichte
Weite des Rahmens 9 gegenüber der Umfangskonfiguration
der Lage 7 Übermaß besitzt, so daß sich ein allseitiger
Abstand ergibt. Der hier entsprechend der rechteckförmi
gen Lagenkonfiguration rechteckförmige Rahmen 9 trägt im
Bereich seiner Ecken plazierte, nach unten abstehende
Holme 10. Diese sind im Bereich ihrer unteren Enden durch
schwenkbar gelagerte, rahmenparallele Wellen 11 miteinan
der verbunden. Der Aufnahmekopf 6 bildet dementsprechend
einen Schacht, in den die zu handhabende Lage 7 von unten
eintauchen bzw. aus dem die Lage 7 nach unten austauchen
kann. Jeder Flanke der Lage 7 ist eine Flanke des Auf
nahmekopfes 6 zugeordnet.
Auf den Wellen 11 sind Klemmkörper 12 befestigt. Pro
Welle 11 können mehrere, über die Länge der jeweils zuge
ordneten Lagenflanke verteilte Klemmkörper 12 vorgesehen
sein. Im dargestellten Beispiel ist dementsprechend jeder
Flanke der Lage 7 eine Klemmkörperreihe zugeordnet. In
einfachen Fällen genügt es selbstverständlich, lediglich
zwei einander gegenüberliegenden Lagenflanken zugeordnete
Klemmkörperreihen vorzusehen. Ebenso wäre es denkbar, von
einander gegenüberliegenden Klemmkörperreihen jeweils
eine mit stationären, backenförmigen Klemmkörpern und nur
die andere mit bewegbaren Klemmkörpern auszurüsten. Im
darstellten Beispiel sind, wie schon angedeutet wurde, im
Bereich sämtlicher Flanken des Aufnahmekopfes 6 durch
Drehen der jeweils zugeordneten Welle 11 schwenkbare
Klemmkörper 12 vorgesehen.
Die Klemmkörper 12 sind, wie Fig. 2 am besten erkennen
läßt, als auf der zugeordneten Welle 11 befestigte La
schen ausgebildet, deren vordere, zur Anlage an der zu
handhabenden Lage 7 bringbare Stirnseiten bezüglich der
Achse der zugeordneten Welle 11 exzentrisch verläuft, so
daß sich abgerundete Klemmflächen 13 mit sich änderndem
Achsabstand ergeben. Dieser nimmt hier von unten nach
oben zu, so daß sich der lichte Abstand zwischen zwei
einander gegenüberliegenden Klemmkörpern 12 beim Ab
schwenken der Klemmkörper 12 verkleinert. Die parallelen
Längskanten der laschenförmigen Klemmkörper 12 besitzen
einen kleineren Achsabstand als die abgerundeten Klemm
flächen 13, so daß sich im aufgestellten Zustand der
Klemmkörper 12, wie in Fig. 2 durch unterbrochene Linien
angedeutet ist, ein Freiraum zur jeweils benachbarten La
genflanke ergibt. Zum Ein- bzw. Austauchen der Lage 7
werden die Klemmkörper dementsprechend in die in Fig. 2
mit unterbrochenen Linien angedeutete, aufgestellte Frei
gabestellung gebracht. Zur Bewerkstelligung einer Klemm
wirkung werden die Klemmkörper 12 in die in Fig. 2 mit
durchgezogenen Linien gezeichnete Klemmstellung umgelegt.
In dieser sind die Klemmkörper 12, wie Fig. 2 weiter
zeigt, leicht dachförmig gegeneinander geneigt. Hierzu
sind im Bereich der Klemmflächen 13 die Distanz zwischen
Wellenachse und benachbarter Lagenflanke übersteigende
Radien vorgesehen. Diese sind so bemessen, daß der vom
Radius des in Anlage an der benachbarten Lagenflanke kom
menden Punkts mit der senkrechten Lagenflanke einge
schlossene Winkel zumindest um einen dem Reibungskoeffi
zienten zwischen Klemmkörper und Lagenflanke entsprechen
den Faktor größer als 45° ist. Hierdurch wird sicherge
stellt, daß das nach unten wirkende Gewicht der Lage 7
automatisch in eine horizontal wirkende Klemmkraft umge
setzt wird, die dazu ausreicht, die Lage 7 reibschlüssig
zwischen einander gegenüberliegenden Klemmkörpern 12 zu
halten.
Zum Kippen der Klemmkörper 12 von der in Fig. 2 mit
durchgezogenen Linien angedeuteten Freigabestellung in
die an der Lage anliegende Arbeitsstellung und umgekehrt
ist eine Stelleinrichtung vorgesehen. Hierzu ist im dar
gestellten Beispiel jeder mit Klemmkörpern 12 besetzten
Welle 11 ein Zylinder-Kolbenaggregat 14 zugeordnet, das
einerseits am Rahmen 9 abgestützt ist und andererseits an
einem mit der zugeordneten Welle 11 verbundenen Hebel an
greift. Hierzu sind im dargestellten Beispiel, wie am
besten aus Fig. 3 erkennbar ist, jeweils zwei einander
benachbarte Klemmkörper 12 durch eine Stange 15 miteinan
der verbunden, an denen das zugeordnete Zylinder-Kolben
aggregat 14 angreift. Hiermit lassen sich dementsprechend
die zugeordnete Welle 11 und mit dieser alle hierauf ge
nommenen Klemmkörper 12 verschwenken. Die Zylinder-Kol
benaggregate 14 dienen lediglich zum Anlegen bzw. Abheben
der Klemmkörper 12. Die eigentlichen Klemmkräfte werden,
wie oben schon erwähnt wurde, durch Umsetzung des Lagen
gewichts in horizontal wirkende Kräfte bewirkt. Die Zy
linder-Kolbenaggregate 14 können dementsprechend ver
gleichsweise leicht dimensioniert sein und sind nur einem
geringen Energieverbrauch unterworfen. Die Zylinder-Kol
benaggregate 14 können nach Anlage der Klemmkörper 12 an
der jeweils zugeordneten Lagenflanke abgeschaltet oder
zur Unterstützung der weiteren Schwenkbewegung der Klemm
körper 12 weiter beaufschlagt werden. In jedem Falle müs
sen die Klemmkörper 12 vom ersten Lagenkontakt an noch
Freigang in Richtung Verstärkung der Klemmkraft besitzen.
Hierzu ist die Länge der Zylinder-Kolbenaggregate 14 in
jedem Falle so zu wählen, daß der maximal mögliche Hub
größer als der zur Bewerkstelligung der Klemmstellung
durchzuführende Hub ist, d. h. auch in der Klemmstellung
soll der Kolben der Zylinder-Kolbenaggregate noch nicht
auf einen Anschlag auflaufen, was den erwünschten Frei
gang ergibt.
Der Begriff Gebindelage bezeichnet hier sowohl einreihige
als auch mehrreihige als auch lediglich ein Gebinde um
fassende Lagen.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Aufnehmen einer insbesondere mehre
re, vorzugsweise lagenweise nach unterschiedlichen
Ablegemustern ablegbare Gebinde (7a), wie Flaschen
kästen etc., umfassenden Gebindelage mit einem eine
zumindest zwei einander gegenüberliegenden Flanken
der Gebindelage (7) zugeordnete Klemmgreifeinrich
tung aufweisenden, heb- und senkbar angeordneten
Aufnahmekopf (6), dadurch gekennzeichnet, daß der
Aufnahmekopf (6) im Bereich wenigstens einer Flanke
mit wenigstens einem in Hub- und Senkrichtung des
Aufnahmekopfes (6) schwenkbar angeordneten Klemm
körper (12) versehen ist, der Umfangsbereiche mit
die Distanz zur zugeordneten Flanke der Gebindelage
(7) überbrückendem bzw. unterschreitendem Abstand
von seiner Schwenkachse aufweist und von einer
Freigabestellung mit der Gebindelage (7) zugewand
tem, von dieser distanziertem Umfangsbereich in eine
Klemmstellung mit an der Gebindelage (7) anliegendem
Umfangsbereich (13) schwenkbar ist und umgekehrt und
der in der Klemmstellung in Schwenkrichtung Freigang
besitzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufnahmekopf (6) im Bereich wenigstens
zweier aneinander anschließender Flanken mit jeweils
wenigstens einem Klemmkörper (12) versehen ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekopf (6) für
jede Klemmrichtung wenigstens zwei einander gegen
überliegende Klemmkörper (12) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß pro Flanke des Aufnahme
kopfes (6) jeweils mehrere, über die Flankenlänge
verteilte Klemmkörper (12) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der vom Radius des in
Anlage an der zugeordneten Gebindelagenflanke kom
menden Punkts jedes Klemmkörpers (12) mit der zuge
ordneten Gebindelagenflanke eingeschlossene Winkel
zumindest um einen vom Koeffizienten der Reibung
zwischen Klemmkörper (12) und Gebindelage abhängigen
Faktor größer als 45° ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkörper (12) ei
ne bezüglich ihrer Schwenkachse exzentrisch ausge
bildete Klemmfläche (13) aufweisen.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkörper (12) als
Laschen mit exzentrisch geformter, die Klemmfläche
(13) bildender Stirnfläche ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkörper (12)
mittels einer Stelleinrichtung (14, 15) anhebbar
bzw. absenkbar sind, deren maximaler Hub größer als
der zum Anlegen der Klemmkörper (12) an die benach
barte Lagenflanke benötigte Hub ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die im Bereich einer Flanke des Aufnahmekopfes
(6) jeweils vorgesehenen Klemmkörper (12) auf einer
gemeinsamen Welle (11) aufgenommen sind, die mittels
der Stelleinrichtung (14, 15) schwenkbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stelleinrichtung ein Zylinder-
Kolbenaggregat (14) enthält, das einerseits am Auf
nahmekopf (6) und andererseits an einem mit der Wel
le (11) verbundenen Hebel angreift.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekopf (6) von
einem aufhängbaren Rahmen (9) nach unten abstehende
Holme (10) aufweist, auf denen die Klemmkörper (12)
tragende Wellen (11) aufgenommen sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß zumindest im Bereich der Ecken des entspre
chend der mehreckigen Konfiguration der Gebindelage
(7) mehreckigen Tragrahmens (6) Holme (10) angeord
net sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924241165 DE4241165C2 (de) | 1992-12-07 | 1992-12-07 | Vorrichtung zum Aufnehmen einer Gebindelage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924241165 DE4241165C2 (de) | 1992-12-07 | 1992-12-07 | Vorrichtung zum Aufnehmen einer Gebindelage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4241165A1 true DE4241165A1 (de) | 1994-06-09 |
DE4241165C2 DE4241165C2 (de) | 1996-01-25 |
Family
ID=6474600
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924241165 Expired - Fee Related DE4241165C2 (de) | 1992-12-07 | 1992-12-07 | Vorrichtung zum Aufnehmen einer Gebindelage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4241165C2 (de) |
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- 1992-12-07 DE DE19924241165 patent/DE4241165C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4241165C2 (de) | 1996-01-25 |
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Ipc: B66C 1/32 |
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