DE4240695A1 - Verwendung von Iminodiessigsäure-Derivaten als Komplexbildner oder Gerüststoffe in alkalischen Reinigungsmittelformulierungen für die Getränke- und Nahrungsmittelindustrie - Google Patents

Verwendung von Iminodiessigsäure-Derivaten als Komplexbildner oder Gerüststoffe in alkalischen Reinigungsmittelformulierungen für die Getränke- und Nahrungsmittelindustrie

Info

Publication number
DE4240695A1
DE4240695A1 DE19924240695 DE4240695A DE4240695A1 DE 4240695 A1 DE4240695 A1 DE 4240695A1 DE 19924240695 DE19924240695 DE 19924240695 DE 4240695 A DE4240695 A DE 4240695A DE 4240695 A1 DE4240695 A1 DE 4240695A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
iminodiacetic acid
beverage
cleaning
builders
formulations
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19924240695
Other languages
English (en)
Inventor
Birgit Dr Potthoff-Karl
Hans-Werner Neumann
Helmut Dr Guembel
Juergen Dr Schneider
Michael Dr Kneip
Alfred Dr Oftring
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Priority to DE19924240695 priority Critical patent/DE4240695A1/de
Priority to PCT/EP1993/003311 priority patent/WO1994012606A1/de
Publication of DE4240695A1 publication Critical patent/DE4240695A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/16Organic compounds
    • C11D3/26Organic compounds containing nitrogen
    • C11D3/33Amino carboxylic acids
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D7/00Compositions of detergents based essentially on non-surface-active compounds
    • C11D7/22Organic compounds
    • C11D7/32Organic compounds containing nitrogen
    • C11D7/3245Aminoacids
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G1/00Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts
    • C23G1/14Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts with alkaline solutions

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von Imino­ diessigsäure-Derivaten als Komplexbildner oder Gerüststoffe in alkalischen Reinigungsmittelformulierungen für die Getränke- und Nahrungsmittelindustrie. Weiterhin betrifft die Erfindung alka­ lische wäßrige Reinigungsmittelformulierungen für die Getränke- und Nahrungsmittelindustrie, welche Iminodiessigsäure-Derivate enthalten, sowie Additive für wäßrige alkalische Reinigungsmit­ telformulierungen für die Getränke- und Nahrungsmittelindustrie, welche als wesentlichen Bestandteil ein Iminodiessigsäure-Derivat enthalten.
Die DE-A 37 12 330 (1) betrifft 2-Hydroxy-3-aminopropionsäure- N,N-diessigsäure (Isoserin-N,N-diessigsäure) und Derivate hiervon sowie ihre generelle Verwendung als Komplexbildner in Wasch- und Reinigungsmitteln, insbesondere bei der Textilwäsche. Als wei­ tere, spezielle Anwendung wird u. a. die Anwendung in Nahrungs­ mitteln erwähnt, hierbei soll die metallkatalysierte Oxidation von olefinischen Doppelbindungen und damit das Ranzigwerden der Erzeugnisse verhindert werden.
In der DE-A 39 14 980 (2) werden 2-Methyl- und 2-Hydroxymethyl­ serin-N,N-diessigsäure und Derivate hiervon für dieselben Anwen­ dungen wie Isoserin-N,N-diessigsäure in (1) empfohlen.
In der EP-A 262 112 (3) und der EP-A 399 133 (4) werden Reini­ gungs- und Waschmittelformulierungen beschrieben, die N-(Poly­ alkylenglykol)imino-N,N-diessigsäuren bzw. N-(Hydroxy- oder Alkoxyalkyl)imino-N,N-diessigsäuren als Komplexbildner enthalten. Diese Formulierungen enthalten zusätzlich organische Lösungs­ mittel.
Für die Reinigung von Behältnissen und Apparaturen in der Getränke- und Nahrungsmittelindustrie wurden Formulierungen mit verbesserten Eigenschaften gesucht. Zur Verringerung der Abwas­ serbelastung ist es außerdem wünschenswert, ganz auf organische Lösungsmittel in derartigen Formulierungen zu verzichten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, Komplexbildner bzw. Gerüststoffe bereitzustellen, die ein verbessertes Wirkungs­ spektrum in Reinigungsformulierungen für den Getränke- und Nahrungsmittelbereich aufweisen und außerdem in Abwesenheit von organischen Lösungsmitteln eingesetzt werden können.
Demgemäß wurde die Verwendung von Iminodiessigsäure-Derivaten der allgemeinen Formel I
in der
R für Wasserstoff, C1- bis C4-Alkyl oder einen Rest der Formel
steht,
X eine Carboxylgruppe, die in Form eines Alkalimetall-, Ammonium- oder substituierten Ammoniumsalzes vorliegen kann, oder eine Carbonsäureamid-Gruppierung, die am Stickstoffatom substituiert sein kann, bezeichnet,
Y eine Carboxylgruppe, die in Form eines Alkalimetall-, Ammonium- oder substituierten Ammoniumsalzes vorliegen kann, bedeutet,
Z Wasserstoff oder Hydroxyl bedeutet und
n für die Zahl 1 oder 2 steht, als Komplexbildner oder Gerüststoffe in alkalischen Reinigungs­ mittelformulierungen für die Getränke- und Nahrungsmittel­ industrie gefunden.
Als C1- bis C4-Alkylgruppen für R kommen Ethyl, n-Propyl, iso- Propyl, n-Butyl, iso-Butyl, sec.-Butyl, tert.-Butyl und ins­ besondere Methyl in Betracht.
Steht R für den Rest der Formel (a), liegt β-Alanin-N,N-diessig­ säure vor.
Steht R für den Rest der Formel (b), liegt Isoserin-N,N-diessig­ säure vor.
Steht R für den Rest der Formel (c), liegt 2-Methyl- (Z=H) oder 2-Hydroxymethyl-serin-N,N-diessigsäure (Z=OH) vor.
Steht R für den Rest der Formel (d), liegt Asparaginsäure- (n=1) oder Glutaminsäure-N,N-diessigsäure (n=2) vor.
Carboxylgruppen X oder Y können als freie Säuregruppen oder als Salze, insbesondere als Natrium-, Kalium-, Ammonium- oder orga­ nische Aminsalze, vorliegen. Als den organischen Aminsalzen zugrundeliegende Basen kommen vor allem tertiäre Amine wie Tri­ alkylamine mit 1 bis 4 C-Atomen im Alkylrest, z. B. Trimethylamin, Triethylamin oder Tri-n-butylamin, und Trialkanolamine mit 2 oder 3 C-Atomen in Alkanolrest, z. B. Triethanolamin, Tri-n-propanol­ amin oder Triisopropanolamin, in Betracht.
Carboxylgruppen X können auch als Carbonsäureamid-Gruppierungen vorliegen. Dabei kann der Amid-Stickstoff durch ein, durch zwei gleiche oder durch zwei verschiedene C1- bis C4-Alkylreste sub­ stituiert sein.
Die vorliegenden alkalischen Reinigungsmittelformulierungen weisen in der Regel PH-Werte von 8 bis 14, vorzugsweise von 9 bis 13, insbesondere von 10 bis 12, auf.
Ein bevorzugtes Einsatzgebiet für die beschriebenen Reinigungs­ mittelformulierungen ist die Flaschenreinigung in der Getränke­ industrie, insbesondere mit automatischen Flaschenspülmaschinen mit Stundenleistungen bis zu üblicherweise 30 000 bis 70 000 Fla­ schen. Die verschmutzten Flaschen enthielten beispielsweise Bier, Milch, Erfrischungsgetränke, Fruchtsäfte, Süßmost oder Mineral­ wasser.
Ein weiteres bevorzugtes Einsatzgebiet für die beschriebenen Reinigungsmittelformulierungen ist die Apparatereinigung in Molkereien. Bei der Reinigung von Butterfertigern, bei der es hauptsächlich auf die Entfettung ankommt, können sie mit vorteil­ hafter Wirkung eingesetzt werden. Insbesondere jedoch dort, wo Rückstände oder Beläge aus Calciumphosphat, anderen Calciumsalzen zumeist organischer Säuren und Casein ("Milchstein") zu entfernen sind, also z. B. bei Milch-Plattenerhitzern, Tellereinsätzen von Milchzentrifugen oder Lager- und Transport-Tanks für Milch, eignen sich die die Komplexbildner I enthaltenden Reinigungs­ mittel in hervorragender Weise.
Ein weiteres bevorzugtes Einsatzgebiet für die beschriebenen Reinigungsmittelformulierungen ist die Apparatereinigung in Brauereien. Hier sind vor allem Rückstände oder Beläge aus Calciumoxalat, Hopfenharze und Eiweißverbindungen ("Bierstein") zu entfernen, beispielsweise aus Gärtanks, Lagertanks oder Bier­ leitungen.
Ein weiteres bevorzugtes Einsatzgebiet für die beschriebenen Reinigungsmittelformulierungen ist die Apparatereinigung in der Konservenindustrie. Beim Erhitzen der mit Nahrungsmitteln gefüll­ ten und geschlossenen Blechdosen, üblicherweise in einem Auto­ klaven, oder bei der Endreinigung von Dosen, z. B. in einer Durch­ laufspritzmaschine, müssen Reinigungsmittel mitverwendet werden, die die Reste des Abfüllgutes abwaschen, ohne das Weißblech oder dessen Lackierung anzugreifen. Außerdem soll das Reinigungsmittel verhindern, daß sich Wassersteinbeläge auf den Dosen oder in den Apparaten abscheiden.
Ein weiteres bevorzugtes Einsatzgebiet für die beschriebenen Reinigungsmittelformulierungen ist die Apparatereinigung in der Backwarenindustrie, insbesondere die Reinigung von Back- und Teigformen, welche mit angebrannten Backfett- und Teigresten ver­ unreinigt sind. Die Reinigung geschieht üblicherweise durch Ab­ kochen mit den alkalischen Reinigungslösungen oder durch Waschen in Durchlaufspritzanlagen.
Ein weiteres bevorzugtes Einsatzgebiet für die beschriebenen Reinigungsmittelformulierungen ist die Apparatereinigung in der Zuckerindustrie. Bei der Gewinnung von Saccharose aus Zuckerrüben oder Zuckerrohr fallen Calciumsalze enthaltende Verunreinigungen oder Rückstände an, für deren Entfernung sich die die Komplex­ bildner I enthaltenden beschriebenen Formulierungen in hervor­ ragender Weise eignen.
Ein weiteres bevorzugtes Einsatzgebiet für die beschriebenen Reinigungsmittelformulierungen ist die Apparatereinigung in der fettverarbeitenden Industrie, die aus Fetten tierischen oder pflanzlichen Ursprungs vor allem Schmalz, Talg, Speiseöle oder durch katalytische Hydrierung gehärtete Fette oder fette Öle, z. B. Margarine, erzeugt. Derartige Produkte stellen neben ihrer Bedeutung auf dem Nahrungsmittelbereich auch wichtige Rohstoffe für die Herstellung von Produkten zur Textilveredlung, von Anstrichmitteln, Lederpflegemitteln, kosmetischen Präparaten, Kerzen, Seifen, Tensiden, Schmierstoffen, Weichmachern, Zement- und Asphaltzusätzen sowie von Kunststoffen dar.
Ein weiteres bevorzugtes Einsatzgebiet für die beschriebenen Reinigungsmittelformulierungen ist die Apparatereinigung in der fleischverarbeitenden Industrie. Hier müssen insbesondere wasser­ steinverhütende Reinigungsmittel eingesetzt werden, z. B. in den sog. Dampfstrahl-Reinigungsgeräten, bei denen ein heißes Dampf- Flüssigkeits-Gemisch auf die zu reinigenden Apparate und Geräte gestrahlt wird.
Die erfindungsgemäß verwendeten Iminodiessigsäure-Derivate I eignen sich vor allem deshalb so gut für die beschriebenen Anwen­ dungszwecke, weil sie außerordentlich effektive Komplexbildner für Erdalkalimetallionen, insbesondere für Calcium, darstellen. Ihr Calcium-Bindevermögen ist außergewöhnlich hoch.
Weitere Vorteile sind ihre gute biologische Abbaubarkeit und ihr sehr geringes Toxizitätspotential, was insbesondere auf dem Getränke- und Nahrungsmittelsektor von Bedeutung ist.
Im Zusammenhang mit der guten biologischen Abbaubarkeit der Ver­ bindungen I ist es auch sehr vorteilhaft, daß die diese Verbin­ dungen enthaltenden alkalischen Reinigungsmittelformulierungen weitgehend frei von organischen Lösungsmitteln zum Einsatz ge­ bracht werden können. Somit wird eine mögliche Umweltbelastung noch weitgehender ausgeschlossen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch eine wäßrige Reinigungsmittelformulierung für die Getränke- und Nahrungs­ mittelindustrie, enthaltend
  • (i) 0,05 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 25 Gew.-%, ins­ besondere 0,5 bis 15 Gew.-% mindestens eines Iminodiessig­ säure-Derivates I,
  • (ii) 2 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 40 Gew.-%, insbesondere 8 bis 25 Gew.-% Alkalimetallhydroxid, -carbonat, -silicat oder einer Mischung hieraus und
  • (iii) 1 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 25 Gew.-%, insbesondere 3 bis 20 Gew.-% Tenside.
Hierbei eignen sich als Komponente (ii) vor allem Natrium- und Kaliumhydroxid, daneben aber auch Natrium- und Kaliumcarbonat; es können auch Mischungen der genannten Alkalien eingesetzt werden.
Als Tenside (iii) können alle üblichen anionischen oder nicht­ ionischen Tenside oder Mischungen hieraus verwendet werden, vor allem eignen sich jedoch Alkylsulfate, Alkylsulfonate, Fett­ alkoholalkoxylate, Oxoalkoholalkoxylate, Alkylpolyglucoside und Fettaminalkoxylate.
Diese Zusammensetzung stellt eine Grundformulierung für alle genannten Anwendungsgebiete dar. Im einzelnen innerhalb dieser Grundformulierung voneinander abweichende Zusammensetzungen sind durch die verschiedenen Arten von Nahrungsmittel- und Getränke­ verschmutzungen, die unterschiedlichen Mengen an Erdalkalimetall­ ionen in diesen Rückständen und Belägen sowie durch die unter­ schiedlich empfindlichen Materialien der zu reinigenden Behält­ nisse und Apparaturen bei den verschiedenen Anwendungsgebieten zu erklären. In diesem Zusammenhang ist auch erwähnenswert, daß die beschriebenen alkalischen Reinigungsmittelformulierungen, welche die Komplexbildner I enthalten, in der Regel keine Korrosionen, auch bei empfindlichen Apparatematerialen, hervorrufen.
Die oben beschriebene Grundformulierung aus den Komponenten (i) bis (iii) kann noch übliche Hilfsmittel in den hierbei üblichen Konzentrationen enthalten, beispielsweise Desinfektionsmittel zur Erzielung des angestrebten bakteriologischen Reinheitsgrades, Netzmittel, Lösevermittler, Korrosionsinhibitoren oder Konser­ vierungsmittel.
Weiterhin sind Gegenstand der vorliegenden Erfindung Additive für wäßrige alkalische Reinigungsmittelformulierungen für die Getränke- und Nahrungsmittelindustrie, welche als wesentlichen Bestandteil, etwa in Mengen von 10 bis 100 Gew. -%, mindestens ein Iminodiessigsäure-Derivat I enthalten.
Beispiele Beispiel 1 Hochalkalische Reinigungsmittelformulierung für Molkereien
Eine Mischung aus
40 Gew.-Teilen 50 gew.-%iger Natronlauge,
15 Gew.-Teilen einer 40 gew.-%igen wäßrigen Lösung von β-Alanin-N,N-diessigsäure-Trinatriumsalz,
4 Gew.-Teilen eines C10-Oxoalkoholethoxylates mit einem Ethoxy­ lierungsgrad von ca. 4,
4 Gew. -Teilen einer handelsüblichen Alkylcarbonsäure-Mischung als Lösevermittler,
7 Gew.-Teilen Natriumgluconat zum Abbau der Wasserhärte und 30 Gew.-Teilen Wasser
wurde bei der Entfernung von Ablagerungen aus Calciumphosphat, Calciumoxalat, Eiweiß und Asche eingesetzt. Die Ablagerungen ließen sich problemlos entfernen.
Beispiel 2 Hochalkalische Reinigungsmittelformulierung für Brauereien
Eine Mischung aus
40 Gew.-Teilen 50 gew.-%iger Kalilauge,
15 Gew.-Teilen einer 40 gew.-%igen wäßrigen Lösung von Isoserin-N,N-diessigsäure-Trinatriumsalz,
3 Gew.-Teilen eines C10-Oxoalkoholethoxylates mit einem Ethoxy­ lierungsgrad von ca. 3,
3 Gew.-Teilen einer handelsüblichen Alkylcarbonsäure-Mischung als Lösevermittler und
39 Gew.-Teilen Wasser
wurde bei der Entfernung von Ablagerungen aus Calciumoxalat, Hopfenharzen und Eiweiß eingesetzt. Die Ablagerungen ließen sich problemlos entfernen.

Claims (6)

1. Verwendung von Iminodiessigsäure-Derivaten der allgemeinen Formel I in der
R für Wasserstoff, C1- bis C4-Alkyl oder einen Rest der Formel steht,
X eine Carboxylgruppe, die in Form eines Alkalimetall-, Ammonium- oder substituierten Ammoniumsalzes vorliegen kann, oder eine Carbonsäureamid-Gruppierung, die am Stickstoffatom substituiert sein kann, bezeichnet,
Y eine Carboxylgruppe, die in Form eines Alkalimetall-, Ammonium- oder substituierten Ammoniumsalzes vorliegen kann, bedeutet,
Z Wasserstoff oder Hydroxyl bedeutet und
n für die Zahl 1 oder 2 steht,
als Komplexbildner oder Gerüststoffe in alkalischen Reini­ gungsmittelformulierungen für die Getränke- und Nahrungs­ mittelindustrie.
2. Verwendung von Iminodiessigsäure-Derivaten I gemäß Anspruch 1 als Komplexbildner oder Gerüststoffe in alkalischen Reini­ gungsmittelformulierungen für die Flaschenreinigung in der Getränkeindustrie sowie die Apparatereinigung in Molkereien, in Brauereien, in der Konserven-, der Backwaren-, der Zucker-, der fettverarbeitenden und der fleischverarbeitenden Industrie.
3. Verwendung von Iminodiessigsäure-Derivaten I nach Anspruch 1 oder 2 in alkalischen Reinigungsmittelformulierungen, die weitgehend frei von organischen Lösungsmitteln sind.
4. Wäßrige Reinigungsmittelformulierungen für die Getränke- und Nahrungsmittelindustrie, enthaltend
  • (i) 0,05 bis 30 Gew.-% mindestens eines Iminodiessigsäure- Derivates I gemäß Anspruch 1,
  • (ii) 2 bis 50 Gew.-% Alkalimetallhydroxid, -carbonat, -silicat oder eine Mischung hieraus und
  • (iii) 1 bis 30 Gew. -% Tenside.
5. Additive für wäßrige alkalische Reinigungsmittelformulierun­ gen für die Getränke- und Nahrungsmittelindustrie, enthaltend als wesentlichen Bestandteil mindestens ein Iminodiessig­ säure-Derivat I gemäß Anspruch 1.
6. Verfahren zur Herstellung von alkalischen Reinigungsmittel­ formulierungen für die Getränke- und Nahrungsmittelindustrie, dadurch gekennzeichnet, daß man den Formulierungen als Komplexbildner oder Gerüststoffe Iminodiessigsäure-Derivate I gemäß Anspruch 1 zumischt.
DE19924240695 1992-12-03 1992-12-03 Verwendung von Iminodiessigsäure-Derivaten als Komplexbildner oder Gerüststoffe in alkalischen Reinigungsmittelformulierungen für die Getränke- und Nahrungsmittelindustrie Withdrawn DE4240695A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924240695 DE4240695A1 (de) 1992-12-03 1992-12-03 Verwendung von Iminodiessigsäure-Derivaten als Komplexbildner oder Gerüststoffe in alkalischen Reinigungsmittelformulierungen für die Getränke- und Nahrungsmittelindustrie
PCT/EP1993/003311 WO1994012606A1 (de) 1992-12-03 1993-11-26 Iminodiessigsäure-derivate in reinigungsmittelformulierungen für die getränke- und nahrungsmittelindustrie, sowie für harte oberflächen aus metall, kunststoff, lack oder glas

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924240695 DE4240695A1 (de) 1992-12-03 1992-12-03 Verwendung von Iminodiessigsäure-Derivaten als Komplexbildner oder Gerüststoffe in alkalischen Reinigungsmittelformulierungen für die Getränke- und Nahrungsmittelindustrie

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4240695A1 true DE4240695A1 (de) 1994-06-09

Family

ID=6474317

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19924240695 Withdrawn DE4240695A1 (de) 1992-12-03 1992-12-03 Verwendung von Iminodiessigsäure-Derivaten als Komplexbildner oder Gerüststoffe in alkalischen Reinigungsmittelformulierungen für die Getränke- und Nahrungsmittelindustrie

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4240695A1 (de)

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997021797A1 (en) * 1995-12-11 1997-06-19 Unilever N.V. Adjuvant for a cleaning formulation and formulation comprising said adjuvant
JPH09221697A (ja) 1995-12-11 1997-08-26 Showa Denko Kk 洗浄剤組成物
JPH1046195A (ja) * 1996-08-01 1998-02-17 Showa Denko Kk 洗浄剤組成物
WO1998016616A1 (de) * 1996-10-16 1998-04-23 Henkel-Ecolab Gmbh & Co. Ohg Reinigungsmittel für kunststoff-mehrweggebinde oder kunststoffbeschichtete mehrwegglasgebinde sowie verfahren zu deren reinigung
WO1998059027A1 (en) * 1997-06-24 1998-12-30 Unilever N.V. Additive for a detergent formulation, detergent formulation comprising such an additive and use of said formation for cleaning bottles
DE19936179A1 (de) * 1999-07-31 2001-02-08 Henkel Ecolab Gmbh & Co Ohg Entfernung pigmenthaltiger Rückstände in der pharmazeutischen oder kosmetischen Industrie
US6426229B1 (en) * 1995-12-22 2002-07-30 Mitsubishi Rayon Co., Ltd. Chelating agent and detergent comprising the same
WO2010149697A1 (de) * 2009-06-24 2010-12-29 Henkel Ag & Co. Kgaa Maschinelles reinigungsmittel
WO2010149695A1 (de) * 2009-06-24 2010-12-29 Henkel Ag & Co. Kgaa Maschinelles reingungsmittel

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997021797A1 (en) * 1995-12-11 1997-06-19 Unilever N.V. Adjuvant for a cleaning formulation and formulation comprising said adjuvant
JPH09221697A (ja) 1995-12-11 1997-08-26 Showa Denko Kk 洗浄剤組成物
AU712192B2 (en) * 1995-12-11 1999-10-28 Johnsondiversey, Inc. A cleaning formulation for cleaning-in-space
US6426229B1 (en) * 1995-12-22 2002-07-30 Mitsubishi Rayon Co., Ltd. Chelating agent and detergent comprising the same
US6451757B2 (en) * 1995-12-22 2002-09-17 Mitsubishi Rayon Co., Ltd. Chelating agent and detergent comprising the same
JPH1046195A (ja) * 1996-08-01 1998-02-17 Showa Denko Kk 洗浄剤組成物
WO1998016616A1 (de) * 1996-10-16 1998-04-23 Henkel-Ecolab Gmbh & Co. Ohg Reinigungsmittel für kunststoff-mehrweggebinde oder kunststoffbeschichtete mehrwegglasgebinde sowie verfahren zu deren reinigung
WO1998059027A1 (en) * 1997-06-24 1998-12-30 Unilever N.V. Additive for a detergent formulation, detergent formulation comprising such an additive and use of said formation for cleaning bottles
DE19936179A1 (de) * 1999-07-31 2001-02-08 Henkel Ecolab Gmbh & Co Ohg Entfernung pigmenthaltiger Rückstände in der pharmazeutischen oder kosmetischen Industrie
WO2010149697A1 (de) * 2009-06-24 2010-12-29 Henkel Ag & Co. Kgaa Maschinelles reinigungsmittel
WO2010149695A1 (de) * 2009-06-24 2010-12-29 Henkel Ag & Co. Kgaa Maschinelles reingungsmittel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0846753B1 (de) Verwendung von alpha-Alanin-N,N-diessigsäure und ihren Salzen als biologisch abbaubare Komplexbildner für Erdalkali und Schwermetallionen in alkalischen Reinigungsformulierungen für Reinigungsprozesse in der Getränke- und Nahrungsmittelindustrie
EP0629234B2 (de) Kettentransportband-schmiermittel und ihre verwendung
EP0633927B1 (de) Reinigungsmittel für harte oberflächen
DE2026739A1 (de) Waschmittel
EP0946697B1 (de) Mischungen von alkoxylaten mit schaumdämpfender und desinfizierender wirkung und deren verwendung in reinigungsmitteln
EP0572453A1 (de) Mischung aus mindestens zwei alkoxylierten alkoholen als schaumdampfender tensidzusatz in reinigungsmitteln.
DE4240695A1 (de) Verwendung von Iminodiessigsäure-Derivaten als Komplexbildner oder Gerüststoffe in alkalischen Reinigungsmittelformulierungen für die Getränke- und Nahrungsmittelindustrie
EP0231886A2 (de) Verwendung ethoxylierter Fettamine als Lösungsvermittler
DE4001595A1 (de) Demulgierende, pulverfoermige oder fluessige reinigungsmittel und deren verwendung
EP0806472B1 (de) Verfahren und Kit zum Reinigen von Geschirr
DE69626767T2 (de) Waschmittelzusammensetzung
DE69728303T2 (de) Reinigungsmittel
EP1311653B1 (de) Saure zubereitungen zur reinigung und desinfektion von oberflächen
DE3638315A1 (de) Fluessige zusammensetzung zum spuelen von geschirr mit der hand in kaltem wasser
WO1994012606A1 (de) Iminodiessigsäure-derivate in reinigungsmittelformulierungen für die getränke- und nahrungsmittelindustrie, sowie für harte oberflächen aus metall, kunststoff, lack oder glas
DE60215321T2 (de) Verfahren zum entfernen von haftendem organischem material
EP0998549A1 (de) Verwendung enzymhaltiger lösungen zum reinigen von gär- oder lagertanks
EP0715645B1 (de) Verwendung von phenolischen komplexbildnern
DE3614825A1 (de) Verwendung von alkylaminopolyglykolethern als schaumdrueckende zusaetze in schaumarmen reinigungsmitteln
WO1996019557A2 (de) Verwendung von hydroxyalkylaminocarbonsäuren als komplexbildner
DE69630407T2 (de) Verwendung von reinigingsmitteln und verfahren zur flaschenreinigung
DE4240697A1 (de) Verwendung von Iminodiessigsäure-Derivaten als Komplexbildner oder Gerüststoffe in technischen Reinigungsmittelformulierungen für harte Oberflächen aus Metall, Kunststoff, Lack oder Glas
DE3635357A1 (de) Verfahren zur reinigung und keimreduzierung in der getraenkeindustrie
EP0095136B1 (de) Klarspülmittel für die maschinelle Geschirreinigung
DE19637428A1 (de) Verwendung von Polycarbonsäuren als Komplexbildner

Legal Events

Date Code Title Description
8130 Withdrawal