DE4240695A1 - Verwendung von Iminodiessigsäure-Derivaten als Komplexbildner oder Gerüststoffe in alkalischen Reinigungsmittelformulierungen für die Getränke- und Nahrungsmittelindustrie - Google Patents
Verwendung von Iminodiessigsäure-Derivaten als Komplexbildner oder Gerüststoffe in alkalischen Reinigungsmittelformulierungen für die Getränke- und NahrungsmittelindustrieInfo
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- DE4240695A1 DE4240695A1 DE19924240695 DE4240695A DE4240695A1 DE 4240695 A1 DE4240695 A1 DE 4240695A1 DE 19924240695 DE19924240695 DE 19924240695 DE 4240695 A DE4240695 A DE 4240695A DE 4240695 A1 DE4240695 A1 DE 4240695A1
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- C23G—CLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
- C23G1/00—Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts
- C23G1/14—Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts with alkaline solutions
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von Imino
diessigsäure-Derivaten als Komplexbildner oder Gerüststoffe in
alkalischen Reinigungsmittelformulierungen für die Getränke- und
Nahrungsmittelindustrie. Weiterhin betrifft die Erfindung alka
lische wäßrige Reinigungsmittelformulierungen für die Getränke-
und Nahrungsmittelindustrie, welche Iminodiessigsäure-Derivate
enthalten, sowie Additive für wäßrige alkalische Reinigungsmit
telformulierungen für die Getränke- und Nahrungsmittelindustrie,
welche als wesentlichen Bestandteil ein Iminodiessigsäure-Derivat
enthalten.
Die DE-A 37 12 330 (1) betrifft 2-Hydroxy-3-aminopropionsäure-
N,N-diessigsäure (Isoserin-N,N-diessigsäure) und Derivate hiervon
sowie ihre generelle Verwendung als Komplexbildner in Wasch- und
Reinigungsmitteln, insbesondere bei der Textilwäsche. Als wei
tere, spezielle Anwendung wird u. a. die Anwendung in Nahrungs
mitteln erwähnt, hierbei soll die metallkatalysierte Oxidation
von olefinischen Doppelbindungen und damit das Ranzigwerden der
Erzeugnisse verhindert werden.
In der DE-A 39 14 980 (2) werden 2-Methyl- und 2-Hydroxymethyl
serin-N,N-diessigsäure und Derivate hiervon für dieselben Anwen
dungen wie Isoserin-N,N-diessigsäure in (1) empfohlen.
In der EP-A 262 112 (3) und der EP-A 399 133 (4) werden Reini
gungs- und Waschmittelformulierungen beschrieben, die N-(Poly
alkylenglykol)imino-N,N-diessigsäuren bzw. N-(Hydroxy- oder
Alkoxyalkyl)imino-N,N-diessigsäuren als Komplexbildner enthalten.
Diese Formulierungen enthalten zusätzlich organische Lösungs
mittel.
Für die Reinigung von Behältnissen und Apparaturen in der
Getränke- und Nahrungsmittelindustrie wurden Formulierungen mit
verbesserten Eigenschaften gesucht. Zur Verringerung der Abwas
serbelastung ist es außerdem wünschenswert, ganz auf organische
Lösungsmittel in derartigen Formulierungen zu verzichten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, Komplexbildner
bzw. Gerüststoffe bereitzustellen, die ein verbessertes Wirkungs
spektrum in Reinigungsformulierungen für den Getränke- und
Nahrungsmittelbereich aufweisen und außerdem in Abwesenheit von
organischen Lösungsmitteln eingesetzt werden können.
Demgemäß wurde die Verwendung von Iminodiessigsäure-Derivaten der
allgemeinen Formel I
in der
R für Wasserstoff, C1- bis C4-Alkyl oder einen Rest der Formel
R für Wasserstoff, C1- bis C4-Alkyl oder einen Rest der Formel
steht,
X eine Carboxylgruppe, die in Form eines Alkalimetall-, Ammonium- oder substituierten Ammoniumsalzes vorliegen kann, oder eine Carbonsäureamid-Gruppierung, die am Stickstoffatom substituiert sein kann, bezeichnet,
Y eine Carboxylgruppe, die in Form eines Alkalimetall-, Ammonium- oder substituierten Ammoniumsalzes vorliegen kann, bedeutet,
Z Wasserstoff oder Hydroxyl bedeutet und
n für die Zahl 1 oder 2 steht, als Komplexbildner oder Gerüststoffe in alkalischen Reinigungs mittelformulierungen für die Getränke- und Nahrungsmittel industrie gefunden.
X eine Carboxylgruppe, die in Form eines Alkalimetall-, Ammonium- oder substituierten Ammoniumsalzes vorliegen kann, oder eine Carbonsäureamid-Gruppierung, die am Stickstoffatom substituiert sein kann, bezeichnet,
Y eine Carboxylgruppe, die in Form eines Alkalimetall-, Ammonium- oder substituierten Ammoniumsalzes vorliegen kann, bedeutet,
Z Wasserstoff oder Hydroxyl bedeutet und
n für die Zahl 1 oder 2 steht, als Komplexbildner oder Gerüststoffe in alkalischen Reinigungs mittelformulierungen für die Getränke- und Nahrungsmittel industrie gefunden.
Als C1- bis C4-Alkylgruppen für R kommen Ethyl, n-Propyl, iso-
Propyl, n-Butyl, iso-Butyl, sec.-Butyl, tert.-Butyl und ins
besondere Methyl in Betracht.
Steht R für den Rest der Formel (a), liegt β-Alanin-N,N-diessig
säure vor.
Steht R für den Rest der Formel (b), liegt Isoserin-N,N-diessig
säure vor.
Steht R für den Rest der Formel (c), liegt 2-Methyl- (Z=H) oder
2-Hydroxymethyl-serin-N,N-diessigsäure (Z=OH) vor.
Steht R für den Rest der Formel (d), liegt Asparaginsäure- (n=1)
oder Glutaminsäure-N,N-diessigsäure (n=2) vor.
Carboxylgruppen X oder Y können als freie Säuregruppen oder als
Salze, insbesondere als Natrium-, Kalium-, Ammonium- oder orga
nische Aminsalze, vorliegen. Als den organischen Aminsalzen
zugrundeliegende Basen kommen vor allem tertiäre Amine wie Tri
alkylamine mit 1 bis 4 C-Atomen im Alkylrest, z. B. Trimethylamin,
Triethylamin oder Tri-n-butylamin, und Trialkanolamine mit 2 oder
3 C-Atomen in Alkanolrest, z. B. Triethanolamin, Tri-n-propanol
amin oder Triisopropanolamin, in Betracht.
Carboxylgruppen X können auch als Carbonsäureamid-Gruppierungen
vorliegen. Dabei kann der Amid-Stickstoff durch ein, durch zwei
gleiche oder durch zwei verschiedene C1- bis C4-Alkylreste sub
stituiert sein.
Die vorliegenden alkalischen Reinigungsmittelformulierungen
weisen in der Regel PH-Werte von 8 bis 14, vorzugsweise von 9 bis
13, insbesondere von 10 bis 12, auf.
Ein bevorzugtes Einsatzgebiet für die beschriebenen Reinigungs
mittelformulierungen ist die Flaschenreinigung in der Getränke
industrie, insbesondere mit automatischen Flaschenspülmaschinen
mit Stundenleistungen bis zu üblicherweise 30 000 bis 70 000 Fla
schen. Die verschmutzten Flaschen enthielten beispielsweise Bier,
Milch, Erfrischungsgetränke, Fruchtsäfte, Süßmost oder Mineral
wasser.
Ein weiteres bevorzugtes Einsatzgebiet für die beschriebenen
Reinigungsmittelformulierungen ist die Apparatereinigung in
Molkereien. Bei der Reinigung von Butterfertigern, bei der es
hauptsächlich auf die Entfettung ankommt, können sie mit vorteil
hafter Wirkung eingesetzt werden. Insbesondere jedoch dort, wo
Rückstände oder Beläge aus Calciumphosphat, anderen Calciumsalzen
zumeist organischer Säuren und Casein ("Milchstein") zu entfernen
sind, also z. B. bei Milch-Plattenerhitzern, Tellereinsätzen von
Milchzentrifugen oder Lager- und Transport-Tanks für Milch,
eignen sich die die Komplexbildner I enthaltenden Reinigungs
mittel in hervorragender Weise.
Ein weiteres bevorzugtes Einsatzgebiet für die beschriebenen
Reinigungsmittelformulierungen ist die Apparatereinigung in
Brauereien. Hier sind vor allem Rückstände oder Beläge aus
Calciumoxalat, Hopfenharze und Eiweißverbindungen ("Bierstein")
zu entfernen, beispielsweise aus Gärtanks, Lagertanks oder Bier
leitungen.
Ein weiteres bevorzugtes Einsatzgebiet für die beschriebenen
Reinigungsmittelformulierungen ist die Apparatereinigung in der
Konservenindustrie. Beim Erhitzen der mit Nahrungsmitteln gefüll
ten und geschlossenen Blechdosen, üblicherweise in einem Auto
klaven, oder bei der Endreinigung von Dosen, z. B. in einer Durch
laufspritzmaschine, müssen Reinigungsmittel mitverwendet werden,
die die Reste des Abfüllgutes abwaschen, ohne das Weißblech oder
dessen Lackierung anzugreifen. Außerdem soll das Reinigungsmittel
verhindern, daß sich Wassersteinbeläge auf den Dosen oder in den
Apparaten abscheiden.
Ein weiteres bevorzugtes Einsatzgebiet für die beschriebenen
Reinigungsmittelformulierungen ist die Apparatereinigung in der
Backwarenindustrie, insbesondere die Reinigung von Back- und
Teigformen, welche mit angebrannten Backfett- und Teigresten ver
unreinigt sind. Die Reinigung geschieht üblicherweise durch Ab
kochen mit den alkalischen Reinigungslösungen oder durch Waschen
in Durchlaufspritzanlagen.
Ein weiteres bevorzugtes Einsatzgebiet für die beschriebenen
Reinigungsmittelformulierungen ist die Apparatereinigung in der
Zuckerindustrie. Bei der Gewinnung von Saccharose aus Zuckerrüben
oder Zuckerrohr fallen Calciumsalze enthaltende Verunreinigungen
oder Rückstände an, für deren Entfernung sich die die Komplex
bildner I enthaltenden beschriebenen Formulierungen in hervor
ragender Weise eignen.
Ein weiteres bevorzugtes Einsatzgebiet für die beschriebenen
Reinigungsmittelformulierungen ist die Apparatereinigung in der
fettverarbeitenden Industrie, die aus Fetten tierischen oder
pflanzlichen Ursprungs vor allem Schmalz, Talg, Speiseöle oder
durch katalytische Hydrierung gehärtete Fette oder fette Öle,
z. B. Margarine, erzeugt. Derartige Produkte stellen neben ihrer
Bedeutung auf dem Nahrungsmittelbereich auch wichtige Rohstoffe
für die Herstellung von Produkten zur Textilveredlung, von
Anstrichmitteln, Lederpflegemitteln, kosmetischen Präparaten,
Kerzen, Seifen, Tensiden, Schmierstoffen, Weichmachern, Zement-
und Asphaltzusätzen sowie von Kunststoffen dar.
Ein weiteres bevorzugtes Einsatzgebiet für die beschriebenen
Reinigungsmittelformulierungen ist die Apparatereinigung in der
fleischverarbeitenden Industrie. Hier müssen insbesondere wasser
steinverhütende Reinigungsmittel eingesetzt werden, z. B. in den
sog. Dampfstrahl-Reinigungsgeräten, bei denen ein heißes Dampf-
Flüssigkeits-Gemisch auf die zu reinigenden Apparate und Geräte
gestrahlt wird.
Die erfindungsgemäß verwendeten Iminodiessigsäure-Derivate I
eignen sich vor allem deshalb so gut für die beschriebenen Anwen
dungszwecke, weil sie außerordentlich effektive Komplexbildner
für Erdalkalimetallionen, insbesondere für Calcium, darstellen.
Ihr Calcium-Bindevermögen ist außergewöhnlich hoch.
Weitere Vorteile sind ihre gute biologische Abbaubarkeit und ihr
sehr geringes Toxizitätspotential, was insbesondere auf dem
Getränke- und Nahrungsmittelsektor von Bedeutung ist.
Im Zusammenhang mit der guten biologischen Abbaubarkeit der Ver
bindungen I ist es auch sehr vorteilhaft, daß die diese Verbin
dungen enthaltenden alkalischen Reinigungsmittelformulierungen
weitgehend frei von organischen Lösungsmitteln zum Einsatz ge
bracht werden können. Somit wird eine mögliche Umweltbelastung
noch weitgehender ausgeschlossen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch eine wäßrige
Reinigungsmittelformulierung für die Getränke- und Nahrungs
mittelindustrie, enthaltend
- (i) 0,05 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 25 Gew.-%, ins besondere 0,5 bis 15 Gew.-% mindestens eines Iminodiessig säure-Derivates I,
- (ii) 2 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 40 Gew.-%, insbesondere 8 bis 25 Gew.-% Alkalimetallhydroxid, -carbonat, -silicat oder einer Mischung hieraus und
- (iii) 1 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 25 Gew.-%, insbesondere 3 bis 20 Gew.-% Tenside.
Hierbei eignen sich als Komponente (ii) vor allem Natrium- und
Kaliumhydroxid, daneben aber auch Natrium- und Kaliumcarbonat; es
können auch Mischungen der genannten Alkalien eingesetzt werden.
Als Tenside (iii) können alle üblichen anionischen oder nicht
ionischen Tenside oder Mischungen hieraus verwendet werden, vor
allem eignen sich jedoch Alkylsulfate, Alkylsulfonate, Fett
alkoholalkoxylate, Oxoalkoholalkoxylate, Alkylpolyglucoside und
Fettaminalkoxylate.
Diese Zusammensetzung stellt eine Grundformulierung für alle
genannten Anwendungsgebiete dar. Im einzelnen innerhalb dieser
Grundformulierung voneinander abweichende Zusammensetzungen sind
durch die verschiedenen Arten von Nahrungsmittel- und Getränke
verschmutzungen, die unterschiedlichen Mengen an Erdalkalimetall
ionen in diesen Rückständen und Belägen sowie durch die unter
schiedlich empfindlichen Materialien der zu reinigenden Behält
nisse und Apparaturen bei den verschiedenen Anwendungsgebieten zu
erklären. In diesem Zusammenhang ist auch erwähnenswert, daß die
beschriebenen alkalischen Reinigungsmittelformulierungen, welche
die Komplexbildner I enthalten, in der Regel keine Korrosionen,
auch bei empfindlichen Apparatematerialen, hervorrufen.
Die oben beschriebene Grundformulierung aus den Komponenten (i)
bis (iii) kann noch übliche Hilfsmittel in den hierbei üblichen
Konzentrationen enthalten, beispielsweise Desinfektionsmittel zur
Erzielung des angestrebten bakteriologischen Reinheitsgrades,
Netzmittel, Lösevermittler, Korrosionsinhibitoren oder Konser
vierungsmittel.
Weiterhin sind Gegenstand der vorliegenden Erfindung Additive
für wäßrige alkalische Reinigungsmittelformulierungen für die
Getränke- und Nahrungsmittelindustrie, welche als wesentlichen
Bestandteil, etwa in Mengen von 10 bis 100 Gew. -%, mindestens
ein Iminodiessigsäure-Derivat I enthalten.
Eine Mischung aus
40 Gew.-Teilen 50 gew.-%iger Natronlauge,
15 Gew.-Teilen einer 40 gew.-%igen wäßrigen Lösung von β-Alanin-N,N-diessigsäure-Trinatriumsalz,
4 Gew.-Teilen eines C10-Oxoalkoholethoxylates mit einem Ethoxy lierungsgrad von ca. 4,
4 Gew. -Teilen einer handelsüblichen Alkylcarbonsäure-Mischung als Lösevermittler,
7 Gew.-Teilen Natriumgluconat zum Abbau der Wasserhärte und 30 Gew.-Teilen Wasser
15 Gew.-Teilen einer 40 gew.-%igen wäßrigen Lösung von β-Alanin-N,N-diessigsäure-Trinatriumsalz,
4 Gew.-Teilen eines C10-Oxoalkoholethoxylates mit einem Ethoxy lierungsgrad von ca. 4,
4 Gew. -Teilen einer handelsüblichen Alkylcarbonsäure-Mischung als Lösevermittler,
7 Gew.-Teilen Natriumgluconat zum Abbau der Wasserhärte und 30 Gew.-Teilen Wasser
wurde bei der Entfernung von Ablagerungen aus Calciumphosphat,
Calciumoxalat, Eiweiß und Asche eingesetzt. Die Ablagerungen
ließen sich problemlos entfernen.
Eine Mischung aus
40 Gew.-Teilen 50 gew.-%iger Kalilauge,
15 Gew.-Teilen einer 40 gew.-%igen wäßrigen Lösung von Isoserin-N,N-diessigsäure-Trinatriumsalz,
3 Gew.-Teilen eines C10-Oxoalkoholethoxylates mit einem Ethoxy lierungsgrad von ca. 3,
3 Gew.-Teilen einer handelsüblichen Alkylcarbonsäure-Mischung als Lösevermittler und
39 Gew.-Teilen Wasser
15 Gew.-Teilen einer 40 gew.-%igen wäßrigen Lösung von Isoserin-N,N-diessigsäure-Trinatriumsalz,
3 Gew.-Teilen eines C10-Oxoalkoholethoxylates mit einem Ethoxy lierungsgrad von ca. 3,
3 Gew.-Teilen einer handelsüblichen Alkylcarbonsäure-Mischung als Lösevermittler und
39 Gew.-Teilen Wasser
wurde bei der Entfernung von Ablagerungen aus Calciumoxalat,
Hopfenharzen und Eiweiß eingesetzt. Die Ablagerungen ließen sich
problemlos entfernen.
Claims (6)
1. Verwendung von Iminodiessigsäure-Derivaten der allgemeinen
Formel I
in der
R für Wasserstoff, C1- bis C4-Alkyl oder einen Rest der Formel steht,
X eine Carboxylgruppe, die in Form eines Alkalimetall-, Ammonium- oder substituierten Ammoniumsalzes vorliegen kann, oder eine Carbonsäureamid-Gruppierung, die am Stickstoffatom substituiert sein kann, bezeichnet,
Y eine Carboxylgruppe, die in Form eines Alkalimetall-, Ammonium- oder substituierten Ammoniumsalzes vorliegen kann, bedeutet,
Z Wasserstoff oder Hydroxyl bedeutet und
n für die Zahl 1 oder 2 steht,
als Komplexbildner oder Gerüststoffe in alkalischen Reini gungsmittelformulierungen für die Getränke- und Nahrungs mittelindustrie.
R für Wasserstoff, C1- bis C4-Alkyl oder einen Rest der Formel steht,
X eine Carboxylgruppe, die in Form eines Alkalimetall-, Ammonium- oder substituierten Ammoniumsalzes vorliegen kann, oder eine Carbonsäureamid-Gruppierung, die am Stickstoffatom substituiert sein kann, bezeichnet,
Y eine Carboxylgruppe, die in Form eines Alkalimetall-, Ammonium- oder substituierten Ammoniumsalzes vorliegen kann, bedeutet,
Z Wasserstoff oder Hydroxyl bedeutet und
n für die Zahl 1 oder 2 steht,
als Komplexbildner oder Gerüststoffe in alkalischen Reini gungsmittelformulierungen für die Getränke- und Nahrungs mittelindustrie.
2. Verwendung von Iminodiessigsäure-Derivaten I gemäß Anspruch 1
als Komplexbildner oder Gerüststoffe in alkalischen Reini
gungsmittelformulierungen für die Flaschenreinigung in der
Getränkeindustrie sowie die Apparatereinigung in Molkereien,
in Brauereien, in der Konserven-, der Backwaren-, der
Zucker-, der fettverarbeitenden und der fleischverarbeitenden
Industrie.
3. Verwendung von Iminodiessigsäure-Derivaten I nach Anspruch 1
oder 2 in alkalischen Reinigungsmittelformulierungen, die
weitgehend frei von organischen Lösungsmitteln sind.
4. Wäßrige Reinigungsmittelformulierungen für die Getränke- und
Nahrungsmittelindustrie, enthaltend
- (i) 0,05 bis 30 Gew.-% mindestens eines Iminodiessigsäure- Derivates I gemäß Anspruch 1,
- (ii) 2 bis 50 Gew.-% Alkalimetallhydroxid, -carbonat, -silicat oder eine Mischung hieraus und
- (iii) 1 bis 30 Gew. -% Tenside.
5. Additive für wäßrige alkalische Reinigungsmittelformulierun
gen für die Getränke- und Nahrungsmittelindustrie, enthaltend
als wesentlichen Bestandteil mindestens ein Iminodiessig
säure-Derivat I gemäß Anspruch 1.
6. Verfahren zur Herstellung von alkalischen Reinigungsmittel
formulierungen für die Getränke- und Nahrungsmittelindustrie,
dadurch gekennzeichnet, daß man den Formulierungen als
Komplexbildner oder Gerüststoffe Iminodiessigsäure-Derivate I
gemäß Anspruch 1 zumischt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924240695 DE4240695A1 (de) | 1992-12-03 | 1992-12-03 | Verwendung von Iminodiessigsäure-Derivaten als Komplexbildner oder Gerüststoffe in alkalischen Reinigungsmittelformulierungen für die Getränke- und Nahrungsmittelindustrie |
PCT/EP1993/003311 WO1994012606A1 (de) | 1992-12-03 | 1993-11-26 | Iminodiessigsäure-derivate in reinigungsmittelformulierungen für die getränke- und nahrungsmittelindustrie, sowie für harte oberflächen aus metall, kunststoff, lack oder glas |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924240695 DE4240695A1 (de) | 1992-12-03 | 1992-12-03 | Verwendung von Iminodiessigsäure-Derivaten als Komplexbildner oder Gerüststoffe in alkalischen Reinigungsmittelformulierungen für die Getränke- und Nahrungsmittelindustrie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4240695A1 true DE4240695A1 (de) | 1994-06-09 |
Family
ID=6474317
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924240695 Withdrawn DE4240695A1 (de) | 1992-12-03 | 1992-12-03 | Verwendung von Iminodiessigsäure-Derivaten als Komplexbildner oder Gerüststoffe in alkalischen Reinigungsmittelformulierungen für die Getränke- und Nahrungsmittelindustrie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4240695A1 (de) |
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- 1992-12-03 DE DE19924240695 patent/DE4240695A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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8130 | Withdrawal |