DE4240671A1 - Chirurgisches Nähinstrument - Google Patents
Chirurgisches NähinstrumentInfo
- Publication number
- DE4240671A1 DE4240671A1 DE19924240671 DE4240671A DE4240671A1 DE 4240671 A1 DE4240671 A1 DE 4240671A1 DE 19924240671 DE19924240671 DE 19924240671 DE 4240671 A DE4240671 A DE 4240671A DE 4240671 A1 DE4240671 A1 DE 4240671A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- surgical
- guide
- thread
- guide leg
- instrument according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/04—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for suturing wounds; Holders or packages for needles or suture materials
- A61B17/0469—Suturing instruments for use in minimally invasive surgery, e.g. endoscopic surgery
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/04—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for suturing wounds; Holders or packages for needles or suture materials
- A61B17/06—Needles ; Sutures; Needle-suture combinations; Holders or packages for needles or suture materials
- A61B17/062—Needle manipulators
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/04—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for suturing wounds; Holders or packages for needles or suture materials
- A61B17/06—Needles ; Sutures; Needle-suture combinations; Holders or packages for needles or suture materials
- A61B17/06066—Needles, e.g. needle tip configurations
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/04—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for suturing wounds; Holders or packages for needles or suture materials
- A61B17/06—Needles ; Sutures; Needle-suture combinations; Holders or packages for needles or suture materials
- A61B17/06004—Means for attaching suture to needle
- A61B2017/06019—Means for attaching suture to needle by means of a suture-receiving lateral eyelet machined in the needle
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/04—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for suturing wounds; Holders or packages for needles or suture materials
- A61B17/06—Needles ; Sutures; Needle-suture combinations; Holders or packages for needles or suture materials
- A61B17/06004—Means for attaching suture to needle
- A61B2017/06042—Means for attaching suture to needle located close to needle tip
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/28—Surgical forceps
- A61B17/29—Forceps for use in minimally invasive surgery
- A61B2017/2926—Details of heads or jaws
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Surgery (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Medical Informatics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Surgical Instruments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Nähinstrument.
Beim Legen von chirurgischen Nähten müssen Schlingen und Knoten
gebildet werden. In einem schwer zugänglichen Operationsgebiet
kann dies sehr schwierig sein. Dies trifft insbesondere für
endoskopische Operationstechniken zu, bei denen zunächst mit
Hilfe von Trokaren Trokarhülsen durch die Körperwand gesetzt
werden, um so das Operationsgebiet, zum Beispiel im Abdominalbe
reich, zugänglich zu machen. Durch diese Trokarhülsen werden
Beobachtungsgeräte und Operationsinstrumente ins Körperinnere
eingeführt. Das Herstellen einer Naht aus chirurgischem Naht
material oder das Bilden eines Knotens verlangt vom Operateur
sehr großes Geschick, wenn es überhaupt möglich ist, denn
einerseits sind die Operationsinstrumente wegen der engen
Trokarhülsen in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt und
andererseits hat der Operateur nur einen zweidimensionalen
Eindruck vom Operationsfeld, das über eine endoskopische Optik
aufgenommen und auf einen Fernsehschirm übertragen wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein chirurgisches Nähinstrument zu
schaffen, das das Bilden von Schlingen und Knoten in chir
urgischem Nahtmaterial wesentlich erleichtert und insbesondere
auch bei endoskopischen Operationen einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein chirurgisches Nähinstrument
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestal
tungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Das erfindungsgemäße chirurgische Nähinstrument weist einen
ersten Leitschenkel und einen zweiten Leitschenkel auf, die mit
ihren proximalen Enden von einem Verbindungsteil ausgehen und
deren Zwischenbereich von ihren distalen Enden aus zugänglich
ist. Vorzugsweise sind die beiden Leitschenkel im wesentlichen
gerade ausgebildet und verlaufen parallel zueinander, wobei ihre
Stirnseiten vorzugsweise auf den Zwischenbereich zu abgeschrägt
sind. Von einem der beiden Leitschenkel oder von beiden wird ein
Führungskörper gehalten, der einen Teil des Zwischenbereichs
ausfüllt. Der Führungskörper ist derart ausgestaltet und
gelagert, daß ein transversal in proximaler Richtung in den
Zwischenbereich eingeführter Faden mittels des Führungskörpers
zwangsweise im wesentlichen entlang dem ersten Leitschenkel
geführt wird, und zwar solange, bis er einen bestimmten Punkt
überschritten hat. Bei der Rückbewegung des Fadens in distaler
Richtung führt ihn der Führungskörper zwangsweise im wesentlichen
entlang dem zweiten Leitschenkel. So wird durch eine einfach
durchzuführende Hin- und Herbewegung des chirurgischen Näh
instruments erreicht, daß der sich transversal durch den
Zwischenbereich erstreckende Faden, der ein Teil des verwendeten
Nahtmaterials ist, um eine Stelle herum geführt wird, die
zwischen den beiden Leitschenkeln und auf einer Seitenfläche des
Führungskörpers liegt. Wenn das Ende des Fadens so an dem
chirurgischen Nähinstrument befestigt ist, daß der Faden von
dieser Stelle ausgeht, wird auf diese Weise in dem Faden eine
Schlinge bzw. ein Knoten (je nachdem, ob der erste Leitschenkel
nach oben oder nach unten weist) gebildet. Zum Erstellen der
Schlinge oder des Knotens sind also keine komplizierten Dreh- und
Schlingbewegungen erforderlich, sondern es genügt eine auch unter
endoskopischen Bedingungen einfach durchzuführende und leicht
kontrollierbare Hin- und Herbewegung.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung wird das chirurgische
Nähinstrument mit einem bereits an dem Führungskörper befestigten
chirurgischen Faden ausgeliefert. Die am anderen Ende des
chirurgischen Fadens angebrachte chirurgische Nadel ist vorzugs
weise gebogen, und das Fadenende ist in ihrem vorderen Bereich
befestigt, und zwar vorzugsweise in einer auf der konkaven Seite
der chirurgischen Nadel angeordneten Rille. Wenn das erfindungs
gemäße chirurgische Nähinstrument mit einem chirurgischen Faden
und einer derart ausgestalteten chirurgischen Nadel versehen ist,
kann auf einfache Weise eine fortlaufende Naht hergestellt
werden, wie im Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen noch
genauer beschrieben wird. Die einzigen Instrumente, die dazu
durch Trokarhülsen an das Operationsgebiet herangeführt werden
müssen, sind das erfindungsgemäße chirurgische Nähinstrument mit
chirurgischem Faden und chirurgischer Nadel sowie ein herkömm
licher Nadelhalter, wodurch die Operation erheblich vereinfacht
wird. Ein gegebenenfalls noch zusätzlich erforderlicher Greifer,
mit dem die Wundränder beim Durchführen der Nadel zusammen
gehalten werden, ist entbehrlich, wenn das erfindungsgemäße
chirurgische Nähinstrument mit einem Greifer ausgerüstet ist, der
mittels eines in dem Schaft des chirurgischen Nähinstruments
längsverschiebbar geführten Betätigungsteils vom proximalen Ende
des Instruments aus betätigbar ist.
Um die chirurgische Nadel zusammen mit dem chirurgischen
Nähinstrument problemlos ins Körperinnere einzuführen, ist es
vorteilhaft, wenn im Bereich der Leitschenkel oder des Ver
bindungsteils eine Halterung zum lösbaren Halten der chir
urgischen Nadel vorgesehen ist. In einer bevorzugten Ausgestal
tung ist die von der Halterung gehaltene chirurgische Nadel durch
eine mittels eines im Schaft geführten Betätigungselements
verschiebbare Schutzhülle abdeckbar. So werden Beschädigungen der
chirurgischen Nadel und unbeabsichtigte Verletzungen des
Patienten zuverlässig vermieden.
Das Verbindungsteil kann fest oder abnehmbar an dem Schaft
montiert sein. Letzteres ist besonders dann vorteilhaft, wenn das
erfindungsgemäße chirurgische Nähinstrument als teilweise
wiederverwendbares Produkt konzipiert ist, bei dem der während
der Operation stark kontaminierte distale Bereich mit den Leit
schenkeln, dem Verbindungsteil und dem Führungskörper nach der
Operation weggeworfen wird, während der Schaft mit den gegebenen
falls darin geführten Betätigungsteilen sowie dem Griff am
proximalen Ende nach einer Sterilisation wiederverwendet werden
kann. Alternativ kann das gesamte Instrument als Einwegartikel
oder generell für eine Wiederverwendung konstruiert sein.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
chirurgischen Nähinstruments ist der Führungskörper herausnehm
bar, zum Beispiel, indem der erste Leitschenkel in bezug auf den
zweiten Leitschenkel zum Herausnehmen des Führungskörpers
verschwenkbar ist. Die Arretierung der beiden Leitschenkel kann
dabei durch eine längsverschiebbare Hülse erfolgen. Diese
Konstruktion ist dann zweckmäßig, wenn das gesamte chirurgische
Nähinstrument bis auf den Führungskörper nach einer Sterilisation
wiederverwendet werden soll. Als Verbrauchsartikel eignet sich
dann vorgerichtetes Nahtmaterial zur Verwendung in einem solchen
chirurgischen Nähinstrument, das aus einem auf das chirurgische
Nähinstrument abgestimmten Führungskörper, einem mit einem Ende
an dem Führungskörper befestigten chirurgischen Faden und einer
gebogenen chirurgischen Nadel besteht, in deren vorderem Bereich
das andere Ende des chirurgischen Fadens befestigt ist. Dabei
können die chirurgische Nadel und der chirurgische Faden
hinsichtlich seiner Stärke, seines Materials und seiner Struktur
(zum Beispiel Monofilamente oder Multifilamente) auf die
vorgesehene Operation abgestimmt sein.
Der Führungskörper kann unterschiedlich ausgestaltet sein. So
kann er die Form eines Parallelepipeds haben, dessen Längsflächen
im wesentlichen parallel zu den Leitschenkeln verlaufen, wobei
der Bereich der ersten Längsfläche in einer Nut des ersten
Leitschenkels und der Bereich der zweiten Längsfläche in einer
Nut des zweiten Leitschenkels locker gelagert ist, so daß ein
transversal verlaufender Faden durch den Zwischenraum zwischen
dem Führungskörper und den Innenflächen der jeweiligen Nut
bewegbar ist. Die schräg zu den Leitschenkeln verlaufende distale
Stirnfläche des Führungskörpers sorgt dafür, daß ein in proximaler
Richtung in den Zwischenbereich eingeführter Faden auf den
ersten Leitschenkel zu bewegt wird, während die schräg ver
laufende proximale Stirnfläche bei der Rückbewegung ein Entlang
gleiten an dem zweiten Leitschenkel bewirkt. In dieser Ausgestal
tung ist der Führungskörper besonders einfach aufgebaut, was aber
den Nachteil hat, daß der Faden etwas verformt wird, wenn er
durch die Nuten bewegt wird.
Insbesondere für empfindlichere Nahtmateralien eignet sich ein
Führungskörper, der im wesentlichen die Form eines mit mindestens
einer segmentähnlichen Aussparung versehenen Rades hat, das
drehbar in einer Aussparung am ersten Leitschenkel und in einer
Aussparung am zweiten Leitschenkel gelagert ist, wobei die
Drehachse durch den Zwischenbereich und im wesentlichen senkrecht
zur Längsachse des Zwischenbereichs führt. Das Ende des chir
urgischen Fadens verläuft dabei vorzugsweise durch eine Bohrung
im Bereich der Drehachse des Rades. Bei der Anwendung gelangt ein
transversal in proximaler Richtung in den Zwischenbereich
eingeführter Faden zunächst in die segmentähnliche Aussparung und
dreht dann das Rad um ca. 360°, so daß er seine Ausgangsstelle
an einer Seite der Nabe einmal umfährt. Vorzugsweise ist das Rad
durch eine Serie von in Umfangsrichtung aneinandergrenzenden
segmentähnlichen Aussparungen schaufelradartig ausgestaltet.
Durch eine Sperrklinke kann eine Drehbewegung in der unerwünsch
ten Richtung verhindert werden.
Im folgenden wird die Erfindung mit Hilfe von Ausführungsbei
spielen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen
chirurgischen Nähinstruments, und zwar Teil (a) eine
Aufsicht, Teil (b) eine Seitenansicht, Teil (c) einen
Längsschnitt, wobei die Schnittebene die Mittelebene
entsprechend der Darstellung in Teil (b) ist, Teil (d)
einen Querschnitt entlang der Linie Id-Id aus Teil (b),
Teil (e) einen Querschnitt entlang der Linie Ie-Ie aus
Teil (b) und Teil (f) einen Querschnitt entlang der
Linie If-If aus Teil (b);
Fig. 2 eine mit dem chirurgischen Nähinstrument verwendete
chirurgische Nadel, und zwar Teil (a) eine Seiten
ansicht und Teil (b) einen Querschnitt entlang der
Linie II-II aus Teil (a);
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen
chirurgischen Nähinstruments, und zwar Teil (a) einen
Längsschnitt in der Mittelebene und Teil (b) einen
Querschnitt entlang der Linie III-III aus Teil (a);
Fig. 4 eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
chirurgischen Nähinstruments, und zwar Teil (a) eine
Seitenansicht und Teil (b) einen Querschnitt entlang
der Linie IV-IV aus Teil (a);
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
chirurgischen Nähinstruments, die weitgehend der in
Fig. 1 dargestellten entspricht, bei der aber der
Führungskörper herausnehmbar ist, und zwar Teil (a)
einen Längsschnitt mit den Leitschenkeln in Arbeits
stellung und Teil (b) einen Längsschnitt mit zum
Herausnehmen des Führungskörpers verschwenkten Leit
schenkeln;
Fig. 6 eine Ansicht von vorgerichtetem Nahtmaterial mit einer
chirurgischen Nadel, einem chirurgischen Faden und
einem Führungskörper zur Verwendung mit dem in Fig. 5
dargestellten chirurgischen Nähinstrument;
Fig. 7 eine Seitenansicht einer mit einer zusätzlichen ver
schwenkbaren Greifbacke versehenen Ausführungsform des
erfindungsgemäßen chirurgischen Nähinstruments;
Fig. 8 eine schematische Darstellung der Anwendung des erfin
dungsgemäßen chirurgischen Nähinstruments; und
Fig. 9 eine schematische Darstellung einer gemäß Fig. 8
erstellten fortlaufenden Naht mit einem endständigen
Knoten.
In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungs
gemäßen chirurgischen Nähinstruments dargestellt. Ein im
wesentlichen gerader und stabförmig ausgebildeter erster
Leitschenkel 1 mit einem proximalen Ende 3 und einem distalen
Ende 5 verläuft parallel zu einem entsprechend gestalteten
zweiten Leitschenkel 2 mit einem proximalen Ende 4 und einem
distalen Ende 6. Der erste Leitschenkel 1 und der zweite
Leitschenkel 2 gehen mit ihren proximalen Enden 3 bzw. 4 von
einem Verbindungsteil 8 aus. Zwischen den beiden Leitschenkeln 1
und 2 ist der spaltförmige Zwischenbereich 10 ausgebildet, der
von den distalen Enden 5 und 6 der Leitschenkel 1 und 2 sowie von
der Seite her zugänglich ist. Die Stirnseite 11 des ersten
Leitschenkels 1 und die Stirnseite 12 des zweiten Leitschenkels 2
sind auf den Zwischenbereich 10 zu abgeschrägt.
An das proximale Ende des Verbindungsteils 8 schließt ein
Schaft 14 an, der im Ausführungsbeispiel einstückig mit dem
Verbindungsteil 8 ausgebildet ist. Ein abgerundeter Übergangs
bereich 16 zwischen dem im Querschnitt runden Schaft 14,
vergleiche Fig. 1(d), und dem flach geformten Verbindungs
teil 8, vergleiche Fig. 1(a) und 1(f), vermeidet scharfkantige
Übergänge. Bei einer alternativen Ausgestaltung kann das
Verbindungsteil 8 über eine lösbare Kupplung an dem Schaft 14
montiert werden.
Wie insbesondere aus den Fig. 1(c) und 1(e) ersichtlich, ist
ein Teil des Zwischenbereichs 10 von einem Führungskörper 20
ausgefüllt. Der Führungskörper 20 befindet sich in der mittleren
Zone des Zwischenbereichs 10, so daß eine distale und eine
proximale Zone frei bleiben. Die Form des Führungskörpers 20 ist
im wesentlichen die eines Parallelepipeds mit einer ersten
Längsfläche 21, einer zweiten Längsfläche 22, einer distalen
Stirnfläche 23, einer proximalen Stirnfläche 24, einer Seiten
fläche 25 und einer Seitenfläche 26. Die Kanten des Führungs
körpers 20 sind vorzugsweise abgerundet. Im mittleren Bereich der
Seitenflächen 25 und 26 sind durchgehende Bohrungen 28 und 29
angeordnet.
Der Führungskörper 20 ist in einer Nut 31, mit der der erste
Leitschenkel 1 versehen ist, und in einer entsprechenden Nut 32
des zweiten Leitschenkels 2 gelagert. Dabei verlaufen die erste
Längsfläche 21 und die zweite Längsfläche 22 parallel zum ersten
Leitschenkel 1 und zum zweiten Leitschenkel 2. Die Bohrungen 28
und 29 liegen auf der Längsachse L-L des Zwischenbereichs 10.
Zwischen dem Führungskörper 20 und den Innenflächen der Nut 31
und der Nut 32 besteht etwas Spiel, so daß ein transversal in den
Zwischenbereich 10 eingeschobener Faden F über den Führungs
körper 20 hinweggeschoben werden kann, siehe Fig. 1(e). Wenn der
Faden F in proximaler Richtung verschoben wird, nimmt er den
Führungskörper 20 infolge der auftretenden Reibungskräfte mit,
bis ein Teil der schräg liegenden proximalen Stirnfläche 24 an
einer Ansatzfläche 36, die einen Abschluß der Nut 32 bildet,
anliegt. Am proximalen Ende 37 des Führungskörpers 20 verbleibt
dann noch eine Lücke 38, die für den Faden durchgängig ist. Wenn
nun der Faden zurück in distaler Richtung bewegt wird, verschiebt
sich der Führungskörper 20 geringfügig in derselben Richtung, bis
der obere Bereich der distalen Stirnfläche 23 an einer Ansatz
fläche 40 anliegt; eine dann verbleibende Lücke 42 am distalen
Ende 41 des Führungskörpers 20 reicht zum Hindurchtreten des
transversal verlaufenden Fadens F.
Wenn also ein Faden im wesentlichen quer oder transversal von den
distalen Enden 5 und 6 her in den Zwischenbereich 10 eintritt und
dann relativ zu dem chirurgischen Nähinstrument in proximaler
Richtung bewegt wird, gleitet er an der schräg gestellten
distalen Stirnfläche 23 des Führungskörpers 20 entlang und damit
zwangsweise auf den ersten Leitschenkel 1 zu. Anschließend wird
er in der Nut 31 im wesentlichen entlang dem ersten Leitschen
kel 1 geführt. Sobald das proximale Ende 37 des Führungskör
pers 20 erreicht ist, das in Längsrichtung gesehen einem
Leitpunkt P auf der Längsachse L-L des Zwischenbereichs 10
entspricht, rutscht der Faden F bei der Rückbewegung in distaler
Richtung an der schräg gestellten proximalen Stirnfläche 24
entlang, tritt in die Nut 32 ein und schließlich zwischen den
distalen Enden 5 und 6 der Leitschenkel 1 bzw. 2 aus dem
chirurgischen Nähinstrument aus. Auf diese Weise wird der Faden F
einmal zwangsweise um eine Stelle S geführt, die mit der
Bohrung 28 zusammenfällt.
An der Stelle S geht der bei der Operation verwendete chir
urgische Faden von dem Führungskörper 20 aus (in Fig. 1 nicht
dargestellt). Dabei ist das Ende des chirurgischen Fadens
vorzugsweise an dem Führungskörper 20 befestigt, zum Beispiel,
indem der Endbereich des chirurgischen Fadens durch die Boh
rung 28 (Stelle S) und anschließend durch die Bohrung 29 geführt
und dort mit einem Tropfen Klebstoff gesichert ist. Bei der
beschriebenen Umlaufbewegung, bei der derselbe chirurgische Faden
in einem weiter vorne liegenden Abschnitt transversal um den
Führungskörper 20 und damit die Stelle S herumgeführt wird,
bildet sich in dem chirurgischen Faden eine Schlinge.
In einer gegenüber Fig. 1 abgewandelten Ausgestaltung ist der
Führungskörper etwas anders geformt, und zwar ist sein Längs
schnitt in der Schnittebene gemäß der Fig. 1(c) im wesentlichen
parallelogrammförmig, wie in Fig. 1(c), während sein Querschnitt
stärker abgerundet ist, z. B. sein in der Mitte genommener
Querschnitt kreisförmig.
Fig. 2 zeigt eine chirurgische Nadel 50 mit einer Spitze 51, die
am anderen Ende des chirurgischen Fadens angebracht ist. Die
chirurgische Nadel 50 ist vorzugsweise gebogen, was das Erstellen
einer Naht wesentlich erleichtert (siehe unten). Die Befestigung
des chirurgischen Fadens erfolgt im vorderen Bereich 52, und zwar
vorzugsweise in einer auf der konkaven Seite 53 angeordneten
Rille 54, zum Beispiel durch Einkleben. Der hintere Bereich 56
der chirurgischen Nadel 50 ist vorzugsweise mit einer Abfla
chung 58 versehen, siehe Fig. 2(b). Dadurch kann sich die
chirurgische Nadel 50 nicht verdrehen, wenn sie mit einem
Nadelhalter gegriffen wird.
In der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist der Führungs
körper 20 nicht herausnehmbar. Das erfindungsgemäße chirurgische
Nähinstrument nach diesem Ausführungsbeispiel ist daher vorzugs
weise als Einwegartikel konzipiert und besteht aus den in Fig. 1
gezeigten Teilen (zu denen noch ein Griff am proximalen Ende des
Schafts 14 hinzukommt), aus einem chirurgischen Faden, der mit
einem Ende am Führungskörper 20 befestigt ist, und aus einer
chirurgischen Nadel, die vorzugsweise gemäß Fig. 2 ausgestaltet
ist. Alternativ könnte vor jeder Verwendung ein neuer chir
urgischer Faden an dem Führungskörper 20 befestigt werden.
In dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel hat der
Führungskörper die Form eines Rades. Der übrige Aufbau des
chirurgischen Instruments gleicht dem der Ausführungsform gemäß
Fig. 1. Ein erster Leitschenkel 101 mit einem distalen Ende 105
und ein zweiter Leitschenkel 102 mit einem distalen Ende 106
verlaufen im wesentlichen parallel zueinander und sind über ein
Verbindungsteil 108, das in Fig. 3 nur angedeutet ist, mitein
ander verbunden. Der Zwischenbereich 110 weist (ebenso wie im
ersten Ausführungsbeispiel) eine proximale Zone 117 auf. Der
Führungskörper 120 hat die Form eines Schaufelrades. Von einer
Nabe 122 mit den Seitenflächen 125 und 126 gehen sich nach außen
erstreckende Zwischenwände 124 aus. Die auf diese Weise zwischen
den Zwischenwänden 124 gebildeten Aussparungen 127 sind segment
ähnlich, weichen aber, wie aus Fig. 3(a) ersichtlich, von einer
genauen Segmentform ab. Durch das Zentrum der Nabe 122 verläuft
eine durchgehende Bohrung 128.
Der Führungskörper 120 ist drehbar in einer im ersten Leit
schenkel 101 vorgesehenen Aussparung 131 und in einer ent
sprechenden Aussparung 132 des zweiten Leitschenkels 102
gelagert. Dabei verhindern seitliche Vorsprünge 133 und 135 am
ersten Leitschenkel 101, die den seitlichen Rand der Ausspa
rung 131 umgeben, sowie entsprechende, am zweiten Leitschen
kel 102 ausgebildete seitliche Vorsprünge 134 und 136 ein
seitliches Herausfallen des Führungskörpers 120, siehe Fig. 3(b).
Die Drehachse ist mit D1-D1 bezeichnet.
Wenn ein im wesentlichen transversal verlaufender Faden F1′ in
den Zwischenbereich 110 eintritt und in proximaler Richtung
bewegt wird, läuft er zunächst im wesentlichen entlang der
Längsachse L1-L1 des Zwischenbereichs 110. Gelangt er in den
Bereich einer Aussparung 127 des Führungskörpers 120, so kann er
zunächst kein nennenswertes Drehmoment auf den Führungskörper 120
ausüben, da die Drehachse D1-D1 die Längsachse L1-L1 des Zwischen
bereichs 110 schneidet. An der schräg gestellten Zwischenwand 124
gleitet er nach oben, d. h. auf den ersten Leitschenkel 101 zu.
Nun ist der Hebelarm ausreichend groß, um bei weiterer Bewegung
des Fadens in proximaler Richtung eine Drehbewegung des Führungs
körpers 120 in Pfeilrichtung zu bewirken. Wenn der Faden die in
Fig. 3(a) mit F1′′ bezeichnete Position erreicht hat, hat er den
Leitpunkt P1 überschritten. Bei der Rückbewegung des Fadens wird
er im wesentlichen entlang dem zweiten Leitschenkel 102 geführt,
bis der Führungskörper 120 eine Drehbewegung von etwa 360°
vollendet hat und der Faden wieder aus dem Zwischenbereich 110
austreten kann. Der Faden wird also einmal zwangsweise um die
Stelle S1 herum geführt, die mit der Bohrung 128 zusammenfällt.
Das Ende des chirurgischen Fadens ist in der Bohrung 128
befestigt, zum Beispiel geklebt. Wenn der chirurgische Faden
empfindlich gegen Verdrillen ist, empfiehlt sich eine möglichst
reibungsfreie Durchführung des Fadenendes durch die Bohrung 128,
ohne daß der Faden fest mit der Nabe 122 verbunden ist, so daß
er an der Drehbewegung des Führungskörpers 120 nicht teilnimmt.
Dies kann beispielsweise durch eine Bohrung bewerkstelligt
werden, deren Innendurchmesser deutlich größer ist als der
Durchmesser des chirurgischen Fadens; gegen Herausfallen könnte
der chirurgische Faden durch einen endständigen Knoten gesichert
werden. Eine andere drehbare Lagerung ergibt sich, wenn das
Fadenende in einer Hülse eingeklemmt oder eingeklebt ist, die in
die Bohrung 128 eingeklinkt werden kann und danach noch eine
Relativbewegung in bezug auf die Nabe 122 zuläßt.
Das in Fig. 3 dargestellte chirurgische Nähinstrument eignet
sich insbesondere für empfindliches Fadenmaterial, denn der
chirurgische Faden muß nicht durch einen verhältnismäßig engen
Zwischenraum geführt werden wie im ersten Ausführungsbeispiel,
vergleiche insbesondere Fig. 1(e).
Das in Fig. 4 gezeigte Ausführungsbeispiel stimmt weitgehend mit
dem in Fig. 3 dargestellten überein. Ein erster Leitschenkel 201
und ein zweiter Leitschenkel 202 sind über ein Verbindungs
teil 208 miteinander verbunden. Der Zwischenbereich 210 weist nur
eine distale Zone auf. Der Führungskörper 220 ist wiederum
schaufelradartig ausgestaltet und hat eine Nabe 222 mit Seiten
flächen 225 und 226 sowie Zwischenwände 224, die einzelne
segmentähnliche Aussparungen 227 voneinander abgrenzen.
Der Führungskörper 220 ist drehbar in einer weitgehend segment
förmigen Aussparung 231 im ersten Leitschenkel 201 und in einer
entsprechenden Aussparung 232 im zweiten Leitschenkel 202
gelagert. Ein seitliches Herausfallen wird durch einen rippenför
migen Vorsprung 234 verhindert, der in entsprechende Ausnehmun
gen 236 in den Zwischenwänden 224 eingreift, siehe Fig. 4(b).
Der Vorsprung 234 erstreckt sich nahezu um den vollständigen
Umfang des Führungskörpers 220; lediglich im distalen Bereich
verbleibt eine Lücke 235, die dieselbe Breite wie der Zwischenbe
reich 210 hat. Ein Faden (F2′, F2′′), der über den Zwischenbe
reich 210 transversal in den Führungskörper 220 eingeführt wird,
kann also nicht aus dem Bereich des Führungskörpers 220 aus
treten, während er herumgeführt wird.
Eine zwangsweise Drehbewegung in Pfeilrichtung wird wiederum
durch die Gestaltung und Schrägstellung der Zwischenwände 224
erzielt. Zusätzlich verhindert eine Sperrklinke 240, die in einer
Ausnehmung 242 auf einer Seite des Verbindungsteils 208 mit einer
Schraube 244 befestigt ist, daß der Führungskörper 220 ver
sehentlich doch in die falsche Richtung gedreht wird.
Zur Befestigung des Endes eines chirurgischen Fadens dient ein
Sackloch 228 im Bereich der Drehachse D2-D2 auf der Seiten
fläche 225.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen des erfindungs
gemäßen chirurgischen Nähinstruments ist der Führungskörper nicht
herausnehmbar. Diese Ausführungsformen eignen sich demnach als
Einwegartikel. Alternativ könnte nach jeder Anwendung ein neuer
chirurgischer Faden am Führungskörper befestigt werden. In dem
in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel können dagegen die
beiden Leitschenkel zum Einsetzen oder zum Entnehmen des
Führungskörpers auseinandergeklappt werden.
Die in Fig. 5 gezeigte Ausführungsform stimmt ansonsten
weitgehend mit der gemäß Fig. 1 überein. Ein erster Leit
schenkel 301 und ein zweiter Leitschenkel 302 sind über ein
Verbindungsteil 308 miteinander verbunden. Das Verbindungs
teil 308 selbst ist zweigeteilt, wobei das die Verlängerung des
zweiten Leitschenkels 302 bildende Teilstück an seinem proximalen
Ende über ein Gelenk 344 schwenkbar an einem Schaft 314 angelenkt
ist. Das andere Teilstück des Verbindungsteils 308 ist einstückig
mit dem Schaft 314 verbunden. Um die beiden Leitschenkel 301 und
302 für den Gebrauch des chirurgischen Nähinstruments relativ
zueinander zu arretieren, ist ein Hülse 346 vorgesehen, die den
distalen Bereich des Schafts 314 umgibt und längsverschiebbar
ist. Wenn sie in distaler Richtung vorgeschoben ist, liegt ihr
distales Ende an einer ringförmigen Ansatzfläche 348 an, und die
beiden Leitschenkel 301 und 302 sind relativ zueinander arre
tiert, siehe Fig. 5(a). Um die beiden Leitschenkel 301 und 302
gegeneinander zu verschwenken, muß die Hülse 346 in proximaler
Richtung geschoben werden, siehe Fig. 5(b). Nun kann ein
Führungskörper in Form eines Parallelepipeds (in Fig. 5 nicht
gezeigt) in eine Nut 331 am ersten Leitschenkel 301 bzw. eine
Nut 332 im zweiten Leitschenkel 302 eingesetzt werden. Eine
unbeabsichtigte Verschiebung der Hülse 346 läßt sich durch
Reibung oder durch eine in Fig. 5 nicht dargestellte Rastein
richtung verhindern.
Fig. 6 zeigt vorgerichtetes Nahtmaterial zur Verwendung in dem
in Fig. 5 dargestellten chirurgischen Nähinstrument. Das
vorgerichtete Nahtmaterial besteht aus einem Führungskörper 320,
an dessen einer Seitenfläche 325 ein Ende eines chirurgischen
Fadens 360 befestigt ist. Das andere Ende des chirurgischen
Fadens 360 ist in einer Rille 354 im vorderen Bereich einer
chirurgischen Nadel 350 angebracht. Das vorgerichtete Naht
material eignet sich als Verbrauchsartikel für ein wiederverwend
bares chirurgisches Nähinstrument gemäß Fig. 5. Andere Aus
führungsformen, zum Beispiel mit einem anders gestalteten
Führungskörper, der auf das verwendete chirurgische Nähinstrument
abgestimmt sein muß, sind ebenfalls denkbar.
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
chirurgischen Nähinstruments. Ein erster Leitschenkel 401 und ein
zweiter Leitschenkel 402 sind über ein Verbindungsteil 408 auf
einem Schaft 414 montiert. Der distale Bereich der von dem
Zwischenbereich 410 wegweisenden Außenseite 407 des zweiten
Leitschenkels 402 ist als feststehende Greifbacke mit einer
Klaue 419 ausgestaltet. Gegen diese feststehende Greifbacke ist
eine bewegliche Greifbacke 418 mit einer entsprechenden Klaue 419
verschwenkbar. Im Innenraum des hohlen Schafts 414 und des hohlen
proximalen Bereichs des zweiten Leitschenkels 402 ist auf eine
dem Fachmann geläufige Weise ein im wesentlichen stangenförmiges
Betätigungsteil längsverschiebbar gelagert (in Fig. 7 nicht
dargestellt). Über den in Fig. 7 nicht gezeigten Griff am
proximalen Ende des Schafts 414 kann das Betätigungsteil
verschoben werden, was eine Schwenkbewegung der Greifbacke 418
bewirkt.
Bei endoskopischen Operationen ist der Greifer neben den
Leitschenkeln von großem Vorteil. Wenn das chirurgische Näh
instrument zum Bilden einer Schlinge oder eines Knotens verwendet
wird, wie unten beschrieben wird, wird der Greifer nicht
benötigt. Zur Vorbereitung eines solchen Nähschritts muß jedoch
die chirurgische Nadel mit Hilfe eines separaten Nadelhalters
durch zwei miteinander zu verbindende Geweberänder gestoßen
werden. Während dieses Vorgangs sollten die beiden Geweberänder
relativ zueinander fixiert werden. Dies kann mit Hilfe eines
zusätzlich durch eine Trokarhülse eingeführten Greifinstruments
geschehen oder aber mit Hilfe des an dem chirurgischen Näh
instrument angebrachten Greifers. Dieser Greifer spart also den
Einsatz eines zusätzlichen Operationsinstruments ein. Der
Operationsablauf wird dadurch übersichtlicher, es treten weniger
Koordinierungsprobleme auf und gegebenenfalls läßt sich das
Einsetzen einer zusätzlichen Trokarhülse vermeiden.
Um bei endoskopischen Operationen das erfindungsgemäße chir
urgische Nähinstrument problemlos durch eine Trokarhülse an das
Operationsgebiet heranzuführen, kann es vorteilhaft sein, wenn
die verwendete chirurgische Nadel während dieses Vorgangs im
distalen Bereich des chirurgischen Nähinstruments befestigt ist.
Dazu kann im Bereich der Leitschenkel oder des Verbindungsteils
eine Halterung zum lösbaren Halten der chirurgischen Nadel
vorgesehen sein. Um Verletzungen des Patienten oder Beschädigun
gen der Nadel zu vermeiden, ist die Nadel vorzugsweise von einer
Schutzhülle abgedeckt. Diese Schutzhülle kann so ausgestaltet
sein, daß sie in einer dem Fachmann geläufigen Weise mittels
eines in dem Schaft des chirurgischen Nähinstruments geführten
und vom Griff aus bedienten Betätigungselements wegschiebbar ist,
so daß die Nadel danach freiliegt und mit Hilfe eines separaten
Nadelhalters entnommen werden kann.
Fig. 8 ist eine schematische Darstellung, die die Anwendung des
erfindungsgemäßen chirurgischen Nähinstruments zum Setzen einer
fortlaufenden Naht zeigt. Grundsätzlich kann das chirurgische
Nähinstrument auch in der offenen Chirurgie eingesetzt werden;
besonders vorteilhaft erweist es sich jedoch im schwer zugäng
lichen Operationsgebiet bei endoskopischen Anwendungen. Daher
gilt die folgende Beschreibung für eine endoskopische Operation.
Zu Beginn wird das erfindungsgemäße chirurgische Nähinstrument
mit dem ersten Leitschenkel 501 und dem zweiten Leitschenkel 502
sowie dem Führungskörper 520, der chirurgischen Nadel 550 und dem
chirurgischen Faden 560 über einen in Fig. 8 nicht gezeigten
Schaft durch einen Trokarhülse ins Körperinnere eingeführt. Das
Ziel ist es, einen ersten Geweberand 580 und einen zweiten
Geweberand 582, die gegeneinander gestülpt sind, durch eine
fortlaufende Naht miteinander zu verbinden. Eine solche fort
laufende Naht ist in Fig. 9 in Aufsicht dargestellt. Zunächst
wird die chirurgische Nadel 550 in ihrem hinteren Bereich 556 mit
einem herkömmlichen endoskopischen Nadelhalter 570, der eine
feststehende Greifbacke 572, eine verschwenkbare Greifbacke 574
und einen Schaft 576 aufweist, gegriffen. Anschließend wird sie
an einer Durchstichstelle 584 (siehe auch Fig. 9) durch die
beiden Geweberänder 580 und 582 gestoßen. Dazu müssen die
Geweberänder 580 und 582 fixiert werden, zum Beispiel mit Hilfe
eines an dem chirurgischen Nähinstrument angebrachten Greifers
oder mit Hilfe eines zusätzlich herangeführten Greifinstruments.
Wenn die chirurgische Nadel 550 einmal in den Geweberändern 580
und 582 steckt, hält sie diese zusammen und eine zusätzliche
Fixierung ist nicht erforderlich.
Da der chirurgische Faden 560 im vorderen Bereich 552 der
gebogenen chirurgischen Nadel 550 befestigt ist und er an der
Durchstichstelle 584 von dem Gewebe gegen die chirurgische
Nadel 550 gedrückt wird, ist das vordere Fadenstück 562 gespannt,
wodurch ein Zwischenraum 564 zwischen dem vorderen Fadenstück 562
und der chirurgischen Nadel 550 entsteht. Um an der Durchstich
stelle 584 in dem chirurgischen Faden 560 eine Schlinge 590 zu
formen, wird das chirurgische Nähinstrument 500 so, wie in
Fig. 8 dargestellt, d. h. mit einem nach oben weisenden ersten
Leitschenkel 501, an die chirurgische Nadel 550 herangeführt. Der
zweite Leitschenkel 502 durchdringt den Zwischenraum 564, was
durch die abgeschrägte Stirnseite des zweiten Leitschenkels 502
erleichtert wird. Bei weiterer Vorwärtsbewegung des chirurgischen
Nähinstruments 500 wird das transversal zwischen den beiden
Leitschenkeln 501 und 502 verlaufende vordere Fadenstück 562 von
dem Führungskörper 520 gegen den ersten Leitschenkel 501 bewegt.
Wenn der Leitpunkt überschritten ist, wie oben beschrieben, wird
das chirurgische Nähinstrument 500 zurückgezogen, so daß sich das
vordere Fadenstück 562 in bezug auf das chirurgische Nähinstru
ment 500 in distaler Richtung verschiebt. Auf diese Weise wird
das vordere Fadenstück 562 einmal um das hintere Ende des
chirurgischen Fadens 560 herumgeführt, woraus eine Schlinge 590
mit der in Fig. 9 gezeigten Form resultiert.
Anschließend zieht der Operateur die chirurgische Nadel 550 mit
Hilfe des Nadelhalters 570 aus der Durchstichstelle 584 zurück.
Er muß nun darauf achten, daß sowohl auf der Seite des ersten
Geweberandes 580, wo sich die chirurgische Nadel 550 befindet,
als auch auf der Seite des zweiten Geweberandes 582, wo das chir
urgische Nähinstrument 500 ist, ein ausreichend langes Stück des
chirurgischen Fadens 560 vorliegt, was er durch weiteres Ziehen
an der chirurgischen Nadel 550 erreichen kann. Als nächstes wird
die Nadel an der Durchstichstelle 585 angesetzt und der be
schriebene Vorgang wiederholt, wobei sich die Schlinge 591
bildet. Dieses Verfahren wird solange fortgesetzt, bis die Naht
die gewünschte Länge erreicht hat.
Um am Ende einen Knoten 596 der in Fig. 9 gezeigten Form zu
bilden, wird das der chirurgischen Nadel 550 zugeordnete
Fadenende mit Hilfe des Nadelhalters 570 gespannt. Dann wird das
chirurgische Nähinstrument 500 um seine Längsachse um 180°
gedreht, so daß nun der zweite Leitschenkel 502 oben und der
erste Leitschenkel 501 unten zu liegen kommt. Da der chirurgische
Faden 560 flexibel ist, läßt sich verhindern, daß sich bei dieser
Halbdrehung der chirurgische Faden 560 um das chirurgische
Nähinstrument 500 wickelt. Wenn nun eine Vor- und Zurückbewegung
des chirurgischen Nähinstruments 500 in bezug auf das transversal
verlaufende gespannte Fadenende ausgeübt wird, entsteht ein
einfacher Knoten 596 mit der in Fig. 9 dargestellten Form. Er
kann anschließend fest gezogen werden.
Das erfindungsgemäße chirurgische Nähinstrument erlaubt es auch,
Knoten mit anderen Formen zu machen. Beispielsweise kann der
chirurgische Faden 560 im Bereich seines von dem Führungs
körper 520 ausgehenden Endes einmal oder mehrmals um das
chirurgische Nähinstrument 500 geschlungen werden, und zwar im
proximalen Bereich der beiden Leitschenkel 501, 502 oder im
Bereich des Verbindungsteils. Dies läßt sich zum Beispiel durch
eine Drehbewegung des chirurgischen Nähinstruments 500 um seine
Längsachse erreichen. Anschließend wird das chirurgische
Nähinstrument 500 in bezug auf das transversal gespannte andere
Ende des chirurgischen Fadens 560 vor- und zurückbewegt. Ein
besonders sicherer Knoten läßt sich erzielen, wenn danach der von
dem chirurgischen Nähinstrument 500 ausgehende Endbereich des
Fadens in der entgegengesetzten Richtung um das chirurgische
Nähinstrument 500 gewickelt wird, wonach das chirurgische
Nähinstrument 500 nochmals in bezug auf das transversal ver
laufende andere Fadenende hin- und zurückbewegt werden muß.
Aus dieser Beschreibung wird klar, daß das erfindungsgemäße
chirurgische Nähinstrument ein weites Einsatzgebiet hat und nicht
nur zum Erstellen von fortlaufenden Nähten, bei denen der Anfang
des chirurgischen Fadens mit dem Ende verknotet wird, sondern
auch zum Bilden von Einzelknopfnähten verwendet werden kann, bei
denen der chirurgische Faden nach jedem Stich verknotet wird.
Dabei können Fäden von beliebiger Stärke, aus beliebigem für
medizinische Zwecke geeignetem Material oder unterschiedlicher
Strukturen (monofilamente und multifilamente Fäden) verwendet
werden.
Auch wenn keine gebogene chirurgische Nadel eingesetzt wird, läßt
sich das erfindungsgemäße chirurgische Nähinstrument vorteilhaft
anwenden, vor allem zum Verknoten. Allerdings läßt sich dann eine
fortlaufende Naht nicht so einfach setzen wie beschrieben.
Grundsätzlich sollte der verwendete chirurgische Faden 560 nicht
zu lang sein, damit es nicht zu unerwünschten Verknäuelungen im
Operationsgebiet kommt. Beim Erstellen einer fortlaufenden Naht
muß zudem der Faden nach jedem Stich mit der chirurgischen Nadel
zurück- und strammgezogen werden. Da insbesondere bei endoskopi
schen Operationen für die chirurgische Nadel kein großer
Bewegungsbereich zur Verfügung steht, wird das Nähen durch einen
kurzen, auf die gewünschte Nahtlänge abgestimmten chirurgischen
Faden erheblich erleichtert.
Claims (22)
1. Chirurgisches Nähinstrument, gekennzeichnet durch:
- - einen ersten Leitschenkel (1; 101; 201) und einen zweiten Leitschenkel (2; 102; 202), die mit ihren proximalen Enden (3, 4) von einem Verbindungsteil (8; 108; 208) aus gehen und deren Zwischenbereich (10; 110; 210) von ihren distalen Enden (5, 6) aus zugänglich ist;
- - einen Führungskörper (20; 120; 220), der in dem ersten Leitschenkel (1; 101; 201) und/oder dem zweiten Leitschen kel (2; 102; 202) gelagert ist, wobei er einen Teil des Zwischenbereichs (10; 110; 210) in dessen mittlerer oder proximaler Zone ausfüllt, und wobei der Führungskörper (20; 120; 220) derart ausgestaltet und gelagert ist, daß ein transversal in proximaler Richtung in den Zwischenbe reich (10; 110; 210) eingeführter Faden (F) mittels des Führungskörpers (20; 120; 220) zwangsweise im wesentlichen entlang dem ersten Leitschenkel (1; 101; 201) geführt wird, bis er einen auf der Längsachse (L-L) des Zwischenbe reichs (10; 110; 210) liegenden Leitpunkt (P) überschritten hat, und daß der Faden (F) bei der Rückbewegung in distaler Richtung mittels des Führungskörpers (20; 120; 220) zwangs weise im wesentlichen entlang dem zweiten Leitschenkel (2; 102; 202) geführt wird;
- - wobei an dem chirurgischen Nähinstrument ein Ende eines chirurgischen Fadens befestigbar ist, so daß der chirurgi sche Faden von einer Seitenfläche (25; 125; 225) des Füh rungskörpers (20; 120; 220) ausgeht, und zwar von einer Stelle (S), die zwischen dem ersten Leitschenkel (1; 101; 201) und dem zweiten Leitschenkel (2; 102; 202) liegt und in bezug auf den Leitpunkt (P) in distaler Richtung versetzt ist.
2. Chirurgisches Nähinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß es einen chirurgischen Faden (560) aufweist,
der mit einem Ende an dem Führungskörper (20; 120; 220; 520)
befestigt ist, so daß der chirurgische Faden (560) von einer
Seitenfläche (25; 125; 225) des Führungskörpers (20; 120;
220; 520) ausgeht, und zwar von einer Stelle (S), die
zwischen dem ersten Leitschenkel (1; 101; 201) und dem
zweiten Leitschenkel (2; 102; 202) liegt und in bezug auf
den Leitpunkt (P) in distaler Richtung versetzt ist.
3. Chirurgisches Nähinstrument nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch eine gebogene chirurgische Nadel (50; 550), in deren
vorderem Bereich (52; 552) das andere Ende des chirurgischen
Fadens (560) befestigt ist.
4. Chirurgisches Nähinstrument nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der chirurgische Faden in einer auf der kon
kaven Seite (53) der chirurgischen Nadel (50) in deren
vorderem Bereich (52) angeordneten Rille (54) befestigt ist.
5. Chirurgisches Nähinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Leitschenkel (1;
101; 201) und der zweite Leitschenkel (2; 102; 202) im
wesentlichen gerade ausgebildet sind und parallel zueinander
verlaufen.
6. Chirurgisches Nähinstrument nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stirnseiten (11, 12) des ersten Leit
schenkels (1; 101; 201) und des zweiten Leitschenkels (2;
102; 202) auf den Zwischenbereich (10; 110; 210) zu abge
schrägt sind.
7. Chirurgisches Nähinstrument nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Führungskörper (20) im wesentlichen
die Form eines Parallelepipeds hat, daß die Längsflä
chen (21, 22) des Führungskörpers (20) im wesentlichen
parallel zu den Leitschenkeln (1, 2) verlaufen, wobei der
Bereich der ersten Längsfläche (21) in einer Nut (31) des
ersten Leitschenkels (1) und der Bereich der zweiten
Längsfläche (22) in einer Nut (32) des zweiten Leitschen
kels (2) locker gelagert ist, so daß ein transversal ver
laufender Faden (F) durch den Zwischenraum zwischen dem Füh
rungskörper (20) und den Innenflächen der jeweiligen
Nut (31, 32) bewegbar ist, daß die Stirnflächen (23, 24) des
Führungskörpers (20) schräg zu den Leitschenkeln (1, 2)
verlaufen und daß der chirurgische Faden vom mittleren Be
reich (S) einer der beiden Seitenflächen (25) ausgeht.
8. Chirurgisches Nähinstrument nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Führungskörper (120; 220) im
wesentlichen die Form eines mit mindestens einer segmentähn
lichen Aussparung (127; 227) versehenen Rades hat, das
drehbar in einer Aussparung (131; 231) am ersten Leit
schenkel (101; 201) und in einer Aussparung (132; 232) am
zweiten Leitschenkel (102; 202) gelagert ist, dessen Dreh
achse (D1-D1; D2-D2) durch den Zwischenbereich (110; 210) und
im wesentlichen senkrecht zur Längsachse (L1-L1) des Zwi
schenbereichs (110; 210) verläuft, und von dessen einer
Nabenseite (125; 225) der chirurgische Faden ausgeht.
9. Chirurgisches Nähinstrument nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Ende des chirurgischen Fadens durch eine
Bohrung (128) im Bereich der Drehachse (D1-D1) des Ra
des (120) verläuft.
10. Chirurgisches Nähinstrument nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rad (120; 220) durch eine Serie von
in Umfangsrichtung aneinandergrenzenden segmentähnlichen
Aussparungen (127; 227) schaufelradartig ausgestaltet ist.
11. Chirurgisches Nähinstrument nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß am ersten Leitschenkel (201), am zweiten
Leitschenkel (202) oder am Verbindungsteil (208) eine an den
Zwischenwänden (224) zwischen benachbarten segmentähnlichen
Aussparungen (227) angreifende Sperrklinke (240) angeordnet
ist, die das Rad (220) nur für eine Drehbewegung in einer
gegebenen Richtung freigibt.
12. Chirurgisches Nähinstrument nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungs
teil (8; 108; 208) fest oder abnehmbar an einem Schaft (14;
414) montiert ist, der an seinem proximalen Ende mit einem
Griff versehen ist.
13. Chirurgisches Nähinstrument nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß neben dem ersten Leitschenkel (401) oder
neben dem zweiten Leitschenkel (402) ein Greifer (418)
angeordnet ist, der mittels eines in dem Schaft (414)
längsverschiebbar geführten Betätigungsteils vom Griff aus
betätigbar ist.
14. Chirurgisches Nähinstrument nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste Leitschenkel oder der zweite
Leitschenkel (402) an seiner von dem Zwischenbereich (410)
weg weisenden Außenseite (407) als feststehende Greifbacke
ausgestaltet ist, gegen die eine mittels des Betätigungs
teils betätigbare Greifbacke (418) verschwenkbar ist.
15. Chirurgisches Nähinstrument nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Leit
schenkel oder des Verbindungsteils eine Halterung zum lös
baren Halten der chirurgischen Nadel vorgesehen ist.
16. Chirurgisches Nähinstrument nach Anspruch 12 und Anspruch
15, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Halterung gehal
tene chirurgische Nadel durch eine mittels eines in dem
Schaf t geführten Betätigungselements verschiebbare Schutz
hülle abdeckbar ist.
17. Chirurgisches Nähinstrument nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper
herausnehmbar ist.
18. Chirurgisches Nähinstrument nach Anspruch 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste Leitschenkel (301) in bezug auf
den zweiten Leitschenkel (302) zum Herausnehmen des Füh
rungskörpers verschwenkbar ist.
19. Chirurgisches Nähinstrument nach Anspruch 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste Leitschenkel (301) in bezug auf
den zweiten Leitschenkel (302) durch eine in Längsrichtung
verschiebbare Hülse (346) arretierbar ist.
20. Vorgerichtetes Nahtmaterial für ein chirurgisches Näh
instrument nach Anspruch 17, 18 oder 19, gekennzeichnet
durch
- - einen Führungskörper (320), der auf das chirurgische Nähinstrument abgestimmt ist;
- - einen chirurgischen Faden (360), der mit einem Ende an dem Führungskörper (320) befestigt ist, so daß er nach Einsetzen des Führungskörpers (320) in das chirurgische Nähinstrument von einer Seitenfläche (325) des Führungskörpers (320) aus geht, und zwar von einer Stelle, die zwischen dem ersten Leitschenkel (301) und dem zweiten Leitschenkel (302) liegt und in bezug auf den Leitpunkt in distaler Richtung versetzt ist; und
- - eine gebogene chirurgische Nadel (350), in deren vorderem Bereich das andere Ende des chirurgischen Fadens (360) befestigt ist.
21. Vorgerichtetes Nahtmaterial nach Anspruch 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß der chirurgische Faden (360) in einer auf
der konkaven Seite der chirurgischen Nadel (360) in deren
vorderem Bereich angeordneten Rille (354) befestigt ist.
22. Vorgerichtetes Nahtmaterial nach Anspruch 20 oder 21, da
durch gekennzeichnet, daß der hintere Bereich der chirurgi
schen Nadel (350) einen Querschnitt mit einer Abflachung
aufweist.
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924240671 DE4240671C2 (de) | 1992-11-24 | 1992-11-24 | Chirurgisches Nähinstrument |
US08/143,006 US5423833A (en) | 1992-11-24 | 1993-10-26 | Surgical suturing instrument |
CA 2109673 CA2109673A1 (en) | 1992-11-24 | 1993-11-22 | Surgical suturing instrument |
ES93250320T ES2129492T3 (es) | 1992-11-24 | 1993-11-23 | Instrumento para realizar suturas quirurgicas. |
AU51884/93A AU667403B2 (en) | 1992-11-24 | 1993-11-23 | Surgical suturing instrument |
AT93250320T ATE177304T1 (de) | 1992-11-24 | 1993-11-23 | Chirurgisches nähinstrument |
DE69323839T DE69323839T2 (de) | 1992-11-24 | 1993-11-23 | Chirurgisches Nähinstrument |
EP93250320A EP0601676B1 (de) | 1992-11-24 | 1993-11-23 | Chirurgisches Nähinstrument |
GR930100463A GR1002322B (el) | 1992-11-24 | 1993-11-24 | Εργαλειο χειρουργικης ραφης. |
JP33908493A JP3571363B2 (ja) | 1992-11-24 | 1993-11-24 | 外科用縫合具 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924240671 DE4240671C2 (de) | 1992-11-24 | 1992-11-24 | Chirurgisches Nähinstrument |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4240671A1 true DE4240671A1 (de) | 1994-05-26 |
DE4240671C2 DE4240671C2 (de) | 1995-01-26 |
Family
ID=6474298
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924240671 Expired - Fee Related DE4240671C2 (de) | 1992-11-24 | 1992-11-24 | Chirurgisches Nähinstrument |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CA (1) | CA2109673A1 (de) |
DE (1) | DE4240671C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007138284A2 (en) * | 2006-05-25 | 2007-12-06 | James Oliver Brewer Lemoine | Knot tying device |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3203628A1 (de) * | 1981-04-13 | 1982-10-28 | Janome Sewing Machine Co., Ltd., Tokyo | Naehinstrument mit einer schiffchenhalteeinrichtung und verfahren zur verwendung des naehinstruments |
DE3136083A1 (de) * | 1981-09-11 | 1983-03-24 | Janome Sewing Machine Co., Ltd., Tokyo | "chirurgische naehvorrichtung" |
-
1992
- 1992-11-24 DE DE19924240671 patent/DE4240671C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1993
- 1993-11-22 CA CA 2109673 patent/CA2109673A1/en not_active Abandoned
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3203628A1 (de) * | 1981-04-13 | 1982-10-28 | Janome Sewing Machine Co., Ltd., Tokyo | Naehinstrument mit einer schiffchenhalteeinrichtung und verfahren zur verwendung des naehinstruments |
DE3136083A1 (de) * | 1981-09-11 | 1983-03-24 | Janome Sewing Machine Co., Ltd., Tokyo | "chirurgische naehvorrichtung" |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007138284A2 (en) * | 2006-05-25 | 2007-12-06 | James Oliver Brewer Lemoine | Knot tying device |
WO2007138284A3 (en) * | 2006-05-25 | 2008-03-06 | Lemoine James Oliver Brewer | Knot tying device |
GB2452214A (en) * | 2006-05-25 | 2009-02-25 | Lemoine James Oliver Brewer | Knot tying device |
GB2452214B (en) * | 2006-05-25 | 2011-06-08 | Lemoine James Oliver Brewer | Knot tying device |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA2109673A1 (en) | 1994-05-25 |
DE4240671C2 (de) | 1995-01-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69504473T2 (de) | Chirurgisches nähinstrument mit nahtanordnungssystem | |
DE69434677T2 (de) | Chirurgische Nähvorrichtung | |
DE4243427C1 (de) | System zum Applizieren von Knoten in chirurgischem Nahtmaterial | |
DE69406972T2 (de) | Abbindungs-und/oder Nähsystem für die endoskopische Chirurgie | |
DE69323839T2 (de) | Chirurgisches Nähinstrument | |
DE69325776T2 (de) | Endoskopisches Nähgerät | |
DE60104667T2 (de) | Vorrichtung zum Abdichten einer arteriellen Perforation | |
DE4228909C2 (de) | Endoskopisches Instrument zur Applizierung von Ligaturbindern und Ligaturbinder | |
DE60028772T2 (de) | Chirurgisches nähgerät | |
DE69032165T2 (de) | Vorrichtungssystem zur nahtverankerung sowie anbringungsvorrichtung dafür | |
DE69626152T2 (de) | Chirurgisches Nähinstrument | |
DE69632451T2 (de) | Zange | |
DE69230744T2 (de) | Nähvorrichtung | |
DE3854376T2 (de) | Nähgerät für arthroskopische Chirurgie. | |
DE69512447T2 (de) | Chirurgische Vorrichtung zum Krimpen | |
DE2423407C3 (de) | Chirurgisches Gerät zum Vernähen von Organen und Geweben mit Hilfe metallischer Klammern | |
DE69516621T2 (de) | Chirurgischer Knotenschieber | |
DE68906811T2 (de) | Automatische vorrichtung fuer naehte mit "beutel-schnur"-struktur fuer chirurgische zwecke. | |
EP0743835B1 (de) | Medizinisches besteck zum plazieren und verschieben von knoten bei operativen eingriffen | |
EP2221006B1 (de) | Medizinisches Instrument zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial | |
DE4240533C1 (de) | Endoskopische Schlinge mit Applizierinstrument | |
DE10305584A1 (de) | Knotenschieber und Fadengreifer | |
DE19848958A1 (de) | Nahtmaterial-Greifer | |
DE69230624T2 (de) | Biegsame Nähfadenführung und Halterung | |
DE4124383C1 (en) | Suture applicator insertable via instrument duct - has head with two jaw parts, one rigid, parallel to applicator axis and another swivelable orthogonally |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ETHICON ENDO-SURGERY (EUROPE) GMBH, 22851 NORDERST |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |