DE4239823A1 - - Google Patents
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
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- G01R33/20—Arrangements or instruments for measuring magnetic variables involving magnetic resonance
- G01R33/28—Details of apparatus provided for in groups G01R33/44 - G01R33/64
- G01R33/38—Systems for generation, homogenisation or stabilisation of the main or gradient magnetic field
- G01R33/385—Systems for generation, homogenisation or stabilisation of the main or gradient magnetic field using gradient magnetic field coils
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die magnetische Reso
nanzabbildung (magnetic resonance imaging, MRI) unter
Verwendung von nuklearen magnetischen Resonanz (NMR)-Phäno
menen. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein
verbessertes MRI-System, das eine magnetische Hilfsgradien
tenspule beinhaltet, die betrieben wird, um intensive magne
tische Hilfsgradientenpulse in Verbindung mit den herkömmli
chen magnetischen Gradientenspulen zu erzeugen, die in einem
MRI-System enthalten sind, und zwar während einer gemeinsa
men MRI-Datentsammelsequenz.
MRI ist zwischenzeitlich ein wohl bekanntes und kommerziell
verfügbares, nicht offensives Verfahren, um diagnostische
Informationen über die interne Struktur von lebendem Gewebe
zu erhalten. Kurz zusammengefaßt werden NMR-Kerne
(beispielsweise ein signifikanter Anteil der Wasserstoff
kerne in dem menschlichen Körper) nominell mit einem inten
siven, überlagernden, statisch-homogenen magnetischen Feld
B0 ausgerichtet. Indem man vorherbestimmte Sequenzen von NMR
HF-Nutationspulsen und magnetischen Gradientenpulsen einer
ausgewählten Dauer und in ausgewählten Richtungen anwendet
(beispielsweise um selektiv transiente Gradienten in dem ma
gnetischen B0 Feld entlang den herkömmlichen orthogonalen x,
y, z Koordinatenachsen entstehen zu lassen), werden einige
dieser Kerne in einer vorherbestimmten Art und Weise in ih
ren Ruheorientierungen gestört. Wenn sie beginnen, mit dem
B0-Feld in ihre Ruheorientierungen zurückzukehren, emittie
ren sie charakteristische, räumlich verschlüsselte HF Si
gnale, welche auf bekannter Art und Weise detektiert, digi
talisiert und verarbeitet werden, um ein sichtbares Bild zu
erzeugen, das die Verteilung der NMR-Kerne innerhalb eines
vorherbestimmten Bildvolumens darstellt (beispielsweise ent
lang ausgewählten planaren "Schnitt"-Volumen des lebenden
Gewebes).
In konventionellen, kommerziell verfügbaren MRI-Systemen
werden verschiedene Geometrien und Koordinatensysteme ver
wendet, um die MRI durchzuführen. Beispielsweise verwendet
eine bekannte Anordnung einen solenoidalen, cryogenischen
supraleitenden Elektromagneten, um das nominale statisch-ho
mogene Ruhefeld B0 entlang einer z-Achse zu erzeugen, die
innerhalb der Bohrung des Solenoiden zentriert ist. Eine an
dere Anordnung verwendet ein Array aus Permanentmagneten und
Magnetkreisjochen zwischen vergrößerten Polstücken, die
oberhalb und unterhalb des Bildvolumens angeordnet sind. In
derartigen Polkörper MRI-Systemen benötigen die Dimensionen
des Hauptmagneten und die mit ihm verbundenen Gradientenspu
len eine vergleichsweise groß angelegte Geometrie, und zwar
aus einer Anzahl von Gründen. Zunächst erst einmal muß das
System groß genug sein, um einen menschlichen Körper (oder
wenigstens den Teil des menschlichen Körpers, der abgebildet
werden soll) aufzunehmen. Aber, was vielleicht noch wichti
ger ist, um die gewünschte Einheitlichkeit, Linearität
und/oder Reproduzierbarkeit der magnetischen Felder inner
halb des Bildvolumens zu erhalten, muß das Bildvolumen aus
einem vergleichsweise kleinen und begrenzten Teil des ge
samten Volumens bestehen, das von derartigen Strukturen be
grenzt wird. Unglücklicherweise führen solche vergleichs
weise große Dimensionen zu erhöhten Gradientenspulen-Induk
tivitäten (und Widerständen), wodurch das Zeit-Ansprechver
halten derartiger Spulen sich selbst begrenzt. Die Intensi
tät der erzielbaren magnetischen Felder, die dabei in dem
vergleichsweise weit entfernten Bildvolumen erzeugt werden,
wird sich dabei gleichfalls für eine gegebene Treiberstrom
größe selbst begrenzen. Andere haben schon herausgefunden,
daß kleiner dimensionierte Grandientenspulen, die in gerin
gerem Abstand zu dem Bildvolumen angeordnet werden, für be
stimmte Anwendungen sehr hilfreich sein können. Vergleiche
hierzu beispielsweise:
- 1. Crooks et al, "Echo-Planar- Pediatric Imager", Radio logy, 1988; Band 166, Nr. 1, Seiten 157-163;
- 2. Roemer et al, "High Speed, High Field, Planar Surface Gradient Asssembly for Fast Imaging", SMRM, 1988, Seite 134;
- 3. Yi et al, "Three Channel Surface Gradient Coil for High Resolution NMR Imaging", SMRM, 1990, Seite 201; und
- 4. Hajnal et al, "An Insert Gradient Coil Unit for An isotropic Diffusions Studies of the Brain", JMRI, Band 1, Nr. 2, März/April 1991, Seite 209.
Gemäß diesen Lösungsansätzen scheinen Crooks et al, Yi et al
und Hajnal et al gemeinsam einen kleiner dimensionierten,
aber sonst kompletten Satz von drei Gradientenspulen vorzu
sehen, welche allein und anstelle des gewöhnlich größer
dimensionierten Satzes von Gradientenspulen zu verwenden
sind, die in kommerziell verfügbaren MRI-Systemen gefunden
werden. Roemer et al scheint eine Oberflächengradientenspule
in der y-Dimension zu ersetzen, aber es scheint nicht, daß
er vorschlägt, eine derartige Hilfsgradientenspule in Ver
bindung mit magnetischen Gradientenpulsen in der gleichen
Richtung von den anderen, größer dimensonierten und
Standardgradientenspulen währen einer einzelnen MRI-Daten
sammelsequenz zu verwenden. Darüber hinaus berichtet Roemer
et al insbesondere auch nur von einer planaren (d. h. "fla
chen") Oberflächengradientenspulenstruktur, die derartig
orientiert ist, daß ihre flache Konstruktion nicht mit dem
horizontalen Feld der anderen MRI-Systemkomponenten interfe
riert.
In vielen MRI-Anwendungen ist ein starker Gradientenpuls
wünschenswert, und zwar selbst dann, wenn er von verminder
ter Gleichförmigkeit und/oder Linearität und/oder Reprodu
zierbarkeit ist. Wir haben nun entdeckt, daß eine kleiner
dimensionierte Gradientspule in Verbindung mit den herkömm
lichen, größer dimensonierten Gradientenspulen eines MRI-Sy
stemes verwendet werden kann, und zwar während einer gemein
samen MRI-Datensammelsequenz, um so für einen verbesserten
Betrieb zu sorgen, und das bei niedrigeren als den sonst zu
erwartenden Kosten. Beispielsweise kann die Einfügung einer
vergleichsweise kleinen Hilfsgradientenspule in Verbindung
mit dem Standard-MRI-System verwendet werden, um solche
starken Gradientenpulse bei erheblich niedrigeren Kosten
bereitzustellen, als die, die sonst bei den Versuchen auf
treten, um bestehende Gradientenspulen zu höheren Gradien
tengrößen zu pulsen. Typischerweise wird die gewöhnliche
Abbildungssequenz mittels den bestehenden magnetischen MRI-
Systemgradientenspulen durchgeführt, während eine magneti
sche Gradientenspule mit kleinerem Durchmesser vergleichs
weise stärkere Gradientenpulse bei kritischen Punkten inner
halb der gleichen MRI-Sequenz bereitstellt.
Beispielsweise können relativ starke Gradientenpulse verwen
det werden, um unerwünschte Phasenkohärenzen der NMR-Kerne
bei bestimmten Punkten einer NMR-Sequenz zu zerstören. Ähn
lich starke Gradientenpulse können als Diffusionsgradi
entenpulse in MRI-Diffusionsstudien verwendet werden.
Da die Anforderungen an die Gradiententreiberleistung sich
mit dem Quadrat der gewünschten Gradientengröße und mit der
vierten bis fünften Potenz des Spulendurchmessers erhöhen,
und da die Leistung (genau wie die Linearitäts- und Repro
duzierbarkeitsspezifikationen) sehr die Kosten der geeigne
ten Gradiententreiberverstärker erhöhen, ist die Verminde
rung der nötigen Leistung zur Erzielung einer gegebenen Gra
dientengröße sehr wichtig. Wir haben herausgefunden, daß
derartige Hilfsgradientenpulse bei geeigneten Zeiten inner
halb einer MRI-Sequenz unter Verwendung einer weiteren (d. h.
einer vierten) eingefügten Gradientenspule erzeugt werden
können, die spezifisch angepaßt ist, um den gewünschten
starken Gradienten zu erzeugen. Indem man derartig vorgeht,
wird der Bedarf nach der Bereitstellung einer erhöhten Trei
berleistung für einen bestehenden Gradiententreiberkanal un
nötig, welcher bereits für die gewöhnlichen Abbildungsgradi
enten verwendet wird (und welche daher vom gewöhnlichen
großen Durchmesser sind, um die strengen Anforderungen an
die Einheitlichkeit, Linearität und Reproduzierbarkeit zu
erfüllen). Anstelle dessen kann mit relativ geringen Kosten
eine Gradiententreiberversorgung zur Verfügung gestellt wer
den, die in Verbindung mit der eingefügten Hilfsgradienten
spule kleineren Durchmessers gemäß der vorliegenden Erfin
dung verwendet wird.
Wie bereits zuvor erwähnt beinhalten die gewöhnlichen kom
merziell verfügbaren MRI-Systeme drei magnetische Gradien
tenspulen, welche angetrieben werden, um die im wesentlichen
einheitlichen linearen magnetischen Gradientenpulse inner
halb eines Bildvolumens zu erzeugen, und zwar entlang jeder
verschiedenen Richtung (x, y, z) während einer MR-Abbil
dungssequenz. Die vorliegende Erfindung stellt in ihrer bei
spielhaften Ausführungsform eine Verbesserung bereit, indem
eine weitere Gradientenspule eingesetzt wird, die angetrie
ben wird, um Hilfsgradientenpulse entlang wenigstens einer
dieser Richtungen innerhalb des gleichen Bildvolumens wäh
rend der gleichen MR-Abbildungssequenz zu erzeugen. In einer
bevorzugten exemplarischen Ausführungsform weist die Hilfs
spule eine zylindrische Geometrie auf und enthält eine
selbstabschirmende Wicklung, um sich von den verbleibenden
magnetischen Gradientenspulen des bekannten MRI-Systems ma
gnetisch zu entkoppeln. Typischerweise wird die magnetische
Hilfsgradientenspule eine magnetische Gradientengröße inner
halb des Bildvolumens erzeugen, die von einer erheblich
größeren Größe ist als der Gradient, der sonst in der jewei
ligen Richtung durch die gewöhnliche MRI-System
gradientenspule erzeugt wird.
Der Ausdruck "zylindrisch" ist in der Beschreibung in seinem
allgemeinen Sinn derartig aufzufassen, daß er nicht nur
rechtwinklige kreisförmige Zylinder umfaßt, sondern belie
bige zylindrische Formen, und zwar einschließlich Zylinder,
welche einen nicht kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
Obgleich die bevorzugte beispielhafte Ausführungsform einen
separaten Gradiententreiber mit geringen Kosten für die
Hilfsspule verwendet, ist es gleichfalls möglich, einen der
drei konventionellen, angelegten Gradientenspulentreiber
Zeit-teilend zu verwenden, indem ein steuerbarer, gemulti
plexter Schalter an seinem Ausgang verwendet wird, um se
lektiv entweder eine der herkömmlichen MRI-Systemgradienten
spulen zu treiben, oder aber die magnetische Hilfsgradien
tenspule.
In der exemplarischen Ausführungsform kann die Hilfsgradien
tenspule verwendet werden, um einen Überschußpuls (spoiler
pulse) eines magnetischen Gradienten zwischen wiederholten
MR-Abbildungssubsequenzen zu erzeugen, um die verbleibenden
NMR-Phasenkohärenzen zwischen derartigen Subsequenzen zu re
duzieren. Alternativerweise kann die Hilfsspule verwendet
werden, um starke Hilfsgradientenpulse in einer Auslesedi
mension während einer echoplanaren MR-Abbildungssequenz zu
erzeugen (an echo planar MR imaging sequence) (Obgleich die
Ausleserichtung in dieser beispielhaften Ausführungsform von
der gewöhnlichen Richtung geändert wird). Darüber hinaus
kann die Hilfsspule der vorliegenden Erfindung verwendet
werden, um starke Paare von magnetischen Gradientenpulsen zu
erzeugen, die NMR-Phaseninversionspulse in einer MRI-Diffu
sions-Abbildungssequenz einklammern bzw. begrenzen.
Diese und andere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Er
findung werden vollständiger verstanden und zur Kenntnis ge
nommen, indem man sorgfältig die folgende detaillierte Be
schreibung der gegenwärtig bevorzugten beispielhaften Aus
führungsformen studiert, und zwar in Verbindung mit der be
gleitenden Zeichnung, in der zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines MRI-Syste
mes, welches eine beispielhafte magnetische,
selbstabschirmende zylindrische Hilfsgradienten
spule verwendet, und den mit ihr verbundenen,
unabhängig regelbaren peiswerten Trei
berschaltkreis;
Fig. 2 eine schematische Querschnittsdarstellung der
selbstabschirmenden magnetischen Hilfsgradien
tenspule, die in Fig. 1 dargestellt ist;
Fig. 3 schematisch eine MRI-Sequenz, in der intensive
magnetische Hilfsgradientenpulse von der Hilfs
spule aus Fig. 1 als "Spoiler" zwischen Subse
quenzen verwendet werden;
Fig. 4 schematisch eine MRI-Sequenz, in der die Hilfs
gradientenspule aus Fig. 1 verwendet wird, um
Paare von Diffunsionsgradientenpulsen zu erzeu
gen, die für das Studium von Gewebediffusionen
durch MRI brauchbar sind; und
Fig. 5 schematisch eine echoplanare MRI-Sequenz, wobei
die Hilfsgradientenspule von Fig. 1 verwendet
wird, um aufeinanderfolgende Gradientenechos zu
induzieren.
Fig. 1 illustriert in schematischer Art und Weise ein MRI-
System, das eine Gradientenspule gemäß einer beispielhaften
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einsetzt. Wie der
Fachmann zur Kenntnis nehmen wird, stellt Fig. 1 nur eine
sehr schematische Darstellung dar und läßt viel der Komple
xität weg, um nicht wichtige Merkmale der vorliegenden Er
findung zu verdecken.
In einem derartigen typischen MRI-System kann ein einheitli
ches und statisches magnetisches Ruhefeld B0 durch den
Hauptsolenoidmagneten 10 (beispielsweise einem kryogenischen
supraleitenden Eletromagneten) erzeugt werden. Ein Satz von
drei Gradientenspulen 12 wird dann typischerweise verwendet,
um Gradienten in dem magnetischen Hauptfeld entlang jeder
der drei gemeinsam orthogonalen Koordinatenachsen x, y, z zu
erzeugen (beispielsweise, indem ein Paar von Maxwell-Spulen
verwendet wird, um einen Gradienten in der z-Richtung zu er
zeugen, und Paaren von Sattelspulen, die in Bezug zueinander
um 90° gedreht sind, um die Gradienten entlang der x- und y-
Richtung zu erzeugen). Eine HF-Spule 14 wird fest mit einem
inneren Bildvolumen gekoppelt (welches beispielsweise den
Kopf 16 eines Patienten enthalten kann) um NMR HF-Signale in
das Bildvolumen hinein zu übertragen und aus dem Bildvolumen
heraus zu empfangen.
Die HF-Spule 14 (oder in einigen Anwendungen separate Sende-
und Empfangs-HF-Spulen) wird mit einem geeigneten Sende- und
Empfangs-HF-Schaltkreis 18 verbunden, wie er dem Fachmann
bekannt ist. Die Gradientenspulen 12 werden individuell
durch die bekannten Gx, Gy und Gz Gradiententreiber 20, 22
und 24 getrieben. Die Sequenzierung der Gradiententreiber
und des HF-Sende/Empfangbetriebes wird typischerweise mit
tels eines vorprogrammierten Sequenzkontrollers 26 gesteu
ert, welcher seinerseits über eine Konsole 28 und zusammen
mit dem Rest eines MRI-Systemes unter der Kontrolle
einer menschlichen Bedienperson steht (beispielsweise einem
Prozessor 30, welcher schließlich HF-Signalantworten von dem
abgebildeten Volumen empfängt und sie in geeignete sichtbare
Informationen konvertiert, die angezeigt, fotografiert oder
in einer anderen Art und Weise für medizinisch-diagnostische
Zwecke aufgenommen werden).
Zusätzlich zu den konventionellen MRI-Systemkomponenten, die
oben bezüglich Fig. 1 erläutert worden sind, enthält die ex
emplarische Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die
in Fig. 1 dargestellt ist, eine Hilfsgradientenspule 32 mit
ihrer äußeren Abschirmwicklung 34. Die selbst abschirmende
Gradientenspule 32 wird in dieser beispielhaften Aus
führungsform selektiv und steuerbar durch einen preiswerten
Treiberschaltkreis 36 getrieben. D. h., daß der Sequenzkon
troller 26 zu beliebigen gewünschten programmierbaren Zeiten
in einer gegebenen MRI-Sequenz den Hilfsspulentreiber 36 ak
tivieren kann, um ausgewählte Stromtreibergrößen und -dauern
der Hilfsgradientenpulse zu erzeugen.
Alternativerweise kann einer der bereits bekannterweise exi
stierenden Treiber 20, 22 oder 24 verwendet werden, um die
Hilfsgradientenspule 32 mit ihrer äußeren Abschirmwicklung
34 über einen geeignet gesteuerten Multiplexschalter an sei
nem Ausgang zu treiben. Geht man derartig vor, kann der Kon
troller 26 selektiv auswählen, ob ein bestimmter Treiber die
Hilfsspulenwicklung oder die Windung seiner entsprechenden,
mit ihm verbundenen bekannten Gradientenspule anregt. Selbs
verständlich kann in dieser alternativen Ausführungsform der
beteiligte Treiber nicht simultan sowohl die Hilfsgradien
tenspulenwicklung als auch die der mit ihm traditioneller
weise verbundenen Gradientenspule antreiben. Nichtsdesto
trotz kann, bei geeignet gemultiplexter Steuerung des
Gradiententreiberausganges die Hilfsgradientenspule 32 mit
ihrer äußeren Abschirmwicklung 34 bei ausgewählten Zeiten
innerhalb einer gegebenen MRI-Sequenz geeignet gepulst wer
den, während zu anderen Zeiten in der gleichen Sequenz der
gleiche Treiber verwendet werden kann, um die andere, tradi
tionelle Gradientenspule geeignet zu pulsen.
Die beispielhafte Hilfsgradientenspule 32 und die in ihr
enthaltene Hilfsabschirmwicklung 34 sind schematisch im
Querschnitt detaillierter in Fig. 2 dargestellt. Fig. 2
zeigt die beispielhafte Spule 32, die in einer Ebene durch
ihre zylindrische Achse geschnitten worden ist. Das gezeigte
Beispiel ist zufällig ein rechtwinkliger kreisförmiger Zy
linder. Die in Fig. 2 gezeigten Dimensionen sind für eine
Hilfsgradientenspule als geeignet gefunden worden, die in
Verbindung mit einem 0.35 Tesla Punktfeld B0 (point 0.35
Tesla field B0) verwendet wird. Wie in Fig. 1 dargestellt,
ist die zylindrische Spule aus Fig. 2 typischerweise unmit
telbar außerhalb einer geeigneten HF-Spule (beispielsweise
einer quadratischen Detektionskopfspule) angeordnet. Wie dem
Fachmann deutlich ist, werden die seriell verbundenen Hilfs
spulenabschirmwicklungen 34 derartig gewunden, daß sie ein
magnetisches Feld erzeugen, das dem entgegengesetzt ist, das
durch die Hilfsgradientenspulenwicklungen 32 außerhalb der
Hilfsspulenabschirmwicklung 34 erzeugt worden ist. Auf diese
Art und Weise sollte, wenn die Hilfsgradientenspule gepulst
wird, nur eine geringe oder keine Kopplung mit den magneti
schen Hauptgradientenspulen auftreten. Wie dem Fachmann
deutlich wird, ist das Design einer geeigneten, sich selbst
abschirmenden Maxwell-Spule per se wohl bekannt.
Die individuellen Drähte, die in der beispielshaften Hilfs
gradientenspule verwendet werden, sind von einem rechtwink
ligen Querschnitt von ungefähr 0,25 cm × 0,51 cm (0,1 Inch ×
0,2 Inch). Benachbarte Windungen derartiger Drähte sind
selbstverständlich in geeigneter Art und Weise zueinander
oder voneinander isoliert. Die Hilfsgradientenspule 32 ent
hält ein Paar von Primärwicklungen (Maxwell-verbunden), wel
che zylindrisch bezüglich der Achse 40 angeordnet sind, und
symmetrisch bezüglich einer senkrechten Zentralebene 42. Je
de dieser Primärwicklungen enthält vier Schichten aus sechs
Windungen pro Schicht, und zwar aus Kupferdrähten. Der mitt
lere Radius und die Spule-zu-Spule Entfernungsdimension sind
so, wie sie für die exemplarische Ausführungsform in Fig. 2
gezeigt sind. Die selbstabschirmende Wicklung 34 enthält 34
Windungen, die in einem größeren Radius angeordnet sind und
die in geeigneter Weise entfernt voneinander gelagert wer
den, um die gewünschte Selbstabschirmungsfunktion zu erzie
len. Beispielsweise sind in der in Fig. 2 gezeigten bei
spielhaften Ausführungsform die symmetrischen Entfernungen
von der Zentralebene 42 für die 17 Windungen, die zu beiden
Seiten von ihr angeordnet sind, in Zentimeter ungefähr: 5,3;
8,2; 9,6; 10,5; 11,2; 11,7; 12,2; 12,7; 13,2; 13,7; 14,2;
14,7; 15,3; 16,1; 17,2; 19,0 und 19,5.
Die ersten fünf Linien aus Fig. 3 zeigen eine Standard-
Spinecho-MRI-Subsequenz. Hier wird ein 90°-Puls während ei
nes schnitt-selektiven magnetischen Gradienten (Gz)
angelegt, um initiierend die NMR-Kerne innerhalb eines aus
gewählten Schnittvolumens in eine Nutationsbewegung zu ver
setzen. Nachfolgend wird ein phasenverschlüsselter Gy Gradi
ent von ausgewählter Größe und Polarität angelegt, um die
Raumkodierung in der y-Dimension zu erzeugen. Verschiedene
bekannte Fehlerkorrekturgradientenpulse in den Gz und den Gx
Dimensionen können während dieses Zwischenzeitintervalls
auch eingesetzt werden. Dann wird ein 180° (d. h. ein pha
seninvertierter) HF-Nutationspuls angelegt (erneut während
eines schnitt-selektiven magnetischen Gradientenpulses Gz),
bevor ein Spinecho-HF-Ausgang erzeugt wird (In Übereinstim
mung mit der "Regel der gleichen Zeiten" (rule of equal ti
mes)). Die räumliche Verschlüsselung in der x-Dimension wird
erzeugt, indem ein magnetischer Gradientenpuls Gx während
der Zeit angelegt wird, in der der Spinecho-HF-Ausgang auf
tritt, und er wird mit den bekannten MRI-System-HF-Schalt
kreisen detektiert und abgetastet. Insbesondere für die kür
zeren TR-Intervalle in Sub-Standard-Multischnitt-MRI-Sequen
zen ist es wünschenswert, jede verbleibende Phasenkohärenz
bei der Konklusion von jedem Subsequenzintervall zu "spoi
len" (to "spoil") (wie in Fig. 3 gezeigt), und zwar bevor
die vollständige Subsequenz für das gleiche oder für
verschiedene Schnittvolumen in schneller Aufeinanderfolge
wiederholt wird. Die beispielhafte Hilfsgradientenspule der
vorliegenden Erfindung ist in der Lage, einen sehr starken
und schnellen Hilfsgradienten in z-Richtung zu übergeben
(beispielsweise bis zu sechs Gauß pro Zentimeter können in
einem so kurzem Zeitraum wie in einer Millisekunde erzielt
werden), während vernachlässigbare Wirbelströme erzeugt wer
den (da sie selbst abschirmend ist). Ein typischer Spoiler
puls, wie er in Fig. 3 dargestellt ist, kann die maximale
Intensität von sechs Gauß pro Zentimeter und eine Dauer in
der Größenordnung von zehn Millisekunden verwenden (in dem
beispielsweise eine Subsequenz von ungefähr 100 bis 150 Mil
lisekunden angenommen wird).
Fig. 4 zeigt eine andere Anwendung für die Hilfsgradienten
spule. Hier wird in einer typischen Diffusionsstudie eine
Standard-MRI-Sequenz verwendet, um ein Bild zu erzeugen, und
dann wird eine modifizierte MRI-Sequenz verwendet (bei
spielsweise unter Verwendung von Diffusionsgradientenpulsen),
um ein Vergleichsbild des gleichen Volumens zu erhalten. Wie
in Fig. 4 dargestellt, klammern die Diffusionsgradienten
pulse A und B den 180° Nutationspuls in einer typischen mo
difizierten Spinecho-MRI-Sequenz ein. Es ist erwünscht, das
Signal zu dämpfen, das diffundierenden Flüssigkeiten ent
spricht, so daß wenn zwei Bilder verglichen werden, die Dif
fusionsflüssigkeit leicht festgestellt werden kann. In einer
typischen Anwendung, in der die Stärke des Hilfsgradienten
ungefähr fünf Gauß pro Zentimeter beträgt, sind die
Pulsdauern jeweils ungefähr 10 Millisekunden und der Abstand
zwischen den Diffusionspulsen A und B ist in der
Größenordung von 30 Millisekunden, und dort, wo die
Flüssigkeit in dem interessierenden Gewebe eine
Diffusionskonstante von ungefähr 0,6 bis 1,7 × 10-5
Quadratzentimeter pro Sekunde hat, kann ein Dämpfungsfaktor
von ungefähr 50% erzielt werden. Diese Parameter sind
insbesondere geeignet, um die Diffusion vom Blut innerhalb
typischer Kopfgeometrien und in Geweben zu messen. Obgleich
sowohl eine hohe Stärke und lange Pulsdauern aus einigen
Gründen wünschenswert sind, implizieren lange Pulsdauern
Verluste im Signal-zu-Rauschverhältnis; daher wird es
gegenwärtig bevorzugt - wo Wahlmöglichkeiten gegeben sind -
eine relativ große Hilfsgradientenstärke und eine relativ
kurze Pulsdauer zu verwenden.
Fig. 5 zeigt eine mögliche Echoplanar-MRI-Anwendung für die
Hilfsgradientenpulsspule gemäß der vorliegenden Erfindung.
Hier wird das intensive Gradientenfeld, welches aufgrund der
Hilfsspule verfügbar ist, in der bekannten oszillierenden
Art und Weise verwendet, um eine Folge von Gradientenechos
(GE) nachfolgend auf einen initialisierenden 90° Nutations
puls (Schnitt-selektiv über Gx) zu erzeugen und mit sukzes
siver Phasenkodierung in der y-Dimension über Gy (da in die
ser beispielhaften Ausführungsform die Ausleserichtung von
der gewöhnlichen x-Achsenrichtung zu der z-Achsenrichtung
geändert worden ist).
Wie zur Kenntnis genommen werden wird, bestehen, indem es dem
MRI-System erlaubt wird, sowohl die regulären groß dimensio
nierten Gradientenspulen als auch die kleiner dimensionierte
Hilfsgradientenspule während einer gemeinsamen MRI-Sequenz
zu verwenden, viele Möglichkeiten für eine verbesserte Lei
stungsfähigkeit des MRI-Systemes bei relativ geringen zu
sätzlichen Kosten. Indem die Hilfsspule selbstabschirmend
ist, können gemeinsame Induktivitäten zwischen der Hilfsgra
dientenspule und den herkömmlichen magnetischen Gradienten
spulen erheblich vermindert und im wesentlichen eliminiert
werden, so daß wenn eine beliebige der Gradientenspulen ge
pulst wird, keine Rück-EMK in einer der anderen Gradienten
spulen erzeugt wird.
Letztendlich sorgt die Hilfsgradientenspule gemäß der vor
liegenden Erfindung für eine verbesserte Leistungsfähigkeit
des MRI-Systems in vielen Spezialanwendungen (beispielsweise
für "Spoiling"-Pulse, schnelle Abbildungssequenzen, Diffusi
onsstudien, etc.). Sie erlaubt kürzere Echozeiten (TE), was
das Signal-zu-Rausch-Verhältnis in Diffusionsbildern verbes
sert. Gleichsam erzielt sie diese Ergebnisse bei erheblich
verminderten Kosten pro Einheitsgröße des verfügbaren magne
tischen Gradienten. Während typische Standard-MRI-Systemgra
dientenspulen Gradienten erzeugen, welche Stärken in dem Be
reich von Null bis einen Gauß pro Zentimeter in dem Bildvo
lumen erzeugen, ist die exemplarische Ausführungsform in der
Lage, einen Hilfsgradienten entlang der z-Achsendimension
von bis zu sechs Gauß pro Zentimeter zu erzeugen. Die
Hilfsgradientenspule sorgt für die Möglichkeit der Erzeugung
von stärkeren und kürzeren Gradientenpulsen (für "Spoiler",
Diffusionspulse, schnelles Abbilden, etc.), die selbst mit
Standardgradientenspulenstrukturen größeren Durchmessers un
möglich zu erzielen sind (beispielsweise so wie mit denen,
die typischerweise verwendet werden, um das gewünschte Maß
an räumlicher Homogenität in den Gradientenfeldern zu erhal
ten). Hier gibt es zwei Optionen: (1) Kalibriere das Gradi
entenfeld räumlich, oder (2) Verwende eine verteilte Primär
spulenwicklung 32. Obgleich der Hilfsgradient, der mit die
ser Erfindung erzeugt wird, typischerweise räumlich nicht so
homogen sein wird (in der Nicht-Gradientendimension) wie
die, die mittels den Standard-Gradientenspulenstrukturen er
zeugt werden, werden derartige Raumhomogenitäten für
Hilfspulsanwendungen so wie den zuvor erwähnten nicht benö
tigt, die in Verbindung mit und zusätzlich zu den gewöhnli
chen Abbildungsgradientenpulsen verwendet werden. Derartige
simultane Dual-Gradientenspulen-Betriebsweisen (beispiels
weise indem sowohl der Gradient mit größerem als auch der
mit kleinerem Durchmesser verwendet wird) werden erleich
tert, indem ihre gemeinsame Induktivität vermindert wird
(beispielsweise durch die oben beschriebene selbstabschir
mende Anordnung).
Wie nur zur Kenntnis genommen werden wird, kann die vorlie
gende Erfindung verwendet werden, um eine Kombination von
vorteilhaften Fortschritten zu realisieren (inklusive aller
Subkombination):
- - Ein weniger leistungsstarker Gradientenspulentreiber kann verwendet werden, um eine gegebene Gradientenstärke zu erzielen; und/oder
- - ein gegebener Gradientenspulentreiber kann verwendet werden, um eine erhöhte Gradientenstärke zu erzielen; und/oder
- - ein gegebener Gradientenspulentreiber kann verwendet werden, um kürzere transiente Anstiegszeiten zu erzie len.
Beispielsweise kann, wenn die Einfügung der Spule für die
Schnittauswahl verwendet wird (wobei Nicht-Uniformitäten we
niger beachtet werden können), ein fünfmal intensiverer Gra
dient in erheblich kürzeren Zeiten erzielt werden. D. h. bei
spielsweise, daß wenn die gewöhnliche Schnittaus
wahlsubsequenz einen positiven Schnittauswahlgradientenpuls
von 10-Millisekunden enthält, dem ein 5-Millisekunden-Pha
senkorrekturgradientenpuls der Stärke G folgt, dann kann
diese Erfindung verwendet werden, um einen 5G Gradienten
während eines 2-Millisekunden dauernden, positiven Schnitt
auswahlgradientenpulses zu erzeugen, dem ein 1-Millisekun
den-Phasenkorrekturgradientenpuls folgt (wodurch ein 15-Mil
lisekunden-Ereignis auf 3 Millisekunden verkürzt wird).
Zusammenfassend kann also festgehalten werden, daß eine ein
gefügte Hilfs-MRI-Gradientenspule verwendet wird, um inten
sive magnetische Hilfsgradientenpulse während MRI-Sequenzen
zu erzeugen, um die Leistungsfähigkeit des MRI-Systems zu
verbessern. Obgleich die Hilfsgradientenspule erheblich ver
minderte Dimensionen aufweisen kann und daher eine erheblich
verminderte Einheitlichkeit, Linearität und/oder Reprodu
zierbarkeit zur Folge haben kann als Standard-MRI-Gradien
tenspulen, kann die koordinierte Verwendung von sowohl den
regulären MRI-Gradientenspulen als auch der Hilfsgradienten
spule in bestimmten Anwendungen eine erheblich verbesserte
MRI-Systemleistungsfähigkeit erzeugen. Derartige magnetische
Hilfsgradientenspulen können beispielsweise verwendet wer
den, um für Spoilerpulse zwischen MRI-Spinecho-Subsequenzen
zu sorgen, um Diffusions-gradientenpulse in Diffusions-MRI-
Studien zu erzeugen oder einen oszillierenden Gradienten,
welcher verwendet wird, um sukzessive Gradientenechos in
Echoplanar-Abbildungen zu bilden.
Während nur einige wenige spezifische beispielhafte Ausfüh
rungsformen der Erfindung im Detail beschrieben worden sind,
werden die Fachleute leicht zur Kenntnis nehmen können, daß
verschiedene Variationen und Modifikationen bezüglich diesen
beispielhaften Ausführungsformen durchgeführt werden können,
während die neuen Merkmale und Vorteile der Erfindung beibe
halten werden. Demgemäß ist beabsichtigt, alle diese Modi
fikationen und Variationen mit den beigefügten Ansprüchen
mitzuumfassen.
Claims (31)
1. Ein MRI-System, welches eine Mehrzahl von ersten ma
gnetischen Gradientenspulen aufweist, welche betrieben wer
den, um im wesentlichen einheitliche lineare magnetische
Gradientenpulse innerhalb eines Bildvolumens jeweils entlang
einer Mehrzahl von verschiedenen Richtungen während einer
MR-Abbildungssequenz zu erzeugen, gekennzeichnet durch:
eine weitere magnetische Gradientenspule, welche be trieben wird, um magnetische Hilfsgradientenpulse entlang wenigstens einer der Richtungen innerhalb des Bildvolumens während der MR-Abbildungssequenz zu erzeugen.
eine weitere magnetische Gradientenspule, welche be trieben wird, um magnetische Hilfsgradientenpulse entlang wenigstens einer der Richtungen innerhalb des Bildvolumens während der MR-Abbildungssequenz zu erzeugen.
2. Das MRI-System nach Anspruch 1, worin die Mehrzahl
der ersten magnetischen Gradientenspulen drei Gradientenspu
len umfaßt, um im wesentlichen lineare magnetische Gradien
ten innerhalb des Bildvolumens entlang gegenseitig orthogo
nalen x-, y- und z-Richtungen zu erzeugen.
3. Das MRI-System nach Anspruch 1, worin die weitere
magnetische Gradientenspule einen magnetischen Gradienten
innerhalb des Bildvolumens erzeugt, der im wesentlichen
nicht linear ist.
4. Das MRI-System nach Anspruch 1, worin die weitere
magnetische Gradientenspule einen magnetischen Gradienten
erzeugt, welcher von einer erheblich größeren Stärke ist als
der Gradient, der sonst entlang der jeweiligen gradientener
zeugenden Richtung durch eine der ersten Gradientenspulen
erzeugt wird.
5. Das MRI-System nach Anspruch 1, worin die weitere
magnetische Gradientenspule einen magnetischen Gradienten
erzeugt, welcher eine kürzere Anstiegszeit aufweist als der,
der sonst entlang der jeweiligen gradientenerzeugenden Rich
tung durch eine der ersten Gradientenspulen erzeugt wird.
6. Das MRI-System nach Anspruch 1, worin die weitere
magnetische Gradientenspule durch eine Stromquelle mit ge
ringerer Stärke betrieben wird, als die, die für den Betrieb
von einer der ersten Gradientenspulen verwendet wird.
7. Das MRI-System nach Anspruch 3, worin die weitere
magnetische Gradientenspule einen magnetischen Gradienten
erzeugt, der von erheblich größerer Stärke ist als der Gra
dient, der sonst entlang seiner jeweiligen gradientenerzeu
genden Richtung durch eine der ersten Gradientenspulen er
zeugt wird.
8. Das MRI-System nach Anspruch 3, worin die weitere
magnetische Gradientenspule einen magnetischen Gradienten
erzeugt, der eine kürzere Anstiegszeit hat als der, der
sonst entlang seiner jeweiligen gradientenerzeugenden Rich
tung durch eine der ersten Gradientenspulen erzeugt wird.
9. Das MRI-System nach Anspruch 3, worin die weitere
magnetische Gradientenspule durch eine Stromquelle geringe
rer Stärke betrieben wird, als die, die verwendet wird, um
eine der ersten Gradientenspulen zu betreiben.
10. Das MRI-System nach Anspruch 1, in dem alle der ma
gnetischen Spulen von zylindrischer Form sind und in dem die
weitere magnetische Gradientenspule eine erheblich kleinere
maximale Querschnittsdimension aufweist, als die verbleiben
den ersten Gradientenspulen.
11. Das MRI-System nach Anspruch 1, worin die weitere
magnetische Gradientenspule kleinere Dimensionen als die
verbleibenden ersten Gradientenspulen aufweist und worin die
weitere magnetische Gradientenspule selektiv innerhalb den
ersten Spulen eingefügt werden kann, zur Verwendung in aus
gewählten MR-Abbildungssequenzen, oder sonst um selektiv aus
dem MRI-System weggelassen zu werden.
12. Das MRI-System nach Anspruch 1, welches desweiteren
einen unabhängig gesteuerten Gradiententreiber für jede Gra
dientenspule enthält, einschließlich eines Treibers für die
weitere magnetische Gradientenspule.
13. Das MRI-System nach Anspruch 1, worin jede der
Mehrzahl der magnetischen Gradientenspulen mittels eines un
abhängig gesteuerten Treiberschaltkreises betrieben wird und
das desweiteren wenigstens einen steuerbaren Multiplexschal
ter umfaßt, der selektiv den Ausgang von wenigstens einem
der Treiber verbindet, um die weitere magnetische Gradien
tenspule zu betreiben.
14. Das MRI-System nach Anspruch 1, worin die weitere
magnetische Gradientenspule betrieben wird, um einen Spoi
lerpuls eines magnetischen Gradienten zwischen wiederholten
MR-Abbildungssequenzen zu erzeugen, um die verbleibende NMR-
Phasenkohärenz zwischen derartigen Subsequenzen zu vermin
dern.
15. Das MRI-System nach Anspruch 1, worin die weitere
magnetische Spule betrieben wird, um Hilfsgradientenpulse in
einer Auslesedimension während einer Echo-Planar-MR-Abbil
dungssequenz zu erzeugen.
16. Das MRI-System nach Anspruch 1, worin die weitere
magnetische Gradientenspule betrieben wird, um ein Paar von
magnetischen Gradientenpulsen zu erzeugen, die NMR-Phasenin
versionspulse in einer MR-Diffusionsabbildungssequenz be
grenzen.
17. Das MRI-System nach Anspruch 1, worin die weitere
magnetische Gradientenspule eine selbstabschirmende Wicklung
enthält, um sie magnetisch von den verbleibenden ersten ma
gnetischen Gradientenspulen zu entkoppeln.
18. Ein MRI-System mit:
einem Hauptmagneten, welcher ein statisches, im wesent lichen homogenes magnetisches Hintergrundfeld in einer z- Achsenrichtung innerhalb eines Bildvolumens erzeugt;
einem Satz von drei magnetischen Gradientenspulen Gx, Gy, Gz, welche jeweils in der Lage sind, einen im wesentli chen einheitlichen linearen Gradienten in dem Hintergundfeld entlang einer jeweiligen von drei orthogonalen x-, y- und z- Achsenrichtungen innerhalb des Bildvolumens zu erzeugen,
einer magnetischen Hilfsgradientenspule Ga, welche in der Lage ist, einen Hilfsgradienten in dem Hintergrundfeld entlang wenigstens einer der x-, y- und z-Achsenrichtungen innerhalb des Bildvolumens zu erzeugen, wobei der Hilfsgra dient von größerer Stärke und geringerer einförmiger Li nearität ist als die, die durch die Gx, Gy und Gz Gradien tenspulen erzeugt worden sind; und
Gradientenspulentreibervorrichtungen, um selektiv jede der vier Gradientenspulen Gx, Gy, Gz, Ga während einer ein zelnen MRI-Sequenz zu betreiben, in der Daten zur Erzeugung eines MR-Bildes gesammelt werden.
einem Hauptmagneten, welcher ein statisches, im wesent lichen homogenes magnetisches Hintergrundfeld in einer z- Achsenrichtung innerhalb eines Bildvolumens erzeugt;
einem Satz von drei magnetischen Gradientenspulen Gx, Gy, Gz, welche jeweils in der Lage sind, einen im wesentli chen einheitlichen linearen Gradienten in dem Hintergundfeld entlang einer jeweiligen von drei orthogonalen x-, y- und z- Achsenrichtungen innerhalb des Bildvolumens zu erzeugen,
einer magnetischen Hilfsgradientenspule Ga, welche in der Lage ist, einen Hilfsgradienten in dem Hintergrundfeld entlang wenigstens einer der x-, y- und z-Achsenrichtungen innerhalb des Bildvolumens zu erzeugen, wobei der Hilfsgra dient von größerer Stärke und geringerer einförmiger Li nearität ist als die, die durch die Gx, Gy und Gz Gradien tenspulen erzeugt worden sind; und
Gradientenspulentreibervorrichtungen, um selektiv jede der vier Gradientenspulen Gx, Gy, Gz, Ga während einer ein zelnen MRI-Sequenz zu betreiben, in der Daten zur Erzeugung eines MR-Bildes gesammelt werden.
19. Das MRI-System nach Anspruch 18, worin die magne
stische Hilfsgradientenspule Ga eine selbstabschirmende
Wicklung enthält, um die magnetische Kopplung zu einer der
drei anderen Gradientenspulen Gx, Gy, Gz zu vermindern.
20. Ein MRI-System nach Anspruch 18, worin alle der ma
gnetischen Gradientenspulen Gx, Gy, Gz, Ga von zylindrischer
Form sind, wobei die Spulen Gx, Gy und Gz eine maximale
Querschnittsdimension aufweisen, die erheblich größer ist
als der Durchmesser der Ga Spule.
21. Das MRI-System nach Anspruch 18, worin die Gradien
tenspulentreibervorrichtungen vier individuelle Gradienten
spulentreiberverstärker umfassen.
22. Das MRI-System nach Anspruch 18, worin die Gradien
tenspulentreibervorrichtungen drei individuelle Gradienten
spulentreibervorrichtungen und wenigstens einen Multiplex
ausgangssteuerschalter umfassen, um selektiv einen entspre
chenden Verstärkerausgang zu einer der drei Spulen Gx, Gy,
Gz zu steuern, oder alternativ zu der Hilfsspule Ga.
23. Ein MRI-Verfahren, bei dem eine Mehrzahl von ersten
magnetischen Gradientenspulen verwendet wird, welche betrie
ben werden, um im wesentlichen einheitliche lineare magneti
sche Gradientenpulse innerhalb eines Bildvolumens entlang
einer jeden aus einer Mehrzahl von verschiedenen Richtungen
während einer MR-Abbildungssequenz zu erzeugen, gekennzeich
net durch
Betreiben einer weiteren magnetischen Gradientenspule,
um magnetische Hilfsgradientenpulse entlang wenigstens einer
der Richtungen innerhalb des Bildvolumens während der MR-Ab
bildungssequenz zu erzeugen.
24. Das MRI-Verfahren nach Anspruch 23, worin die wei
tere magnetische Gradientenspule betrieben wird, um einen
magnetischen Gradienten zu erzeugen, der von erheblich
größerer Stärke ist als der Gradient, der sonst entlang der
jeweiligen, gradientenerzeugenden Richtung durch die ersten
Gradientenspulen erzeugt wird.
25. Das MRI-Verfahren nach Anspruch 23, worin jede der
Mehrzahl der magnetischen Gradientenspulen mittels eines un
abhängig gesteuerten Treiberschaltkreises betrieben wird,
und worin der Ausgang von wenigstens einem der Treiber se
lektiv geführt wird, um die weitere magnetische Gradienten
spule zu betreiben.
26. Das MRI-Verfahren nach Anspruch 23, worin die wei
tere magnetische Gradientenspule betrieben wird, um einen
Spoilerpuls eines magnetischen Gradienten zwischen wieder
holten MR-Abbildungssequenzen zu erzeugen, um verbleibende
MR-Phasenkohärenzen zwischen derartigen Subsequenzen zu ver
mindern.
27. Das MRI-Verfahren nach Anspruch 23, worin die wei
tere magnetische Gradientenspule betrieben wird, um Hilfs
gradientenpulse in einer Auslesedimension während einer
Echo-Planar-MR-Abbildungssequenz zu erzeugen.
28. Das MRI-Verfahren nach Anspruch 23, worin die wei
tere magnetische Gradientenspule betrieben wird, um ein Paar
von magnetischen Gradientenpulsen zu erzeugen, die die NMR-
Phaseninversionspulse in einer MR-Diffusionsabbildungsse
quenz begrenzen.
29. Das MRI-Verfahren nach Anspruch 23, worin die wei
tere magnetische Gradientenspule eine selbstabschirmende
Wicklung enthält, welche sie von den verbleibenden ersten
magnetischen Gradientenspulen magnetisch entkoppelt.
30. Ein MRI-Verfahren, welches Schritte aufweist:
Erzeugen eines statischen, im wesentlichen homogenen magnetischen Hintergrundfeldes in einer z-Richtung innerhalb eines Bildvolumens;
Erzeugen eines im wesentlichen einheitlichen linearen Hilfsgradienten in dem Hintergrundfeld entlang jeweils einer der drei orthogonalen x-, y- und z-Achsenrichtungen inner halb des Bildvolumens bei ausgewählten Zeitpunkten innerhalb einer MRI-Sequenz; und
Erzeugen eines Hilfsgradienten in dem Hintergrundfeld entlang wenigstens einer der x-, y- und z-Achsenrichtungen innerhalb des Bildvolumens auch bei ausgewählten Zeitpunkten innerhalb der gleichen MRI-Sequenz, wobei der Hilfsgradient von erheblich größerer Stärke und geringerer einheitlicher Linearität ist als die, die sonst in dem Bildvolumen erzeugt werden.
Erzeugen eines statischen, im wesentlichen homogenen magnetischen Hintergrundfeldes in einer z-Richtung innerhalb eines Bildvolumens;
Erzeugen eines im wesentlichen einheitlichen linearen Hilfsgradienten in dem Hintergrundfeld entlang jeweils einer der drei orthogonalen x-, y- und z-Achsenrichtungen inner halb des Bildvolumens bei ausgewählten Zeitpunkten innerhalb einer MRI-Sequenz; und
Erzeugen eines Hilfsgradienten in dem Hintergrundfeld entlang wenigstens einer der x-, y- und z-Achsenrichtungen innerhalb des Bildvolumens auch bei ausgewählten Zeitpunkten innerhalb der gleichen MRI-Sequenz, wobei der Hilfsgradient von erheblich größerer Stärke und geringerer einheitlicher Linearität ist als die, die sonst in dem Bildvolumen erzeugt werden.
31. Das MRI-System nach Anspruch 30, worin der magneti
sche Hilfsgradient selbstabschirmend ist, um die magnetische
Kopplung zu anderen Gradientenspulen zu vermindern.
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